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FondNeumünster, Kollegiatstift (1054-1801)
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Date: 1493 Februar 27
AbstractDer Aussteller bekennt, dass seine Räte und die des Markgrafen Friedrich von Brandenburg einen Streit zwischen den Empfängern wegen des Zehnten in Sächsenheim gütlich beigelegt haben. Danach sollen Dekan und Kapitel von Neumünster dem Konrad von Berlichingen und seinen Söhnen Markus und Bernhard den sogenannten kleinen Neumünsterer Zehnt in Sächsenheim um 65 rheinische Gulden verkaufen, womit alle zwischen den Parteien bestehenden Forderungen und Streitigkeiten beigelegt und verglichen sein sollen. Aussteller: Rudolf von Scherenberg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Konrad von Berlichingen sowie Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1493 Februar 28
AbstractDer Aussteller verkauft dem Empfänger und seinen Nachfolgern als Pfarrer zu Riedenheim eine jährlich Gült von 1 Malter Roggen Riedenheimer Maß von zwei Weinbergen in der Gemarkung Riedenheim um 12 Gulden. Der Zins dient zu einem Jahrtag für Andreas Engelhart. Der Aussteller quittiert den Erhalt des vereinbarten Preises und verspricht die Leistung von Werschaft. Er stellt dafür die Gebrüder Michael und Peter Rumler als Bürgen, die sich im Bedarfsfall zum Einlager bei einem Wirt in Riedenheim verpflichten. Dem Aussteller wird das Recht zur Ablösung des Zinses um den Kaufpreis zugestanden. Aussteller: Friedrich Schweicker, gesessen zu Riedenheim Empfänger: Johann Benz, Pfarrer zu Riedenheim

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Date: 1493 Mai 13
AbstractDer Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger den Groß- und Kleinzehnt in Dorf und Gemarkung Urspringen für drei Jahre verliehen haben. Er liefert den Empfängern davon jährlich 12 Malter Weizen, 36 Malter Roggen, 12 Malter Hafer und 1 Malter Erbsen Klostermaß des Stifts Neumünster auf seine Kosten nach Würzburg. Außerdem gibt er den Dienern und Bereitern der Obleier jährlich 1 rheinischen Gulden und 2 Malter Roggen und bezahlt der Gemeinde Urspringen jedes Jahr den Weinkauf. Für den Kleinzehnt bezahlt er jedes Jahr 5 rheinische Gulden. Der Aussteller verpflichtet sich, den Zehnt nach Ablauf des Bestandes an die Empfänger zurückzugeben und stellt als Bürgen Peter Schmidt, Schultheiß zu Urspringen, sowie Heinrich Steigerwald, Schultheiß zu Birkenfeld, die sich zum Einlager bei einem Wirt in Würzburg oder einem anderen Ort verpflichten. Aussteller: Daniel Voit von Rieneck zu Urspringen Empfänger: Dekan und Obleier des Stifts Neumünster

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Date: 1493 Juni 22
AbstractDer Aussteller schlichtet Streitigkeiten zwischen den Empfängern wegen der dem Kilian Geyer zu leistenden Zahlungen und Gefälle sowie seiner Beteiligung an der Verteilung einiger vakanter Obleien. Aussteller: Rudolf von Scherenberg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel sowie Kilian Geyer, Kustos des Stifts Neumünster

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Date: 1494 Februar 24
AbstractDie Aussteller verkaufen dem Empfänger für die Frühmesse in Nassau einen jährlichen Getreidezins von ihrem Haus dort unter Vorbehalt des Rückkaufs. Sie übertragen ihm das Haus und erhalten es von dem Käufer zu Zinsrecht zurück. Der Kauf erfolgt mit Zustimmung von Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster als Patronatsherren der Frühmesse. Aussteller: Burghard Friese und seine Ehefrau Margarete, gesessen zu Nassau Empfänger: Andreas Geykner, Domvikar zu Würzburg und Frühmesser zu Nassau

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Date: 1494 Juni 24
AbstractDer Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger für die Dauer eines Jahres ihre Amt Hopferstadt verliehen haben. Er liefert dafür dem Stiftspropst 70 Malter Weizen und 12 Malter Erbsen Klostermaß sowie 18 Pfund Heller und 26 Pfennige Würzburger Währung nac Aussteller: Georg von Enheim Empfänger: Propst, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1494 Dezember 5
AbstractDer Aussteller vermittelt einen Vergleich zwischen den Empfängern in dem Streit um die Dekanie des Stifts Neumünster. Nach dem Tod des Dekans Johann Moler am 1. März 1490 hatte Konrad Storch die Dignität aufgrund der ersten Bitten des Königs für sich bean Aussteller: Rudolf von Scherenberg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Konrad Storch, Kanoniker im Stift Aschaffenburg, sowie Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1495 Februar 23
AbstractDer Aussteller beurkundet, dass der Kanoniker Nikolaus Pauler als derzeit für die Ausübung der Kollationsrechte des Stiftskapitels zuständiger Turnar die Pfarrkirche in Urspringen nach dem Tod des Johann Geyger dem Priester Wilhelm Baumann verliehen hat. Aussteller: Johannes Vetter, Notar Empfänger: Stift Neumünster, eventuell auch bischöfliches Vikariat

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Date: 1495 Mai 30
AbstractDer Aussteller verleiht die dem Bischof im Stift Neumünster zustehende sogenannte Reitpfründe dem Kanoniker Nikolaus Heßler. Dieser ist damit bei vollem Genuß der Präbendalbezüge von der Residenzpflicht und vom Chordienst im Stift befreit. Aussteller: Bischof Lorenz von Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1495 August 14
AbstractDer Aussteller bekennt, dass ihm der Empfänger namens des Propstes von Neumünster den Weinzehnt zwischen Röttingen und Tauberrettersheim zu Mannlehen verliehen hat. Aussteller: Konrad von Berlichingen, gesessen zu Schrozberg Empfänger: Martin von der Kere, Domdekan zu Würzburg, als Prokurator des Kardinals Giovanni Antonio, Propst des Stifts Neumünster

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Date: 1495 Oktober 14
AbstractDer Aussteller erklärt, dass der Empfänger von Ende Februar bis zum 14. Oktober ordnungsgemäß an der Universität Köln studiert hat und sein Studium künftig an der Fakultät für kanonisches Recht dort fortsetzen möchte. Er ist daher ordentliches Mitglied der Universität und genießt alle einem solchen zustehenden Privilegien. Aussteller: Ulrich Krytwyss von Esslingen, Rektor der Universität Köln Empfänger: Johann vom Sande, Kanoniker im Stift Neumünster

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Date: 1495 Dezember 16
AbstractDie Aussteller verkaufen den Empfängern um 18 rheinische Goldgulden ihre 3 Achtel Roggen jährlicher Gült, die sie auf der Mühle in Zellingen, die derzeit der Müller Johann Brandenstein bewirtschaftet, haben. Von der Mühle erhält das Stifts zudem jährlich Aussteller: Johann Haberkorn zu Zellingen und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1495 Dezember 22
AbstractRevers des Ausstellers über den ihm vom Empfänger verliehenen Kleinzehnt zu Markelsheim. Aussteller: Asmus von Enheim Empfänger: Martin von der Kere, Domdekan zu Würzburg, als Prokurator des Propstes von Neumünster

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Date: 1496 Mai 27
AbstractDie Aussteller verkaufen den Empfängern um 11 rheinische Goldgulden eine jährliche Gült von 1 Achtel Roggen Zellinger Maß von der Mühle zu Zellingen, die derzeit Johann Brandenstein bewirtschaftet. 6 Gulden haben die Käufer den Verkäufern bar bezahlt, die restlichen 5 Gulden dem Würzburger Hofschultheißen Karl Reitwieser, an den die Gült um diese Summe versetzt war. Die Aussteller quittieren den Erhalt des Geldes, setzen die Käufer in ihre bisherigen Rechte ein, verweisen den Müller mit der Bezahlung der Gült an diese und versprechen die Leistung von Werschaft im Bedarfsfall. Aussteller: Konrad von Fuchsstadt zu Laudenbach und seine Ehefrau Brigitta Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1496 August 16
AbstractDer Aussteller erklärt, dass er alle zwischen Stiftsangehörigen bzw. dem Stiftskapitel und seinen Vorgängern als Stiftspröpsten geschlossenen Verträge und Vereinbarungen, insbesondere betreffend die Schenkung der Zehnten in Karlstadt, Mühlbach, Laudenbach und Rohrbach sowie der Ämter Michelbach, Giebelstadt und Gaurettersheim beachten und einhalten wird. Dies gilt auch für die Schadloshaltung des Stifts und seines Kapitels gegen die Erben des Kaspar von Geißlingen gemäß dem mit dem Propst Graf Eberhard von Wertheim geschlossenen Vertrag und für die Schenkung des Amtes Markelsheim durch den Propst Graf Albrecht von Wertheim. Aussteller: Albrecht von Bibra, Propst des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster

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Date: 1496 September 24
AbstractDie Aussteller verkaufen dem Empfänger für die Pfarrei Laudenbach einen jährlichen Zins von ihrer Hube bzw. von Weinbergen und Wiesen in der Gemarkung Laudenbach unter Vorbehalt des Rückkaufs. Die Hube ist Lehen des Stifts Neumünster, die Weinberge und Wiesen sind Eigengut. Aussteller: Johann Discher und seine Ehefrau Dorothea sowie Johann Beer und seine Ehefrau Margarete, gesessen zu Laudenbach Empfänger: Kaspar Schwertfeger, Pfarrer zu Laudenbach

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Date: 1496 Dezember 17
AbstractDekan und Kapitel des Stifts St. Burkard haben im Streit um ihre Propstei Appellation gegen mehrere Urkunden, die der Kölner Kanoniker Johann Menchen bzw. sein Prokurator Adrian von Getrudenberg an der Kurie erlangt haben, an Papst Alexander VI. eingelegt. Dafür haben ihnen Senior und Kapitel des Stifts Neumünster ihre Unterstützung zugesagt. Vor dem versammelten Kapitel des Stifts Neumünster erklären nun der Dekan Dietrich von Bibra sowie der Kanoniker Hermann Schenk als Vertreter des Kapitels von St. Burkard, dass sie das Stift Neumünster für alle Nachteile, die ihm aus dieser Unterstützung entstehen werden, schadlos halten wollen. Auf Bitten der Empfänger wird dies vom Aussteller beurkundet. Aussteller: Johann Rack, Kleriker des Bistums Würzburg und öffentlicher Notar Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1497 Juli 9
AbstractRevers des Ausstellers über den ihm vom Empfänger verliehenen Kleinzehnt zu Markelsheim. Aussteller: Asmus von Enheim Empfänger: Albrecht von Bibra, Propst von Neumünster

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Date: 1497 August 5
AbstractDie Aussteller schlichten mit Hilfe der Würzburger Baugeschworenen Nachbarschaftsstreitigkeiten zwischen den Empfängern wegen ihrer Stiftskurien Hadamar bzw. Paradies und Zeitz. Aussteller: Senior und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Bartholomäus Fleischmann und Johann Kunlein, Kanoniker im Stift Neumünster

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Date: 1499 Januar 19
AbstractDie Aussteller besitzen einen Hof in Wolkshausen auf dem Gau, der vom Kloster St. Marx in Würzburg zu Lehen rührt und diesem jährlich 14.5 Malter Roggen zinst. Das Stift Neumünster erhielt von dem Hof jährlich 10 Malter Weizen und 4 Malter Roggen Würzburg Aussteller: Martin Dentzer und seine Ehefrau Christina, gesessen zu Wolkshausen Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1499 Februar 6
AbstractDer Aussteller beurkundet, dass vor dem Landrichter Philipp Voit die Witwe Kathrina Cestlin aus Rottendorf mit ihrem Kurator Johann Stange für sich und im Namen von Elisabeth Bleidner aus Rottendorf Appellation gegen ein gegen sie ergangenes Urteil vor dem Landgericht an den Bischof von Würzburg eingelegt haben. Der Landrichter hat diese Appellation anerkannt, seine Zustimmung dazu gegeben und ihnen eine Frist von 6 Monaten für die Weiterverfolgung der Angelegenheit gesetzt. Aussteller: Eucharius Fabri, Kleriker des Bistums Bamberg und öffentlicher Notar Empfänger: Katharina Cestlin und ihre Kurator Johann Stange

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Date: 1499 Februar 16
AbstractIn Gegenwart des Ausstellers, der Kapitelsmehrheit des Stifts Neumünster sowie der beigezogenen Zeugen erscheinen im Kapitelsaal die Neumünsterer Kanoniker Johann von Grumbach, Friedrich Fischer und Johann Kunlein sowie die Würzburger Ratsherren und Bürger Georg Suppan, Ortolf Groß und Johann Krämer, bisher Bürgen für den Stiftspropst Albrecht von Bibra gegenüber dem Kapitel für die Reichung einer jährlichen Korngült aus dem Amt Hopferstadt an Philipp von Seinsheim. Diese Gült wurde in der Zwischenzeit abgelöst und an den Stiftskanoniker Engelhard Funk veräußert. Die Bürgen erklären nun, dass sie trotz dieser Änderung auch weiterhin dem Stiftspropst in dieser Angelegenheit als Bürgen für das Kapitel dienen wollen. Der Aussteller beurkundet die Sache im Auftrag von Senior und Kapitel des Stifts Neumünster. Aussteller: Petrus Trach, öffentlicher Notar Empfänger: Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1499 Februar 25
AbstractIn dem Rechtsstreit zwischen Heinrich Sauerwein, Einwohner zu Würzburg, als Beklagtem und Lorenz Uttenhofer, Inhaber der Vikarie am Altar St. Martin im Stift Neumünster, als Kläger um einen jährlichen Zins von 4 Eimer Wein von 6 Morgen Weinberg wurde vom Aussteller: Jodok More, öffentlicher Notar, im Auftrag der Stuhlrichter zu Mainz Empfänger: Geistlichkeit sowie öffentliche Notare und Schreiber in Stadt und Diözese Würzburg sowie in der Erzdiözese Mainz

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Date: 1499 Februar 28
AbstractZur Zeit des Propstes Graf Eberhard von Wertheim haben Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster dem Kaspar von Geißlingen eine jährliche Gült von 154 Malter Korn Ochsenfurter Stadtmaß von dem Amt Hopferstadt verkauft. Diese fiel dann auf dem Erbweg an Eustachius von Kottenheim, der sie seinerseits dem Philipp von Seinsheim verkauft hat. Von diesem hat sie der Aussteller zurückerworben und an den Neumünsterer Kanoniker Engelhard Funk und seine Treuhänder veräußert. Er erklärt nun, dass diese Veräußerung Senior und Kapitel des Stifts keinen Schaden bringen soll und dass er die Gült jedes Jahr aus den Gefällen der Propstei entrichten wird. Dafür haben ihm Senior und Kapitel die Nutzung der Güter, Rechte und Einkünfte überlassen, die sein Vorgänger, Graf Eberhard von Wertheim, und das Kapitel von Konrad von Weinsberg gekauft haben. Aussteller: Albrecht von Bibra, Domherr zu Würzburg und Propst des Stifts Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1499 Juni 24
AbstractDer Aussteller bekennt, dass die Empfänger ihr Amt Tauberrettersheim mit allen Zugehörungen ihm und seinen Erben verliehen haben. Die Verleihung erfolgt zwar als Mannlehen, doch muss er das Amt jedes Jahr am 24. Juni aufgeben und wieder neu empfangen. Der Aussteller: Sebastian von Seinsheim Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1500 Januar 6
AbstractDer Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger das Haus Zur kleinen Gans in der Stadt Würzburg beim Dominikanerkloster als Zinslehen verliehen haben. Er hat das Haus zusammen mit dem anstoßenden Hof Zur großen Gans von dem Würzburger Bürger Georg Ernst erworben. Aussteller: Kaspar Grünwald, Bischof von Askalon und Weihbischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1500 Januar 21
AbstractDer Aussteller verkauft den Empfängern einen zu seiner Präbende gehörenden Weinberg unter der Bedingung, dass ihm davon jährlich zwei Eimer Wein geliefert werden. Aussteller: Johann Kunlein, Kanoniker im Stift Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1500 Mai 30
AbstractDer Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger als Prokurator und Vertreter des Johann Metzel von Ochsenfurt das nach dem Tod des Johann Werner vakante Kanonikat in ihrem Stift mit der zugehörigen Präbende verliehen haben. Er verpflichtet sich namens des Johann Metzel, das Stift schadlos zu halten, falls es wegen der Vergabe des Kanonikats zu Rechtsstreitigkeiten kommen sollte und auf Kanonikat und Präbende zu verzichten, wenn er dazu von Dekan und Kapitel aufgefordert wird. Dafür stellt er dem Stift als Bürgen die Würzburger Bürger Martin und Heinrich Leupold sowie den Ochsenfurter Bürger Peter Metzel, Bruder des Johann Metzel. Aussteller: Johann Rack, Vikar im Stift St. Burkard Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1500 Juni 4
AbstractDie Aussteller legen als Schiedsleute einen Streit zwischen den Empfängern wegen des Zehnten in Dorf und Gemarkung Urspringen sowie in der Gemarkung Grünfeld, die zur Gemarkung Urspringen gezogen wurde, bei. Der Streit über die Pflichten von Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster gegenüber der Pfarrkirche von Urspringen wird dagegen an den Bischof von Würzburg zur Entscheidung verwiesen. Aussteller: Statthalter und Räte des Bischofs Lorenz von Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster sowie Philipp und Daniel Voit von Rieneck

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Date: 1500 Juni 29 (1500 Juni 29)
AbstractDer Aussteller bekennt, dass ihm der Empfänger laut seiner im Wortlaut inserierten Urkunde vom selben Tag Güter, die in der Urkunde näher spezifiziert sind, in Dorf und Gemarkung Hopferstadt zu Rittermannlehen verliehen hat. Die Güter waren zum Teil Lehen der Burggrafschaft Nürnberg und wurden dem Aussteller von Markgraf Friedrich von Brandenburg zu freiem Eigen übergeben, zum Teil waren es Eigengüter des Ausstellers. Dem Aussteller wird das Recht eingeräumt, die Güter an Bauern aus Hopferstadt als Zinslehen zu verkaufen. Sie sollen die Güter dann von der Propstei des Stifts Neumünster empfangen und dieser jährlich 3 Würzburger Pfennige als Erbzins bezahlen. Aussteller: Georg von Enheim zu Geyern (Albrecht von Bibra, Domherr zu Würzburg und Propst des Stifts Neumünster) Empfänger: Albrecht von Bibra, Domherr zu Würzburg und Propst des Stifts Neumünster (Georg von Enheim zu Geyern)

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Date: 1500 Juli 4
AbstractDer Aussteller übergibt dem Empfänger eine Hofstatt mit der darauf erbauten Scheune in Hopferstadt beim Amtshof der Stiftspropstei dort. Hofstatt und Scheune hatte er bisher von der Propstei als Mannlehen inne. Sie sollen künftig zum Amtshof der Propstei gehören. Aussteller: Georg von Enheim zu Geyern Empfänger: Albrecht von Bibra, Propst des Stifts Neumünster

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