Fond: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798)
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Charter: 1535 09 07
Date: 7. September 1535
Abstract: Die Herzoge Wilhelm und Ludwig von Bayern entscheiden in der Streitsache zwischen Abt Christoph von Raitenhaslach, nachdem sie des Gotteshauses rechter Landesfürst und Vogt sind, den herzoglichen Räten Johann d. Ält., Pfleger zu Ingolstadt, und Johann d. Jüngeren, Gebrüdern von der Layttern, Herrn zu Pern [Verona] und Vincencz als Inhabern der Herrschaft Wald, wegen der Kirchenrechnung der zur Pfarrei Halspach gehörigen Schloßkapelle St. Erasmus in Wald, ferner wegen der Gerichtsbarkeit über des Gotteshauses und der inkorporierten Kirchen Grunduntertanen in der Herrschaft Wald und schließlich wegen der "mezkh" [Schlachthaus] zu Halspach, nachdem vor dem herzogl. Hauptmann und den Räten des Regiments zu Burghausen und nachmals vor dem Landhofmeister und den Räten zu München ein Vergleich versucht worden war.
Charter: 1537 04 19
Date: 19. April 1537
Abstract: Abt Cristoff von Raittenhaslach, Prior Wolfgang und der Konvent daselbst, Ord. Cist., Bistum Salzburg, verkaufen, um die ihnen von den Herzogen Wilhelm und Ludwig von Bayern für dieses Jahr auferlegte Steuer von 800 fl. entrichten zu können, an Hanns Sunderndorffer zu Ybm, Pfleger zu Fridburg, eine Jahresgült von 40 fl. um die Summe von 800 fl.; der Zins ist künftig dem Sunderndorffer zu treuen Händen nach Salzburg, Mulldorf oder Titmaning an Michaeli zu überantworten; halbjährige Kündigungsfrist für die Hauptsumme unter Fürpfandsetzung der gesamten Liegenschaften des Klosters.
Charter: 1538 09 20
Date: 20. September 1538
Abstract: Die Herzoge Wilhelm und Ludwig von Bayern bewilligen Abt und Konvent ihres Klosters Raitenhaslach den Verkauf eines jährlichen ewigen Zinsgeldes von 40 fl. (vorbehaltlich jährlichen Rückkaufs und Ablösung) um 800 fl. an der Herzoge Pfleger zu Fridburg und Rat Hanns Sonnderndorffer, um das ihnen gleich anderen Prälaten und Stiftern von den Herzogen auferlegte Anlehen entrichten zu können.
Charter: 1539 02 28
Date: 28. Februar 1539
Abstract: Michl zu Ried und Jörg Mair zu Weichsse, beide Oberweilhart Gerichts, als verordnete Gerhaben des Sohnes weiland Hannsen Paischers zu Haslreit, auch Oberweilhart Gerichts, namens Chunrad, ferner Jörg Mair gleichzeitig anstatt seiner Hausfrau Barbara, sowie Dorothea, Witwe des Hanns Reischpergers, und deren SohnLarennz Reischperger, B. z. Braunau, verzichten "in gerhabschafftsweis" gegenüber Magdalena, Hausfrau des Hanns Müllners in der obern Au, Haunsperger Gerichts, auf ihre Erbschaftsansprüche hinsichtlich der Jahresgült von 3 Pfd. Pfg. auf des Martin Schneider zu Weichse Gut (Pfarrei Mosdorff, Gericht Oberweilhart) nach Erhalt einer Geldabfindung.Sbz: Jorg Gotfrid, Prokurator, Sigmund Holczgassner, Amtmann, Thoman Star am Starnnperg, sämtl. Gerichts Oberweilhart.
Charter: 1540 01 22
Date: 22. Januar 1540
Abstract: Deklaration der herzoglichen Kanzlei zu dem Abschied der fürstlichen Räte der Herzoge Wilhelm und Ludwig von Bayern von 1538 Dezember 12 in der neuerlich entfachten Streitsache zwischen Abt Christoph von Raitenhaslach und den Herren Johann und Johann von der Laitern zu Pern und Vincencz wegen der Niedergerichtsbarkeit in der Herrschaft Wald, wonach der Prälat von Raitenhaslach oder sein Richter nur zwischen den Hintersassen seines Gotteshauses und dessen inkorporierten Kirchen zu richten hat, ferner daß bei Klag- und Forderungssachen zwischen beiderseitigen Hintersassen die beiderseitigen Richter miteinander entscheiden sollen.
Charter: 1540 09 20
Date: 20. September 1540
Abstract: Abt Christoff und der Konvent von Raitenhaslach verleihen Augustin und seiner Hausfrau Margareth zu Leibgeding das Klostergut zu Irrenpolting, genannt Luckhen, Pfarrei Oberdietfurt und Gericht Eggenfelden. Nähere Angaben über jährliche Abgaben und Steuern; bei der Kornbeschau bekommt der Anwalt des Klosters ein Weisathuhn; bei der jährlichen Vorlage des Stiftsbriefes im Kloster zur Verlesung sind 4 Hühner als Ehrung zu reichen.
Charter: 1541 02 09
Date: 9. Februar 1541
Abstract: Onofferus Trempp, B. z. Ötting, und Elisabeth seine Hausfrau geben Abt Cristof von Raitenhaslach Revers über die ihnen zu Leibgeding überlassene Behausung des Klosters zu Oetting in der Stadt (zwischen dem Rathaus und Melchior Wäningers zum Spitzenberg Behausung) samt dem Land Acker (zwischen Oswald Schwöpfflingers aus dem Gern und Leonhart Schmits von Gaubing selig Gründen und neben denen des Georg Maulperger, B. z. Öting, und N. Erber aus dem Gern) sowie dem Krautacker zu Ötting im Burgfried (zwischen Margaretha, Wilhelm Jaherstorffers Wittib und Erasm von Trenbachs zum Burkhfridt Krautgärten), wie sie von alters zu der Behausung gehören.Sbz: Walthasar Haunreiter, Augustin Stadler, beide Bürger daselbst.
Charter: 1541 03 20
Date: 20. März 1541
Abstract: Jorg Hirschlochner, seine Ehefrau Elspeth sowie Leonhart Hirschlochner reversieren, dass ihnen nach dem Tod ihrer Eltern bzw. Schwiegereltern Steffan und Barbara Hirschlochner das Leibgedingrecht an dem Hof zu Rödt (Rewt) in Munderfinger Pfarre und Braunauer Gericht gemäß einer Urkunde des verst. Abtes Wolfgang von Mondsee (Mannsee) zugefallen ist und sie den damit verbundenen Verpflichtungen nachkommen werden.
Charter: 1541 05 01
Date: 1. Mai 1541
Abstract: Herzog Wilhelm von Bayern genehmigt seinem Rentmeister zu Burgkhausen Caspar Offenhaimer den Kauf der bei seinem Sitz zu Piesing gelegenen Huebmüll im Ötinnger Gericht, die durch Wasser zum Teil "hingerissen" wurde, vom Prälaten zu Raitenhaslach, der das Kaufgeld auf andere Weise zu des Gotteshauses Notdurft anlegen soll.Unterschrift: Herzog Wilhelm von Bayern.
Charter: 1542 08 21
Date: 21. August 1542
Abstract: Hanns Gnersperger, Postmeister zu Prespurg, und Barbara Ärbingerin seine Hausfrau verkaufen Thoman Geiersperger, B. z. Ötting, ihren halben Anteil am Großund Kleinzehnt in allen Häusern zu Emueting, an den 2 Sägen zu Gern und auf etlichen Ländern daselbst, in allen Häusern zu Sanndtmareinkhirchen, in allen Häusern zu Reuhen, in dem Hof zu Schwepffing und in beiden Häusern zu Straß, sämtl. in Sanndtmareinkhircher Pfarrei und Öttinger Gericht, Lehen vom Gotteshaus zu Raitenhaslach; der Anteil war der Barbara auf Absterben Georg Arbingers zufolge Teilung mit ihrer Schwester Helena, Hausfrau des Hanns Wielanndt des Jüngeren, B. z. Ötting, zugefallen.Sbz: Hannß Khagerer, Kammerer zu Raitenhaslach, Bernhart, Koch daselbst.
Charter: 1543 03 06
Date: 6. März 1543
Abstract: Jorg Vitztumb zu Munderfing (Mundolfing) reversiert auch namens seiner Ehefrau Anna samt ihrem Schwagern Leonhart Chramer zu Weinperg, Friedburger (Fridburger) Herrschaft, als furgrif dass ihnen und ihren Kindern Abt Adalgar von Mondsee (Mannsee) die Mühle mit Sas und Peunten im Dorf Munderfing als Leibgeding gegen drei Pfund und sechs Schilling Pfennige bayerischer Landeswährung verliehen hat.
Charter: 1543 04 13
Date: 13. April 1543
Abstract: Hanns Lehner, Egkhnvelder Landgerichts, für sich selbst, Peter Schmidt von Hültzsässn, Hanns Schönperger und Hanns Wagner von Rimpach, alle drei gleichen Gerichts und vom Landgericht aufgestellte Gerhaben der Kinder der Elspeth, Hausfrau des Mertl Hueber zu Geiersperg, namens Hanns, Alban, Georg, Peter, Asm, Ursula und Anna, überantworten als instituierte Erben Thoman Geierspergers, B. z. Ötting, Bruders des Lehner und Vetters der genannten Kinder, den durch diesen dem Hanns Gnersperger, Postmeister zu Prespurg, und Barbara Ärbingerin, dessen Hausfrau, verkauften halben Teil des Zehnten zu Emueting, Sandtmareinkhirchen, Reuhen, Schwepfing und Straß sowie im Gern dem Hanns Wielanndt dem Jüngeren, B. z. Ötting, und Helena, dessen Hausfrau, unbeschadet der Lehensgerechtigkeit des Klosters Raitenhaslach; letztere hatten als rechte Loserben dem Thoman Geiersperger innerhalb Jahresfrist in den Kauf gestanden und diesem die Kaufsumme zugestellt.Sbz (Bittbrief hatte das Siegel des Gabriel Schmuckh, Bürgermeisters zu Ötting): Wolfganng Silbernagl, Gangolf Höltzl, bde. B. z. Öttingen.
Charter: 1543 04 20
Date: 20. April 1543
Abstract: Hanns Wielanndt der Jünger, B. z. Ötting, und Helena seine Hausfrau verkaufen Gabriel Schmuckh, Bürgermeister zu Öttingen, eine jährliche Gilt von 1 Schaff Korn aus ihrem vom Gotteshaus zu Raitenhaslach lehenrührigen Zehnt auf allen Häusern zu Emueting, Sanndtmareinkhirchen und Reuhen, den 2 Sägen und etlichen Ländern im Gern, dem Hof zu Swepfing und beiden Häusern zu Straß um 50 fl.; Wiederlösung erst nach 8 Jahren möglich.Sbz: Liennhart Pinter, Bäcker, Bürger und Mitglied des Rats zu Ötting; Hannß Khagerer, Kammerer zu Raitenhaslach.
Charter: 1543 08 05
Date: 5. August 1543
Abstract: Hanns Wielanndt der Jünger, B. z. Ötting, und Helena seine Hausfrau verkaufen Gabriel Schmuckh, Bürgermeister zu Öttingen, "von merers" ihrer Notdurft wegen noch eine Jahresgilt von 1 Schaff Korn (Öttinger Maß) aus ihrem vom Gotteshaus zu Raitenhaslach zu Lehen gehenden Zehnt auf allen Häuser zu Emueting, Sanndtmareinkhirchen und Reuhen, den 2 Sägen und etlichen Ländern im Gern, dem Hof zu Schweffing und beiden Häusern zu Straß um 50 fl.; Wiederlösung erst nach 8 Jahren möglich.Sbz: Hanns Pfräm; Steffan Eischinger, Koch zu Raitenhaslach.
Charter: 1543 10 23
Date: 23. Oktober 1543
Abstract: Abt Gotthard von St. Veit bei Neumarckht an der Rott, in Salzburger Bistum und im Niederland zu Bayern gelegen, OSB, transsumiert Abt Christoph von Raitenhaslach die beiden vidimierten Pergamenturkunden der Herzoge Heinrich, Otto und Heinrich von Bayern von Thomastag 1318 sowie der Herzoge Wilhelm und Ludwig von 1535 Sept. 7 [RUB 626 u. RReg 556].
Charter: 1543 11 08
Date: 8. November 1543
Abstract: Hannß Wielanndt der Jüngere, B. z. Öttingen, und Elena seine Hausfrau verkaufen mit Einwilligung des Abtes Cristoff von Raitenhaslach als Lehensherrn dem Gabriel Schmuckh, B. u. Mitglied des Rats zu Öttingen, all ihren Zehnt zu Emüeting, Sandtmareinkhirchen, Reuhen, Schwepffing und Straß sowie im Gern; der Zehnt war der Elena zu einem halben Teil zugefallen, während die andere Hälfte ihr von ihrem Schwager bzw. ihrer Schwester Hanns Gnersperger, röm. königlicher Majestät Postmeister zu Presburg, und dessen Ehewirtin Barbara käuflich überlassen wurde; der Zehnt rührte her von weiland Georg Ärbinger.Sbz: Hannß Khagerer, Kammerer zu Raitenhaslach, Marthin Khriechhaimer, Metzger und Propst, Meister Bernhart, Koch daselbst.
Charter: 1544 09 06
Date: 6. September 1544
Abstract: Bischof Wolfgang von Passau bestätigt dem Kloster Raitenhaslach die ihm von seinen Vorgängern verliehenen Zehntfreiheiten von nachstehenden Äckern und Weingärten: Langtallandt, an der Leuten, Purckstall, Peunt beim Klosterhof daselbst, in der Khrengrueb, an der Frechau, vor dem Holcz, an dem Weinczierlberg, am Gegling, Radendorff, Neundorff auf dem Lerchfeldt.
Charter: 1544 09 07
Date: 7. September 1544
Abstract: Bischof Wolfgang von Passau bestätigt Abt Christoph von Raitenhaslach Ord. Cist., Diöz. Salzburg, die dessen Kloster von seinen Vorgängern verliehenen Privilegien und Immunitäten, insbesondere bezüglich der Mautfreiheit zu Passau und Obernperg.
Charter: 1545 07 22
Date: 22. Juli 1545
Abstract: Magdalena Schmuckhin, Witwe des Gabriel Schmuckh, B. z. Öttingen, vermacht ihren beiden Söhnen Hanns und Larentz den Schmuckhen zu einem "mütterlichen vortl", doch unbeschadet ihrer beiden Töchter Magdalena und Martha und unter Vorbehalt ihrer lebenslänglichen Nutznießung, aus ihrem Wittibgut dem Hanns eine Jahresgült von 20 fl. auf der Stadt Reichenhai und seinem Bruder den von Hanns Wielanndt dem Jüngeren und dessen Hausfrau Helene gekauften und vom Kloster Raitenhaslach zu Lehen rührenden Zehnt im Gern und zu Emating samt ihrer Behausung, Stadel und Garten in der Neustadt Ötting; nach dem Tode der Mutter soll ihr gesamtes Erbe in 4 gleiche Teile aufgeteilt werden mit Ausnahme der mütterlichen Kleidung, die den Töchtern allein bleiben soll.Sbz: Cristan Ruepp, Kilian Eisenwinter, beide Mitglieder des Rats, Michel Pollner, Jacob Lanntrichinnger, B. z. Ötingen, Hanns Marti, Stadtschreiber daselbst.
Charter: 1545 08 24
Date: 24. August 1545
Abstract: Abt Christoph, Prior Wolfgang und der Konvent von Raitenhaslach Ord. Cist., Bistum Salzburg, bestätigen Hanns Heglinger, Mautzaller zu Burckhausen, den Empfang eines Darlehens von 200 fl. gegen einen Jahreszins von 10 fl. um die ihnen von der Landschaft zu München auferlegte Steuer entrichten zu können, nachdem sie infolge 4 Jahre andauernden Mißwuchses, noch ausstehender Obligationen und einer auf Herzog Wilhelms Verlangen nach München geschickten Weinlieferung von 6 Dreiling im vorausgegangenen Jahre dazu sonst ohne Verkauf von Klostergütern nicht in der Lage seien.
Charter: 1546 03 30
Date: 30. März 1546
Abstract: Herzog Wilhelm in Bayern genehmigt Abt und Konvent von Raitenhaslach den Verkauf des Klosters Seelein, genannt der Pfaffensee, in der Hofmark zu Kyeming im Gericht Traunstein, damit sie ihre vom Stand der Prälaten jüngst von der Landschaft zu München auferlegten Gebührnisse bezahlen können, an Dr. Niclaus Ribeisen zu Neuen Kyeming um 450 fl.Unterschrift: Herzog Wilhelm in Bayern.
Charter: 1546 07 02
Date: 2. Juli [15]46
Abstract: Abt Cristoff von Raitenhaslach gibt dem Larentz Schmuckh, B. z. Öttingen, die lehensherrliche Zustimmung zu der Schenkung des Zehnten im Gern seitens seiner Mutter; wegen der neuen Auffänge wird sein Richter zu den einzelnen Häusern reiten um den Zehnten festzulegen; Treffpunkt: Hohenwarth und Emueting.Unterschrift: Abt Cristoff von Raitenhaslach.
Charter: 1546 09 09
Date: 9. September 1546
Abstract: Magdalena Schmuckhin, Witwe des Gabriel Schmuckh, B. z. Öttingen, vermacht mit Einwilligung des Abtes Cristoff von Raitenhaslach als Lehensherrn ihrem Sohn Lorentz Schmuckh zu einem "mütterlichen vortl" — doch ihrer beiden Töchter Magdalena und Martha zu keinem Widerdrieß, auch ungeschmälert ihrer gebührlichen legitima — den von Hanns Wielandt dem Jüngern und dessen Hausfrau Helena gekauften Zehnt im Gern und zu Emating; bezüglich eines früher schon an die beiden Söhne Hanns und Lorentz gegebenen "mütterlichen vortls" wird auf die entsprechende Ausfertigung (Juli 22) verwiesen; nach dem Tode der Mutter soll ihr gesamtes Hab und Gut in 4 gleichen Teilen unter ihren Kindern aufgeteilt werden.Sbz: Steffan Rehlen, Wirt, Bernhart und Steffan, beide Köche, Steffan Auperger, Konventsdiener, Wolfgang Pruner, Bäcker, Hanns Obermair, Anschaffer, Cristoff Schliffhauser, Schmied, sämtl. zu Raitenhaslach.
Charter: 1546 09 16
Date: 16. September [15]46
Abstract: Georg Zeller, Hofrichter zu Raitenhaslach, übermittelt Larentz Schmuckh, B. z. Öttingen, die vom Abt von Raitenhaslach als Lehensherrn erteilte Genehmigung zu der Schenkung der Mutter des Schmuckh.Unterschrift: Georg Zeller, Hofrichter zu Raitenhaslach.
Charter: 1548 06 15
Date: 15. Juni 1548
Abstract: Abt Christoph von Raitenhaslach erneuert seine Anordnungen für die exponierten Klostergeistlichen [RReg 546] und ergänzt sie dahingehend, daß während der 40tägigen Fastenzeit Personen beiderlei Geschlechts nirgends anderswo als in der Kirche oder in der Sakristei die Beichte abgenommen werden darf.
Charter: 1548 12 17
Date: 17. Dezember 1548
Abstract: Bürgermeister, Richter und Rat der Städte Khrembs und Stain entscheiden in der Streitsache zwischen Wolfgang Dorffner, des Klosters Raitenhaslach Verwalter zu Weinzierl bei der Behausung der Klosterleute im Kuel zu Khrembs, und Christoff Kropf, B. z. Khrembs, wegen der teilweise gemeinsamen Hausmauer wie der Wasserzuführung.
Charter: 1549 03 07
Date: 7. März 1549
Abstract: Margreth, Witwe Hannsen Stocklechner zu Irnprechting (Yernprechting) auf dem Berg, reversiert, dass ihr Abt Sigmund von Mondsee (Mannsee) das Gut zu Irnprechting auf dem Berg, Oberweilharter Landgericht und Auerbacher (Awerpacher) Pfarre, als Leibgeding für sie und ihre sieben Kinder Friedrich, Anna, Barbara, Agnes, Margreth, Kunigund und Ursula verliehen hat.
Charter: 1549 12 12
Date: 12. Dezember 1549
Abstract: Die herzogliche Kanzlei zu Burgkhausen stellt einen Gerichtsbrief aus über den von Wolf von Mächselrain, Freiherrn zu Walldegkh, Hauptmann, und anderen Räten zu Burgkhausen im Namen Herzog Wilhelms in Bayern gefällten Spruch in der Klagsache des Sebastian Kranwitter zu Khranbiten gegen Niclas Ödenstrasser wegen Störung des Ödenstrassers Grund, Wiesmahd und Moos, die dem Prälaten von Raitenhaslach gehören, in der Zeit zwischen St. Gilgen und St. Georgentag. Der Streit wird noch vor Vernehmung der Zeugen durch Vergleich zugunsten des Klägers dahin entschieden, daß dieser ungehindert bei seinem alten Recht bleiben soll, der Ödenstrasser aber in dem strittigen Zaun im Wolfersperg nicht mehr als 2 Lücken lassen soll, die in der genannten Zeit für den Durchtrieb des Viehs offen sein müssen. Ödenstrasser wird zur Tragung der Unkosten des Verfahrens verpflichtet und soll außerdem dem Kranwitter als Ersatz für seine Auslagen innerhalb 1 Monats 5 Pfd. Pfg. zahlen.
Charter: 1550 08 11
Date: 11. August 1550
Abstract: Georg Selbherr, Mautner zu Burghausen, entscheidet zusammen mit seinen "mittverwonndten" auf Zuweisung durch den Hauptmann des verstorbenen Herzogs Wilhelm von Bayern, des Herrn Wolfgang von Mächslrain, Freiherrn zu Walldegkh, und anderer Räte zu Burgkhausen in der Klagsache des Abtes Christoph von Raitenhaslach wegen Behinderung der seit über 100 Jahren durch das Kloster auf der Salzach mit dem "arch" ausgeübten Fischerei durch die Fischer von Burgkhausen und Lauffen dahingehend, daß das Kloster sich der Fischerei dort weiterhin durch einen eigenen Salzachfischer bis hinauf gegen Tittmaning und herab bis zum Heiligen Kreuz in den Schwal bedienen soll, während das Eisbrechen zunächst aberkannt und erst auf Einspruch des Abtes beim fürstlichen Regiment dem Salzachfischer auch zuerkannt wurde.
Charter: 1550 09 29
Date: 29. September 1550
Abstract: Abt Cristoff und der Konvent des Gotteshauses zu Raitenhaslach in Niederbayern ob Burckhausen, Ord. Cist., Bistum Salzburg, verleihen Leupold Aichperger und Barbara dessen Hausfrau zu Leibgeding des Gotteshauses freie ledige Hofstatt zu Neundorf gegen jährliche Reichung von 24 Wiener Pfg. zu Burgrecht an Michaeli und von 2 Pfd. Pfg. als Dienst zu Koloman in den Klosterhof zu Weinzierl.
Charter: 1552 03 05
Date: 5. März 1552
Abstract: Magdalena Munttnhaimerin zu Ofenbanng verkauft Khunigund, Witwe des Hanns Hollerspacher zu Unndernhollerspach, Ostermuetinger Pfarrei und Wilczhueter Gericht, ihre 2 Teile Groß- und Kleinzehnt auf dem Gut zu Unndernhollerspach als freies lediges Eigen.Sbz: Paulus Püesinger, Regimentsratsdiener zu Burkhausen, Leonnhart Winckhler, B. daselbst, Paulus Schmid im Hadermarkht.
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