Collection: Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data)
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Charter: 1080
Date: 99999999
Abstract: 407. Conrad Segerdes, Bürger zu Lüneburg, stellt einen Revers ans, dass die
Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg ihm das Schloss Lüdershausen mit
dazn gehörendem Gute, mit dem Flosse, mit Schiffen und mit der Fähre verpfändet haben. —
1352, den 1. Mai. X. 0
Charter: 661
Date: 99999999
Abstract: Obgleich der Erzbischof erklärte, Pfand und Sicherheit dafür stellen zu wollen,
dass er dem Hechte genügen würde, war er doch selbst durch die Rechtsfindung der
Schiedsrichter nicht ganz zufrieden gestellt und säumte nicht, den Herzog anzugreifen,
nachdem er sich überzeugt hatte, dass derselbe sich ihr nicht fügen würde. Er setzte nun
nicht allein gegen das Uerzogthum die Feindseligkeiten fort, sondern drang auch in die
Mark Landsberg ein. Dies nöthigte den Herzog auch hier zu besonderen Anstrengungen und zu
Verpfändungen, um sich die Mittel zur Fort führung des kostspieligen Krieges zu
verschaffen. Am 12. Februar 134G hatte er die Wittwe des Diedrich von Tzerntz, Frau des
Haus von Hildesheim, mit den zu Landsberg, Kockwitz, Reinstorf, Rabutz, Klepzig,
Nauendorf, Sietzsch, Reissen und in einigen anderen benachbarten Dörfern gelegenen Gütern
ihre- ersten Mannes, später am 25. November desselben Jahres die Margaretha, Frau des
Diedrich Schonehoch, mit dem Lehngute ihres Mannes zu Benkendorf bei Schkopau zur
Leibzucht belehnt. Jetzt, am 20. März 1347, verpfändete er dreien seiner Diener, die sich
das vorige Jahr im Kriege gegen den Erzbischof ausgezeichnet und demselben vom Schlosse
Schkopau vielen Schaden zugefügt hatten, nämlich dem Diedrich Schonehoch und den Gebrüdern
Diedrich und Albrecht Kriwitz, für 400 Schock Groschen das Schloss Landsberg mit 40 Schock
Groschen Gülte aus den Dörfern (¡oilmen, Döbertsau, Kockwitz, Siedersdorf, Reinstorf,
Reissen, Landsberg, Cunnersdorf, Güetz, Düringsdorf, Wachau und aus einigen anderen dazu
gehörenden Dörfern. Die Pfandsumme nahm er nicht zu sich, sondern Hess sie ihnen als einen
Vor schubs, aus dem sie für ihn Proviant und Fourage anschaffen sollten. Was sie weniger
verausgabten, sollten sie ihm gut schreiben; Schaden, den sie dabei litten, wollte er
ihnen ersetzen. Nach einem halben Jahre sollten sie Rechnung ablegen und darauf sie sowohl
als er zur Kündigung befugt sein. Er machte ihnen das grosse Zugeständniss, dass sie das
Schloss und die Gülte, falls er ein halbes Jahr nach der Kündigung ihnen nicht zahlte,
nicht nur an seine Mannen und ihre "Genossen, sondern auch an Herren und andere Leute
weiter verpfänden dürften, wenn dieselben ihm nur Sicherheit leisteten, dass ihm das
Schloss bliebe und ¡hm und seinem Lande davon kein Schaden zugefügt würde. Ausserdem
behielt er sich in allen Nöthen das Oeffnungsrecht am Schlosse vor, liess sich von ihnen
geloben, dass sie in allen Dingen seine Entscheidung anerkennen würden, und gestattete
ihnen, sich von dem Schlosse gegen jeden zu wehren, gegen den er innerhalb zwei Wochen
nach ihrer Klage ihnen nicht zum Rechte verhelfen könnte. Von den Gebrüdern von Raspenberg
entlieh er und sein Sohn Magnus am 8. April 1347 80 Schock Groschen, von denen er ihnen 30
Schock baar und das Uebrige vermittelst Pferde und Tuches, welches einen Theil des
Einkommens aus dem Zolle der Mark Landsberg gebildet haben mag, nach einem halben Jahre
zurückzuzahlen versprach. Am
Charter: 623
Date: 99999999
Abstract: 683. Bitter Bertold von dem Knesebeck bescheinigt, von den Herzögen Otto und
Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg 100 feine Mark fúr Wittingen erhalten zu haben. —
1340, den 6. October. IL
Charter: 421
Date: 99999999
Abstract: 455. Die Bathsherren und die Gemeinde der Stadt Hameln ertheilen dem Grafen
Hermann von ETerstein und den Bewohnern seiner Dörfer, welche Brückenholz liefern,
Freiheit тот Brückengeide. — 1329, den
Charter: 225
Date: 99999999
Abstract: 215. Pfalzgraf Ludwig bei Rhein, Herzog von Baiern, bestätigt den zwischen
seinem Bruder Rudolf und seiner Schwester, Herzoginn Mechtilde von Braunschweig und
Lüneburg, über den Zoll zu Bacharach errichteten Vergleich. — 1310, den 28. October. К. О.
Charter: 446
Date: 99999999
Abstract: 20 476. Bitter Sander von Wallmoden und sein Sohn Diedrich geloben, die
Befestigung der Kemnade und des Hofe« zu Gustedt auf Geheiss des Bischofs Otto von
Hildesheim und des Herzogs Heinrich von Braunschweig zu brechen, so dass daselbst nur ein
schlichter von Gerten geflochtener Zaun um die Kemnade verbleibt — 1330. K.O.
Charter: 738
Date: 99999999
Abstract: 55. Die von dem Knesebeck *) stellen über das ihnen топ den Herzögen Otto und
Wilhelm von Brannschweig und Lüneburg verpfändete Schloss Warpke einen Revers ans. — 1343,
den 10. November. K. 0.
Charter: 986
Date: 99999999
Abstract: 307. Herzog Magnus ertheilt den Juden *) zu Braunschweig das Becht, dass ein
Jude wegen eines Verbrechens nur dann bestraft werden kann, wenn er entweder durch zwei
unbescholtene Christen und zwei unbeschol tene Juden desselben überführt oder auf frischer
That ergriffen wird, und dass sein Verbrechen die anderen Juden nicht entgelten sollen. —
1349, den 27. März. I. 25
Charter: 1137
Date: 99999999
Abstract: 473. Die Grafen Otto, Gerhard und Bodo von Hallermund verpfänden der Gräfinn
Adelheid, Gemahlinn des ersteren, die Vogtei zu Adensen, ihre Leibeigenen daselbst und die
Vogtwiese. — 1354, den 14. August. XL
Charter: 1010
Date: 99999999
Abstract: 328. Herzog Erich von Sachsen-Lauenburg der jüngere vergleicht sich mit dem
Bathe der Stadt Lüneburg über den zu Buchhorst und zu Lauenburg von dem in Tonnen
gestossenen Salze zu entrichtenden Zoll. — 1349, 40 den 1. August. XIV.
Charter: 616
Date: 99999999
Abstract: 674. Бег Bath und die Gemeinde der Stadt Hitzacker geloben, der Gemahlinn des
Herzogs Otto- von Sachsen bei ihrer Ankunft zu einem Leibgedinge zu huldigen. — 1340, den
22. Juli. K. 0.
Charter: 685
Date: 99999999
Abstract: Der Vergleich zwischen dem Erzbischofe Gottfried von Bremen und seinem Gegner,
dem Grafen Moritz von Oldenburg, führte statt Ordnung im Stifte nur neue Zerwürfnisse
herbei. Der Erzbischof klagte über Rücksichtslosigkeit seines Administrators gegen ihn und
begab sich zu dem Grafen Gerhard von Hoya. Durch die Uneinigkeit der geistlichen und
weltlichen Macht im Stifte wurde die Selbstständigkeit der Städte, wie die Zügellosigkeit
der Vasallen und dadurch die Fehden im Stifte befördert. Störungen der Ruhe und der
Sicherheit an der Grenze des Herzog- thums Lüneburg konnten dabei nicht ausbleiben. Wieder
mochten es besonders die Burgmannen zu Horneburg sein, welche das Herzogthum beunruhigten.
Der mit dem Herzoge noch verbündete Administrator Moritz wird dem Unwesen kein Ziel haben
setzen können und wird es dem Herzoge überlassen haben, sich selbst Recht zu verschaffen.
Mit Letzterem verband sich die Stadt Stade gegen seine und ihre gemeinsamen Feinde und
einigte sich mit ihm am 2. Juni 1353 darüber, ob das zwischen ihr und dem Herzogthume
gelegene Alte-Land und seine Einwohner in das Bündniss aufgenommen werden sollten. Wenn
dieselben ihnen gegen die Feinde Hülfe anböten, so woUte man sie
Charter: 829
Date: 99999999
Abstract: 141. Die Herzöge Magnus und Ernst von Braunschweig erklären, dass den Herzögen
Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg durch die gemeinsame Präsentation des Jacob
Hud zu dem durch Resignation
Charter: 1041
Date: 99999999
Abstract: 363. Die Gebrüder Ulrich Johann und Nicolaus von Remstede verkaufen dem Rathe
zu Lüneburg die ihnen voi Grafen von Schwerin zu Lehn ertheilte Mühle zu Emmendorf. —
1350, den 6. Mai. XV]
Charter: 1154
Date: 99999999
Abstract: 491. Graf Nicolaus von Holstein ersucht den Herzog Wilhelm von Braunschweig und
Lüneburg, 30 Mark Pfennige dem Johann von Vreden auszuzahlen. — (1355.) K.O
Charter: 797
Date: 99999999
Abstract: 105. Herzog Magnus von Braunschweig gelobt, den Vertrag seines Bruders Ernst
mit Albrecht von Hottensieben und Diedrich Lude über drei Hufen zu Esbeck und einen Hof
auf dem Schlosse Esbeck zu halten. — 1345, den 23. April. L
Charter: 460
Date: 99999999
Abstract: 492. Knappe Heinrich von Hodenberg verkauft den Herzögen Otto und Wilhelm von
Braunschweig und Lüne burg seinen Hof zu Brase. — 1330, den 26. September. К. 0. зо
Charter: 313
Date: 99999999
Abstract: 326. Priorinn Lutgarde und der Convent zu Dorstadt ertheilen dem Herzoge Otto
von Braunschweig und Lüne burg die Brüderschaft und die Tbeilnahme an allen guten Werken.
— Ums Jahr 1320. K. 0.
Charter: 428
Date: 99999999
Abstract: 462. Hitter Siegfried von Hoden resignirt dem jungen Herzoge Otto von
Braunschweig und Lüneburg die Hälfte 80 der Brückmühle bei Hannover zu Gunsten des Ludolf
Knigge. — 1329, den 1. August. K.O.
Charter: 1142
Date: 99999999
Abstract: 478. Die von Rostorf ersuchen den Herzog Ernst von Braunschweig den jüngeren,
zu der Verpfandung da 30 Dorfes Friedewald (oder Freudenwald bei Holtensen zwischen
Hardegsen und Moringen) an die von Ade
Charter: 819
Date: 99999999
Abstract: 131. Herzog Magnus von Braunschweig beurkundet, dass ihm Graf Heinrich von
Regenstein das Dorf Rorsheim verpfändet und ihm das Näherrecht daran eingeräumt hat —
1345, den 6. August. I.
Charter: 132
Date: 99999999
Abstract: 162. Bitter Burchard von Cramm verzichtet dem Herzoge Otto von Braunschweig und
Lüneburg auf seine An sprüche an die Güter zu Harber nach dem Tode des Bitters Canne. —
Ums Jahr 1300. K. 0.
Charter: 1217
Date: 99999999
Abstract: 560. Die Grafen Adolf und Simon von Schauenburg geloben, dass ihr Bmder
Gerhard, Administrator des Stiftes 40 Verden, die Domherren zu Verden in allen weltlichen
Angelegenheiten bei ihrem Rechte lassen und sie in ihrem Gute nicht hindern, auch die
Bürger zu Verden bei ihrem Rechte lassen soll, und verpflichten sich,
Charter: 239
Date: 99999999
Abstract: 233. Ludolf und Johann von Goddenstede und Hartmann und Hermann von Dudinge
stellen einen Revers aus, dass Herzog Otto von Braunschweig und Lüneburg ihnen den Zoll zu
Hannover auf Wiederkauf verkauft 25 hat. — 1313, den 10. August. K. 0.
Charter: 737
Date: 99999999
Abstract: 64. Die Gebrüder Fardam und Iwan von dem Knesebeck*) verkaufen den Herzögen
Otto und Wilhelm von 20 Braunschweig und Lüneburg ihren Theil des Schlosses und Dorfes
Knesebeck und des Schlosses und Weich
Charter: 100
Date: 99999999
Abstract: 123. Bischof Volquin von Minden belehnt den Herzog Otto von Braunschweig und
Lüneburg mit der Hälfte des Weichbilds Kienburg, welches er von dem Grafen Gerhard von
Hoya in der Fehde über das dem Stifte 35 zum Nachtheil erbaute Schloss Steyerberg erobert
hat, mit der Hälfte der Mühle und der andern Güter des
Charter: 1112
Date: 99999999
Abstract: 444. Ritter Ludolf von Hohnhorst beurkundet, dass Herzog Wilhelm von
Braunschweig und Lüneburg ihm dai Schloss Wendhausen verpfändet hat. — 1353, den 4. Juli.
1.0.
Charter: 560
Date: 99999999
Abstract: 604. Herzog Rudolf von Sachsen steht ab von der gegen die Herzöge Otto und
Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg erhobenen Forderung, betreffend die von Urnen,
seitdem sie das Schloss Hitzacker von Hinze von
Charter: 429
Date: 99999999
Abstract: 463. Die jungen Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg nehmen
den Hinze von Warmstorf in ihren Dienst, lassen sich von ihm den dritten Theil des
Schlosses Hitzacker verpfänden und gestatten ihm nur für den Fall die Wiedereinlösung,
dass Herzog Rudolf von Sachsen das Schloss wieder einlösen will. — 1329, den 15. August.
KO.
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