Fond: Neumünster, Kollegiatstift (1054-1801)
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Charter: Urkunden 1351 Oktober 30
Date: 1351 Oktober 30
Abstract: Vor dem Offizial der Würzburger Kurie schenkt der Aussteller den Hof genannt Zum Salman in Würzburg seiner Vikarie. Aussteller: Heinrich von Sankt Georg, Vikar im Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster, Vikarie St. Anna und Sebastian
Charter: Urkunden 1351 Oktober 31
Date: 1351 Oktober 31
Abstract: Die Aussteller verleihen den Empfängern ihren Hof Suneburg oder St. Nikolaus in Würzburg und Weinberge in der Gemarkung Veitshöchheim, die als Pfandsicherung zu dem Hof gehören. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Abt und Konvent des Klosters St. Burkard
Charter: Urkunden 1352 Januar 28
Date: 1352 Januar 28
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern für die Vikarie St. Michael und Jakob am gleichnamigen Altar in der Stiftskirche einen jährlichen Zins von Gütern in der Gemarkung Oberleinach. Sie geben die Güter den Käufern auf und erhalten sie von diesen zu Erbrecht zurück. Innerhalb der kommenden zehn Jahre können sie den Zins ablösen. Aussteller: Rüdiger von Impfingen ("Umphenkein") und seine Ehefrau Jutta, gesessen zu Unterleinach Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1352 Februar 6
Date: 1352 Februar 6
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern einen jährlichen Zins von einem Weinberg in der Gemarkung Würzburg, geben diesen ihr Eigentumsrecht an dem Weinberg auf und erhalten ihn von ihnen zu Erbrecht zurück. Außerdem wird den Ausstellern ein Rückkaufsrecht innerhalb der kommenden zehn Jahre eingeräumt. Aussteller: Wolfelin von Speyer und seine Ehefrau Agnes, gesessen zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1352 April 14
Date: 1352 April 14
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern für die Vikarie St. Martin in der Stiftskirche ihren Hof zu Paimar ("Bunebur"). Aussteller: Dietrich von Erthal und seine Ehefrau Osterlinde Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1352 Juni 4
Date: 1352 Juni 4
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern für die Vikarie St. Bartholomäus einen jährlichen Zins von Weinbergen in der Gemarkung Rödelsee, übertragen ihr Eigentumsrecht an den Weinbergen auf die Käufer und erhalten diese von ihnen zu Erbrecht zurück. Den Verkäufern wird das Recht zum Rückkauf innerhalb der kommenden sechs Jahre eingeräumt. Aussteller: Konrad Langheim und seine Ehefrau Jutta sowie Konrad Allersheim und seine Ehefrau Elsa, gesessen zu Rödelsee Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1352 Dezember 22
Date: 1352 Dezember 22 (1335 Mai 19)
Abstract: Der Aussteller vidimiert eine Urkunde von 1335 Mai 19 über den Verkauf eines Zinses von Gütern in Unterleinach. Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie (Meckelin Sybot und seine Ehefrau Adelheid, gesessen zu Unterleinach) Empfänger: Stift Neumünster (Heinrich von Leinach, Kanoniker im Stift Neumünster)
Charter: Urkunden 1353 Januar 2
Date: 1353 Januar 2
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass der Empfänger um eine Grabstätte vor dem Altar Maria Magdalena in der Stiftskirche gebeten und dem Stift eine Summe Geld zu einem Totengedächtnis gestiftet hat. Sie verpflichten sich zur Einhaltung der mit der Stiftung verbundenen Bestimmungen und geben ihre Einwilligung bezüglich der Grabstätte. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Johann von Karlstadt, Dompfarrer und Kanoniker im Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1353 Februar 11 / I
Date: 1353 Februar 11
Abstract: Die Aussteller verkaufen der Empfängerin jährliche Einkünfte von einem Weinberg in der Gemarkung Gerbrunn unter Vorbehalt des Rückkaufs innerhalb von vier Jahren. Aussteller: Heinrich Jungling und seine Ehefrau Jutta Empfänger: Mechthild ("Meckel") Schilter
Charter: Urkunden 1353 Februar 11 / II
Date: 1353 Februar 11
Abstract: Die Aussteller verkaufen der Empfängerin jährliche Einkünfte von einem Weinberg in der Gemarkung Gerbrunn, übertragen der Käuferin ihr Eigentumsrecht an dem Weinberg und erhalten ihn von dieser zu Erbrecht zurück. Weinberg und Zins können zehn Jahre lang, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar, zurückerworben werden. Aussteller: Siegfried Biebelried und seine Ehefrau Adelheid Empfänger: Mechthild ("Meckel") Schilter
Charter: Urkunden 1353 Februar 19
Date: 1353 Februar 19
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern für die Vikarie St. Andreas und Margarete in der Stiftskirche einen jährlichen Zins von Weinbergen in der Gemarkung Gerbrunn. Sie übertragen ihr Eigentumsrecht an den Gütern auf die Käufer und erhalten sie von diesen zu Erbrecht zurück. Ein Rückkauf ist innerhalb der nächsten zehn Jahre möglich. Aussteller: Friedrich und Hedwig Ketner, Betzold und Imela Gerung sowie Merklin und Kunigunde Biebelried, gesessen zu Gerbrunn Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1353 April 16
Date: 1353 April 16
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern für die Vikarie St. Andreas und Margarete in der Stiftskirche einen jährlichen Zins von einem Haus und Weinbergen in der Gemarkung Gerbrunn. Sie übertragen ihr Eigentumsrecht an den Gütern auf die Käufer und erhalten sie von diesen zu Erbrecht zurück. Ein Rückkauf ist innerhalb der nächsten zehn Jahre möglich. Aussteller: Friedrich und Hedwig Ketner sowie Konrad und Berla Pretzner, gesessen zu Gerbrunn Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1353 April 24
Date: 1353 April 24
Abstract: Die Aussteller verkaufen dem Empfänger einen jährlichen Zins von Feldäckern in der Gemarkung Unterleinach. Sie geben dem Käufer ihr Recht an den Gütern auf und erhalten sie von diesem zu Erbrecht zurück. Aussteller: Heinrich und Kunigunde Bot, gesessen zu Unterleinach Empfänger: Siboto Megelin, Subkustos des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1353 Juli 26
Date: 1353 Juli 26
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern zwei Häuser beim Hof Zum großen Löwen in der Stadt Würzburg, doch bleiben die Häuser weiterhin dem Stift zinspflichtig. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster sowie der Stiftsvikar Heinrich Schilling Empfänger: Jakob vom Löwen und seine Ehefrau Anna
Charter: Urkunden 1353 Oktober 31
Date: 1353 Oktober 31
Abstract: Die Aussteller schließen einen Vertrag über die Pforte, die die Prozession anlässlich der Weihe der Neumünsterkirche am kommenden 1. November benutzen soll und einigen sich über ein Verfahren zur künftigen Beilegung der darüber zwischen ihnen herrschenden Streitigkeiten. Aussteller: Dekan und Kapitel des Domstifts zu Würzburg sowie Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster sowie Dekan und Kapitel des Domstifts zu Würzburg
Charter: Urkunden 1353 November 5 / I + II
Date: 1353 November 5
Abstract: Die Aussteller beschließen, dass jeweils mindestens sechs Stiftskanoniker, die die niederen Weihen besitzen müssen, in der Schule des Stifts sein sollen. Des weiteren sollen immer mindestens sechs Kanoniker, die zumindest die Subdiakonweihe haben müssen, im Chor des Stifts sein. Daneben werden Bestimmungen über deren Aufstieg in den Chor bzw. in das Stiftskapitel erlassen. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1353 November 9
Date: 1353 November 9
Abstract: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster treffen Bestimmungen über das Vorrücken mehrerer Mitkanoniker im Stift von der Emanzipation bis zur Aufnahme in das Stiftskapitel und legen die genauen Termine dafür fest. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1354 Februar 21
Date: 1354 Februar 21
Abstract: Der Aussteller verpflichtet sich, namens seines Klosters den Empfängern am kommenden 11. November 80 Pfund Heller für rückständige Zinsen von dem Hof "Suneburg" neben dem Rückermainhof in Würzburg zu bezahlen. Aussteller: Johann von Blaubach, Abt des Klosters St. Burkard in Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1355 Mai 22
Date: 1355 Mai 22
Abstract: Die Aussteller verkaufen dem Empfänger die beiden Höfe Groß- und Kleinburgheim in der Stadt Würzburg mit dem zugehörigen Garten, die der verstorbene Nikolaus von Burgheim besessen hatte. Beide Höfe sind dem Stift Neumünster zinspflichtig. Falls der Käufer oder seine Besitznachfolger die Höfe wieder veräußern wollen, sollen sie diese zunächst ein Jahr lang Kanonikern des Stifts Neumünster zum Kauf anbieten. Danach dürfen sie frei veräußert werden, wobei allerdings dem Stift jederzeit das Recht zum Rückkauf zusteht. Aussteller: Konrad von Ziegenhain, Dekan, Arnold von Kitzingen, Kanoniker im Stift Neumünster, sowie der Würzburger Bürger Ecko von Nicht als Testamentsvollstrecker des Stiftskanonikers Nikolaus von Burgheim Empfänger: Johann von Karlstadt, vormals Dompfarrer zu Würzburg
Charter: Urkunden 1355 Juli 27
Date: 1355 Juli 27
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern für die Vikarie St. Andreas in der Kapelle der Stiftskurie Burgheim einen jährlichen Zins von einem Haus in Würzburg, das sie bewohnen. Sie übertragen ihre Rechte an dem Haus den Käufern und erhalten dieses von ihnen zu Erbrecht zurück. Ein Rückkauf des Zinses ist innerhalb von sechs Jahren, gerechnet ab dem kommenden 22. Februar, möglich. Aussteller: Konrad von Karlstadt und seine Ehefrau Liutgard ("Lucka"), gesessen zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1355 Dezember 12
Date: 1355 Dezember 12
Abstract: Die Aussteller verkaufen dem Empfänger einen jährlichen Zins von Feldäckern und Weinbergen in der Gemarkung Unterleinach. Sie übertragen ihr Eigentumsrecht an den Gütern auf den Käufer und erhalten diese von ihm zu Erbrecht zurück. Aussteller: Heinrich und Elisabeth Bere, gesessen zu Unterleinach Empfänger: Siboto Megelin, Subkustos des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1355 Dezember 14
Date: 1355 Dezember 14
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass der Empfänger jährliche Einkünfte, die ihnen ihr verstorbener Mitkanoniker Nikolaus von Burgheim unter Vorbehalt des Rückkaufs verkauft hatte, abgelöst hat. Belastet war damit bisher die Stiftskurie Burgheim, die gegenwärtig der Empfänger besitzt. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Johann von Karlstadt, vormaliger Dompfarrer
Charter: Urkunden 1356 April 7
Date: 1356 April 7
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern einen jährlichen Zins von ihrem Hof in Bibergau. Sie geben den Käufern den Hof mit allen Zugehörungen auf und erhalten ihn von diesen unter Verpflichtung zur Zahlung des verkauften Zinses zurück. Diesen können sie innerhalb der kommenden zehn Jahr ablösen. Aussteller: Erlbot von Enheim und seine Ehefrau Dorothea sowie Berthold Muffelger und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1356 August 29
Date: 1356 August 29
Abstract: Die Aussteller verkaufen dem Empfänger einen jährlichen Zins von einem Weinberg in der Gemarkung Gerbrunn mit Zustimmung der Gotteshausmeister der Kapelle St. Nikolaus, der dieser Weinberg zinsbar ist. Sie übertragen dem Käufer ihr Eigentumsrecht an dem Weinberg und erhalten ihn von diesem zu Erbrecht zurück. Innerhalb von zehn Jahren können sie den Zins ablösen. Aussteller: Johann und Jutta Biebelried, gesessen zu Gerbrunn Empfänger: Iring von Neustadt, Kanoniker im Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1356 Oktober 10
Date: 1356 Oktober 10
Abstract: Vor dem Aussteller wiederholt der Kustos des Stifts Neumünster Eberhard von Bopfingen die Schenkung zweier Höfe in Königshofen und Essfeld ("Ozuelt") an die Empfänger bzw. die Vikarie St. Bartholomäus in der Stiftskirche. Die Höfe hatte er zusammen mit seinem inzwischen verstorbenen Mitkanoniker Heinrich von Leinach und dem ebenfalls verstorbenen Stiftsvikar Friedrich Bischof von dem Ehepaar Rigeler von Sachsenflur gekauft und der Vikarie geschenkt (vgl. Würzburg, Stift Neumünster Urkunden 1324 Juli 13). Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1356 Oktober 21
Date: 1356 Oktober 21
Abstract: Die Aussteller teilen dem Empfänger mit, dass sie nach dem Tod des Heinrich von Hohenlohe den Domherrn Gottfried Graf von Rieneck zu ihrem neuen Propst gewählt haben und lassen darüber ein Notariatsinstrument anfertigen. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Bischof Albrecht von Würzburg
Charter: Urkunden 1356 Oktober 22
Date: 1356 Oktober 22
Abstract: Vor dem Aussteller, der dies in Form eines Notariatsinstruments beurkunden lässt, legt Graf Gottfried von Rieneck nach seiner Wahl zum Propst des Stifts Neumünster den Amtseid, der im Wortlaut inseriert wird, ab. Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1356 November 12
Date: 1356 November 12
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern für die Vikarie St. Matthias in der Stiftskirche einen jährlichen Zins von Weinbergen in der Gemarkung Sommerhausen. Sie geben die Weinberge den Käufern auf und erhalten sie von diesen zu Erbrecht zurück. Ein Rückkauf des Zinses ist innerhalb der kommenden zehn Jahre möglich. Aussteller: Gottfried und Adelheid Schopf von Sommerhausen Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1356 Dezember 30
Date: 1356 Dezember 30
Abstract: Der Aussteller beurkundet die Beilegung eines Streits zwischen den Empfängern wegen eines rückständigen Zinses und lässt darüber ein Notariatsinstrument anfertigen. Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Kustos des Stifts Neumünster sowie Meisterin und Konvent des Klosters St. Marx
Charter: Urkunden 1357 Januar 5
Date: 1357 Januar 5
Abstract: Die Aussteller verkaufen dem Empfänger einen jährlichen Zins von einem Weinberg in der Gemarkung Erlabrunn. Sie geben dem Käufer den Weinberg auf und erhalten ihn von diesem zu Erbrecht zurück. Eine Ablösung des Zinses ist innerhalb der kommenden zehn Jahre möglich. Aussteller: Berthold und Jutta Sturlin, gesessen zu Würzburg Empfänger: Siboto Megelin, Vikar im Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1357 Januar 21
Date: 1357 Januar 21
Abstract: Der Aussteller verpflichtet sich, die zwei Häuser zu Würzburg vor dem Hof Osternach, die von den Empfängern zu Lehen gehen und die er käuflich erworben hat, zu Lebzeiten keiner geistlichen Institution ohne Zustimmung der Lehenherren zu geben. Nach seinem Tod dürfen seine Erben und Treuhänder die Häuser ein Jahr lang ausschließlich an Kanoniker oder Personen aus dem Stift Neumünster veräußern. Finden sich während dieser Frist dort keine Käufer, so dürfen die Häuser auch anderen Personen überlassen werden, allerdings keinen geistlichen Institutionen. Aussteller: Konrad von Schüpf, Vikar im Stift Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
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