Fond: Urkunden Ordinariatsarchiv
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Charter: ADG_Urk_0078
Date: 1337 Juni 19, Bruck in der Schweiz
Abstract: Testament des Bischofs Lorenz von Gurk: Anordnungen über sein Begräbnis (in der Kathedralkirche von Gurk oder an einem anderen frommen Ort), sowie über die Exequien und Anniversarien. Empfänger von Legaten: die Kanoniker der Gurker Kirche, die Gurker Nonnengemeinschaft (Frauenkloster), die Kirche St. Nikolai in Straßburg, bzw. das dortige von Bischof Gerold errichtete von Bischof Lorenz bestätigte Kanonikerstift, die Kapelle St. Nikolai auf der Straßburg bzw. die dortigen Kapläne, St. Bartholomäus in Friesach, St. Virgil ebda., das neu errichtete Kloster ebda., das Zisterzienserinnenkloster ebda., die Pfarrkirche Metnitz, die Pfarrkirche Murau, die Spitäler in Straßburg, Gurk, Friesach, Murau; die Kirche St. Agatha unter Straßburg, die Pfarrkirche Meiselding; die Eltern in Metnitz (über den Onkel Nikolaus, Pfarrer in Metnitz und Hartwig, Pfarrer in Meiselding). Weitere Erben: Johannes Bohemus und seine Frau Kunigunde (Nichte), Katharina, Witwe nach Griffo de Reutenberg (Nichte); Magister Heinrich de Leizz, Kanoniker und Kustos von Salzburg; Putzo, Conpater; Sidlinus Gnigner, Berthold Chaeblius; Tochter des Moshaimer, ein Mädchen der Landekerin, jetzt in St. Georgen; Berta, Tochter des Moshaimer; Goeschlinus Landeker, Leublino camerarius; Sydlinus, Kanoniker; versch. Diener (u.a. Nonne in der unteren Stadt Passau), Nikolaus Freiberger.
Charter: ADG_Urk_0079
Date: 1339 November 19, Weitenstein
Abstract: Pilgrim, Pfarrer zu Windischgrätz und Archidiakon in Kärnten, bestätigt, dass er 11 1/2 Huben und einen Acker vom Gute Weitenstein, die einst die Gurker Kirche von der Witwe Leidentzerin gekauft hatte und die er wiederum von der Gurker Kirche um 164 Gulden erworben hat, nur als Präkarie auf Lebenszeit besitze. Nach seinem Tod fallen diese Güter an den Gurker Bischof bzw. seine Kirche zurück.
Charter: ADG_Urk_0080
Date: 1339 November 22, Weitenstein
Abstract: Bischof Chuonrat (Konrad) von Gurk entscheidet mit 6 Schiedsrichtern (für Ringel: Pfarrer Ulrich von Neukirchen, Wilhelm von Altenburg und Chunrat der Saefner; für Alhoch: Friedrich von (Windisch)Graetz, Hermann von Scherfenberg und Pilgreim von dem Gradeys) einen Streit zwischen Ringel dem Trachenberger und Alhoch von Helfenberg wegen des Erbes des verstorbenen Berthold von Helfenberg: Alhoch von Helfenberg erhält alles Geld von den 20 Huben gelegen um Rakespurch (Radkersburg), allen übrigen Besitz sollen Ringel und Alhoch teilen (v.a. den Besitz der Veste Helfenberg).
Charter: ADG_Urk_0081
Date: 1340 Oktober 26, Weitenstein
Abstract: Johan von Reichenek, Pfarrer von Laibach, Nyclav (Nikolaus) von Trachenberg, Propst zu Gurnitz, Chuonrat der Saefner, und Albrecht von Weitenstein, als Sprecher sowie Pilgreim, Pfarrer zu Windischgraetz als Obmann, fällen einen Schiedsspruch zwischen Bischof Konrad von Gurk und Ringel von Trachenberg wegen der Aufgabe der halben Veste Helfenberg an den Bischof. Der Bischof soll für die halbe Veste, 5 Weingärten ebendort, einen halben Forst zu St. Johans, einen halben Forst zu Lieccz, eine Wiese ebendort, eine Wiese unterhalb der Veste und einen Hof (Ruedel) dem Ringlein 150 Mark Silber zahlen. Falls er das Geld nicht hat, soll er ihm eine andere Veste verpfänden.
Charter: ADG_Urk_0082
Date: 1341 Jänner 27, Straßburg
Abstract: Ritter Ringel von Trachenberg und seine Frau Adelheit reversieren dem Bischof Konrad von Gurk, dass sie den Turm zu Peilenstein, welchen sie als Pfand für die dem Bischof verkaufte halbe Veste Helfenberg besitzen, gegen Erlegung des Kaufschillings (150 fl.) oder Verpfändung einer anderen Veste zurückstellen sollen.
Charter: ADG_Urk_0083
Date: 1341 Jänner 30, Marburg
Abstract: Mertel, im Haus seines Herrn von Gurk zu Marburg, reversiert dem Fürsten und Bischof Konrad von Gurk, dass er einen halben Weingarten zu Zweinich gegen einen jährlichen Zins von 8 Eimern Wein und 1 Bergpfennig in Bestand empfangen habe.
Charter: ADG_Urk_0084
Date: 1341 März 29, Rom
Abstract: Manus, Bischof von Amelia, Bruder Mattheus, Bischof von Bagnoregio, Nicolaus, Bischof von Ortona (?), gewähren auf Bitten der Gräfin Sophie von Ortenburg allen Gläubigen, die an genannten Festtagen den Karner in Spittal, Diözese Salzburg, besuchen etc., einen Ablass von 40 Tagen.
Charter: ADG_Urk_0085
Date: 1341 Juli 29, Weitenstein
Abstract: Herdegen von Pettau, Marschall in der Steiermark und Hauptmann in Krain und auf der Mark, Johan, Pfarrer zu Laibach, Johann, Pfarrer zu Neukirchen, Pertold der Truchseß von Emerberch, Wülfing von Friedau, Diepolt der Hager, Ringel von Trachenberg, Pilgreim ab dem Gradeys, Ritter; Friedrich der Mansperger, Chunrat der Saefner, Sigmar und Nycol von Pluommstein, Heinrich der Tanner, Albrecht von Weitenstein, Oertel der Lindekker, Friedrich von Meychau, Alron der Waldekker, Mertel der Moertnikker, Jakob der Hofamman, und Wülfing der Royach, sprechen dem Bischof Conrad von Gurk das Recht zu, die halbe Veste Montpareys, Lehen der Gurker Kirche, die Ulrich von Montpareys dem Grafen Friedrich von Cilli (Freie von Seunek) übergeben hat, und die weder er noch seine Witwe Kathrein zurückgelöst haben, innerhalb von 6 Wochen gewaltsam in Besitz zu nehmen.
Charter: ADG_Urk_0086
Date: 1342 Jänner 24, Avignon
Abstract: Galganus, Bischof von Ianuaria, Vincentius, Bischof von Marawi (?), Bernardus, Bischof von Cana (?), Matheus, Bischof Orgachensis (?), Ricardus, Bischof von Bisaccia, Gratia, Bischof Dulcinensis, Petrus Bischof Calhensis, Thomas Bischof von Tino und Nicholaus, Bischof von Nazareth, gewähren allen Gläubigen, die die Kirche der Heiligen Andreas und Augustinus in Meyzelach (Meiselding) an genannten Festtagen besuchen etc., einen 40-tägigen Ablass. Bischof Konrad von Gurk bestätigt diese Ablassverleihung am 26. März 1342 und fügt nochmals 40 Tage Ablass hinzu.
Charter: ADG_Urk_0087
Date: 1342 Februar 14, Weitenstein
Abstract: Johann von Reichenek, Pfarrer zu Laibach, und die Söhne seines Bruders, Mert und Johans, versprechen, dass sie von ihrem Teil der Veste Presing, die ihnen ihr Herr, Bischof Konrad von Gurk, zu Lehen gegeben hat, dem Bischof bzw. seiner Kirche keinen Schaden zufügen werden. Sollte dies dennoch geschehen, werden sie innerhalb eines Monats den Schaden doppelt ersetzen. Bei Verkauf der Veste hat der Bischof das Vorkaufsrecht.
Charter: ADG_Urk_0088
Date: 1342 April 1, Presing
Abstract: Greiff Saefner und seine Frau Elspet verkaufen ihrem Herrn, dem Bischof Konrad von Gurk, ihren Teil der Veste Presing um 40 Mark Silber, mit Vorbehalt des Rückkaufsrechtes innerhalb eines Jahres. Für den Fall, dass sie die Veste nicht zurückkaufen werden, sollen Hertweig von Mansperch und Oertel der Lindekker entscheiden, was ihnen der Bischof noch geben soll.
Charter: ADG_Urk_0089
Date: 1342 August 4, Straßburg
Abstract: Bischof Konrad von Gurk gibt dem Nyclas ab der Eben den halben Teil des Hofes an der Eben bei der Lubding, der nach Peters an der Eben Tod ledig geworden ist, zu Lehen gegen eine Ehrung von 10 Mark Agleier Pfennig. Nyclas ist Brudersohn des Peter und hat die andere Hälfte des Hofes, die er von seinem Vater Thomas geerbt hat, ebenfalls zu Lehen. Im Falle seines Todes sollen die 10 Mark seiner Frau als Morgengabe zustehen (muss sie von dem erhalten, der den Hof bekommt).
Charter: ADG_Urk_0090
Date: 1343 April 5, Luentz (Lienz)
Abstract: Mathey der Heuz von Chienburch und seine Frau Margret verkaufen ein Gut zu Kirchheim genannt Strieiach (Weycher) dem Nonnenkloster 'Unserer Frau' zu Luentz (Lienz) zu Eigen um 24 Mark Agleier. Fritz Eysneyn, Bruder der Margret, verzichtet für sich und seinen Bruder Jeklein auf alle Rechte an dem Gut.
Charter: ADG_Urk_0091
Date: 1343 Dezember 22, Marburg
Abstract: Die Brüder Ringel, Leupolt und Albrecht von Trachenberg einerseits, die Brüder Wilhelm und Rainprecht von Sperrenberg andererseits anerkennen den Spruch der von ihnen gewählten Schiedsrichter (Bischof Konrad von Gurk, Propst Nikolaus von Gurnitz, Wilhelm von Peschaetz und Konrad von Hornek) und versprechen, Frieden zu halten. Der Uebertreter soll in die Landesacht verfallen.
Charter: ADG_Urk_0092
Date: 1344 März 14, Cilli
Abstract: Die Brüder Mertel und Hensel von Reicheneck bitten den Bischof Konrad von Gurk, ihre zwei Anteile an der Veste Presing, die einst Eberhard der Presinger und Greif der Saefner innehatten, und die sie dem Grafen Friedrich von Cilli verkauft haben, diesem als Lehen zu geben, damit sie Chunrat, Pfarrer zu Neukirchen, Schreiber des Grafen von Cilli, innehaben kann.
Charter: ADG_Urk_0093
Date: 1347 Februar 4
Abstract: Nyclaw (Nikolaus) von Phlügern und seine Frau Margret verkaufen den Brüdern Nyclan (Nikolaus), Gelein und Ruprecht ab dem Chienperg einen Anger und eine Holzstatt unter dem Zwinaetsch um 6 Mark Agleier Pfennig.
Charter: ADG_Urk_0204
Date: 1347 Dezember 26
Abstract: Ringel, Albrecht und Leupolt von Trachenberg versprechen dem Bischof von Gurk Gehorsam. Bei Zuwiderhandlung eines Bruders soll dessen Anteil an der Veste Trachenberg dem Bischof verfallen.
Charter: ADG_Urk_0095
Date: 1350 Dezember 3, Gurk
Abstract: Propst Georg (Archidiakon), Dechant Albrecht und das Kapitel zu Gurk bestätigen, dass Pfarrer Johann von Sironitz (Sirnitz) die Stiftung einer ewigen wöchentlichen Messe an der Filiale St. Ruprecht angenommen habe. Die Pfarrgemeinde hat zu diesem Zweck dem Pfarrer ein Gut gelegen zu Sirnitz an dem Stran samt Leuten und Abgaben übereignet.
Charter: ADG_Urk_0096
Date: 1351 März 12
Abstract: Herbot der Chrebcz, Bürger zu St. Veit, schenkt der Kirche (und zwar dem Zechmeister und nicht dem Pfarrer) Unserer Frau und des hl. Georg zu Mühlbach 'eine Mul in Rastoch neben Mulbach' (Ruepel) unter Vorbehalt der 'Freileute' zur Beleuchtung des Gotteshauses um sein, seiner Frau und Eltern Seelenheil willen.
Charter: ADG_Urk_0097
Date: 1352 März 12
Abstract: Herwot der Chrebez, Bürger zu St. Veit, gibt zu seinem, seiner Frau und seiner Vorfahren Seelenheil seine 'Mul in dem Rastokch neben Mulbach' mit den Freileuten Peter und Hans (Kinder des Mert) dem Gotteshaus Unserer Frau und des hl. Georg in Mühlbach (und zwar dem Zechmeister, nicht dem Pfarrer) zur Beleuchtung der Kirche.
Charter: ADG_Urk_0098
Date: 1352 April 15, Straßburg
Abstract: Bischof Ulrich von Gurk, Generalvikar in spiritualibus der Salzburger Kirche, verleiht allen, die für die Kranken im Hospitale zum hl. Geist im Straßburg ein Almosen geben, einen 40-tägigen Ablass.
Charter: ADG_Urk_0099
Date: 1352 Mai 16
Abstract: Hans, der Sohn des Gotz von Frauenstein, und seine Frau tauschen mit dem Pfarrer Gabriel von Mülbach eine Mark Geldes (gelegen zu Mühlbach bei der Kirche, Ulrich der Weber) gegen ein halbes Pfund Geld (gelegen jenseits von Mühlbach, Ulrich der Peche) und zweieinhalb Äcker (Nikel der Mulner).
Charter: ADG_Urk_0002
Date: 1352
Abstract: Bischof Johann von Gurk gewährt für Spenden zum Spital in Straßburg einen 40-tägigen Ablass.
Charter: ADG_Urk_2459
Date: 1353 März 12, Wien
Abstract: Bischof Paulus von Gurk bestellt Ulricus Eccer, Pfarrer von St. Jakob in Villach, zu seinem Generalvikar in spiritualibus et temporalibus.
Charter: ADG_Urk_2459
Date: 1353 März 28, Villach
Abstract: Notar Siegfried stellt für Pfarrer Udalrich von Villach ein Transsumpt der Urkunde ddo 1353 März 12, Wien aus.
Charter: ADG_Urk_0100
Date: 1354 Jänner 10, Straßburg
Abstract: Conrad von Landau reversiert, dass ihn Bischof Paulus von Gurk mit der Veste Plumstein belehnt habe, welche Sweyker und Heinrich von Gundalfingen von den Plumsteinern gekauft hatten.
Charter: ADG_Urk_0101
Date: 1354 Juli 4
Abstract: Bischof Paulus von Gurk gewährt allen Gläubigen, die die durch Brand arg geschädigte Pfarrkirche St. Egid, Diözese Gurk (Zweinitz) am Feste des Patrons oder der Kirchweihe besuchen oder zur Ausstattung und zum Neubau beitragen etc., einen Ablass von 40 Tagen.
Charter: ADG_Urk_0102
Date: 1355 November 13
Abstract: Bischof Paul von Gurk erklärt, dass Ritter Ortolf von Gonnwitz sowie seine 'Getreuen' Wulfing von Lindek, Hermann Chumer, Elbel Schench, Nicla Schench von Weitenstein, Hans Vetter, Hans Payer, Bürger zu Straßburg für ihn Bürgen wurden bei dem Juden Musch und dessen Bruder Chatschim für 2613 Goldgulden, die er bis Martini des nächsten Jahres zurückzahlen soll.
Charter: ADG_Urk_0103
Date: 1358 Oktober 24
Abstract: Hans von Frauenstein (Landrichter in Kärnten) und seine Frau verkaufen dem Ruprecht ab dem Chienperg einen Anger 'da das strauzzey auf stet', gelegen am Chienperg um 1 Mark Agleier und 10 Agleier. NB: Pergamentpressel ist Urkundenfragment und enthält den Namen Gunther von Rotenstain, Bürger zu Völkermarkt
Charter: ADG_Urk_0104
Date: 1359 Avignon
Abstract: Die Bischöfe Raphael von Arcadia, Franciscus Lapsacensis, Petrus Valenensis, Lazarus Botronicensis, Augustinus Salubriensis, Johannes Aytenensis, Ricardus Wisaciensis, Johannes Carminiensis, Guillelmus Scissopolitanensis, Richardus Naturensis, Franciscus Cartapolitanensis, Rudpertus Adrianopolensis, Cosmas Raphatensis, Georius Mirtensis, Johannes Beglensis, Thomas Galathensis, Petrus Marpolitensis, Johannes Ratisponensis, Fridericus Lausannensis, Guillelmus Carpratensis gewähren allen Gläubigen, die die Kapelle S. Spiritus et S . Annae (gelegen vor dem Kapitel der Gurker Kirche) an einer Reihe von Festtagen besuchen 'et specialiter qui singulis diebus missis beate Marie virginis et sancte Hemme fundatricis ... interfuerint' etc., einen Ablass von 40 Tagen. Der Ordinarius, Bischof Johannes von Gurk, Kanzler des Herzogs Rudolf von Österreich, bestätigt diesen Ablass 1361 August 8, Salzburg.
Charter: ADG_Urk_0105
Date: 1361 Oktober 27, St. Veit
Abstract: Herzog Rudolf IV. bestätigt dem Bischof Johann von Gurk, seinem Kanzler, für sich und seine Brüder, die Herzöge Friedrich, Albrecht und Leopold, die Privilegien der Kirche und des Bistums und verleiht ihm die Gnade, dass von den Lehen, die das Bistum, das Kapitel und die ganze Geistlichkeit besitzen, von niemandem Steuern und Dienste verlangt werden dürfen außer vom Herzog selbst nach Vereinbarung mit dem Bischof.
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