Fond: Neumünster, Kollegiatstift (1054-1801)
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Charter: Urkunden 1455 Januar 4
Date: 1455 Januar 4
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass der Würzburger Bischof Gottfried Schenk von Limpurg zwischen ihm und dem Empfänger eine Einigung wegen der Dorfherrschaft und den Untertanen zu Hopferstadt vermittelt hat. Darin wurde festgelegt, dass Michael von Schwarzenberg auf Lebenszeit die Vogtei über die Einwohner von Hopferstadt im Namen des Empfängers ausüben soll. Er erklärt nun, dass seine Eigenleute, die er derzeit in dem Dorf besitzt und künftig dort noch erwerben wird, ihm ebenfalls nur auf Lebenszeit leibeigen sein sollen. Nach seinem Tod sollen sie aber von der Leibeigenschaft frei sein und wie alle anderen Einwohner des Dorfes dem Propst von Neumünster unterstehen. Aussteller: Michael, Herr zu Schwarzenberg Empfänger: Graf Albrecht von Wertheim, Propst des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1455 Juni 24
Date: 1455 Juni 24
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger das Amt Bütthard mit allen Zugehörungen, Rechten und Einkünften verliehen haben. Er soll davon dem jeweiligen Stiftspropst die Getreidegülten, Zinsen und Hühnerabgaben nach Würzburg liefern, die in dessen Zinsbuch verzeichnet sind, sowie ihm Atzung und Frondienste leisten lassen. Außerdem liefert er dem Stiftscholaster jährlich 20 Malter Roggen, 5 Malter Weizen und 1 Malter Erbsen Klostermaß. Die Verleihung erfolgt ausdrücklich nicht zu Erbrecht, sondern das Lehen muss jedes Jahr am 24. Juni den Empfängern aufgegeben und kann dann von diesen wieder neu verliehen werden. Aussteller: Heinrich von Seckendorf genannt Aberdar Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1456 Februar 25
Date: 1456 Februar 25 (1456 Februar 25)
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen der Empfänger laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde mit Zustimmung von Dekan und Kapitel des Stifts einen Weinberg in der Gemarkung Würzburg, der bisher der Vikarie Allerheiligen gehört hat, verkauft hat. Den Kaufpreis sollen sie in jährlichen Raten mit Wein, der in dem verkauften Weinberg wächst, begleichen. Aussteller: Klaus und Heinrich Bube, Bürger zu Würzburg (Berthold Heyn, Vikar im Stift Neumünster) Empfänger: Berthold Heyn, Vikar im Stift Neumünster (Klaus und Heinrich Bube, Bürger zu Würzburg)
Charter: Urkunden 1456 Juni 12
Date: 1456 Juni 12
Abstract: Die Aussteller übergeben dem Peter Fabri als derzeitigem Inhaber der Stiftsvikarie St. Laurentius den Hof Kleingründlach in der Stadt Würzburg, den der verstorbene Stiftsvikar Hermann Wolf von Abt und Konvent des Klosters Ebrach gekauft hat. Der Empfänger und seine Nachfolger sollen dafür das Totengedächtnis des Stifters begehen. Aussteller: Johann Kumelein, Kanoniker, Johann Amlung, Vikar im Stift Neumünster, sowie Berthold Treutner, Domvikar als Treuhänder des verstorbenen Hermann Wolf, Vikar im Stift Neumünster Empfänger: Peter Fabri, Vikar im Stift Neumünster, und alle künftigen Inhaber der Stiftsvikarie St. Laurentius
Charter: Urkunden 1456 August 7
Date: 1456 August 7
Abstract: Nach der Wahl des Friedrich Sesselmann zum Bischof von Lebus wurde dessen Kanonikerpfründe im Stift Neumünster nach Präsentation durch den Stiftsscholaster Johann Vogel von den Empfängern zunächst dem Konrad Weygant verliehen. Nachdem der Aussteller nun von diesem die Kanonikerpfründe durch Tausch erworben hat und sie ihm auch von den Empfängern verliehen wurde, verpflichtet er sich unter Stellung von Bürgen, die Empfänger im Falle von Streitigkeiten wegen der Pfründe schadlos zu halten und auf die Pfründe zu verzichten, falls die Empfänger dies von ihm verlangen sollten Aussteller: Jakob Heppe, Kanoniker im Stift Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1456 Oktober 8
Date: 1456 Oktober 8
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihr Mitkanoniker Johann Moler die Stiftskurie Oellingen von der Kurie Rettersheim, mit der sie bisher ein Hof gewesen und zusammengebaut war, getrennt und an seinen Mitkanoniker Peter Keyser veräußert hat. Sie geben dazu ihre Zustimmung. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Johann Moler und Peter Keyser, Kanoniker im Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1457 April 26
Date: 1457 April 26
Abstract: Der Aussteller teilt den Empfängern mit, dass er die ihm zustehende Reitpfründe in ihrem Stift seinem Rat Georg Hoeloch verliehen hat. Er befiehlt daher den Empfängern, ihn von der Residenzpflicht und vom Chordienst zu befreien und ihm trotzdem seine zustehende Präbende zu reichen. Dafür kassiert der Aussteller alle von ihm oder seinen Vorgängern verliehenen Privilegien, mit denen andere Kanoniker des Stifts Neumünster von der Residenzpflicht befreit wurden, insbesondere das Privileg für den Kanoniker Heinrich Vach von Schmalkalden. Aussteller: Bischof Johann von Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1457 September 6
Date: 1457 September 6 (1457 September 6)
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen die Empfänger laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde mit Zustimmung des Bischofs von Würzburg und ihres Stiftspropstes den Halbteil des Amtes Michelbach mit Gericht, Vogtei sowie den dazu gehörenden Gütern, Einkünften und Zehntrechten verkauft haben. Der Halbteil des Amtes bleibt allerdings Erblehen des Stifts und muss jedes Jahr wieder neu empfangen werden. Aussteller: Wilhelm von Rechberg und seine Ehefrau Margarete (Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster) Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster (Wilhelm von Rechberg und seine Ehefrau Margarete)
Charter: Urkunden 1458 Juni 24
Date: 1458 Juni 24
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger das Amt Bütthard mit allen Zugehörungen, Rechten und Einkünften verliehen haben. Er soll davon dem Propst am 24. Juni 6 Pfund Pfennige für Handlohn und Besthaupt bezahlen sowie zwischen dem 15. August und dem 8. September 80 Malter Roggen und 30 Malter Weizen Klostermaß auf seine Kosten nach Würzburg, Ochsenfurt oder Röttingen liefern. Außerdem liefert er dem Stift nach Würzburg 20 Malter Roggen und 5 Malter Weizen sowie dem Propst ein Malter Erbsen und dem Scholaster ebenfalls 1 Malter Erbsen, alles Klostermaß. Auch hat er für die Leistung der dem Propst zustehenden Atzung und Frondienste zu sorgen. Die Verleihung erfolgt ausdrücklich nicht zu Erbrecht, sondern das Lehen muss jedes Jahr am 24. Juni den Empfängern aufgegeben und kann dann von diesen wieder neu verliehen werden. Aussteller: Heinrich von Seckendorf genannt Aberdar Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1459 April 13
Date: 1459 April 13
Abstract: Der Aussteller einigt sich mit den Empfängern wegen seiner Forderungen vom Amt und Fronhof in Markelsheim. Aussteller: Friedrich Geyer zu Goldbach Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1459 April 15
Date: 1459 April 15
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm der Empfänger mit Zustimmung von Dekan und Kapitel den Hof in Gagenhartsholz ("Ganertzholtz") oberhalb von Riedenheim ("Ryethen") zu Erbrecht verliehen hat. Den Hof hat Friedrich Geyer d. J. dem Stift im Tausch gegen zwei Huben in Bütthard übergeben. Aussteller: Heinrich Hammermüller, gesessen zu Würzburg Empfänger: Graf Albrecht von Wertheim, Propst des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1459 Oktober 19
Date: 1459 Oktober 19
Abstract: Die Aussteller bestimmen, dass künftig keiner der Dignitäre des Stifts auf seine Dignität ohne ausdrückliche Zustimmung des Kapitels verzichten oder diese vertauschen darf. Wer auf seine Dignität Verzicht leistet, hat dies zugunsten des Kapitels zu tun. Will der Stiftspropst seine Dignität auf dem Tauschweg aufgeben, so darf er dies nur zugunsten eines Kapitulars des Domstifts zu Würzburg tun. Stiftsdignitäre können ihre Dignität nur an andere Kapitularkanoniker des Stifts vertauschen. Bei einer erzwungenen Zustimmung des Kapitels hat der Dignitär, der auf diese Weise seine Dignität erlangt hat, auf diese wieder zu verzichten, wenn er dazu vom Kapitel aufgefordert wird. Das Kapitel hat in einem solchen Fall durch ein notariell beglaubigtes Schriftstück unter Beiziehung von Zeugen darzulegen, dass seine Zustimmung zwangsweise erfolgt ist. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1459 November 2
Date: 1459 November 2
Abstract: Das Domstift, die Würzburger Nebenstifte, die Klöster St. Burkard und St. Stephan sowie die Städte Würzburg, Ochsenfurt und Karlstadt haben die Bezahlung einer Schuldforderung des Eberhard von Eberstein an den vormaligen Bischof Johann von Brunn bzw. deren Verzinsung übernommen, aber weder die Schuld noch die versprochenen Zinsen bezahlt. Nach längeren Streitigkeiten hat nun Bischof Johann von Grumbach einen Schiedsspruch zwischen ihnen und Hermann von Eberstein, dem Sohn des Eberhard von Eberstein, gefällt. Danach hat dieser von ihnen noch 550 Gulden für Schuldforderungen und rückständige Zinsen zu erhalten, und zwar in sechs Jahresraten. Die Aussteller verpflichten sich nun, den auf sie gefallenden Anteil, nämlich 206,25 Gulden bzw. sechs Jahre lang jährlich 34 Gulden 2 Pfund und 12 Pfennige in Würzburg fristgerecht zu bezahlen. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Hermann von Eberstein
Charter: Urkunden 1459 Dezember 21
Date: 1459 Dezember 21
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm der Empfänger einen Weinberg in der Gemarkung Würzburg als Zinslehen übergeben hat. Aussteller: Peter Kroner, Bürger zu Würzburg Empfänger: Peter Storch, Domvikar zu Würzburg
Charter: Urkunden 1460 Februar 1
Date: 1460 Februar 1 (1460 Februar 1)
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde einen Weinberg in der Gemarkung Würzburg als Zinslehen übergeben haben. Der Weinberg gehört zur Präbende des Kanonikers Nikolaus Heßler, dem jährlich eine festgelegte Menge Wein aus dem Weinberg als Abgabe zu liefern ist. Außerdem verpflichtet sich der Aussteller, den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten. Aussteller: Johann Stoll, Bürger zu Würzburg (Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster) Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster (Johann Stoll, Bürger zu Würzburg)
Charter: Urkunden 1460 Juli 11
Date: 1460 Juli 11
Abstract: Vor den Empfängern hat der Neumünsterer Kanoniker Johann Schunter als Syndikus und Prokurator von Senior und Kapitel des Stifts Haug sowie des Hauger Kanonikers Konrad Piscator deren Beistand in seiner Appellationssache gegen Nikolaus Riemenschneider, den Anwalt des Johann Ditzel, Priester der Diözese Passau, ersucht. Gleichzeit verspricht er, die Empfänger in dieser Angelegenheit schadlos zu halten. Auf Bitten der Empfänger beurkundet der Aussteller die Angelegenheit. Aussteller: Johann Stephani, öffentlicher Notar Empfänger: Senior und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1460 Juli 23
Date: 1460 Juli 23
Abstract: Der Neumünsterer Kanoniker Nikolaus Vach von Schmalkalden besaß auf dem Hof Zum großen Ruppen in der Würzburger Vorstadt Haug bei der Grabenmühle einen jährlichen Erbzins von 3,5 Pfund Würzburger Währung, je 30 Pfennige für ein Pfund gerechnet, sowie das Aussteller: Jodok Vach von Schmalkalden, Kanoniker im Stift Haug Empfänger: Berthold ("Betz") Schneider, Bürger und Gerber zu Würzburg
Charter: Urkunden 1460 November 20
Date: 1460 November 20
Abstract: Johann Werner von Flachslanden, päpstlicher Geheimkämmerer und Propst des Stifts Neumünster, ernennt den Neumünsterer Kanoniker Heinrich Truchsess zum Unterpropst und zu seinem Stellvertreter in der Stiftspropstei und erteilt ihm die dafür notwendigen Vollmachten. Dies wird vom Aussteller auf Bitten des Propstes beurkundet. Aussteller: Nikolaus Scriptoris von Kreuznach, öffentlicher Notar Empfänger: Stift Neumünster ?
Charter: Urkunden 1460 Dezember 15
Date: 1460 Dezember 15
Abstract: Vor dem Landgericht des Herzogtums Franken hat der Empfänger einen Weinberg in der Gemarkung Würzburg, der zu seiner Präbende gehört, erklagt. Der Aussteller setzt ihn daher in den Besitz des Weinbergs. Aussteller: Georg von Kindsberg, Domherr und Landrichter zu Würzburg Empfänger: Heinrich Fleischmann, Kanoniker im Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1461 Juni 18
Date: 1461 Januar 21
Abstract: Der Aussteller hat von Bürgermeistern und Rat der Stadt Iphofen um 300 Gulden einen jährlichen Zins von 18 Gulden erworben. Dieser Zins soll ihm solange er lebt bezahlt werden. Nach seinem Tod fällt er an Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster, die davon sein Totengedächtnis pflegen sollen. Der Aussteller übergibt daher den Empfängern die Urkunde über den Erwerb des Zinses und weist Bürgermeister und Rat der Stadt Iphofen an, nach seinem Tod diesen Zins an das Präsenzamt des Stifts Neumünster zu entrichten. Sollten die Schuldner den Zins ablösen, so sollen die Empfänger für die dafür bezahlte Summe gleichwertige jährliche Einkünfte erwerben. Aussteller: Peter Keyser, Kustos des Stifts Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1461 Februar 9
Date: 1461 Februar 9
Abstract: Die Aussteller schlichten einen Streit zwischen dem Dekan von Neumünster Martin Meiersbach sowie Senior und Kapitel des Stifts: Martin Meiersbach ist an den kommenden Mitfasten in das Stiftskapitel aufzunehmen. Er erhält aber im Stift zunächst trotzdem nu Aussteller: Abt Johann von St. Burkard, die Domherren Arnold von Brend und Konrad von der Kere sowie die Hauger Kanoniker Eucharius Risch und Johann Schimmelpfennig Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1461 Juni 18
Date: 1461 Juni 18 (1461 Januar 21)
Abstract: Der Aussteller beurkundet, dass der Neumünsterer Kanoniker Heinrich Fleischmann im Auftrag der Empfänger dem Landgericht eine Urkunde über die Schenkung eines jährlichen Zinses an das Präsenzamt des Stifts durch den Stiftskustos Peter Keyser, die im Wortlaut inseriert ist, vorgelegt hat. Auf Bitten der Empfänger bestätigt das Landgericht die Urkunde und erklärt sie für rechtskräftig. Aussteller: Georg von Kindsberg, Landrichter des Herzogtums zu Franken (Peter Keyser, Kustos des Stifts Neumünster) Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster (Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster)
Charter: Urkunden 1462 April 9
Date: 1462 April 9
Abstract: Die Aussteller haben von den Gebrüdern Zobel den Zehnt in Giebelstadt käuflich erworben, wobei das Obleiamt des Stifts einen Teil des Kaufpreises übernommen hat. Die Aussteller verpflichten sich daher, dem Empfänger von den jährlichen Erträgen des Zehnten einen entsprechenden Anteil zu überlassen. Sollten die Gebrüder Zobel den Zehnt zurückerwerben, erhält der Empfänger seinen Anteil am Kaufpreis zurück. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Obleiamt des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1463 Juni 5
Date: 1463 Juni 5
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass sie einen Streit zwischen dem Kustos von Stift Haug und dem Inhaber der Vikarie St. Andreas und Margarete im Stift Neumünster wegen einiger Weinberge in der Gemarkung Würzburg gütlich beigelegt haben. Aussteller: Dekan und Kapitel von Stift Haug sowie Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster sowie Dekan und Kapitel von Stift Haug
Charter: Urkunden 1463 Juni 24
Date: 1463 Juni 24
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger das Amt Bütthard mit allen Zugehörungen, Rechten und Einkünften verliehen haben. Er soll davon dem Propst zwischen dem 15. August und dem 8. September 80 Malter Roggen, 30 Malter Weizen und 1 Malter Erbsen Klostermaß auf seine Kosten nach Würzburg liefern sowie Handlohn, Atzung und Frondienste nach Gewohnheit bezahlen bzw. leisten. Außerdem liefert er dem Stiftsscholaster 20 Malter Roggen, 5 Malter Weizen und 1 Malter Erbsen, alles Klostermaß. Der Aussteller stellt als Bürgen die Büttharder Einwohner Engel Hoe und Andreas Hermann. Diese verpflichten sich im Bedarfsfall zum Einlager bei einem Wirt in Würzburg, Heidingsfeld oder Ochsenfurt. Die Verleihung erfolgt ausdrücklich nicht zu Erbrecht, sondern das Lehen muss jedes Jahr am 24. Juni den Empfängern aufgegeben und kann dann von diesen wieder neu verliehen werden. Aussteller: Heinrich von Seckendorf genannt Aberdar Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1464 Mai 24
Date: 1464 Mai 24
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass sie von den Empfängern einen Weinberg in der Gemarkung Würzburg zu Erbrecht innehaben. Sie verpflichten sich zur fristgerechten Lieferung des vereinbarten Zinses an die Stiftskellerei. Aussteller: Johann Groß, Leonhard Ostheimer und Johann Dollinger, Bürger zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1464 Juni 24
Date: 1464 Juni 24
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger ihr Amt Bütthard mit allen Zugehörungen, Rechten und Einkünften für ein Jahr verliehen haben. Er liefert davon auf seine Kosten dem Stiftspropst 30 Malter Weizen, 80 Malter Roggen und 1 Malter Erbsen, alles K Aussteller: Heinrich von Seckendorf genannt Aberdar Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1464 August 22
Date: 1464 August 22
Abstract: Die Aussteller haben dem Empfänger eine wüsten Weinberg in der Gemarkung Würzburg zu Erbrecht verliehen. Der Empfänger hat sich dabei verpflichtet, den Weinberg wieder in guten Kulturzustand zu bringen, wofür ihm acht Jahre lang Zinsfreiheit eingeräumt wurde. Davon sind jetzt drei Jahre vergangen. Die Aussteller beurkunden nun auf Bitten des Empfängers die Verleihung des Weinbergs, wobei ihm für die kommenden fünf Jahre weiterhin Zinsfreiheit zugestanden wird. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Johann Schmied, Bürger zu Würzburg
Charter: Urkunden 1464 November 18
Date: 1464 November 18 (1464 November 18)
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen die Empfänger laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde eine Hofstatt und ein Gut in Waigolshausen ("Weytelshusen") für 20 Jahre verliehen haben. Das Gut ist Lehen des Hochstifts Würzburg. Die Aussteller liefern davon Aussteller: Peter Eberhart, gesessen zu Waigolshausen, und seine Ehefrau Anna (Ewald von Mannheim, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Magdalena) Empfänger: Ewald von Mannheim, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Magdalena (Peter Eberhart, gesessen zu Waigolshausen, und seine Ehefrau Anna)
Charter: Urkunden 1465 Januar 17
Date: 1465 Januar 17
Abstract: Der Aussteller teilt den Empfängern mit, dass er ihrem Stiftspropst Johann Heßler alle seine geistlichen Pfründen entzogen hat. Da er deshalb die Propstei des Stifts Neumünster als vakant betrachtet, hat er sie seinem Rat, dem Würzburger Domdekan Ludwig von Weyers, übertragen. Er befiehlt daher den Empfängern, diesen innerhalb von sechs Tagen nach Bekanntmachung dieser Urkunde in den Besitz der Propstei zu setzen. Andernfalls wird er die widerspenstigen Amtsträger und Kanoniker exkommunizieren und das Interdikt über das Stift verhängen. Aussteller: Johann von Grumbach, Bischof von Würzburg Empfänger: Dekan, Kanoniker und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1465 Januar 18 / I
Date: 1465 Januar 18
Abstract: Der Aussteller macht den Empfängern im Auftrag des Würzburger Bischofs Johann von Grumbach dessen Urkunde vom Vortag bekannt (vgl. Würzburg, Stift Neumünster Urkunden 1465 Januar 17). Der Bischof hat darin die durch die Absetzung des Johann Heßler vakante Stiftspropstei dem Domdekan Ludwig von Weyers verliehen und den Empfängern befohlen, diesen innerhalb von sechs Tagen in sein Amt einzuführen. Die Empfänger erklären, dass sie dem Bischof nach Ablauf der Frist ihre Entscheidung mitteilen werden. Daraufhin verkündet der Aussteller den Inhalt der Urkunde öffentlich von der Kanzel im Chor der Stiftskirche und hängt sie danach zur allgemeinen Kenntnisnahme an die Pforte bzw. Anschlagtafel der Stiftskirche. Die Vorgänge werden anschließend von ihm auf der Rückseite der Bischofsurkunde beurkundet. Aussteller: Lorenz Machleyt, öffentlicher Notar Empfänger: Senior und Kapitel des Stifts Neumünster
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