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FondUrkunden (1140-1814)
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Charter: Urkunde 445
Date: 1518 Juli 20
AbstractHans Schradin, Koch und Bürger zu Bregenz, welcher wegen freventlicher Worte gegen seine Frau und Kinder und wegen der gegen Ammann und Rat ausgestoßenen Drohungen gefangen gesetzt und gestraft worden ist, schwört aus dem Gefängnis entlassen Urfehde.

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Charter: Urkunde 447
Date: 1518 September 21
AbstractDie Brüder Stefan, Martin, Jos und Klaus die Kalppen, wohnhaft vor der Klause zum Berg und zum Diezling sowie die Brüder Othmar, Martin und Kaspar die Annrüter sowie Gallin Rick sowie Ambrosi Haitinger sowie Hans Hilfflin, ihr Schwestermann, sowie Hans Faist (Feist) als Vogt von Ursula Annrüterin, ihrer Schwester und Geschwigen (Schägerin ?), der Witwe des Hans Schneider selig, verkaufen an Ammann, Rat und Gemeinde der Stadt Bregenz ihre Eichenwaldung, die vor der Klause ob Hörbranz gelegen ist und die oben an das Hörbranzer Feld, unten an den Hof des Suter, nebenzu an das Gut des Klaus Bruder stößt, um 58 Pfund Pfennig. Sie bestätigen den Empfang der Kaufsumme.

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Charter: Urkunde 448
Date: 1519 März 10
AbstractJohann Berlinger, der sieben freien Künste Meister, Pfarrer zu Bregenz und Dekan des Kapitels Lindau, Heinrich Beck, Konventbruder, Premonstrater Ordens des Gotteshauses in der Aue bei Ravensburg, Pfündner zu Bregenz und die Kapläne der Pfarrkirche hierselbst, reversieren auf Eberhart und Hans von Weiler zur Altenburg, bezüglich der Abhaltung des von diesen mit Urkunde vom 1516 April in die Pfarrkirche zu Bregenz gestifteten Jahrtages, bestätigen das Stiftungskapital erhalten zu haben und verpflichten sich zur Einhaltung der Stiftungsverbindlichkeiten.

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Charter: Urkunde 449
Date: 1519 März 12
AbstractMeister Wentzlin (Wenzel) Laininger bekundet, daß er in das Gefängnis von Stadtammann und Rat zu Bregenz gekommen ist, also das ich in iren statgericht etwas überflüssigen, mutwilligen und ungeschickten handel mit irem ainem burger angefengt und aldo gegen denselben kainen frid wellen halten. Und so bemelter amman und raut in aignen personen mich über dise min unbillich taut hinweg von inen mit guten worten gewisen, über sollich ir fruntlich und erber handlung und wartung bin ich widerumb hinfur zuo inen kert und sy vor mengklichen buben gescholten.Auf eigene Bitte sowei auf die guter Gönner und ehrbarer Personen verzichtete der Rat auf strengere Bestrafung und ließ ihn frei. Er schwört, sich weder an den Herrschaften Österreich und Montfort, deren Beamten, an Ammann, Rat und Gemeinde zu Bregenz oder an anderen an der Sache Beteiligten zu rächen noch Gerichte anzurufen. Weiters verpflichtet er sich, auf Anordnung von Ammann und Rat umgehend nach Bregenz zu kommen und sich dem Gericht zu stellen.Urfehde

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Charter: Urkunde 450
Date: 1519 März 14
AbstractSimon Thoman, Kaplan des hl. Kreuzaltars in der Pfarrkirche zu Bregenz und Johannes Beck, Notar und Bürger zu Lindau, errichten als Testamentsvollstrecker des Michel Gebhard, Kaplans zu Lümnow selig, für Michel Gebhard, seine Eltern, Vordern und seine Wohltäter einen auf Lichtmeß, acht Tage vor oder nach, zu begehenden Jahrtag am Vorabend mit einem Placebo auf dem Grab, am Morgen mit einem Seelenamt und 8 hl. Messen. Zur Realisierung der Stiftung übergeben sie einen Zinsbrief lautend auf 18 Schilling Pfennig Jahreszins ab Ulrichen Sohms Hof zu Winsau in „Dorenbürer“ (Dornbirn) Pfarre gelegen. Von diesem Zins haben bei Erfüllung der Stiftungsverbindlichkeiten zu erhalten: der Pfarrer und der Pfründer je 2 Schilling Pfennig, des Pfarrers Helfer, der erste und zweite Kaplan, der Kaplan Unser. Lieben Frauen Altar, der Meßmer, wenn er ein Priester ist, je 1 Schilling Pfennig, der Kirche 1 Schilling Pfennig, den Sondersiechen und den Schwestern im Thalbach je 6 Pfennig und armen Leuten um Brot an die Spende 4 Schilling Pfennig, Johann Berlinger, Pfarrer zu Bregenz und Dekan des Kapitels Lindau, beurkundet, daß die Stiftung mit seinem Wissen und Willen errichtet worden ist.

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Charter: Urkunde 451
Date: 1519 Juni 23
Abstract„Thias“ (Mathias) Bertsch zum Strussen, Hansen Bertschen Sohn, verkauft dem Junker Hans Werner von Raitenau um 24 Pfund Pfennig einen auf St. Johann Baptist Tag zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 1 Pfund 4 Schilling Pfennig ab einem Briel zum Strussen, zwei Mannsmahd groß, stoßt an die tiefen Gassen, an Thoma Bertschen selig Erben, an den Acker unter dem Brunnen und an den Eemmeracker, ab seiner Juchart Acker im Eemmeracker, stoßt an den Segenplatz, an einen Acker, genannt Waid, und an Largus Bertschen Eemmeracker.

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Charter: Urkunde 452
Date: 1519 Juli 14
AbstractHans Müller, Bürger zu Bregenz, welcher von Stadtammann und Rat zu Bregenz wegen Friedbruch, und weil er die Gebote trotz gütlichen Zuredens nicht gehalten hat, andere bedroht und seinen Stiefvater Peter Berlin schwer geschlagen hat, gefangen gesetzt wurde, schwört aus dem Gefängnis entlassen, Urfehde.

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Charter: Urkunde 453
Date: 1519 November 10
AbstractHans Johler zum Ymben, verkaufen Hansen Rötlin zu Rieden, Hansen Johler und Margaretha Johlerin Geschwister, letztere vertreten durch ihre Vögte Klaus Brunen und Hansen Köhlmair, um 57 Pfund Pfennig einen auf Martini zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 2 Pfund 17 Schilling Pfennig ab seinem Hof und Gut zum Ymben, vierzehn Winterfuhren haltend, stoßt an Haggenberg, an die Mühle und an Oberstaufen. Das Unterpfand ist Lehen von der Abtissin zu Lindau und zinst an Markus Binder zu Lindau 1 Malter Haber 10 Schilling Pfennig und 2 Hühner, der Kirche und dem Pfarrer zu Hergensweiler 5 Schilling Pfennig und 1 Viertel Haber.

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Charter: Urkunde 454
Date: 1520 März 12
AbstractLandhofmeister, Marschall, Kanzler, Statthalter und Regenten zu Innsbruck beurkunden, daß sie zur Entgegennahme der Erbhuldigung bevollmächtigt worden sind. Da sie aber vom Amt nicht abkommen können, haben sie den bezüglichen Auftrag an Ulrich von Schellenberg, Vogt zu Feldkrich, Merk Sittich von Ems, Vogt zu Bregenz, Friedrich von Freiberg, Vogt zu Bludenz, und Jos von Ratzenried, Vogt zu Neuburg, weitergegeben. Die Herrschaften und Untertanen erklären sich bereit, die Huldigung zu leisten, wenn ihnen an ihren Freiheiten und Privilegien kein Abbruch geschehe und deren Neubestätigung erfolge. Sie geben aus diesem Grund das Versprechen ab, dafür zu sorgen, daß innert sechs Monaten die Wiederbestätigung der alten Freiheiten und Privilegien erfolgen werde.

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Charter: Urkunde 455
Date: 1520 April 2
AbstractUlrich von Schellenberg, Ritter, Vogt zu Feldkirchen, Merk Sittich von Hohenems, Vogt zu Bregenz, Friedrich von Freiberg, Vogt zu Bludenz und Jos von Ratzenried, Vogt zu Neuburg, bestätigen, daß die Untertanen der Herrschaft Feldkirch, Bregenz, Bludenz, Sonnenberg mit Neuburg und Hohenegg die geforderte Erbhuldigung geleistet haben und verpflichten sich dafür zu sorgen, daß ihnen innert sechs Monaten alle Privilegien und Freiheiten neu bestätigt werden.

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Charter: Urkunde 456
Date: 1520 April 23
AbstractAbt Kaspar und gemeiner Konvent des Gotteshauses in der Au zu Bregenz (Mehrerau), stellen den bei ihnen erschienenen Vertretern des Stadtgerichts zu Bregenz, auf deren Bitten, ein Vidimus zweier Urkunden von 1520 März 12 und 1520 April 2 betreff Leistung der Erbhuldigung Sonnenberg mit Neuburg und Hohenegg aus.

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Charter: Urkunde 457
Date: 1520 Juni 23
AbstractHans Werner von Raitenau, übergibt der Priesterschaft zu Bregenz einen Zinsbrief, lautend auf 1 Pfund 4 Schilling, de dato 1519 Juni 23, ab Thias Bertschen zum Strussen Gut, als Ablöse für den Jahreszins von 1 Pfund 2 Schilling Pfennig, welchen er der Priesterschaft ab seinem Gut zu Lochen, genannt das Stockach, zur Realisierung einer Jahrtagstiftung, laut Stiftbrief von 1513 Mai 25, verschrieben hat. Der Jahrtag ist laut den Bestimmungen des Stiftbriefes zu halten und haben von dem Zinsen Mehrbetrag der Kaplan zu den Siechen und der Kaplan am See bei Erfüllung der Stiftungsverbindlichkeiten je 1 Schilling Pfennig zu erhalten.

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Charter: Urkunde 458
Date: 1520 September 5
AbstractSilvester Wolf, Gerichtsammann zu Kastell, Cristian Ahorn von Flesch, Peter Ott von Kastell und Hans Endres von Maienfeld stellen dem Jos Schobloch, Stadtammann, Stoffl (Christoph) „Muchsel“ (Muxel), altem Stadtammann, Niclas Frick, Stadtschreiber zu Bregenz, und Jakob Steymayer, Tuchmann (Tuchhändler) und Bürger zu Lindau, welche sich für Gaudent Viendten von Lucein und Endras Betschen, genannt Otten Endeli von Fanons, gegen die Römisch Kaiserliche Majestät und gegen Erzherzog Ferdinand um 1000 Gulden Rheinisch, laut zweier Urfehden von 1520 September 4 als Bürgen verschrieben haben, einen Schadlosbrief aus.

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Charter: Urkunde 459
Date: 1521 April 5
AbstractKaiser Karl V., bestätigt Stadtammann und Rat zu Bregenz, die von Kaiser Maximilian mit Urkunde de dato 1496 Mai 20 Augsburg und von Kaiser Friedrich III. mit vollinhaltlich inserierte Urkunde von 1447 August 13 Wien, erhaltenen Privilegien und Freiheiten.

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Charter: Urkunde 460
Date: 1521 April 15
AbstractAmmann und Rat zu Bregenz, verkaufen dem geistlichen Herrn Jakoben Zeller von Freiburg im Breisgau, Laienpriester, um 60 Gulden Rheinisch oder jeden zu 60 Kreuzer gerechnet aus der jährlichen Stadtsteuer. Der Zins ist zum erstenmale auf St. Michaelstag 1522 zu entrichten.

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Charter: Urkunde 461
Date: 1521 Mai 6
AbstractKonrad Schnell, Bürger zu Bregenz, verkauft dem Sigmunden Schweiger, Bürger zu Bregenz, um 30 Pfund Pfennig einen auf St. Gallentag zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 30 Schilling Pfennig ab seinem Acker unter dem Ölrain, an das Erlach, an Josen Ölzen, an Konrad Schleyen und an Hansen Ölzen stoßend, worauf für den Pfründer 5 Schilling Pfennig und für den Pfarrer 1 Pfund 3. Schilling Pfennig aushaften.

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Charter: Urkunde 462
Date: 1521 Juli 4
Abstract„Stoffel“ (Christoph) Höflin an der Leiblach am See, verkauft dem Josen Häckhin, Jakoben Hagen, Hansen Haltmayern und Bastian Fallenbergern sein Gut im Ober Alberloch, stoßt an den Ruckbach um 208 ½ Gulden Rheinisch. Davon sind an Meister Hansen Tuchscherer jährlich 2 Pfund Pfennig, 3 Hühner und 1 Fuder Mist als Zins zu entrichten.

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Charter: Urkunde 463
Date: 1521 November 10
AbstractHans Seifried zu Rieden, verkauft dem „Stoffel“ (Christoph) „Muchsel“ (Muxel), Stadtammann zu Bregenz, um 7 Pfund Pfennig Hauptgut einen auf Martini zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 7 Schilling Pfennig ab seinem Acker, genannt Schmidsfeld, zu Rieden.

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Charter: Urkunde 464
Date: 1522 März 1
AbstractKarl V. gibt den Untertanen der Herrschaft Bregenz bekannt, daß er seinen Bruder Erzherzog Ferdinand zum Gubernator der Grafschaft Tirol und anderer österreichischer Länder, wie auch über das Herzogtum Württemberg, ernannt hat und befiehlt demselben gehorsam zu sein.

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Charter: Urkunde 466
Date: 1522 April 22
AbstractHans Walser auf dem unteren Haggen, verkauft dem Johann „Theiring“ (Deuring), um 10 Pfund Pfennig Hauptgut einen auf Georgi zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 10 Schilling Pfennig ab seinem Gut auf dem unteren Haggen, stoßt an den oberen Haggen, an Unterbuchberg, an Scheyrenbrand und an das „Klusholz“ (Klause), Erben 1 Pfund Pfennig und dem Junker Hans Werner (von Raitenau) 1 ½ Malter Haber.

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Charter: Urkunde 467
Date: 1522 Mai 10
AbstractCarl V. bestätiget den Bürgern seines Teiles der Stadt Bregenz, welche die Erbhuldigung geleistet haben, über ihr Ansuchen, alle ihnen von den Grafen von Bregenz, insbesondere von Elisabeth Gräfin von Montfort und von seinen Vorfahren, verliehenen Privilegien und Freiheiten.

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Charter: Urkunde 467 a
Date: 1523 Juli 17
AbstractAmann und Rat zu Bregenz, beurkunden, daß am 19. Juni Hans Gunthalm, Damion Besinger, Bürger zu Bregenz und Heinrich Rötlin zu Rieden, alle drei als Hansen Rötlin selig Erben, erschienen sind und Klagen gegen den alten Pfleger der Sondersiechen Martin Mühlegg geführt haben. Die Rötlin’schen Erben ließen durch ihren Fürsprech Hans Pfister vorbringen, daß sie aus Konrad Künis, selig zu Rieden, Nachlaß dessen Haus und Hofstatt beim Brunnen übernommen haben. Nun bedränge sie Dr. Johann Zäsin wegen einem darauf ruhenden Kapital von 9 Pfund Pfennig bzw. dem davon aushaftenden Zinse, welchen sie zahlen mußten. Sie bitten den Martin Mühlegg zu verhalten, ihnen die bezahlten Zinse zurückzuvergüten. Mühlegg antwortet durch seinen Fürsprech Christoph Abegg, ihm sei von dieser Sache nichts bekannt, er gestehe nicht etwas schuldig zu sein. Die Erbenvertreter beantragen ein Zeugenverhör, welches ihnen zuerkannt wurde. Nachdem die Zeugen einvernommen waren, fällt der Stadtammann Christoph Muxel das Urteil, daß den Erben das bezügliche Haus des Rötlin um die 9 Schilling Pfennig Zins bzw. 9 Pfund Pfennig Hauptgut gegen Dr. Zäsin vor Schaden sein solle..

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Charter: Urkunde 468
Date: 1523 September 5
AbstractHugo, Graf zu Montfort, Herr zu Bregenz, gibt den Bewohnern seines Teiles der Stadt Bregenz die Nachricht, daß er seinen Anteil an der Stadt und Herrschaft Bregenz mit allen Gerechtigkeiten und Zugehörungen dem Erzherzog Ferdinand verkauft habe. Er entbindet seine bisherigen Untertanen von Pflicht und Eid, entläßt sie aus der Leibeigenschaft und bevollmächtigt seine Getreuen Johann Schuler, Vogt zu Wolfegg und Christoph Abegg, Landammann, sie in seinem Namen von Pflicht und Eid zu entbinden, als ob er persöhnlich gegenwärtig wäre. Er befiehlt seinen Untertanen dem neuen Herrn Erbhuldigung, Pflicht und Eid zu entbinden, als ob er persöhnlich gegenwärtig wäre. Er befiehlt seinen Untertanen dem neuen Herrn Erbhuldigung, Pflicht und Eid zu leisten und ihm gehorsam zu sein.

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Charter: Urkunde 469
Date: 1523 September 6
AbstractErzherzog Ferdinand, welcher von Graf Hugo von Montfort, dessen Teil der Stadt und Herrschaft Bregenz erkauft hat, bestätiget den Untertanen von Stadt und Land in der Herrschaft Bregenz, welche die Erbhuldigung leistete, als regierender Landesfürst alle von den Grafen von Montfort und seinen Vordern erhaltenen Privilegien und Freiheiten laut ihrer bei Handen habender Urkunden.

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Charter: Urkunde 470
Date: 1523 September 6
AbstractErzherzog Ferdinand, der von Graf Hugo von Montfort, Herr zu Bregenz, dessen Anteil der Herrschaft Bregenz gekauft hat, stellt Abt Kaspar, Prior und Konvent des Klosters Mehrerau, Merk Sittich von Ems, Vogt zu Bregenz, und Hans Walter von Laubenberg, seinen Räten, weiters Jakob von Wolfurt, Klaus von Villenbach, Jos Witter, Amtmann zu Bregenz, Stadtammann, Ammann, Räten und Gemeinden seines Teiles zu Bregenz, im Hofsteig, in Lingenau und Alberschwende einen Schadlosbrief aus, weil diese sich für ihn gegen Abt Jakob, Prior und Konvent von Weissenau bei Ravensburg um 5.000 Gulden rheinisch und gegen Konrad und Eitelhans die Humpiß, Vettern, und Heinrich Stoll, Rat zu Ravensburg, als Pfleger des Seelhauses daselbst, um 2.000 Gulden als Bürgen und Selbstschuldner verschrieben haben. Die Verzinsung der Kapitalien ist aus den Gefällen der Herrschaft Bregenz zu leisten. Erzherzog Ferdinand gibt hierzu die notwendigen Anweisungen.Urfehde

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Charter: Urkunde 465
Date: 1523 September 6 (Urkunde nicht vorhanden oder Nummer nicht vergeben)
Abstract

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Charter: Urkunde 473
Date: 1523 September 29
AbstractAmmann und Rat zu Bregenz, bekennen von dem ehrwerten Herrn Jakob Zeller von Freiburg, ein Darlehen von 54 venegist Dukaten in Gold erhalten zu haben und verpflichten sich, dasselbe auf St. Michaelstag mit drei guten rheinischen Gulden in Gold, schwer genug an Gewicht und gut am Gebrech, zu verzinsen und bestellen die jährliche Stadtsteuer als Unterpfand. Die Rückzahlung kann jederzeit auf St. Michaelstag in 54 venegischen Dukaten oder 81 Gulden rheinisch in Gold erfolgen.

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Charter: Urkunde 474
Date: 1523 Oktober 22
AbstractHans Gretler, Stadtammann zu Bregenz, verkauft dem Hieronimus Geser dem Maler, Bürger zu Bregenz, sein Haus mit Hofstatt zu Bregenz in der Stadt zwischen Glarius Louchers (Lochers) und Martin Mühleggs Häusern gelegen, vorne an die Gasse und hinten an Blasius Schmids selig Haus stoßend, das er von Anna Lingenhagerins Vogt und Wolfgang Riner, beide Bürger zu St. Gallen erkauft hat, unter Vorbehalt des unter dem Hause befindlichen Kellers. Auf dem Hause lastet ein Zins von 2 Pfund 10 Schilling Pfennig, an ein in der Fasten jede Nacht in der Pfarrkirche zu singendes Salve.

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Charter: Urkunde 471
Date: 1523
AbstractKarl V., auch im Namen seines Bruders Ferdinand, vergleicht sich mit dem Grafen Hugo von Montfort, der ihm die Herrschaft Bregenz verkauft hat, wegen der außer der Herrschaft wohnhaften Eigenleute. Ferner soll der Graf zeitlebens das Haus in des Grafen Baumgarten, wenn er sich zu Bregenz aufhält, bewohnen. Da Graf Hugo den Maierhof zu Rieden, das Gut zu der Halden und des Grafen Baumgarten vor Vollzug des Kaufes lehensweise vergeben hat, soll es dabei bleiben. Das Gut Rohrhalden am Sulzberg soll gefreit sein. Ebenso soll Graf Hugo die 16 Gulden, um welche er auf drei Jahre den Weiher zu Rötenbach verliehen hat, für sich beziehen. Das Niedergericht, wie es Graf Hugo der Feste Sürgenstein im Umkreis von einem Armbrust Schuß vergönnte, soll ausgemarkt werden. Die Lehenschaft der Pfarre Gestratz bleibt dem Grafen überlassen; ebenso sollen die Klosterfrauen im Hirschthal das jährliche Fuder Wein weiter erhalten. Die vier weltlichen Lehen mit Namen Oberfeld, das Gut genannt der Kropfsberg, Ulrich Eggers Weingarten, den Ammann Schnell von Hansen Schmid eintauschte, sollen dem Grafen verbleiben. Zur Einbringung rückständiger Steuern in der Herrschaft Bregenz sollen Graf Hugo und seine Amtleute behilflich sein. Von dem zwischen Graf Hugo und Graf Jörg von Montfort aufgerichteten Teilbrief soll neben allen anderen, auf die Herrschaft bezüglichen Dokumenten und Schriften, ein Vidimus übergeben werden.

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Charter: Urkunde 472
Date: 1523
AbstractKarl V. bewilligt, auch im Namen seines Bruders Ferdinand, dem Grafen Hugo von Montfort, welcher ihm seinen Teil der Herrschaft Bregenz käuflich überließ, aus der tirolischen Kammer eine jährliche Ehrengabe von 3 Gulden Rheinisch auf sein Leben lang und überträgt ihm gleichzeitig auf Lebenszeit die Vogtei Feldkirch, samt der gewöhnlichen Burghut und Nutzung, mit der Verpflichtung das Schloß und die Vogtei treulich inhaben, fleißig zu behüten und zu verwahren, auch baulich wesentlich und unwüstlich zu halten. Was daran zu bauen notwendig wäre, das soll mit seinem Einverständnis und auf seine Kosten durchgeführt werden.

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Charter: Urkunde 475
Date: 1525 September 29
AbstractAmmann und Rat zu Bregenz, verkaufen dem Herrn Jakob Zeller von Freiburg aus dem Breisgau, Laienpriester, um 60 Gulden rheinisch in Gold, welche sie von ihm als Darlehen erhalten haben, einen auf Michaeli zu entrichtenden, ablösbaren Jahreszins von 2 Gulden rheinisch in Gold und bestellen die Stadtsteuer, Zölle, Frevelgelder, Renten, Zinsen und Gülten, welche die Stadt jetzt hat oder noch gewinnen wird, zum Unterpfande.

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