Fond: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798)
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Charter: 1756 04 10
Date: 10. April 1756
Abstract: Abt Franciscus Trouve von Citeaux, Doktor der Theol. Fakultät von Paris, etc. [wie RReg 905] bestätigt seinen Confrater Abundus Tschan als neugewählten Abt des Klosters Raitenhaslach in Bayern; die Wahl war erforderlich geworden durch das Ableben des Abtes Robert Pentner und hatte unter Vorsitz des Abtes Anselm vom Reichsstift Salem in Schwaben als Pater immediatus des Klosters am 23. März stattgefunden.Zwei Unterschriften: Abt Franciscus Trouve von Citeaux, Doktor der Theol. Fakultät von Paris, etc.; F. Petrus Antonius Chaiget, Secretarius.
Charter: 1759 03 25
Date: 25. März 1759
Abstract: Fr. Bonosus Wieninger, Provinzial der bayerischen Provinz der Franziskaner vom hl. Antonius von Padua, beauftragt auf Ansuchen des Abtes Abundus von Raitenhaslach Ord. Cist. einen Priester des Franziskanerklosters zu Altenötting mit der Errichtung eines Kreuzwegs im Chor der Klosterkirche wie in der Kirche innerhalb der Mauern [RV: St. Georgskirche], damit diejenigen, die ihn andächtig gehen, gemäß jüngst erlassener Bulle des Papstes Clemens XII. der entsprechenden Gnaden und Ablässe teilhaftig würden.Unterschrift: Fr. Bonosus Wieninger, Provinzial der bayerischen Provinz der Franziskaner vom hl. Antonius von Padua.
Charter: 1759 04 02
Date: 2. April 1759
Abstract: Abt Franciscus Trouve von Citeaux, Doktor der Theol. Fakultät von Paris, etc. [wie RReg 905] bestätigt seinen Confrater Emanuel als neu gewählten Abt des Klosters Raittenhaslach in Bayern; die Wahl hatte unter Vorsitz des Abtes Anselm von Salem und des Abtes von Alderspach, Generalvikars für Bayern und die Oberpfalz, stattgefunden.Zwei Unterschriften: Abt Franciscus Trouve von Citeaux, Doktor der Theol. Fakultät von Paris, etc.; F. Petrus Antonius Chaiget, Secretarius.Beiliegend Verzichterklärung von Fr. Gero Kornpauer und Fr. Joachim Koch, Professen zu Raittenhaslach "in junioratu", auf ihr Stimmrecht bei der Wahl (Papier, ohne Datum).
Charter: 1760 03 08
Date: 8. März 1760
Abstract: Abt Anselm von Salem beurkundet, daß die durch das am 19. Januar erfolgte Ableben des Abtes Abundus Tschan von Raittenhaslach Ord. Cist., Erzdiözese Salzburg, in Oberbayern erforderlich gewordene Neuwahl eines Abtes mit Zustimmung des kurfürstlichen Geistlichen Rates von Bayern auf den 8. März festgesetzt worden wäre und an diesem Tage unter Assistenz des Abtes Theobald von Alderspach, Generalvikars für Bayern, des Propstes und Archidiakons Ubald Selb von Ranshofen Ord.S. Augustini sowie des F. Andochius Danner von Kloster Salem als seines Sekretärs und Schriftführers beim Wahlgang stattgefunden hätte; wahlberechtigt waren P. Emanuel Mayr, Prior, P. Stephan Aicher, Senior und Vikar in Halspach, P. Benedikt Endorffer, Vikar in Margarethenberg, P. Gerard Dirle, Vikar in Niderbergkirchen, P. Nivard Eser, Vikar in Marienberg, P. Malachias Promer, Kastner, P. Robert Penkher, Novizenmeister, P. Leopold Biechteler, Concionator [Prediger] des Marianischen Rosenkranzes, P. Eugen Hueber, Professor der Theologie, P. Johann Nepomuk Schnyerer, Vikar in Burgkirchen, P. Judas Thaddäus Azenböck, Kooperator in Halspach, P. Ausanius Länzl, Keller- und Küchenmeister, P. Franziskus Prosini, Verwalter in Österreich, P. Anton Schmid, Bibliothekar, P. Alberich Haas, Subprior und Cantor, P. Anselm Adelsreitter, Referendarius, P. Karl Labberger, Custos, P. Florian Gartenmayr, Inspektor des Krankenhauses, P. Sebastian Däffelmayr, Chorregent, P. Benno Forthueber, F. Bernhard Zeitler, Diakon, F. Johann Baptist Kleydorffer, Diakon, F. Johann Ev. Flizinger, Diakon, F. Blasius Schyierer, F. Rupert Jesinger, Subdiakone u. F. Theobald Weissenbach, Subdiakon; aus der Wahl wäre der Prior des Klosters P. Emanuel Mayr aus Dillingen in Schwaben gebürtig als neuer Abt hervorgegangen, den er sogleich als solchen bestätigt und installiert hätte.Vier Unterschriften: Fr. Andochius Danner, Kapitular zu Salem; Abt Anselm von Salem; Abt Theobald von Alderspach; Propst Ubald von Ranshofen.
Charter: 1762 10 22
Date: 22. Oktober 1762
Abstract: Erzbischof Sigismund von Salzburg beurkundet, daß er am 26. Sept. 1762 die Abteikapelle ("capellam abbatialem") in Raitenhaslach zusammen mit dem Altar zu Ehren des Hl. Kreuzes, der schmerzhaften Mutter und der hl. Maria Magdalena, entsprechend der im römischen Pontifikale bestimmten Vorschrift feierlich konsekriert habe. Er verleiht allen Gläubigen einen Ablaß, die am Tage der Konsekration die Kapelle besucht und dort für die Eintracht der christlichen Fürsten, für die Ausrottung der Häresien und für die Erhöhung der Kirche fromme Bitten an Gott gerichtet haben, ferner am Jahrestage der Kirchenweihe (künftig am 26. September) einen weiteren Ablaß von 40 Tagen.Zwei Unterschriften: Erzbischof Sigismund von Salzburg, Josephus Sigismundus Kayser, "cancellarius Consistorii".
Charter: 1765 05 10
Date: 10. Mai 1765
Abstract: Fürsterzbischof Sigismund Christophorus von Salzburg weihte am 1. Mai 1765 die Kirche auf dem Marianischen Berg, Marienberg genannt, beim Kloster des Zisterzienserordens in Raitenhaslach, gleichzeitig mit den 5 Altären: den Hochaltar zu Ehren der seligen Jungfrau Maria als Königin des Hl. Rosenkranzes, den 1. Altar auf der Evangelienseite zu Ehren des Hl. Kreuzes und der schmerzhaften Mutter, den 1. Altar auf der Epistelseite zu Ehren des hl. Johannes des Täufers, den 2. Altar auf der Evangelienseite zu Ehren der hl. Mutter Anna, und den 2. Altar auf der Epistelseite zu Ehren des hl. Abtes Bernhard. Auf den vorgenannten Altären sind verschiedene Reliquien eingeschlossen worden.Er gewährte einen Ablaß von 1 Jahr allen Christgläubigen beiderlei Geschlechts, welche die obengenannte Kirche am Tage der Kirchenweihe besucht und dort für die Eintracht der christlichen Fürsten, für die Ausrottung der Häresien und für die Erhöhung der Hl. Mutter Kirche Gebete verrichtet haben. Ein Ablaß von 40 Tagen wird für alle Zukunft bei entsprechenden Gebeten in der Pfarrkirche Marienberg bewilligt am Sonntag Exaudi nach Christi Himmelfahrt.Zwei Unterschriften: Fürsterzbischof Sigismund Christophorus von Salzburg; Josephus Sigismundus Kayser, "cancellarius Consistorii".
Charter: 1781 07 05
Date: 5. Juli 1781
Abstract: Die K. K. Landeshauptmannschaft in Österreich ob der Enns (gez. Christoph Graf v. Thürheim, Lor[enz] Ghlocksperger) teilt dem Abt von Raittenhaslach mit, Ihre Majestät hätte am 16. Juni auf seine Vorstellungen hin den Bezug von 200 Klafter liegenden und windfälligen Jahresholzes aus dem Forst Weilhart sowie der Zehnten im Gericht Braunau genehmigt, hingegen die Bestätigung der Freiheitsbriefe einstweilen ausgesetzt, bis von Seiten Pfalzbaierns ähnliches z. B. hinsichtlich des Klosters Suben geschehe; bezüglich der bisher innegehabten Eigengerichtsbarkeit über Untertanen im Innviertel werde noch eine Entscheidung erfolgen.Abschrift, beglaubigt durch die Unterschrift von Joseph Ignaz v. Lostiz, K. K. Stiftungs-Hofbuchhalterei, Registratur- und Expeditions-Direktor, d. dto. Wien 1792 Februar 8.
Charter: 1791 11 29
Date: 29. November 1791
Abstract: Die kaiserl. königl. geistliche und Stiftungshof-Kommission schließt mit Abt Theobald von Raittenhaslach in Bayern einen Vergleich bezüglich der seit 1786 rückständigen Getreidezehnten, Geldstifte und Kucheldienste aus dem Braunauer Kastenamt Weilhart, des seit 1782 nicht mehr verabreichten Jahresholzes aus dem Weilhart, ferner wegen der unwiderruflichen Übertragung der beiden K. K. Landpfarreien Haderstorf am großen Kamp und Ostermiething an das Kloster sowie der Weiterbetreuung der Expositur St. Radegund.Drei Unterschriften: Franz Karl v. Kress; Fr. Ant. v. Sonnenfels; Abt Theobald von Raittenhaslach in Baiern.
Charter: 1792 08 24
Date: 24. August 1792
Abstract: Abt Robert, Reichsprälat des exemten Stifts Salem, Generalvikar des Zisterzienserordens für Oberdeutschland, Condirektor des Äbte-Kollegiums für den schwäbischen Kreis, bestätigt seinen Confrater Emanuel als neu gewählten Abt des Klosters Raitenhaslach, bayer. Ordensprovinz, auf Grund der ihm vom Generalabt übertragenen Vollmacht; die Wahl war erforderlich geworden durch das Ableben des Abtes Theobald und hatte am 22. August unter seinem Vorsitz als Pater immediatus stattgefunden.Zwei Unterschriften: Abt Robert, Reichsprälat des exemten Stifts Salem, Generalvikar des Zisterzienserordens für Oberdeutschland; Fr. Caspar Oexle, Secretär und apostol. Protonotar.
Charter: 1794 04 04
Date: 4. April 1794
Abstract: P. Placidus [von Raitenhaslach] bestätigt Herrn Anton von Seydel den Empfang von 6 namentlich aufgeführten Klosterprivilegien.Zwei Unterschriften: Ant. E. v. Seydel; P. Placidus.Beiliegend:1) Auszug (unbeglaubigt) des K. K. Circularschreibens des Kreisamts Krems von 1782 Februar 8 betreff Militärquartier-Befreiung des Stiftshofes Luftenberg zu Weinzierl (Papier).2) Abschrift des Gesuchs des Abtes Theobald von Raitenhaslach an den Kaiser [Leopold II.] d. dto. Wien 1791 Oktober 27 betreff Verlängerung des Termins wegen Vorzeigung der alten Privilegien zu deren Bestätigung.
Charter: 1798 11 05
Date: 5. November 1798
Abstract: Papst Pius VI. verleiht der Kirche bzw. der öffentlichen Kapelle unter dem Titel des Hl. Kreuzes, der seligen schmerzhaften Jungfrau Maria und der hl. Maria Magdalena in Raitenhaslach Ord. Cist., Diöz. Salzburg, einen Ablaß. "Ad perpetuam rei memoriam ". "Sub annulo piscatoris ".
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