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FondNeumünster, Kollegiatstift (1054-1801)
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Date: 1621 Juni 8
AbstractDie Aussteller entscheiden Differenzen zwischen Georg Federl von Pirk und Paulus Grünewald, beide Kanoniker im Stift Neumünster, als Vertreter von Dekan und Kapitel des Stifts und Obereigentümer des Hofes Zum kleinen Weibler in der Stadt Würzburg auf der einen und Michael Müller, Stadtschreiber zu Würzburg, als Käufer des Hofes auf der anderen Seite wegen des bei dem Kauf fälligen Handlohns. Sie bestimmen den Wert des Obereigentums des Stifts mit 165 Gulden und legen fest, dass für den gegenwärtigen Kauf sowie bei allen künftigen Besitzveränderungen dem Stift 8 Gulden und 7 Schillinge als Handlohn zu entrichten sind. Aussteller: Baugeschworene der Stadt Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1622 Februar 22
AbstractDer Aussteller befreit den Empfänger kraft der ihm vom Bischof von Würzburg verliehenen Vollmacht für ein Jahr von der Residenzpflicht in seiner Pfarrei Michelbach an der Heide. Allerdings darf die Seelsorge in der Pfarrei dadurch nicht beeinträchtigt werden Aussteller: Jodok Wagenhauer, Generalvikar des Bischofs von Würzburg sowie Kanoniker des Stifts Neumünster Empfänger: Johann Thurnes, Kantor des Stifts Neumünster sowie Pfarrer zu Michelbach

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Date: 1622 April 4
AbstractBischof Johann Gottfried von Würzburg bestätigt die Stiftung einer ewigen Messe am Hochaltar im Dekanschor des Stiftskirche von Neumünster durch den Stiftskustos Anton Gercken -die am gleichen Tag ausgestellte Stiftungsurkunde ist im Wortlaut inseriert. Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster nehmen die Stiftung an und geloben Einhaltung und Erfüllung aller damit verknüpften Bedingungen. Aussteller: Johann Gottfried von Aschhausen, Bischof zu Bamberg und Würzburg sowie Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster (Anton Gercken, Kustos im Stift Neumünster) Empfänger: Stift Neumünster (Stift Neumünster)

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Date: 1622 April 4
AbstractDer Aussteller stiftet eine ewige tägliche Messe am Hochaltar im Dekanschor der Stiftskirche und übergibt dafür 2100 Gulden. Davon sollen jährliche Einkünfte in Höhe von 105 Gulden erworben werden, deren Verteilung der Stifter im einzelnen regelt. Der Bischof von Würzburg sowie Dekan und Kapitel geben in einer eigenen, am selben Tag ausgestellten Urkunde ihre Zustimmung zu der Stiftung. Aussteller: Anton Gercken, Kustos im Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster

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Date: 1622 Mai 7
AbstractDie Aussteller vergleichen sich wegen des Handlohns von einem Garten unter der Berwings- oder Gullenmühle in Würzburg. Das Stift Haug, dem von dem Garten jährlich 1 Pfund und 2 Fastnachtshühner zustehen, beansprucht den Handlohn davon für sich allein, da Aussteller: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Haug sowie Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster sowie Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Haug

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Date: 1622 September 24
AbstractUrteil im Streit zwischen dem Empfänger und dem Grafen Wolfgang von Hohenlohe: Dieser wird dazu verurteilt, den Empfänger im Besitz und Einzug seiner Zehnten -es dürfte sich dabei, wie aus den Vorurkunden hervorgeht, um die Zehnten in Elpersheim, Bronn und Queckbronn gehandelt haben- nicht weiter zu beeinträchtigen und ihm alle enstandenen Schäden zu ersetzen. Aussteller: Vermutlich das geistliche Gericht des Bischofs von Würzburg Empfänger: Stift Neumünster

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Date: 1623 Februar 22
AbstractDer Aussteller befreit den Empfänger kraft der ihm vom Bischof von Würzburg verliehenen Vollmacht für ein Jahr von der Residenzpflicht in seiner Pfarrei Michelbach an der Heide. Allerdings darf die Seelsorge in der Pfarrei dadurch nicht beeinträchtigt werden Aussteller: Johann Ridner, Kanoniker im Stift Haug und Generalvikar des Bischofs von Würzburg Empfänger: Johann Thurnes, Kanoniker im Stift Neumünster sowie Pfarrer zu Michelbach

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Date: 1623 Dezember 11 / 12
AbstractDer Aussteller beurkundet einen Vergleich zwischen den Empfängern und dem Grafen Georg Friedrich von Hohenlohe wegen der Zehnten zu Elpersheim, Tauberberg, Bronn und Queckbronn sowie der Pfarrei und Frühmesse zu Nassau. Aussteller: David Groll, öffentlicher Notar Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1624 Januar 31
AbstractDer verstorbene Neumünsterer Kanoniker Jakob Hack hatte vom Hochstift Würzburg einen Hof in Waigolshausen mit der zugehörigen Hofstatt zu Zinslehen und davon der bischöflichen Kellerei in Werneck jährlich 1 Malter Weizen, 1 Malter Korn und 1 Pfund Heller Aussteller: Philipp Adolf von Ehrenberg, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1624 Februar 22
AbstractDer Aussteller befreit den Empfänger kraft der ihm vom Bischof von Würzburg verliehenen Vollmacht für ein Jahr von der Residenzpflicht in seiner Pfarrei Michelbach an der Heide. Allerdings darf die Seelsorge in der Pfarrei dadurch nicht beeinträchtigt werden Aussteller: Johann Ridner, Kanoniker im Stift Haug und Generalvikar des Bischofs von Würzburg Empfänger: Johann Thurnes, Pfarrer zu Michelbach

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Date: 1625 Februar 22
AbstractDer Aussteller befreit den Empfänger kraft der ihm vom Bischof von Würzburg verliehenen Vollmacht für ein Jahr von der Residenzpflicht in seiner Pfarrei Michelbach an der Heide. Allerdings darf die Seelsorge in der Pfarrei dadurch nicht beeinträchtigt werden Aussteller: Johann Ridner, Kanoniker im Stift Haug und Generalvikar des Bischofs von Würzburg Empfänger: Johann Thurnes, Pfarrer zu Michelbach

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Date: 1625 August 1
AbstractDie Aussteller bekennen, dass sie dem Empfänger einen jährlichen Zins von 20 Reichstalern für die Getreidestiftung zu Würzburg verkauft haben. Der Zins lastet auf ihrem Zehnt zu Riedenheim, der jährlich im Durchschnitt 18 Malter Roggen erträgt und vom Stift Neumünster zu Lehen rührt. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung der Lehenherren. Die Aussteller quittieren den Erhalt von 400 Reichstalern und geloben pünktliche Entrichtung des Zinses beginnend mit der ersten Zahlung am 25. Juli 1626. Beiden Parteien steht ein Rückkaufsrecht zu. Aussteller: Michael Breuning, Bürger zu Würzburg und vormaliger bischöflicher Botenmeister, sowie sein Vater Thomas Breuning, Einwohner zu Riedenheim Empfänger: Michael Mayer, Ratsherr zu Würzburg und Pfleger der Getreidestiftung

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Date: 1626 Februar 22
AbstractDer Aussteller befreit den Empfänger kraft der ihm vom Bischof von Würzburg verliehenen Vollmacht für ein Jahr von der Residenzpflicht in seiner Pfarrei Michelbach an der Heide. Allerdings darf die Seelsorge in der Pfarrei dadurch nicht beeinträchtigt werden Aussteller: Johann Ridner, Kanoniker im Stift Haug und Generalvikar des Bischofs von Würzburg Empfänger: Johann Thurnes, Pfarrer zu Michelbach

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Date: 1626 Juni 6
AbstractDer Aussteller bestätigt, dass er dem Empfänger die Priesterweihe erteilt hat. Aussteller: Jodokus Wagenhauer, Weihbischof in Würzburg Empfänger: Johann Wolfgang Schultheiß, Vikar im Stift Neumünster

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Date: 1628 Februar 22
AbstractDer Aussteller befreit den Empfänger kraft der ihm vom Bischof von Würzburg verliehenen Vollmacht für ein Jahr von der Residenzpflicht in seiner Pfarrei Michelbach an der Heide. Allerdings darf die Seelsorge in der Pfarrei dadurch nicht beeinträchtigt werden Aussteller: Johann Ridner, Kanoniker im Stift Haug und Generalvikar des Bischofs von Würzburg Empfänger: Johann Thurnes, Pfarrer zu Michelbach

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Date: 1629 April 4
AbstractDer Aussteller hat im Auftrag des Bischofs von Würzburg Philipp Adolf von Ehrenberg die Pfarrei Michelbach nach der Absetzung des Johann Thurnes, Senior und Unterpropst des Stifts Neumünster, aufgrund einer Präsentation durch den Stiftspropst Erhard von Lichtenstein als Inhaber des Patronatsrechts dem Dekan des Stifts Neumünster und bischöflichen Rat Balthasar Jordan verliehen. Er befiehlt daher dem Empfänger, diesen oder seinen Vertreter auf ihr Ansuchen hin in den Besitz der Pfarrei und ihrer Einkünfte zu setzen. Aussteller: Johann Riedner, Kustos des Stifts Haug und Generalvikar des Bischofs von Würzburg Empfänger: Offizial der Würzburger Kurie

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Date: 1630 Mai 10
AbstractDer Aussteller spricht das Endurteil im Rechtsstreit zwischen Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster als Kläger sowie Johann Fluri und Konsorten, alle Einwohner zu Bütthard, Höttingen, Allersheim und Gützingen, als Beklagten wegen der Verweigerung des Zehnten. Er verurteilt die Angeklagten dazu, dem Stift als alleinigem Zehntherrn in Bütthard den Zehnt von den strittigen Wiesen sowie von den zehn Gütern in Dorf und Gemarkung Bütthard ohne Einschränkung zu geben, und zwar sowohl Groß- und Kleinzehnt als auch den Blutzehnt. Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1635 Januar 11
AbstractDer Aussteller genehmigt auf Bitten der Empfänger wegen der während der schwedischen Herrschaft erlittenen Schäden die Verwendung von Teilen der Propsteigefälle zugunsten des Stifts. Der künftige Propst soll nach seinem Amtsantritt drei Jahre lang auf alle seine Einkünfte mit Ausnahme des Fronhofes in Markelsheim zugunsten des Stifts verzichten. Nach Ablauf der drei Jahre erhält er wieder die ihm zustehenden Einkünfte. Er soll dann aber vom Weinzehnten in Karlstadt dem Stift statt bisher die Hälfte nun zwei Drittel und vom Zehnten in Euerhausen die Hälfte überlassen. Zusätzlich zu dem festgelegten Kanon soll er dem Stift noch jährlich 80 Malter Weizen und 200 Gulden reichen. Aussteller: Franz von Hatzfeld, Bischof zu Bamberg und Würzburg Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1635 Februar 23
AbstractDer Aussteller teilt den Empfängern mit, dass der Generalvikar des Würzburger Bischofs Franz von Hatzfeld Zacharias Stumpf dem Dekan des Stifts Neumünster Nikolaus Übelhör die Pfarrei Leuzenbronn übertragen und ihn beauftragt hat, diesen in sein Amt einzusetzen. Da er aber wegen anderer Geschäfte verhindert ist, erteilt er nun denjenigen der Empfänger, die dazu besonders aufgefordert werden, die Vollmacht, den Dekan Nikolaus Übelhör oder seinen bevollmächtigten Vertreter in den Besitz der Pfarrei mit allen Zugehörungen und Einkünften zu setzen. Aussteller: Offizial der Würzburger Kurie Empfänger: Geistlichkeit in der Diözese Würzburg

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Date: 1635 Februar 23
AbstractDer Aussteller erklärt, dass durch Melchior Otto Voit von Salzburg, Domkantor zu Würzburg und Propst des Stifts Neumünster, als Inhaber des Patronatsrechts auf die durch den Tod des Jodok Wagenhauer, Weihbischof zu Würzburg und Dekan des Stifts Neumünster, vakante Pfarrei Leuzenbronn der neue Neumünsterer Dekan Nikolaus Übelhör präsentiert wurde. Im Auftrag des Würzburger Bischofs Franz von Hatzfeld überträgt er diesem die Pfarrei. Er befiehlt daher dem Empfänger, den Nikolaus Übelhör oder dessen bevollmächtigten Vertreter in den Besitz der Pfarrei mit allen Zugehörungen und Einkünften zu setzen. Aussteller: Zacharias Stumpf, Kantor im Stift Haug und Generalvikar des Bischofs von Würzburg Empfänger: Offizial der Würzburger Kurie

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Date: 1637 November 18
AbstractDer Aussteller verleiht einen Hof und eine Hofstatt in Waigolshausen an den Kanoniker Johann Gottfried Falck als Träger für die Empfänger. Hof und Hofstatt hatte der Kanoniker Jakob Hack von Sul dem Stift testamentarisch zum Unterhalt von drei ewigen Lichtern vermacht. Von dem Hof müssen der bischöflichen Kellerei in Werneck jährlich 1 Malter Weizen, 1 Malter Korn und 1 Pfund Heller geliefert werden. Aussteller: Franz von Hatzfeld, Bischof zu Bamberg und Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1638 Juni 2
AbstractDie Aussteller verkaufen den Empfängern mit Zustimmung des Bischofs von Bamberg und Würzburg Franz von Hatzfeld sowie mit Beistand des Julius Gottfried von Erthal zu Elfershausen ihr adeliges Haus in Zellingen mit allen Zugehörungen in Dorf und Gemarkung, einem Fischwasser im Main sowie allen anhängenden Rechten wie Jagdrecht, Beholzungsrecht im Gemeindewald, Weiderecht und Schweinemast. Sie quittieren den Erhalt des Kaufpreises in Höhe von 2300 Reichstalern und versprechen Werschaft. Aussteller: Adam Albrecht und Maria Gertraud von Erthal zu Leuzendorf Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1641 Mai 11
AbstractDer Aussteller hatte den Empfängern am 9. März 1635 zugestanden, dass wegen der schweren Kriegsschäden für 15 Jahre sechs im Stift frei werdende Kanonikate und Präbenden nicht mehr besetzt und die davon gefallenden Einkünfte zum Nutzen des Stifts verwende Aussteller: Franz von Hatzfeld, Bischof zu Bamberg und Würzburg Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1642 Februar 25
AbstractBevollmächtigte des Stifts Neumünster und des Klosters St. Marx zu Würzburg einigen sich über eine Auswechslung verschiedener zehntbarer Weinberge in der Gemarkung Karlstadt mit dem Zweck, für jede Partei einen geschlossenen Zehntbezirk zu erreichen. Aussteller: Stift Neumünster und Kloster St. Marx in Würzburg Empfänger: Kloster St. Marx in Würzburg und Stift Neumünster

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Date: 1642 April 12
AbstractDer Aussteller verleiht einen Ablass für den Heiligkreuz-Altar in der Stiftskirche. Aussteller: Papst Urban VIII. Empfänger: Stift Neumünster

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Date: 1642 April 19
AbstractDer Aussteller erklärt, dass Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster folgende Bestimmungen erlassen haben: Niemand darf in dem Stift zu einer Pfründe oder einem Kanonikat zugelassen werden, wenn er nicht zuvor einen geistlichen Weihegrad erlangt hat. Ein Kanoniker darf nur dann zum Kapitel zugelassen werden, wenn er zuvor die Priesterweihe erhalten hat. Der Bischof bestätigt diese Bestimmungen und ordnet ihre Beachtung an. Aussteller: Franz von Hatzfeld, Bischof zu Bamberg und Würzburg Empfänger: Stift Neumünster

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Date: 1642 Juni 24
AbstractDer Aussteller bekennt, dass ihm der Dekan Nikolaus Übelhör sowie Senior und Kapitel des Stifts Neumünster den Ochsenhof in Untereisenheim zu Sohn- und Tochterlehen verliehen haben. Der Hof zinst dem Präsenzamt des Stifts jährlich 2 Malter Weizen, 10 Malter und 4 Metzen Korn Würzburger Stadtmaß sowie 4 Malter Hafer Baumaß und 2 Gulden. Der Aussteller verpflichtet sich, diese Abgaben künftig jedes Jahr zwischen dem 15. August und dem 8. September nach Würzburg in den Kasten des Präsenzamtes zu liefern. Er muss das Lehen jedes Jahr im Stift aufgeben und dort um die Neubelehnung bitten. Den Hof oder Teile davon darf er ohne Zustimmung der Lehenherren weder versetzen noch verpfänden oder verkaufen. Bei genehmigten Veräußerungen ist der übliche Handlohn, von je 20 Gulden 1 Gulden, zu entrichten. Aussteller: Johannes Schmidt, würzburgischer Schultheiß in Untereisenheim Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Edit charter (old editor)
Date: 1642 Juli 25
AbstractDie Aussteller haben zu ihrem besseren Nutzen zwei Gartenstücke in der Pfednersgasse in Würzburg an sich gebracht. Obereigentümer der Gärten ist das Stift Neumünster, das davon jährlich 6 Pfennige bzw. 1 Pfund und 4 Pfennige Zins erhält. Diese Zinsen werden künftig die Aussteller entrichten. Außerdem verpflichten sie sich, dem Stift alle 10 Jahre an Stelle des Handlohns 7 Gulden 2 Pfund und 24 Pfennige Würzburger Währung, den Reichstaler zu 18 Batzen gerechnet, zu bezahlen und das Lehen dabei neu zu empfangen. Diese Vereinbarung gilt, solange sich die Gärten im direkten Besitz des Klosters befinden. Gelangen sie dagegen wieder in bürgerliche Hand, so ist dem Stift Neumünster davon der gewöhnliche Handlohn zu entrichten. Aussteller: Prior, Subprior und Konvent des Klosters der unbeschuhten Karmeliten in Würzburg Empfänger: Stift Neumünster

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Date: 1642 Juli 29
AbstractDie Aussteller verkaufen den Empfängern um 500 Gulden fränkischer Landeswährung ihr Drittel des Zehnten zu Riedenheim genannt der Erlacher Zehnt. Von dem Zehntanteil sind Johann Friedrich Zobel von Giebelstadt jährliche 1 Malter Korn und 2 Metzen Hafer zu reichen, ansonsten ist er unbelastet. Den Kaufpreis haben die Verkäufer von den Käufern bar erhalten. Sie quittieren ihnen daher den Erhalt, übertragen ihnen alle ihre Rechte an dem Zehnt und versprechen Werschaft. Aussteller: Nikolaus Kaltschmied, Einwohner zu Würzburg, und seine Ehefrau Maria Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Edit charter (old editor)
Date: 1642 August 27
AbstractDie Aussteller verkaufen den Empfängern um 500 Gulden fränkischer Landeswährung ihr Drittel des Zehnten zu Riedenheim genannt der Erlacher Zehnt. Von dem Zehntanteil sind Johann Friedrich Zobel von Giebelstadt jährlich 1 Malter Korn und 2 Metzen Hafer zu reichen, ansonsten ist er unbelastet. Den Kaufpreis haben die Verkäufer von den Käufern bar erhalten. Sie quittieren ihnen daher den Erhalt, übertragen ihnen alle ihre Rechte an dem Zehnt und versprechen Werschaft. Aussteller: Johann Guckenberger zu Riedenheim und seine Ehefrau Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Edit charter (old editor)
Date: 1644 Mai 13
AbstractDer Aussteller verleiht auf Bitten der Empfänger ihrem Mitkanoniker Johann Gottfried Falck als Lehenträger für das Stift Neumünster Hof und Hofstatt in Waigolshausen. Diese sind Zinslehen des Hochstifts Würzburg und kamen aufgrund einer testamentarischen Verfügung des Kanonikers Jakob Hack von Sul in den Besitz des Stifts. Davon sind jährlich 1 Malter Weizen, 1 Malter Roggen und 1 Pfund Geld an die Kellerei des Hochstifts in Werneck abzuführen. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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