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FondUrkunden Ordinariatsarchiv
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Charter: ADG_Urk_1024
Date: 1614 Juni 29, Oberburg
AbstractBischof Thomas von Laibach bestätigt, dass er Veit Luzerath nach Vorlage der Dispens von der Einhaltung der kanonischen Fristen, die ihm der apostolische Nuntius Erasmus Paravicini gewährt hat, und der bereits erfolgten Verleihung des Benefiziums St. Dionysius zu Dürnstein die höheren Weihen, einschließlich der Priesterweihe, erteilt hat.

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Charter: ADG_Urk_1025
Date: 1614 August 26, Rom
AbstractPapst Paul V. erteilt dem Bischof Johann Jakob von Gurk die Fakultät, sein Amt als erherzoglicher Präsident in Kriminalfällen ausüben zu können, jedoch habe er sich der Fällung von Urteilen 'in causa sanguinis' (Todesstrafe) zu enthalten.

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Charter: ADG_Urk_1026
Date: 1614 September 16, Graz
AbstractErzherzog Ferdinand erteilt dem Bischof Johann Jakob von Gurk den Konsens zur Überlassung der bischöflichen Mensalpfarre St. Lorenzen am Steinfeld (samt den Filialen St. Valentin, St. Johannes und Wirfflach) an das Zisterzienserkloster der Hlst. Dreifaltigkeit in Wiener Neustadt. Der Generalkommissär des Zisterzienserordens in den Niederösterreichischen Ländern, Abt Matthias von Rain, übereignet dafür dem Gurker Bischof dafür folgende Untertanen des Amtes Feistritz: bei Eibiswald: Peter Esl, Ambros Ötl, Merth Malle, Georg Schmölzer, Caspar Schmöltzer, Pangratz Grätzl; bei St. Martin: Jacob Georg, Peter Schmidt; weiters erhält der Bischof das Bergrecht zu Feistritz, den Burgfried und die Niederwildjagd.

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Charter: ADG_Urk_1027
Date: 1614 September 30, Stift Rein
AbstractAbt Matthias zu Rein, Prior Thomas und der gesamte Konvent überlassen dem Bischof Johann Jakob von Gurk ihr Amt Feistritz bei Eibiswald in Steiermark (Peter Ösl, Ambros Ötl, Mert Malle, Georg Schmeltzer, Caspar Schmeltzer, Pongratz Grätzl, Jacob Geörg zu St. Martin, Peter Schmidt; die Fischerei auf der Feistritz vom Raidelperg bis zur Mühle, wo die Feistritz in die Seggau mündet, das Bergrecht, den Burgfried und die Niederwildjagd) im Tausch gegen die bischöfliche Mensalpfarre St. Lorenzen am Steinfeld in Unterösterreich (mit den Filialen St. Valentin, St. Johannes und Wierfflach). Diese Pfarre erhält das Zisterzienserkloster der Hlst. Dreifaltigkeit zu Wiener Neustadt, Rein bekommt dafür die Herrschaft Rohr in Steiermark. Eigenhändige Unterschriften des Abtes, Priors und Fr. Matthaeus, Supprior, Fr. Ambrosius, Fr. Mathias, Fr. Casparus.

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Charter: ADG_Urk_1028
Date: 1614 Oktober 15, Graz
AbstractAbt Matthias von Rein teilt den Untertanen des Amtes Eibiswald mit, dass sie an den Bischof Johann Jakob von Gurk vertauscht wurden, und befiehlt, diesem Gehorsam zu leisten.

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Charter: ADG_Urk_1029
Date: 1614 Dezember 20, Kraig
AbstractPaul Khevenhüller präsentiert dem Bischof Johann Jakob von Gurk den Clement Collinus für die nach dem Tod des Konrad Gosäus vakante Propstei in Kraig.

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Charter: ADG_Urk_1704
Date: 1605 (richtig: 1615 !) Februar 14, Salzburg
AbstractErzbischof Marcus Sitticus von Salzburg verleiht das Dekanat der Kollegiatkirche in Völkermarkt nach dem Tod des Leonhard Halbmayr dem Paul Schwegler, Magister artium et philosophiae. Den Treueid soll er dem Archidiakon von Unterkärnten, Matthaeus Holzapfel, leisten.

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Charter: ADG_Urk_2517
Date: 1615 Mai 8, Graz
AbstractBischof Johann Jakob von Gurk verleiht dem Franz Christoff Khevenhüller, Graf zu Franckenburg etc. für sich und als Lehenträger für seine minderjährigen Brüder Hans und Bernhardt folgende Güter, die sie von ihrem Vater Bärtlme Khevenhüller von Aichlperg etc., geerbt haben, als bischöfliche Lehen: ein Gut gel. zu Holzern (N. Kränigckh), ein Gut gel. zu Grifen (Starkh), ein Gut in Saureggen (N. Stül).

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Charter: ADG_Urk_1031
Date: 1615 Mai 17
AbstractAdam Koller in der Wiesen verkauft mit Konsens des Bischofs Johann Jakob zu Gurk einen (von zwei ihm gehörigen) Teil der Khlingpachwiese unter dem Thamperger dem Peter Oberpürckher und seiner Frau Gerdraut.

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Charter: ADG_Urk_1030
Date: 1615 Mai 17
AbstractAdam an der Khollerin in der Wiesen, ansässig unter dem Haus des Bistums Gurk, verkauft für sich und seinen Stiefsohn Veit dem Peter Oberpürcker und seiner Frau Gertraud einen von seinen zwei Teilen der Klingpach-Wiese unter dem Stadtgericht Straßburg gelegen.

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Charter: ADG_Urk_1032
Date: 1615 Mai 21, Graz
AbstractErzherzog Ferdinand gewährt der Stadt Straßburg außer den schon bestehenden (Jahrmarkt zu St. Laurentius, Kirchstag zu St. Nikolaus, Wochenmarkt nach ersten Donnerstag in der Fasten) zusätzlich einen neuen Jahrmarkt am Sonntag nach Heiligen Drei König und einen Kirchtag zu St. Jakob.

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Charter: ADG_Urk_1033
Date: 1615 Juni 15, Straßburg
AbstractBischof Johann Jakob von Gurk verleiht dem Vitus Lutzerath ein Kanonikat und eine Pfründe an der Kollegiatkiche St. Nikolai in Straßburg.

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Charter: ADG_Urk_3301
Date: 1615 Juni 22, Salzburg
AbstractErzbischof Marcus Sitticus von Salzburg verleiht die nach der Resignation des Wolfgang Sittich vakante Dechantei von St. Barthlmä in Friesach dem Hartmann Oberekher.

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Charter: ADG_Urk_1034
Date: 1615 Juni 29
AbstractChristof Gschwind zu Pöckstein, landschaftlicher Buchhalter, und Christof Sämitz, Landschafts-Sekretär, als Gewaltträger der Erben der Elisabeth Geinkhoflerin, geborene Gschwind (Katharina und Felicitas Sämiz geb. Gschwind), Margareta Gschwind, Witwe des Hanns Gschwind geb. Egartner und Seyfried Steyrer zu Teschldorf, als Gerhaben der Kinder der genannten Margaretha (Hanns und Margareth Elisabehta) verkaufen dem Bischof Johann Jakob von Gurk den adeligen Sitz Pöckstein mit Zugehör (Mühle, Stampf, Säge, Hämmer u.a., zwei Güter zu Puellendorff, alle Felder zu Pöckstein, Puellendorff, Rabenstain und Guttaring, Holzstatt, Schwaig, das neuerbaute Hammerhaus, ein Zulehen zu Rabenstein (Sebastian Mülner), drei Keuschen bei Pöckstein gelegen) und dem Privilegium wegen Erbauung eines Flossofens.

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Charter: ADG_Urk_3439
Date: 1615 Juni 30, St. Georgen am Längsee
AbstractDer Konvent von St. Georgen am Längsee teilt dem Erzbischof Marcus Sitticus die Wahl der Affra Widernuz zur Äbtissin mit, die in Beisein des Archidiakons für Unterkärnten Matthaeus Holzapfel und Joannes Planckhelius, Pfarrers von St. Veit, erfolgte.

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Charter: ADG_Urk_3438
Date: 1615 August 8, Salzburg
AbstractErzbischof Marcus Sitticus von Salzburg teilt der Äbtissin Affra Widernizin von St. Georgen am Längsee mit, dass er dem Bischof Georg von Lavant die Fakultät erteilt hat, sie zu confirmieren.

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Charter: ADG_Urk_1035
Date: 1615 November 10, Wernberg
AbstractPaul Khevenhüller präsentiert dem Bischof Johann Jakob von Gurk den Clement Collinus, Propst von Kraig, für ein Beneficium in Kraig nach dem Tod des Konrad Gosäus, der auch als Propst dieses Beneficium innegehabt hat.

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Charter: ADG_Urk_1036
Date: 1615 November 29, Gurk
AbstractDompropst Matthias von Gurk akzeptiert den von Bischof Johann Jakob an Stelle des Dr. Callin zum Assessor beim Konsistorium vorgeschlagenen Herrn Wolfgang.

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Charter: ADG_Urk_3111
Date: 1615 Dezember 1, St. Georgen am Längsee
AbstractAffra Widernuzin, Äbtissin, Susannna Dietrichstainerin, Seniorin, und der Konvent des Klosters St. Georgen am Längsee präsentieren Erzbischof Marcus Sitticus von Salzburg nach der Resignation des Lukas Rainer den Peter Mitterdorfer für die Pfarre St. Peter bei Taggenbrunn.

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Charter: ADG_Urk_1037
Date: 1616 Februar 1, Graz
AbstractErzherzog Ferdinand erteilt dem Bischof Johann Jakob von Gurk die Konzession zum Eisenbergbau ob Friesach an der Kolmiz, um das Eisen an den von Gschwindischen Befreundeten erkauften und anderen im Gurktale selbst zu erbauenden Werkgaden zu verarbeiten.

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Charter: ADG_Urk_1038
Date: 1616 Februar 11
AbstractCaspar Frambriacher verkauft seine eineinhalb Äcker gelegen im unteren Feld im Burgfried St. Andrä (angrenzend an die Straße nach Griven und Gründe des Knöbel) der St. Ruprechtbruderschaft in der Stadt St. Andrä, vertreten durch die Zechpröpste Augustin Petauer und Hanns Weissensteiner, beide Ratsbürger.

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Charter: ADG_Urk_1039
Date: 1616 Februar 16, Salzburg
AbstractParis Lodron, Propst von Salzburg und Maria Saal, verleiht die Pfarren St. Johannes Bapt. in Tultschnig und St. Jakob in Lendorf dem von Sigmund von Liechtenstein als Besitzer von Seldenheim präsentierten Valentin Grabensteiner.

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Charter: ADG_Urk_1040
Date: 1616 Februar 29, Klagenfurt
AbstractBischof Johann Jakob von Gurk teilt dem Valentin Mairhofer, Pfarrer in Metnitz mit, dass bis auf weiteres der Pfarrer von Ingolstal die Seelsorge in der nach dem Tod des Pfarrers Georg vakanten Pfarre Zienitz versehen soll, da beide präsentierten Kandidaten nicht annehmbar seien.

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Charter: ADG_Urk_1041
Date: 1616 März 27, Klagenfurt
AbstractDie Verordneten der Landschaft von Kärnten bewilligen dem Bischof Johann Jakob von Gurk die Erweiterung des vom Domstift an sich gebrachten Hauses in der neuen Stadt zu Klagenfurt mit der Zusage, dass kein Gebäude vorgebaut, sondern das Haus gegen den neuen Platz hin frei stehen solle.

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Charter: ADG_Urk_1042
Date: 1616 März 30, Graz
AbstractErzherzog Ferdinand von Österreich konfirmiert dem Bischof Johann Jakob von Gurk den Ankauf des Gschwindischen Hammerwerks zu Zwischenwässern und den dem Hanns Gschwindt erteilten Konsens zur Erbauung eines 'Presanischen Pläofens' daselbst.

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Charter: ADG_Urk_3064
Date: 1616 April 21, Lavant
AbstractBischof Georg von Lavant teilt dem Sebastian Schwarzkopf, Priester der Salzburger Diözese mit, dass er ihn dem Erzbischof von Salzburg für die durch den Tod des Michael Imbler frei gewordene Pfarre St. Stephan bei Dürnstein präsentiert hat.

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Charter: ADG_Urk_1043
Date: 1616 April 24
AbstractDompropst Mathias und das Kapitel zu Gurk übereignen dem Bischof Johann Jakob zu Gurk ihr Haus zu Klagenfurt in der neuen Stadt am Neuen Platz an der Villacher Straße dem Burggarten gegenüber, (angrenzend an das Haus des Adam Gäsnizer), das sie im Jahr 1602 von Gabriel Dietrich und seiner Frau Barbara gekauft haben, dann Garten und Stadel daselbst in der Vorstadt St. Veit im Tausch gegen das bischöfliche Haus zu Klagenfurt, ebenfalls in der neuen Stadt gelegen.

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Charter: ADG_Urk_3448
Date: 1616 Mai 4, Salzburg
AbstractErzbischof Marcus Sitticus von Salzburg verleiht die nach der Resignation des Martin Gämetz vakante Pfarre Berg (im Drautal) dem Franciscus Helmner.

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Charter: ADG_Urk_1044
Date: 1616 Mai 6, Wernberg
AbstractPaul Khevenhüller präsentiert dem Bischof Johann Jakob von Gurk den Petrus Moriz für ein Kanonikat in Kraig nach der Resignation des Clemens Collinus.

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Charter: ADG_Urk_3012
Date: 1616 Mai 7, Marburg
AbstractRichter und Rat der Stadt Marburg teilen Felix Kaiser, Priester aus dem Dorf St. Peter im Distrikt von Marburg mit, dass er das Benefizium St. Michael in der Kirche zu Marburg, dessen Präsentationsrecht ihnen zusteht, erhält.

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Charter: ADG_Urk_1045
Date: 1616 Mai 18, Straßburg
AbstractBischof Johann Jakob verleiht dem von Paul Khevenhüller präsentierten Sebastian Vinuschitz die Propstei Kraig, die durch die Berufung des letzten Propstes, Clemens Collinus, zum Pfarrer von Bruck durch Erzherzog Ferdinand vakant war.

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