Fond: Neumünster, Kollegiatstift (1054-1801)
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Charter: Urkunden 1728 Juli 31
Date: 1728 Juli 31
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen das Stift Neumünster zusätzlich zu den 6000 Gulden Kapitel noch weitere 1200 Gulden geliehen hat. Die Aussteller geloben nun, dem Stift Neumünster diese 1200 Gulden bis zur Rückzahlung mit jährlich 60 Gulden zu verzinsen. Als Pfand setzen sie dem Stift die Berwings- oder Gullenmühle mit der neu erbauten Behausung dort, den dazu gehörenden Garten vor dem Teufelstor und 3 Morgen Weinberg am Greinberg in Würzburg ein, worauf es für die 6000 Gulden bereits eine Hypothek hat. Mühle und Weinberg sind der Kellerei des Stifts Neumünster zinspflichtig, der Garten dem Prokurazeiamt von Stift Haug. Aussteller: Johann Jakob Friedrich Senger, Bürger und Gullenmüller zu Würzburg, und seine Ehefrau Maria Francisca Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1728 September 27
Date: 1728 September 27
Abstract: Nachdem der Aussteller aufgrund der Präsentation durch den Stiftskustos vom Stiftskapitel als Unterkirchner angestellt wurde, stellt er diesem als Bürgen und Selbstschuldner den Goldschmied und Münzmeister Melchior Gottfried Bischof sowie den Büttner Johann Adam Eyrich. Aussteller: Johann Michael Neeb, Unterkirchner des Stifts Neumünster Empfänger: Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1729 Juli 21
Date: 1729 Juli 21
Abstract: Das Kloster Himmelspforten hat von dem bischöflichen Kammerrat Johann Diez 2 Morgen Weinberg am Neuberg in der Gemarkung Würzburg erhalten, die dem Stift Neumünster grundzins- und handlohnpflichtig sind. Beide Parteien einigen sich nun darauf, dass das Kloster künftig dem Stift jedes Jahr einen Eimer Wein als Grundzins sowie 2 Pfund und 24 Pfennige für den Handlohn entrichten soll. Die Vereinbarung bleibt gültig solange der Weinberg vom Kloster selbst bewirtschaftet wird. Aussteller: Stift Neumünster und Kloster Himmelspforten Empfänger: Kloster Himmelspforten und Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1730 Mai 13
Date: 1730 Mai 13
Abstract: In dem Rechtsstreit zwischen dem Stift Neumünster und dem Würzburger Handelsbürger Ludwig Huber bestätigt die bischöfliche Kanzlei das Urteil der Vorinstanz, wonach dem Huber der Zugang zu dem Winkel bzw. der vormaligen Gasse zwischen seinem Haus und einer Stiftskurie zu gestatten bzw. ein Schlüssel für den Zugang auszuhändigen ist (vgl. Würzburg, Stift Neumünster Urkunden 1726 Oktober 5). Die Appellation des Stifts wird daher abgewiesen und dieses zur Tragung der Gerichtskosten verurteilt. Aussteller: Bischöfliche Kanzlei zu Würzburg Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1733 Januar 30
Date: 1733 Januar 30
Abstract: Die Aussteller bekennen, das ihnen der Empfänger einen öden Platz oder eine Hofstatt in Laudenbach im Amt Karlstadt zum Bau einer Scheune mit Keller und Kelter um 300 fränkische Gulden verkauft hat. Sie verpflichten sich zur Bezahlung des Preises sowie, beginnend am 22. Februar 1734, zur jährlichen Reichung von 12 Pfennigen Grundzins, 22 Pfennigen für ein Fastnachtshuhn, 0,5 Gulden für den Handlohn und 5 Schilling Kammerschatzung. Aussteller: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Friedrich Karl von Schönborn, Bischof zu Würzburg
Charter: Urkunden 1733 Mai 2
Date: 1733 Mai 2
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern den freieigenen Hof im Dorf Karlburg, den sie vom Juliusspital zu Würzburg erworben haben. Den Preis für den Hof, 3000 fränkische Gulden, den Gulden zu 15 Batzen oder 28 Schilling gerechnet, sowie 24 Dukaten Kaufgeld, haben die Käufer an das Juliusspital ausbezahlt, da die Verkäufer diesem noch soviel schuldig geblieben sind. Die Verkäufer treten daher den Käufern den Hof und alle ihre Rechte daran ab und geloben Werschaft. Aussteller: Bürgermeister und Rat der Stadt Karlstadt Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1734 Februar 10
Date: 1734 Februar 10
Abstract: Zum Bau des Arbeits- und Zuchthauses in Würzburg wurden zwei Häuser von dem Bürger Michael Bald sowie von der Kärrnerswitwe Eva Rosina Forcht käuflich erworben. Beide Häuser sind der Kellerei des Stifts Neumünster zinspflichtig, das eine mit 7,5 Pfennig, das andere mit einem Bekenntnispfennig, und reichen den Handlohn. Die vom Bischof eingesetzte Kommission für das Arbeits- und Zuchthaus einigt sich daher mit dem Stift Neumünster dahingehend, dass künftig, beginnend im Jahr 1734, der jeweilige Verwalter des Arbeits- und Zuchthauses dem Stift jedes Jahr am 11. November die Grundzinsen sowie 2 Reichstaler, jeder zu 18 Batzen fränkisch gerechnet, bezahlen soll. Diese Regelung bleibt solange gültig wie sich die Häuser im Besitz des Arbeitshauses befinden. Aussteller: Bischöfliche Arbeitshauskommission zu Würzburg und Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster und bischöfliche Arbeitshauskommission zu Würzburg
Charter: Urkunden 1734 Dezember 11
Date: 1734 Dezember 11
Abstract: Das Stift Neumünster hat im Jahr 1696 drei Fünftel des ihnen lehenbaren Hofes Zum Kemmerer in Gambach mit Erlaubnis des damaligen Würzburger Bischofs erworben [vgl. Würzburg, Stift Neumünster Urkunden 1696 Oktober 17]. Die bischöfliche Kanzlei in Würzburg bestätigt nun, dass auf Bitten der Empfänger Bischof Friedrich Karl von Schönborn seine Zustimmung zum Erwerb der restlichen zwei Fünftel gegeben hat. Das Stift soll allerdings, da es sich bei dem Hof um ein bürgerliches Gut handelt, einen Träger für den Hof stellen, der die auf dem Hof ruhenden herrschaftlichen und bürgerlichen Lasten für das Stift tragen soll. Aussteller: Bischöfliche Kanzlei zu Würzburg Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1735 Februar 4
Date: 1735 Februar 4
Abstract: Das Juliusspital in Würzburg hatte 1702 aus dem Besitz des verstorbenen Oberregistrators Philipp Georg Pleickner 1,5 Morgen Weinberg im Teufelskeller in der Gemarkung Randersacker übernommen. Diese gehören dem Vikarieamt des Stifts Neumünster zur ersten Frühmesse dort. Das Vikarieamt erhält von dem Weinberg jährlich 12 Pfennig Grundzins sowie in Veräußerungsfällen den Handlohn. Es wird deswegen mit dem Juliusspital folgende Verabredung getroffen: Das Spital bezahlt jährlich am 11. November, beginnend mit dem Jahr 1702, 1 Pfund oder 5 Würzburger Schilling für den Handlohn an das Vikarieamt. Diese Vereinbarung gilt, solange sich der Weinberg im Eigenbesitz des Spitals befindet. Aussteller: Stift Neumünster und Juliusspital Empfänger: Juliusspital und Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1735 Februar 8
Date: 1735 Februar 8
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern ihr Erbrecht an zwei Fünftel des Hofes Zum Kemmerer in Gambach mit Bewilligung des Würzburger Bischofs Friedrich Karl von Schönborn (vgl. Stift Neumünster Urkunden 1734 Dezember 11). Die übrigen drei Fünftel hatte d Aussteller: Anna Ammerbach, Witwe des Jakob Ammerbach, sowie Josef Stemmich und seine Ehefrau Maria Barbara geb. Ammerbach, alle wohnhaft zu Gambach Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1735 Februar 25
Date: 1735 Februar 25
Abstract: Der Würzburger Bürger Johann Kaspar Freund hat in Würzburg in der Wöllergasse ein dem Stift Neumünster lehen- und handlohnpflichtiges Haus mit einer hinten daran stoßenden Hofstatt, die dem Dominikanerkloster gehört und jährlich 2 Pfennige zinst, erheirat Aussteller: Stift Neumünster und Dominikanerkloster zu Würzburg Empfänger: Dominikanerkloster zu Würzburg und Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1736 Mai 17
Date: 1736 Mai 17
Abstract: Das Ursulinenkloster in Würzburg besitzt in der Gemarkung Randersacker in der Schneckenau 1,5 Morgen Weinberg, den die Nonne Susanna Balbus von ihrem Vater, dem bischöflichen Kammerzahlmeister Franz Joachim Balbus, geerbt hat. Dieser Weinberg ist der Vikarie St. Paul im Stift Neumünster mit jährlich 1 Pfennig zinspflichtig. Beide Parteien einigen sich nun wegen des Grundzinses und des Handlohns von dem Weinberg dahingehend, dass das Kloster dem Vikarieamt des Stifts jedes Jahr am 11. November 1 Pfennig als Grundzins und 1 Pfennig zum Handlohn entrichtet. Diese Regelung gilt solange das Kloster den Weinberg im Eigenbesitz behält. Aussteller: Stift Neumünster und Ursulinenkloster in Würzburg Empfänger: Ursulinenkloster in Würzburg und Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1736 Juli 9
Date: 1736 Juli 9
Abstract: Der Aussteller erklärt, dass künftig bei öffentlichen Zusammenkünften die Kapitulare der Nebenstifte Haug und Neumünster ihren Rang und Sitz unmittelbar nach den Domgeistlichen und den Hofräten haben sollen. Aussteller: Friedrich Karl von Schönborn, Bischof zu Bamberg und Würzburg Empfänger: Stift Neumünster bzw. Stift Haug
Charter: Urkunden 1737 April 13
Date: 1737 April 13
Abstract: Der Aussteller bestätigt die nach dem Tod des Johann Philipp Fasel durch das Kapitel des Stifts Neumünster erfolgte Wahl des bisherigen Stiftskustos und Subsenior Johann Bernhard Beyer zum neuen Dekan. Nach Ablegung des gewöhnlichen Eides überträgt er ihm im Auftrag des Würzburger Bischofs Friedrich Karl von Schönborn die Dekanie des Stifts Neumünster. Aussteller: Johann Bernhard Meyer, Weihbischof zu Würzburg Empfänger: Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1737 August 3
Date: 1737 August 3
Abstract: Das Stift Neumünster hat das Haus Zum Scheckenbach in Würzburg zwischen dem stiftischen Hof Zur Alten Schenke und dem Kanzleiregistrator Johann Konrad Sutor 1736 mit Erlaubnis des Bischofs von Würzburg um 1400 fränkische Gulden gekauft. Obereigentümer des Hauses ist das domstiftische Pfortenamt, dem man davon jährlich 1 Pfund Grundzins bezahlt. Beide Parteien einigen sich nun wegen des Handlohns von dem Haus. Den beim Kauf fälligen Handlohn in Höhe von 70 Gulden hat das Stift Neumünster bereits beim domstiftischen Pfortenamt bezahlt. Künftig soll es nun alle 25 Jahre, also das nächste Mal 1761, am 22. Februar jeweils 70 Gulden für den Handlohn entrichten. Diese Regelung bleibt solange gültig wie das Haus im Eigenbesitz des Stifts Neumünster verbleibt. Aussteller: Pfortenamt des Domstifts zu Würzburg sowie Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster sowie Pfortenamt des Domstifts zu Würzburg
Charter: Urkunden 1738 Januar 23
Date: 1738 Januar 23
Abstract: Der Aussteller verleiht nach dem Tod seines geistlichen Rats und Fiskals, des Dekans des Stifts Neumünster Johann Philipp Fasel, Hof und Hofstatt im Dorf Waigolshausen dem Kanoniker Franz Kilian Heger als neuem Träger für das Stift Neumünster. Hof und Hofstatt hatte vormals der Stiftskanoniker Jakob Hack von Sul als Lehen des Hochstifts Würzburg inne, der sie testamentarisch dem Stift unter der Bedingung vermachte, davon drei ewige Lichter zu unterhalten. Bischof Julius Echter hat dann die Belehnung des Stifts, das dafür einen eigenen Lehenträger stellen sollte, genehmigt. Von den Gütern müssen jährlich 1 Malter Roggen, 1 Malter Weizen und 1 Pfund Heller an die hochstiftische Kellerei in Werneck abgeführt werden. Aussteller: Friedrich Karl von Schönborn, Bischof zu Bamberg und Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1738 September 27
Date: 1738 September 27
Abstract: Die Ganzhorn'schen Erben sind übereingekommen, für ihren verstorbenen Vetter Johann Philipp Meel einen Jahrtag zu stiften. Sie übergeben daher dem Stift Neumünster 200 fränkische Gulden. Davon sollen im Stift jedes Jahr am 1. September 10 Messen für den Verstorbenen gelesen werden. Aussteller: Die Ganzhornschen Erben und das Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster und die Ganzhornschen Erben
Charter: Urkunden 1739 Februar 7 / II
Date: 1739 Februar 7
Abstract: Das Universitätsrezeptorat zu Würzburg hat von Johann Georg Röthlein, Kanzleidirektor des Grafen von Schönborn zu Wiesentheid, 1 Morgen Weinberg in der Gemarkung Würzburg am Stein gekauft. Dieser Weinberg gehört der Kellerei des Stifts Neumünster, der man davon jährlich 1 Eimer Wein liefert. Beide Parteien einigen sich nun darauf, dass künftig das Universitätsrezeptorat neben dem Eimer Wein jedes Jahr am 11. November 12 Batzen oder 4 Pfund und 15 Pfennige für den Handlohn entrichtet. Die Regelung behält solange ihre Geltung wie sich der Weinberg im Eigenbesitz der Universität befindet. Aussteller: Universitätsrezeptorat zu Würzburg sowie Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster sowie Universitätsrezeptorat zu Würzburg
Charter: Urkunden 1739 Februar 7 / I
Date: 1739 Februar 7
Abstract: Das Universitätsrezeptorat zu Würzburg hat von dem fürstlich bambergischen Geheimrat Johann Wilhelm Brentzer 1,5 Morgen Weinberg in der Gemarkung Randersacker am Hohenbuch erworben, die dem Präsenzamt des Stifts Neumünster gehören und jährlich 1 Pfund 15 Aussteller: Universitätsrezeptorat zu Würzburg sowie Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster sowie Universitätsrezeptorat zu Würzburg
Charter: Urkunden 1742 Januar 15
Date: 1742 Januar 15
Abstract: Die Aussteller einigen sich vertraglich über die Haltung des Faselviehs zu Gambach. Die Gemeinde Gambach übernimmt auf ihre Kosten Anschaffung, Fütterung und Pflege eines Ochsen und eines Ebers für die Gemeinde. Sie erhält dafür vom Stift den Kleinzehnt in der Gemarkung Gambach. Dazu gehört der Zehnt von Kraut, Rüben, Flachs, Hanf, Hirse, Obst, Schweinen, Gänsen und Hühnern sowie der Heuzehnt. Ausgenommen ist der Heuzehnt auf der Gemarkung Gainfurt sowie der Zehnt von Buchweizen, der zum Großzehnt gerechnet wird. Die Gemeinde erhält außerdem von den jährlichen Einkünfte des Stifts zu Gambach 1 Malter Hafer. Den sogenannten Viertelhofsbauern, die alle vier Jahre 5 Gulden für die Anschaffung des Faselviehs bezahlen mussten, wird diese Abgabe während der Dauer des Vertrages, die auf 20 Jahre festgelegt wird, erlassen. Aussteller: Stift Neumünster bzw. Schultheiß, Dorfgericht und Gemeinde zu Gambach Empfänger: Schultheiß, Dorfgericht und Gemeinde zu Gambach bzw. Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1746 August 4
Date: 1746 August 4
Abstract: Der Aussteller bestätigt im Auftrag des Würzburger Domkapitels die nach dem Tod des Johann Bernhard Beyer erfolgte Wahl des Kanonikers Philipp Valentin Fries zum neuen Dekan des Stifts Neumünster. Nach Ablegung des gewöhnlichen Eides überträgt er ihm die Dekanie des Stifts. Aussteller: Johann Bernhard Meyer, Weihbischof zu Würzburg Empfänger: Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1747 Mai 30
Date: 1747 Mai 30
Abstract: In der Appellationssache zwischen Johann Christoph Fahrmann zu Zell als Appellant und dem Neumünsterer Kanoniker Georg Philipp Beringer wegen des Handlohns von 3 Morgen Weinberg am Pfaffenberg wird das am Hofschultheißenamt in Würzburg ergangene Urteil dahingehend geändert, dass dem Fahrmann für seine erworbenen drei Morgen Weinberg die Handlohnsfreiheit zuerkannt wird. Aussteller: Bischöfliche Regierung zu Würzburg Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1747 August 31
Date: 1747 August 31
Abstract: Der Aussteller verleiht auf Bitten der Empfänger Hof und Hofstatt im Dorf Waigolshausen dem Sitftskustos und bischöflichen Hofkaplan Franz Kilian Heger als neuem Träger für das Stift Neumünster. Hof und Hofstatt hatte vormals der Stiftskanoniker Jakob Hack von Sul als Lehen des Hochstifts Würzburg inne, der sie testamentarisch dem Stift unter der Bedingung vermachte, davon drei ewige Lichter zu unterhalten. Bischof Julius Echter hat dann die Belehnung des Stifts, das dafür einen eigenen Lehenträger stellen sollte, genehmigt. Von den Gütern müssen jährlich 1 Malter Roggen, 1 Malter Weizen und 1 Pfund Heller an die hochstiftische Kellerei in Werneck abgeführt werden. Aussteller: Anselm Franz von Ingelheim, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1748 Februar 20
Date: 1748 Februar 20
Abstract: Das Stift Neumünster überlässt dem Bischof auf Lebenszeit sein Jagdrecht in der Gemarkung Zellingen. Es erhält dafür das Recht zur Ausübung der kleinen Jagd in der Gemarkung Gambach und, hier allerdings gemeinsam mit dem Hochstift Würzburg, in dem Rangen entlang des bischöflichen Kammerforsts bis zum Main. Außerdem darf das Stift die Untertanen in Gambach, die dem Hochstift zur Leistung von Jagdfron verpflichtet sind, jährlich zweimal zum Treiben anfordern. Aussteller: Anselm Franz von Ingelheim, Bischof zu Würzburg, bzw. Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster bzw. Anselm Franz von Ingelheim, Bischof zu Würzburg
Charter: Urkunden 1749 September 9
Date: 1749 September 9
Abstract: Dem neumünsterischen Kanoniker Georg Philipp Beringer wird der Handlohn von drei Morgen Weinberg am Pfaffenberg, die Johann Christoph Fahrmann aus Zell erworben hat, zugesprochen. Aussteller: Bischöfliche Regierung zu Würzburg Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1749 November 28
Date: 1749 November 28
Abstract: Der Aussteller verleiht auf Bitten der Empfänger Hof und Hofstatt im Dorf Waigolshausen dem Sitftskustos und bischöflichen Hofkaplan Franz Kilian Heger als neuem Träger für das Stift Neumünster. Hof und Hofstatt hatte vormals der Stiftskanoniker Jakob Hack von Sul als Lehen des Hochstifts Würzburg inne, der sie testamentarisch dem Stift unter der Bedingung vermachte, davon drei ewige Lichter zu unterhalten. Bischof Julius Echter hat dann die Belehnung des Stifts, das dafür einen eigenen Lehenträger stellen sollte, genehmigt. Von den Gütern müssen jährlich 1 Malter Roggen, 1 Malter Weizen und 1 Pfund Heller an die hochstiftische Kellerei in Werneck abgeführt werden. Aussteller: Karl Philipp von Greiffenclau, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1750 Januar 30
Date: 1750 Januar 30
Abstract: Der verstorbene Dekan Johann Bernhard Beyer hat dem Stift Neumünster in seinem Testament 1000 fränkische Gulden hinterlassen. Das Stift soll dieses Kapital verleihen und von den Zinserträgen an Sonn- und Feiertagen eine Messe für das Seelenheil des Stifters und seiner Eltern von einem Kanoniker oder Vikar lesen lassen. Das Stift ist bereit, diese Stiftung unter der Bedingung auszuführen, dass es die Zahl der zu lesenden Messen reduzieren darf, wenn die Zinserträge aufgrund der Zeitläufte für die gesamte Zahl nicht mehr ausreichen. Die Geistliche Regierung bestätigt im Auftrag des Bischofs von Würzburg die Stiftung und gesteht dem Stift Neumünster im Bedarfsfall eine Reduzierung der Messen zu, allerdings nur mit ihrer Genehmigung. Aussteller: Geistliche Regierung des Bistums Würzburg Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1751 April 3
Date: 1751 April 3
Abstract: Im Auftrag der Empfänger protokolliert der Aussteller für die Jahre 1751, 1752 und 1753 die Beteiligung der Empfänger an Festlichkeiten im Würzburger Dom und an öffentlichen Prozessionen. Im Mittelpunkt steht dabei jeweils der Rang der Empfänger im Chorgestühl sowie bei den Prozession, um so ihren Vorrgang vor den Domkanonikern zu dokumentieren. Er fertigt darüber ein Notariatsinstrument an. Aussteller: Johann Konrad Stemler, öffentlicher Notar Empfänger: Dekan des Stifts Neumünster sowie Dekan von Stift Haug
Charter: Urkunden 1752 Januar 10
Date: 1752 Januar 10
Abstract: Der Aussteller verleiht einen Ablass für den Heiligkreuz-Altar in der Stiftskirche. Aussteller: Papst Benedikt XIV. Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1752 Oktober 6
Date: 1752 Oktober 6
Abstract: Im Rechtsstreit zwischen dem Stift Neumünster als Kläger und dem bischöflichen Obermarschall Lothar von Greiffenclau als Beklagtem wegen des neuen Gerinnes der Reisgrubenmühle in Würzburg ergeht folgendes Urteil: Der Beklagte ist nicht befugt, das neue Gerinne mehr als die 1 Zoll, die ihm aufgrund eines Gutachtens der Wasser- und Mühlengeschworenen zugestanden wurden, zu erhöhen. Aussteller: Bischöfliche Regierung in Würzburg Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1755 August 18
Date: 1755 August 18
Abstract: Das Stift Neumünster überlässt dem Bischof auf Lebenszeit seine Jagdrecht in der Gemarkung Zellingen. Im Gegenzug erhält das Stift für denselben Zeitraum die niedere Jagd in der Gemarkung Gambach sowie im Distrikt diesseits der Wern von der Grenze zwischen der Gössenheimer und der Eußenheimer Gemarkung die Wern abwärts bis zum Main und von dort den Main aufwärts bis zur Gambacher Gemarkung, wo diese an die Gemarkung Karlstadt grenzt. Es kann dazu die hochstiftischen Untertanen zu Gambach und im Amt Homburg an der Wern zweimal im Jahr für die Leistung von Jagdfronen anfordern. Aussteller: Adam Friedrich von Seinsheim, Bischof zu Würzburg, sowie Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster sowie Adam Friedrich von Seinsheim, Bischof zu Würzburg
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