Fond: Neumünster, Kollegiatstift (1054-1801)
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Charter: Urkunden 1418 November 16 / III
Date: 1418 November 16
Abstract: Der päpstliche Auditor Johannes de Oppizis spricht in dem Rechtsstreit zwischen Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster sowie den Gebrüdern Dietrich und Friedrich Zobel nach eingehender Schilderung des bisherigen Prozessverlaufes sein Endurteil. Er spricht die Einkünfte des Getreidezehnten von den Äckern in Dorf und Gemarkung Giebelstadt sowie den dortigen Fronhof mit allen Zugehörungen dem Stift Neumünster zu und verwirft alle Ansprüche der Gebrüder Zobel, die zudem zur Übernahme der Prozesskosten verurteilt werden. Diese legt der Auditor auf 35 Kammergoldgulden fest. Aussteller: Johannes Reborgelli, öffentlicher Notar und Schreiber des päpstlichen Auditors Johannes de Oppizis, im Auftrag des Auditors Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1418 November 16 / I
Date: 1418 November 16
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass ihnen die Empfänger erlaubt haben, die alte Pfarrkirche vor der Stadt Weikersheim abzureißen und dafür eine neue Kirche in der Stadt zu errichten. Allerdings soll man eine Kapelle auf dem Friedhof der alten Pfarrkirche stehen lassen. Auch der erwähnte Friedhof soll erhalten bleiben und mit Mauern und Toren versehen werden. Das Patronatsrecht der Empfänger wird auf die neu zu errichtende Pfarrkirche in der Stadt übertragen. Aussteller: Konrad Herr zu Weinsberg und seine Ehefrau Anna Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1418 Dezember 8
Date: 1418 Dezember 8
Abstract: Der Aussteller beurkundet, dass der Prozess zwischen Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster sowie den Gebrüdern Dietrich und Friedrich Zobel -sein Verlauf wird im Detail geschildert- durch Verkündung des Endurteils dahingehend beendet worden ist, dass die Erträge des Getreidezehnten von den Äckern in Dorf und Gemarkung Giebelstadt sowie der dortige Fronhof dem Stift Neumünster zugesprochen und den Gebrüdern Zobel jegliches Recht daran abgesprochen wurde. Außerdem wurden sie zur Übernahme der Prozesskosten verurteilt, die in der Zwischenzeit ebenfalls gerichtlich festgelegt worden sind. Der Aussteller befiehlt daher den Empfängern, dem Stift Neumünster bei der Durchsetzung des zu seinen Gunsten ergangenen Urteils und der Eintreibung seiner Gerichtskosten behilflich zu sein und gegen alle Personen, die es dabei behindern, mit Kirchenstrafen vorzugehen. Aussteller: Papst Martin V. Empfänger: Bischof von Todi, Dompropst zu Würzburg sowie Dekan des Stifts St. Jakob zu Bamberg
Charter: Urkunden 1418 Dezember 12
Date: 1418 Dezember 12
Abstract: Der Aussteller erkennt das ihm von den Empfängern vorgelegte Schutzprivileg des Konzils von Konstanz (vgl. Würzburg, Stift Neumünster Urkunden 1417 Mai 24) als echt an. Aussteller: Bischof Johann von Würzburg Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1418 Dezember 23
Date: 1418 Dezember 23
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen die Empfänger einen Weinberg in der Gemarkung Würzburg zu Erbrecht verliehen haben. Sie verpflichten sich zur Einhaltung der im Leihevertrag festgelegten Bedingungen und zur ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des Weinbergs. Aussteller: Johann Gigler, Bürger zu Würzburg, und seine Ehefrau Adelheid Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1419 Januar 5
Date: 1419 Januar 5
Abstract: Der Aussteller verkauft den Empfängern für die Vikarie St. Johannes Evangelista in der Stiftskirche einen jährlichen Zins von einem Weinberg in der Gemarkung Würzburg. Er überträgt den Käufern das Eigentumsrecht an dem Weinberg und erhält diesen von ihnen zu Erbrecht zurück. Aussteller: Konrad Lautenschleger, Bürger zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1419 Februar 8
Date: 1419 Februar 8
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm der Empfänger ungefähr 2 Morgen Weinberg in der Gemarkung Würzburg am Gras, die der Stiftsvikarie St. Matthias gehören, zu Erbrecht verliehen hat. Er verpflichtet sich, davon jährlich 2 Eimer des dort gewachsenen Weines zu liefern und den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten. Aussteller: Heinrich Stulfraß, Bürger zu Würzburg Empfänger: Konrad Humel, Vikar im Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1419 April 5
Date: 1419 April 5
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass er den Empfängern einen freieigenen Weinberg in der Gemarkung Würzburg übergeben und von ihnen als Zinslehen zurückerhalten hat. Aussteller: Ecke Weibeler, Bürger zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1419 April 7 / I
Date: 1419 April 7
Abstract: Die Aussteller erlassen Bestimmungen über die Bestrafung von Stiftsvikaren, die ihre Präsenzpflicht vernachlässigen und sich ohne Erlaubnis des Dekans oder seines Vertreters von der Stiftskirche entfernen. Festgelegt wird ferner, dass sich jeder Vikar für Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1419 April 7 / III
Date: 1419 April 7
Abstract: Bisher wurde im Stift Neumünster einmal jährlich am Freitag vor Palmsonntag ein Peremtorialkapitel abgehalten, auf dem die wichtigen und bedeutenderen Angelegenheiten des Stifts behandelt wurden. Da dadurch aber viele wichtige Dinge aufgeschoben und teilweise dann auch vergessen wurden, ergeht nun der Beschluss, dass künftig mindestens fünf solche Kapitel im Jahr abgehalten werden sollen, und zwar am Freitag vor Palmsonntag sowie an den Freitagen in den Mitfasten. Handelt es sich um dringende und wichtige Angelegenheiten und reicht ein Tag für die Beschlussfassung nicht aus, so können die Beratungen mit Zustimmung des Kapitels auch auf zwei oder mehrere Tage ausgedehnt werden. Weniger bedeutende Dinge sollen dagegen auf das nächste stattfindende Kapitel verschoben werden. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1419 April 7 / II
Date: 1419 April 7
Abstract: Die Aussteller bestimmen, dass an einigen im einzelnen aufgezählten Festtagen der Chordienst in der Stiftskirche von je zwei Kanonikern versehen werden muss, an allen übrigen Feiertagen sind dafür jeweils zwei Vikare zuständig. Außerdem wird festgelegt, dass es künftig im Stift immer sechs Diakone und ebensoviele Subdiakone geben soll. Jeder Domizellar tritt hinsichtlich der Aufgaben bei Entlassung aus der Stiftschule automatisch in den Stand der Subdiakone ein, auch wenn der die entsprechende Weihe noch nicht erhalten hat. Ebenso steigt dann der älteste Subdiakon in den Stand der Diakone und der älteste Diakon in den Priesterstand auf. Wenn dagegen einer der Diakone das Stift verlässt oder stirbt, so steigt der jüngste Priester in den Stand der Diakone ab und der jüngste Diakon in den Stand der Subdiakone. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1419 April 7 / IV
Date: 1419 April 7
Abstract: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster erlassen Bestimmungen bezüglich der Verwendung der Präbendalbezüge von Kanonikern, die -erlaubt oder unerlaubt- außerhalb des Stifts verstorben sind. Außerdem legen sie fest, wie es mit der Präbende von Kanonikern zu halten ist, die durch Krankheit in ihrer Kurie festgehalten werden und nicht persönlich an der Verteilung der Bezüge teilnehmen können. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1419 Mai 11
Date: 1419 Mai 11
Abstract: Johann Hiltmar, Domkustos zu Würzburg, teilt den Empfängern mit, dass er zum Subexekutor dreier Endurteile päpstlicher Auditoren in einem Rechtsstreit zwischen Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster sowie den Brüdern Dietrich und Friedrich Zobel bestellt wurde. Darin wurden die Einkünfte des Getreidezehnten von den Äckern in Dorf und Gemarkung Giebelstadt sowie der dortige Fronhof dem Stift Neumünster zugesprochen. Außerdem wurden die Gebrüder Zobel zur Zahlung der Prozesskosten verurteilt. Da sich aber Friedrich Zobel nicht an diese Urteile hält und das Stift in seinen erklagten Rechten und Besitzungen weiter beeinträchtigt, sieht er sich gezwungen, gegen ihn mit Kirchenstrafen vorzugehen. Der befiehlt daher den Empfängern, in ihren Sprengeln öffentlich bekanntzumachen, dass jeglicher Kontakt mit Friedrich Zobel untersagt ist und diesen von Empfang der Sakramente auszuschließen. Aussteller: Heinrich Herbordi, öffentlicher Notar, im Auftrag des Johann Hiltmar, Domkustos zu Würzburg Empfänger: Subkustos des Domstifts zu Würzburg, Pfarrer zu Ochsenfurt und Giebelstadt sowie sämtliche Pfarrer, Vizeplebane, Pfarrverweser, Kleriker und öffentliche Notare in Stadt und Diözese Würzburg
Charter: Urkunden 1419 Mai 26
Date: 1419 Mai 26
Abstract: Johann Hiltmar, Domkustos zu Würzburg, teilt den Empfängern mit, dass er zum Subexekutor dreier Endurteile päpstlicher Auditoren in einem Rechtsstreit zwischen Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster sowie den Brüdern Dietrich und Friedrich Zobel bestellt wurde. Darin wurden die Einkünfte des Getreidezehnten von den Äckern in Dorf und Gemarkung Giebelstadt sowie der dortige Fronhof dem Stift Neumünster zugesprochen. Außerdem wurden die Gebrüder Zobel zur Zahlung der Prozesskosten verurteilt. Da sich aber Friedrich Zobel nicht an diese Urteile hält und das Stift in seinen erklagten Rechten und Besitzungen weiter beeinträchtigt, sieht er sich gezwungen, gegen ihn mit Kirchenstrafen vorzugehen. Der befiehlt daher den Empfängern, in ihren Sprengeln öffentlich bekanntzumachen, dass jeglicher Kontakt mit Friedrich Zobel untersagt ist und diesen von Empfang der Sakramente auszuschließen. Aussteller: Heinrich Herbordi, öffentlicher Notar, im Auftrag des Johann Hiltmar, Domkustos zu Würzburg Empfänger: Subkustos des Domstifts zu Würzburg, Pfarrer zu Ochsenfurt und Giebelstadt sowie sämtliche Pfarrer, Vizeplebane, Pfarrverweser, Kleriker und öffentliche Notare in Stadt und Diözese Würzburg
Charter: Urkunden 1419 Juni 10
Date: 1419 Juni 10
Abstract: Die Aussteller verleihen den Empfängern für 9 Jahre ihr von Johann Zobel von Giebelstadt heimgefallenes Amt und ihre Zehnten mit allen Zugehörungen in Giebelstadt. Die Beliehenen sollen davon jährlich zwischen dem 15. August und dem 9. September 70 Malter Weizen, 1 Malter Erbsen und 16 Malter Korn Klostermaß des Stifts Neumünster in die Stiftskellerei nach Würzburg liefern und zudem an Weihnachten dem Stiftscellerar 17 Pfund Pfennige Würzburger Währung, je 30 Pfennige für ein Pfund gerechnet, bezahlen. Etwaige Streitigkeiten mit Friedrich Zobel und seinem Bruder haben die Empfänger auf ihre Kosten auszutragen. Auch sollen sie dem Amt entfremdete Güter und Rechte nach Möglichkeit zurückgewinnen. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Johann Hund, Amtmann zu Ingolstadt, und sein Bruder Heinrich
Charter: Urkunden 1419 Juni 23 / I + II
Date: 1419 Juni 23
Abstract: Der Aussteller verkündet im Auftrag des von der römischen Kurie eingesetzten Richters das Endurteil im Streit zwischen Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster und Friedrich Zobel. Da der letztere dem Stift den Zehnt von Äckern und dem Fronhof in Giebelstadt verweigert, wird über ihn die Exkommunikation und das Interdikt verhängt. Der Aussteller befiehlt den Empfängern, dies in ihren Amtsbezirken öffentlich zu verkünden und den Verurteilten in ihren Kirchen und zu geistlichen Handlungen nicht mehr zuzulassen. Aussteller: Johann Hiltmar, Domkustos zu Würzburg Empfänger: Subkustos des Domstifts zu Würzburg, Pfarrer zu Ochsenfurt und Giebelstadt sowie sämtliche Pfarrer, Vizeplebane, Pfarrverweser, Kleriker und öffentliche Notare in Stadt und Diözese Würzburg
Charter: Urkunden 1419 September 22
Date: 1419 September 22
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass der Propst des Stifts Neumünster Graf Eberhard von Wertheim den Empfängern für die Einhaltung des Propsteistatus, das er bei seinem Amtsantritt beschworen hat, sowie für die fristgerechte Lieferung der den Empfängern zustehenden Gefälle folgende Bürgen gestellt hat: den Neumünsterer Kanoniker Heinrich von Exdorf, den Ritter Heinrich Kotner sowie Urban Zingel und Ulrich von Mannheim. Nach deren Tod sind nun die Aussteller auf Bitten des Propstes an ihre Stelle als Bürgen getreten. Aussteller: Friedrich Georgii, Kanoniker im Stift Neumünster, Johann Meyntaler genannt Tuchscherer, Heinrich Wolz und Johann Striegel, Bürger zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1419
Date: 1419 (1419)
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde Weinberge in der Gemarkung Würzburg, die zu der Vikarie St. Gregor und Katharina in der Stiftskirche gehören, zu Erbrecht verliehen haben. Er verpflichtet sich zur Einhaltung der im Leihevertrag festgelegten Bedingungen und zur ordnungsgemäßen Bewirtschaftung der Weinberge. Aussteller: Johann Henckin, Bürger zu Würzburg (Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster) Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster (Johann Henckin, Bürger zu Würzburg)
Charter: Urkunden 1420 Januar 10
Date: 1420 Januar 10 (ohne Datum)
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen die Empfänger laut ihrer zum Teil im Wortlaut inserierten Urkunde einen Weinberg in der Gemarkung Würzburg, der zu der Vikarie St. Johannes Evangelista in der Stiftskirche gehört, zu Erbrecht verliehen haben. Sie geloben, die im Leihevertrag festgelegten Abgaben fristgerecht zu liefern und den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten Aussteller: Johann Beyer und seine Ehefrau Anna (Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster) Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster (Johann Beyer, Bürger zu Würzburg)
Charter: Urkunden 1420 Januar 18
Date: 1420 Januar 18
Abstract: Der Aussteller beurkundet die Beilegung eines Streites zwischen dem Domkustos und dem Empfänger wegen eines jährlichen Wachszinses von dem Haus genannt Zum hohen Haus in der Stadt Würzburg bei der Finsteren Kapelle durch einen Schiedsspruch. Die als Schiedsleute eingesetzten Heinrich von Wechmar und Kraft von Schwarzach sprechen dem Domkustos jegliches Recht an dem Zins ab. Vielmehr ist der jeweilige Inhaber der Domvikarie St. Katharina verpflichtet, diesen Wachszins jedes Jahr dem Kustos des Stifts Neumünster zu liefern. Aussteller: Heinrich Herbordi, öffentlicher Notar Empfänger: Jodok Leydermann von Frankfurt, Kustos des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1420 Januar 25
Date: 1420 Januar 25
Abstract: Die Aussteller beurkunden eine Stiftung des Stiftsdekans Johann Freudenreich für die Frühmesse am Johannes Evangelist Altar und für die Vikarie Corpus Christi in der Stiftskirche. Sie nehmen die Stiftung an und geloben Einhaltung aller damit verknüpften Bedingungen. Aussteller: Jodok Leydermann von Frankfurt, Kustos und Statthalter des Dekans des Stifts Neumünster, sowie das Stiftskapitel Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1420 Februar 24
Date: 1420 Februar 24
Abstract: Der Aussteller verkauft den Empfängern für ihre Kustodie sein Erbrecht und andere Rechte am Hof Zum Mandelkern in der Stadt Würzburg. Aussteller: Eberhard von Randersacker, Edelknecht Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1420 Mai 6
Date: 1420 Mai 6
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass der Stiftsdekan Johann Freudenreich von Bürgermeistern, Rat und Bürgerschaft der Stadt Karlstadt einen jährlichen Zins von 42 rheinischen Goldgulden gekauft hat. Teile dieses Zinses hat er unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauches für Stiftungen im Stift Neumünster verwendet. So hat er die 1. Frühmesse am Hauptaltar des Stifts im Johanneschor mit jährlich 10 Gulden dotiert. Die Aussteller verpflichten sich daher zur Erfüllung aller mit der Stiftung verbundenen Leistungen, verknüpfen die Frühmesse mit der Vikarie am Altar Johannes Baptista, übertragen mit Zustimmung des Dekans deren Inhaber Berthold von Hettstadt die Frühmesse und verpflichten sich, diesem jährlich die 10 Gulden zu überweisen. Aussteller: Jodok Leydermann, Kustos des Stifts Neumünster, als Statthalter des Dekans sowie das Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1420 Dezember 15
Date: 1420 Dezember 15
Abstract: Der vormalige Stiftskanoniker und jetzige Erzbischof von Riga Johann Ambundii hatte eine Vikarie am Marienaltar im Propstchor der Stiftskirche gestiftet, sich aber die dafür vorgesehenen Einkünfte auf Lebenszeit für den eigenen Gebrauch vorbehalten. Nun hat er aber auf den Genuss der Einkünfte verzichtet und gebeten, dass damit ein geeigneter Priester für die Vikarie angestellt und besoldet werden soll. Auf seinen Vorschlag hin hat der Stiftsscholaster den Priester Friedrich Marras für die Vikarie präsentiert. Diesem wird nun vom Aussteller als Generalkommissar des Bischofs von Würzburg in geistlichen Angelegenheiten die Vikarie übertragen. Gleichzeitig bestätigt der Aussteller in Gegenwart und mit Zustimmung der Empfänger namens des Bischofs von Würzburg die Stiftung nochmals. Das Besetzungsrecht wird dem jeweiligen Inhaber der Stiftskurie Rettersheim übertragen. Aussteller: Heinrich von Gulpen, Kanoniker im Stift Haug und Generalkommissar des Bischofs von Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1421 Februar 26
Date: 1421 Februar 26
Abstract: Die Aussteller verpflichten sich, dem jeweiligen Inhaber der Mittelmesse an der Pfarrkirche zu Laudenbach einen jährlichen Getreidezins von zwei Wiesen in der Gemarkung Laudenbach zu reichen. Aussteller: Johann von Finsterlohr zu Laudenbach und seine Ehefrau Anna Empfänger: Mittelmesse zu Laudenbach
Charter: Urkunden 1421 Mai 14
Date: 1421 Mai 14
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen die Empfänger einen Weinberg in der Gemarkung Unterleinach, der zur Vikarie St. Egidius in der Stiftskirche gehört, zu Erbrecht verliehen haben. Sie versprechen, dem jeweiligen Inhaber der Vikarie die festgelegten Abgaben fristgerecht nach Würzburg zu liefern und den Weinberg in gutem Kulturzustand zu halten. Aussteller: Konrad Landeck und Konrad Betzelin, gesessen zu Leinach Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1421 Juni 28
Date: 1421 Juni 28
Abstract: Der Aussteller überträgt den Empfängern zur Aufbesserung ihrer Präbenden das bisher der Stiftspropstei unterstehende Amt Gaurettersheim mit allen Zugehörungen, Rechten und Einkünften. Die Übertragung wird nach dem Verzicht oder Tod des gegenwärtigen Inhabers Wolfram Truchsess wirksam. Ausgenommen sind lediglich sechs Huben in dem Dorf, die nicht zu dem Amt gehört haben und direkt der Propstei unterstehen. Die Schenkung erfolgt mit Zustimmung des Bischofs von Würzburg. Aussteller: Graf Eberhard von Wertheim, Propst des Stifts Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1422 Januar 8 / I
Date: 1422 Januar 8
Abstract: Die Aussteller verleihen den Empfängern ihren Hof Rumrod in der Stadt Karlstadt zu Erbrecht. Der Hof ist Lehen des Hochstifts Würzburg, weshalb die Verleihung mit Zustimmung des Bischofs von Würzburg erfolgt. Aussteller: Dietrich von Bickenbach und seine Mutter Barbara Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1422 Januar 8 / II
Date: 1422 Januar 8 (1422 Januar 8)
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass ihnen die Empfänger ihren Hof Rumrod in der Stadt Karlstadt laut ihrer im Wortlaut inserierten Urkunde zu Erbrecht verliehen haben. Sie verpflichten sich daher zur Einhaltung aller im Leihevertrag festgelegten Bedingungen. Da der Hof Lehen des Hochstifts Würzburg ist, erfolgt die Verleihung mit Zustimmung des Bischofs von Würzburg. Aussteller: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster (Dietrich von Bickenbach und seine Mutter Barbara) Empfänger: Dietrich von Bickenbach und seine Mutter Barbara (Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1422 Januar 10
Date: 1422 Januar 10
Abstract: Der Aussteller gibt als Lehenherr seine Zustimmung zur Verleihung des Hofes Rumrod in Karlstadt an die Empfänger durch Dietrich von Bickenbach und seine Mutter Barbara (vgl. Würzburg, Stift Neumünster Urkunden 1422 Januar 8 / I + II). Aussteller: Bischof Johann von Würzburg Empfänger: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1422 Januar 11
Date: 1422 Januar 11
Abstract: Die Aussteller verkaufen den Empfängern einen freieigenen Weinberg in der Gemarkung Würzburg. Aussteller: Dekan und Kapitel des Domstifts zu Würzburg Empfänger: Johann Crafft und seine Ehefrau Margarete
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