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FondUrkunden Salzburg, Erzstift (1124-1805)
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Date: 18. März 1727
AbstractJohann Gottlieb von Grimming, hf Kämmerer, Kriegsrat, Landmann und Stadtobrister, verkauft dem Joseph Antoni von Guetrath und Puechstain, hf Kriegsrat, Landmann, Leibgardeleutnant und Hauptmann, den freieigenen 2/3 Zehent im Gericht Haunsperg auf folgenden Gütern: 1 Viertelacker zu Reittsperg besitzt Hanns Sachs, das Schmidtguet besitzt Thoman Höpflinger, das Kayserguett besitzt Hanns Müllpacher, 1/2 Hof zu Reittsperg besitzt Georg Lakhner, 1 Gut zu Sälling oder Solching oder Großalchingen besitzt Christoph Huebl, das Kayserguett besitzt Simon Steeger, 1 Sölde zu Solching besitzt Simon Gaißberger, eine weitere Sölde dort besitzt Mathias Dorffleithner.

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Date: 22. Oktober 1727
AbstractGerthraudt Schattauerin, Frau des Matheus Äschlreitter, Mezger in der Rauriß, verkauft mit Unterstützung ihres Vaters Martin Schattauer, Bäckermeister in der Rauriß, der Maria Mayrhoferin (Frau des Michael Ferdinand Thrauner, Bierbrauer in der Rauriß) einen Garten im Dorf Gaißpach mit 2 Fleischbänken, gegenüber der hf Erzhütte gelegen (eb Beutellehen).

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Date: 22. Dezember 1727
AbstractBenedictus Episcopus Servus Servorum Dei bestätigt Leoboldus Antonius Eleutherius de Frimian, dessen Wahl nach dem Tod von Franciscus Antonius ab Harrach vorgenommen worden war, als Archiepiscopus Salisburgensis.

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Date: 13. Jänner 1728
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt auf Bitten des Bürgermeisters, des Rates und der Bürgerschaft die Freiheiten und Privilegien der Haupt- und Residenzstadt Salzburg, insbesondere die Errichtung des Stadtrates durch Kaiser Friderich (1481 X 08), die Transferierung der beiden Jahrmärkte durch denselben Kaiser (1481 XI 26 und 1482 VIII 31), die Bestätigung derselben durch Eb Fridericus (1490 V 07), die Errichtung des Stadtschreiberamtes durch Eb Paris (1652 I 03), die Ausfertigung von städtischen Schuldbriefen, die Protokollführung durch den Stadtschreiber, die Inventur bei Todesfällen, die Eisenniederlage und Warenniederlage, das Umgeld, den Getreideschilling, den Marktpfennig, die Administration des Bürgersäckels und des Bürgerspitals, die Bürgeraufnahme, die Vormundschaftsagenden, das Präsenzgeld für die Stadträte in der Höhe von 600 fl. und die Abstellung des verbotenen Hausierhandels.

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Date: 31. Jänner 1728
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt den Schustern zu Hoff in Gastein ihre Ordnung, wie sie seine Vorgänger bestätigt haben (26 Artikel).

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Date: 14. Mai 1728
AbstractErzbischof Leopold von Salzburg verleiht den Brüdern Ferdinand Anton und Joseph Balthasar Zehentner zu Farmach den 1/2 Zehent auf folgenden 14 Viertellehen und daraus gebrochenen ledigen Stücken, alle im Burgfried des Marktes Salfelden gelegen, so wie sie ihn bereits von seinem Vorgänger Eb Franciscus Antonius 1710 VI 07, 1716 II 08 und 1720 X 21 erlangt hatten, zu Lehen: das Philipplehen besitzen die Trigglerischen Erben, das Hailbergerlehen besitzt Andree Seidl, das Grießmaisterlehen besitzt Georg Schwertner, das Hazlehen besitzt Christoph Lebzelter, das Khueberger Lehen besitzt Leonhard Khäberl, das Claußpeuntlehen besitzt Sigmund Weißl, das Gegllehen besitzt Hanns Siennlehner, das 1/2 Moßlehen besitzen die Erben des Gilg Scherer, das 1/2 Schmallerlehen besitzen auch Gilg Scherers Erben, das 1/2 Mörth Georgen Lehen besitzt Wilhelbm Stöckhlstainer, das Claußpeuntlehen besitzen Sabina Claußpeuntnerin und Veit Aman je zur Hälfte, das 1/2 Lebzelterlehen besitzt Veit Schlögl, das Vötterlehen besitzen Christan Ezer und die Erben des Leonhard Schaffpeuntner und die St. Johannsbruderschaft, das 1/2 Nefenlehen besitzt Veit Holzegger, das 1/2 Rambseiderlehen besitzt Christian Geißler, das Zwinglerlehen besitzen Marx Pichler und Wilhelbm Stöckhlstainer und Thoman Pfeffer (1/2), das Gägllehen besitzen Wilhelbm Stöckhlstainer (3/4) und Hanns Siennlechner (1/4) (den Lehenseid leistete deren Schwager Antoni Lamberti).

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Date: 22. Mai 1728
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt den Fleischhackern zu Lauffen ihre Ordnung. Inseriert ist folgende Bestätigungsurkunde: 1674 VIII 22, Salzburg Eb Maximilian Gandolph von Saltzburg bestätigt den Fleischhackern zu Lauffen ihre Ordnung (21 gezählte Artikel und 15 ungezählte Artikel).

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Date: 11. Juni 1728
AbstractErzbischof Leopold von Salzburg verleiht dem Johann Joseph Gottlieb Grimming von Niderrain, St. Ruperti Ordensritter, den 2/3 Zehent auf folgenden Gütern, so wie er ihn von seinem Vorgänger Eb Franciscus Antonius 1727 IV 25 erlangt hatte, zu Lehen: auf den Sitz Lerchen, der Wagen Clafferpeunt, dem Weyer- oder Lerchenfeldt (gehörte früher zur Pfleg Radtstatt), 1 Feld und 1 Anger am Gut Hinderpichl (Rueprecht Hueber), 2 Felder und 1 Anger am Gut Niederpichl (Wolff Mießgang), das Gut Obersulzberg (Christian Sinögger), das Khäßwurmblehen am Schwemberg (Hans Khäßwurmb), 2 Leiten unter der Stadtmauer (Bürgerspital), noch 1 (Kirche Altenmarckt), noch 1 (Peter Gasßner, Bäcker), 1 Leiten am Judenpichl (die Frau des Philipp Dollhauser), St. Virgilipeunt beim obern Tor (Kirche Radtstatt), die Peunte in der Feill (Kirche Radtstatt, Bestandsinhaber Georg Kerscher, Mesner), die Peunte Salvozin (Christian Leithner), das Schrandehofferfeld (Bürgerspital), 1 Feld in der Pfändling (Christian Grill), noch 1 (Georg Kerscher, Mesner), die Schau- oder Stiglpeunt (Caspar Letmayr, Riemer), das Gmahlfeld (Ursula Dingrueberin), 1 Feld am Widanger (Georg Gruebmayr), das Feld bei dem Lerchenpach und das Käpplfeld (die Erben des Conrad Graff), die Schuldtfeldpeunt, der Baumgarten, wo das alte Bad gestanden ist (Stadt Radtstatt), das Schiesßhüttenfeld (Pfleg Radtstatt), das Feld hinter dem Stächerlhauß, das Englprechtfeld (Bürgerspital), das Feld neben der Wagenclafferpeunt (Kirche Radtstatt, Bestandinhaber: Bürgerspital), 1 Peunte bei der Schiesßhütten (Philipp Mörth, Schuhmacher), die Lanckhwise (Hanns Graff), das Gut Haßlau unter der Mändling (Christoph Haßlauer), das Gut Windtgföll ebendort (Ulrich Windtgföller), (von diesen beiden geht der 1/3 Zehent zur Pfarre Hauß), alle Gärten am Lödererpichl, in der Fäll, vom obern Weiher bis zu Landstraße und am untern und obern Tor (Wäginger Zehent); 3 Felder beim Auhoff, 1 Ötz in der Augasse (Wolff Mießgang), das Aufeld (Leonhard Klockher), das Aufeld (Thoman Schrotter), 1 Feld unterhalb der Augasse (Pfleg Radtstatt), noch 1 dort (Philipp Fux), das Gut Laitreiting im Oberdorf (Anna Puellin), das Mäsßllehen (Bärtlmee Turner), das Gut ober Kalchoffen (Christian Meyerl), das Ober- und Unterhallerlehen (Veit Pichler), das Rennerlehen (Bärtlmee Hundtsalz der alte) (den Lehenseid leistete Johann Martin Kolberer, Hofgerichtsregistrators- und Hofgerichtstaxatorsadjunkt).

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Date: 17. Juni 1728
AbstractDr. Johann Caspar von Bökhen, hf HR und Stadtsyndicus, gibt dem Michael Plähusch, resignierter Pfarrer zu Aichhöring, einen Ansatzbrief für die Behausung und Hofstatt im Kay beim Ciemseehoff gegenüber der Kumpfmill, zwischen dem Waltburgerhaus und dem zum von Eb Leonhardt gestifteten Altar gehörigen Capitlhauß gelegen und hinten an den Garten der Freiherren von Thun stoßend, und für eine Kammer und Küche über eine Stiege im Waltburgerhauß im Kay am Egg gegenüber dem Ciemseehoff, zunächst dem Haus des Johann Christoph Perner gelegen und an die vorher genannte Behausung stoßend und durch eine ausgebrochene Tür verbunden (laut Rezeß von 1628 VIII 23); diese Behausung hatten seine Eltern Michael Plähusch, hf Hofeinkäufer, und Maria Summerauerin 1651 X 05 gekauft, später kam sie an ihn und seine inzwischen verstorbenen Schwestern Maria und Regina.

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Date: 17. Juni 1728
AbstractMichael Plähusch, resignierter Pfarrer zu Aichhöring, verkauft mit Unterstützung des Stephan Troll, bürgerl. Schullehrer zu Salzburg, seinem Schwager Christoph Strasser, Oberverweser der adeligen Eisengewerkschaft Hammerau, und seine Frau Maria Catharina (in deren Vertretung fungierte deren Sohn Christoph Strasser, Chorvikar) eine Behausung und Hofstatt im Kay beim Ciemseehoff gegenüber der Kumpfmill, zwischen dem Waltburgerhaus und dem zum von Eb Leonhardt gestifteten Altar gehörigen Capitlhauß gelegen und hinten an den Garten der Freiherren von Thun stoßend, und eine Kammer und Küche über eine Stiege im Waltburgerhauß im Kay am Egg gegenüber dem Ciemseehoff, zunächst dem Haus des Johann Christoph Perner gelegen und an die vorher genannte Behausung stoßend und durch eine ausgebrochene Tür verbunden (laut Rezeß von 1628 VIII 23) (weiters sollten seine beiden Tanten Maria Catharina Rottenwallnerin, Haushälterin, und Maria Lechnerin am Boden über 3 Stiegen ein lebenslanges Wohnrecht haben).

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Date: 11. August 1728
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg verleiht dem Johann Franz Wolffgang von Pergrain den Hof Herrenau im Pfleggericht Glannegg, wie er diesen bereits von seinem Vorgänger Eb Franciscus Antonius 1710 VI 07 erhalten hatte, zu Ritterlehen.

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Date: 11. August 1728
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg verleiht der Maria Clara, verwitwete Gräfin von Kueffstein, geborene Freiin Lasserin, folgende Güter und Zehente im Gericht Glanegg, wie sie diese bereits von seinem Vorgänger Eb Francisco Antonio 1716 II 08 erlangt hatte, zu Ritterlehen (die Lehenspflicht leistete Dr. Iur. ut. Johann Dominicus Peregrini, Konsistorial- und Hofgerichtsadvokat): - der Sitz Lasseregg zu Nidern Albm, sonst der Kirchhoff genannt, - 2/3 Zehent auf folgenden Gütern (Kirchhoff, zum Albmhännßl, zum Conrad Salpeckh, zum Mischlein, zum Hainzl Salpeckh, zum Stadlmeister, zum Michaeln, zum Velln Messner, zum Veichtlein, zu Müllpach, zum Paulusen bei der Linde, zum Schmidt, zum Renner, zum Hällinger, zum Khuenz Ertl, zum Frizlein, zum Rederer, zum Siderlein, zum Rieger, zum Hännßl im Markt und zum Röckher).

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Date: 17. August 1728
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt auf Bitten der zwei Führer, der sechs Ausschüsse und der ganzen Bürgerschaft die Freiheiten und Privilegien des Marktes Hopfgarten in der Herrschaft Ytter. Inseriert sind folgende Verleihungs- und Bestätigungsurkunden: 1484 VII 10, Salzburg Joannes, Erzbischof von Gran und Administrator von Saltzburg, bestätigt den von Eb Gregori verliehenen Wochenmarkt am Montag im Markt Hopfgarten und befiehlt seinem Pfleger zu Ytter, Caspar Turner, jede Umgehung dieses Marktzwanges zu verhindern. 1630 X 22, Salzburg Bestätigung durch Eb Paris von Saltzburg - mit den Erweiterung um das Vorkaufsrecht der Bürger am Wochenmarkt bis um 12 Uhr und mit der Festlegung, daß sämtliches Butterschmalz um Hopfgarten zu einem Drittel den Marktbürgern verkauft werden muß 1656 I 22, Salzburg Bestätigung durch Eb Guidobald von Saltzburg 1671 I 16, Salzburg Bestätigung durch Eb Maximilian Gandolph von Saltzburg - mit der Änderung des Anfeilzwanges am Wochenmarkt und der Hinzufügung von 2 weiteren Jahrmärkten (zu den bestehenden 9 Jahrmärkten) am St. Peter und Paul-Tag und am St. Bartholomäustag; das Vorkaufsrecht der Marktbürger an allen Jahrtagen wurde bis 1 Uhr festgesetzt und die Lieferverpflichtung von 96 Zentner Butterschmalz durch die umliegenden Untertanen wurde festgeschrieben. 1688 IV 10, Salzburg Bestätigung durch Eb Johann Ernst von Salzburg 1710 XI 17, Salzburg Bestätigung durch Eb Frantz Antoni von Salzburg

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Date: 17. August 1728
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt auf Bitten der zwei Führer, der sechs Ausschüsse und der gesamten Bürgerschaft das Recht des alleinigen Gewandschnittes für die Bürger von Hopfgarten. Inseriert sind folgende Verleihungs- und Bestätigungsurkunden: 1539 II 19, Salzburg Kardinalerzbischof Matthaeus von Salzburg verleiht den Bürgern des Marktes Hopfgarten das Recht des alleinigen Gewandschnittes zwischen den beiden Jahrmärkten zu Ruperti in der Fasten und zu Ruperti im Herbst. 1630 X 22, Salzburg Bestätigung durch Eb Paris von Salzburg 1656 I 22, Salzburg Bestätigung durch Eb Guidobald von Salzburg 1671 I 16, Salzburg Bestätigung durch Eb Maximilian Gandolph von Salzburg 1688 IV 10, Salzburg Bestätigung durch Eb Johann Ernst von Salzburg 1710 XI 17, Salzburg Bestätigung durch Eb Frantz Antoni von Salzburg

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Date: 23. Oktober 1728
AbstractErzbischof Leopold von Salzburg bestätigt die Privilegien und Freiheiten der vier Bannmärkte Werfen, St. Johans, Golling und St. Veith im Pongey wie sie bereits seine Vorgänger bestätigt haben. Inseriert sind folgende Verleih- und Bestätigungsurkunden: 1425 I 23, Salzburg Erzbischof Eberhard von Salzburg legt fest, daß außerhalb der vier Märkte zu Golling, Werfen, St. Johanns und St. Veith im Pangey von der Tauggl bis auf den Tiendtengraben und bis auf die Ebm gegen Radtstatt niemand Recht auf Gastung und Handel habe, ausgenommen davon ist einzig das Leithaus im Amt Weng. 1588 V 27, Salzburg Bestätigung durch Erzbischof Wolf Dietrich von Salzburg mit dem Zusatz, daß kein Gerichtsmann außerhalb dieser vier Märkte mit Halleiner Salz handeln dürfe. 1614 XII 22, Salzburg Bestätigung durch Erzbischof Marx Sittich von Salzburg 1623 VII 12, Salzburg Bestätigung durch Erzbischof Pariß von Salzburg 1654 X 12, Salzburg Bestätigung durch Erzbischof Guidobaldus von Salzburg 1669 II 21, Salzburg Bestätigung durch Erzbischof Maximilian Gandolph von Salzburg - mit der Einschränkung, daß außer dem Leithaus im Amt Weng auch die Schernbergische Ehetafern am Untern Schwärzbach (gem. Abschied von 1668 II 06) ausgenommen sei. 1692 VIII 23, Salzburg Bestätigung durch Erzbischof Johann Ernst von Salzburg - mit der Erweiterung, daß die Bürger der vier Bannmärkte auch außerhalb der Jahrmärkte für ihre Hausnotdurft Fürkauf mit Vieh und Pfennwerten treiben dürfen, sowie weiteren Bestimmungen über den Handel. 1711 VII 27, Salzburg Bestätigung durch Erzbischof Frantz Anton von Salzburg

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Date: 4. Dezember 1728
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt den Schustern in Markt und Gericht Golling ihre Ordnung, die ihnen Eb Paris erteilt hatte und dessen Nachfolger bestätigt haben (20 Artikel).

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Date: 3. Jänner 1729
AbstractErzbischof Leopold von Salzburg, verleiht seinem Kammerportier Abrahamb Nahrholz, als Lehenträger für Barbara Paumbgartnerin, eine Hofstatt im Markt Lofer, zwischen dem Haus des Georg Poschacher und dem des Andree Stötter gelegen, zu Beutellehen.

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Date: 5. Februar 1729
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt die Freiheiten des Marktes Abtenau wie sie seine Vorgänger verliehen haben. Inseriert sind folgende Verleih- und Bestätigungsurkunden: 1507 IV 28, Salzburg Erzbischof Leonhard von Salzburg verleiht auf Bitten des Richters und der Gerichtsleute zu Abbtenau einen Jahrmarkt am Maximilianstag, der auf dem Widem bei der Pfarrkirche abzuhalten ist, und erhebt Abbtenau zu einem Markt mit allen Markt- und Bürgerfreiheiten. 1615 II 19, Salzburg Bestätigung durch Eb Marx Sittich von Salzburg 1622 IX 20, Salzburg Bestätigung durch Eb Paris von Salzburg 1654 X 12, Salzburg Bestätigung durch Eb Guidobaldus von Salzburg 1669 V 02, Salzburg Bestätigung durch Eb Maximilian Gandolph von Salzburg - mit der Änderung des Jahrmarkttages vom Maximilianstag auf den Sonntag vor Maximilian und den Roß- und Viehmarkt auf dem folgenden Montag - die beiden alten Kirchtage am Blasiustag und am Sonntag nach Philippi werden beibehalten. 1688 VII 03, Salzburg Bestätigung durch Eb Johann Ernst von Salzburg 1710 IX 13, Salzburg Bestätigung durch Eb Franz Antoni von Salzburg

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Date: 21. März 1729
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt auf Bitten des Bürgermeisters und der Ausschüsse die Freiheiten und Privilegien des Marktes Wagrain. Inseriert ist folgende Bestätigungsurkunde: 1714 X 30, Salzburg Eb Frantz Antoni von Salzburg bestätigt die althergebrachten Freiheiten des Marktes Wagrain, insbesondere die Mautfreiheit der Bürger, die 4 Jahrmärkte (Roß- und Viehmarkt zu Simonis und Judae, Jahrmärkte an den beiden Rupertitagen im Frühling und im Herbst und Kirchweih am 3. Sonntag nach Pfingsten) und das Vorkaufsrecht der Bürger für zur Hausnotdurft benötigte Viktualien.

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Date: 5. April 1729
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt den bürgerl. Leinenwebern am Hällein ihre Ordnung, wie sie sein Vorgänger Eb Paris erteilt hatte (32 Artikel).

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Date: 1. Juli 1729
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt auf Bitten der Bürger die Freiheiten und Privilegien des Marktes Zell im Pinzgeu. Inseriert sind folgende Verleihungs- und Bestätigungsurkunden: 1357 IV 20, Salzburg Eb Artolph von Salzburg verleiht dem Markt Zell in dem Pinzgeu einen Wochenmarkt am Freitag und 4 Jahrmärkte, jeweils am dritten Tag nach denen von Mittersill. 1484 III 20, Salzburg Administrator Johannes, Eb von Gran, befiehlt dem Pfleger zu Liechtenberg, Wolfgang Rambseider, nach Beschwerden der Bürger von Zell, daß er die Gerwerbe am Land (wie den Weinausschank, die Schneiderei und den Handel überhaupt) unterbinde, damit den Bürgern von Zell ihr Auskommen gesichert werde. 1521 IX 16, Saalfelden Bestätigung durch Kardinalerzbischof Matheus von Salzburg 1614 III 07, Salzburg Bestätigung durch Eb Marx Sittich von Salzburg 1620 XII 14, Salzburg Bestätigung durch Eb Paris von Salzburg 1654 VI 12, Salzburg Bestätigung durch Eb Guidobald von Salzburg 1669 IX 09, Salzburg Bestätigung durch Eb Maximilian Gandolph von Salzburg - mit der Verlegung des Viehmarktes auf den Dienstag nach Ostern samt dem Recht, dort auch Salz und Pfennwerte zu verkaufen. 1689 II 19, Salzburg Bestätigung durch (Eb Johann Ernst von Salzburg) (der Urkundenanfang wurde irrtümlich ausgelassen!) 1709 X 29, Salzburg Bestätigung durch Eb Frantz Antoni von Salzburg

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Date: 7. Jänner 1730
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt auf Bitten des Bürgermeisters, des Rates und der Bürgerschaft die Freiheiten und Privilegien der Stadt Radstatt, wie sie seine Vorgänger verliehen bzw. bestätigt haben. Inseriert sind folgende Verleihungs- und Bestätigungsurkunden: 1527 IX 04, Salzburg Kardinalerzbischof Matheus von Salzburg bestätigt auf Bitten des Bürgermeisters, des Rates und der Bürgerschaft zu Radstatt aufgrund ihrer Verdienste beim Aufstand des Jahres 1526 (Bauernkrieg) ihre Freiheiten und Privilegien (insbesondere wegen des Salzhandels, der Eisenniederlage und des Fürberges; Verleihung von 3 Jahrmärkten am Samstag vor dem Sonntag Reminiscere, am Montag nach Gottsleichnamstag und am Samstag vor St. Maximilianstag; auch der Wochenmarkt am Samstag wird bestätigt; es soll auch außer den 3 Tafernen auf der Ebm, an der Mändling und zu Schwaighof keine neuen im Gericht Radstatt geben; die Stadt Radstatt bekommt das Recht, 2 Tafernen (eine zu Altenmarckht und eine unter dem Thauern) aufzurichten und zu betreiben; es soll auch kein Kramer und kein Handwerkermeister mit Angestellten auf dem Land sein; der Eb stiftet der Bürgerschaft eine Siegesfahne und bestimmt den Dienstag nach St. Veit (15. Juni) zum Feiertag wegen der Verdienste der Bürgerschaft anläßlich des Bauernaufstandes). 1566 III 02, Salzburg Bestätigung durch Eb Michael von Salzburg 1613 I 29, Salzburg Bestätigung durch Eb Marx Sittich von Salzburg 1623 V 18, Salzburg Bestätigung durch Eb Paris von Salzburg 1655 X 01, Salzburg Bestätigung durch Eb Guidobald von Saltzburg 1669 X 03, Salzburg Bestätigung durch Eb Maxmilian Gandolph von Saltzburg 1689 XI 05, Salzburg Bestätigung durch Eb Johann Ernst von Salzburg - Mit der Änderung des Viehmarktes vom Samstag vor Maximilianstag auf den Mittwoch vor dem Buchberger Viehmarkt und mit der Verlegung des Roßmarktes vom Montag vor Corporis Christi auf den Montag vor Pfingsten; die Stadt Radstatt durfte außerdem noch eine dritte Taferne bei der Kirche St. Peter in Filtzmoß errichten und betreiben. 1710 IX 20, Salzburg Bestätigung durch Eb Franz Antoni von Salzburg

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Date: 14. Februar 1730
AbstractFranciscus, Propst und Archidiakon des Augustiner Chorherrenstiftes Herrn Chiembsee, auch päpstlicher und kaiserlicher Vize Pfalzgraf (Vice Comes Palatinus) verleiht dem Oberschreiber zu Werffen, Johann Georg Schiffer, (aus Neumarckht im Land Saltzburg gebürtig) ein Wappen und Kleinod (geteilter Schild, oben rot, unten ein roter behaubter Mann in einer braunen Zille rudernd).

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Date: 17. August 1730
AbstractAbt Placidus von St. Peter zu Salzburg, hf geheimer Rat, gibt nach dem Tod der Maria Pichlerin deren Mann Hannß Gollinger einen Ansatzbrief für deren Hälfte am Gut Liebmanschwaig im LG St. Veith und am Mahdstück Pöllenberg (gemäß deren Vermächtnis von 1730 IV 06) (GH Kloster St. Peter, Amt Pongeu).

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Date: 10. Jänner 1731
AbstractMaria Catharina Stubhanin, Witwe nach Christoph Tobiaß Edtfelder (gewester Schidenhoferischer Hofmarksrichter zu Triebmpach und Urbarverwalter anderer Herrschaften zu Lauffen) bzw. in deren Vertretung der Gerichtsprokurator Frantz Lutzenberger verzichtet zugunsten ihres Schwiegersohnes Johann Sylvöst Lieppert, ebenfalls Schidenhoferischer Hofmarksrichter zu Triebmpach und Urbarverwalter anderer Herrschaften zu Lauffen, und ihrer Tochter (und Ehefrau desselben) Maria Mechtildis Edtfelderin auf die Schellerische Behausung und Gartten dahindter in der Statt Lauffen, nechst der Stüfft Khürchen an die Lateinische Schuell und gegen dem Wasser hinab ligent (GH: Kollegiatstift zu Lauffen; Dienst: 25 Pfennig).

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Date: 10. Jänner 1731
AbstractMaria Catharina Stubhanin, Witwe nach Christoph Tobiaß Edtfelder (gewester Schidenhoferischer Hofmarksrichter zu Triebmpach und Urbarverwalter anderer Herrschaften zu Lauffen) bzw. in deren Vertretung der Gerichtsprokurator Frantz Lutzenberger übergibt ihrem Schwiegersohn Johann Sylvöst Lieppert, ebenfalls Schidenhoferischer Hofmarksrichter zu Triebmpach und Urbarverwalter anderer Herrschaften zu Lauffen, und ihrer Tochter (und Ehefrau desselben) Maria Mechtildis Edtfelderin (mit ihrem Beistand Thoman Kellner, Stiftsobermesner zu Lauffen) die Schellerische Behausung zu Lauffen mit dem dahinterliegenden Garten (GH: Burgrecht zum Stift Lauffen; Dienst: 25 Pfennig).

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Date: 20. Februar 1731
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt den Bindern der Stadt Saltzburg ihre Ordnung, wie sie sie von Eb Paris erhalten und von den folgenden Erzbischöfen bestätigt erhalten haben (48 Artikel).

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Date: 1. Juni 1731
AbstractErzbischof Leopold von Saltzburg bestätigt auf Bitten der Bürger die Freiheiten und Privilegien des Marktes Mittersill und verlegt den Viehmarkt vom Oswalditag auf den Egiditag (1. September). Inseriert sind folgende Verleihungs- und Bestätigungsurkunden: 1403 IV 21, Salzburg Eb Gregory von Salzburg verleiht dem Markt Mittersill Jahrmärkte an folgenden Tagen: Mittwoch zu Quatember in der ersten Fastenwoche, Mittwoch in der Quatember zu Pfingsten, am St. Oswaldtag und an Simon und Juda-Tag. 1443 VIII 08, Salzburg Eb Friderich von Salzburg befiehlt dem Pfleger von Mittersill den Gäuhandel und die Gewerbeausübung auf dem Land zu untersagen, damit der Markt Mittersill keinen Schaden erleide. 1616 IV 21, Salzburg Bestätigung durch Eb Marx Sittich von Salzburg - mit dem Zusatz, daß der Jahrmarkt vom Quatember Mittwoch zu Pfingsten auf den folgenden Donnerstag verlegt werde. 1622 I 28, Salzburg Bestätigung durch Eb Paris von Salzburg 1656 III 14, Salzburg Bestätigung durch Eb Guidobald von Salzburg 1669 VII 01, Salzburg Bestätigung durch Eb Maximilian Gandolph von Salzburg 1688 IV 07, Salzburg Bestätigung durch Eb Johann Ernst von Salzburg 1712 IX 27, Salzburg Bestätigung durch Eb Frantz Antoni von Salzburg

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Date: 26. August 1731
AbstractKaiser Carl der Sechste ermahnt als Reichsoberhaupt alle Untertanen in den Landen des Erzbischofs von Saltzburg ihren Aufruhr unter dem Deckmantel der Religionsbedrückung zu beenden und dem Erzbischof treu und gehorsam zu sein; falls sie ernsthafte Beschwerden vorzubringen hätten, so sollen sie diese schriftlich an ihn richten.

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Date: 31. Oktober 1731
AbstractLeopold von Gottes Gnaden Erzbischof von Saltzburg, des heiligen Apostolischen Stuhls zu Rom und deß Teutschlands Primas, verfügt die Ausweisung aller Untertanen, die sich zur evangelischen Glaubenslehre bekannt haben (Emigrationspatent).

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Date: 9. November 1731
AbstractJohann Joseph Konhauser, hf Rat, Truchseß und Pfleger zu Raschenberg, verleiht der adeligen Gewerkschaft Hammerau bzw. deren Lehenträger Johann Ernestus Adeodatus Dückher, Freiherr zu Haslau, Urstain und Wünkhl, hf Kämmerer, HKR, Pfleger zu Hellprunn und Glannegg, den Hof Sprung im Pfleggericht Raschenberg zu Lehen (dieser Hof war vom Erzbischof von Salzburg mit den übrigen Lambergischen Lehen im Gericht Raschenberg gekauft worden).

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