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FondUrkunden (1140-1814)
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Charter: Urkunde 930
Date: 1662 September 12
AbstractStatthalter, Bürgermeister und Rat der Stadt Lauffenburg, beurkunden der Maria Magdalena Broglin, eheliche Tochter des Bartholome Broglin und der Anna Maria Nüßlin, welche sich mit Johannes Thurnher von Bregenz, landgräflich sültzischem Kastenvogt zu Thiengen, Sohn des Franz Thurnher, Bürger und des Rats zu Bregenz, verehelichen wird, das Versprechen ihrer Eltern, ihr ein Vermögen von 200 Gulden als Heiratsgut mitzugeben. Gleichzeitig bestätigen sie, daß Maria Magdalena Briglin von der Leibeigenschaft frei ist.

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Charter: Urkunde 931
Date: 1662 September 28
AbstractPeter Heidegger, des Jungen Sohn zu Lingenau, verkauft dem Konrad Schedler, Ammann des Gerichts Lingenau, um 100 Gulden rheinisch Hauptgut einen auf Micheli zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 5 Gulden ab seinem zwei Winterfuhren haltenden Hof und Gut zu Lingenau auf Zeyen Büchel, stoßt an Leßeren, an das Tannach, an Brandter und an Hof.

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Charter: Urkunde 932
Date: 1663 Jänner 2
AbstractJakob Bertsch aus dem Lingenauer Gericht, stellt dem Martin Keck, Jäger und Wirt zu Stauffen, eine Schuldurkunde über 70 Gulden aus, verspricht diesen Betrag innert fünf Jahren zurückzuzahlen und inzwischen jährlich auf Dreikönigstag mit 3 Gulden 30 Kreuzer zu verzinsen und bestellt sein Berggut am vorderen Wäldle gelegen, Stauffener Jurisdiction, von Hans „Sauterleüti“ (Sutterlüti) her, elf Fuß mit Holz und Feld, stoßt an Unter-Balderschwang, an die Alpe Helerze, an das Hinter Wäldle und an Jung Hansen des Gotteshauses Weingarten Gut zum Unterpfande, welches Lehen von der Grafschaft Rotenfels ist.

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Charter: Urkunde 933
Date: 1663 Februar 9
AbstractGeorg Reichart zu Gesern, gibt unter Beistand des Hans Hällin zu Scheffen und des Gregor von Ach von Lauterach vor, Stadtammann und Rat zu Bregenz bzw. der im Auftrage derselben versammelten Deputation, sein Testament zu Protokoll.

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Charter: Urkunde 934
Date: 1663 März 6
AbstractStadtammann und Rat zu Bregenz, Pfandinhaber und Gerichtsherren im Gericht Hofrieden, stellen dem Michael Reichart, Bäcker, ab Meßmerreüte (Meßnerreute) im Gericht Hofrieden gebürtig, der sich zu Bregenz niederlassen will, nach vorher bei Gregor Mayer, Amtssteurer, und Ulrich Boner, altem Steurer im Gericht Hofrieden, eingeholter Kundschaft das Zeugnis ehelicher Geburt aus und bestätigen, daß er der Sohn der Eheleute Bartholome Reichart und Katharina Stadlerin ist und entlassen ihn der Leibeigenschaft.

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Charter: Urkunde 935
Date: 1663 April 12
AbstractFidel von Thurn zu Eppenberg und Bichweilen, Ritter, fürstlich St. Gallischer Rat und Landhofmeister, stellt der Anna Maria Greuterin ab dem „Rodtmundten“ (Rotmunden) ein Zeugnis ehelicher Geburt aus.

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Charter: Urkunde 935
Date: 1663 April 12
AbstractGallus, Abt des Gotteshauses St. Gallen, entläßt die Anna Maria Greuterin, eheliche Tochter des Hans Kaspar Greuter, Weinschenk und der Elisabeth „Füererin“ (Feurer) der Leibeigenschaft.

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Charter: Urkunde 937
Date: 1663 April 30
AbstractFranz Johann, Bischof zu Konstanz, Herr der Reichenau und Oehningen, entläßt die ihm und dem Gotteshause Reichenau zugehörige, aus dem Dörflein Kaltbronnen gebürtige Maria Schirmerin, der Leibeigenschaft.

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Charter: Urkunde 936
Date: 1663 April 30
AbstractAmmann, Bürgermeister und Rat zu Allenspach, stellen der Maria Schirmerin von Kaltbronnen, welche sich in Bregenz niederlassen will, ein Zeugnis ehelicher Geburt aus und bestätigen, daß sie die Tochter der Eheleute Christian Schirmer und Maria Blattnerin ist.

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Charter: Urkunde 938
Date: 1663 Juli 21
AbstractErzherzog Sigismund Franz, bestätigt der Stadt Bregenz, über Ersuchen von Stadtammann und Rat, in Ansehung ihrer dem Hause Österreich jederzeit und insbesondere beim letzten schwedischen Einfall bewiesenen treuen Dienste, alle ihre von den Grafen von Montfort und von seinen Vorfahren verliehenen Privilegien und Freiheiten.

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Charter: Urkunde 939
Date: 1663 August 27
AbstractBürgermeister und Rat der Stadt Freiburg im Breisgau, stellen der Klara Rötlerin, Tochter des Zunftmeisters Hans Georg Rötelin und dessen Gattin Ursula Waldmännin, welche am 1629 Oktober 7 im Frauenmünster zu Freiburg getauft wurde, das Zeugnis ehelicher Geburt aus und bestätigen, daß sie von der Leibeigenschaft frei ist.

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Charter: Urkunde 940
Date: 1663 Dezember 27
AbstractMartin Mathis, Amtmann zu Trimmiß, bestätigt der Maria Hartmannin, daß sie ein Vermögen von 200 Gulden besitzt. Weiter bestätigt er auf Ersuchen des Marti Schuölli, Bürgers zu „Brägens“ (Bregenz), daß man der Hartmenin dieses Vermögen ungehindert folgen lasse.

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Charter: Urkunde 941
Date: 1664 März 12
AbstractLandammann und Rat im hinteren Bregenzerwald, stellen dem Hans Lang, ehelicher Sohn des Hans Lang und der Ursula Fröwißin an der Egg, der sich in Bregenz verheiraten und niederlassen will, ein Zeugnis der ehelichen Geburt aus und bestätigen , daß er von der Leibeigenschaft frei ist. Nach dem Zeugnis des Kaspar Waldner und des Melcher „Meüßburgee“ (Meusburger), haben seine Eltern altem katholischem Brauch nach zu Egg geheiratet.

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Charter: Urkunde 942
Date: 1664 Juni 15
AbstractTaufzeugnis für Helena Helmin, Tochter des churfürstlichen Musikers Elias Helm, welche am 1641 Jänner 28 in der Peterskirche in München getauft wurde, ausgestellt von Kaspar „Kirmair“ (Kiermayer, Kiermeyer), Pfarrer zu St. Peter.

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Charter: Urkunde 943
Date: 1664 September 15
AbstractErzherzog Sigmund Franz erneuert Stadtammann und Rat zu Bregenz, die von Kaiser Ferdinand III. und Erzherzogin Claudia mit Urkunde de dato 1643 Oktober 15 gegebenen Privilegien und verleiht ihnen in ihrem Bezirk die hohe Gerichtsbarkeit, samt allen damit verbundenen Gefällen, die freie Wahl des Stadtammanns und des Rates. Sie können auch einen kleinen Rat haben, den aber der Landesfürst oder seine Beamten setzen werden. Appellationen gegen die Urteile von Stadtammann und Rat haben unmittelbar an die o.ö. Regierung zu gehen.

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Charter: Urkunde 945
Date: 1664 September 28
AbstractKaspar Kempter auf dem Renterbühel im Gericht Lingenau, verkauft dem Jakob Vögl, Gerichtsknecht zu Lingenau, um 100 Gulden rheinisch Hauptgut einen auf Michaeli zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 5 Gulden ab seinem zwei Winterfuhren haltenden Hof und Gut auf dem Renterbühel, stoßt an die untere Halden, an das Haidach, an die Finken und an die Hinteregg.

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Charter: Urkunde 944
Date: 1664 September 28
AbstractFerdinand Schelling zu Hittisau, verkauft dem Hans Vögl auf dem Sulzberg um 50 Gulden rheinisch Hauptgut einen auf Michaeli zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 2 Gulden 30 Kreuzer ab seiner Winterfuhr Gut zum Krenegger, stoßt an Stainbüß, ans Hirtobel, an die Winderen und an Heideggern.

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Charter: Urkunde 946
Date: 1664 November 5
AbstractStadtammann und Rat zu Bregenz, vergleichen sich mit dem Erben des Peter von Deuring, churfürstlich Bayerischem Kanzler zu Landshut, in deren Namen Johann Ignaz von Deuring zu Hohenthann, unter Beistand des Adam Rech auf ein Abzuggeld von 800 Gulden, welches die Deuring'schen Erben in zwei Raten zu entrichten haben.

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Charter: Urkunde 947
Date: 1665 Mai 17
AbstractSebastian Flatz im Buch, verkauft an Stadtammann und Rat zu Bregenz sein Holz innerhalb des Iggbachs unter dem Hof zum Bach gelegen, stoßt an die gemeinen Wuhrhölzer des Gerichts Hofsteig, an Marx Kalben und auf die Ach unter Vorbehalt von Trieb und Tratt um 25 Gulden rheinisch Steuern und Extra Anlagen des Gerichts Hofsteig, hat der Verkäufer zu entrichten.

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Charter: Urkunde 948
Date: 1665 Mai 30
AbstractMichael „Kientz“ (Kinz) im Buch, verkauft an Stadtammann und Rat zu Bregenz, sein Stück Holz im Iggbach am Achrhein gelegen, von Franz Blancken her, stoßt an Marx Kalben, an Michael Gmeinern oder den Rohner, an die Hölzer des gemeinen Wuhrs im Hofsteig und an die Ach unter Vorbehalt von Trieb und Tratt. Der Kaufpreis beträgt 103 Gulden rheinisch Steuern und Extra Anlagen im Hofsteig hat der Verkäufer zu entrichten.

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Charter: Urkunde 949
Date: 1665 Mai 30
AbstractJakob „Kientz“ (Kinz) zum Bach im Buch und Dorothea Kientzin seine Schwester, letztere vertreten durch ihren Vogt Adam Kleiner, verkaufen an Stadtammann und Rat zu Bregenz, um 156 Gulden rheinisch ihr Holz hinter dem Iggbach gelegen, stoßt an das der Stadt gehörige, von Bascha Flatz erkaufte Holz, an des Flatzen Viehweide und auf die Ach unter Vorbehalt von Trieb und Tratt. Steuern und Extra Anlagen des Gerichts Hofsteig haben die Verkäufer zu entrichten.

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Charter: Urkunde 950
Date: 1665 Juli 27
AbstractJohann Antoni Wirz von Rudenz, zum oberen Geiesperg fürstlich St. Gallischer Rat und Vogt zu Rorschach, stellt der Elisabetha Hanimänin aus dem Gericht Mörschweil, Tochter des Hans Haniman von Mörschweil und der Engel Füegerin ein Zeugnis ehelicher Geburt aus und bestätigt, daß sie von der Leibeigenschaft frei ist.

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Charter: Urkunde 951
Date: 1665 August 11
AbstractStadtammann und Rat zu Bregenz, entlassen die Maria Hälin von Rieden, die sich zu Bregenz niederlassen will, als Pfandinhaber und Gerichtsherrn des Gerichts Hofrieden, der Leibeigenschaft und bestätigen, daß sie die eheliche Tochter des Hans Hälin und der Anna Feßlerin ist, welche vor 25 Jahren in der Pfarrkirche zu Bregenz geheiratet haben.

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Charter: Urkunde 952
Date: 1665 September 28
AbstractHilari von Ach zu Lauterach, verkauft dem Johann von Ach, Stadtammann zu Bregenz, um 60 Gulden rheinisch Hauptgut seinen auf Michaeli zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 3 Gulden ab seinem Acker an der Fat kilichltshalb gelegen, der von Kaspar Dietrich herrührt, stoßt an Michel Dietrich, an Martin Mennel, an Gotteshausgut das Marx Rohners Erben inhaben und an den Hag; ab seinem Acker daselbst in Löchern gelegen, von Hans „Pierenbommer“ (Birnbaumer) herrührend, stoßt an Matheiß Greussing, an Adrian Böhler, an Maria Besingerin und an den Anwander; ab einem Acker im Niederfeld am Heufahrt gelegen, von Martin Bossen herrührend, stoßt an Hans Halder Konrads Sohn, an Konrad Reiner und an die Isel und ab einem Acker in diesem Feld unter dem Leghaag von Hans Schertler, Peters Sohn herrührend, stoßt an die Landstraße, an Hans Ölz, Müller, an Hans Jakob Weiß und an Gorius Reiner.

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Charter: Urkunde 953
Date: 1665 Oktober 23
AbstractAndreas Keller, Amtsschreiber, bestätigt, daß Hans Haniman von Mörschweil in Gegenwart des Andreas Hertenstein, Hofschreibers zu Rorschach, seiner Tochter Elisabetha Hanimänin, welche den Glaser Anton Reich aus Bregenz ehelichen wird, auf seinem Hab und Gut ein Heiratsgut von 200 Gulden versichert hat.

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Charter: Urkunde 954
Date: 1665 Dezember 11
AbstractFranz Apronian Pappus von Tratzberg zu Laubenberg, Altenlaubenberg und Rauhenzell, Vogteiverwalter, Johann Rudolph von Mohr I.U.L. Landschreiber und Franz Augustin Füchslin (Füchslein), Landammann der Herrschaften Bregenz und Hohenegg vermitteln zwischen den Kalkofen-Interessenten zu Bregenz und Hard und den Leuten im Gericht Hofsteig wegen Sammeln und Ausfuhr von Kalksteinen aus der Bregenzerach folgenden Vergleich:1. soll es bei den 1656 ergangenen erzfürstlichen Mandaten sein Bewenden haben.2. der Stadt Lindau sollen jährlich zu acht Bränden, jeder hundert Gelten Kalk haltend, die rauhen Steine ab der Bregenzerach zuzuführen bewilligt sein. Wogegen die Stadt Lindau sich verpflichten muß, den Kalk nur innerhalb ihres Gebietes aufzubrauchen und nicht weiter zu verkaufen und, wenn man Ziegelware zu Amtsgebäuden etc. benötigt, die Ziegelware um einen entsprechenden Preis zu liefern.3. die Kalkofen-Interessenten sollen das, was sie laut Vergleich vom 22. Jänner 1660 an den dort bestimmten sieben Bränden Steinen noch nicht empfohlen haben, auch jetzt noch annehmen und die Steine pro Brand mit je 36 Gulden bezahlen.4. Was die Bregenzer und Harder Kalkofen-Interessenten an Kalksteinen nicht ankaufen wollen, können die Hofsteiger nach Konstanz abführen; immer aber sind die Steine zuerst den Einheimischen zum Kauf anzubieten.5. Wenn die Hofsteiger zur Deckung ihrer Gebäude Ziegelplatten benötigen, welche sie am besten von Langenargen gegen Austausch von rauhen und ungebrannten Steinen erhalten,soll ihnen das für den Eigenbedarf gestattet sein.

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Charter: Urkunde 955
Date: 1666 März 16
AbstractKonrad Steger, des großen Rats und Bürger zu Bregenz, verkauft der Witwe und den Erben des Johann Georg von Deuring zu Bützenhofen, Stadtammann daselbst, um 800 Gulden rheinisch Hauptgut einen auf Mitte März zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 40 Gulden ab seinem Haus, Hofstatt und Krautgarten am Wasen, stoßt an Hans Georg Watzenegger, am Matheis „Bierenbommer“ (Birnbaumer), Marx Watzenegger, Balthus Hundertpfund und Baumeister Christoph Mennels Witwe; ab seinem Gut im Feldmoos samt darauf stehendem Stadel, das er von Baumeister Mennel selig erkauft hat, stoßt an die Landstraße, an des Schlosses Bregenz Gut, an Hans Jakob Waggin und an Kaspar „Feürstains“ (Feuerstein) Kinder, und ab seinem halben Lädi Schiff und Geschirr samt Zubehör, das er mit Andreas „Briemen“ (Brem, Brehm) anno 1665 neu erbaut hat.

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Charter: Urkunde 956
Date: 1666 März 24
AbstractStadtammann und Rat zu Bregenz, beurkunden, daß sich die Notwendigkeit ergibt, an der zwar uralten, jetzt aber neu aufgebauten Unsere Lieben Frauen Kapelle am See, eine Kaplanei zu errichten. Zu diesem Zwecke haben schon früher gestiftet: Frau Anna von Deuring, geb.Mühlegg, Witwe des Stadtammanns Gall von Deuring, 400 Gulden mit der Bestimmung, daß jeden Donnerstag eine hl. Messe gelesen wurde; Stadtammann Adrian von Deuring und sein Bruder Johann Georg 200 Gulden mit der Bestimmung einer hl. Messe auf jedem Samstag, diese Messe hat der Rosenkranz Bruderschafts Kaplan übernommen; Adrian von Deuring 200 Gulden zur Unterhaltung eines Kaplans; Johann Georg von Deuring zu Bützenhofen, Stadtammann, aus seinem Nachlaß 500 Gulden zur Bestellung eines Kaplans; Nikolaus von Deuring zu Ilmensee, kaiserlicher Rat und Bürgermeister zu Ravensburg selig, in zwei bei Baron Königsegg-Aulendorf und bei den Wilburger'schen zu Lingenau aushaftenden Posten 700 Gulden, zur Anstellung eines Kaplans; Martin Reiner des Rats zu einer Wochenmesse 350 Gulden und sein Sohn Franziskus zur Bestellung eines Kaplans 150 Gulden; von der Pflegeschaft Unserer Lieben Frau am See wurden 200 Gulden und von der Pflegschaft Unserer Lieben Frau zu den Siechen ebenfalls 200 Gulden aus erübrigten Mitteln zugeschossen; dazu haben einige Bürger einen Betrag von 300 Gulden gestiftet, macht zusammen 3.200 Gulden, sodaß nun die Kaplanei errichtet werden kann. Zu diesem Zwecke wurden vorgenannte Kapitalien in einem Urbar verzeichnet und soll dem künftigen Kaplan davon eine Abschrift behändigt werden. Die Dokumente sind in einer Lade auf dem Rathaus zu verwahren. Stadtammann und Rat behalten sich das ius nominandi et praesentandi auf diese Kaplanei vor. Dem Kaplan soll eine ordentliche Behausung eingeräumt werden, zu deren Erhaltung er jährlich 5 Gulden aufzuwenden hat. Er soll ein beispielgebendes priesterliches Leben führen und sich an allen gottesdienstlichen Verrichtungen und seelsorglichen Arbeiten beteiligen. Wegen dieser Stiftung soll er wöchtenlich drei hl. Messen lesen und dabei der Stifter gedenken. Von hl. Kreuztag im Herbst bis hl. Kreuztag im Mai soll er am Sonntag in der Seekapelle und von hl. Kreuztag im Herbst in der St. Gallensteinkapelle um 9 Uhr Messe lesen, am Dienstag und Freitag jeder Woche in der Seekapelle. Wöchentlich soll er zweimal die lateinische und deutsche Schule visitieren und darauf sehen, daß gute Schulordnung gehalten wird. Bezüglich Verbesserung des Unterrichtes hat er Stadtammann und Rat entsprechende Anträge zu stellen.

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Charter: Urkunde 956
Date: 1666 Juni 12
AbstractDer Generalvikar Joseph ab Ach, genehmigt und konfirmiert auf Bitten von Stadtammann und Rat zu Bregenz, die Stiftung einer Kaplanei bei der Seekapelle mit all den Artikeln und Bestimmungen wie sie die Stiftungsurkunde de dato Bregenz 1666 März 24, der diese Genehmigungsurkunde per transfixum angeheftet ist, näher ausführt.

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Charter: Urkunde 957
Date: 1666 August 16
AbstractBürgermeister und Rat der Reichsstadt Biberach, beurkunden auf Ersuchen des Hans Ruff, Hafner, daß Michael Wirth, Hafnergeselle aus Bregenz 27 Wochen bei ihm gearbeitet und sich ordentlich aufgeführt habe. Da man Wirth in Bregenz, als er nach Hause zurückkehrte, weil er keine Ausweispapiere hatte, nicht einlassen wollte und ihm Auftrag gab, sich ein Zeugnis nachschicken zu lassen, bestätigen sie auch, daß in und um Biberach ein guter Gesundheitszustand und keinerlei ansteckende Krankheiten herrschen.

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Charter: Urkunde 958
Date: 1666 November 11
AbstractUlrich Zoppel zu Mühlebach im Gericht Dornbirn, verkauft dem Jörg Wechinger, altem Ammann daselbst, um 70 Gulden rheinisch Hauptgut einen auf Martini zu entrichtenden Jahreszins von 2 Gulden 10 Kreuzer ab seinem Gut auf Börgli gelegen, stoßt an Hans Jungen Witwe, an Mathes Spiegels Witwe, an Jakob Drexel, an Hans Welbis Erben, an Martin Wohlgenannt und an Georg Gilgen.

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