Fond: Neumünster, Kollegiatstift (1054-1801)
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Charter: Urkunden 1170 / I
Date: 1170
Abstract: Der Aussteller beurkundet, dass der Ministeriale des heiligen Kilian Udalrich seine Magd Sigewib und ihre Söhne Ludwig, Wicher und Heinrich an den Jakobsaltar in der von dem Neumünsterer Stiftspropst Reginhard von Abenberg gestifteten Kapelle als Zensualen geschenkt hat. Aussteller: Bischof Herold von Würzburg Empfänger: Stift Neumünster ?
Charter: Urkunden 1174 / II
Date: 1174
Abstract: Die Aussteller bekennen, dass vor ihnen Albero fünf Hofstätten in der Würzburger Vorstadt Pleichach, die er zu Erbrecht besitzt, seiner Ehefrau und seinen Kindern übergeben hat. Ebenso hat er diesen den Hof des Hermann Sturm, den er gekauft, den Ausstellern aufgegeben und von diesen zu Erbrecht zurückerhalten hat, übertragen. Aussteller: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1175
Date: 1175
Abstract: Der Aussteller beurkundet, dass der Würzburger Kleriker Berno von dem Grafen Gerhard von Bergtheim eine Hofstatt in Würzburg, die bischöfliches Lehen ist, im Austausch gegen einen freieigenen Weinberg dort erworben hat. Er hat daher seine Lehenrecht von der Hofstatt auf den Weinberg übertragen und die Hofstatt auf Bitten des Klerikers dem Marienaltar im Neumünster übergeben. Aussteller: Bischof Reginhard von Würzburg Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1177
Date: 1177
Abstract: Die Aussteller verleihen dem Empfänger eine Hofstatt in Würzburg neben dem Hof Katzenwicker ("Cazenwichus") zu Erbrecht. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Werner
Charter: Urkunden 1178
Date: 1178
Abstract: Der Aussteller verleiht dem Empfänger mit Zustimmung seines Kapitels Äcker in der Gemarkung Würzburg zu Erbrecht. Aussteller: Dekan des Stifts Neumünster Empfänger: Konrad
Charter: Urkunden 1180 / I
Date: 1180
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass ihr Mitkanoniker Otto ihnen bei seinem Übertritt in das Kloster Oberzell jährliche Einkünfte von seinem Hof und einem Weinberg in Würzburg, von zwei Mansen in Giebelstadt sowie von einem Weinberg in Dürrbach übertragen hat. Über die Einkünfte können die Kanoniker zum Teil frei verfügen, zum Teil sind sie für festgelegte Zwecke bestimmt. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1180 / II
Date: 1180
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass der Empfänger drei Hofstätten bei seiner Kurie in Würzburg gekauft und seinen Erben gegen Zahlung eines jährlichen Zinses an das Stift überlassen hat. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Emicho, Kanoniker im Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1181 / II + III
Date: 1181
Abstract: Der Aussteller beurkundet, dass der Priester Rugger von "Reinoltesberg", der auf die Dompfarrei in Würzburg berufen wurde, einen Hof in Würzburg gekauft hat, da die Pfarrei über kein geeignetes Pfarrhaus verfügt. Auf diesem Hof hat der verstorbene Neumünsterer Kanoniker Dietmar seinem Stift einen jährlichen Zins gestiftet. Rugger hat nun den Hof mit allen Rechten, die er daran erwerben konnte, dem Altar St. Georg im Dom unter der Bedingung übertragen, dass er allen künftigen Dompfarrern als Wohnung dienen soll und dass dem Empfänger der ihm zustehende Zins fristgerecht bezahlt wird. Aussteller: Bischof Reginhard von Würzburg Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1181 / I
Date: 1181
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ihm die Empfänger Weinberge in der Gemarkung Würzburg zu Erbrecht verliehen haben. Aussteller: Regenward Empfänger: Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1184
Date: 1184
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass der Würzburger Bürger Obbertus und seine Ehefrau Irmentrud einen Weinberg in Sommerhausen in Besitz hatten, von dem sie dem Stift einen jährlichen Zins entrichten mussten. Diesen Weinberg haben sie dann dem Stift abgekauft und dabei auch den Zins abgelöst. Später haben sie dann den Weinberg dem Würzburger Bürger Ludwig von Sodenburg und seiner Ehefrau Richeidis veräußert. Diese übertragen ihn nun dem Kiliansaltar in der Stiftskrypta und erhalten ihn von den Ausstellern gegen Reichung eines jährlichen Zinses zu Erbrecht zurück. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1185 / I
Date: 1185
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass ihr Mitbruder Reginhard Niger auf eigene Kosten eine Neurodung beim Dorf Harthausen angelegt und sich verpflichtet hat, davon dem Stift einen jährlichen Getreidezins zu liefern, wofür dieses das Totengedächtnis für den Magister Friedrich begehen soll. Einen weiteren Neubruch bei Harthausen haben die Kanoniker dem Reginhard gegen Lieferung einer festgelegen Menge Getreide überlassen. Diese beiden Neubrüche hat nun Reginhard einem Bauern namens Otto und seinem Sohn Siegfried verliehen, die davon die festgelegten jährlichen Abgaben reichen sollen. Nach dem Tod des Reginhard soll der Getreidezins von dem zweiten Neubruch zur Feier seines Totengedächtnisses im Stift verwendet werden. Aussteller: Kanoniker des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1185 / II
Date: 1185
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass ein gewisser Rabenold ihre Mühle an der Pleichach zu Erbrecht aus der Hand des Stiftsdekans empfangen hat. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1188 / I
Date: 1188
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass ihr Mitkanoniker Hermann einen Weinberg am Fuß des Schalksbergs dem Altar im Kapitelhaus des Stifts übergeben hat. Er behält sich den Nießbrauch auf Lebenszeit vor, wofür er den Altardienst dort versehen wird. Nach seinem Tod soll der Weinberg dem jeweiligen Priester an dem Altar übertragen werden. Für diesen Weinberg steht dem Stifter ein Rückkaufrecht zu. Des weiteren hat er dem Stift einen Weinberg am Stein übergeben, der nach seinem Tod seinem Bruder Gernod unter bestimmten Bedingungen übertragen werden soll. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1188 / II
Date: 1188
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass sie einem gewissen Sigebodo einen Weinberg beim Kloster St. Stephan zu Erbrecht verliehen haben. Als Gegenleistung für den Wein, den er dem Stift für die Einräumung des Erbrechts hätte geben sollen, hat er zehn Fuhren Steine zum Bau des Chores der Stiftskirche geliefert. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1189
Date: 1189
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass eine gewisse Friderun Weinberge in Würzburg, die ihnen zinspflichtig sind, mit Zustimmung ihrer Treuhänder einem gewissen Marsilius verkauft hat. Diesem wurden die Weinberge nun vom Stiftsdekan vorbehaltlich der Zahlung des bisher üblichen Zinses verliehen. Nach seinem Tod sollen sie an seine beiden Töchter fallen. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1190
Date: 1190
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass ein gewisser Rapoto seinen Hof in der Würzburger Vorstadt Sand mit Zustimmung seiner Ehefrau dem Johannesaltar in ihrer Stiftskirche übertragen hat. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1191
Date: 1191
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass ihr Mitkanoniker Hermann der Jüdin Hanna und ihrem Sohn Abraham seinen Hof bei der Judengasse ("iuxta platea Iudeorum") verkauft hatte. Dieser wurde ihnen dann vom Stiftsdekan gegen einen festgelegten jährlichen Zins verliehen. Nun haben sie gebeten, diesen Hof dem Juden Vives und seiner Ehefrau Rachel zu übertragen. Dem stimmen die Aussteller unter der Bedingung zu, dass die neuen Besitzer die Bezahlung des dem Stift davon zustehenden jährlichen Zinses übernehmen. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1194
Date: 1194
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass der Stiftsdekan Arno in ihrem Namen dem Würzburger Bürger Erkenbold einen Weinberg zu Erbrecht verliehen hat. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1197 - 1199
Date: 1197 - 1199
Abstract: Der Aussteller bekennt, dass ein Priester namens Rüdiger Bawarus dem Stift Weinberge und Äcker in der Gemarkung Leinach sowie einen Hof in dem Dorf unter der Bedingung geschenkt hatte, dass er und seine Erben diese Güter gegen Reichung eines jährlichen Zinses weiterhin besitzen sollen. Nun haben aber die Erben des Rüdiger die Güter an das Kloster Oberzell verkauft. Die Empfänger stimmen diesem Verkauf unter der Bedingung zu, dass künftig das Kloster Oberzell den ihnen zustehenden Zins entrichtet. Aussteller: Hermann, Dekan des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1199 / III
Date: 1199
Abstract: Die Aussteller einigen sich schiedsgerichtlich mit ihrem Mitkanoniker Gottfried Raubtausch wegen der Zehnten in Zellingen. Den Zehnt von Getreide und Wein erhalten beide Parteien je zur Hälfte. Von den sogenannte Dorfzehnten ("decime ville") erhält dagegen Gottfried zusätzlich zu seinem Halbteil noch 5 Schillinge. Nach seinem Tod können die Aussteller wieder frei über die Zehnten verfügen. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster bzw. Gottfried Raubtasch ("Roberasch"), Kanoniker des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1199 / II
Date: 1199
Abstract: Die Aussteller verleihen ihrem Mitkanoniker Werner einen Weinberg in der Gemarkung Randersacker auf Lebenszeit. Sollte sein Bruder Siegfried, ebenfalls Kanoniker im Stift Neumünster, ihn überleben, so fällt der Weinberg an diesen. Nach ihrer beider Tod können die Aussteller wieder frei darüber verfügen. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1199 / I
Date: 1199
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass eine Manse in Estenfeld ("Espenuelt") sowie Weinberge in Theilheim ("Daleheim") und Versbach, die ein gewisser Orscolf dem Stift geschenkt hatte, aufgrund der Nachlässigkeit des ehemaligen Stiftsdekans Arno derart in Unbau geraten sind, dass man davon den festgelegten Zins nicht mehr erhalten kann. Auf seine Bitte hin und auf die einiger Freunde haben die Aussteller nun die Güter seinem Sohn Arno auf Lebenszeit zu dem früheren Zins verliehen. Der Stiftskustos Gottfried und der Kanoniker Heinrich "de Wilerstat" bürgen mit ihren Präbenden, die sie den Ausstellern verpfänden, für die pünktliche Bezahlung der Zinsen und die Einhaltung der vereinbarten Bedingungen. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1199 / IV
Date: 1199
Abstract: Die Aussteller verleihen dem Berthold vom Rebstock einen Weinberg in der Gemarkung Randersacker zu Erbrecht. Als Pfandsicherung für die vereinbarten Abgaben setzt er ihnen einen Weinberg in Dürrbach ein. Aussteller: Der Statthalter des Dekans und das Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1199 / V
Date: 1199
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass vor ihnen die Witwe des Wichmann und ihre Erben eine Hofstatt in Würzburg mit dem darauf errichteten Haus, das "Lucherehtergatere" genannt wird, sowie eine dem Haus benachbarte Hofstatt, die einst ein Schmied bewohnte, ihrem Dekan Hermann aufgegeben haben. Das Haus und die beiden Hofstätten besaßen sie zu Erbrecht vom Stift. Auf ihre Bitten hin werden diese Güter nun zu Erbrecht dem Juden Jakob und seiner Ehefrau Guta verliehen. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1200 Mai 19
Date: 1200 Mai 19
Abstract: Der Aussteller bestätigt auf Bitten der Empfänger die Stiftung jährlicher Einkünfte zur Aufbesserung der Präbenden der Stiftskanoniker durch den Stiftspropst Gerlach. Aussteller: Papst Innozenz III. Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster
Charter: Urkunden 1205
Date: 1205
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass der Domvikar Werenhard dem Küchenmeister Heinrich von Rothenberg seinen Hof in der Stephansgasse unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauchs veräußert hat. Von diesem Hof erhält auch der Empfänger einen jährlichen Wachszins. Aussteller: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1206 / I
Date: 1206
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass Berthold vom Rebstock einen Weinberg in Würzburg, von dem er dem Stift einen jährlichen Wachszins gibt, an einen gewissen Eberkin verkauft hat. Nachdem er nun den Weinberg für sich und seine Ehefrau den Empfängern aufgegeben hat, verleihen ihn diese auf seine Bitte hin zu Erbrecht an Eberkin und dessen Ehefrau. Aussteller: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1206 / II
Date: 1206
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass der Stiftskanoniker Konrad von Rimpar von seinem Mitkanoniker Balduin ein Gut in Leinach mit der Verpflichtung zur Abführung eines jährlichen Zinses an das Stift gekauft hat. Diesen Zins hat er noch zusätzlich um eine festgelegte jährliche Summe erhöht, um damit seinen Hof, den er dem Stift verpfändet hatte, auszulösen. Zusätzlich werden noch Bestimmungen über die Weitergabe des Gutes erlassen, damit dieses nicht in Laienhände gerät. Aussteller: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1210
Date: 1210
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass ihnen der Vogt Gernot von Bütthard zu seinem Seelenheil seine Manse in Gützingen ("Guzingen") jenseits des Dorfbachs geschenkt hat. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1211
Date: 1211
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass der Würzburger Bürger Erkenbolt Tapprot ("Dachbrot") eine Hofstatt in Würzburg, die vormals Hofstatt der Frau Hilde, dann Garten des Propstes Gerlach genannt wurde, von dem Domherrn Friedrich von Rottenbauer gekauft hat. Diesem hatte sie der Stiftspropst Gerlach geschenkt. Mit Zustimmung der Stiftskanoniker wird ihm diese Hofstatt gegen Reichung eines jährlichen Zinses an das Stift zu Erbrecht übertragen. Aussteller: Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
Charter: Urkunden 1212
Date: 1212
Abstract: Die Aussteller beurkunden, dass die Würzburger Juden Jakob und Fischlein den Hof des Albert Stukelere von dessen Sohn Friedrich und von Heinrich Lugelin, die ihn zu Erbrecht besessen hatten, gekauft haben. Die Aussteller überlassen ihnen nun den Hof ebenfalls zu Erbrecht gegen Reichung eines jährlichen Zinses. Aussteller: Propst, Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Stift Neumünster
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