Fond: Urkunden Salzburg, Erzstift (1124-1805)
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Charter: SLA, OU 1759 VII 14
Date: 14. Juli 1759
Abstract: Erzbischof Sigmund von Salzburg verleiht dem Felix Anton von Mölk, hf geheimer Rat, Hofkanzler, Direktor der geheimen Kanzlei, Lehenpropst und Ritter des Ruperti Ritterordens, den Holzgarten an der Rietenburg samt Krautgarten und dem darin stehenden Häusl, den er von Maria Anna Catharina Heinin, geborener Reinin, gekauft hatte, zu Ritterlehen.
Charter: SLA, OU 1759 VII 24
Date: 24. Juli 1759
Abstract: Eb Sigmund von Saltzburg verleiht der Maria Anna von Haglet, geborener Fischerin von Teiffstetten, den Hof und Sitz Saal samt Zugehör, wie er am 13. IX. 1748 von seinem + Vorgänger Eb Andree Jacob dem Johann Matheus Kobold von Dambach und dessen Frau Anna Sidonia Josepha Koboldin von Dambach (beide verstorben) verliehen worden war (den Lehenseid leistete Johann Gualbert Daubrawa von Daubraweik, hf HKR, Pfennigmeisteradjunkt, Münzwardein und Goldscheider).
Charter: SLA, OU 1759 XI 22
Date: 22. November 1759
Abstract: Frantz Friderich von Heffner, hf HR und Stadtsyndikus, und Franz Moßhammer, Ratsbürger, Stadtbaumeister und Bürgerspitalsverwalter, geben dem früheren Handelsbedienten Andreas Hofer einen Ansatzbrief auf die halbe goldene Creuz Behausung samt der Spezereiwarenhandlungsgerechtigkeit jenseits der Brücke gegen die Linzer Gassen hinaus, das Schweiber- oder Wimmerhaus genannt (zuvor hatte dieses Haus und die Spezereihandlung Maria Prelichin bis zum Gantverkauf inne) (GH Bürgerspital zu Salzburg).
Charter: SLA, OU 1760 V 06
Date: 6. Mai 1760
Abstract: Der Hofkammerpräsident, der Hofkammervizepräsident, der Hofkammerdirektor und die Hofkammerräte verleihen im Namen von Erzbischof Sigismundi Christophori von Saltzburg dem Andree Sumerauer, im Pfleggericht Glanegg ansäßig, und dessen Konsorten Balthasar Ganser eine Konzession zum Pechsammeln und zum Pechhandel im Erzstift Saltzburg gegen eine jährliche Rekognition von 20 fl. an das Pfleggericht Glanegg für die Dauer von 3 Jahren.
Charter: SLA, OU 1760 V 19
Date: 19. Mai 1760
Abstract: Erzbischof Sigmund der Dritte von Saltzburg bestätigt auf Bitten des Bürgermeisters, des Rates und der Bürgerschaft die Freiheiten und Privilegien der Stadt Radstatt, wie sie seine Vorgänger verliehen bzw. bestätigt haben (wegen des Salzhandels und der Eisenniederlage ist im vergangenen Jahr (1759 V 19) eine neue Ordnung und Verleihung erfolgt). Inseriert sind folgende Verleihungs- und Bestätigungsurkunden: 1527 IX 04, Salzburg Kardinalerzbischof Matheus von Saltzburg bestätigt auf Bitten des Bürgermeisters, des Rates und der Bürgerschaft zu Radstatt aufgrund ihrer Verdienste beim Aufstand des Jahres 1526 (Bauernkrieg) ihre Freiheiten und Privilegien (insbesondere wegen des Salzhandels, der Eisenniederlage und des Fürberges; Verleihung von 3 Jahrmärkten am Samstag vor dem Sonntag Reminiscere, am Montag nach Gottsleichnamstag und am Samstag vor St. Maximilianstag; auch der Wochenmarkt am Samstag wird bestätigt; es soll auch außer den 3 Tafernen auf der Ebm, an der Mändling und zu Schwaighof keine neuen im Gericht Radstatt geben; die Stadt Radstatt bekommt das Recht, 2 Tafernen (eine zu Altenmarckht und eine unter dem Thauern) aufzurichten und zu betreiben; es soll auch kein Kramer und kein Handwerkermeister mit Angestellten auf dem Land sein; der Eb stiftet der Bürgerschaft eine Siegesfahne und bestimmt den Dienstag nach St. Veit (15. Juni) zum Feiertag wegen der Verdienste der Bürgerschaft anläßlich des Bauernaufstandes). 1566 III 02, Salzburg Bestätigung durch Eb Michael von Salzburg 1613 I 29, Salzburg Bestätigung durch Eb Marx Sittich von Salzburg 1623 V 18, Salzburg Bestätigung durch Eb Paris von Salzburg 1655 X 01, Salzburg Bestätigung durch Eb Guidobald von Saltzburg 1669 X 03, Salzburg Bestätigung durch Eb Maxmilian Gandolph von Saltzburg 1689 XI 05, Salzburg Bestätigung durch Eb Johann Ernst von Salzburg - Mit der Änderung des Viehmarktes vom Samstag vor Maximilianstag auf den Mittwoch vor dem Buchberger Viehmarkt und mit der Verlegung des Roßmarktes vom Montag vor Corporis Christi auf den Montag vor Pfingsten; die Stadt Radstatt durfte außerdem noch eine dritte Taferne bei der Kirche St. Peter in Filtzmoß errichten und betreiben. 1710 IX 20, Salzburg Bestätigung durch Eb Franz Antoni von Salzburg 1730 I 07, Salzburg Bestätigung durch Eb Leopold von Salzburg 1746 X 17, Salzburg Bestätigung durch Eb Jacob Ernst von Saltzburg
Charter: SLA, OU 1760 VIII 30
Date: 30. August 1760
Abstract: Erzbischof Sigmund von Saltzburg verleiht dem Wolfgang Andree Lasser von Zollheim zu Geyersperg, hf geheimer Rat, Direktor des Bergwerkskollegiums, Hofkammerrat, oberster Inspektor der Haupthandlung und des Umgeldamtes, Erbpfleger zu Windischmattray und Pfleger zu Plain und Stauffenegg, folgende Güter und Zehente, die nach dem Tod des Hofrates Franz Joseph Ayblinger heimgefallen waren, zu Ritterlehen (die Lehenspflicht leistete Georg Wolfgang Job, hf Hofkammersekretär und Registrator): Im Gericht Zell: - das Gut Wald im Thuemerspach besitzt Mattheus Walcher, - 2 Güter auf dem Altenberg im Glemm besitzen Urban Sinnlehner und Ruepp Reichkhendler, - das Gut beim Tor zu Mayrhofen besitzt Martin Päll, - das Kircher - oder Obmingergut besitzt Thomas Eder; im Gericht Liechtenberg: - das Gut Prandtstatt in der Leogang besitzt Jacob Prandtstatter, - 1/3 des Gutes Schwarzegg besitzt Christian Klingler, - das Gut Edt in der Pfarre Salfelden besitzt Ruepp Salzmann, - das Gütl am Jufen besitzt Christian Altenberger, - ein Gut zu Weickherspach besitzt Magdalena Khössnerin, - ein Gut zu Gründtpichl besitzt Ruepp Altenberger, - das Haiden-Gut zu Hoff besitzt Adam Mosßhammer, - ein Gut zu Wisersperg besitzen Cristian Riedlsperger und Georg Perner, - das Fäning-Gütl zu Piebing besitzt Mattheus Hörl, - das Khäß- oder Weissl-Lehen im Dorf Salfelden (ist verstuckt) besitzt Caspar Schürnprandt und ... im Gericht Lofer: - das Knappen-Lehen auf dem Stein zu Scheffsnoth besitzt Simon Stocklauser, - das Pöckstätter-Gut zu Reit besitzt Philipp Seybald, - die Hirschgrueben (Ausbruch vom vorigen) besitzt Philipp Pfanhauser, - das Weeber-Gut zu Reith besitzen Sebastian Lafeyerer und Geörg Niderberger; im Gericht Täxenbach: - das Gut Holzlehen ob Täxenbach besitzt Hannß Ebmer, - eine Wiese (Ausbruch vom vorigen) besitzt Thomas Rathgeb; im Gericht Rauriß: - das Schlitter- oder Oberschlötter-Gütl besitzt Thomas Perner; im Gericht St. Veit: - das Gut Reith oder Winterreith in der Klamm besitzt Andreas Mayr; im Gericht Bischoffhoven: - das Khöberl-Lehen im Müllbach besitzt Bärtlmee Lindthaller, - das Gut Koppleuthen im Müllbach besitzen Hannß Dorner und dessen Frau Gertraud Scharterin; im Gericht St. Johanns: - das Gut Hedegg besitzt Jacob Wibmer; Zehente: - 2/3 Zehent am Hof Obkirchen ob Täxenbach besitzt Christian Schlaffer, - 2/3 Zehent auf 9 Gütern in der hindern Urslau im Gericht Liechtenberg, - 1/3 Zehent in der Hofmark Unser Lieben Frauen in der Albm im Gericht Liechtenberg auf den Gründen des nun verstuckten Prindlinger Hofes besitzt Ursula Herzogin .... - 2/3 Zehent auf 22 Stücken im Markt Lofer besitzt Hannß Hueter .... - 2/3 Zehent auf 16 Gütern oberhalb des Turms zu Lofer und zu Unckhen besitzt Hannß Schitter .... - 2/3 Zehent auf 18 Gütern im Dorf Scheffsnoth, - 2/3 Zehent auf ettlichen Gütern am hohen Riedlsperg im Gericht Lofer besitzt Thomas Seybald .... - 2/3 Zehent auf 5 Gütern am Hinderberg in der Leogang im Gericht Liechtenberg ....
Charter: SLA, OU 1760 IX 03
Date: 3. September 1760
Abstract: Erzbischof Sigmund Christoph von Saltzburg erneuert der Maria Victoria Robiniggin von Rothenfeldt und dem Lorenz Hagenauer als deren Beistand und Vormund sämtlicher Robiniggischen Kinder das Erbrecht am Hüttrauch-Bergwerck im Muhrwinckl im Pfleg- und Berggericht Mossham, wie es ihr + Ehemann Georg Joseph Robinigg von Rothenfeld besessen hatte (Nachtrag vom 28. I. 1860 durch das Grund- und Bergbuchamt des k.k. Landesgerichtes Salzburg, in welchem die Verleihung aus dem Jahr 1760 IX 03 unter bestimmten Bedingungen für dessen damaligen Besitzer Friedrich Volderauer anerkannt wurde; Unterschrift: Ernst, k.k. Grund- u. Bergbuchsführer).
Charter: SLA, OU 1762 I 13
Date: 13. Jänner 1762
Abstract: Erzbischof Sigmund von Saltzburg verleiht dem Hanns Kirchner am Kirchner-Gut, dem Hanns Steinhauser am Gütl Reith, dem Ruepp Koch vom Hueber-Gut, dem Georg Kuenleithner vom Alexen- oder Lexen-Gut, dem Paul Zollhauser vom Lucasen-Gut, dem Mathias Meyer vom Mosel-Gut, dem Joseph Kirchner vom Schweickl- oder Rauschweickl-Gut und der Anna Kirchnerin vom Schnebling- oder Praiten-Gut (alle im PflG Stauffenegg angesessen) den dritten Teil vom 2/3 Zehent zu Aufham, den diese von Johann Hinterstoisser am Fürberger-Gut gekauft hatten, zu Ritterlehen (die übrigen 2/3 dieses Zehents besaßen Sebastian Nizinger am Ästl-Gut und Gertraud Baumgartnerin oder Neumayrin am Grätzen-Gütl seit 1755 XI 29): 1/3 des 2/3 Zehents zu Aufham von folgenden Gütern: - das Gut bei der Kirchen oder Kirchner-Gut besitzt Hannß Kirchner, - das Gütl am Reith (ein Ausbruch vom Kirchner-Gut) besitzt Hannß Stainhauser, - das Gut zum Fürberger besitzt Christoph Hinterstoisser, - das Hueber-Gut besitzt Ruepp Koch, - das Alexen- oder Löxen-Gut besitzt Georg Kuenleithner, - das Lucasen-Gut besitzt Paul Zollhauser, - das Mosl-Gut besitzt Mathias Mayr, - das Schweickl- oder Rauschweickl-Gut besitzt Joseph Kirchner, - das Schnebling- oder Praiten-Gut besitzt Anna Kirchnerin, - das Oster- oder Estermann-Gut besitzt Hanns Sämmer, - das Schmid-Gut am Pach besitzt Michael Unterrainer, - das Weber-Gut besitzt Joseph Hinterstoisser, - das Häußl-Gut besitzt Ruepp Pirchner, - das Christian-Schmid- oder Christl-Schmid-Gut besitzt Marx Pfingstl, - das Schneider- oder Wästl-Gütl besitzt Andree Nizinger, - das Liendl- oder Schwazer-Gütl besitzt Sebastian Häußl, - das Wölfl-Pauln- oder Leichtstetter-Gut besitzt Balthasar Hinterreitter, - das Ößlschmid-Gut besitzt Hannß Willenberger, - den Ausbruch aus dem Laibpichl am untern Graben besitzt Michael Speckher, - das Maurer-Gut besitzt Hannß Lechner, - das Achatien- oder Hazen-Gut besitzt Wolf Hogger, Wirt zu Aufham, - das Fuxen- oder Glanner-Gut besitzt Hannß Stainbrecher, - das Eißl- oder Eßl-Gut besitzt Philipp Nizinger, - das Länderl- oder Niggl-Gut besitzt Simon Kirchner, - das Prenner- oder Hainzl-Gut besitzt Jacob Löxthaller, - das Fridl-Bärtl- oder Wägner-Gut besitzt Hannß Schaumberger, - das Paul-Schneider- oder Brodmann-Gütl besitzt Urban Gäfueß, - das Maurer- oder Gräzen-Gut besitzt Hannß Baumgartner, - das Schorner-Müllfeld (ein Ausbruch aus dem Ößlschmid-Gut) besitzt Hannß Baumgartner.
Charter: SLA, OU 1762 III 30 (2)
Date: 30. März 1762
Abstract: Erzbischof Sigmund der III. von Saltzburg bestätigt den Glasermeistern des Erzstiftes Saltzburg ihre Ordnung (34 Artikel).
Charter: SLA, OU 1762 III 30 (1)
Date: 30. März 1762
Abstract: Erzbischof Sigmund der dritte von Saltzburg bestätigt den Weißgerbern und Sämischmachern in der Stadt Saltzburg ihre Ordnung, die ihnen von seinen Vorgängern bestätigt worden war (26 Artikel).
Charter: SLA, OU 1762 V 11
Date: 11. Mai 1762
Abstract: Vigilius Maria Fürst von Firmian, Dompropst von Saltzburg, verleiht nach Absterben des Johann Philipp Caietan Reichsgraf von Lamberg dessen Agnaten Joseph Caietan Grafen von Lamberg, Freiherr zu Orttenegg und Ottenstein, Herr zu Pullach, Päng, Amerang und Winckl, Kämmerer des Churfürsten in Bayrn, und den drei Söhnen von dessen + Bruder (gewester Oberst des General Fronbergischen Kürassierregimentes) mit Namen Frantz Joseph (auch churfürstl. Kämmerer und Major), Johann Philipp (Hauptmann des Fürst Hohenzollerischen Dragonerregimentes) und Joseph Caietan (Hauptmann des Graf Priesingischen Infanterieregimentes) folgende Güter zu Lehen: - das Gut Zehl, - zwei Güter zu Huzenau, - ein Gut zu Orth und - ein Gut zu Mitteregg in Miesenbach (alles in der Pfarre Vachendorff und im Pfleggericht Traunstain gelegen).
Charter: SLA, OU 1762 VI 04
Date: 4. Juni 1762
Abstract: Joseph Täxer am Gut Gerholtzbichl auf der Haid verkauft dem Hans Perwein, Besitzer des Gutes Gerholtzbichl, 2/9 des ganzen Zehents auf besagtem Gut (GH HU, Amt Salfelden).
Charter: SLA, OU 1762
Date: 1762
Abstract: 13 Quittungen von Tiroler Klöster (Wilten, Serviten in Innsbruck (2), Jesuitenkirche in Innsbruck, Celestinerinnen in Bozen, Carmeliterinnen in Lienz, Englische Fräulein in Brixen, Frauenkloster in Säben (2), Frauenkloster in Lienz, Clarissen in Meran, kgl. Damenstift in Hall, Franziskanerinnen in Bozen) über den Erhalt von Zinserträgen von bei der Tiroler Landschaft angelegten Kapitalien.
Charter: SLA, OU 1763 VII 13
Date: 13. Juli 1763
Abstract: Maria Feileisin verkauft durch ihren Anweiser Sebastian Lechner zu Krotenmoß im LG Rauris dem Joseph Antoni Prandner, hf Bergwerksverweser in der Rauris, als Besitzer des größeren Teiles des Gutes Rainlechen oder Oberrain 4 Gärten aus dem 1688 VIII 18 gegen ewige Wiederlosung verstuckten Rainlehen beim Markt Gaißbach (eb Beutellehen).
Charter: SLA, OU 1764 III 16
Date: 16. März 1764
Abstract: Erzbischof Sigmund von Saltzburg bestätigt den Seilern im Erzstift Saltzburg ihre Ordnung, die ihnen von Eb Paris 1622 erteilt und von dessen Nachfolgern bestätigt worden war (24 Artikel).
Charter: SLA, OU 1764 V 01
Date: 1. Mai 1764
Abstract: Erzbischof Sigmund von Saltzburg bestätigt die Freiheiten und Privilegien der Knappschaft am Thürnberg, wie sie von Erzbischof Marcus Siticus im Jahr 1619 und später von den Erzbischöfen Jacobus Ernestus (1746 XII 16) und Andreas Jacobus (1748 XI 22) bestätigt worden waren (bes. die Ordnung über den Getreideeinkauf von 1592, die Rechte des Hofwirtes am Thürnberg von 1600 und die Gewerbeausübung durch die Knappen); weiters bestätigte der Eb die Kaufrechts- und Mautbefreiung, wie sie die Knappen von der hf Hofkammer am 1. II. 1718 erlangt hatten.
Charter: SLA, OU 1764 VI 18
Date: 18. Juni 1764
Abstract: Johann Carl Lechner, Elisabetha und Anna Catharina Lechnerin, alle 3 Kinder des + Weißgerbermeisters Carl Lechner und der Maria Theresia Hornerin, verzichten zugunsten ihres Bruders Joseph Lechner auf die freieigene elterliche Behausung in der Stadt Lauffen, zwischen den Häusern des Färbermeister Philipp Hafner und des Bierbräuers Caspar Kaltenbrunner gelegen, samt der Weißgerbergerechtigkeit sowie einer weiteren solchen Gerechtigkeit, die 1726 V 18 von den Eltern des Verstorbenen, Mathias Lechner und Juliana Tryfussin, dem Dominicus Lechner abgekauft worden war.
Charter: SLA, OU 1764 XI 24
Date: 24. November 1764
Abstract: Maria Theresia Cleova Caldonazin von Rothenthall, geborene Kosteleskin, Anna Serblinin, geb. Caldonazin, und Maria Magdalena Caldonazin von Rothenthall (mit ihrem Anweiser Johann Antoni Poiger, dk Urbarverwalter und Kastenamtsgegenschreiber) und Maria Catharina Caldonazin von Rothenthall (vertreten durch Joseph Antoni Hueber, Baron Lasserischer Urbarverwalter und Kloster petrischer Oberschreiber) verkaufen dem Ferdinand Joseph Mayr, hf Konsistorialrat, Vizekustos im Dom, Elemosinarius und hf Beichtvater, die von ihrem + Ehemann bzw. Vater Johann Joseph Sigmund Caldonazi von Rothenthal, hf Hofkammersekretär, ererbte Burgrechtsbehausung und Hofstatt samt Garten in der Herrengassen zu Salzburg, das Gürttlerhaus genannt, an den Domkapitelgarten und den Stadl der Dompropstei gegenüber der Sämerkapelln stoßend, um 3100 fl.
Charter: SLA, OU 1765 II 24
Date: 24. Februar 1765
Abstract: Johann Philipp Stainhauser, hf Hofrat und Professor Digestorum, Comes Palatinus Caesareus, kreiert Edmund Johann v. Nepomuc Schwartz, Iuris Utriusque Licentiatus, hf Konsistorial- und Hofratsadvokat zu Salzburg, ad Notarium Publicum Caesaream Tabellionem und Richter und verleiht ihm ein Notariatssignet (aufrecht stehende Frauensperson mit Harnisch und langem Rock, in der Rechten einen Spieß und in der Linken einen Schild mit Medusakopf haltend, mit einer sitzenden Nachteule auf der Pickelhaube und einigen Büchern zu ihren Füßen).
Charter: SLA, OU 1765 V 21 (2)
Date: 21. Mai 1765
Abstract: Dompropst Vigilius Augustin Fürst von Firmian, Domdechant Ferdinand Christoph Graf von Zeill, Senior Franz Carl Eusebius Graf von Friedberg und Trauchburg, auch Bischof von Chiemsee, und das gesamte Domkapitel zu Salzburg verleihen dem Carl Aigner (mit seinen Beiständen Philipp Pfeifenberger am Gaunitscherguth und Andree Rest zu Begöriach) den Einfang Passwisen zu Leibgeding, wie ihn zuvor dessen Vater Martin Aigner zu Mayrhofen in der Muehr zu Leibgeding besessen hatte (GH: Domkapitel Salzburg, Amt Muhr).
Charter: SLA, OU 1765 V 21 (1)
Date: 21. Mai 1765
Abstract: Philipp Aigner zu Hemmerach und Martin Gferer an der Olschitzen, Gerhaben der Kinder erster Ehe des + Martin Aigner zu Mayrhofenin in der Muehr mit Catharina Resstin (mit Namen Martin, Elisabetha, Maria, Catharina und Theresia), dann Sebastian Moser, Gastgeb und Marktrichter zu St. Michael, und Martin Gferer, Gerhaben der Kinder zweiter Ehe mit Anna Mesnerin (mit Namen Franz, Gertraud und Anna Maria) übergeben deren Bruder bzw. Stiefbruder Carl Aigner (mit seinen Beiständen Philipp Pfeiffenberger am Gaunitscherguth im Markt Muehr und Andree Rest zu Begöriach) den Einfang Passwisen (GH: Domkapitel Salzburg, Amt Muhr).
Charter: SLA, OU 1765 VI 20
Date: 20. Juni 1765
Abstract: Erzbischof Sigmund der Dritte von Saltzburg bestätigt die Freiheiten der Städte Lauffen und Tittmoning, wie sie bereits von seinen Vorgängern Eberhard, Friderich, Sigmund den zweyten und Wolf Dietrich verliehen worden waren, richtet die in Verfall gekommenen Getreide-, Vieh- und Wochenmärkte in den beiden Munizipalstädten wieder auf und legt eine Getreide-, Vieh- und Marktordnung fest.
Charter: SLA, OU 1765 VII 04 (1)
Date: 4. Juli 1765
Abstract: Erzbischof Sigmund von Salzburg verleiht nach dem Tod des Franz Isac Liborius Sigmund Cristani dem Carl Hyronimus Anton Joseph Cristani Reichsfreiherr von Rall zu Herrenau, kaiserl. Rat und Kanzleideputationspräsident des oö. Guberniums, für diesen und dessen Geschwister Johann Nepomuc Claudius Torquatus, Ruperti Ordensritter und kaiserl. Obrist, Catharina Flavia Justina Maximiliana, verehel. von Freyenfeld, und Leopoldina Clara, verehel. von Moll, den Adelssitz Herrnau im Pfleggericht Glaneck, wie sie diesen bereits seit 1759 II 05 besessen hatten, zu Ritterlehen (die Lehenspflicht leistete der Kammerdiener und geheime Kanzleiprotokollist Johann Nikolaus Widman).
Charter: SLA, OU 1765 VII 04 (2)
Date: 4. Juli 1765
Abstract: Erzbischof Sigmund von Saltzburg verleiht nach dem Tod des Franz Isac Liborius Cristani dessen Geschwister Carl Hyronimus Anton Joseph Cristani Reichsfreiherr von Rall zu Herrenau, kaiserl. Rat und Deputationspräsident des oö. Guberniums für diesen und dessen Geschwister Johann Nepomuk Claudius Torquatus, Ruperti Ordensritter und kaiserl. Obrist, Catharina Flavia Justina Maximiliana, verehel. von Freyenfeld, und Leopoldina Clara, verehel. von Moll, folgende Zehente im Landgericht Rauris, wie sie diese bereits 1759 II 05 erhalten hatten, zu Ritterlehen (die Lehenspflicht leistete der hf Kammerdiener und geheime Kanzleiprotokollist Johann Nicolaus Widmann): Im Thaurwinckl: - vom Gut Weistüchl des Hannß Müllthaller, Gastgeb am Empach, und des Hannß Kheill am Mayrhoff zu Goldegg (1/3), - vom Gut Seidlwald des Martin Ratgeb (1/6), - vom Gut Langenreith des Martin Ratgeb (1/6), - vom Gut Waldt des Michael Pannenmayr zu Capell (1/6), - vom Gut Langenreith des Martin Ratgeb (1/3), - vom Gut Waldthoff des Ruepp Pirchner (1/3); an der Schidt: - von allen Gütern des Martin Pichler (1/6); zu Weidach: - vom Waizengut des Martin Pichler (1/3), - von den zwei Gütern des Ruepp Lehner (1/3), - vom Wainerfeld des Ruepp Lehner (2/3), - von einem Ausbruch aus den Weidacher Gütern des Silvest Saupper (1/3); zu Krottenmoß: - von allen Gütern des Georg Rathgeb, Zehentbestandsmann (2/3 aus 2/3), - vom Lännthallehen des Georg Rathgeb (2/3), - von zwei Gütern zu Khollhueb des Christoph Rohrmoser (1/3); zu Gaißpach: - vom Goldschmidlehen des Christoph Vogl (1/3), - vom Läxlehen des Thoman Prandtstetter vom Marschlehen im Gericht St. Johanns (1/3), - vom Weicken- oder Daubenfueß-Mayrhof des Martin Mayrhofer, Handelsverweser (2/3), - vom Waldner Mayrhof des Stephan Creuzberger, Tischler (1/3), - von den zwei Peunten aus dem Daubenfueß-Mayrhof des Andree Seidl (2/3), - vom Lindtfeld des Martin Schattauer, Bäcker (2/3), - vom Waldner Mayrhof des Christoph Vogl (1/3); zu Grueb: - vom Gut des Sebastian Lankreiter (2/3), - vom Gut des Philipp Steeger (2/3), - von der Aufleg des Schulmeisters und Mesners Mathias Jud (1/3), - vom Gut des Georg Hüttegger (1/3), - vom Rosina Khrinner-Gut des Martin Schattauer (1/3), - vom Ausbruch aus der Khrinnerin Gut des Peter Moyses (1/3), - vom Gut der Witwe Eva Schattauerin (1/3); zu Stegen: - vom Gut Unterstegen des Joachim Steeger zu Wörth (2/3), - vom Gut Oberstegen des Thoman Khräckhl (1/3); zu Arling: - vom Gut des Gregori Lankreiter (1/6), - vom Gut des Paul Mayrhofer (1/6), - von den Zwei Gütern des Caspar Lankreither (1/6); beim Sprung: - in Reith und zu Ursprung des Bärtlmee Mülldorffer (1/3); zu Purgstall: - vom Gut des Veit Mayr (2/3 aus 1/3); zu Haidt: - vom Gut des Christian Voithofer aus Goldegg (1/3), - vom Gut des Geörg Halbpeuntner (1/3), - vom Gut des Niclas Grundtner (1/3), - vom Garten des Christian Stüffler (1/3), - vom Rohrlehen der Witwe Maria Geillerin (1/3).
Charter: SLA, OU 1766 VIII 26
Date: 26. August 1766
Abstract: Peter Wenger und seine Frau Anna Seidlin (samt ihrem Beistand Michael Geigl, Hofmarkschreiber) verkaufen dem Mathias Schnöll, Steinarbeiter im Wisthall, und dessen Frau Maria Pabenpeuntnerin (samt deren Beistand Andree Pabenpeuntner am Gut Hinterast zu Elsbethen) die halbe Dändlwiesen im Wisthall im Pfleggericht Glanegg (GH hochgräfl. Firmiansche Primogenitur Leopoldskron).
Charter: SLA, OU 1766 X 08
Date: 8. Oktober 1766
Abstract: Frantz Joseph von Koflern, hf HR, Pfleger und Umgelter zu Glannegg, Lustortsinspektor in Helbrun und Bergrichter zu Oberalbm, gibt dem Hofkammerexpeditor Johann Baptist Stachl, auch Besitzer eines hu Gutes nächst dem äußern Steinthor, einen Ansatzbrief für die Au auf der hf Frei an der Straße nach Aign, nicht weit vom Jägerhof gelegen, die er laut Hofkammerbefehl vom 30. IX. 1766 einfangen und entwässern durfte (GH HU).
Charter: SLA, OU 1767 II 23
Date: 23. Februar 1767
Abstract: Erzbischof Sigmund der Dritte von Saltzburg bestätigt den Lebzeltern im Erzstift Saltzburg ihre Ordnung, wie sie sie von Eb Paris erlangt hatten und von dessen Nachfolgern bestätigen haben lassen (40 Artikel).
Charter: SLA, OU 1767 VII 18
Date: 18. Juli 1767
Abstract: Erzbischof Sigmund von Saltzburg bestätigt den Schuhmachern zu Mühldorf ihre Ordnung (25 ungezählte Artikel).
Charter: SLA, OU 1767 VIII 28
Date: 28. August 1767
Abstract: Ruep Mayr zu Prandstatt in der Leogang und Georg Hörzog zu Tödling am Gerstboden verkaufen als Zechpröpste der St. Leonhardikirche in der Leogang die zum ersten Kramerladen in der Leogang (GH: Priesterhaus Salzburg) heimgelöste Tuchschnittsgerechtigkeit (mit jährlich 1 fl Willengeld an die Hofkammer), die am 1. Juli 1737 vom Kramerladen verstuckt worden war, an Thomas Günzperger, Mesner in der Leogang, um 65 1/2 fl und 5 fl Leihkauf.
Charter: SLA, OU 1767 IX 28
Date: 28. September 1767
Abstract: Frantz Joseph von Koflern, hf HR und Pfleger zu Glannegg, verkauft als Gewalttrager seiner Schwiegermutter Maria Barbara von Gerstorff, Witwe nach dem k.k. Leibmediziner in Wien, dem Sigmund Hafner, Bürgermeister, Steuereinnehmer und Handelsfaktor in Salzburg, 2 Gewölbe im sogenannten Gerstorffischen Haus um 2500 fl.; eines dieser Geölbe hatte er bereits lange in Bestand, das andere nutzte der Materialist Gusetti; die Kaufsumme sollte dem hf HR Joseph von Edlenbach übergeben werden; Joseph Schlosgängl von Edlenbach bestätigte am 30. IX. 1767 den Empfang der Kaufsumme.
Charter: SLA, OU 1767 XI 16
Date: 16. November 1767
Abstract: Erzbischof Sigmund von Saltzburg bestätigt den von seinem Vorgänger Erzbischof Johann Ernst errichteten militärischen Ritterorden zu Ehren des heiligen Ruperti (u. a. gewährte er den 6 wirklichen Rittern das Tragen des roten Ordensbandes anstatt des älteren violettblauen).
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