Fond: Urkunden Ordinariatsarchiv
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Charter: ADG_Urk_0215
Date: 1419 Juni 1
Abstract: Georg Grädennekker verkauft dem Hans Priester von Fraunburg, Bürger in St. Veit, und seiner Frau einen Hof zu Temss 'under Freiburg da emalen der Chlagenfurter angesessen gewesen ist' (2 Huben) um 49 Pfund Wr. Pf.
Charter: ADG_Urk_0216
Date: 1419 Juni 27
Abstract: Gamperly im Winkel und Entzy von Patriarchstorff schenken um ihres Seelenheiles willen dem Gotteshaus St. Georg in Mülbach einen Acker 'under Freiberg vor dem pirka', damit die Zechleute Jörel im Pirka und Nikla der Hintenaws, Leykeb zu Mühlbach, zur Beleuchtung der St. Niklaskapelle in Freiberg jährlich 20 Pf. verwenden.
Charter: ADG_Urk_0217
Date: 1420 Februar 4
Abstract: Anna Pawl, Witwe des Lueglein, Tochter des verstorbenen Peter Smalczhoffen, überlässt dem Bischofe Ernst von Gurk ein Haus im Markte Weitenstein (gelegen zwischen den Häusern des Peter Fleischakker und des Ulreich Sneider), welches sie bisher als bischöfliches Lehen innegehabt hat, um 13 Mark Wiener Pfennige.
Charter: ADG_Urk_0255
Date: 142? März 12
Abstract: Abt Christoff von St. Salvator in Millstatt, Prior Rudolf und der Konvent daselbst verkaufen ihr Gut gelegen im Perg genannt zu Rotenstain im Reichenauer Gericht (freies Eigen) der Kirche St. Margarethen in der Gnesau bzw. den Zechleuten Nickel dem Symon, Nicklas dem Gelen und Mert in der Widerswing um 41 Pfund Wr. Pf.
Charter: ADG_Urk_0218
Date: 1420 April 10
Abstract: Niclas der Chümer und seine Frau Kahtrey vermachen der Kirche St. Lorenzen gegenüber von Micheldorf den Lankgen-Acker, im nydern Feld bei Micheldorf (angrenzend an den Slusselakcher, der dem Cunrad Schurger gehört) zu ihrem Seelenheil, behalten sich aber das Nutzungsrecht auf Lebenszeit gegen einen jährlichen Zins von 10 Pf. vor.
Charter: ADG_Urk_0219
Date: 1420 Mai 14
Abstract: Berthold Schenk der Ältere, Sohn Conrads des Schenken, und seine Frau Margret verkaufen dem edlen Heinrich Apphaltrer, dessen Frau Kunigund und ihren Erben folgende Güter: das Haus zu Landsberg am Burgberg gelegen hinter der Kirche und eine Mühle ebenda hinter dem Haus, einen Baumgarten vor dem Haus, einen Baumgarten oberhalb des Hauses des Hainreich, vier Äcker, die zu dem Haus gehören (zwei liegen beim Baumgarten zwischen den Häusern des Hainreich und des Petterlein; zwei liegen hinter dem Hungerpuhel neben der Zattel), eine Wiese (liegt vor Weinzurl), sechs Hofstätten vor dem Markt (der Rorr, Niclas, Petterli, Hainriech hinder dem Hungerpuhel), eine Wiese, zwei Äcker, Laenn und eine Au, eine Leitten, ein Puhelholtz, eine kleine Wiese auch gelegen hinter dem Hungerpuhel (bei den Äckern des Seyfrid), eine Wiese hinter dem Purgstall oberhalb der Wiese des Erhart Schuester), eine Wiese im Globokh (neben der Wiese des Losnitzer), ein halbes Holz, wo sich das Wasser scheidet, ein Acker neben der Wiese des Chrestlein bei Landsberg, zwei Gerewtte, einen Baumgarten, und ein Holz diesseits des Hungerpuhel vor dem Markt, ein Acker hinter dem Purgstall zwischen den Äckern von St. Nicla und des Chuencz von Wolimel, eine Wiese bei der Wiese des Gurker Bischofs, 10 Äcker gelegen im Sperkental u.v.a., Lehen vom Bischofe Ernst von Gurk, um 260 Pfund Wiener Pfennige.
Charter: ADG_Urk_0220
Date: 1420 Mai 14
Abstract: Stepphfel und Endel die Kraft, Geschwister, Kinder des verstorbenen Melchior Kraft, und dessen Witwe Kathrey verkaufen dem edlen Heinrich Appholtrer und dessen Frau Chunigund den Turm ob der Veste Landsberg samt dem darunter gelegenen Weingarten (Lehen des Bischofs von Gurk) um 70 Pfund Wr. Pf.
Charter: ADG_Urk_0221
Date: 1421 Jänner 20, Straßburg
Abstract: Bischof Ernst von Gurk, Kanzler, belehnt den Hanns Losnitzer mit den von Berchtold von Landsberg aufgesandten Gütern: 4 1/2 Huben zu Oriesch und eine Hofstatt, 12 Eimer Bergrecht, ein Hof zu Landsperg mit 5 Hofstätten und einem Baumgarten, 11 Äcker, 1 Weingarten, eine Mühle mit Holz und Weide.
Charter: ADG_Urk_0222
Date: 1421 Februar 27, Straßburg
Abstract: Heinrich Apfoltrer und seine Frau Kunigund verkaufen dem Bischof Ernst von Gurk, seinem Bruder und deren Erben die Güter, welche sie von Berchtold dem Schenken dem Älteren von Landsberg (1420 14. Mai) gekauft haben, um 260 Pfund Wiener Pfennige.
Charter: ADG_Urk_2487
Date: 1421 März 12, Straßburg
Abstract: Bischof Ernst von Gurk verleiht den Brüdern Andre und Jorg Hemerlin und ihrem Vetter Herman Hemerl ein Gut zu Staindorff im Winkel bei dem Newnmarkt als bischöfliches Lehen.
Charter: ADG_Urk_2413
Date: 1421 Mai 5, St. Andrä
Abstract: Übereinkunft zwischen Bischof Wolfhard von Lavant, dem Archidiakon Johannes und Abt Ulrich und dem Konvent von St. Paul bezüglich der Besetzung der Pfarren St. Martin im Granitztal und Hl. Maria in Fresen (Stmk) und die rechtliche Stellung der beiden Pfarrer.
Charter: ADG_Urk_0223
Date: 1421 Mai 5-14, Strassburg
Abstract: Notarielle Aufzeichnung der Begebenheiten bei Ankündigung der Visitation des Stiftes Gurk durch Bischof Ernst von Gurk, als Propst Johann und das Kapitel diese zunächst verweigerten. Genannte Personen: Nicolaus Spyser, Pfarrer in Meiselding, Propst Johannes von Gurk, Johannes Mondorffer, Gurker Kanoniker, Johannes Hinderchircher, Gurker Kanoniker, Martinus Wolfel, öffentlicher Notar, Hermann Awer, Fridericus Hinderchirchner, Eberharudus Kolnitzer Junior, Job de Sorgendorff, Petrus Seemler, Pfarrer in Zeltschach, Johannes Walchanikh, Georgius pincerna, Nicolaus Schenk, Gurker Kanoniker, Georius Grumpff, Gurker Kanoniker, Konrad von Kreyg, Hauptmann in Kärnten, Erzherzog Ernst von Österreich etc., Sigismund Marczalser, Wilhelmus Camerarius, Stephan coccus, Cristofferus Wulldresser, armiger, Georius Hollenwurger, Vizedom in St. Veit, Johannes Dechant von Friesach und Archdiakon in Kärnten
Charter: ADG_Urk_0224
Date: 1421 Mai 14, Gurk
Abstract: Propst Johann, Dechant Georg und die Kanoniker von Gurk unterwerfen sich dem Bischof Ernst von Gurk und versprechen Gehorsam. Dafür soll der Bischof künftig jede Visitation einen Monat vorher ankündigen.
Charter: ADG_Urk_0225
Date: 1421 Mai 26, Strassburg
Abstract: Johann von Comotau stellt dem Bischof Ernst einen Revers aus, worin er seine Vergehen (Anschuldigung des Hussitismus, Verhinderung der Visitation des Kapitels Gurk durch den Bischof, wozu er auch den Landeshauptmann von Kärnten, Konrad von Kreyg, eingeladen hatte etc.) eingesteht und schwört, wegen der Einkerkerung und der übrigen Strafen keine weiteren Schritte zu unternehmen.
Charter: ADG_Urk_0226
Date: 1421 September 19, Weitenstein
Abstract: Hainreich Appoltrer und seine Frau Kunigund verkaufen ihrem Herrn, dem Bischof Ernst von Gurk, den Turm ob der Veste Landsberg und einen Weingarten dabei, welche sie von Stefflein dem Kraft gekauft haben, um 70 Pfund Wiener Pfennige.
Charter: ADG_Urk_0227
Date: 1421 November 27, Rom
Abstract: Jordanus, Bischof von Albano, erlaubt dem Bischof Ernst, sich einen Beichtvater zu wählen, der mit einigen Vorbehalten ihn absolvieren könne.
Charter: ADG_Urk_0228
Date: 1422 Jänner 21
Abstract: Niclas Semler, Amtmann in der Mötnitz, und seine Frau Kundigund verkaufen dem Bischof Ernst von Gurk, seinen Brüdern Thomas und Hermann und deren Erben folgendene Lehengüter des Bistums Gurk, alle gelegen in der Metnitz: ein Gut gelegen an der Stölczen, ein Gut im Pach (Berchtold), ein Gut im Tal (Jekel), ein Gut im Jawrnikch (Flewgensüs), ein Gut am Puhel (Lienhart), ein Gut am Drittail (jeweils mit genannten Abgaben) um 200 Pfund Wr. Pfennig.
Charter: ADG_Urk_0229
Date: 1422 Februar 6, Neunkirchen
Abstract: Hanns der Awer verkauft seinen Weinberg zu Fletz am Kampühel nächst des Stikchelperger Weingarten (freies Eigen) an Thoman den Gruenpekk und seine Frau Margret um 70 Pfund Wr. Pf. 'Swarczer münzz' und 2 Gulden.
Charter: ADG_Urk_0230
Date: 1422 Juni 30
Abstract: Wolfgang Harder, Sohn des Ulrich Harder, schwört nach einem Spruch des Grafen Hermann von Cilli dem Bischof Ernst von Gurk Urfehde, weil dieser ihn durch seinen Pfleger zu Landsberg, Heinrich Appholtrer, in das Gefängnis werfen ließ, da er versuchte, seine Forderungen an den Bischof außergerichtlich durchzusetzen.
Charter: ADG_Urk_3249
Date: 1422 Oktober 15
Abstract: Wilhelm Wolpfeier, Propst, Johannes, Dechant, und das gesamte Kapitel von St. Bartholomäus in Friesach bestätigen den Erhalt von 60 fl. als Seelgerätsstiftung für den verstorbenen Bischof von Lavant, Wolfhart Ernfelser, und verpflichten sich, jährlich acht Tage vor oder nach St. Katrein (Nov. 25) eine Seelenmesse für ihn zu halten.
Charter: ADG_Urk_0231
Date: 1422 Dezember 4
Abstract: Ott Mörll, Bürger zu Klagenfurt, bestätigt, dass ihm Propst Johann von Maria Saal anderthalb Huben gelegen zu Klagenfurt bei der Stadt zu Kaufrecht verliehen hat und verspricht, den jährlichen Zins und die Vogteiabgaben zu leisten.
Charter: ADG_Urk_0232
Date: 1423 April 8
Abstract: Säldman, der Jud gesessen zu Marburg, verkauft dem Bischof Ernst von Gurk einen Weingarten zu Gams (oberhalb vom Weingarten des Läsel ?) durch die Hand des Niclas Lewpacher, obersten Bergmeisters des Abtes von St. Paul zu Marburg, weil der Weingarten dem Abte bergrechtspflichtig ist.
Charter: ADG_Urk_0233
Date: 1423 Juni 6
Abstract: Jakob Grieser von Micheldorf verkauft der Kirche St. Veit zu Micheldorf eine Hofstatt, gelegen oberhalb von Micheldorf, genannt an der Egartten (freies Eigen), die dem Deutschen Ordenshaus in Friesach genannte jährliche Vogteiabgaben zu leisten hat, um 8 Pfund Wr. Pf. und 60 Wr. Pf.
Charter: ADG_Urk_0234
Date: 1423 Oktober 1
Abstract: Peter Weiss, gesessen zu Gamss, verkauft dem Bischof Ernst von Gurk einen Weingarten gelegen unterm Krasuzz ob des Jannso von Gämss Weingarten durch die Hand des edlen Niclas Lewpacher, des Abtes von St. Paul oberster Bergmeister zu Marburg, weil der Weingarten dem Abte bergrechtpflichtig ist.
Charter: ADG_Urk_0235
Date: 1424 April 23, (Wiener) Neustadt
Abstract: Erzherzog Ernst von Österreich bestätigt dem Bistum und dem Kapitel zu Gurk die von Herzog Rudolf verliehenen und von den Herzögen Albrecht und Leopold bestätigten Privilegien.
Charter: ADG_Urk_0236
Date: 1424 Dezember 10, Gurk
Abstract: Bischof Ernst verlangt durch seinen Prokurator Nicolaus Spiser, Pfarrer in Meiselding, vom Propste Johann von Gurk, dass ihm die zu Gurk verwahrten Urkunden zum notwendigen Gebrauch herausgegeben werden, was das Kapitel verweigert. Dasselbe will nur Kopien dem Bischof geben, wogegen der Prokurator protestiert, weil solche keine Beweiskraft haben. Genannt auch: Eberhardus rector in Gurka.
Charter: ADG_Urk_2003
Date: 1425 Februar 5
Abstract: Bischof Ernst von Gurk protestiert durch seine Prokuratoren Petrus, Propst von Straßburg, und Nicolaus Speyser, Pfarrer von Meiselding, gegen seine Vorladung (bzw. den Termin) beim Landesfürsten, die Propst Johannes, Dechant Georius, Nicolaus Schenkh und das ganze Gurker Domkapitel angestrengt haben.
Charter: ADG_Urk_0237
Date: 1425 Mai 17
Abstract: Jorge Impirchecht, seine Frau Gertrud und Tochter Margret, Witwe des Michel von Fraunstein, stiften einen Jahrtag an der Kirche St. Georg zu Obermühlbach und übereignen zu diesem Zweck der Kirche bzw. den Zechleuten (Jorg Impirecht, Nikus der Hyndenhaws) ihre freieigene Mühle und Hube gelegen zu Patriarchsdorf zu Obermühlbach (Jori).
Charter: ADG_Urk_0239
Date: 1426 November 14
Abstract: Kolman Trakchenberger verkauft seinem Herrn, dem Bischof Ernst von Gurk, dessen Bruder und allen ihren Erben Bergrechte (Weingärten; des Lossniczer mann Steffan vor dem Markt, Polgel des Kolienzen mann) zu Pressek und in der Slaken, dann Grundstücke in der Slaken, eine Wiese zwischen Nyconn und Pustenplas und eine Mühle an der Zattel um 90 Pfund Pfennige weniger 75 Pfennig.
Charter: ADG_Urk_0240
Date: 1426 November 27, (Wiener) Neustadt
Abstract: Herzog Friedrich von Österreich fällt einen Schiedsspruch in Streitigkeiten zwischen Bischof Ernst und dem Kapitel zu Gurk. Es werden erwähnt: Bischof Johann Mayrhofer von Gurk, Dechant Wilhelm von Gurk, Thomas Awer, Pfarrer Andree von Griffen, Hanns am Potes, Gottfried von Pregrad, Propst von Seckau, St. Andree, Pfarrer von Glantschach, Sirnitz, Weitenstein, Waysenberg, Glodniz, Weitensfeld, Strassburg (Maut), Gurk (Kanoniker, Maut, Spital, Peters-Kirchtag, Bischofshaus, Bischofskapelle), Admont, Hanerstorff.
Charter: ADG_Urk_0398a
Date: 1426 November 27, Wiener Neustadt
Abstract: Entscheid Herzog Friedrichs im Streit zwischen Bischof Ernst von Gurk und dem Gurker Domkapitel.
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