Fond: Neumünster, Kollegiatstift (1054-1801)
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Charter: Urkunden 1716 Juni 25
Date: 1716 Juni 25
Abstract: Der Aussteller entscheidet einen Streit zwischen den Empfängern über die Form des Zehnteinzugs. Aussteller: Fürstbischöfliche Kanzlei zu Würzburg Empfänger: Propst, Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster sowie Gemeinde Laudenbach
Charter: Urkunden 1716 Oktober 9
Date: 1716 Oktober 6
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass die Empfänger seinen dem Prokurazeiamt des Stifts lehenbaren sogenannten Rothof in Essfeld, jetzt auch das Kleine Roth oder Gambertserbe genannt, auf seine Bitten hin haben vermessen und versteinen lassen. Demnach gehören zu d Aussteller: Martin Fuchs, Einwohner zu Essfeld Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1716 Oktober 29 / II
Date: 1716 Oktober 29
Abstract: Das Stift Haug hat in Würzburg bei seiner Stiftskirche in der Strohgasse von den Gebrüdern Fabri einen Garten erworben. Dieser Garten war aus der Zusammenlegung verschiedener Lehenstücke entstanden, u. a. eines Hauses mit Garten, von dem der Kellerei des Stifts Neumünster jährlich 5 Pfund 15 Pfennige Zins und in Veränderungsfällen der Handlohn zusteht. Die beiden Stifte haben sich nun wegen des Handlohns dahingehend geeinigt, dass künftig die Kellerei des Stifts Neumünster vom Stift Haug den jährlichen Grundzins von 5 Pfund und 15 Pfennig erhält sowie, beginnend ab dem 11. November 1715, noch zusätzlich jährlich 1 fränkischen Gulden anstelle des Handlohns. Diese Vereinbarung bleibt solange gültig wie sich der Garten im Eigenbesitz des Stifts Haug befindet. Aussteller: Stift Haug und Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster und Stift Haug
Charter: Urkunden 1716 Oktober 29 / I
Date: 1716 Oktober 29
Abstract: Das Stift Haug hat von der Witwe des Dr. Schilling einen Garten erworben und dort eine Stiftskurie errichtet. Der Garten war dem Präsenzamt des Stifts Haug mit jährlich 15 Pfennigen und der Kellerei des Stifts Neumünster mit jährlich 7,5 Pfennigen zinspflichtig. Der anfallende Handlohn wurde zwischen beiden Ämtern aufgeteilt. Da aber durch den Erwerb künftig kein Handlohn mehr anfallen wird, haben sich die beiden Stifte dahingehend geeinigt, dass das Stift Haug der Kellerei des Stifts Neumünster beginnend am 11. November 1716 jährlich 1 Pfund und 15 Pfennige für den Zins und den Anteil am Handlohn reichen wird. Diese Vereinbarung gilt solange, wie sich der Garten bzw. der darauf erbaute Hof im direkten Besitz des Stifts Haug befindet. Aussteller: Stift Haug und Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster und Stift Haug
Charter: Urkunden 1716 Dezember 17
Date: 1716 Dezember 17
Abstract: Die Aussteller besitzen in der Gemarkung Karlstadt neben anderen Weinbergen auch ein Achtel Morgen, das dem Stift Neumünster zehntpflichtig ist. Da sie dieses Stück gerne mit ihren anderen Weinbergen lesen möchten, wegen des Zehnts aber an die Leseerlaubnis durch das Stift gebunden sind, haben sie gebeten, ihnen zu erlauben, statt des Zehnten jedes Jahr eine festgelegte Menge Zinsmost zu liefern. Dekan, Senior und Kapitel haben dieser Bitte stattgegeben. Die Aussteller sollen künftig von dem Stück Weinberg dem Stift jedes Jahr 8 Maß Most Karlstadter Maß in den dortigen Hof des Stifts liefern, wovon sie auch höhere Gewalt nicht entbindet. Dafür können sie das Stück zusammen mit ihren anderen Weinbergen lesen. Aussteller: Johann Sebastian Englert, Bürger und Rat zu Karlstadt, und seine Ehefrau Dorothea sowie Katharina Gesell zu Karlstadt Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1718 Juli 25
Date: 1718 Juli 25
Abstract: Die Aussteller einigen sich wegen des Handlohns von einigen Feldgütern in der Gemarkung Würzburg, die sie an sich gebracht haben: Das Stift Neumünster hat von dem bischöflichen Hofrat Johann Georg Fries 2 Morgen zehntfreie Wiese vor dem Pleichacher Tor erworben, die dem Kloster St. Afra jährlich 2 Pfund Geld zinst. Davon soll das Stift dem Kloster jährlich, beginnend mit dem 11. November 1718, 12 Batzen oder 4 Pfund und 15 Pfennige fränkischer Landeswährung als Handlohn entrichten. Das Kloster St. Afra hat von der Nonne Gertrud Stöhr 1,5 Morgen Weinberg im Bogen erhalten, wovon die Vikarie St. Walburgis des Stifts jährlich 1,5 Gulden Zins erhält. Davon soll das Kloster künftig jährlich am 11. November 7 Schilling oder 1 Pfund und 12 Pfennige als Handlohn entrichten. Die Regelungen bleiben gültig solange sich die Güter im Eigenbesitz des Stifts bzw. Klosters befinden. Aussteller: Stift Neumünster und Kloster St. Afra Empfänger: Kloster St. Afra und Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1718 August 1
Date: 1718 August 1
Abstract: Das Feldgericht der Stadt Würzburg entscheidet einen Streit zwischen dem bischöflichen Kammerrat Jakob Werner Stadler als Kläger und dem Stift Neumünster als Beklagtem. Der vom Kläger geforderte Eingang mitten durch einen Weinberg des Stifts am mittleren Pfaffenberg wird ihm nicht zugestanden. Er soll sich der Eingänge an den Rändern des Weinbergs bedienen. Den Fußpfad oberhalb des Weinbergs der Beklagten hat der Kläger im Bedarfsfall zu reparieren und gangbar zu halten. Aussteller: Feldgericht der Stadt Würzburg Empfänger: Jakob Werner Stadler, bischöflicher Kammerat, sowie Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1718 Dezember 20
Date: 1718 Dezember 20
Abstract: Das Stift Neumünster verfügt über ein Chorschüleramt mit eigenen Besitzungen und Einkünften, die bisher vom Stiftscellerar verwaltet werden. Die Einkünfte dienten zur Besoldung mehrerer Chorsänger und Kibitze zur Verbesserung des Chorgesangs in der Stifts Aussteller: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1719 Mai 8/9
Date: 1719 Mai 8/9
Abstract: In einem Streit zwischen dem Stift Neumünster und dem Pfarrer zu Mühlbach wegen des Zehnten von einigen Gütern in der Gemarkung Mühlbach auf dem Watza urteilen Amtsverweser und Amtsschreiber zu Karlstadt am 8. Mai im Beisein von Vertretern beider Parteien Aussteller: Amtsverweser und Amtsschreiber zu Karlstadt Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1719 Mai 10 / I + II
Date: 1719 Mai 10
Abstract: Aufgrund eines von der bischöflichen Kammer in Würzburg am 2. September 1718 ergangenen Befehls lassen der bischöfliche Amtsverweser zu Karlstadt und sein Amtsschreiber die Zehntbezirke des Stifts Neumünster in den Gemarkungen Rohrbach und Hausen durch Zeugenaussagen feststellen und danach durch die Feldgeschworenen neu versteinen. Aussteller: Amtsverweser und Amtsschreiber zu Karlstadt Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1719 Dezember 29
Date: 1719 Dezember 29
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass ein bisher dem Empfänger zehntbarer Weinberg in der Gemarkung Elpersheim künftig zu den zehntfreien Weinbergen dort gerechnet werden soll. Dafür wird dem Stift ein anderer Weinberg in der Gemarkung, der bisher zehntfrei war, zehntbar gemacht. Aussteller: Gräflich Hohenlohische Kanzlei in Weikersheim Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1720 Juni 19
Date: 1720 Juni 19
Abstract: Der ersten Kiliansvikarie des Stifts Neumünster steht von einem Viertel des Hofes Zum Chorengel ("Lohrengell") in Würzburg gegenüber dem Hof Eichhorn ein Fastnachtshuhn als Zins sowie ein Anteil am Handlohn zu. Nachdem nun der Hof bereits 1712 durch den Stadtrat und geistlichen Ratssekretär Christian Schäffner an das Ursulinenkloster in Kitzingen verkauft worden war, einigen sich Kloster und Stift wegen des Handlohns. Das Kloster soll künftig, beginnend am 11. November 1737, alle 25 Jahre dem Vikarieamt des Stifts 50 fränkische Gulden für den Handlohn entrichten. Die Regelung gilt solange sich der Hof im Eigenbesitz des Klosters befindet. Aussteller: Stift Neumünster und Ursulinenkloster zu Kitzingen Empfänger: Ursulinenkloster zu Kitzingen und Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1720 Juli 29
Date: 1720 Juli 29
Abstract: Der Aussteller verleiht auf Bitten der Empfänger dem Stiftsdekan und geistlichen Rat sowie bischöflichen Fiskal Johann Philipp Fasel als Lehenträger für das Stift Neumünster Hof und Hofstatt in Waigolshausen. Diese sind Zinslehen des Hochstifts Würzburg und kamen aufgrund einer testamentarischen Verfügung des Kanonikers Jakob Hack von Sul in den Besitz des Stifts. Davon sind jährlich 1 Malter Weizen, 1 Malter Roggen und 1 Pfund Geld an die Kellerei des Hochstifts in Werneck abzuführen. Aussteller: Johann Philipp Franz von Schönborn, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1720 September 26
Date: 1720 September 26
Abstract: Der Aussteller gewährt einen Ablass für den Heiligkreuz - Altar in der Stiftskirche von Neumünster. Aussteller: Papst Clemens XI. Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1720 Oktober 2
Date: 1720 Oktober 2
Abstract: Zwischen den gräflichen Häusern Hohenlohe-Ingelfingen und Hatzfeld und dem Stift Neumünster auf der einen sowie der Reichsstadt Rothenburg auf der anderen Seite war es zu Streitigkeiten wegen des Zehnten und der Gemarkung von Wildentierbach gekommen. Nach Aussteller: Hohenlohe-Ingelfingen, Hatzfeld, Stift Neumünster und Reichsstadt Rothenburg Empfänger: Hohenlohe-Ingelfingen, Hatzfeld, Stift Neumünster und Reichsstadt Rothenburg
Charter: Urkunden 1720 Oktober 10
Date: 1720 Oktober 10
Abstract: Aufgrund von Beschwerden der weltlichen Assessoren im bischöflichen Vikariat und Konsistorium erlässt Bischof Johann Philipp Franz von Schönborn eine Verordnung, wonach die Kanoniker der Stifte Haug und Neumünster künftig bei öffentlichen oder privaten Zusammenkünften keinerlei Vorrang oder Vorsitz vor den Assessoren mehr beanspruchen dürfen. Die Dekane beider Stifte haben diese Verordnung zu veröffentlichen. Die fürstbischöfliche Kanzlei beglaubigt die Übereinstimmung der vorliegenden Abschrift mit dem Original. Aussteller: Fürstbischöfliche Kanzlei (Johann Philipp Franz von Schönborn, Bischof zu Würzburg) Empfänger: Stift Neumünster (Stift Neumünster)
Charter: Urkunden 1720 November 13
Date: 1720 November 13
Abstract: Die Aussteller einigen sich wegen des Handlohns von 1 Morgen Weinberg im Tenzelsmorgen oder Kinzlesmorgen in der Gemarkung Frickenhausen. Der Handlohn soll künftig unter beiden Parteien zu gleichen Teilen aufgeteilt werden. Von dem Weinberg erhält das Präsenzamt des Stifts Neumünster jährlich 2 Pfund und 15 Pfennige Grundzins. Aussteller: Stift Neumünster und Domstift zu Würzburg Empfänger: Domstift zu Würzburg und Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1723 Juni 20
Date: 1723 Juni 20
Abstract: Die Aussteller einigen sich wegen des Besitzes einiger Grundstücke in der Stadt Würzburg zwischen dem ehemaligen Beckentor und der oberhalb des Bürgerspitals gelegenen vormaligen Badestube Zum Becken im Hauger Viertel. Nach den alten Zinsbüchern besaß hie Aussteller: Stift Neumünster und Kloster Unterzell Empfänger: Kloster Unterzell und Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1723 September 16
Date: 1723 September 16
Abstract: Die zweite Kiliansvikarie im Stift Neumünster besitzt 2 Morgen Weinberg am Mönchberg, die ihr jährlich 6 Batzen für 1 Pfund Wachs zinsen. Davon wurde aber 1698 oder 1699 1 Morgen in einen Steinbruch umgewandelt. Der damalige Besitzer, Hofschreiner Michael Endres, und seine Erben haben daher vom Stift gefordert, dass der Zins ebenfalls halbiert wird, da sie nur noch das halbe Lehengut bewirtschaften können. Gemäß Kapitelbeschluss vom 16. Mai 1722 wird nun mit dem gegenwärtigen Besitzer des Weinbergs, Schreiner Franz Rieß, vereinbart, dass er künftig nur noch 3 Batzen jährlichen Zins an das Stift bezahlen muss. Sobald allerdings der Weinberg wieder im vollen Umfang bewirtschaftet wird, soll man davon auch wieder den Zins in voller Höhe bezahlen. Aussteller: Stift Neumünster und Franz Rieß, Schreiner zu Würzburg Empfänger: Franz Rieß, Schreiner zu Würzburg, und Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1725 Mai 3
Date: 1725 Mai 3
Abstract: Der Aussteller verkauft den Empfängern die Berwings- oder Gullenmühle mit dem dazu gehörenden Garten und 3 Morgen Weinberg am Greinberg um 3500 Gulden fränkischer Landeswährung. Obereigentümer der Mühle ist die Kellerei des Stifts Neumünster, der Garten ist dem Prokurazeiamt des Stifts Haug zinspflichtig. Der Aussteller übergibt den Empfängern die Mühle, die allerdings bis zur vollständigen Bezahlung der vereinbarten Summe an ihn verpfändet bleibt, und gelobt die Leistung von Werschaft. Aussteller: Dr. Konrad Ignaz Weigand, bischöflicher Rat und Professor Empfänger: Johann Jakob Friedrich Senger, Schreiber an der Mehlwaage, Acciseeinnehmer und Müller in der Unteren Mainmühle zu Würzburg, und seine Ehefrau Maria Francisca
Charter: Urkunden 1725 September 25
Date: 1725 September 25
Abstract: Der Aussteller verleiht auf Bitten der Empfänger dem Stiftsdekan und geistlichen Rat sowie bischöflichen Fiskal Johann Philipp Fasel als Lehenträger für das Stift Neumünster Hof und Hofstatt in Waigolshausen. Diese sind Zinslehen des Hochstifts Würzburg und kamen aufgrund einer testamentarischen Verfügung des Kanonikers Jakob Hack von Sul in den Besitz des Stifts. Davon sind jährlich 1 Malter Weizen, 1 Malter Roggen und 1 Pfund Geld an die Kellerei des Hochstifts in Werneck abzuführen. Aussteller: Christoph Franz von Hutten, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1725 November 12
Date: 1725 November 12
Abstract: Bischof Christoph Franz von Hutten erklärt, dass Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster einen zu ihrem Hof Zur alten Schenke oder Zu Herrn Ortlieb gehörenden Gartenplatz gegen Bezahlung zur Erweiterung der gemeinen Gasse abgetreten haben. Gleichzeitig ha Aussteller: Bischof Christoph Franz von Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1726 April 23
Date: 1726 April 23
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen die Empfänger 1200 Gulden geliehen haben. Sie verpflichten sich, ihnen diese Summe bis zur Rückzahlung mit jährlich 60 Gulden zu verzinsen. Als Pfand dafür setzen sie ihnen die Berwings- oder Gullenmühle am Teufelstor in Würzburg mit dem zugehörigen Garten und 3 Morgen Weinberg am Greinberg ein. Mühle und Weinberg sind der Kellerei des Stifts Neumünster zinspflichtig, der Garten dem Prokurazeiamt des Stifts Haug. Außerdem hat noch der vormalige Besitzer Konrad Ignaz Weigand eine Hypothek für 2300 Gulden Kapital aus dem Verkauf auf der Mühle stehen. Aussteller: Johann Jakob Friedrich Senger, Bürger und Gullenmüller zu Würzburg, und seine Ehefrau Maria Francisca Empfänger: Johann Kaspar Christian Papius, bischöflicher Rat und Syndikus des Domstifts, sowie seine Ehefrau Anna Apollonia
Charter: Urkunden 1726 Oktober 5
Date: 1726 Oktober 5
Abstract: Die bischöfliche Kanzlei entscheidet einen Streit zwischen dem Kanoniker von Neumünster Johann Bonaventura Bartholomäi und dem Würzburger Handelsbürger Ludwig Huber dahingehend, dass Huber die Mauer seines Hauses erhöhen darf. Zu diesem Zweck erhält er die Erlaubnis, das dafür notwendige Gerüst in dem Winkel zwischen seinem Haus und der Kurie des Stiftskanonikers Bartholomäi aufzustellen. Der Kanoniker soll ihm dafür den Zugang zu dem Winkel öffnen oder für die Zeit der Arbeiten einen Schlüssel dazu aushändigen. Die anschließende Säuberung des Winkels sowie die Beseitigung etwaiger Schäden hat auf Kosten von Huber zu erfolgen. Aussteller: Bischöfliche Kanzlei zu Würzburg Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1727 Januar 28
Date: 1727 Januar 28
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen die Empfänger 1200 Gulden geliehen haben. Sie verpflichten sich, ihnen diese Summe bis zur Rückzahlung mit jährlich 60 Gulden zu verzinsen. Als Pfand dafür setzen sie ihnen die Berwings- oder Gullenmühle am Teufelstor in Würzburg mit dem zugehörigen Garten und 3 Morgen Weinberg am Greinberg ein. Mühle und Weinberg sind der Kellerei des Stifts Neumünster zinspflichtig, der Garten dem Prokurazeiamt des Stifts Haug. Außerdem hat noch der vormalige Besitzer Konrad Ignaz Weigand eine Hypothek für 2300 Gulden Kapital aus dem Verkauf auf der Mühle stehen. Aussteller: Johann Jakob Friedrich Senger, Bürger und Gullenmüller zu Würzburg, und seine Ehefrau Maria Francisca Empfänger: Johann Kaspar Christian Papius, bischöflicher Rat und Syndikus des Domstifts, sowie seine Ehefrau Anna Apollonia
Charter: Urkunden 1727 Januar
Date: 1727 Januar
Abstract: Nachdem der Aussteller aufgrund der Präsentation durch den Stiftskustos vom Stiftskapitel als Unterkirchner angestellt wurde, stellt er diesem als Bürgen und Selbstschuldner den Stiftskustos Johann Bernhard Beyer. Aussteller: Matthäus Leopold Grasmayer Empfänger: Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1727 April 17
Date: 1727 April 17
Abstract: Die Aussteller nehmen den Empfänger zu ihrem neuen Kastner in Karlstadt an. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass die in seinem Amtsbezirk anfallenden Zehnt- und sonstigen Gefälle des Stifts ordnungsgemäß entrichtet bzw. eingesammelt werden. Die Gerätschaften, die zur Kelter des Stifts in Karlstadt gehören, hat er zu verwahren und in gutem Zustand zu halten. Während der Weinlese führt er die Aufsicht in der Stiftskelter und muss den Einzug des Weinzehnten persönlich überwachen. Außerdem führt er die Aufsicht über den Hof Rumrod in Karlstadt, den er in gutem Zustand halten soll. Über seine Ausgaben und Einnahmen muss er dem Stift jährlich Rechnung legen. Er erhält dafür pro Jahr 36 Gulden sowie 6 Eimer des in dem Jahr geernteten Weins und die während der Weinlese üblichen Gefälle. Aussteller: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Christian Weigand, Kastner zu Karlstadt
Charter: Urkunden 1727 Juni 1
Date: 1727 Juni 1
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass das Stift Neumünster sich zur Rückzahlung der 2000 Reichstaler, die sie dem Gullenmüller Johann Jakob Friedrich Senger und seiner Ehefrau Maria Francisca geliehen haben, verpflichtet hat. Sie übergeben daher dem Stift die darüber ausgestellten Schuldscheine vom 23. April 1726 und vom 28. Januar 1727 -sie sind der vorliegenden Urkunde beigeheftet- und übertragen ihm die wegen der Schuld auf die Gullenmühle ausgestellte Hypothek. Aussteller: Johann Kaspar Christian Papius und seine Ehefrau Anna Apollonia Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1727 Juni 2
Date: 1727 Juni 2
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen das Stift Neumünster 6000 Gulden Kapitel geliehen hat. Sie haben damit ihre Schulden bei Konrad Ignaz Weigand und Johann Kaspar Christian Papius bezahlt und deren Hypotheken auf der Gullen- oder Berwingsmühle abgelöst. Die Aussteller geloben nun, dem Stift Neumünster dieses Kapitel bis zur Rückzahlung mit jährlich 5 % zu verzinsen. Als Pfand setzen sie dem Stift die Berwings- oder Gullenmühle mit der neu erbauten Behausung dort, den dazu gehörenden Garten vor dem Teufelstor und 3 Morgen Weinberg am Greinberg in Würzburg ein. Mühle und Weinberg sind der Kellerei des Stifts Neumünster zinspflichtig, der Garten dem Prokurazeiamt von Stift Haug. Aussteller: Johann Jakob Friedrich Senger, Bürger und Gullenmüller zu Würzburg, und seine Ehefrau Maria Francisca Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1727 Juni 6
Date: 1727 Juni 6
Abstract: Der Aussteller hatte 1725 die Berwings- oder Gullenmühle an Johann Jakob Friedrich Senger verkauft (vgl. Würzburg, Stift Neumünster Urkunden 1725 Mai 3). Da dieser aber den vollen Kaufpreis nicht bar entrichten konnte, hat der Aussteller ihm die Restsumme gegen Verzinsung gestundet und dafür eine Hypothek auf der Mühle erhalten. Nachdem ihm nun das Stift Neumünster die ausstehende Summe sowie 100 Gulden für noch ausstehende Zinsen bezahlt hat, tritt er die Hypothek und alle seine daraus abgeleiteten Rechte an der Mühle an das Stift ab. Er bestätigt dies auf der Rückseite der 1725 über den Verkauf ausgestellten Urkunde, die er dem Stift übergibt. Aussteller: Konrad Ignaz Weigand Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1728 Juli 31
Date: 1728 Juli 31
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen das Stift Neumünster zusätzlich zu den 6000 Gulden Kapitel noch weitere 1200 Gulden geliehen hat. Die Aussteller geloben nun, dem Stift Neumünster diese 1200 Gulden bis zur Rückzahlung mit jährlich 60 Gulden zu verzinsen. Als Pfand setzen sie dem Stift die Berwings- oder Gullenmühle mit der neu erbauten Behausung dort, den dazu gehörenden Garten vor dem Teufelstor und 3 Morgen Weinberg am Greinberg in Würzburg ein, worauf es für die 6000 Gulden bereits eine Hypothek hat. Mühle und Weinberg sind der Kellerei des Stifts Neumünster zinspflichtig, der Garten dem Prokurazeiamt von Stift Haug. Aussteller: Johann Jakob Friedrich Senger, Bürger und Gullenmüller zu Würzburg, und seine Ehefrau Maria Francisca Empfänger: Stift Neumünster
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