Fond: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798)
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Charter: 1646 04 14
Date: 14. April 1646
Abstract: Bischof Franz Virgil von Chiemsee beurkundet einen vor dem Statthalter, Vizekanzler und anderen Hofräten des Fürsterzbischofes Paris von Salzburg getroffenen Vergleich (ratifiziert durch das Hofgericht) in der Streitsache zwischen Abt Johann von Raitenhaslach und seinen im Erzstift Salzburg gelegenen Grund- und Leibgedingsholden wegen erbetenen Getreidenachlasses zufolge eines im Jahre 1642 erlittenen Schauers und wegen versuchter Restitution der Steuern;1) der Abt hat sich freiwillig erboten, dem Wolf Hueber am Lenzenund Huebergut im Pallinger Amt von seinen 3 ausständigen Diensten einen ganz zu schenken und von den 24 fl., die er für den 1642. Getreidedienst zu zahlen verpflichtet wurde, 4 fl. zu erlassen, ferner dem Sebastian Reitter am Gut Gunzenperg im Mülhamer Amteinen ganzen und einen halben Getreidedienst zu schenken;2) nachdem Georg Mayr am Peutnergut zu Haußmaning, Christoph Khepfenberger am Gut Khepfenberg, Wolf Khlerzl am Huebergut zu Olharting, Sebastian Reiter am Gut Gunzenperg, Wolf Furtmüller am Gut Fürth, Abraham Khräglinger am Gut Khrägling, Georg Pauer zu Mayrhoven, Hainß Wuhr am Wuhrenhof, Simon Milner am Gut Nidermüll, Eustachi Enichamber am Gut Enichamb, Georg Hueber am Urbangütl zu Holzhausen, Sebastian Hueber am Gschlächtnergut, Hannß Mayr am Mayrhof zu Alwolfing, Mattheuß Khönigsperger, Wirt zu Nünreith, Sebastian Dienner zu Härpfetshaimb, Michael Schwaneckher zu Reiterschwaneckh, Sebastian Faltermayr am Vietlgut, Wolf Huber am Lenzen- und Huebergut, Wolf Florian zu Hörmetshaimb, Georg Mayr zu Hafnern, Stephan Khurz am Zaunergut, Stephan Stadler zu Stadlern, Adam Fermoser am Garergütl, Georg Härtl am Gut zu Tallhaimb, Georg Augustin zu Haßlach, Sebastian Aicher am Ebergütl, Sebastian Hillinger am Hillingergut zu Puech, Hanß Prunwölfl am Stöckhlgut zu Puech, Christoph Polzinger am Seebeckhngut, Jacob Notpichler am Gut Notlpichel, Georg Tanner am Schuestergütl zu Rörsperg, Georg Hörzinger am Rörsperg, Sebastian Hueber am Winckhlergut zu Hohenpernkhamb und Georg Hueber am Huebergut zu Edt für das Kloster eine geraume Zeit lang die Steuern ausgelegt haben, will der Prälat einem jeden, der 9 oder noch mehr Jahre hindurch die Steuer laut seines Leibrechtsbriefes bezahlte, einen jährlichen Dienst völlig nachlassen, 2 Drittel demjenigen, der 6 Jahre Steuern bezahlte, und 1 Drittel, wer nur für 3 Jahre Steuern ausgelegt hat; künftig wird kein Leibrechtsbrief mehr die Klausel betreff Entrichtung der Steuern durch den Untertanen aus eigenem Säckel und ohne Entgelt enthalten. Als Pönfall werden 20 Dukaten festgesetzt.Unterschrift: Bischof Franz Virgil von Chiemsee.
Charter: 1647 06 01
Date: 1. Juni 1647
Abstract: Fr. Johannes Bauerwein, Generalvikar der Provinz Teutonia des Dominikanerordens, schließt mit Abt Johann und dem Konvent zu Rotinhasl[!] Ord. Cist. eine Gebetsverbrüderung.Unterschrift: Fr. Johannes Bauerwein, Generalvikar der Provinz Teutonia des Dominikanerordens.
Charter: 1648 08 26
Date: 26. August 1648
Abstract: Abt Johann und der Konvent von Raittenhaslach verleihen Michael Trennckh und Magdalena, seiner Hausfrau, zu Leibgeding das Gut Reith in Hainpuech in Veichter Pfarrei und Tittmoninger Gericht. Jahresgült: 13 Metzen Korn, 24 Metzen Hafer, 1 Metzen Weizen, 1 Metzen Gerste, 1 ß Pfg. als Stiftgeld, 10 ß Eier, 1 Weisathuhn, 4 Hennen zur Ehrung.
Charter: 1648 11 20
Date: 20. November 1648
Abstract: Kurfürst Maximilian in Bayern erteilt Geörg Weittenhillinger den Consens zu Verkauf des zu Beutellehen rührenden Jauchackers an der Gugglmühl zu Ostermüting sowie des Krautgartens im Weitfeld, der aus dem Kotlehnergut gebrochen wurde, beide in Ostermüetinger Pfarrei und Gericht Wildtshuet, an das Kloster Raitenhaslach und nimmt hierfür Abt Johann in die Lehenpflicht.
Charter: 1650 06 22
Date: 22. Juni 1650
Abstract: Abt Johann und der Konvent von Raittenhaslach verleihen zu Leibgeding Thoman Maurer und Elisabeth, seiner ehelichen Hausfrau, dritthalb Joch Weingärten, genannt im Taillandt, mit dem unteren Ort an des Klosters Bauäcker, mit dem oberen an den Fahrweg und beiderseits auch an Weingärten des Klosters anstoßend, zu den üblichen Bedingungen.
Charter: 1650 06 22
Date: 22. Juni 1650
Abstract: Abt Johann und der Konvent von Raittenhaslach verleihen zu Leibgeding Marx Fröschl und Ursula, seiner ehelichen Hausfrau, den 3/4 Weingarten im Gerl zu den üblichen Bedingungen.
Charter: 1651 02 09
Date: 9. Februar 1651
Abstract: Abt Johann und der Konvent von Raitenhaslach verleihen ihrem Hofwirt Franz Conrad Girardin (Beistand: Matthias Girardin, S. Theol. Lic, Pfarrer zu Ostermieting; Philipp Emersperger, des innern Rats und Gastgeb zu Burghausen) und dessen Hausfrau Florentine zu "abschneidung allerley vorhero eraigneter vnd gehebter streithändl" zu Leibrecht die dem Kloster eigentümliche Taferne zu Ostermieting samt dem Rottgütl und Lehengründen gegen Aufgabe des Leibrechts auf der Taferne zu Raitenhaslach. Kaufpreis 200 fl., jährliches Stiftgeld 70 fl. (Augustinustag). Aus Gnaden sind die Leibrechter wegen Weite des Wegs enthoben, vom Kloster Wein oder Bier zu beziehen.PS: Scharwerk aus Gnaden nachgelassen 7. April 1650.
Charter: 1651 02 09
Date: 9. Februar 1651
Abstract: Abt Johann und der Konvent von Raittenhaslach verleihen Pangrätz Mößner zu St. Radigundt und Susanna dessen Hausfrau zu Leibgeding das Mesnergütl zu St. Radigundt in St. Mariaperger Pfarrei und Forstgericht Burghausen gegen die Verpflichtung, der genannten Kirche fleißig zu warten sowie Reichung eines jährlichen Stiftgeldes von 3 Pfd. Pfg. und einer Ehrung von 6 Pfg. bei der Stift.
Charter: 1653 09 03
Date: 3. September 1653
Abstract: Abt Johann von Raitenhaslach in Niederbayern bei Burghausen, Johann Lanzinger, Prior, und der Konvent daselbst verleihen zu Leibgeding Simon Sedlmayr, Bürger und Weinhauer zu Khrembs, und Catharina, seiner ehelichen Hausfrau, 4 Viertel an Weingärten in den Sätzen zu den üblichen Bedingungen.
Charter: 1653 09 03
Date: 3. September 1653
Abstract: Abt Johann von Raitenhaslach in Niederbayern bei Burghausen, Johann Lanzinger, Prior, und der Konvent daselbst verleihen zu Leibgeding Michael Moßer zu Weinzierl und Maria, seiner ehelichen Hausfrau, das mitter Joch des Weingartens in der Leithen zu den üblichen Bedingungen.
Charter: 1653 09 03
Date: 3. September 1653
Abstract: Abt Johann von Raitenhaslach in Niederbayern bei Burghausen, Prior Johann Lanzinger und der Konvent daselbst verleihen zu Leibgeding Ruepprecht Pauer, Weinhauer zu Neustift, und Anna, seiner ehelichen Hausfrau, das "vieröcket" Joch Weingarten in der Leithen, genannt Frechau (angrenzend an die Weingärten Burckstall und des Klosters Seeon sowie den Frechauer Weg) zu den üblichen Bedingungen.
Charter: 1653 09 03
Date: 3. September 1653
Abstract: Abt Johann von Raitenhaslach in Niederbayern bei Burghausen, Johann Lanzinger, Prior, und der Konvent daselbst verleihen zu Leibgeding Marx Frestl, Weinhauer zu Radendorf, und Ursula, seiner ehelichen Hausfrau dritt halb Joch Weingärten im Taillandt zu den üblichen Bedingungen.
Charter: 1653 09 03
Date: 3. September 1653
Abstract: Abt Johann von Raitenhaslach in Niederbayern bei Burghausen, Prior Johann Lanzinger und der Konvent daselbst verleihen zu Leibgeding Hanns Leithner und dessen Stiefsohn Abraham Gebhardt 4 Viertel Weingärten, genannt das Mitterjoch im Taillandt, zu den üblichen Bedingungen.
Charter: 1654 07 22
Date: 22. Juli 1654
Abstract: Abt Claudius Vaussin von Citeaux, S. Theol. Doktor der Fakultät zu Paris etc. [wie RReg 809], beruft Abt Bernhard von Stams, Generalvikar der oberdeutschen Kongregation sowie alle Vikare der Provinzen und Mitäbte dieser Kongregation auf den 27. August zu einem Nationalkapitel in der Stadt Rotweil in Schwaben, das dort im Frauenkloster Rotmünster ("Rubrum Monasterium") abgehalten werden soll.Zwei Unterschriften: Abt Claudius Vaussin von Citeaux, S. Theol. Doktor der Fakultät zu Paris etc.; Fr. Franciscus Destrechy, Secretarius.
Charter: 1654 08 03
Date: 3. August 1654
Abstract: Abt Claudius Vaussin von Citeaux, S. Theol. Doktor der Fakultät zu Paris etc. [wie RReg 809], beurkundet die von ihm in Kloster Raittenhaslach, Tochter von Salem, Diöz. Salzburg, unter Assistenz seines Confraters Franciscus du Chemin, S. Theol. Doktor von Paris, Priors des Erzklosters von Citeaux, vorgenommene Visitation, wo sich unter Leitung des Abtes Johann 17 Priester, 8 Junioren und 1 Konverse befunden hätten; er hätte Anordnungen über die Einhaltung der Ordensregel unter Hinweis auf die beim jüngsten Generalkapitel von 1651 erlassenen Beschlüsse getroffen, ferner über die Gestaltung des Gottesdienstes (u. a. Verbot des Tragens der 4-eckigen Birette) wie des Chorgebets und des innerklösterlichen Lebens unter Hinweis auf die Beschlüsse des Nationalkapitels von Rottweil.Zwei Unterschriften: Abt Claudius Vaussin von Citeaux, S. Theol. Doktor der Fakultät zu Paris etc.; Fr. Olivarius de Foullongne, Secretarius.
Charter: 1654 08 03
Date: 3. August 1654
Abstract: Abt Claudius Vaussin von Citeaux, S. Theol. Doktor der Fakultät zu Paris, etc. [wie RReg 809], bestätigt anläßlich seiner Generalvisitation im Kloster Raittenhaslach, Diöz. Salzburg, den dortigen Abt Johann Molitor in seinem Amt, tadelt jedoch, daß die bereits am 11. März 1640 stattgefundene Wahl ihm nicht angezeigt worden wäre.Zwei Unterschriften: Abt Claudius Vaussin von Citeaux, S. Theol. Doktor der Fakultät zu Paris, etc.; Fr. Olivarius de Foullongne, Secretarius.
Charter: 1654 10 26
Date: 26. Oktober 1654
Abstract: Fr. Fortunatus a Cadoro, Generalminister des Kapuzinerordens, schließt mit Abt Johann von Raittenhaslach und dem Konvent daselbst Ord. Cist., gemäß der seinem Orden von Papst Urban gewährten Lizenz eine Gebetsverbrüderung.Unterschrift: Fr. Fortunatus a Cadoro, Generalminister des Kapuzinerordens.
Charter: 1656 11 10
Date: 10. November 1656
Abstract: Abt Johann von Raittenhaslach gibt Christoph Göschl und Rosina, seiner Hausfrau, zu Erbrecht die Fischersölde zu Munderfing im Gericht Uttendorf.
Charter: 1658 02 24
Date: 24. Februar 1658
Abstract: Fr. Johann Baptist, erwählter Abt des Klosters Raittenhaslach, leistet vor seiner Benediktion den Treueid in die Hände des Abtes von Alderspach.
Charter: 1658 09 03
Date: 3. September 1658
Abstract: Abt Claudius Vaussin von Citeaux, S. Theol. Doktor der Fakultät zu Paris, etc. [wie RReg 809], bestätigt seinen Mitbruder Johann Lanzinger als neugewählten Abt des exemten Klosters Raittenhaslach, Diöz. Salzburg, nachdem Abt Johann freiwillig auf seine Abtwürde verzichtet hatte.Zwei Unterschriften: Abt Claudius Vaussin von Citeaux, S. Theol. Doktor der Fakultät zu Paris, etc.
Charter: 1659 02 10
Date: 10. Februar 1659
Abstract: Abt Gerard von Alderspach Ord. Cist., Diöz. Passau, Generalvikar des Ordens für Bayern, beurkundet, daß während der von ihm im Auftrag des Abtes Thomas des Reichsstifts Salem Ord. Cist., Generalvikars der oberdeutschen Kongregation und Paters immediatus des Klosters Raitenhaslach, unter Assistenz der Äbte Martin von Fürstenfeld und Wolfgang von Fürstenzell, S. Theol. Lic, am 23. Januar 1658 und den folgenden Tagen in Raitenhaslach abgehaltenen Visitation Abt Johann wegen Alters und aus Liebe zu seinem und der Seinigen Seelenheil seine Resignation angeboten hätte, die von ihm einstweilen angenommen worden wäre; im Einverständnis mit Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern als des gnädigsten Landesherrn wäre die Wahl des neuen Abtes auf den 10. Februar festgesetzt worden; nach der feierlichen Resignation des Abtes Johann und der Entbindung der Patres und Fratres vom Gehorsam wie der Untertanen vom Treueid fand die Neuwahl statt, aus der P. Johannes Lanzinger, Profeß des Klosters und ehemaliger Prior, hervorgegangen wäre; nach Anzeige der Wahl an die kurfürstl. Kommissare, den Abt Martin von Fürstenfeld und Herrn Oswald Schuss von Peilenstain, Chronakher und Tragenschwend, kurfürstl. Rat zu Burghausen, hätte er den Neugewählten bestätigt, installiert und ihm das Gelöbnis abgenommen, sich nicht vom Generalabt zu Citeaux, dem Generalvikar der oberdeutschen Kongregation und von der Kongregation selbst zu trennen.Sechs Unterschriften: Abt Gerard von Alderspach als Wahlleiter; Abt Martin von Fürstenfeld; Abt Wolfgang von Fürstenzell; F. P. Carolus Schönpuecher, Prior; F. P. Franciscus Zwechstetter, Subprior; F. P. Wolfgang Castellus, "loco senioris".
Charter: 1659 02 10
Date: 10. Februar 1659
Abstract: 2. Ausfertigung des Wahlinstruments bzgl. der Wahl des Abtes Johann Lanzinger von Raitenhaslach.Sechs Unterschriften: 1) Abt Gerard von Alderspach als Wahlleiter; Abt Martin von Fürstenfeld; Abt Wolfgang von Fürstenzell; F. P. Carolus Schönpuecher, Prior; F. P. Franciscus Zwechstetter, Subprior; P. Bernardus.
Charter: 1659 02 20
Date: 20. Februar 1659
Abstract: Abt Johann Baptist von Raittenhaßlach verleiht Georg Werfenauer und Magdalena, dessen ehelicher Hausfrau, zu Leibgeding den Auffang nächst ob der Werffenau samt den in diesen Auffang gesetzten Zimmern, das Zenzengütl genannt, gelegen im Forstgehölz Weilhardt im Forstgericht Burghausen und St. Mariaperger Pfarrei. Jährliche Stift: 60 fl. zu Michaeli, 1 Weisathenne.
Charter: 1659 02 24
Date: 24. Februar 1659
Abstract: Zweitstück der Eideserklärung des erwählten Abtes Johann Baptist von Raitenhaslach.
Charter: 1659 03 22
Date: 22. März 1659
Abstract: Hanns Georg von Leoprechting zu Pännzing und Leoprechting verkauft Abt Johann Baptist von Rottenhaslach den zu seinem auf der Khager im Gericht Neumarckht gelegenen abgebrannten Gruebergütl gehörigen Holzgrund (Angrenzen Christoph Suttner, Schmied auf der Khager, Gehölz des Klosters St. Veit, genannt Herrenholz, und des Thallers zu Thall Gehölz) samt Zufahrt.Z: Christoph Suttner, Schmied auf der Khager, Paulus Losinger aufm Hofpauerngut zu Leoprechting, Leoprechtinger Untertan.Unterschrift: Hanns Georg von Leoprechting zu Pännzing und Leoprechting.
Charter: 1659 11 01
Date: 1. November 1659
Abstract: Ferdinand Bonaventura Graf von Harrach und zu Rohrau, Herr auf Stauff, Aschach und Prugg an der Leutta, Erbstallmeister in Österreich unter und ober der Enns, der römisch-kaiserl. Majestät Kämmerer etc., bestätigt Abt Johannes Baptist von Rottenhaslach in Kurbayern, nachdem er durch einen Vergleich mit seinem VetterLeonhardt Ulrich Graf von Harrach zu Rohrau, 3. Harrachischen Inhaber der Maut zu Aschach an der Donau im Erzherzogtum Österreich ob der Enns, diese nun eigentümlich an sich gebracht hat, die dem Kloster von den früheren Mautinhabern, den Grafen von Schaumberg, dann den Herren von Starnberg, zuletzt von Freiherrn Carl Jörger verliehenen Freiheiten für Salz-, Wein- und Getreidetransporte, wofür der Abt "zu einer geistlichen widergeltung" einen ewigen Jahrtag am St. Agathatag verspricht, nachdem beide gräflichen Geschlechter ihre Begräbnisstätte im Kloster haben.Unterschrift: Ferdinand Bonaventura Graf von Harrach und zu Rohrau, etc.
Charter: 1659 12 06
Date: 6. Dezember 1659
Abstract: Wolfgang Maißlinger zu Munderfing und Apollonia, dessen Hausfrau (Beistand: Ambrosius Forsthueber zu Munderfing), verkaufen Michael Dickh, Mitglied des Rats, Bürger und Gastgeb zu Mattighofen, und Eva, dessen Hausfrau, ihr bisher zu Lehen innegehabtes Tagwerk Wiesmahd, genannt die Rottingerin, gebrochen aus dem Schuechwenzlgut zu Munderfing (Pfarrei Munderfing, Pfleggericht Braunau).Sbz: Georg Weisereutter, Daniel Solhammer, beide zu Munderfing.Unterschrift: Joh. Straßmair zu Herbshaim (als Grundherr).
Charter: 1660 01 14
Date: 14. Januar 1660
Abstract: Geörg Stainpichler zu Stainpichel, Pfleggerichts Eggenfelden, verkauft Abt Johann von Raitenhaslach (vertreten durch Georg Mayr, Zinspropst zu Oberhoven) den Holzgrund am Magingholz, den er nach dem Tode seines Vaters Balthasar Stainpichler durch Vertrag an sich gebracht hatte, angrenzend an Gehölze und Grundstücke des Georg Leoprechtinger, der Äzinger zu Meilling, des Holzreitters, des Balthasar Miller zu Moßvogel und des Conrad Gaulsperger.Sbz: Johann Stapfinger, kurfürstlicher Gerichtsprokurator; Hanns Themhardtner am Hazenberg, Gerichts Eggenfelden.
Charter: 1660 04 28
Date: 28. April 1660
Abstract: Michael Hueber zu Auggenthal, Pfleggerichts Ötting, verkauft Abt Johann Baptist von Rotenhaslach (Vertreter gemäß Vollmacht vom 21. April 1660: Bonaventura Lanzinger, Gerichtsprocurator zu Ötting) seinen freieigenen Holzgrund, der laut Heiratsbrief vom 4. Januar 1589 aus dem gleichfalls freieigenen Grimergütl gebrochen wurde.Sbz: Paulus Kreninger, Stadtgerichtsprokurator zu Oeting; Hanns Moßgrueber zu Moßgrueb.
Charter: 1660 09 30
Date: 30. September 1660
Abstract: Abt Johann Baptist und der Konvent von Raitenhaslach bei Burghausen in Niederbayern verleihen zu Leibgeding Georg Grienpacher und Jacobe, seiner ehelichen Hausfrau, von des Klosters Weingärten 3 Viertel im Burckhstall (vormals von Thomas Maurer zu Lännderstorff inne gehabt), 2 Viertel in der Frechau in Säzen sowie 2 Viertel in der Hofpeunt zu den üblichen Bedingungen, jedoch die 2 Viertel in der Frechau zunächst auf 12 freie Jahre, die 2 Viertel in der Hofpeunt aber solange abgabenfrei, als er Hofmeister bleibt.
Charter: 1660 11 07
Date: 7. November 1660
Abstract: Abt Thomas von Salem stellt für P. Bernhard Keßler, Mönch und Priester des Klosters Raittenhaslach Ord. Cist., Provinz Bayern, der über 2 Jahre in Kloster Salem weilte und nunmehr nach Bayern zu seinem Generalvikar und weiter nach Fürstenzell geht, ein Sittenzeugnis aus.Unterschrift: Abt Thomas von Salem, O.Cist.
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