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FondUrkunden (1058-1899)
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Charter: 1396 VIII 14
Date: 14. August 1396
AbstractDie Herzoge Wilhelm und Albrecht IV. belehnen den Caspar Tezel mit einem öden Hofe, genannt der Becher, bei Waidhofen a. d. Thaya.

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Charter: 1396 VIII 19
Date: 19. August 1396
AbstractBischof Georg [I.] von Passau fordert den Abt von Gottweig auf, nachdem die Pfarre zu Mawttam durch Papst Urban [VI.] dem Stifte incorporiert wurde, nach deren jetzigen Erledigung durch den Tod des letzten Pfarrers Peter, sowie überhaupt für alle Zukunft im Falle ihrer Erledigung dem jeweiligen Passauer Bischofe einen Weltpriester behufs dessen canonischer Institution zu präsentieren. Dieser hat alle päpstlichen und bischöflichen Forderungen und alle Zahlungen an die Legaten zu tragen und ausserdem jährlich 30 lb. gangbare Wiener d. je zur Hälfte am St. Gregoritag und am St. Michelstag an das Stift Göttweig zu zahlen.Siegler: Bischof Georg von Passau.Datum in opido nostro Mawttam die XVIIII mensis augusti (1396).

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Charter: 1396 IX 04
Date: 4. September 1396
AbstractMathes der Speiserr von Pawdoerff übergibt der blei zu Kottweig folgende Güter: eine Wiese zu Pawdorff bei dem Kreuz zu Grassenprunn, von welcher jährlich 42 d. an sand Goerigentag an die Abtei und 16 Wiener d. an sand Gholmanstag dem Siechenmeister zu Zinsen sind, ferner eine Gülte von 24 d. auf einer Wiese unter dem Weg zu Pawdorf, von welcher jährlich 12 d. an sand Joerigentag an die Abtei zu Zinsen sind, sein Haus zu Pawdorff, von welchem jahrlich 30 d. an sand Joerigentag zu Grundrecht und 4 Schnittpfennige zu zinsen sind, ferner den Acker hinter dem Haus, von dem jährlich 9 d. an sand Joerigentag zu zinsen sind, und einen Acker in dem Panholcz1 bei dem Puechell, von welchem jährlich 12 d. an sand Mertentag in die Abtei, und den Weingarten zu Stainêweg, von welchem jährlich 50 d. an sand Joerigentag in die Abtei zu zinsen sind. Alle diese Objecte fallen nach seinem Tode an die Oblei.Siegler: für den Urkundenaussteller siegelt (wann ich dieczeit nicht aigen insigel gehabt hab) Gebhart der Grêulein (I.), Richter zu fürt, und die erbern Andre der Sinczendorffer (II.), sesshaft zu Prunn, und Hans der Frêll (III.).Datum: Geben (1396) des montages noch sand Giligentag.

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Charter: 1396 XI 18
Date: 18. November 1396
AbstractPapst Bonifaz IX. incorporiert dem Stifte Göttweig die Pfarre zu Petronell.

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Charter: 1396 XI 27
Date: 27. November 1396
AbstractPapst Bonifaz IX. confirmiert die Wahl des Göttweiger Professen Johann von Rohrendorf zum Abte von Göttweig.

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Charter: 1396 XI 27
Date: 27. November 1396
AbstractPapst Bonifaz IX. trägt dem Bischofe Georg von Passau auf, den Johann von Rohrendorf, welchen er mit Zustimmung des Conventes von Göttweig zum Äbte daselbst erhoben hat, in der Verwaltung seines Amtes zu unterstützen.

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Charter: 1396 XII 08
Date: 8. Dezember 1396
AbstractPapst Bonifaz trägt dem Propste Gerung von St. Pölten auf, diejenigen, welche das Göttweiger Stiftsgut schädigen, zum Schadenersatze zu verhalten.

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Charter: 1397 II 16
Date: 16. Februar 1397
AbstractLarencz der Hager, Vogt zu Salhenperg, und Zachrei seine Frau verkaufen mit Händen ihres Lehensherrn ihrem Schwager Stephan dem Hawzloden und dessen Frau Affra, ihren Hof zu Aurach, gelegen ze nidristen am ort pey der chirhen daselbs zw Aurach1 in der Olstorfer Pfarre, welcher von den Herzogen zu Oesterreich zu Lehen rührt, und verzichten auf alle Ansprüche auf denselben mit Ausnahme der Erbansprüche.Siegler: Larencz der Hager (I.) und seine Vettern Hanns der Hager (II.) und Joerig der Hofer (III.).Datum: geben (1397) dez freitags nach Scolastice.

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Charter: 1397 III 12
Date: 12. März 1397
AbstractNicla von Langenawe, Schreiber des Nicla des Guellêr zu Lêwbs,1 verschreibt seiner Frau Elspet, der Tochter des Tamann des Laeuchlayblein zu Mitterstokchstal, folgende Güter als Morgengabe: von erst meinen Weingarten gelegen ze Gnaedlestoerf, des vierdhalb viertail ist und haeizzet der Sailer, davon man gêit ze purkchrecht Nicla dem Radier ze Gnaedlestorf,' die zeit richter der gêistleichen chlosterfrowen ze Oezzla, alle jar jaerleich fumfthalben Pehemyescher grozzer phenning an sand Cholmanstag und nicht mer‚ und meinen Weingarten gelegen ze Lewbs1 an dem Haslêch,2 des drew viertail sind, zenaest Herman Herlinds Weingarten, und davon man geit ze purkchrecht Ott Hierzzein in die purgerzêche ze Lewbs alle jar acht phenning an sand Michelstag und nicht mer, und meinen Weingarten gelegen dasselbs auf der Woert, des auch drew viertail sind zenâst Hannsen des Suendlein Weingarten und davon man auch gêit ze puerkchrecht maister Petrein, die zeit pharrer ze Lewbs, oder seinen nachkomen alle iar zwelifthalben phenning an sand Michelstag und drey Schilling phenning an sand Giligentag und nicht mer, und meinen Weingarten gelegen ze Minnpach3 aufm perg an der hintern Purgleitten, des ain halbs jeuch ist, zenaest Hainreichs des Schuester Weingarten, und davon man gêit ze purkchrecht Seyfriden dem Spoernranst, die zeit purkchgraf ze Rechperg, alle jar ainen phenning an sand Michelstag und dem vorgenanten Hainreich Schuester ze Mynnpach3 in seinen obgenanten Weingarten auch drêy phenning an sand Michelstag. Diese Objecte fallen, falls aus ihrer Ehe Kinder entspringen, nach dem Tode beider an dieselben, im entgegengesetzten Falle verbleiben sie seiner Frau Elspet auf Lebenszeit zur Nutzniessung und fallen nach ihrem Tode an seine nächsten Erben.Siegler: für den Urkundenaussteller siegeln (wann ich die zeit nicht insigel gehabt hab) Lyenhart von Gueell (I.), Richter zu Lewbs,1 und Nicla der Gueller (II.)., Bürger daselbst.Datum: geben (1397) am mantag in der ersten vastwochen.

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Charter: 1397 IV 09
Date: 9. April 1397
AbstractDer von Papst Bonifaz IX. in dem Processe zwischen Konrad Clahaymer einerseits und dem Abte und Convente zu Göttweig und dem Pfarrer Erhard in Weydungsaw andererseits bestellte Richter Brande von Castiglione, Doctor beider Rechte, Archipresbyter an der Kirche zum heil. Martin de Leniato in der Diöcese Verona, Caplan und Auditor der päpstlichen Curie, fällt nach längerem Processgange vor den Procuratoren der beiden Parteien, dem Magister Konrad von Stein als Vertreter des ersteren und dem Magister Andreas von Potenstayn als Vertreter der letzteren folgenden Urtheilspruch, welchen er durch den Notar Johann von Nava, Cleriker der Diöcese Mailand, beurkunden lässt: die bereits vollzogene Incorporation der Pfarrkirche zum heil. Stefan zu Mawthama zum Stifte Göttweig ist canonisch vollzogen worden, weshalb dem Konrad Clahaymer gar kein Recht auf dieselbe zukommt und er ausserdem noch zur Tragung der Processkosten verurtheilt wird, deren Feststellung sich der Richter für einen späteren Termin vorbehält.Siegler: der Auditor Brande von Castiglione.Datum: Lecta lata et in scriptis promulgata fuit hec nostra diffinitiva sentencia per nos Brandam auditorem prefatum Rome apud Sanctum Petrum in palacio causarum apostolico, in quo iura reddi solent nobis ibidem manentibus horis causarum ad iura reddendum in loco nostro solito pro tribunali sedentibus (1397), indiccione quinta, die lune nona mensis aprilis, pontificatus etc. Bonifacii etc. pape noni predicti anno octavo.Zeugen: presentibus ibidem discretis viris, magistris Bartholomeo de Nibia et Prothasio de Cardono, notariis publicis scribisque nostris, clericis Nouarii civitatis et Mediolanensis diocesis, testibus.

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Charter: 1397 IV 27
Date: 27. April 1397
AbstractAbt Fridreich [II.] von Koetweyg beurkundet, dass Christoff der Grafenwerder mit seinen Händen den Brüdern Erhart und Philipp den Dossen benannte Güter zu Smyda verkauft hat (nr. 864), welche er denselben zu Burgrecht verleiht.Siegler: Abt Fridreich [II.] von Koetweyg.Datum: Geben ze Wienn des nechsten freytags nach dem heiligen oestertag (1397).

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Charter: 1397 IV 27
Date: 27. April 1397
AbstractChristoff der Grafenwerder verkauft unter anderem mit Händen seines Burgherrn, des Abtes Fridreich [II.] zu Koetweÿg den Brüdern den erbern Erhart und Philipp den D`ossen seinen Zweidrittelantheil an dem Hause zu Smŷda und Gülten im Betrage von 31/2 lb. weniger 30 d. Wiener Münze auf behaustem Gute und Ueberlende zu Smŷda, welche an sand Michelstag und an sand Joergentag zu zinsen sind, ferner den Meierhof zu Smŷda, zwei Drittel an dem Baumgarten und den zwei Weiern und dem Anger daselbst vor dem Hause. Von dem Hause sind dem Stifte zu Koetweÿg 1 Wiener d. und von den Gülten und den sonstigen Objecten 60 Wiener d. jährlich an sand Joergentag zu Burgrecht zu zinsen.Siegler: Christoff der Grafenwerder (I.), sein Vetter Hanns der Drukchsêtz von Veslaw (II.) und die erbern Chuenrat der Frewntshawser (III.) und Joerg der Grafenwerder (IV.), ein Vetter des Urkundenausstellers.Datum: geben (1397) des nechsten freytags nach dem heiligen oestertag.

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Charter: 1397 VII 06
Date: 6. Juli 1397
AbstractAbt Friedrich [II.] Techler von Göttweig appelliert durch ein Notariatsinstrument gegen die Excommunicationssentenz des Bischofes [Georg] von Passau, welche in allen Kirchen der Passauer Diöcese gegen ihn verkündet und in welcher er als blosser Conventuale betitelt wurde, an die päpstliche Curie zu Rom und an Papst Bonifaz IX. Der Bischof hatte ihn nämlich aufgefordert, den Göttweiger Professen Ulrich, den er eingekerkert hatte, freizulassen und hatte, trotzdem dass der Abt nicht ungerecht gegen denselben vorgieng, sondern zur Einkerkerung desselben berechtigt war, diese Strafe über ihn verhängt, wodurch er in seinem Rechte verletzt und die Meinung zum Ausdrucke gebracht wurde, als hätte er ungerecht gehandelt.Datum: (1397) indictione quinta, die vero sexta mensis iulii, hora vesperorum vel quasi, pontificatus etc. Bonifacii etc. pape noni anno suo octavo.

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Charter: 1398 III 12
Date: 12. März 1398
AbstractJacob der Eberl und Janns sein Sohn von Pachl verkaufen Christann dem Griezzêr von Pawengarten, Agnes dessen Frau, Nïklas dem Fuechs von Pawengarten, Dorothea dessen Frau, Petrein dem Pékchen von Maewettoern und Anna dessen Frau um 50 1/2 lb. ihren Hof zu Pach,1 zwei Weingärten und eine Hofstätte hinter demselben Hofe und dazu 18 Joch Aecker in dem Felde zu Mawettoern, wovon jährlich 5 1/2 Wiener d., ein halber Eimer Wein, ein Metzen Korn zu Burgrecht zu zinsen sind, mit der Bestimmung, dass dieselben oder der jeweilige Inhaber dieser Objecte dem Stifte zu Sand Poelten von den zwei Weingärten 32 Eimer Wein, zwei Hühner und 1 lb. Wiener d. an sand Mertentag und ausserdem 32 d. als Steuer laut der von dem verstorbenen Propste Vlreich und dem Convente dieses Stiftes ausgestellten Urkunde zu zinsen haben.Siegler: Propst Gerueng zu Sand Poelten (I.) und Hanns der Frawendorffer (II.), Richter zu Mawettoern.Datum: Geben an sand Gregoriitag (1398).

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Charter: 1398 III 17
Date: 17. März 1398
AbstractPaul der Rêdlêr zu Sichtenberch übergibt zur Stiftung eines Jahrtages für sein und seiner Familie Seelenheil dem Pfarrer Gregoerig zu Maur für die Pfarrkirche daselbst seinen freieigenen Hof ze Hephendoerff, welchen Seifrid der Sund zu einer Gülte von 3 lb. weniger 13 d. innehat, von welcher 12 ß. weniger 13 d. jährlich in Geld zu zinsen sind, während für die übrigen 12 ß. jährlich 20 Metzen Korn à im Werte von 12 d. und 20 Metzen Hafer à im Werte von 6 d. zu entrichten sind, welcher Natur alzins jedoch im Falle eines Missjahres, ein Metzen Korn zu 12 d. und je ein Metzen Hafer zu 6 d. gerechnet, in Geld abgelöst werden kann, ferner 13 Wiener d. freieigene Gülten zu Burgrecht, von welchen 8 d. auf 2 Joch Aecker, genant an dem Puerkstal, welche Seifrids des Sunt Sohn zu Hephendoerff innehat, ferner 2 d. auf 1/2 Joch Acker an dem Wartperg und 3 d. auf einem Acker, genant in dem Fuchslueg, gelegen sind, welchen Stephan der Redelmair von Hephendoerff innehat. Diese Objecte soll die benannte Kirche mit allen Nutzungen innehaben und die jeweiligen Pfarrer die Stifter und Störer derselben sein. Bei einem Besitzwechsel des Hofes sind je 60 d., bei dem der Aecker je die Hälfte des Zinses zu Ableite und Anleite an die Pfarrkirche zu zahlen. Der Stifter und seine Besitznachfolger zu Sichtenberch sind die Erbvögte der Stiftungsobjecte ohne alles Entgelt und sind denselben dafür nur zwei Herbsthühner oder 4 Wiener d. an sand Michelstag zu Zinsen. Beschwert der jeweilige Vogt die Guter oder Holden, so ist er durch Klage beim Landesfürsten zur Vergütung des Schadens zu verhalten. Der gestiftete Jahrtag ist an jeder Quatember, und zwar am Mittwoch abends mit einer langen gesungenen Vigilie und dem Besuche des Grabes des Stifters und der Abbetung eines placebo gemäss der Gewohnheit und am folgenden Donnerstag morgens mit zwei gesungenen Aemtern, ains von uenser frawn schidung und ain selampt, und mit drei stillen Messen zu begehen. Der Pfarrer hat an demselben Donnerstag seinem Gesellen 15 Wïener d. und den Armen 4 Wiener d. zu geben. Man soll auch am Abende und Morgen eine Bahre aufrichten und dabei vier Steckkerzen aufstecken, welche während des Gottesdienstes brennen sollen. Ausserdem soll der Pfarrer oder sein Geselle am selben Tage auf dem Letter zu ihrem Seelenheile Bitten verrichten lassen und in gleicher Weise an allen Sonntagen, wenn solche für Verstorbene verrichtet werden. Sollte der Pfarrer am festgesetzten Tage seiner Verpflichtung nicht nachkommen, so hat er dieselbe innerhalb acht Tagen nachzuholen. Geschieht dies nicht, so hat der Stifter und seine Erben das Recht, sich der bezeichneten Einkünfte bis zur Erfüllung derselben zu unterwinden. Kann der Pfarrer aus irgend welchen Ursachen die nöthige Anzahl von Priestern zur Feier des Jahrtages am Tage selbst nicht zusammenbringen, so hat er das Fehlende am nächsten Tage nachzuholen.Siegler: Paul der Rêdlêr zu Sichtenberch (I.), sein Schwager Gêorg der Sebekch von dem Tuern (II.), sein Schwager Michel der vetendoerffer (III.) seine beiden Vettern Mert der Rêdlêr zu Sichtenberch (IV.) und dessen Sohn Pangraecz der Redlêr zu Sichtenberch (V.).Datum: geben (1398) am suntag ze mittervasten.

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Charter: 1398 III 30
Date: 30. März 1398
AbstractPapst Bonifaz verleiht dem Stifte Göttweig das Recht, die Pfarre Mautern mit einem Göttweiger Professen zu besetzen.

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Charter: 1398 IV 08
Date: 8. April 1398
AbstractHainreich der Weichselpekch von Ofenpach, Cecilia seine Mutter und Dorofhe seine Frau verkaufen dem Convente zu Ghotweig für die Oblei des Stiftes um 100 lb. Wiener d. ihren Antheil an dem Burgstall zu Ofenpach sammt allem Zugehör, dessen anderen Theil die Käufer gemäss einer darüber ausgestellten Urkunde schon besitzen.Siegler: Hainriech der Weichselpekch (I.), unter dessen Siegel sich auch Cecilia seine Mutter und Dorothe seine Frau binden (wan wir aigner insigel die ziet selb nicht enheten), sein Oheim Albrecht der Sirndnikcher (II.), Fridriech der Poeppendoerfer (III.), Mert der Plankchenstainer (IV.) und Paul der Redler von Sichttenwerk (V.).Datum: Geben des nachsten moentags nach den ostern (1398).

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Charter: 1398 V 06
Date: 6. Mai 1398
AbstractLeb von Goeczeinstorf tritt dem Knechte Chuenrat dem Flêmming seinen Hof zu Tawern1 in der Choetweigêr Pfarre und 5 1/2 dazugehörige Hofstätten mit fünf Gestifteten Holden, welche Objecte ihm von seinem verstorbenen Vater Voelkchel angefallen sind und von den Herzogen in Oesterreich zu Lehen rühren, gegen eine Geldentschädigung ab.Siegler: Leb von Goeczeinstorf (I.) und der erber Knecht Chuenrat der Frewnczhaewsêr (II.).Datum: Geben am moentag nach der heiligen chraewcztag, als es funden ward (1398).

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Charter: 1398 V 31
Date: 31. Mai 1398
AbstractThaman Haekchl von Achspach und Dorothea, seine Frau, verkaufen dem Prior Hans und dem Konvent des Kartäuserklosters zu Achspach um 50 lb Wiener d und 1 Gulden ihre durch Kauf erworbene Wiese ,gelegen in dem Gaenczpach ob des darffs, ze Achspach chlasterhalben, dye uenser freys puerkchrecht ist', von deren unterem Teile man der Herrschaft Schoenpuehel 6 Wiener d,, von deren zwei anderen Teilen man je 4 Wiener d dem Kloster zu Achspach und dem Kaplan zu Wolfstain zu Burgrecht an St. Michelstag zu zinsen hat.Siegler: I. der ,edel' Eustach der Schêrffenbergêr, ,der dy zeit innhat dye herschaft ze Schoenpuhel, von dann das tayl an der wisen, ze purkchreta ist'; II. Petrein, ,dy zeit capplan ze Wolfstain, von dann auch ain tayl au der wisen ze purkrecht ist', für die Verkäufer, die kein eigenes Siegel besitzen; ,die erbern mannen' III. Steffan am Markcht, Richter zu Spicz, und Maricz, Burggraf zu Spicz ,in payden an schaden'.Datum: Der brief ist gegeben (1398) am freitag an den chotembern ze phingsten.

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Charter: 1398 X 12
Date: 12. Oktober 1398
AbstractMichel der Tyeminger und Margret seine Frau verkaufen mit Händen ihres Grundherrn des Abtes Fridreich [II.] zu Choetweyg Ott dem Olerndorffer zu êchendorf1 und Sann dessen Frau um 38 lb. Wiener d. ein Lehen zu êchendorf1 im êchendorffer Felde, von welchem der Oblei zu Choetweyg jährlich 1 lb. Wiener d. an sand Mertentag zu zinsen ist.Siegler: Michel der Tyminger (I.), Abt Fridreich [II.] zu Choetweyg als Grundherr (II.) und Hainreich der Cherspekch (III. ).Datum: geben (1398) an sand Cholmonsabent.

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Charter: 1398 XII 06
Date: 6. Dezember 1398
AbstractHans der Hawsler zu Purkstal verkauft dem Knechte Hans dem Hawperger die Lehenschaft auf dem Hofe, vormals des Slirewechen Hof genannt, in der Pfarre Sand Lienhart zu Tuerssendorff bei der Melchk.Siegler: Hans der Hawesler (I.) und Wolffgang der Stainberger (II.).Datum: geben (1398) an sand Niclastag.

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Charter: 1399 I 23
Date: 23. Jänner 1399
AbstractMichelI der Paudell von Hintterhag und Ann seine Frau beurkunden, dass sie ihrem Herrn Fridreich dem Schonnawer und Erntrawtt dessen Frau nach einer Verrechnung 6 lb. Wiener d. schuldig wurden, welche sie denselben zu den nächsten Ostern zu zahlen haben. Falls sie dies nicht thun, soll Michell ein ubersagtter man sein mit siben und scholl awch chainer freyung noch chains gelaicz gegen yn darumb nynndert geniezzen yn chainer weis, und es sollen sich die Gläubiger ausserdem seines Eigenthumes und Leibes bis zur Bezahlung der Schuld unterwinden. Michell der Paudell und seine Frau sollen dannauch keine Klage gegen die Gläubiger erheben. Falls dies geschieht, ist Michell der Paudell ein verfaller und ubersagtter man mit siben, und dazu mit seinem Leibe und Gute verfallen.Siegler: für die Urkundenaussteller siegeln: Geblein der Aschacher (I.) und Petrein von Attrigew (II.), Amtmann zu Attersee.Zeugen: die erbern Philipp Tanner. Vllreich Holczhauser, Tomann Viechtawer, Pernhart von Sand Joring ym Attrigew und Ott der Flieser zu Attersee.Datum: geben dêz phincztags nach sand Vycencentag (1399).

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Charter: 1399 I 24
Date: 24. Jänner 1399
AbstractLyenhart der Schoennstainer und Marigret dessen Frau, die Tochter des Herrn Ullreich von Velben, beurkunden, dass ihr Schwiegervater, beziehungsweise Vater Ullreich von Vélben und ihre Schwäger, beziehungsweise Brüder Caspar und Ullreich, die Söhne des letzteren, ihnen die ganze versprochene Mitgift ausbezahlt haben, und verzichten auf alle Erbansprüche an dieselben, falls sie männliche Erben hinterlassen. Im Falle des Ablebens derselben ohne männliche Leibeserben reservieren sie sich das Erbanrecht auf die Hinterlassenschaft.Siegler: Lyenhart der Schonnstainer (I.) und Seybolt der Volkchenstorffer (II.), worunter sich Marigret, die Frau des ersteren, bindet.Datum: geben an sand Pawlsabent, alls er bechert ward (1399).

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Charter: 1399 II 01
Date: 1. Februar 1399
AbstractLŷenhart der Schoennstaeyner beurkundet, dass er auf den Rath seiner lieben frewnt, der weisen vêssten ritter und chnecht, die dabei gewesen sein, des Herrn Goerig des Ekker zu Saldenburg und des Herrn Andre des Pollnhayemer Margret, die Tochter des Euters Herrn Ulreich des Velber, mit der Bedingung geheiratet hat, dass er ihr ihre Mitgift per 400 lb. Wiener d., welche sie bei der Heirat mitbrachte, die nach dem Rechte des Landes ob der Enns geschlossen wurde, nach dem Rathe von je zwei oder drei Spruchleuten, welche jeder Theil erwählt, mit 600 lb. d., welche im Salczpurgawe gangbar sind, auf seinen urbaren, Eigen und Gütern widerlegt. Die Heiratsbriefe hierüber sind inner Jahresfrist auszufertigen. Er sowohl als auch seine Bürgen verpflichten sich im Falle der Nichteinhaltung dieser Verpflichtung zur Strafe des Einlagers mit einem Knechte und zwei Pferden in einem ihnen angewiesenen Gasthause in Sállczburg und haften für die Mitgift und Widerlage mit ihrem Besitze.Bürgen: puerigen und selbgescholn her Ulreich der Ekker (II.), her Fridreich Awer (III.), her Erhart Satelpoger (V.), her Goerig Aichperger (IV.), Andre Pollnhayemer (VI.) und mein brueder Stephan Schoennstainer (VII.).Siegler: Lyenhart der Schoennstayener (I.) und die Bürgen.Datum: Geben an unser frawn abent ze liechtmêzz (1399).

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Charter: 1399 II 16
Date: 16. Februar 1399
AbstractHanns der Kramer zu Wels und seine Frau verkaufen mit Zustimmung der Brüder des ersteren Peter und Pawl der Kramer Ewerhart dem Mulbanger um 212 lb. Wiener d. folgende Güter: von erst die hueb zu Nuspawm, ist recht lehen von herrn Seywolten von Volkchenstorff und von herrn Goerigen saugen kinder von Volkchenstorff, und die hueb zu Gukelperig, ist recht lehen von hern Albern von Volkchenstorff von Chrêwczen, und den zehent zu Tehendorff, der recht lehen ist von dem wierding goczhaws zu Chremsmunster, und den hof an der Prukk und ain wis dapey, ist rechtz erib von dem egenanten goczhaws ze Chremsmunster, und von dem hof und wisen man alle jar raicht fuenf Schilling und zweliff phenning und nicht mer, alles gelegen in Weyschiricher pharr.Siegler: Hanns Kramer (I.), seine Brüder Petrein (II.) und Pawl (III.) die Krämer, ,mit der payder gunst und willen der chauf geschehen ist', Hanns der Kranfuezz (IV.), Richter zu Wels.Datum: geben (1399) an aller mann vaschangtag.

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Charter: 1399 IV 20
Date: 20. April 1399
AbstractHeinreich der Weichsselpekch und Dorothea seine Frau verkaufen Abt Hanns und dem Convente zu Koettweig um 3 lb. Wiener d. eine freieigene Gülte im Betrage von 22 1/2 Wiener d., gelegen dacz Áwe1 im Ofenpach auf einem erib, da yenczuent aufsyczet Hanns der Paechell, und zenachst Nyklasen des Paechleins hawes, von welcher 11 d. zu Pfingsten und 11 1/2 an sand Michelstag zu Zinsen sind.Siegler: Hainreich der Weichsselpekch (I.), unter dessen Siegel sich Dorothea seine Frau bindet (wann ich egenantewe Dorothea dieczeit aigen insigill nicht ennhab) und Mert der Plankchenstainer (II.).Datum: Geben an suntag vor sand Joerigentage.

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Charter: 1399 IV 30
Date: 30. April 1399
AbstractMichel der Vberreiter, Bürger zu Stain, und Elspet seine Frau erhalten von Abt Hanns [III.] und dem Convente zu Chotweig auf Lebenszeit ein Haus zu Stain vor dem Göttweigerhofe, welches vormals ein Backhaus war, zu einem Jahreszinse von l lb. Wiener d. verliehen, von welchem je die Hälfte an sand Jorgentag und sand Mertentag zu zinsen ist. Im Falle des Zinsversäumnisses verfallen sie dem Wandel und es hat, wenn Zins und Wandel nicht bezahlt werden, der Göttweiger Anwalt das Recht, das Haus zu sperren und ohne Klage zu pfänden. Sie sollen auch das Haus selbst bewohnen und nicht gegen Hofzins vermiethen. Im Falle der Nichteinhaltung dieser Bestimmungen verfällt das Haus wieder mit allen Rechten den Verleihern. Nach dem Tode beider wird es dem Stifte ohneweiters ledig.Siegler: Vlreich der Hipelstorfer (I.), Rathsherr zu Stain, und Hainreich Pawlein (II.), Bürger daselbst.Datum: Geben (1399) an sand Philippts und sand Jacobsabent der zwaier zwelifpoten.

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Charter: 1399 V 08
Date: 8. Mai 1399
AbstractAbt Johanns [III.] zu Gottweich beurkundet, dass er als Pfarrer zu Sand Veit Steffan dem Kraeutlein und Elsbeth dessen Frau einen Hof, genannt der Weyssnhof,1 verkauft hat, wovon dieselben in den Pfarrhof daselbst jährlich 1 lb. d. zu je 60 d. zu Pfingsten, an sand Poltntag, an sand Michelstag und zu Weihnachten zu zinsen und ausserdem jährlich 5 Tagwerke, je eines zum Ackern und zum Eggen in der Vasten und im Herbste und die übrigen drei zum Einführen des Getreides und des Heues für den Pfarrhof zu leisten haben.Siegler: der Urkundenaussteller und der erber Velhartta der Grafflein.Datum: geben (1399) an dem heiligen aufartag.

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Charter: 1399 V 08
Date: 8. Mai 1399
AbstractPeter der Hoehenperiger und Kathreye seine Frau beurkunden, dass sie Hêndlein dem Juden, dem Sohne des Stewezzen zu Wienn, für 100 Gulden newe Vngrisch und duccaten, die dy wag wol habent, und für 17 1/2 lb. Wiener d., welche sie ihm am künftigen sand Michelstag zu zahlen haben, ihren Herrn Abt Johanns [III.] und den Convent zu Koettweig als Bürgen gestellt haben, und erklären, dass sie die Zahlung durch kein irgendwie geartetes Mittel hinausziehen werden.Siegler: Peter der Hoehenperiger (I.) und Hanns der Frael (II.).Datum: Geben (1399) an dem heiligen aufferttage.

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Charter: 1399 VI 02
Date: 2. Juni 1399
AbstractPapst Bonifaz IX. gewährt der Stiftskirche zu Göttweig einen Ablass für bestimmte Feste.

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Charter: 1399 VI 12
Date: 12. Juni 1399
AbstractÊlbel, Wuellfings en von Poelan, und Barbara seine Frau beurkunden, dass sie von Abt Johann [III.] und dem Convente von Koettweig den Getreide- und Weinzehent zu Hewendorff1 um 200 lb. Wiener d. für drei Nutzungsjahre auf Wiederkauf gekauft haben, und dass sie ihn nach Ablauf dieser Zeit denselben zwischen Ostern und Pfingsten um die gleiche Summe zum Ruckkaufe geben sollen. Im Falle der Nichteinhaltung dieser Bestimmung haften sie für den etwaigen Schaden mit ihrem Besitze.Siegler: für die Urkundenaussteller siegeln (wan ich etc. dieczeit aigen insigill nicht ennhab) Stephan der Paraweer (I.), Richter zu Lewebs, und Nyklas der Guellêr (II.).Datum: Geben (1399) an phincztag vor sand sandb Veitstage.

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