Fond: Salzburg, Erzstift (798-1806)
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Charter: AUR 1320 XI 20
Date: 20. November 1320
Abstract: Albrecht und Alram Grafen von Hals, Heinrich und Rudolf Grafen von Schaunberg (Schounberch), Graf Heinrich v. Ortenburg (-berch), Konrad und Seifried v. Fraunberg, Ulrich u. Friedrich v. Leiblfing (Leubol-), Greimolt u. Heinrich v. Preising, Alhart der Frauenhofer, Ebran v. Lauterbach, Friedrich v. Tetlheim, Friedrich, Jans u. Heinrich v. Törring, Heinrich der Törringer von dem Stein, Bernger der Grans, Hartprecht v. Aham (-heim), Konrad v. Kammerau (Chamerow), Ernst v. Eck, Vicedom bei der Rot, Hartlieb v. Puchberg, Hertweig von dem Degenberg, Ott v. Rain verbürgen sich gegenüber Eb Friedrich für Ott von Velben, daß er die von ihm wegen seiner Gefangenschaft beurkundete Sühne einhalte, mit genannten Geldbeträgen (zus. 680 M. Silb. Salzb. Gew.). Wird eine Übertretung binnen Monatsfrist nicht gutgemacht, ist jeder aus ihnen des gelobten Gutes verfallen. Sie geloben auf des Vicedoms Mahnung in Sbg. einzufahren und dort so lange zu leisten, bis er das geleistete Gut ausgerichtet habe. Im Falle ehafter Not soll ein Graf einen Ritter, und ein anderer einen Genossen stellen. ze Salzburch des pfintztags vor s. Cecilietag 1320. Beschäd. Or., 21 S, von denen das 3., 8., 10. u. 18. fehlt, in Wien, und Kamm.-B. 2 f. 95 n. 85 in Wien.
Charter: AUR 1320 XI 20
Date: 20. November 1320
Abstract: Ott von Velben gelobt die mit Eb Friedrich und allen, die ihm bei seiner Gefangenschaft geholfen haben, geschlossene Sühne zu halten und stellt für 1000 M. Silber Sbger. Gew. 24 Bürgen, die im Falle einer Übertretung und innerhalb Monatsfrist ausgebliebenen Gutmachung auf Ermahnung des Vicedoms in Salzburg einzufahren haben, sowie 6 Bürgen als Ersatzleute für den Fall des Todes eines der 24. Die Bürgschaft soll 10 Jahre währen. Siegler und Taidinger: Graf Alram v. Hals, Konrad v. Fraunberg, Ulrich v. Leublfing, Greimold v. Preising, Ebran v. Lauterbach. ze Salzb. des pfintztags v. s. Cecilietag 1320. Sehr beschäd. Or., von 6 S das 2. u. 4. fehlend, in Wien.
Charter: AUR 1320 XI 24
Date: 24. November 1320
Abstract: Reinmar von Brennberg (Prenberch), Ludwig der Grans, Ott der Walder, Heinrich der Achdorfer, Bernhart der Cholnpach und Albrecht der Schönsteiner bekennen, daß sie für Ott von Velben Bürgen gegenüber Eb Friedrich geworden sind. Stirbt einer von ihnen, soll der Eb einen andern von denen, die Ott dem Eb namhaft gemacht hat, setzen. Für Graf Alram v. Hals, die Grafen Heinrich und Rudolf v. Schaunberg, Konrad und Seifried v. Fraunberg, Ulrich und Friedrich v. Leublfing, Heinrich und Jans v. Törring, die ebenfalls Bürgen geworden sind, soll der Eb nicht andere Bürgen aus der Reihe der Aussteller muten. 1320 an s. Katerinabent. Beschäd. Or., 6 S in Wien.
Charter: AUR 1320 XI 25
Date: 25. November 1320
Abstract: Wulfing v. Goldegg, Seifried v. Rottenburg, Thomas v. Freuntsperg und Dietmar der Lerpüchler bürgen gegenüber Eb Friedrich mit je 50 M. Silber Sbger. Gew. für Ott v. Velben, daß er die wegen seiner Gefangenschaft geschlossene Sühne einhalte. ze Purchusen 1320 des eritags an s. Kathreintag. Beschäd. Or., das 1. u. 2. S fehlt, und Kamm.-B. 2 f. 96 n. 96 in Wien.
Charter: AUR 1320 XII 02
Date: 2. Dezember 1320
Abstract: Seifried von Rottenburg (Rotenburch), Pfleger im Inntal, sagt wegen Kg. Heinrich v. Böhmen und Polen, Hzg. v. Kärnten und Grafen v. Tirol, und wegen seiner Eb Friedrich und all seine Leute der Ansprüche ledig, die Kg. Heinrich und er gegen sie wegen der Gefangenschaft Niklas des Amranger zu Kropfsberg hatten. ze Salzburch des ertags nach s. Andreastag 1320. Or. S in Wien.
Charter: AUR 1320 XII 02
Date: 2. Dezember 1320
Abstract: Nikla von Amrang begibt sich gegen Eb Friedrich aller Ansprüche wegen des Schadens, den er an Leib und Gut in der Gefangenschaft zu Kropfsberg genommen hat, und bekennt, daß er sich noch als gefangen betrachtet (daz ich ... gevangen noch pin als ein ander piderman der gevangen wirt) und wann er durch den Eb oder s. Vicedom gemahnt wird, er sich stellen und ihm leisten wird. ze Salzburch des ertags nach s. Andreastag 1320. Or. S in Wien.
Charter: AUR 1320 XII 06
Date: 6. Dezember 1320
Abstract: Seifried, Friedrich und Ulrich, Brüder von Herberg (Herdwerch) mit ihren Frauen Elsbet und Anna S., F.) bekennen, daß sie Eb Friedrich ihre Mannschaft und Lehen zwischen der Mur und Pesnitz (Muer, Pezentz) und zwischen der Pesnitz und Drau (Tra) und zwischen Drau und Drann (Trevn) aufgegeben und für jede Mark Geld eine halbe Mark Silber empfangen haben. Z.: Bf Wock v. Seckau, Bf Dietrich v. Lavant, Vicedom Gerold v. Friesach, Meister Friedrich, oberster Schreiber des Hofs v. Sbg., Vicedom Ott v. Leibnitz, Amelreich u. Herdegen v. Pettau, Gerhoh v. Radeck, Friedrich, Ott u. Eckart v. Leibnitz, Friedrich v. Wolfsau. ze Pettow an s. Niclastag 1320. Or. 5 S (Anna nennt sich auf dem S Gräfin, Wappen: Rose zw. 3 Sternen) in Wien und Insert in n. 382. Reg. Muchar, Gesch. 6, 221 zu Dez. 26.
Charter: AUR 1321 I 13
Date: 13. Januar 1321
Abstract: Kunigund die Ragentzerin und ihr Sohn Wulfing bekennen, daß ihnen Eb Friedrich für das Eck, das an den Hof zu Raknitz (Rägentz) stößt und wo sie Weingärten anbauen wollen, für 12 Jahre Zehentfreiheit gewährt habe. S. wegen Karenz: Friedrich v. Leibniz. ze Leybentz an dem 8. tag nach dem brehendem tag 1321. Or., S. fehlt, in Wien. Reg. Muchar, Gesch. 6, 223, zu Jänner 17.
Charter: AUR 1321 I 14
Date: 14. Januar 1321
Abstract: Bf Dietrich von Lavant und Ott von Liechtenstein, Kämmerer in Steier, bekennen, daß sie im langjährigen Streite zwischen Eb Friedrich und Herdegen und Amelreich von Pettau um die Gemarkung (gemerch) an dem Sausal (-sol), auf ihre Bitte die von den Parteien namhaft gemachten Umsassen unter Eid befragt und dabei 14 ausgesagt haben, daß die Hornecker in rechter Lehensgewere von den Pettauern und diese wieder von EBen hergebracht haben den Teil am Sausal nach dem Geschaid von der Rann beiderseits, 23 aber bekannt haben, daß der Sausal an derselben Stelle und auch anderswo, als der Pflugbau widerwindet, freies Eigen der Sbger. Kirche und niemandes Lehen sei. Z.: Bf Wock v. Seckau, Vicedom Gerold v. Friesach, Meister Friedrich v. Göttweih, Chorherr v. Passau, Leutold Vrey v. Pettau, Friedrich v. Leibniz u. s. Sohn Eckart, Ott u. Friedrich v. Wolfsau, Friedrich v. Landsberg (Lonsperch), der Alte Herbort v. Ehrenhausen (Ernhou-), Wülfing von dem Holermuz, Düring und Wildung v. Schwanberg. ze Leybentz des mitichen vor s. Agnesentag 1321. Or. 2 S in Wien.
Charter: AUR 1321 III 08
Date: 8. März 1321
Abstract: Konrad der Schuler von "Chufring" und s. Kinder Konrad, Elsbet und Diemud geben Eb Friedrich zwei Güter zu Rif, die ihm und wld. s. Frau Geuta gesetzt waren, um 20 Pfd. Sbger. Pfg. zu lösen. Z.: Dietmar, Kastner zu Mühldorf, Ott der Reinperger, Ekkel, der Kellner zu Megling, Heinrich der Chnucheimer, Engelbrecht, Zehentner zu Ampfing, Wirnt v. Krafting, s. Sohn Heinrich, Eiran v. Ampfing, der Hevelder. S.: Gerhoh v. Radeck. ze Salzburch des nächsten suntages nach dem aschtag 1321. Or. S in Wien.
Charter: AUR 1321 IV 05
Date: 5. April 1321
Abstract: Graf Heinrich von Schaunberg (Schounberch) bekennt, daß Eb Friedrich ihm, seinem Bruder und auch s. Vetter Konrad v. Seh. zu rechtem Lehen verliehen hat die halbe Veste Wolfsegg (-ekk) und andere ihm nach wld. Christian v. Wolfsegg erledigte Lehen und samt den dazugehörigen Leuten zu Puchheim und Wolfsegg, dann Güter, Höfe, Huben und Mühlen in den Orten Kropfing unter Wolfsegg, an der Wies bei W., zu Hub, Aich, in Zaun (alle drei b. Schwanenstadt), zu Piesdorf, Neukirchen (b. Gampern), Aich, Weinzierl (-zurel) (b. Lambach), Mitterbuch, Rabenberg (b. Lambach), Pitting (Puttingen) (b. Lambach), Reut, Stetten (b. Schwanenstadt), Hub, auf der Öd, "Perngeringe“, Grünbach (b. Schwanenstadt), Osternach, "Zeylorn“, Moos, auf dem "Ortennsperig", Pitting und Piesdorf. Diese Güter wurden ihnen vom Edlen Dietrich v. Weißenberg streitig gemacht. Durch Vermittlung Eb Friedrichs ist Dietrich aber von seinen Ansprüchen abgestanden und hat dem Eb sein rechtes Eigen, nämlich Höfe unter Wolfsegg, Ottnang, Altenhof, Kirchdorf, an dem Schachen, zu Hartheim und zu Deisenham (Teysenheim) aufgegeben, die der Eb nun den Schaunbergern verleiht, während diese dem Dietrich die halbe Veste Wolfsegg und die andern obengenannten Güter, sowie die von D. selbst aufgegebenen Güter zu Lehen verleiht. Dietrich siegelt mit. ze Salzb. des suntags vor plumostern 1321. Or., das 1. S fehlt, in Wien. Oö U.-B. 5, 282 n. 297. Reg. Strnadt, Peuerbach in 27. Bericht d. Museums Linz (1868) 185 n. 24. - Die andere Hälfte des "Hauses“ W. verkaufte als sein rechtes Eigen Dietrich 1326 an Kg. Friedrich (Oö. U.-B. n. 452).
Charter: AUR 1321 IV 08
Date: 8. April 1321
Abstract: (Kardinal-)Bf Berengar v. Porto und S. Rufina, Kämmerer des Kardinalskollegiums, bestätigt, daß Eb Friedrich, der zur Erfüllung seines Commune Servitium 75 Goldgulden zu Mai 17 (ascens.) 1319 zahlen hätte sollen, aber laut dem dem Kollegium am 25. Mai erstatteten Bericht hiezu unfähig war und vom Papst eine Frist bis Nov. 1 und Absolution von der Suspension und Exkommunikation erlangt hatte, nun 1319 Nov. 1 durch s. Prokurator Mag. Konrad v. Schenna gezahlt hat, worüber jetzt quittiert wird. Dat. Avin. die 8 mens. apr. a. d. 1321 ind. 4, pont... a. 5. Or. S fehlt, in Wien. Lang 15 n. 4r.
Charter: AUR 1321 IV 22
Date: 22. April 1321
Abstract: Oldratus de Laude, Legum Dr., an der röm. Kurie Advokat, bekennt, von Mag. Konrad v. Schenna, Kanoniker v. Brixen, als Prokurator Eb Friedrichs für die bereits vergangene Zeit 10 Florentiner Goldgulden, sowie bereits früher vom gen. Magister weitere 10 Goldgulden bei Gelegenheit eines schriftlich erteilten Rates in Angelegenheit einer Klagsache zwischen Säkularklerikern und einigen Mendikantenmönchen erhalten zu haben. Dat. Avin. a. d. 1321 ind. 4, die 22 mens. april. Or. S fehlt in Wien. - Vgl. n. 281.
Charter: AUR 1321 IV 24
Date: 24. April 1321
Abstract: Wilhalm v. Schärffenberg (-berch) bekennt, daß ihn Vicedom Ott v. Leibnitz (Leybentz) wegen der 50 M. Silber, die ihm Eb (Friedrich) gegen O. geschaffen hat und der er des Erzbischofs Bürge war, gänzlich befriedigt hat. datz Lichtenwerd 1321 an s. Georgentach. Or. Pap. außen aufgedr. S (S. Alheidis de Scherfenberch!) in Wien.
Charter: AUR 1321 VI 12
Date: 12. Juni 1321
Abstract: Seifried, Friedrich und Ulrich, Brüder von Herberg (Herwerch), verkaufen Eb Friedrich die von ihm zu Lehen rührende Mannschaft und bekennen, vom Vicedom Otto v. Leibniz für alle Ansprüche und Schäden 60 M. gewogenes Silber erhalten zu haben, die ihnen Bf Dietrich v. Lavant zu Besserung und besonderen Förderung durch den Eb zugesprochen hat. ze Leybentz 1321 des vreytag in der pfingstwochen. Or., das 3. S fehlt, in Wien.
Charter: AUR 1321 IX 29
Date: 29. September 1321
Abstract: Ott von Eisenberg (Eysenberch) (am Siegel: von Wasen) verkauft Eb Friedrich den Weingarten gen. die Swäntzin, 2 Joch groß, eb Burgrecht, und bittet Alber und Jans v. Kuenring (Chuen-), des Weingartens Schirmer und Gewere zu sein, wie es Landesrecht und Gewohnheit in Österreich ist. Mits.: Jans v. K. ze Tyerenstein an s. Michelstag 1321. Or. 2 S in Wien. Angehängt ein Perg. Zettel mit hebräischem Text.
Charter: AUR 1319 XI 19
Date: 19. November 1321
Abstract: Br. Ott v. Völkermarkt (Voelchenmarcht), Landkomthur der Brüder des Deutschen Hauses zu Österreich und Steier, läßt mit Rat des Komthurs Ludwig von (Groß-)Sonntag u. a. Eb Friedrich den Zehent und das Bergrecht an einem Weingarten am U. L. Frauenberg zu Hermanetz ganz oben am Stermetz (Hermansdorf, Ztermecz) am Teil gegen Luttenberg, 3 Jauch groß aus Dankbarkeit gegen den Eb und in Anhoffnung weiterer Huld ledig. 1321 an s. Elspetentag. Or. 2 S (1. Komthur v. Ö. u. St., 2. Kom- thur v. Sonntag) in Wien. Reg. (Kärntner) Archiv 9, 32 n. 575.
Charter: AUR 1322 vor
Date: 1322 vor
Abstract: Rudolf von Scherffenberg an seinen Vetter Ulrich von Montpreis, Domherrn: Bitte, ihm nicht zu verübeln, daß er das Silber nicht pünktlich geschickt habe, da ihn der Kg. und andere seine "unmuzze“ gehindert hätten. Nun übersendet er 7 M. Silber, 60 böhmische für 1 M., dem Vicedom v. Leibnitz, da er sie Unfriedens halber dem Boten nicht anvertrauen wollte. Sein Sohn ist nun ein Jahr bei Ulrich gewesen. Wenn ihn das Domkapitel in den Orden nehmen wolle, überläßt er ihn ihm. Wenn aber nicht, sollen sie es ihm mitteilen, damit er ihn wieder heim nehme; denn er wolle ihn nicht weiter "in dem lichthaus lassen". Or., außen abgedr. S fehlt, in Wien. Reg. Groß, HR n. 1221 zuvor 1322 Sept. 28. - Die Einreihung ergibt sich aus n. 340. Vielleicht ist der Sohn identisch mit Hugo von Scherffenberg, der 1357 Febr. 12 (Kamm.-B. 6 f. 125') als Domherr vorkommt und 1359 Bf v. Chiemsee wurde.
Charter: AUR 1322 I 05
Date: 5. Januar 1322
Abstract: Eb Friedrich bekennt, daß die Verträge (gewerft) zwischen Zachreis dem Panicher und Heinrich dem Weizzen um des letzteren Schefrecht, zwischen Jakob von dem Thurn (Turn), Vicedom v. Sbg., und Alber v. Nopping um des letzteren Schefrecht und die darauffolgende Handlung zwischen Jakob und Zachreis mit seiner und der Schefherren v. Laufen Willen und ohne Präjudiz für deren Rechte geschehen sind. ze Salzb. an dem Prehendem abent 1321. Or., S fehlt, in Wien.
Charter: AUR 1322 I 21
Date: 21. Januar 1322
Abstract: Hermann von Bergheim (Pertheim) bekennt, daß das ihm von seinen Vorvordern überkommene Gericht Anthering Lehen vom Eb sei, das er auch seinen Erben hinterläßt, damit auch sie es vom Eb zu Lehen nehmen. ze Salzb. an s. Agnesentag 1322. Or., S fehlt, in Wien.
Charter: AUR 1322 III 31
Date: 31. März 1322
Abstract: Heinrich von Halbenrain und Konrad von Kapfenstein (Chapfen-) kaufen von Eb Friedrich die Nutzung auf seinen Zehenten zu "Mereyn“ (b. Gnas, Stmk.), Auersbach (b. Riegersburg, Stmk.)und Gnas (Genas) (b. Feldbach, Stmk.) auf 4 Jahre um 80 M. Grazer gewog. Silber unter der Bedingung, daß im Falle ihnen zwischen dem Schnitt und November 11 von den Ungarn ein merklicher Schaden geschehen sollte, derselbe vom Eb nach biderber Leute Rat vergolten werden solle. Nach den 4 Jahren ist der Zehent dem Eb ledig. ze Frisach des mitichen vor s. Ambrositag 1322. Or. 2 S (1. Hirsch, 2. Sparren) in Wien. Reg. Muchar, Gesch. 6. 226.
Charter: AUR 1322 V 25
Date: 25. Mai 1322
Abstract: Eb Friedrich verleiht dem Jakob von dem Turn, Vicedom v. Sbg., in Ansehung seiner treuen Dienste das von Heinrich dem Gwärlich erledigte Schöfrecht zu Laufen (Louffen). ze Salzb. an s. Urbanstag 1322. Or. S in Wien.
Charter: AUR 1322 VIII 07
Date: 7. August 1322
Abstract: Kg. Friedrich: einst sei das innerhalb der Mauern Wiens beim Garten der Schotten gelegene Haus des EBs von den Herzogen v. Ö. mit gewissen Gnaden und Freiheiten privilegiert worden; da nun der Eb neuerlich vom Bürger Peter Panhalm das Nachbarhaus angekauft und beide vereinigt habe, verfügt der Kg. für sich und im Namen s. Brüder, daß auch das Panhalmische Haus alle diese Freiheiten (wie Bd. 2 n. 670) genießen solle. Dat. Wienne a. d. 1322 in die b. Affre regni v. n. a. 8. Or. fragm. S in Wien. Reg. Lichnowsky 3, 384; Lampel in Quellen z. Gesch. d. Stadt Wien II, 111 n. 1576; Groß, HR n. 1201.
Charter: AUR 1323 I 29
Date: 29. Januar 1323
Abstract: Kol v. Flaschberg (Vlachsperch), Hauptmann zu Lienz (Luntz), bekennt, daß ihm und s. Söhnen und Töchtern Eb Friedrich die Veste Lengberg (Lenngberch) mit dem Gericht und allem Zu- gehör um 200 M. Aglaier Pfg., die ihm der Eb schuldig geworden war, weil K. seinen Sohn zur Heerfahrt und zum Streit zu Bayern ausgestattet hat, gegen Wiederlosung zu Pfand gesetzt hat, und gelobt, die Veste in keine anderen Hände zu bringen. ze Frisach des nächsten samtztags vor unser vrountag der lichtmesse 1323. Or. S in Wien. Reg. Erben, Mühldorfer Ritterweihen 91 n. 17.
Charter: AUR 1323 II 24
Date: 24. Februar 1323
Abstract: Wulfing von Goldegg (Goldekk) gelobt Eb Friedrich eidlich, niemandem zu dienen gegen ihn und s. Kirche. Kg. Ludwig, wenn er selbst im Felde ist (swen der mit sein selbes leib ist auf dem velde), mag er wohl dienen. Z.: Ott v. Liechtenstein (Lich-), Gerhoh v. Radeck (Radekk), Nicla v. Tann, Jans u. Friedrich v. Goldegg (Goldekk), s. Vettern, Konrad v. Kuchl (Chuchel), Hertneid v. d. Turn, Friedrich der Chöpfelman. ze Salzb. an s. Mathietag 1323. Or. S in Wien. Reg. Ldkde 17, 186; Erben, Mühldorfer Ritterweihen 91 n. 15.
Charter: AUR 1323 II 24
Date: 24. Februar 1323
Abstract: Friedrich von Goldegg (Goldekk) bestätigt, dass die 9 Schilling, die Diepold aus der Gastein an die Chorherren zu Salzburg auf dem Gut Prärau (Prerav) verkauft hatte, rechtes Eigen waren.
Charter: AUR 1323 III 08
Date: 8. März 1323
Abstract: Eb Friedrich bekennt, daß Wulfing von Goldegg bei dem Verkauf des Gerichtes Taxenbach (Taechsenpach) ausgenommen und ausgedingt hat die Forste, die er mit seinen Vettern Johann und Friedrich gemeinsam besitzt, und auch ihre Rechte auf ihre Leute und Güter in den übrigen Gerichten. Der Eb vergibt ihnen auch alle Aufläufe und Schäden. ze Salzb. des ertags nach mitervasten 1323. Beschäd. Or., S fehlt, in Wien.
Charter: AUR 1323 III 11
Date: 11. März 1323
Abstract: Wulfing von Goldegg (-eck) bekennt, daß Eb Friedrich von ihm die zwei Burgstalle und die Grafschaft zu Taxenbach, alles seiner Vorfahren rechtes Lehen, um 2500 Pfd. Sbger. Pfg. gekauft hat, von welcher Summe der Eb noch 1357 1/2 Pfd. schuldig ist und wofür er ihm all sein Urbar und Leute, die darauf sitzen, im Amt Weng, ausgenommen den ehemals Gutraterischen Zehent, sowie 70 Pfd. aus dem eb Urbar im Amt Mittersill auf genannten Schwaigen zu Pfand gesetzt hat, nämlich "Pürgelein“, Garten, Kleinbruck (auf der minnern Pruk), "Osterzwiesel“, Schöswend (Sches-), Spital, Reut im Teufenbach, Bam (Bovm), Rain und Brand (Prant). Davon soll W. nichts abschlagen und der Eb soll, solange diese Pfandschaft währt, davon keine Forderung nehmen. ze Salzb. des vreytags nah mittervasten 1323. Beschäd. Or. S und Kamm.-Bf 2 f. 4 n. 11 in Wien. Reg. Ldkde 17, 188.
Charter: AUR 1323 III 20
Date: 20. März 1323
Abstract: Die Gebrüder von Puecheim verkaufen an den Kuchler (Chuchel) das Gut Lorbe.
Charter: AUR 1323 V 21
Date: 21. Mai 1323
Abstract: Heinrich und Otto, Gebrüder, und Heinrich, ihr Vetter, Herzoge von Bayern, bekennen, daß sie Eb Friedrich, die B.e Nikolaus v. Regensburg, Albrecht v. Passau, Ulrich v. Chiemsee und das interregierende Domkapitel v. Freising von dem Bann, bzw. Interdikt, in das sie wegen der "Chlosteuer“ vom geistlichen Gut gefallen waren, auf ihre Bitte gelöst haben, und geloben für sich und ihre Nachkommen, aus keinem Anlasse mehr eine solche Steuer auszuschreiben, und bitten Kg. Ludwig, dieses Gelöbnis zu bestätigen. ze Regensburg 1323 des nächsten samptztags nach dem pfingstag. Orr., 3 S., in München und Wien, Öfele, SS rer. Boic. 2, 140; Fischer, Kl. Schriften 1, 301; Mon. Boic 30/1, 98; Quellen und Erört. 6, 278 n. 268. Reg. Juvavia 235; Rönsch 84 n. 9. - Vgl. auch n. 359, 363-368.
Charter: AUR 1323 VI 11
Date: 11. Juni 1323
Abstract: Br. Ilsung, Abt v. Raitenhaslach, Ord. Cist. Diöz. Sbg., an Eb Friedrich: auf Grund der inser. Mandate n. 363 (!) und des Bf Nikolaus v. Regensburg d. dto. Stauff Juni 11 (Reg. Rönsch n. 13) habe er im Nonnenkloster Seligental (Felicis Vallis) bei Landshut in Gegenwart Kg. Ludwigs, mehrerer Prälaten und des Nonnenkonventes nach feierlicher Prozession mit den Reliquien außerhalb der Kirche und Verlesung des Auftrages die Hzge. Heinrich und Otto v. Bayern vom Kirchenbann losgesprochen und von ihnen den Eid auf die Reliquien entgegengenommen, daß sie in Zukunft keine der kirchl. Freiheit zuwiderlaufenden Steuern einheben werden, und auch ihre Länder vom Interdikt gelöst. Hernach habe er ihnen die Entschädigung des Klerus zur Gewissenspflicht gemacht. Act. et dat. aput Lantzhut a. d. 1323 3 id. iun. Or., S fehlt, in Wien. Reg. Rönsch 86 n. 15.
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