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FondUrkunden (1140-1814)
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Charter: Urkunde 1
Date: 1330 März 22
AbstractKaiser Ludwig IV. (der Bayer) bestätigt dem Grafen Hugo V. von Bregenz den montäglichen Wochenmarkt in der Stadt Bregenz und stattet ihn mit den Rechten aus, die den Märkten der Reichsstädte zukommen.

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Charter: Urkunde 2
Date: 1349 Februar 27
AbstractBischof Ulrich von Konstanz teilt als Bevollmächtigter des päpstlichen Stuhles dem Pfarrer in Pregantia (Bregenz) mit, daß er auf Bitten des Ammanns, der Räte und der Bürger von Bregenz, die Geistlichen und Laien beiderlei Geschlechts, die in der Stadtt und der Pfarrei als Anhänger Ludwigs von Bayern, der Exkommunikation, Suspension und dem Interdikt verfallen, aber unter Bezeugung der Reue gestorben sind, absolviert und ihre kirchliche Bestattung erlaubt.

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Charter: Urkunde 3
Date: 1359 Dezember 17
AbstractAndreas von Hohenegg, Ritter, Berchtold und Hanns von Hohenegg, Gebrüder, verkaufen mit Einwilligung des Abtes Heinrich von Kempten ihrem Oheim Grafen Wilhelm III. von Montfort, Herrn zu Bregenz, ihre Feste und Burg Hohenegg mit Leuten und Gut und allem was dazu gehört, wie diese Feste Lehen ist von Abt Heinrich von Kempten, um 3000 Pfund Pfennig Konstanzer Münze und setzen ihm als Gewähren: Otto von Waldburg, Konrad von Sulzberg, Panthion und Marquart von Schellenberg, Ritter, Oswald von Haimenhofen, Berlin von Elnhofen, Burckard, Jos und Rudolf von Weiler, Heinrich Linnsin, Johannsen Zwingenberg, Ulrich den Diesser, Völckhen den Hohenegger, Bercktold Baigers, Heinrich Rainolt, Hans Hohenegg, Benz Lusser, Johannsen Schönauer und Konrad Aman genannt vom Stadel.

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Charter: Urkunde 4
Date: 1362 Oktober 1
AbstractGraf Wilhelm III. von Montfort, Herr zu Bregenz, stiftet mit Gunst und Wissen der Äbte Burckhard zu Bregenz in der Au (Mehrerau) und Heinrich von Ravensburg in der Au (Weißenau) und des Grafen Heinrich IV. von Montfort, Herr zu Tettnang, zur Ehre Mariens, der Heiligen Martin, Oswald und Alexius in der Stadtt Bergenz eine Kapelle mit einer ewigen Messe und fügt zu dieser Stiftung eine Donation von 21 Pfund Pfennig jährlichen Zinses aus angeführten Gütern, nämlich aus den Huben im Schweinhof, im Irsigunt und zu Scheffau.

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Charter: Urkunde 5
Date: 1374 Dezember 31
AbstractAbt Burckhard und der Konvent des Klosters zu Bregenz (Mehrerau)und die Untertanen, die in der Pfarre und in dem Kirchspiel zu Alberschwende gesessen sind, vergleichen sich miteinander dahin, daß der Abt ihnen einen Leutpriester aus seinem Orden geben kann, welchen er wolle; daß dieser zwei Messen wöchentlich in der Kirche zu Alberschwende halten solle, eine davon alle 14 Tage in der St. Merbot-Kapelle. Die Rechte der Kirche sollen unangetastet bleiben. Dem Leutpriester geben sie jährlich 5 Pfund Pfennig Konstanzer Münze aus den Gütern, die angeführt sind. Das Besetzungsrecht steht ganz dem Kloster zu.

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Charter: Urkunde 6
Date: 1375 Oktober 15
AbstractGraf Rudolf V. von Montfort, Herr zu Feldkirch, schenkt um sein und seiner Vorfahren Seelenheil willen, Dompropst, Dekan und Chorherrn des Kapitels zu Chur sein eigen Haus und Hofstatt und Hofraite zu Feldkirch in der Neuen Stadt gelegen, weiland Smalznapf (Schmalznapf) gehörig, stoßt vorne an die gemeine Strasse, oben an ein Haus, das an den Zwölfbotenaltar in der Nikolauskirche gehört und hinten an den Bach, der durch die Stadt geht, grenzt, mit denselben Freiheiten, wie sie das Kapitel in seinen anderen Häusern zu Feldkirch hat.

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Charter: Urkunde 7
Date: 1390 Februar 1
AbstractDie Grafen Hugo XII. und Wilhelm VII. von Montfort erteilen durch ihren Bevollmächtigten Johann Kaisermann, Stadtammann zu Bregenz, dem Holzwerk das erst Privilegium:Johann Kaisermann, Stadtammann zu Bregenz der Grafen Hugo und Wilhelm Gevetter, erläßt auf Bitten des Johann Metzger des Jüngeren, Jos Specker, Hans Draechsel (Drechsel), Konrad Koler, Konrad Talch des Jüngeren, Gottfried Maiser, Konrad Neff und Rudolf Rüff (?) alle Bürger zu Bregenz die „im Namen des Antwerc“ (Handwerks) und der Holtzleute zu Bregenz erschienen sind, mit andern Männern, die mit dem Holzgewerbe nichts zu tun haben, das Urteil, daß jeder, der ein gemaltes Holz, das seine zwei „Schröt“ habe, liege es nun am Wasser der Bregenz, an den Wellen des Sees, wo das Wasser hinkommt, oder sei es unverkauft auf dem Steinach bei den Hütten, wegnehme, um 10 Pfund Pfennig Konstanzer Münze bestraft oder ihm eine Hand abgeschlagen würde.

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Charter: Urkunde 8
Date: 1395 Februar 1
AbstractAlbrecht Graf von Werdenberg, Herr zu Bludenz, schenkt dem Domkapital zu Chur um der getreuen Dienste willen, die es ihm und seinen Vorfahren getan, um ihrer aller Seelenheil willen, alle seine Gerechtigkeiten und Ansprüche an den Zehnten, den er zu Bludenz, Bürs und im Montafon hat.

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Charter: Urkunde 9
Date: 1396 April 24
AbstractHans von Ach verkauft dem Jakob Schmid, Bürger zu Bregenz, um 10 ½ Pfund Pfennig Konstanzer Münze einen auf Gallitag zu entrichtenden Jahreszins von 10 ½ Schilling Pfennig, ein Herbsthuhn und ein Faßnachtshuhn und 5 Schilling Pfennig Todfall, wenn das Älteste stirbt von dem Baumgarten zu Ach, an Cuntzen von Achs Baumgarten gelegen, von einem Acker zum Spitz an Gestras Acker Gut gelegen, welche Güter um obigen Zins dem Cuntz Feldegg zu Walderb verliehen sind.

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Charter: Urkunde 10
Date: 1396 Mai 10
AbstractCuntz Futzman verkauft dem Jakob Schmid, Bürger zu Bregenz, um 8 Pfund Pfennig Konstanzer Münze einen auf Andreastag zu entrichtenden Jahreszins von 10 Schilling Pfennig von seiner Wiese, die man nennt Entzlis Wiese unter der Stegen, stoßt an das Holz zu Badchenrüti (Badchenreute) und von einem Gut ob Entzlis Wiese, das man nennt die Hütt, stoßt an den Bildstein.SieglerHeinrich Mühlegg, Ammann auf dem Land zu Bregenz im Teil des Grafen Hugo XII. und Klaus Leber, Bürger zu Bregenz

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Charter: Urkunde 11
Date: 1400 Jänner 21
AbstractHans Buch von Lauterach verkauft dem Haintzen (Heinrich) Hetzenmoser, Bürger zu Bregenz, um 9 Pfund Pfennig Konstanzer Münze einen zwischen Jacobi und Martini zu entrichtenden Jahreszins von 10 Schilling Pfennig und 2 Schilling Pfennig Todfallzins, wenn das Älteste, das am nachverzeichneten Unterpfande Teil hat, stirbt, von seinem Halbteil des Wein- und Baumgartens in der oberen Bitzi zu Lauterach am Hochegger gelegen.

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Charter: Urkunde 12
Date: 1400 März 10
AbstractDie Grafen Hugo XII. und Wilhelm VII. von Montfort, Herren zu Bregenz, stiften, da das bisherige Begehren der Grafen, ein Kaplan des hl. Dreikönigsaltars zu Bregenz müsse wöchtenlich 3 Messen auf der Burg lesen, als ungerecht erkannt wird, für den Georgenaltar in der Burg zu Bregenz wöchtenlich 5 Messen, deren Verleihung dem Abt des Gotteshauses in der Au (Mehrerau) zusteht und geben hierfür genannte Einkünfte aus Gütern zu Fluh, Hörbranz und Alberschwende.

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Charter: Urkunde 13
Date: 1400 August 28
AbstractHans Stüdli, Bürger zu Bregenz, bestätigt, von Adelheit der Kramerin 8 Pfund 5 Schilling Pfennig Konstanzer Münze erhalten zu haben, wofür er einen Jahreszins von seinem Haus, mit Hofstatt und Baumgarten dabei zu Bregenz vor dem oberen Tor ob dem Brunnen und Eberli Riedens Torkel, stoßt an den Bach, an die Strasse und an das Gässeli, an die von Adelheit Kramerin gestiftete Jahrzeit für Cuntzen Kramer zu entrichten hat. Der Zins ist dem Heiligenpfleger der Pfarrkirche zum hl. Gallus in Bregenz zwischen Pfingsten und Jakobi zu entrichten; davon haben der Leutpriester und der Pfründer (Präbendar) 4 Schilling, der Kaplan zum hl. Dreikönigsaltar 1 Schilling Pfennig zu beziehen und die Jahrzeit an Jakobi zu begehen. Würde die Jahrzeit nicht begannen, fällt der Zins zur Gänze der Kirche zu.

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Charter: Urkunde 14
Date: 1400 Dezember 7
AbstractRudi Kekli von Fallenberg (Dornbirn) verkauft dem Cuntzen Schmid, Bürger zu Bregenz, um 18 Pfund Pfennig einen auf Nikolaustag zu entrichtenden Jahreszins von 1 Pfund Pfennig und 1 Pfund Pfennig Todfallzins, wenn das Älteste stirbt, von seinem Halbteil der Wiese genannt die Werb an der Fußach, von seinem Halbteil der Wiese genannt die Weid am Stiglbach, von seiner Wiese genannt Wittengraben am Fischbach, und von der Neuen Mahd unter dem Niederdorf, von seinem Weingarten genannt der Dörnler, von seinem Acker genannt der Blattenacker, von seinem Acker zu Fallenberg in dem Loch und von seinem Haus und Hof zu Fallenberg, das Walderb ist vom Gotteshaus Bregenz.

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Charter: Urkunde 15
Date: 1401 Juni 15
AbstractHeinz Hetzenmoser, Heiligenpfleger der Pfarrkirche zu Bregenz, Johann Kaisermann, Stadtammann, Johann Loher, Landammann im Teil des Grafen Hugo XII. in Hofrieden, und Johann Bunis, Landammann im Teil des Grafen Wilhelm VII. in Hofsteig, beurkunden die Jahrtagstiftung, welche Jos Metzger, Bürger zu Bregenz, für sich, seine Eltern Hans und Adelhaid Metzger, seinen Bruder Herrn Nikolaus Metzger, seine Schwiegereltern Hans und Kathrinen Märken (Mark) und deren Tochter Anna, seine Frau, mit einem Kapital von 21 Pfund Pfennig bei der Pfarrkirche zu Bregenz errichtet hat.

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Charter: Urkunde 16
Date: 1403 Dezember 5
AbstractHans Hartmann der Ältere, Bürger zu Bregenz, verkauft dem Heinz Hetzenmoser, Pfleger der Feldsiechen zu Bregenz um vier Pfund 7 ½ Schilling Pfennig Konstanzer Münze einen auf Lichtmeß zu entrichtenden Jahreszins von 5 Schilling Pfennig von seinem Haus zu Bregenz im Maurach, zwischen Hansen Ledergerwen (Ledergerber) und Cuntzen Hilflis Häusern gelegen, mit Hofstatt und Garten dabei.

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Charter: Urkunde 17
Date: 1404 Mai 24
AbstractKonrad Leber, Kaplan des hl. Drei König Altars in der Pfarrkirche zu Bregenz und Heinz Schmid genannt Flach, Bürger zu Bregenz, beide Heiligenpfleger der Pfarrkirche zu Bregenz verkaufen um 5 Pfund Pfennig Konstanzer Münze dem Heinz Hetzenmoser, Bürger zu Bregenz, einen auf St. Gallentag zu entrichtenden Jahreszins von 5 Schilling Pfennig von dem Gut vor der Klause gelegen, das man nennt das Loch, stoßt an Bünlis des Schneiders Gut, an des Sälders Gut und liegt zwischen zwei Bächen, das die Bremin, Märken sel. Tochter ab dem Buchberg innehat, welchen Zins bisher die Pfarrkirche zu beziehen gehabt hat.

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Charter: Urkunde 18
Date: 1404 Juli 24
AbstractUrsula Speckerin, Bürgerin zu Bregenz, verleiht im Einverständnis mit ihrem Sohn Heinrich Specker, ihrem Schwiegersohn Klaus Leber, dem Mann ihrer Tochter Ursula sel. und ihres verstorbenen Sohnes Josen Sohn, Heinrich Specker dem Jungen, dem Hans Lädlin von Lauterach die Wiese ennet der Fußach gelegen, die man nennt der Stumpinen Mahd, zwei Mannsmahd groß, stoßt an Cuntzen Schnellen Wiese und an die Gemeinde zu einem rechten Walderb, wofür Lädli auf Martinstag 6 Pfennig Konstanzer Münze zu Gewinn und Verlust und 18 Pfennig nach Martinstag als Jahreszins und 6 Pfennig Todfall, wenn das Älteste stirbt, zu entrichten hat.

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Charter: Urkunde 19
Date: 1405 Februar 13
AbstractUrsula Speckerin, Bürgerin zu Bregenz, weiland Heinrich Speckers sel. Witwe, stiftet im Einverständnis mit ihrem Vogt Josen Metzger, ihrem Sohn Heinrich Specker, ihres sel. Sohnes Josen Sohn Heinrich und Klaus Leber zur Ehre Gottes und Mariens und zum Trost der armen Seelen einen Jahrtag in die Pfarrkirche zu Bregenz für ihren Vater Bentzen Metzger sel. und ihre Mutter, Heinrich Specker sel., ihren Mann, ihre Söhne Heinrich und Josen Specker und ihre Tochter Ursula sel., Klaus Lebers Ehefrau, für sich, ihre Vorfahren und Nachkommen und vergabt hierfür eine Reihe genannter Zinse.

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Charter: Urkunde 20
Date: 1406 März 16
AbstractGraf Hugo XII. und Graf Wilhelm VII., Gevettern, Herren zu Bregenz, Tölzer von Schellenberg sowie Rat und Bürger des Gerichts und der Stadt Bregenz stellen dem Nikolaus Schultheiß, Stadtschreiber zu Konstanz, einen Schuldbrief über 500 Gulden rheinisch in Gold aus, verpflichten sich, diese Summe je zur Hälfte auf Martine und Ostern mit 31 Gulden rheinisch in Gold zu verzinsen, und bestellen das ganze städtische Einkommen und Vermögen zum Unterpfand.Als Bürgen stellen sie: Johann Kaisermann, Ammann, Jäck (Jakob) Schmid, Konrad Schmid, Heinrich Schmid. genannt Flach, Johannes Metzger, genannt Hagg, Jos Metzger, Oswald Metzger, Jäck Keller, Klaus Leber, Konrad Talch, Hans Loher, Konrad Neff, Peter Landrichter, Heinrich Hetzenmoser, Berlin Walch und Heinrich Siber (Sieber), alle Bürger zu Bregenz.

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Charter: Urkunde 21
Date: 1406 November 26
AbstractHans Egg, Heinz Egg und Anna Eggin, Uli Hermanns Ehefrau, Geschwister, und Uli Hermann verkaufen den Rüfen Köben von Kennelbach um 25 ½ Pfund Pfennig einen Jahreszins von 30 Schilling Pfennig von vier Mannsmahd Wiesen zu Hegniloch auf dem Rohrspitz, von einem Mannsmahd Wieswachs, genannt die Riedgräfin, diesseits der Fußach, stoßt an Schellenbrigs und an Uli Bürgis Wiesen, von einem Mannsmahd Wiese in der Dilen, von einem halben Mannsmahd in der Rotach, von zwei Mannsmahd an der Lauterach unter der Mühle, geteilt mit Hans Bunis, den man nennt Moyses, von einem Juchart Acker zu Hard im niederen Esch, heißt der Nußbaum, stoßt an die Bitzi und an das Holz, von einem halben Juchart Acker, stoßt an den Baumgarten zum Tor und an den Weg, der von dem Kreuz geht, von dem Weingarten, genannt das Nüsätzli, das sind sieben Beete in der Bitzi zu Hard, da Peter dem Kaisermann der vierte Teil abgeht, und von seinem Baumgarten zum Dorf gelegen, der Gänsler heißt.

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Charter: Urkunde 22
Date: 1408 März 28
AbstractKönig Ruprecht verleiht in Anerkennung der treuen Dienste, welche Graf Hugo XII. von Montfort, Herr zu Bregenz, der Ältere, Graf Wilhelm VII. und Graf Hugo XIV. von Montfort, Herren zu Bregenz, ihm und dem Reich geleistet haben, dem Rat und den Bürgern zu Bregenz ein Privilegium für das Holzwerk: Wer ihnen gemaltes Holtz entfremdet, hat bis zu 10 Pfund Pfennig Strafe zu entrichten; weiter verleiht er ihnen die Gnade, daß sie niemand vor ein Landgericht laden kann und man Recht vor ihrem Ammann oder Gericht nehmen muß, ausgenommen das Reichsgericht zu Rottweil. Die von Bregenz dürfen auch offene Ächter aufnehmen, hausen und hofen und mit ihnen Gemeinschaft halten, doch so, daß sie, wenn ein solcher Ächter vor ihr Gericht gezogen würde, denselben nach Recht abzuurteilen haben.

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Charter: Urkunde 23
Date: 1408 August 9
AbstractHans Hayger von Lauterach beurkundet sein Übereinkommen mit Heinz Hetzenmoser, Bürger zu Bregenz, welcher den für Henni Brög von Hard auf des Haygers Gütern lastenden Jahreszins abgelöst hat. Diesen Zins von 7 Schilling Pfennig Konstanzer Münze soll Hayger in Zukunft zwischen Jacobi und Martini von seinen Gütern, Haus, Hofstatt, Hofraiti und Baumgarten zu Lauterach, stoßt an Jos Metzgers Gut, an die Gasse, an Mühleggs (Mulegg) Gut und an die Lauterach, an Hetzenmoser, entrichten.

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Charter: Urkunde 24
Date: 1408 Oktober 15
AbstractAdelheit Schnellin, verwittwete Ehefrau des Cuntz (Konrad) Schnell, errichtet mit Rat ihres Vogtes Cuntzen (Konrad) Nef, Bürger zu Bregenz, mit 15 Schilling Jahreszins aus dem Weingarten zu Wolfurt in der unteren Bitzi, den man nennt der Nüsatz vier Beet, stoßen an die gegen Lauterach gehende Landstraße, an Hänni Feldeggs Weingarten, an ein zum Bruderhof gehöriges Äckerle und an einen Acker des Gotteshauses zu Bregenz (Mehrerau), eine Jahrzeit für sich, ihren Mann und ihre Vorfahren. Diesen Zins von 15 Schilling Pfennig sollen sie und ihre Nachkommen auf Thomastag an den Heiligenpfleger zu Bregenz entrichten, der für die zeitgerechte Abhaltung des Jahrtags Sorge zu tragen hat.

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Charter: Urkunde 25
Date: 1408 Dezember 26
AbstractGraf Hugo XII. und Graf Wilhelm VII., Gevettern, von Montfort und Herren zu Bregenz, geben ihren Bürgern zu Bregenz in Anerkennung der Wehrhaftigkeit, mit welcher sie die Stadt Bregenz vor den Appenzellern und ihren Eidgenossen gehalten und dabei großen Schaden genommen haben, vollständige Steuerfreiheit auf die nächsten fünf Jahre. Nach Ablauf dieser fünf Jahre sollen sie weitere fünf Jahre jährlich nur 100 Pfd. Haller entrichten. Sind die 10 Jahre vorüber, soll wieder das alte Verhältnis in Kraft treten. Diese Freiung geschieht im Einverständnis mit Graf Hugo XIV. von Montfort, dem Bruder Graf Wilhelms VII., dessen Pfand zur Zeit Graf Wilhelms Anteil der Stadt Bregenz ist.

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Charter: Urkunde 26
Date: 1409 Jänner 2
AbstractDie Grafen Hugo XII. und Wilhelm VII. von Montfort, Gevettern, teilen die Stadt Bregenz unter sich in der Weise, daß die Teilungslinie vom oberen Tor durch die Fahrstraße, vom Brunnen auf dem Platz, dann hinüber zum untern Tor durch das Maurach und Ried an den See geht, ferner teilen sie die namentlich aufgeführte Bürgerschaft der Stadt, treffen Bestimmungen bezüglich der Stadttore, Torschlüssel, des Torschließens, der Stadtmauer, des Turmwächters, der Büchsen und des Wehrzeuges, der Wahl des Stadtammanns, der Brotlauben, der Metzger, des Gewichtes und der Eichung (Waage und Eiche), des Burgfriedens, etwaigen Krieges und des Seehäuschens (Seeburg).

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Charter: Urkunde 27
Date: 1409 Februar 3
AbstractGraf Hugo XII. und Graf Ulrich VI. von Montfort geben den Bürgern ihres Teiles der Stadt Bregenz in Anerkennung ihrer Leistungen im Appenzellerkrieg die Freiheit, Leute vom Land als Bürger aufnehmen und Frauen vom Land zur Ehe nehmen zu dürfen. Die Grafen versprechen, ihre Bürger weder an Leib noch Gut zu schädigen und gewähren ihnen die Gnade, daß sie Leute aus Reichs- und Herrenstädten als Bürger aufnehmen dürfen, die, geben sie das Bürgerrecht wieder auf, der Stadt ein Abzugsgeld zu entrichten haben. Weiters erhalten die Bregenzer ihres Teils zehnjährige Steuerfreiheit und eine Ermäßigung auf weitere zehn Jahre zugebilligt.

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Charter: Urkunde 28
Date: 1409 Februar 24
AbstractJäk (Jakob) Schmid und Hans sein Bruder, Cuntz (Konrad) Schmid, alle drei Bürger zu Bregenz, stiften zur Ehre Gottes und Mariens und zum Trost der armen Seelen einen Jahrtag in die Pfarrkirche zu Bregenz für sich, ihre Vorfahren und Nachkommen neben verschiedenen Armenspenden und vergaben zu diesen Zweck eine Reihe genannter Zinse.

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Charter: Urkunde 29
Date: 1409 März 29
AbstractGraf Hugo XII. und Graf Ulrich VI, sein Sohn, beide von Montfort und Herren zu Bregenz, verleihen den Bürgern ihres Teiles der Stadt Bregenz für die treuen Dienste, die sie ihnen, besonders gegen die Appenzeller, geleistet haben, freien Zuzug vom Land in die Stadt und das Bürgerrecht dortselbst, freie Heirat, die Erhöhung der Steuerfreiheit von 5 Jahren auf 10 Jahre und dann anstatt 5 Jahre 100 Pfund auf ewig nur 100 Pfund Steuer. Alle 6 Jahre haben die Bürger den Ergebenheitseid zu leisten. Die Stadt kann auch Fremde zu Bürgern aufnehmen, aber diese dürfen nann nur mehr mit Erlaubnis der Grafen und gegen Bezahlung einer von der Stadt bestimmen Summe das Burgrecht (Bürgerrecht) wieder aufgeben.

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Charter: Urkunde 30
Date: 1409 September 21
AbstractBürgermeister und Rat der Stadt Lindau erteilen ein Vidimus der Urkunde de dato 1409 Jänner 2 betreffend die Teilung der Stadt Bregenz durch die Grafen Hugo XII. und Wilhelm VII. von Montfort, Herren zu Bregenz.

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