Fond: Urkunden (1058-1899)
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Charter: 1330 I 06
Date: 6. Jänner 1330
Abstract: Ott von dem Stain beurkundet durch Gegenurkunde, dass ihm der Ritter Gerhart der Gneuzz und dessen Frau Angnes benannte Güter verpfändet haben (nr. 357).Siegler: Ott von dem Stain.Zeugen: her Fridreich van Leidem, her Weichart van Planchenstain.Datum: gewen (1330) an dem perichtag.
Charter: 1330 I 06
Date: 6. Jänner 1330
Abstract: Gerhard der Gneuzz und Agnes seine Frau verpfänden Otto von Stein um 102 lb. Wiener d. benannte Güter und stellen ihnen für die Rückzahlung Bürgen.
Charter: 1330 II 02
Date: 2. Februar 1330
Abstract: Abt Ott und der Convent zu Goettweig erheben in Anbetracht der weiten Entfernung einer grossen Anzahl von Pfarrangehörigen der Pfarre zu St. Veit von derselben und auf Bitten der Frau Kunigunde, der Witwe nach Steffan von Hohenberg, und deren Söhne Dietrich und Steffan die Kirche in dem Halbach dacz unser frauen Zelle, wo stets zwei Priester des Göttweiger Conventes wohnten, zu einer Pfarrkirche mit Vorbehalt der Bestätigung seitens des Bischofes von Passau. Die neue Pfarre soll anfangen daa den Halbehen1 vor im Halbach uncz an der Khastenb Khuhen,2 als das regenwasser schaidt nach dem geburg uncz auf das wasser, das da haisset der Halbach. Sie widmen zur Stiftung der Pfarre ihrerseits allen grossen und kleinen Zehent in der Hainfeldter und Veithinger Pfarre, wie es das Regenwasser nach dem Gebirge hin scheidet, 18 ß. d. Gülten auf gestifteten Holden und einen Weingarten zu vier Dreilingen Wein. Kunigunde von Hohenberg und ihre Söhne hingegen widmen ihrerseits zur Fundation 8 lb. d. Gülten auf gestifteten Holden in der Veithinger Pfarre und einen Hof bei der Kirche der neuen Pfarre zur Dotierung und zu einem Pfarrhofe mit Bau und Wismath und Bruchholz zu einer Stube und Küche, ferner eine Fischweide. Letztere haben auch das Recht, als Stifter und Vögte über das von ihnen geschenkte Gut zu walten, wofür ihnen von den Holden jährlich ein Huhn als Vogteizins zu zinsen ist.Siegler: Abt Ott und der Convent von Goettweig.Datum: gegeben zu Goettweig (1330) an unser frauentag zu der liechtmess.
Charter: 1330 II 02
Date: 2. Februar 1330
Abstract: Chunigunde von Hohenberg und ihre Söhne Dietrich und Stefan machen miteinander eine Stiftung zu der neu zu errichtenden Pfarrkirche zu Kleinzell.
Charter: 1330 IV 24
Date: 24. April 1330
Abstract: Leb von Grafenwerd, Margret dessen Frau und Ott von Sparbach1 sein Bruder verkaufen dem erbern Herrn Wilhalm von Winsperch, Chorherr zu Pazzaw und Pfarrer zu Hurben, zu gesammter Hand um 28 lb. Wiener d. 17 ß. d. freieigene Gülten auf zwei Lehen zu Snaepling.Siegler: Leb von Grafenwerd (I.) und Ott von Sparbach1 sein Bruder (II.).Zeugen: der wandlung sint gezeug her Ortlieb der Zaendel, her Atacher von Egenperg, her Hartmued der Fleischezz, her Leb von Smidbach und Heinreich sein brueder.Datum: geben datz Sand Polten (1330) an sand Georientag.
Charter: 1330 V 01
Date: 1. Mai 1330
Abstract: Hertneid, Ott und Alber die Brüder von Wildek verkaufen der Kirche datz Hal1 um 18 ß. d. eine freieigene Gülte von 45 d. datz den Dachslugern2 in Veitiger pharr.Siegler: Hertneid (I.), Ott (II.) und Alber (III.) die Brüder von Wildek.Zeugen: her Dietreich von Hochenwerch, her Stephan von Hochenwerch, der Hainreich von Echendorf der Greul, der Ott von Neuwald.Datum: geben (1330) an sand Philippstag.
Charter: 1330 VIII 03
Date: 3. August 1330
Abstract: Bischof Alb(ert) zu Pazzow verpfändet seinem Getreuen Heinrich von Mainberch um 32 lb. Wiener d. für seine ihm im Kriege gegen Payrn geleisteten und noch zu leistenden Dienste allen seinen Neureuthzehent in der Pfarre zu Chirichperch,1 welcher ihm nach der Bezahlung der benannten Summe wieder ledig wird.Siegler: Bischof Alb(ert) von Pazzow.Datum: geben ze Sand Polten an sand Stephanstag (1330).
Charter: 1330 IX 29
Date: 29. September 1330
Abstract: Der Pfarrer zu Hurben1 und Domherr zu Passau Wilhelm der Winsperger verkauft dem Propste Heinrich und dem Convente von St. Pölten um 28 lb. Wiener d. seine zwei freieigenen Güter in Snaepling,2 welche er von den Brüdern den Edlen Leo und Otto von Grauenberd selbst gekauft hatte, mit einem jährlichen Ertrage von 17 ß. d. zu Burgrecht.Siegler: Wilhelm der Winsperger.Datum: Actum et datum (1330), IIII. kalendas septenibris, indictione tercia decima, in festo sancti Michahelis.
Charter: 1330 X 21
Date: 21. Oktober 1330
Abstract: Volreich von Fraundorf, Katrey seine Frau und Johans, Rudolf, Margaret, Volrich, Hauch, Weichart und Fridereich, ihre Kinder, verkaufen dem Knechte Alber und Wilbirg dessen Frau um 62 lb. Wiener d. ihres freien Eigens ein ganzes Lehen zu Fraundorf.Siegler: Volrich von Frauendorf (I.), seine Söhne Volrich (II.) und Haug (III.); für die übrigen Kinder siegeln (wand die andera miner chint nicht insigel habent) Ott von Siczendorf (IV.), Niclas Tretzedler (V.) und Volrich der Loecher (VI.).Zeugen: Minhart und Volrich von Felebrunne, Otte der Grazzer, Niclas der Locher, Stephan der Loecher und Otte der Locher.Datum: gegeben (1330) des suntages nach sand Gallentag.
Charter: 1330 XI 27
Date: 27. November 1330
Abstract: Bischof Albert von Pazzow stellt seinem Getreuen Gotschalh dem Vlachenekker und dessen Frau Perchte einen Schuldbrief über 60 lb Wiener d. aus. welche ihm dieselben geliehen hatten, und verpfändet ihnen hiefür den Neureuthzehent in der Pfarre Hofsteten,1 welcher dem Hochstifte zu Pazzow gehört, mit dem Rechte ihn zu nutzniessen und innezuhaben, bis er durch Zahlung der Schuld ausgelöst wird.Siegler: Bischof Albert von Pazzow.Datum: geben ze Pazzow an sand Virgiliitag (1330).
Charter: 1331
Date: 1331
Abstract: Gotfrid von Wyldugzmawera kauft von Fridreich Planchenstayner, Pfarrer zu Sand Petronel, um 7 lb. d. den Zehent von Wildungzmawer1 vom Jahre 1331 an auf zwei Jahre mit allen Nutzungen, nach deren Ablauf derselbe wieder ledig wird.Siegler: Gotfrid von Wyldungzmawer.Zeugen: her Ott der thechant von Pruk und der pehem her Niclas von Regelprun.Datum: und der prif ist gubenb (1331).
Charter: 1331 II 24
Date: 24. Februar 1331
Abstract: Kunigunde, die Witwe nach Stefan von Hohenberg, und ihre Söhne Dietrich und Stefan stiften für die Kirche zu Kleinzell eine Kooperatorstelle in St. Veit an der Gölsen.
Charter: 1331 III 03
Date: 3. März 1331
Abstract: Ortlieb der Zendel, Hofmeister des Bischofes Albrecht von Passau, schlichtet zwischen Altmann von Watzelsdorf als Vertreter seiner Stiefkinder und Ulrich dem Noppendorfer einen Streit um einen Zehent bei St. Pölten.
Charter: 1331 III 04
Date: 4. März 1331
Abstract: Bischof Albert von Passau bestätigt dem persönlich vor ihm erschienenen Abte Otto von Göttweig nach Vorlage der ihm von den Brüdern Dietrich und Otto von Weizzenberch und den Brüdern Otto und Georg von Weizzenberk. als den Patronen der Pfarrkirche zu Hofsteten,1 ausgestellten Urkunde die von diesen an das Stift gemachte Schenkung des Patronats- und anderer Rechte an derselben Kirche mit einzigem Vorbehalte des Vogteirechtes darüber.Siegler: Bischof Albert von Passau.Datum: Actum et datum aput Sanctum Ypolitum IV. nonas marcii (1331).
Charter: 1331 III 24
Date: 24. März 1331
Abstract: Die Herzoge Albrecht II. und Otto der Fröhliche bestätigen dem Stifte Göttweig die Urkunde Albrechts I. über die Vogtei über die Kirche zu Kilb von 1284 März 17, Wien (nr. 166).
Charter: 1331 III 26
Date: 26. März 1331
Abstract: Graf Volreich von Pfannberch, Marschall in Oesterreich, beurkundet, dass ihm seine Herren die Herzoge Alber [II.] und Otte auf die Bitte und Forderung des Pfarrers Hainreich des Caltenpek zu Chvliub die ihnen zustehende Vogtei über die Pfarre und den Markt sammt Leuten und Gülten daselbst übertragen haben.Siegler: Graf Volreich von Pfannberch.Datum: gegeben zu Wienne (1331) des eritag nach dem palmtag.
Charter: 1332 II 10
Date: 10. Februar 1332
Abstract: Bischof Albert von Passau incorporiert dem Stifte Göttweig die Pfarre Grünau.
Charter: 1332 III 12
Date: 12. März 1332
Abstract: Der Pfarrer Konrad von Grünau und Abt Ottokar von Lilienfeld gehen miteinander einen Besitztausch ein.
Charter: 1332 III 29
Date: 29. März 1332
Abstract: Abt Ot zu Chotweig beurkundet, dass er unter Zustimmung des Conventes ihrem Schreiber Herrn Perchtold den Weingarten, der unter dem Göttweiger Berge zwischen Paumgarten und Fuert gelegen ist und welchen vormals der verstorbene Meister Otte ihr Schreiber besass, mit Handen des Bergherrn auf dessen Lebenszeit zum Baue und zur Nutzung verliehen und aufgegeben hat. Nach dessen Ableben fällt er ohneweiters in dem Bauzustande, in welchem er sich gerade befindet, an die Oblei der Herren und Frauen zu Chotweig.Siegler: Abt Ot von Chotweig (I.), die Aebtissin von Ybs, als Bergfrau desselben Weingartens (II.), und der erber Herr Jans von Chunring (III.).Datum: geben ze Chotweig (1332) an dem suntag ze mittervasten.
Charter: 1332 VI 15
Date: 15. Juni 1332
Abstract: Bischof Albert von Passau schenkt dem Stifte Göttweig die Neureuthzehente in den Pfarren Hofsteten, Chirichperch und St. Veit, und zwar nur an jenen Orten, wo das Stift bereits die alten Zehente besitzt, unter der Bedingung, dass er theilhabe an den im Stifte vollbrachten verdienstlichen Werken, und dass nach seinem Tode für ihn ein Jahrtag mit Vigilien und Messen im Göttweiger Mönchs- und Nonnenconvente begangen werde.Siegler: Bischof Albert von Passau.Datum aput Sanctum Ypolitum XVII. kalendas iulii (1332).
Charter: 1332 VII 25
Date: 25. Juli 1332
Abstract: Dietreich der ältere von Weizzenberch und Dietreich sein Sohn übergeben dem Abte Ott und dem Convente zu Chotweg die Kirche zu Hofsteten, welche ihr freies Eigenthum ist, sammt allem Zugehör, sowie das Lehensrecht darüber um ihrer Vorfahren Seelenheil willen mit dem einzigen Vorbehalte der Vogtei darüber, welche stets der Aelteste der Familie der Herren von Weizzenberch und nach dem Aussterben des Mannesstammes die älteste Frau aus ihrem Geschlechte ausüben soll, wofür denselben vom Pfarrer von Hofsteten jährlich ein lämmerner Pelz im Werte von 6 ß. d. als Vogtzins an sand Cholmanstag zu entrichten ist.Siegler: Dietrich der ältere von Weizzenberch (II.), Dietrich sein Sohn (III.) und Bischof Albrecht von Pazzawe (I.), ,vor dem di gab und auch di sache geschehen und gewandelt ist'.Datum: Und ist daz geschehen und auch der prief gegeben (1332) an sand Jacobstag datz Sand Polten in der stat.
Charter: 1332 XI 24
Date: 24. November 1332
Abstract: Erwählte Schiedsrichter entscheiden auf Grund der Angaben des Nalber Pfarrzehentregisters einen Streit über Zehentrechte zwischen dem Pfarrer Heinrich zu Nalb und dem Stifte St. Pölten.
Charter: 1333 III 05
Date: 5. März 1333
Abstract: Dietrich der ältere von Weissernburg und Dietrich sein Sohn verpfänden Berthold, dem Sohne des Schützenmeisters in Wien, um 20 lb. Wiener d. ihren Hof bei Watenstein in der Pfarre Kirchberg a. d. Pielach.
Charter: 1333 V 13
Date: 13. Mai 1333
Abstract: Chadolt von der Altenbvrch verkauft mit Zustimmung seines Bruders Hainreich dem Abte Otte von dem Chotweich um 4 lb. Wiener d. zu unser frawen gotshaus auf der Celle1 im Halpach seine freieigene Gülte von 45 d. auf gestifteten Holden zu den Dachslvegern.Siegler: Chadolt von der Altenbvrch (I.) und die Herren: Dietreich (II.) und Stephan von Hohenberch (III.).Datum: geben (1333) an dem auffarttag.
Charter: 1334 XII 07
Date: 7. Dezember 1334
Abstract: Papst Gregor IX. beauftragt Abt Ulrich von Garsten, Propst Bernhard von St. Florian und den Dechant Wernher von Enns mit der Neuuntersuchung des Besitzstreites zwischen Abt Heinrich von Rot und Abt Heinrich II. von Göttweig.
Charter: 1335 I 12
Date: 12. Jänner 1335
Abstract: Abt Otto von Göttweig errichtet an der von ihm erbauten Benedictuskapelle zu Göttweig eine Stiftung durch die an diese gemachte Schenkung von benannten Gütern und Einkünften.
Charter: 1335 III 04
Date: 4. März 1335
Abstract: Seyfrid von Mauttarn, Bürger zu Stain, und Katrey seine Frau verkaufen dem Herrn Vlreih, Hofmeister im Chotweiger Hof zu Stain und Pfarrer zu Hainfeld, 1/2 lb. Wiener d. Gülten auf dem Hause des Vlreich des Smid nider Stains, von welchen je 60 d. zu Mitterfasten und an sand Cholmanstag zu zinsen sind. Falls der Zins versessen wird, geht Wandel darauf.Siegler: Seyfrid von Mauttarn (I.) und Vlreich der Hofmeister (II.), wand er ze der zeit des vorgenanten hous perchmaister gewesen ist.Datum: gegeben (1335) des naesten samztages noch dem vaschangtag ze Stain in der stat.
Charter: 1335 III 28
Date: 28. März 1335
Abstract: Bischof Albert von Passau bewilligt unter Zustimmung des Abtes Wolfgang und des Conventes von Göttweig und des Pfarrers Nicolaus von Pyhra dem Otto von Wald die Bestellung eines Caplans an der Kapelle in der Burg Wald und ertheilt ihm das Präsentationsrecht auf die Kapelle.
Charter: 1335 VII 14
Date: 14. Juli 1335
Abstract: Gerhard der Gneuzz, Agnes seine Frau und Heinrich und Gerhard seine Söhne verkaufen Abt Wulfing von Göttweig um 200 lb. 10 ß. Wiener d. Gülten im Betrage von 13 lb. weniger 61 Wiener d. auf benannten Gütern.
Charter: 1335 VIII 09
Date: 9. August 1335
Abstract: Ott und Ortolf, die Söhne des verstorbenen Helmweig von Chueleb, beurkunden durch Revers, dass ihnen Abt Wuelfing genannt der Altenburgaer und der Convent zu dem Choetweich auf die Verwendung der Herzoge Albrecht [II.] und Ott [des Fröhlichen] um ihrer Dienste willen das dem Stifte gehörige Gut in dem Horwach,1 welches 3 lb. weniger 60 d. Gülten auf gestifteten Holden beträgt, und welches ihr verstorbener Vetter Herr Haertneid von Saechsen und ihr verstorbener Vater innehatten, das aber mit deren Tode dem Stifte wieder ledig wurde, sammt allem Zugehör verliehen haben. Mit ihrem Tode wird dasselbe dem Stifte wieder ledig.Siegler: Ott (I.) und Ortolf von Chueleb (II.).Datum: daz auch geschehen ist (1335) an sant Lorentzen abent.
Charter: 1335 VIII 10
Date: 10. August 1335
Abstract: Ott der Chvlevber und Ortolf sein Bruder empfangen von Abt Wulfinga und dem Convente von dem Chotwieg auf Verwendung der Herzoge Albrecht [II.] und Ott [des Fröhlichen] eine Gülte im Betrage von 3 lb. weniger 60 d. auf gestifteten Holden zu Horbach, welche ihr verstorbener Vater laut der an das Stift ausgestellten Urkunden nur auf seine Lebenszeit innehatte, nach dessen Tode auf Lebenszeit. Nach dem Tode eines von ihnen geht dieselbe auf den anderen über und wird nach dem Tode beider ohne auf die Frauen der Belehnten zu fallen dem Stifte wieder ledig. Die Belehnten dürfen diese Gülte weder verpfänden noch veräussern.Siegler: Ott der Chvlevber (I.) und Ortolf sein Bruder (II.).Datum: geben (1335) an sand Laurentzentag.
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