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FondUrkunden (1140-1814)
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Charter: Urkunde 475
Date: 1525 September 29
AbstractAmmann und Rat zu Bregenz, verkaufen dem Herrn Jakob Zeller von Freiburg aus dem Breisgau, Laienpriester, um 60 Gulden rheinisch in Gold, welche sie von ihm als Darlehen erhalten haben, einen auf Michaeli zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 2 Gulden rheinisch in Gold und bestellen die Stadtsteuer, Zölle, Frevelgelder, Renten, Zinsen und Gülten, welche die Stadt jetzt hat oder noch gewinnen wird, zum Unterpfande.

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Charter: Urkunde 476
Date: 1525 November 21
AbstractVor Hans Gretler, Stadtammann zu Bregenz, der Gantgericht abhält, erscheint Hans Fabri, Bürger und Schulmeister zu Bregenz, mit dem Bericht, daß er Hansen Haittingers Gut zu Rietteren (Rieden) hinter Rickenbachs Tobel, als ihm verschriebenes Unterpfand für den Zinsausstand öffentlich ausbieten ließ. Das Gut sei ihm verblieben, er bitte um ein Urteil, wie er sich zu verhalten habe. Das Gericht erkennt, daß Fabri, wenn bis zur Beendigung des Gerichtes niemand die Lösung vornehme, das Gut als sein Eigentum an sich ziehen soll.

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Charter: Urkunde 477
Date: 1526 Jänner 4
AbstractAmmann und Rat zu Bregenz, stellen dem Herrn Nikolaus Färber, Laienpriester und St. Niklausen Kapelle im Ingriff der Pfarrkirche zu Bregenz, Kaplan, einen Schuldbrief über 300 Gulden rheinisch aus, 60 Kronen für einen Gulden, welchen Betrag sie von ihm als Darlehen erhalten haben. Sie verpflichten sich, dieses Kapital jährlich auf Georgi mit 15 Gulden rheinisch zu verzinsen. Zum Unterpfande bestellen sie die Stadtsteuern, Zölle, Frevelgelder, Renten, Zinsen, Gülten, liegende und fahrende, auch alles andere Einkommen der Stadt.

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Charter: Urkunde 478
Date: 1526 März 31
AbstractDamion Besinger, Bürger zu Bregenz, der von Merk Sittich von Hohenems zu Hohenems, Ritter und Vogt zu Bregenz, und Heinrich Fetz, als Baumeister im Namen von Stadtammann und Rat zu Bregenz, wegen freventlicher Reden, die er in der vergangenen Bauern Empörung (Bauernkreig) wiederholt geführt hat, gefangen gesetzt wurde, schwört Urfehde. Er stellt als Bürgen Heinrich Rötlin von Rieden und Kaspar von Ach von Wolfurt, die 200 Gulden zu vertrösten haben oder ihn ins Gefängnis zurückbringen müssen, wenn er die Urfehde brechen sollte.

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Charter: Urkunde 479
Date: 1526 August 12
AbstractAlexius Egger, Bürger zu Bregenz, der wegen aufrührerischer Reden zur Zeit des Bauernaufstandes (Bauernkrieg) von Merk Sittich von Hohenems zu der Hohenems, Ritter und Vogt zu Bregenz, und Heinrich Fetz, Baumeister, im Namen von Ammann und Rat zu Bregenz gefangen gesetzt wurde, schwört Urfehde und stellt als Bürgen Jos Roth und Jos Böhler, beide Mitglieder des Rats zu Bregenz.

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Charter: Urkunde 480
Date: 1526 Oktober 26
AbstractBartolome Witwer zu Niedern Staufen, tauscht, mit Wissen und Willen des Abtes Johann in der Aue bei Bregenz (Mehrerau), mit seinem Bruder Hansen Witwer. Er gibt seinem Bruder sein Gut zu Hohenems Greit, stoßt an den Bühel, an den „Adelberg“ (Arlberg), an den Kinberg und an das Gaislehen, um die Lehenschaft, welche sein Bruder Hans von Abt Kaspar selig, laut Lehenbrief erhalten hatte, der nun auf seinen Namen ausgefertigt worden ist. Weiter verkauft er ihm seine Rechte am Adelberg.

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Charter: Urkunde 481
Date: 1526 November 10
AbstractJos Hagen zu Lauterach, verkauft dem Hansen Brun um 10 Pfund Pfennig einen auf Martini zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 10 Schilling Pfennig, ab seiner halben Juchart Acker unter der Letz, stoßt an den Leber, an Konrad Halder und an Jörgen von Ach und ab seinem Drittel an zwei Mannsmahd Wieswachs zu Bomen, stoßt an das Ried, an Höflin zu Rieden und an Ulrichs Baltaßen.

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Charter: Urkunde 482
Date: 1527 Juli 24
Abstract„Stoffel“ (Christoph) „Riser“ (Rieser), Bürger zu Bregenz, der zwei oder drei Geschwister unbekannten Aufenthaltes hat, sichert diesen ihr elterliches Erbe von 32 Pfund Pfennig, indem er dafür sein Haus mit Hofstatt in der Stadt an der hinteren Gasse gelegen, stoßt an Brosi Schupfers Hofstatt und an des alten Malers selig Haus, zum Unterpfande bestellt.

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Charter: Urkunde 483
Date: 1527 August 20
AbstractUlrich „Türing“ (Deuring) zu Lohern ob der „Altrytin“ (Altreute), verkauft dem Hansen Stöben zu Rieden, um 20 Pfund Pfennig Hauptgut einen auf Georgi zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 1 Pfund Pfennig, ab seinem vierten Teil des Hofs zu Lohern, den er von Hansen Stöb erkauft hat, stoßt der ganze Hof an die Reisin, an Buchenberg, an Gerolten Gerlin und an Jakoben Hohen. Auf dem ganzen Hof lasten der Pfarrkirche zu Bregenz 1 Pfund Pfennig, und St. Jörgen Kapelle am See 12 Schilling Pfennig Jahreszinse.

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Charter: Urkunde 484
Date: 1527 November 10
AbstractJakob Moosbrugger, Bürger zu Bregenz, verkauft dem Meister Johannsen Berlinger, derzeit Leutpriester zu Bregenz und Johannsen Knappen, Kaplan daselbst, als verordneten Prokuratoren und Schaffnern der Vigilien, um 10 Pfund Pfennig einen auf Martini zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 10 Schilling Pfennig ab seinem Haus, Hofstatt und Krautgarten zu Bregenz an der Kirchgasse, zwischen Jörgen „Gronholzers“ (Kronholzer) und Melchen Finken Häusern gelegen, stoßt hinten an Hansen Hermann, Hansen „Abstaig“ (Absteig) und Nesa Kleberin. Darauf lastet für die Sondersiechen ein Jahreszins von 1 Pfund Pfennig.

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Charter: Urkunde 485
Date: 1528 Mai 4
AbstractKatharina, Jakob Hafners Witwe, Bürgerin zu Bregenz, verkauft dem Oswald Keller, Bürger zu Bregenz, ihr Haus, Hofstatt und Krautgarten, dahinter am Ried zwischen Josen „Cromers“ (Kramer) und Hansen „Schnäbelis“ (Schnabel) Häusern gelegen, um 49 Pfund 10 Schilling Pfennig. Der Kauf wurde schon zu Lebzeiten des Jakob Hafner abgeschlossen, aber die darüber ausgefertigte Urkunde nicht besiegelt.

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Charter: Urkunde 486
Date: 1528 Juni 26
AbstractHans „Thunawer“ (Thurnher), Freilandrichter in Schwaben, auf Leutkircher Haid und in der Gepürss, stellt der von dem Landgericht erschienenen Ratsbotschaft von Bregenz ein Vidimus der Urkunde Karls V. de dato 1521 April 5 Worms aus.

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Charter: Urkunde 487
Date: 1528 November 10
AbstractValentin Studer, Bürger zu Bregenz, verkauft den Vigilien zu Bregenz um 20 Pfund Pfennig Hauptgut einen auf Martini zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 1 Pfund Pfennig, ab seinem Haus und Hofstatt zu Bregenz um Maurach, zwischen Hansen Pfisters und Lasteggen „Götpfridin“ (Gottfried) Häusern gelegen, zinst vor Hansen „Krießbomers“ (Kriesbaumer, Griesbaumer) selig Kind 1 Pfund Pfennig.

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Charter: Urkunde 488
Date: 1528 November 10
AbstractGeorius Riner, Laienpriester, Pfarrherr zu Wolfurt, verkauft der Margret Pfannerin, Ulrich Eggers Witwe, Bürgerin zu Bregenz und ihrem Vogt Hansen Pfister um 80 Gulden Hauptgut einen auf Martini zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 4 Gulden, ab seinem Weingarten, genannt das Vogelsang zu Wolfurt, stoßt an der Hummel Halden, an der von Fricken Ösch Gut, an den Narrenberg und an der „Haberstrow“ (Haberstroh, Haferstroh) Narrenberg, der bis auf 4 Schilling Pfennig Lehensteuer unbelastet ist.

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Charter: Urkunde 489
Date: 1528 Dezember 4
AbstractAlbrecht Dyfrer, Bürger zu Konstanz, der von seinem „Schwäher“ (Schwager) Blasi Schmid selig, dessen Infang und Gut zu Hard zum Winensun gelegen, ererbt hat, worauf ein auf Martini zu entrichtender Jahreszins von 5 Gulden in Gold an die Pfründe aushaftet, die Elsbet Reinold in die St. Gallenpfarrkirche zu Bregenz auf den hl. Kreuzaltar gestiftet hat, übergibt als Ablöse für obigen Zins dem Jakob „Haberstrow“ (Haferstroh, Haberstroh), Laienpriester und Kaplan dieser Pfründe, folgende Zinse: einen auf St. Gallentag zu entrichtenden Jahreszins von 3 Pfund Pfennig ab Klausen Eggen, fünf Mannsmahd Wieswachs zu Hard in der Scherbinen Dielen gelegen, stoßt an die beschlichnen Wies laut Inhalt des Zinsbriefs von 1511 Mai 25, weiter 1 Pfund Pfennig Jahreszins auf St. Gallentag ab Hansen Metzgers, genannt Mocken Haus zu Bregenz in der Stadt, an Konrad Gügels Haus stoßend laut Zinsbrief von 1481 Mai 4: 1 Pfund Pfennig Zins auf Martinstag von Ulrich Schmid zu Lauterach ab einem Juchart Reben im Staufner, stoßt an Hansen Mocken und Hansen Dietrich laut Urkunde von 1524 Jänner 13.

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Charter: Urkunde 490
Date: 1529 Jänner 27
AbstractKönig Ferdinand gibt Ammann und Rat zu Bregenz das Recht, betreff der Nutzung von Wunn und Weib, Trieb und Tratt in ihrem Bezirke Gebot und Verbot zu erlassen und Übertretungen mit Strafen von drei bis fünf Schilling Pfenning zu belegen, welche Strafe der Stadt zufallen.

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Charter: Urkunde 491
Date: 1529 Jänner 28
AbstractKönig Ferdinand setzt auf Grund vorher gegangener Reichstagsbeschlüsse fest, daß die Enkel, Brüder- und Schwesterkinder, neben rechten Kindern oder Geschwistern, anstatt ihrer verstorbenen Eltern erben können und beauftragt Ammann und Rat diese Bestimmung bei künftigen Erbfällen einzuhalten.

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Charter: Urkunde 492
Date: 1529 Jänner 28
AbstractKönig Ferdinand bewilligt Stadtammann, Rat, Gericht und Gemeinde zu Bregenz auf ihr Ansuchen, von den bei ihnen aufallenden Erbschaften den Abzug zu nehmen und das Erträgnis zum Nutzen der Stadt zu verwenden, wenn auch von den ihrigen der Abzug gefordert wird. Würde aber kein Abzug genommen, sollte sie es gleich halten. Von denjenigen, die in andere österreichische Gerichte ziehen, sollen sie keinen Abzug nehmen, außer man würde ihn auch von den ihrigen verlangen. Wenn Ausländer bei ihnen durch Erbschaft, Heirat etc. zu Besitz gelangen, sollen dieselben davon die ordentlichen Steuer zu zahlen verpflichtet sein.

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Charter: Urkunde 493
Date: 1529 Februar 24
AbstractKönig Ferdinand verleiht Bürgermeister und Rat, auch ihrer Stadt Bregenz, über ihr Ansuchen in Ansehung der dem Hause Österreich geleisteten treuen Dienste, den Schild des Wappens Bregenz, so weiland die Herren von Bregenz geführt haben als Stadtwappen,"welcher schildt wie ein fechwamblein kürschen geformiert und darinnen vom grundt in der mitte hinauf biß in das obertail desselben schildts ain weisse strassen ist, nach einander über sich steendt drew schwarze hermlein schwentzlein“.

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Charter: Urkunde 494
Date: 1529 März 21
AbstractMarx Buechy zu Dürbenthall in der Grafschaft Kiburg und in das Niedergericht des Hermann von der Braitenladenberg selig gehörig, beurkundet, daß Agata Gunthalmin, Hansen Gunthalms auf dem Gut, genannt der Thürn bei Bregenz, eheliche Tochter, jetzt seine Hausfrau, samt Hansen „Richart“ (Richard, Reichart), Bürger zu Bregenz, ihrem Vogt, mit Wissen und in Gegenwart seines Bruders Heinrichen Buechins, zwei Zinsbriefe lautend auf je drei Pfund Pfennig Jahreszins und 30 Pfund Pfennig Hauptgut dem Ammann und dem Rate zu Bregenz übergeben haben. Nachdem sich sein Schwager Martin Gunthalm zu Frauenfeld mit denen von Bregenz, wegen des Abzugs vor Jahren, auf sechs Pfund Pfennig verglichen hat, hat auch seine Frau sich damit verglichen und denen von Bregenz die beiden Zinsbriefe samt drei Pfund Pfennig verfallenen Zins zu kaufen gegeben und nach Abrechnung der Abzüge 38 Pfund Pfennig dafür erhalten. Er gibt zu diesem Verkauf seine Zustimmung.

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Charter: Urkunde 495
Date: 1530 Mai 9
AbstractOnophrius Schnabel und Kaspar Gretler, beide Bürger zu Bregenz, sowie Hans Muol bekunden, daß sie ins Gefängnis von Ammann und Rat der Stadt Bregenz gekommen sind, weil sie den Frieden mit Hans Salzmann und Hans Rem nicht halten wollten.Auf Bitten gaistlicher herren, edler und unedler, ihrer gutten fründ und günner (Freunde und Gönner) sowie in Anbetracht ihrer Jugend verzichtete man auf eine härtere Strafe und ließ sie frei. Sie schwören, sich wegen der Gefangenschaft weder an der Herrschaft, deren Beamten, an der Stadt oder anderen an der Sache Beteiligten zu rächen noch Gerichte anzurufen und künftig Gehorsam zu halten.Als Bürgen stellen sie Hans Schnabel den Älteren, Hans Boss, Hans Nußbaumer und Andreas Ziegler, die sich verpflichten, sie im Fall des Eidbruchs binnen Monatsfrist wieder ins Gefängnis auszuliefern. Sollten sie das nicht tun, müssen Hans Schnabel und Hans Boss für Onophrius Schnabel 200 Gulden und Hans Nußbaumer und Andreas Ziegler für Kaspar Gretler und Hans Muol 100 Gulden entrichten.Urfehde

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Charter: Urkunde 496
Date: 1530 Mai 15
AbstractJakob Eberlin, Bürger zu Bregenz, welcher von Kaspar Röttlin und Jörg Müller, beide Bürger zu Bregenz, als Vögten des Balthasar und der Gertrud „Richart“ (Richard, Reichart), Hansen Richarts selig Kindern, einen Krautgarten hinter seinem Hause an der Kirchgasse erkauft hat, verspricht, das Wasser oben von der Gasse durch diesen Krautgarten oben an dem Zaun hinein, auf alle Zeit auf seine Kosten, in ihr Gut zu führen.

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Charter: Urkunde 497
Date: 1530 September 8
AbstractHans Lybgeb (Leibgeber), genannt Zuschröter, und Hans Beck, Bürger zu Bregenz, letzterer als Vogt Cristian Mulls, weiland Heinrich Mulls selig Sohn, verkaufen dem Jakoben Stollen, Schlosser und Bürger zu Bregenz, das dem Hans Lybgeb und Cristan Mull gehörige Haus mit Hofstatt im Maurach "ob dem Brunnen gelegen", wie ihnen das von Margretha Nußbaumerin ihrer Mutter und Schwiegermutter erbsweise zugefallen ist, stoßt an Stoffels Abeggs Haus und Krautgarten, um 25 Pfund Pfennig.

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Charter: Urkunde 499
Date: 1531 Jänner 27
AbstractHans Pfister, derzeit Stadtammann, Hans Nußbaumer, alter Stadtammann, Hans Wölflin und Heinrich Fetz, alle Bürger zu Bregenz, entscheiden als erbetene Spruchrichter in einem Streite zwischen Junker Hans Werner von Raitenau an einem und Jakob Hagen, Hans Haltmayer, Josen Häckhin und Bastian Fallenbergers Erben am anderen Teile, wegen des Gutes Alberloch unter Fronhofen, das vor Jahren Gallin Stöben gewesen und dann, von den vier Vorgenannten, von Stoffeln Höflin erkauft worden ist.

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Charter: Urkunde 500
Date: 1531 Februar 23
AbstractJakob Bühelmann und Klaus Haltmayer, beide Bürger und Vögte, weiland Geriussen Haltmayers Kinder, die er bei Elsa Bühelman ehelich gehabt hat, verkaufen der Cristina Haltmayerin, eheliche Tochter des Geriussen Haltmayer und der Anna Eisvöglin, vertreten durch Peter Ölzen, um 7 Pfund Pfennig Hauptgut einen auf St. Mathiastag zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 7 Schilling Pfennig ab der Fischgrub und dem Heuwachs dabei, stoßt an Dr. Zäsis Kinder, an den Hutmacher, an Niklaus Wolfurtsperger und an den Riedgraben.

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Charter: Urkunde 501
Date: 1531 März 16
AbstractJohannes, Abt des Gotteshauses in der Aue zu Bregenz (Mehrerau), gibt der vor ihm erschienen Ratsbotschaft von Bregenz über Ersuchen ein Vidimus nachverzeichneter Urfehden: 1439 Dezember 30 Hans Segenser,1440 September 16 Hans Haas,1459.März 16 Linhart Pfrienggi,1473 Juni 23 Hans Lädli,1478 April 28. Hennsli Ferr,1493 Dezember 30 Sebastian zum Buchen,1512 Juni 16 Konrad Zäsin,1517 März 12 Jörg Berger,1519 Juli 19 Hans Müller.

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Charter: Urkunde 502
Date: 1532 Juni 22
AbstractWolfgang Farer, genannt Lebzelter, Bürger zu Bregenz, der entgegen dem obrigkeitlichen Befehle, Nachbarn die der „lauterischen“ Sekte angehören, nicht zu reizen, in Lindau in einem Wirtshaus und auf der Gasse die Lindauer Schelme, Ketzer und Bösewichte geheißen hat und deshalb in Haft des Ammans und Rats zu Bregenz gekommen, aber auf Fürbitte des Jerg Sigmunden von Hohenems zu der Hohenems zu Costentz und anderer freigelassen, schwört Urfehde und stellt als Bürgen den Hansen Nestel, Konrad Studer, Chuonlen Keller, Hansen Schnabel, Hansen Oelzen, Jeronimussen Binder und Melchen „Egghar“ (Egger).

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Charter: Urkunde 503
Date: 1533 Februar 3
AbstractHans Tobler zu Bregenz, verkauft dem Hillarius Schnebelin und Barbara Weißin dessen Frau, Bürger zu Bregenz, um 15 Pfund Pfennig Hauptgut einen auf Lichtmeß zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 15 Schilling Pfennig ab seinem Haus, Hofstatt, Hofreute, Stadel, und Krautgarten zu Bregenz an der Kirchgasse, stoßt an Hansen Gretlers selig Kinder Baumgarten und an die Landstraße, wie er diese Realitäten von Doman Ondas selig Erben erkauft hat. Darauf haften für Burcken Fesslers selig Kinder im Triebenbach 14 Schilling Pfennig Jahreszins. Jeder Inhaber dieses Unterpfandes ist schuldig einen Tag Arbeit in des Grafen Baumgarten (Mildenberg) zu leisten.

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Charter: Urkunde 504
Date: 1533 April 28
AbstractHillarius Stöb zu Lohern, in der Pfarre Bregenz, verkauft seinem Bruder Hansen Stöben zu Rieden um 20 Pfund Pfennig ab seinem Hof und Gut zu Lohern, stoßt an Buchenberg, an Loheregg, an den Pfänder und an die Risin. Darauf lasten folgende Zinse: 1 Pfund Pfennig für Hansen Stöben; 30 Schilling Pfennig Josen zum Pfänder; 1 Pfund Pfennig der Pfarrkirche zu Bregenz; 1 Pfund Pfennig Hansen Milltobler, Keßler zu Bregenz; 1 Pfund Pfennig dem Alexius Egger zu Bregenz; 1 Pfund Pfennig Ludwig Lütis Erben; 1 Pfund Pfennig dem Kaplan zu Hörbranz und 12 Schilling Pfennig an die Seekapellpfründe zu Bregenz.

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Charter: Urkunde 505
Date: 1535 Mai 2
AbstractKonrad Kumpf, Bürger zu Bregenz, verkauft dem Thoma Drechsel, Bürger zu Bregenz, um 9 Pfund Pfennig Hauptgut einen auf Georgi zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 9 Schilling Pfennig ab seinem Haus, Hofstatt und Gärtlin dabei an der Brandgasse, stoßt an das Bächlin, an Hansen Geser, Wilhelmen Löhlin und Hansen Bernhart.

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Charter: Urkunde 506
Date: 1535 November 29
AbstractJeronimus Hotz auf dem Grossen in der Herrschaft Bregenz und der Pfarre Hohenweiler, verkauft dem Peter Hinteregger, genannt Geiger zu Hinteregg am „Fwrberg“ (Fürberg), um 10 Pfund Pfennig einen auf Martini zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 10 Schilling Pfennig ab seinem Hof und Gut auf dem Grossen, 4 ½ Winterfuhren haltend, stoßt an Freenreutin, an Rieger, an Gunzenberg und an Geiger. Das Gut ist Erblehen von Junker Eberharten von Weiler zu der Altenburg.

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