Fond: Urkunden Ordinariatsarchiv
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Charter: ADG_Urk_0671
Date: 1513 August 18, Friesach
Abstract: Erzbischof Leonhard von Salzburg verleiht allen Gläubigen, die die Pfarrkirche St. Veit in Micheldorf oder deren Filiale St. Laurentius in Micheldorf an genannten Festtagen besuchen etc., einen 100tägigen Ablass. Weiters bestätigt er alle früher von anderen Kirchenfürsten verliehenen Ablässe.
Charter: ADG_Urk_0672
Date: 1513 August 27
Abstract: Wolfgang Freiherr von Kreig, oberster Erbtruchsäß in Kärnten, präsentiert dem Bischof Matthäus von Gurk nach dem Tod des Hanns Reynhueber den Cristan Wolgemuet für die Chorherrnpfründe genannt im Frewdentall an der Kirche St. Johann von Kraig.
Charter: ADG_Urk_0666
Date: 1513
Abstract: Sigmundt Briessner, ansässig ob Zeltschach, und seine Frau Barbara übereignen der Kirche St. Andrä zu Zeltschach einen Acker gelegen im Burgfried zu Friesach genannt 'am Griess' (angrenzend an: Gründe der Bäckerbruderschaft zu Friesach, Gründe der Enkel des verstorbenen Georg Hueber, Gründe des verstorbenen Ruprecht Unnerwegen, und den Weg der nach Zeltschach geht), den sie von Moriz Rumpf gekauft haben, zur Abhaltung eines Jahrtages.
Charter: ADG_Urk_0667
Date: 1513
Abstract: Die Zechleute von St. Andrä zu Zeltschan, Georg Pratter, Rueprecht zu Gunderstorff und Gilgen Roff, bestätigen, dass Siegmund Briessner und seine Frau Barbara der Kirche St. Andrä in Zeltschach einen Acker gelegen im Burgfried Friesach, genannt am Gryess gestiftet haben und sie versprechen dafür für die Stifter einen ewigen Jahrtag auszurichten.
Charter: ADG_Urk_0673
Date: 1514 Februar 13, Kraig
Abstract: Wolfgang Freiherr von Kraig, Oberster Erbtruchsäß in Kärnten, präsentiert dem Bischof Matthäus von Gurk nach dem Tod des Blasius Gsuechrer den Konrad Gabler für die Chorherrnpfründe genannt im Garten an der Kirche St. Johann in Kraig.
Charter: ADG_Urk_0674
Date: 1514 März 19, Micheldorf
Abstract: Hanns Viehpacher, Pfarrer zu St. Veit in Micheldorf bei Friesach und die Zechleute Paule Leytgeb und Ruprecht Weber bestätigen den Empfang von 28 Gulden rhein. von Florian Weitschacher und versprechen, dafür jährlich einen Jahrtag zu begehen für den Stifter, seinen Bruder Lucas, dessen Tochter Margret und weitere Verwandte.
Charter: ADG_Urk_0675
Date: 1514 März 25
Abstract: Blasy Labutschnickh am Labutsch, Pfarre Mühlbach, übereignet der Pfarrkirche St. Georg in Obermühlbach bzw. den Zechleuten Gilg Walcher und Fabian am Topuspuhl seine freieigene Hube in Grasdorf (Jorg; jählr. Zins: 2 Pfund Pf.), die er der Kirche in Obermühlbach abgekauft hat, zur Abhaltung eines Jahrtages.
Charter: ADG_Urk_0676
Date: 1514 April 20
Abstract: Die Zechleute Jorg Strammer und Michael Mainhartt der Pfarrkirche St. Nicolaus in Sirnitz bestätigen, dass Michael Galientsch der Kirche 24 Pfund Pf. zur Abhaltung eines Jahrtages mit Zustimmung von Pfarrer Mathias Planck übereignet hat. Um dieses Geld haben sie mit Zustimmung von Dompropst Wilhelm von Gurk ein Gut gekauft (einst Blasy Keutschacher, dann Blasy zu Lientschickh bei Steyrberg), wovon jährlich 6 Schilling Pf. für den Jahrtag zu dienen sind.
Charter: ADG_Urk_0677
Date: 1514 April 26
Abstract: Beatrix, Witwe des Cristoff von Weysbriach, bestätigt, dass ihr Bischof Matthäus von Gurk, Kardinal, das Amt zu Anderburg zur Verwaltung übergeben habe. Sie verspricht Gehorsam und ordentliche Amtsführung.
Charter: ADG_Urk_3144
Date: 1514 August 11, Gmunden
Abstract: Kaiser Maximilian I. präsentiert dem Erzbischof Leonhard von Salzburg nach dem Tod des Siegmund Trost den Erasmus Strenberger, kaiserlichen Kanzleischreiber, für die Pfarre St. Gandolph.
Charter: ADG_Urk_0678
Date: 1514 Oktober 22, Straßburg
Abstract: Mathias Planck, Senior, Johannes Kolner, Egid Aschawer und das gesamte Kollegiatkapitel zu Straßburg präsentieren in Abwesenheit ihres Propstes dem Bischof Matthäus von Gurk den Martin Steger für das Vicariat St. Radegund am Hohenfeld nach dem Tode des Leonhard Meichsner.
Charter: ADG_Urk_2027
Date: 1514 Dezember 1
Abstract: Stephan Leidgeb und Gregori zu Stamerdorff, Zechleute der Kirche St. Nikolaus zu Stainpichl, bestätigen, dass Urban Merwanigk aus der Pfarre Glantschach zwei Gründe, und zwar eine Wiese und eine Weide (angrenzend an Gründe der Äbtissin zu St. Georgen, der Gottesleichnamsbruderschaft von St. Veit, des Pfarrers von Gurk, der Priorin zu Mahrenberg, sowie an die Stamerdorffer Gemain; jährlicher Dienst 68 Pf.), die Jorg Pieri, Sohn des Ulrich zu Phluegern, Vetter des Urban, vor seinem Tod zur Kirche St. NiKolaus in Stainbichl bestimmt hat (ohne aber noch genauere Anordnungen treffen zu können), jetzt dieser Kirche Jahrtages mit Zustimmung des Lamprecht an der Ruechmanitz (Vormund der Kinder des Verstorbenen) übereignet hat. Die Zechleute und der Pfarrer Leonhart Drechsler versprechen dafür, einen ewigen Jahrtag für die Stifter zu begehen.
Charter: ADG_Urk_0679
Date: 1514 Dezember 26
Abstract: Christof Welzer von Eberstein und seine Frau Agnes, des verstorbenen Andre Hohenwarter von Berlastein Tochter, vollziehen mit der Pfarrkirche St. Georg in Obermühlbach (Peter Turkh, Pfarrer, Zechleute: Gilig Walcher und Fabian Topuspuhl) einen Grundtausch: die Kirche überlässt ihnen eine Hube am Raspat und einen Krautgarten unter der Kirche St. Oswald beim Schloß Nußberg; sie geben dafür der Kirche eine Hube 'unter dem Vorhach ob den Hofern, darauf jetzt Mente Has sitzt, mit sambt einer Wisen und Holzstat im Graben unter dem Raspat.'
Charter: ADG_Urk_0680
Date: 1515 Jänner 21
Abstract: Ursula, Witwe nach Jorg Waldenburger, verkauft mit Zustimmung der Gerhaben ihrer Kinder, des Pfarrers Peter Dorekh und des kaiserlichen Rates Hanns Mansdorffer, der Pfarrkirche St. Georg in Obermühlbach bzw. den Zechleuten Gilig Walcher und Fabian am Topuspuhl eine Hube am Zantsch, die jetzt Caspar Waldauf innehat, in der Pfarre Meiselding gelegen (erkauft vom Gschurr), mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes für 10 Jahre um 100 Pfund Pf.
Charter: ADG_Urk_3300
Date: 1515 April 25, Rom
Abstract: Die Kardinäle Dominicus, Bischof von Porto, Jacobus Bischof von Albano, Franciscus, Bischof von Tivoli, Franciscus (Titelkirche St. Johannes und Paul), Nicolaus (Titelkirche St. Prisca), Adrianuus (Titelkirche: St. Grisogonus) und Bendinellus (Titelkirche St. Sabina), Priester, und Alexander (Titelkirche St. Eustachius), Marcus (Titelkirche St. Maria in via lata), Amaneus (Titelkirche: St. Nicolai in carcere tulliano), Sigismundus (Titlkirche St. Maria Nova) und Alfons (Titelkirche: St. Theodorus), Diakone, verleihen allen Gläubigen, die den Altar zum hl. Kreuz und hl. Bernhard (genannt zum heiligen Blut) in der Klosterkirche der Zisterzienserinnen in Friesach besuchen und zum Unterhalt der Kirche beitragen einen 100-tägigen Ablass.
Charter: ADG_Urk_0681
Date: 1516 April 29
Abstract: Paul Grazer bestätigt, dass ihm Bischof Matthäus von Gurk Schloß und Amt Peilenstein pflegweise verliehen hat. Er verspricht Gehorsam und getreue Amtsführung.
Charter: ADG_Urk_0682
Date: 1516 April 30
Abstract: Caspar Lamberger bestätigt, dass ihm Bischof Matthäus von Gurk, Coadiutor des Stiftes zu Salzburg, Schloß und Amt Visel pflegweise verliehen hat. Er verspricht Gehorsam und getreue Amtsführung.
Charter: ADG_Urk_0683
Date: 1516 Juni 24, St. Andrä
Abstract: Hanns Mager, ansässig zu Jackling, und seine Frau Dorothea verkaufen ihre Hausstatt samt Garten gelegen zu Windtpaissing (angrenzend an: Gut des Ruepl, den Brunnen, Erbe der Dorothea) dem Rudbrecht Scherer, Bürger zu St. Andrä, und Lukas Peckel zu Metterstarff, Zechpröpste der St. Ruprechtsbruderschaft des ewigen Liechts auf dem Friedhof zu St. Andrä, um 8 1/2 Pfund Pf.
Charter: ADG_Urk_2028
Date: 1516 September 23, Salzburg
Abstract: Berthold, Bischof von Chiemsee, bestätigt die am 10. Juni 1516 erfolgte Weihe des Chores samt dem Hochaltar in der Filialkirche Dellach, Pfarre Berg, zu Ehren der Hl. Margarethe, legt den Termin für das Kirchweihfest fest und verleiht allen Gläubigen, die die Kirche an genannten Festtagen besuchen etc., einen 40-tägigen Ablass.
Charter: ADG_Urk_0684
Date: 1516 Oktober 11
Abstract: Propst Wilhelm von Gurk bestätigt als Lehensherr die Statuten der Gottsleichnamsbruderschaft an der Kirche zu Weitensfeld. (Diese sind angeführt). Erwähnt sind dieselben Bruderschaften zu Altenmarkt, Glödnitz, Griffen, St. Aegid (= Zweinitz) und Zymelsberg (Zammelsberg).
Charter: ADG_Urk_3331
Date: 1516 November 10, Mühldorf
Abstract: Kardinal Matheus (Lang von Wellenburg), Koadjutor von Gurk, präsentiert dem Erzbischof von Salzburg für die nach dem Tod des Johannes Lasser vakante Kaplanei St. Nikolaus im Schloß Osterwitz den Petrus Thureg.
Charter: ADG_Urk_0685
Date: 1518 März 1, St. Andrä im Lavanttal
Abstract: Bischof Leonhard von Lavant bestätigt den nach dem Tode des Propstes Egidius von St. Andrä vom Domkapitel zu dieser Würde gewählten Thomas, Chorherrn von St. Andrä, und führt ihn in sein Amt ein. Die Wahl wurde ihm von Decan Blasius angezeigt.
Charter: ADG_Urk_1691
Date: 1518 März 10, Gurk
Abstract: Propst Sigismund, Dekan Christoph und das gesamte Gurker Kapitel präsentieren dem Erzbischof von Salzburg den Leonhard Cadin, Kaplan zu Tanzenberg, für die Pfarre Hörzendorf, weil Cadin und der derzeitige Pfarrer von Hörzendorf, Vitus Caradin, ihre Pfründen tauschen wollen.
Charter: ADG_Urk_1611
Date: 1518 März 26
Abstract: Andreas Gräswein, Senior, und das Kapitel der Kathedralkirche in Gurk melden Bischof Matthäus von Gurk, Koadjutor von Salzburg, die nach dem Tod von Dompropst Wilhelm erfolgte Wahl von Sigismund Feistritzer, Domdechant, zum neuen Dompropst. Teilnehmer an der Wahl: Sigismund Feistritzer, Dekan, Andreas Gräswein, Senior, Christoph Zwitter, Johannes Muttmannsdorffer, Chonradus Liephardt, Christopherus Galer, Sebastian Emhofer, Gregorius Staudacher, Franziskus Katzianer, Ludovicus Harlanger, Kanoniker, Beisitzer: Bartholomäus Hemel, Propst von St. Johann in Kraig, Hainricus Kurtz, licentiatus decretorum; Notar: Petrus Aichenauer, Johannes Haubtmann.
Charter: ADG_Urk_1612
Date: 1518 April 17, Innsbruck
Abstract: Matthäus, Bischof von Gurk und Koadjutor von Salzburg, beauftragt seinen Generalvikar in spiritualibus im Bistum Gurk Stephan Gschur mit der Amtseinführung des neu erwählten Gurker Dompropstes Sigismund Feistritzer. Genannt: Andreas, Senior des Gurker Domkapitels; Petrus Aichenauer, Notarius publicus
Charter: ADG_Urk_3595
Date: 1518 April 17, Innsbruck
Abstract: Matheus (Lang), Kardinaldiakon S. Angeli, Koadjutor von Gurk, beauftragt den Petrus Aichenawer, notarius publicus, nachdem ihm Sigismund Feustritzer, Dekan, Andreas Greswein, Senior, und das gesamte Kapitel von Gurk mitgeteilt haben, dass sie nach dem Tod von Dompropst Wilhelm den Sigismund Feustritzer zum Propst gewählt haben, in Gurk öffentlich für den 5. Mai alle aufzurufen, vor ihm bzw. seien Delegaten auszusagen, falls sie etwas gegen die Wahl oder den Gewählten einzuwenden haben.
Charter: ADG_Urk_1613
Date: 1518 nach April 17
Abstract: Sigismund Feistritzer, erwählter Dompropst von Gurk, gelobt Bischof Matthäus von Gurk Treue und Gehorsam.
Charter: ADG_Urk_0686
Date: 1518 Mai
Abstract: Bericht des Stefan Gschur, Generalvikar von Gurk, über die von ihm mit Unterstützung von Propst Wilhelm von Friesach durchgeführte Konfirmation (und über die vorausgehenden Verhandlungen betr. die Konfirmationstaxe) des erwählten Dompropstes Sigismund Feistritzer von Gurk.
Charter: ADG_Urk_0687
Date: 1518 August 7
Abstract: Peter, Bischof und Graf von Triest, bestätig, dass ihm Bischof Matthäus von Gurk Schloß und Amt Peilenstein sowie das Amt Anderburg pflegweise auf Lebenszeit verliehen hat. Er verspricht Gehorsamt und ordentliche Amtsführung, sowie die jährliche Zahlung von 54 Pfund Pf. Bestandzins (falls es über Burghut, Amtmannsrechte und die ihm verschriebenen 170 Gulden hinaus einen Überschuss an Einkünften gibt).
Charter: ADG_Urk_3238
Date: 1518 November 2, Graben bei Rudolfswert
Abstract: Georg Mordax präsentiert dem Erzbischof Leonhard von Salzburg nach dem Pfründentausch der beiden Inhaber den Vitus Kardin (anstelle des Leonhard Gädin) für das Benefizium St. Achatius in Tanzenberg.
Charter: ADG_Urk_0688
Date: 1518 Dezember 21, Straßburg
Abstract: Sigmund, Sohn des Eustachius Freyberger, bestätigt die Jahrtagsstiftung seines Ahns Wenzel Freiberger zu St. Margarethen in der Reichenau. Dieser hat an dieser Kirche einen ewigen Jahrtag für seine Mutter Dorothea, des Oswald Fresacher Tochter und des Jacob Freiberger Witwe, die auf dem Friedhof von St. Margarethen begragen wurde, gestiftet und der Kirche dafür eine Schweige und einen Wald in der Sirnitz übereignet, darüber aber keine Urkunde ausgestellt. Der Aussteller übereignet den Zechleuten Michael Glatz zu Widbeg, Mathe Maer, Caspar Peter nun urkundlich das Stiftungsgut (bzw. jährlich 5 Schilling Abgaben davon).
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