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FondNeumünster, Kollegiatstift (1054-1801)
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Date: 1644 Mai 13
AbstractDer Aussteller verleiht auf Bitten der Empfänger ihrem Mitkanoniker Johann Gottfried Falck als Lehenträger für das Stift Neumünster Hof und Hofstatt in Waigolshausen. Diese sind Zinslehen des Hochstifts Würzburg und kamen aufgrund einer testamentarischen Verfügung des Kanonikers Jakob Hack von Sul in den Besitz des Stifts. Davon sind jährlich 1 Malter Weizen, 1 Malter Roggen und 1 Pfund Geld an die Kellerei des Hochstifts in Werneck abzuführen. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1644 August 13
AbstractBischof Franz von Hatzfeld hatte den Empfängern am 9. März 1635 zugestanden, dass wegen der schweren Kriegsschäden für 15 Jahre sechs im Stift frei werdende Kanonikate und Präbenden nicht mehr besetzt und die davon gefallenden Einkünfte zum Nutzen des Sti Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1648 August 31
AbstractDer Aussteller erlässt eine Ordnung über den Weinausschank durch die Geistlichkeit: 1. Es darf sich dabei nicht um gekauften oder auf sonstige Art erhandelten Wein handeln, sondern ausgeschenkt werden soll nur eigenes Gewächs. 2. Der Ausschank darf nicht in den Kanonikerhöfen oder Vikariehäusern erfolgen. Die Geistlichen, die ihren Wein ausschenken wollen, sollen vielmehr einen Handel mit einem vertrauenswürdigen Bürger eingehen, der den Wein für sie ausschenken soll. Den dabei erzielten Gewinn soll er nach Abzug des fälligen Ungelds an den betreffenden Geistlichen abführen. 3. Die Geistlichkeit darf den Weinausschank nur im Falle von Geldmangel und bei drohender Gefahr betreiben. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Erzbischof zu Mainz und Bischof zu Würzburg Empfänger: Geistlichkeit der Diözese Würzburg

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Date: 1649 Juli 17
AbstractAuf Antrag des Empfängers verhören die Aussteller Johann Abt und Christoph Haas, gesessen zu Steinfeld, wegen eines Ackers zu Urspringen im Kies, der zum Hof des Empfängers gehört, vom Pfarrer von Urspringen aber als Pfarracker beansprucht wird. Sie beurkunden die beiden Zeugenaussagen. Aussteller: Bürgermeister und Schöffen des Gerichts zu Steinfeld Empfänger: Theobald Meinlich, gesessen zu Urspringen

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Date: 1651 April 28
AbstractDer Aussteller verleiht einen Ablass für die Stiftskirche. Aussteller: Papst Innozenz X. Empfänger: Stift Neumünster

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Date: 1651 September 2
AbstractDie Aussteller einigen sich für das laufende Jahr und die kommenden beiden Jahre wegen des vom Stiftspropst dem Stift zu liefernden Kanon und der Gefälle der Stiftspropstei: 1. Während der Gültigkeitsdauer des Vertrages zieht das Stift die der Propstei zu Aussteller: Melchior Otto Voit von Salzburg, Bischof zu Bamberg und Propst von Neumünster, sowie das Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Kapitel des Stifts Neumünster sowie Melchior Otto Voit von Salzburg, Bischof zu Bamberg und Propst von Neumünster

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Date: 1656 August 4
AbstractDer Aussteller bestätigt auf Bitten der Empfänger ein von diesen in ihrem Kapitel am 16. September 1655 erlassenes Statut betreffend die Bestrafung des übermäßigen Luxus und des Konkubinats unter den Kanonikern und Vikaren. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Erzbischof zu Mainz und Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1657 April 8
AbstractKonrad Vogel, Bürger, Büttner und Viertelmeister des Gänheimer Viertels zu Würzburg, hat mit Erlaubnis von Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster von Johann Mittnacht ein Stück Hofstatt oder Garten hinter seinem Haus Zum Albrechtsbrunn in der Sandergasse Aussteller: Konrad Vogel, Bürger zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1657 Juli 26
AbstractDer Aussteller bestätigt eine Stiftung des Würzburger Weihbischofs und Dekan des Stifts Neumünster Johann Melchior Sölner, der in der Johanneskrypta der Stiftskirche eine Freitagsmesse gestiftet hatte. Mit Zustimmung des Mainzer Domdekans und Propstes von Neumünster Johann von Heppenheim hat er dafür ein in seinem Besitz befindliches Propstlehen, nämlich einen Weinberg in Würzburg am Kleinen Stein, dem Stift übertragen. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Erzbischof von Mainz und Bischof von Würzburg Empfänger: Stift Neumünster

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Date: 1657 November 24
AbstractDer Aussteller verleiht auf Bitten der Empfänger ihrem Mitkanoniker Johann Friedrich Dümler als Lehenträger für das Stift Neumünster Hof und Hofstatt in Waigolshausen. Diese sind Zinslehen des Hochstifts Würzburg und kamen aufgrund einer testamentarischen Verfügung des Kanonikers Jakob Hack von Sul in den Besitz des Stifts. Davon sind jährlich 1 Malter Weizen, 1 Malter Roggen und 1 Pfund Geld an die Kellerei des Hochstifts in Werneck abzuführen. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Erzbischof zu Mainz und Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1658 September 11
AbstractNachdem es zwischen Schultheiß, Gericht und Gemeinde zu Zell auf der einen sowie den geschworenen Steinsetzern dort, dem Stift Neumünster und den Klöstern Ober- und Unterzell zu Streitigkeiten wegen der Steinsetzer und deren Amtsführung gekommen war, werd Aussteller: Fürstbischöfliche Kanzlei zu Würzburg Empfänger: Schultheiß, Gericht und Gemeinde zu Zell sowie die dortigen Steinsetzer, das Stift Neumünster und die Klöster Ober- und Unterzell

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Date: 1659 Mai 8
AbstractDer Vikarie St. Urban des Stifts Neumünster gehören in Würzburg 2 Morgen Weinberg am Münzberg, die ihr jährlich 1 Eimer Wein und 15 Pfennige zinsen. Diesen Weinberg hat während des Dreißigjährigen Kriegs der damalige Besitzer Georg Mercklein, Bürger und B Aussteller: Johann Jakob Zinck, Cellerar im Stift Neumünster, und seine Ehefrau Maria Aemilia (Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster) Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster (Johann Jakob Zinck, Cellerar im Stift Neumünster, und seine Ehefrau Maria Aemilia)

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Date: 1662 April 24
AbstractDer Aussteller bekennt, dass die Empfänger durch ihm vorgelegte Dokumente belegt haben, dass ihr Fronhof in Untereisenheim von allen landesherrlichen Schatzungen gefreit ist. Lediglich während des Dreißigjährigen Krieges hat das Stift der Gemeinde Untereisenheim zu ihrer Unterstützung eine Beisteuer von dem Hof geleistet. Damit diese freiwillige Leistung ihnen aber künftig nicht als Pflicht ausgelegt werden kann, haben sie den Bischof gebeten, ihnen eine Bestätigung über die Exemtion des Hofes auszustellen. Der Bischof kommt nun dieser Bitte nach und befreit den Fronhof des Stifts in Untereisenheim von allen landesherrlichen Schatzungen und Beisteuern. Lediglich zur Türkensteuer und den Reichsanlagen soll der jeweilige Inhaber des Hofes seinen Beitrag leisten. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Erzbischof zu Mainz und Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1662 Juni 22
AbstractDie Aussteller einigen sich wegen der vom Stiftspropst dem Stift zu reichenden jährlichen Abgaben von den Propsteieinkünften. Der Propst erhält den Halbteil des Wein- und Getreidezehnten zu Karlstadt, Karlburg, Laudenbach und Rohrbach, das zu Hopferstadt und Euerhausen gefallende Heu und Stroh und ein Viertel des der Propstei im Jahr zustehenden Hafers. Er muss dafür auch die Hälfte der Unkosten für die Zehntrechnung und für die Weinlese tragen, ist aber von allen anderen Verpflichtungen und Abgaben gegenüber dem Stift befreit. Das Stift erhält dafür alle anderen Propsteieinkünfte, die es auf seine Kosten einzieht. Diese Regelung tritt 1662 in Kraft und gilt für die Amtszeit des gegenwärtigen Propstes. Aussteller: Propst sowie Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster Empfänger: Dekan und Kapitel sowie Propst des Stifts Neumünster

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Date: 1662 September 29
AbstractDas Juliusspital in Würzburg hatte 1582 den Sulzhof bei Schnepfenbach erworben. Obereigentümer des Hofes ist das Propstlehen Schnepfenbach des Stifts Neumünster. Sofort nach dem Kauf war es mit dem damaligen Inhaber des Propstlehens, dem Kanoniker Hieroni Aussteller: Stift Neumünster, Juliusspital zu Würzburg und Joachim Burkard Thurnes als Inhaber des Propsteilehens Schnepfenbach Empfänger: Stift Neumünster, Juliusspital zu Würzburg und Joachim Burkard Thurnes als Inhaber des Propsteilehens Schnepfenbach

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Date: 1663 August 1
AbstractDie Aussteller verkaufen den Empfängern um 30 Gulden fränkischer Landeswährung einen Zins von 30 neuen Pfennigen. Dieser soll jedes Jahr am 11. November in Würzburg bezahlt werden, und zwar je zur Hälfte der Kustodie und dem Präsenzamt des Stifts. Der Zins lastet auf dem Haus der Verkäufer in der Maingasse zu Retzbach mit den zugehörigen zwei Kellern und der Kelter. Die Aussteller quittieren den Erhalt der vereinbarten Summe, übertragen alle ihre Rechte an Haus, Keller und Kelter dem Stift und erhalten sie von diesem als Zinslehen zurück. In allen Verkaufsfällen ist künftig von dem Haus dem Stift der übliche Handlohn, nämlich 5 % des erzielten Preises, zu entrichten. Aussteller: Johann Popp, Einwohner zu Retzbach, und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1664 September 5
AbstractIm Rechtsstreit zwischen Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster als Kläger und dem fürstbischöflichen Jägermeister Wolf Albrecht Kottwitz als Beklagtem wegen der niederen Jagd in der Gemarkung Zellingen ergeht folgendes Urteil: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster steht das kleine Weidwerk in der Gemarkung Zellingen zu. Der Jägermeister wird daher angewiesen, sie in dessen Ausübung künftig nicht mehr zu behindern. Die dem Schützen des Stifts abgenommene Büchse und sein Garn sind ihm daher zurückzugeben. Dem Hochstift Würzburg und seinen Jägermeistern steht dagegen die hohe Jagd in der Gemarkung Zellingen allein sowie die Teilhabe an der niederen Jagd zu. Aussteller: Fürstbischöfliche Kanzlei zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster sowie Wolf Albrecht Kottwitz

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Date: 1666 November 6
AbstractDer Aussteller befiehlt den Empfängern als Inhabern des Patronatsrechtes für die Pfarrei Urspringen, dem gegenwärtigen Pfarrer dort einen weiteren Priester oder Kaplan zur Seite zu stellen und diesen auf ihre Kosten zu unterhalten. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Erzbischof zu Mainz und Bischof zu Würzburg und Worms Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1667 August 18
AbstractDie Aussteller verkaufen den Empfängern ihre 2 Morgen Wiesen in der Gemarkung Würzburg um 300 Reichstaler Landeswährung in Franken, den Taler zu 18 Batzen gerechnet, und 1 Dukaten. Obereigentümer der Wiese ist die bischöfliche Kammer, weshalb davon jährlich 2 Pfund Geld als Zins an das Kammerzinsamt abzuführen sind. Beide Parteien einigen sich darauf, den bei dem Verkauf fälligen Handlohn je zur Hälfte zu tragen. Die Verkäufer quittieren den Erhalt der vereinbarten Summe, treten ihre Rechte an der Wiese an die Käufer ab und geloben Werschaft. Aussteller: Philipp Christoph Wassermann, Arzt in Cochem, und seine Ehefrau Margareta Empfänger: Georg Anton Ziegler, Universitätsrezeptor und Stadtrat zu Würzburg, und seine Ehefrau Maria Margareta

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Date: 1667 August 19
AbstractDie Aussteller schlichten einen Streit zwischen den Neumünsterer Kanonikern Michael Upilio als Inhaber der Stiftskurie Zum großen Herzog und Kläger sowie Johann Neumaier als Inhaber der Stiftskurie Kennenkeim und Beklagtem. Der Beklagte hat in die Giebelmauer seiner Kurie zum Hof Zum großen Herzog hin Fenster einsetzen lassen, die er nach einem früheren Urteil der Baugeschworenen nach Stadtrecht vergittern und verglasen sollte. Da dies bisher nicht erfolgt ist, wendet sich der Kläger nun erneut an den Oberrat. Nach Einnahme des Augenscheins entscheiden die Baugeschworenen und der Oberrat, dass die Fenster nach Stadtrecht vergittert und mit Waldglas ohne Schieber verglast werden müssen. Aussteller: Oberrat und Baugeschworene der Stadt Würzburg Empfänger: Die Neumünsterer Kanoniker Michael Upilio und Johann Neumaier

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Date: 1668 November 11
AbstractDie Aussteller verkaufen den Empfängern für ihre Kellerei einen jährlichen Zins von 30 neuen Pfennigen Landeswährung im Herzogtum Franken um 25 Gulden. Der Zins lastet auf ihrer Hofstatt und ihrem Haus mit dem zugehörigen Keller und einer Scheune im Dorf Retzbach. Die Verkäufer quittieren den Erhalt des vereinbarten Preises, versprechen fristgerechte Bezahlung des Zinses, übertragen ihre Rechte an dem Weinberg an die Stiftskellerei und verpflichten sich zur Zahlung von Handlohn an das Stift in allen Veränderungsfällen. Sie geloben die Leistung von Werschaft falls irgendwelche Ansprüche auf das Haus und die Hofstatt geltend gemacht werden und setzen dafür ihr gesamtes Hab und Gut als Pfand ein. Aussteller: Martin Eck, Einwohner zu Retzbach, und seine Ehefrau Elisabeth Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1668 November 11
AbstractDie Aussteller verkaufen den Empfängern für ihre Kellerei einen jährlichen Zins von 20 neuen Pfennigen Landeswährung im Herzogtum Franken um 20 Gulden. Der Zins lastet auf ihren 2,5 Viertel Morgen Weinberg in der Gemarkung Retzbach, der den Klöstern Neustadt und St. Afra in Würzburg zehntpflichtig ist. Die Verkäufer quittieren den Erhalt des vereinbarten Preises, versprechen fristgerechte Bezahlung des Zinses, übertragen ihre Rechte an dem Weinberg an die Stiftskellerei und verpflichten sich zur Zahlung von Handlohn an das Stift in allen Veränderungsfällen. Sie geloben die Leistung von Werschaft falls irgendwelche Ansprüche auf den Weinberg geltend gemacht werden und setzen dafür ihr gesamtes Hab und Gut als Pfand ein. Aussteller: Hieronimus Schemmel, Einwohner zu Retzbach, und seine Ehefrau Margarete Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster

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Date: 1669 September 20
AbstractDie vier Stadtbaugeschworenenen zu Würzburg entscheiden im Beisein der Assessoren des Oberrats aufgrund einer Beschwerde des Präsenzmeisters von Stift Haug einen Streit zwischen dem Inhaber der Gullenmühle in Würzburg und den Anliegern seines Mühlbachs. E Aussteller: Oberrat zu Würzburg Empfänger: Stift Neumünster, Kellerei

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Date: 1669 November 27
AbstractDas Stift Neumünster benötigt Auskünfte über die Beständner des Deutschmeisters im hochstiftischen Amt Bütthard und wird zu deren Einholung jemanden dorthin abordnen. Der Aussteller befiehlt daher den Empfängern, den Abgesandten des Stifts Neumünster in ihrem Amtsbereich nach bestem Vermögen Amtshilfe dabei zu leisten. Aussteller: Johann Philipp von Schönborn, Erzbischof zu Mainz und Bischof zu Würzburg und Worms Empfänger: Amtsverweser und Schultheißen des Hochstifts Würzburg im Amt Bütthard

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Date: 1671 April 28
AbstractDie Aussteller einigen sich vertraglich über eine Entschädigung der Kellerei sowie des Präsenz- und Prokurazeiamts des Stifts Neumünster für eingezogene Weinberge, Äcker, Wiesen und Gärten in der Gemarkung Würzburg. Diese waren zur Befestigung des Marienbergs sowie der Stadt und für den Bau der neuen Hauger Stiftskirche und des neuen Hauger Kirchhofs verwendet worden. Die Stiftsämter erhalten dafür gleichwertige Feldgüter und Einkünfte aus dem Besitz des bischöflichen Kammerzinsamtes. Aussteller: Bischof von Würzburg und Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster und Bischof von Würzburg

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Date: 1671 Mai 8
AbstractDie Aussteller teilen dem Empfängern mit, dass sie nach dem Tod des Melchior Otto Voit von Salzburg den Mainzer Dompropst Johann von Heppenheim genannt von Saal zu ihrem neuen Stiftspropst gewählt haben. Um die Lehenleute auf den neuen Propst zu verpflichten, werden der Stiftsdekan Johann Winheim als Abgeordneter des Propstes sowie der Stiftsscholaster Johann Ulrich Zollner und der Unterpropst Sebastian Mühlheinz als Vertreter des Stiftskapitels am 11. Mai nach Essfeld, am 12. Mai nach Gaurettersheim und am 25. Mai nach Dipbach kommen. Die Lehenleute sollen zu diesen Terminen dort dem neuen Propst die Lehenpflicht leisten. Aussteller: Kantor und Kapitulare des Stifts Neumünster Empfänger: Beständner des Stifts Neumünster in Essfeld, Gaurettersheim und Dippach

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Date: 1671 Mai 11/12/25 (s. d. , 1671 April 28, 1671 Mai 8)
AbstractDer Aussteller protokolliert und beurkundet im Auftrag des Stifts Neumünster die Einnahme der Erbhuldigung und Atzung sowie die Abhaltung der Hubgerichte in den Dörfern Essfeld am 11. Mai, Gaurettersheim, Bütthard und Tauberrettersheim am 12. Mai sowie Dipbach am 25. Mai namens des neu gewählten Stiftspropstes Johann von Heppenheim genannt von Saal. Beteiligt sind als Bevollmächtiger des Propstes der Stiftsdekan Johann Winheim sowie als Beteiligte des Kapitels der Scholaster Johann Ulrich Zollner und der Kanoniker Thomas Schoppach. Inseriert sind der Ankündigungsbrief des neuen Propstes an den Inhaber des Amtshofes zu Essfeld, seine Vollmacht für den Stiftsdekan vom 28. April sowie der Aufforderungsbrief des Kapitels zur Leistung der Lehenhuldigung an die Beständner vom 8. Mai. Aussteller: Bartholomäus Scheffner, Kapitelschreiber des Stifts Neumünster und öffentlicher Notar Empfänger: Propstei des Stifts Neumünster

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Date: 1671 August 20 (1671 August 20)
AbstractDer Propst des Stifts Neumünster Johann von Heppenheim genannt von Saal stiftet nach Ausweis seiner eingefügten Stiftungsurkunde eine wöchentliche Seelmesse in der Stiftskirche von Neumünster und übergibt dafür dem Stift 500 Reichstaler fränkischer Landeswährung, den Taler zu 18 Batzen gerechnet. Diese Summe soll so angelegt werden, dass sie jährlich 25 Taler Zins erträgt. Dieser Zins soll einem der Stiftsvikare, dessen Vikarie nur einen geringen Ertrag hat, übergeben werden, der dann davon die wöchentliche Messe lesen soll. Dekan, Senior und Kapitel nehmen die Stiftung an und verpflichten sich zur Ausführung gemäß dem Willen des Stifters. Außerdem geloben sie, zusätzlich für das Geschlecht derer von Saal vierteljährlich eine Seelmesse in der Stiftskirche lesen zu lassen. Aussteller: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster (Johann von Heppenheim genannt von Saal, Propst des Stifts Neumünster) Empfänger: Johann von Heppenheim genannt von Saal, Propst des Stifts Neumünster (Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster)

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Edit charter (old editor)
Date: 1674 Februar 26
AbstractDer Aussteller verleiht auf Bitten der Empfänger ihrem Mitkanoniker Johann Friedrich Dümler als Lehenträger für das Stift Neumünster Hof und Hofstatt in Waigolshausen. Diese sind Zinslehen des Hochstifts Würzburg und kamen aufgrund einer testamentarischen Verfügung des Kanonikers Jakob Hack von Sul in den Besitz des Stifts. Davon sind jährlich 1 Malter Weizen, 1 Malter Roggen und 1 Pfund Geld an die Kellerei des Hochstifts in Werneck abzuführen. Aussteller: Johann Hartmann von Rosenbach, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekan und Kapitel des Stifts Neumünster

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Edit charter (old editor)
Date: 1674 August 3
AbstractDer Aussteller teilt den Empfängern auf deren Beschwerde hin mit, dass dem jeweiligen Dekan des Ritterstifts Comburg in allen Angelegenheiten der Vortritt vor den Dekanen ihrer beiden Stifte einzuräumen ist. Aussteller: Johann Hartmann von Rosenbach, Bischof zu Würzburg Empfänger: Dekane und Kapitel der Stifte Haug und Neumünster

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Edit charter (old editor)
Date: 1675 April 2
AbstractChristophorus, Propst des Prämonstratenserklosters Triefenstein, hat mit Wissen seines Konvents von den Erben des Herrn Bauer in Würzburg den Hof Zum Bodo Münzer ("Bottenmünster") beim Franziskanerkloster zwischen dem Haus Zum Heller und dem Hof Heidenhei Aussteller: Kloster Triefenstein und Stift Neumünster Empfänger: Stift Neumünster und Kloster Triefenstein

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