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FondUrkunden (1140-1814)
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Charter: Urkunde 788
Date: 1627 August 24
AbstractGeorg Wall, Landammann, beurkundet den Vergleich zwischen Georg Mayer, genannt Specker, zu Simmerberg einerseits und Ulrich Scheffler zu Lindau andererseits, wegen eines Zinsbriefes per 200 Gulden, den Mayer dem Jakob Kern zu Ragenreute, in der Herrschaft Altschhausen, ausgestellt und dafür seinen neun Winterfuhren haltenden Hof auf dem Razenberg, stoßt an Lindenberg, an Melharz und ans Linzis zum Pfande bestellt hat, abgeschlossenen Vergleich. Der Brief soll mit 150 Gulden in Kraft bleiben, welche Summe samt Zinsen in drei Jahresraten zurückzuzahlen ist.

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Charter: Urkunde 789
Date: 1628 Jänner 7
AbstractStadtammann, Rat, Gericht und ganze Bürgerschaft des Stadtgerichtes zu Bregenz, reversieren auf Johann Werner, edlen Herrn auf Raitenau zu Hofen, Freiherr, R.K.M. Reichshofrat und Erzherzog Leopolds Rat, Kämmerer, obrister Hauptmann der vier Herrschaften vor dem Arlberg und Vogt beider Herrschaften Bregenz und Hohenegg, wegen seines Sohnes Franz Andreas Freiherrn von Raitenau zu Hofen und Franz Anton Franzin, derzeit bei der Herrschaft Genova bestellter Hauptmann über ein Fähnlein hochdeutsches Kriegsvolk zu Fuß (die beide als Hauptleute der Herrschaft Genova mit gleicher Bestallung jeder ein freies Fähnlein von 550 Mann zugeführt und drei Jahre Dienst geleistet haben), welche zusammen tausend Reichstaler, jeden zu 1 Gulden 30 Kreuzer gerechnet, macht 1.500 Gulden, jeder die Hälfte unter folgenden Bedingungen an die Erzbruderschaft des hl. Rosenkranzes in Bregenz gestiftet und bar erlegt haben:1. Daß dieses Kapital an sicheren Orten zu 5% angelegt wird.2. Daß die Stiftung zur Dotierung eines eigenen Kaplans Unser Lieben Frauen Bruderschaft, sobald das Erträgnis dies erlaubt, dienen soll. Als solcher soll ein geübter Musikant angenommen werden, wobei Bregenzer Bürgerssöhne den Vorzug genießen. Stadtammann und Rat sollen das ius nominandi haben, das ius praesentandi soll dem Prälaten von Mehrerau zustehen.3. Soll der Kaplan wegen des Franzinschen Teils der Stiftung in jeder Quatember Woche in Unser Lieben Frauen Kapelle am See eine hl. Messe für den Stifter Franz Anton Franzin lesen und jede Woche in einer Messe eine Kollekte für ihn einlegen. Hierfür hat er aus der Stiftung jährlich 21 Taler zu empfangen.4. Die übrigen vier Taler aus diesem Teil der Stiftung sollen drei des Almosens fähigen Personen, einem Mann, einer Frau und einem nicht über sieben Jahre alten Kind, welche Bregenzer Bürger sind, gegeben werden.5. Wegen der Raitenauischen Stiftung soll der Kaplan an jedem Montag (wenn ein Feiertag ist am nächsten Tage) eine hl. Messe in der Seekapelle zelebrieren und für die Stifter aufopfern.6. Auf jeden Quatember ist aus diesem Teil der Stiftung ein Gulden an Hausarme zu vergeben.7. Der Pfarrer oder der Kaplan haben diese in der Seekapelle stattfindenden Gottesdienste von der Kanzel zu verkünden.8. Für die Erfüllung dieser Verbindlichkeiten hat der Kaplan jährlich 33 Gulden 30 Kreuzer aus der Stiftung zu bekommen.9. Die Stiftung darf nicht an andere Orte gezogen werden, es wäre denn, daß die Bevölkerung von Bregenz vom katholischen Glauben abfallen würde.10. Sollen die Nachkommen der Stifter, der Prälat von Mehrerau und Vogt und Amtleute zu Bregenz, ihr Augenmerk auf die Einhaltung der Stiftung richten. Sollten die Verbindlichkeiten nicht eingehalten werden, so können die Verwandten und Nachkommen der Stifter die Stiftung nach ihrem Gefallen anderswohin transferieren, doch soll sie womöglich in der Herrschaft Bregenz bleiben;unter Verschreibung des städtischen Vermögens und Einkommens, daß sie diese Stiftung getreulich einhalten werden.

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Charter: Urkunde 790
Date: 1628 April 16
AbstractAndreas Boß, Bürger und Schuhmacher zu Bregenz, verkauft dem Ferdinand „Oxner“ (Ochsner), Bürger und Goldschmied zu Bregenz, um 85 Gulden rheinisch Hauptgut einen Jahreszins von 4 Gulden 15 Kreuzer ab seinem Haus, mit Hofstatt zu Bregenz am Ried, stoßt vorne an die Gassen, hinten an den Bach, nebenzu an Dr. Niklas Diemen Haus und an das Haus der Witwe des Dr. Mohr.

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Charter: Urkunde 791
Date: 1628 August 26
AbstractKonrad Nenning (Conradt Nening) zu Hittisau, welcher von Otmar Wägelin, Stadtammann zu Bregenz, gegen eine ordentliche Zinsverschreibung ein Darlehen von 200 Gulden rheinisch erhalten und dafür zwei Kuhrechte im Vorsäß Gschwendt verpfändet hat, verschreibt, nachdem dieser Unterpfand zu gering ist, zwei weitere Kuhrechte im Vorsäß Gschwendt, die er von seiner Mutter bekommen hat. Das Vorsäß stoßt an die Bolgenach, an Ober- und Unterbalderschwang und an das äussere Gschwendt.

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Charter: Urkunde 792
Date: 1628 Oktober 10
AbstractErzherzog Leopold, erläßt für die vier Herrschaften vor dem Arlberg neue Steuerverordnungen, wie auch über Kauf und Verkauf von Gütern durch geistliche Stifte.

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Charter: Urkunde 793
Date: 1628 Dezember 24
AbstractBascha Albinger, Katharina Bascha im Kurzentobel des Gerichts Sulzberg, verkauft dem ehrwürdigen Herrn Kaspar Schmid von Wellenstein, artium magister und Chorherr zu Weißensteig, um 200 Gulden Hauptgut einen Jahreszins von 10 Gulden aus seinem vier Winterfuhren haltenden Hof im Kurzentobel, der an die Bolgenach, an Schönenbichel, an dasWildemoos und an das Gefäll grenzt.

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Charter: Urkunde 795
Date: 1629 April 23
AbstractErzherzog Leopold und Bischof Johann von Konstanz, schließen nach vorherigen Verhandlungen durch beiderseitige Abgesandte, einen Vertrag wegen der geistlichen Jurisdiktion, Novalzehenden, unehelich geborenen Priestern, Reichsanlagen und Türkensteuer, Prälatenwahlen, Kirchenrechnungen, Spitälern, Bestrafung von Geistlichen, Verlassenschaften der Geistlichen und Zeugeneinvernahmen im Gebiete des Bistums Konstanz.

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Charter: Urkunde 794
Date: 1629 Juni 6
AbstractPeter Bechter, Andreas Peters Sohn, am Rain unten im Dorf Hittisau, verkauft dem Joß Reichart, Bürger zu Bregenz, als Siechenhauspfleger, um 40 Pfund Pfennig einen Jahreszins von 2 Pfund Pfennig ab seinem Haus, Hof, Hofstatt und zwei Winterfuhren Gut am Rain zu Hittisau im Dorf, stoßt an Georg Steurer, an Konrad Wilburger, an Hans Albinger und Hans Steurer.

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Charter: Urkunde 796
Date: 1629 September 28
AbstractBartholme Moosmann zu Wolfurt, verkauft dem Gall Deuring, Stadtammann zu Bregenz, um 174 Gulden rheinisch Hauptgut einen Jahreszins von 8 Gulden 42 Kreuzer ab seinem Haus, Hof, Hofstatt und Krautgarten zu Wolfurt an der Hub, stoßt an Hans Fischer, seinen Schwager, an die Baugasse und an die Gemeinde; ab seinen zwei Schöpf Reben und einem Krautgarten daran an der Hub, stoßt an die Baugasse, an Hans Fischer und an Michael Höflin.

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Charter: Urkunde 797
Date: 1629 September 28
AbstractJos Schoch, in der Reute, in der Pfarre Hittisau und im Gricht Sulzberg, verkauft dem Stadtammann Gall Deuring zu Bregenz, um 300 Gulden rheinisch Hauptgut einen Jahreszins von 15 Gulden ab seinem sechs Winterfuhren haltenden Hof und Gut in der Reute, stoßt an die Bolgenach, an Herbergen, an Leckhach Holz und an Streich Brunnen; ab seinem Vorsäß im Alt-Gefäll, stoßt an Streich Brunnen, an die Lad, an Loch Alp und das unter Alt-Gefäll, wie auch ab dem ihm von seinem „Schwäher“ (Schwager) Konrad Görer, genannt Küchler zu Heideggern, zustehenden Erbe.

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Charter: Urkunde 798
Date: 1630 Jänner 7
AbstractPlazidus, Abt des Gotteshauses Mehrerau, im Beisein des Subpriors P. Kaspar Gündtherr (Günter, Günther), Johann Werner, edler Herr auf Raitenau zu Hofen etc., Vogt zu Bregenz, Dr. Diethelm Jehlin, Amtsverwalter, Dr. Johann Georg Witweiler, Landschreiber, Otmar Wägelin, Landammann, Gall Deuring, Stadtammann, Hans Christoph von Ach, Baumeister, und Kaspar Oxner (Ochsner), Stadtschreiber, beschließen als Vorstände der Erzbruderschaft des hl. Rosenkranzes, bei einer Zusammenkunft auf der „Büxen Zilstatt“ (Schießhütte) folgende Ordnung:1. nachdem die Frau Veronika von Raitenau, geb. Späth von Zwiefalten, das Regelbüchel der Erzbruderschaft aus dem italienischen ins deutsche übertragen und 1624 zu Hohenems in Druck legen ließ, werden gemäß dieser Regeln und Statuten folgende Personen an die Spitze der Bruderschaft gestellt:a) als Präses der jeweils regierende Prälat des Klosters Mehrerau;b) als Prior und Priorin der jetzige und jeder nachfolgende Vogt und seine Frau und der Amtsstadtammann und dessen Frau. In Abwesenheit des Vogts und seiner Frau, treten an ihre Stelle der Amtsverwalter und seine Frau; sind auch diese abwesend, der Landschreiber und dessen Frau.c) Syndikus ist jeder Landschreiber, Sekretär des Stadtschreibers, Kämmerling und Prokurator der Bruderschafts Kaplan;d) Konsultoren sind der Prälat, Vogt, Amtmann, Landschreiber und Landammann, der Stadtpfarrer, die drei Stadtammänner, der Bruderschafts Kaplan, der Stadtschreiber und die drei ältesten des Rats.2. Nachdem hauptsächlich durch Förderung der edlen Veronika von Raitenau, das Bruderschafts Vermögen bis jetzt auf 3.280 Gulden angewachsen ist, welches Vermögen die Frau von Raitenau heute in Zinsbriefen und barem Geld, samt Abrechnung, an die Bruderschaft ausgefolgt hat, so haben Präses, Prior und Konsultoren beschlossen, den jährlichen Zins von diesem Kapital zur Besoldung eines eigenen Bruderschafts Kaplans zu verwenden, zumal davon 1.000 Reichstaler vom Vogt von Raitenau und Hauptmann Franz Anton Franzin von Weißenbach, zu diesem Zwecke, gestiftet sind. Weil aber mit diesem Zinsenerträgnis der Kaplan nicht unterhalten werden kann, haben sich die von Bregenz anerboten, ihm von Unser Lieben Frauen Pflege am See, jährlich 200 Hauen Brennholz samt 30 Gulden an Geld zu geben.3. Welche Verpflichtungen der Kaplan bezüglich der Bruderschaft hat, ist aus dem Bruderschaftsbüchel zu ersehen, er soll täglich in der Seekapelle die hl. Messe lesen, mit Singen und Musizieren an Sonn- und Feiertagen, in der Pfarrkirche aushelfen, alle Monate bei Unser Lieben Frauen Bruderschafts Umgang für alle lebenden und verstorbenen Bruderschafts Mitglieder eine hl. Messe lesen, für die Abgestorbenen ein Gebet verrichten, deren Namen verkünden und zur vorgeschriebenen Zeit die Jahrtage halten.4. Der Kaplan ist gehalten, die laut der Raitenauschen und Franzinschen Stiftung bestehenden Verbindlichkeiten zu erfüllen. Er soll nur dann Anstellung finden, wenn er sich verpflichtet, mindestens ein Jahr zu bleiben; will er gehen, soll er ein viertel Jahr vorher die Stelle kündigen.5. Zum Einzug der Bruderschafts Einkünfte werden der Amtsstadtammann und der Kaplan bevollmächtigt. Die Zinsen, die dem letzteren zu seinem Unterhalt zugewiesen werden, soll er auf seine Kosten einbringlich machen. Das an den Monatssonntagen eingehende Opfergefälle mag der Kaplan solange genießen, bis sich sein jährliches Einkommen auf 300 Gulden erhöht hat; er hat den Mesmer, das Wachs und die Kerzen, die auf Unser Lieben Frauen Altar gebraucht werden und den Bruderschafts Fahnenträger selbst zu bezahlen. Zur Hinterlegung der Bruderschaftsgelder, der Bücher und Urkunden, wird eine mit drei verschiedenen Schlössern versehene Lade angeschafft, wozu je einen Schlüssel der Präses, der Vogt und der Stadtammann in Handen haben;6. Bei der jährlichen Zusammenkunft, an welcher Rechnung zu legen ist, soll alles das beratschlagt werden, was der Bruderschaft zu Nutzen gereichen kann;7. Damit wegen des Opfergefälles kein Mißverständnis aufkommen kann, wird festgesetzt, daß das an den vier hohen Festen Ostern, Pfingsten, Maria Himmelfahrt und Weihnachten eingehende Opfer, auch wenn das Fest auf einen Monatssonntag fallen sollte, dem Pfarrer und dem Präbendar gehören soll; alles an den übrigen Monatssonntagen fallende Opfer steht der Bruderschaft zu;8. Weil Unser Lieben Frauen Kapelle am See samt dem Spital neu aufgebaut werden muß, wurde auch besprochen, ob die Bruderschaft nicht dorthin transferiert werden soll. Die Beschlußfassung wird aber einer späteren Zeit vorbehalten.9. Wird ein Stiftungsbuch verordnet, in welches alle Stiftungen, Spenden etc., die zu Gunsten der Bruderschaft gemacht werden, auch die Namen aller lebenden und verstorbenen Mitglieder einzutragen sind. Über die ganze der Bruderschaft gehörige Kirchenzierde etc. soll ein genaues Inventar aufgenommen und der Kaplan verhalten werden, dasselbe fortlaufend zu führen.

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Charter: Urkunde 799
Date: 1630 Jänner 29
AbstractMaria Cleophe Schnäblin von Schönstein, geb. von Taxis Witwe, quittiert unter Beistand ihres Vogts Felix Rehm, Sekretär des Gotteshauses Mehrerau und Bürger zu Bregenz, den Empfang von 27 Gulden, die sie von Friedrich Steurer, Oberamtmann der Dompropstei Konstanz, als gegenseitig verglichenen Rechnungsrest, erhalten hat, nachdem dieser den Sitz Riedenburg, welchen sie dem Propst von St. Gerold zu kaufen gegeben hat, (aber mit ihm in Streit gekommen ist) gekauft und bezahlt hat.

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Charter: Urkunde 1425
Date: 1630 Jänner 31
AbstractKaiser Ferdinand II., bestätigt dem Nikolaus von Deuring zu Mittelweierburg und seinen Brüdern Peter, Adrian, Mathäus und Hans Georg von Deuring, alle von ihrem Vater Gall von Deuring hergebrachten und demselben und seinen Voreltern von Kaiser und Reich verliehenen Privilegien und verleiht ihnen weiter eine Reihe neuer, weitgehender Privilegien.

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Charter: Urkunde 800
Date: 1630 März 19
AbstractMichael Müller, Bürger zu Bregenz und Katharina „Guldenschüchin“ (Guldenschuh), seine Hausfrau, letztere mit Wissen ihres ad hoc erbetenen Vogts Sebastian Beck, Bürgers und Stadtzollers zu Bregenz, verkaufen der Meisterin und den Schwestern des Klosters Thalbach ihren Rebgarten samt dem Torkel zu Bregenz, der Püchel genannt, stoßt an die Landstraße, an Jakob Rüst und an des Klosters eigene Güter um 415 Gulden rheinisch.

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Charter: Urkunde 801
Date: 1630 Juli 24
AbstractMargaretha Reichartin, Stefan Reicharts zu Hofen, im Gericht Hofrieden, eheliche Tochter, verkauft mit Wissen ihres Vogtes Michael Hagen zu Lochau an Stdtammann und Rat zu Bregenz, als Oberpflegern der Meßmerpfründe bei St. Gallen Pfarrkirche zu Bregenz, um 80 Pfund Pfennig – welche Summe vorher ab Rudolf Abeggs Gut am Steinenbach zu Bregenz, das Stadtammann Gall Deuring im Schuldgericht an sich erlöst hat, zu verzinsen war – einen Jahreszins von 4 Pfund Pfennig ab ihren zwei Juchart Ehehaft Gut in der Gehrbündt, genannt bei Hofen, stoßt an Jakob Koch zu Leiblach, an Theiß Reichart ihren Bruder, an die Landstraße und an den „Lettbach“ (Ledebach) und ab ihrer halben Juchart Acker im Esch, stoßt an Leonhard Reichart ihren Bruder, an Jakob Feßler und an Stefan Reichart ihren Vater.

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Charter: Urkunde 802
Date: 1631 November 10
AbstractGeorg „Birenbomer“ (Birnbaumer), Hansen Sohn von Hard, verkauft dem Hans Reich, Bürger und Glaser zu Bregenz, um 50 Gulden rheinisch Hauptgut einen Jahreszins von 2 Gulden 30 Kreuzer ab einer Juchart Ehehaft Gut in der Reute, an Otmar Birenbomer und Bascha Schertler stoßend, ab einem Viertteil Acker im mittleren Ried, stoßt an Michael Gunthalm, an Michael Zwicklin und an Sigmund Dörler.

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Charter: Urkunde 803
Date: 1633 April 22
AbstractJos Bechter, Gebhards Sohn auf dem Weißacher Rain an der Langenegg, verkauft dem Jos Reichart, des Rats und Baumeister zu Bregenz, um 100 Gulden rheinisch Hauptgut einen Jahreszins von 5 Gulden ab seinen zwei Kuhrechten zu Seyfridsgfell im Gericht Lingenau, stoßen an das Hochenriß, an die Gräßhalden und an Georg Bechters selig Vorsäß.

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Charter: Urkunde 804
Date: 1633 Juni 14
AbstractJohann Baptist „Schwaiger“ (Schweiger), Studiosus, Sohn des Johann Melchart Schwaiger zu Lehen im bayerischen Oberland und dem Kloster Dietramszell zugehörig und Sibilla Reiter, Tochter des Wolf Reiter, Bürger und Wagner im Markt Schwertberg, schließen einen Ehekontrakt.

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Charter: Urkunde 808
Date: 1633 Juni 23
AbstractJahrtagsstiftung für Johann Werner, edlen Herrn auf Raitenau, Freiherr zu Hofen, römisch kaiserliche Majestät Reichshofrat, Rat und Kammerer des Erzherzogs Leopold, Vogt der Herrschaften Bregenz und Hohenegg, Obersthauptmann der vier Herrschaften vor dem Arlberg und seine Gemahlin Veronika geb. Späth von Zwifalten, ihre Eltern und Geschwister, errichtet mit einem Kapital von 1.000 Gulden.

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Charter: Urkunde 805
Date: 1633 Juli 10
AbstractStadtammann und Rat zu Feldkirch, stellen dem Christian Metzler, Schuhmacher, gebürtig aus Bregenz, und seiner Familie, welche sich ein Jahr bei ihnen aufgehalten haben und nun nach Bregenz zurückkehren wollen, ein Wohlverhaltungs Zeugnis aus.

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Charter: Urkunde 806
Date: 1634 November 10
AbstractGeorg Hess unterm Rain im Gericht Alberschwende, verkauft dem Kaspar Winder zu „Dorenbüren“ (Dornbirn), um 40 Gulden Hauptgut einen Martinizins von 2 Gulden aus seinem vier Winterfuhren haltenden Hof und Gut unterm Rain, stoßt an Bozenau, an Feicher, an Gasser und an Sprenger.

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Charter: Urkunde 807
Date: 1635 Jänner 9
AbstractJohann Christoph Späth von Zwifalten, zu Gamertingen, Neufren und Bronnen, Schirmherr und Erb-Kastenvogt des Klosters Unser Lieben Frauen Berg, stiftet mit 200 Gulden Kapital einen Jahrtag in die Pfarrkirche zu Bregenz für seine während des schwedischen Krieges am 19. Juli 1634 im Exil zu Bregenz verstorbene und in der Pfarrkirche daselbst, beim mittleren Altar zur rechten Seite vor dem Chor, beigesetzte Gemahlin Emerentiana Späthin von Zwifalten, geb. vom Stein zum Klingenstein.

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Charter: Urkunde 809
Date: 1636 Juni 15
AbstractWolfgang Wilhelm, Bürger und Metzger zu Bregenz, verkauft dem Gallin Keller, Bürger und Bäcker zu Bregenz, sein Ehehaft Gut mit Haus, Hof, Stadel, Reb- und Baumgarten, zunächst beim oberen Siechenhaus, stoßt an die Landstraße, an der Siechen Garten, an Christoph Mennel, Metzger und Adam Keßler, um 2.000 Gulden rheinisch. Der Käufer hat 700 Gulden an Stadtammann Gall Deuring zu entrichten, den Rest hat er dem Verkäufer gutgemacht. Auf dem verkauften Hause haftet ein Jahreszins von einem halben Pfund Pfeffer an die Präbende Pfründe zu Bregenz.

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Charter: Urkunde 810
Date: 1636 Juli 24
AbstractMartin Sinz, zum Dietlings im Gericht Hofrieden, verkauft an Theuß Reichart zur Leiblach und Mathäus Rast zu Hörbranz als Vögte von Wolf, Endraß und Barbara Rast, um 135 Gulden rheinisch Hauptgut einen Jahreszins von 6 Gulden 45 Kreuzer, ab seinem Land stoßt an Bartlin Neser, an Hans Feßler, an Hans Ammann; ab einer Wiese zu Roggen, stoßt an Martin Kiebach, ab einer Wiese zu Oberfeld, stoßt an Jakob Bertsch und Hans Meßmer, ab einer halben Juchart Acker stoßt an Hans und Jörg Rigg.

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Charter: Urkunde 811
Date: 1637 Jänner 20
AbstractStadtammann und Rat zu Bregenz, verdingen dem Zimmermann Jakob Arnold, Amtswerkmeister, den Bau der Ziegelhütte am See. Unterfertigt von den Vertretern der Stadt und dem Unternehmen.

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Charter: Urkunde 812
Date: 1637 März 28
AbstractValentin Schmid von Wellenstein, Ritter, obrigster Hauptmann der vier Herrschaften vor dem Arlberg, als von der Stadt Bregenz, dem Prälaten von Mehrerau, den landesfürstlichen Beamten und Ammann und Steurer beider Gerichte Hofsteig und Hofrieden, zur Erbauung des Kapuzinerklosters erwählter oberster Bauherr, verdingt im Vereine mit Dr. Diethelm Ülin, Amtmann, Lazarus Kümpel, Landammann, P. Stanislaus Superior und Bruder Samuel O. Cap. dem Maurer, Jakob Khuen aus der Herrschaft Hohenegg gebürtig, den Bau der Kapuzinerkirche.

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Charter: Urkunde 813
Date: 1637 Juli 19
AbstractStadtammann und Rat zu Bregenz, beurkunden das von Agatha Wetzlin, Witwe des Jos Feuerstein, gewesenen Zollers zum Pömblin, in Gegenwart der Zeugen: Stadtammann Hans Christoph von Ach, als der Testatarin erbetener Vogt, Hans Walser, Baumeister, Ulrich Müller, Sattler, Jakob Waggin, Baumeister, Hans Kaspar Schmid, Konrad „Sailer“ (Seiler), Balbierer, Jörg Briem und Kaspar „Oxner“ (Ochsner), Stadtschreiber, errichtete Testament, worin sie ihrem Stiefsohn Leonhard Jonas von Buch 400 Gulden und eine Reihe von Legaten für fromme Zwecke, ihre Guttäter und Verwandte bestimmt und im übrigen ihre nächsten Blutsverwandten als Erben einsetzt.

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Charter: Urkunde 814
Date: 1637 September 28
AbstractUlrich Müller, des Rats und Bürger zu Bregenz und Katharina „Saxin“ (Sachs), seine Hausfrau, letztere mit Wissen ihres erbetenen Vogts Jörg Reiner, Bürger zu Bregenz, verkaufen dem Hans Beck, Bürger zu Bregenz, um 300 Gulden rheinisch das der Frau gehörige Haus mit Hof und Krautgarten am Ried, stoßt an Gorius Berkmann, an Abraham Reiners Witwe, an die Gasse und auf den Bach.

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Charter: Urkunde 1426
Date: 1637 November 4
AbstractKaiser Ferdinand III., bestätigt Stadtammann, Rat und Gericht zu Bregenz, alle ihre Privilegien und Freiheiten. In dieser Privilegienbestätigung sind folgende ältere Privilegien und Urkunden vollinhaltlich inseriert:1390 Februar 1 (Nr. 7)1408 März 28 Konstanz (Nr. 22)1447 August 13 Wien (Nr. 110)1490 Juli 5 Bregenz (Nr. 305)1518 Jänner 19 (Nr. 435)1521 April 5 Worms (Nr. 454)1529 Jänner 27 Innsbruck (Nr. 485)1543 Jänner 25 Nürnberg (Nr. 519)1548 Jänner 7 Augsburg (Nr. 543)1554 Juni 1 Wien (Nr. 566)1559 Juni 19 Augsburg (Nr. 579)1574 April 29 (Nr. 620)1576 Mai 11 Innsbruck (Nr. 626)1590 Februar 16 Innsbruck (Nr. 662)1598 August 28 Bregenz (Nr. 687)1602 Februar 27 Innsbruck (Nr. 702)

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Charter: Urkunde 1421
Date: 1637 November 4
Abstracts. oben

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Charter: Urkunde 815
Date: 1638 März 2
AbstractErzherzogin Claudia, stellt dem Franz Andreas, edlen Herrn auf Raitenau, Freiherr, Vogt der Herrschaften Bregenz und Hohenegg, einen Schuldbrief über 20.000 Gulden Hauptgut aus, welchen Betrag Hans Gaudenz von Raitenau, oberster Hauptmann der Herrschaften vor dem Arlberg und Vogt zu Bregenz am 1. Mai 1599 bar dargeliehen und zur tirolischen Kammer einbezahlt hat, worüber dem Hans Werner von Raitenau, Freiherr, Vogt zu Bregenz und Oberst Hauptmann der Herrschaften vor dem Arlberg, am 4. April 1611 von Erzherzog Maimilian eine Verschreibung gegeben worden ist. Der Zins von 1.000 Gulden ist jährlich am 1. Mai an die Inhaber dieser Verschreibung aus den Gefällen des Amtes Altenburg zu entrichten. Als Unterpfand werden die Besitzungen und Gefälle des Amtes Altenburg, und so daran einiger Mangel sein sollte, auch anderer der tirolischen Kammer inkorporierter Ämter, insbesondere der Herrschaften Bregenz und Hohenegg verschrieben. Die Ablösung kann gegen vorherige halbjährige Abkündigung jederzeit erfolgen. Solange die Ablösung nicht erfolgt ist, sind die Herren von Raitenau nicht verpflichtet von der Vogtei Bregenz abzutreten.

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