Fond: Kloster Frauenchiemsee, Urkunden
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Charter: 335
Date: 17. Januar 1436
Abstract: Heinrich Mucher, Bürger zu Salzburg, verzichtet auf alle Erbansprüche an die 26 Pfund Münchner Pfennige, welche sein Schwager Hans Krespacher, Pfarrer zu Riedering und Kaplan des Heiliggeistaltars zu Chiemsee sel. Kloster Frauenchiemsee in die Oblei zu einem Jahrtag, sowie auf die 4 und die 2 fl., welche derselbe zum Heiliggkreuzaltar in die Kustorei zu einem Meßgewand vermacht hat. Von den 26 Pfund Münchner Pfennigen, welche das Gotteshaus in Vogtareuther Pfarre nutzbringend angelegt hat, soll jährlich in der Woche "darein sand Lucietag fehlt" der Jahrtag in näherbestimmter Weise begangen werden.
Charter: 336
Date: 22. Januar 1436
Abstract: Christian Lackner zu Pittenhart, Georg Perger und Friedrich Moeckl zu Abmershaim, Thomas Mesner zu Heselbangk und Georg Lackner verkaufen Äbtissin Dorothea und dem Kloster Frauenchiemsee ihre freieigene Vogtgült von 60 Pfennigen auf des genannten Gotteshauses Urbar, dem Lacknerlehen zu Harpfing in Schnaitseer Pfarre und Klinger Gericht, welche Vogtgült vor dem Lehen des Hans Halabrucker gewesen und von den Verkäufern zu Eigentum erworben wurde.
Charter: 337
Date: 8. Mai 1437
Abstract: Hans Helffendorffer, gesessen zu Ebersberg und sein Bruder Friedrich Helffendorffer verkaufen Ortolf dem Wirt zu Amerang ihr Gütel zu Aiglsham in Klinger Gericht und Pittenharter Pfarre zu freiem Eigen.
Charter: 338
Date: 11. Mai 1437
Abstract: Ortolf, derzeit Wirt zu Amerang, verkauft der Äbtissin Dorothe von Chiemsee und ihrem Gotteshaus sein freieigenes Gütl zu Aiglsham in Klinger Gericht und Pittenharter Pfarre gelegen.
Charter: 339
Date: 6. Dezember 1437
Abstract: Anna von Liechtenaw, Dechantin, und der Konvent von Frauenchiemsee verleihen mit Wissen und Willen ihrer Äbtissin Dorothea Hans dem Grae und seinen Geschwistern Barbara und Konrad das Gut, genannt Moosen in Schwindkircher Pfarre und Dorfener Gericht zu Leibgeding.
Charter: 340
Date: 18. Januar 1440
Abstract: Christian Fewsinger, Pfleger auf dem Huettenstayn, verkauft seinem Vetter Wilhelm dem Auer zu Dobl seinen halben Hof zu Gutthaym in Kirchberger Pfarre und Neukircher Gericht, welcher von Herzog Heinrich in Bayern zu Lehen rührt.
Charter: 341
Date: 23. Juli 1440
Abstract: Äbtissin Dorothea von Frauenchiemsee verleiht den Kindern (Wandel, Katharina, Peter, Andreas und Gretel) Heinrich Orters ihres Gotteshauses Gut zu Sweisperg in Engelbrechtzheimer Pfarre und Trostberger Gericht zu Leibgeding.
Charter: 342
Date: 23. Oktober 1441
Abstract: Konrad Werchslager, Bürger zu Hall im Inntal läßt Hans Gabel von Tumpen sein Baurecht an dem Hof zu Umhausen, genannt der Umbhawsner Hof und dessen näher beschriebene Zubehör zu Erbrecht unter Vorbehalt einjährigen Kündigungsrechts, wenn der eine oder andere seiner leiblichen Erben "wesenleich und häuslich" auf dem Hof sitzen wollte. Die Kämmerer der Äbtissin von Chiemsee, Ulrich von Ennenmos und Christian Smid haben sich damit einverstanden erklärt.
Charter: 343
Date: 31. Dezember 1441 (1442)
Abstract: Anna Liechtenawer, derzeit Dechantin und Kustorin des Gotteshauses Frauenchiemsee, verleiht mit Rat und Willen der Äbtissin Dorothea die Hube zu Schmidham in Schnaitseer Pfarre und Klingenberger Gericht, welche Unserer Lieben Frau in die Kustorei gehört, den Brüdern Ulrich und Konrad, des Tomleins zu Schmidham Söhnen, und ihren beiden Söhnen Michael und Tomlein zu Leibgeding.
Charter: 344
Date: 15. Juli 1442
Abstract: Erzbischof Friedrich von Salzburg, Legat des apostolischen Stuhls, verlegt das Kirchweihfest der Pfarrkirche Ss. Petri et Andreae in Gstadt, welches öfter mit dem der Filialkirche in Gollenshausen zusammenfiel, auf den Sonntag nach Bartholomei.
Charter: 345
Date: 2. Februar 1443
Abstract: Anselm Stokkli, Richter und Pfleger zu Umbst und seine eheliche Ehefrau Margret verleihen nach Landrecht der Grafschaft Tirol der Christine, Hans Webers Witwe zu Umhausen in dem Ötztal und ihren Kindern Haus und Hof, gelegen zu Umhausen in dem Ötztal "ob der Pruggen an der Gassen an der Grauet" mit anstoßendem Baumgarten und näherbezeichneten Grundstücken zu Erbrecht.
Charter: 346
Date: 5. Juni 1443
Abstract: Hans Schernekcher und seine Ehefrau Anna zu Altenmarkt verkaufen Georg Krueg und dessen Ehefrau Elisabeth ihre Hube zu Wittendorf, worauf Heinrich Klekch sitzt, und die Selden daselbst, genannt die Stainpach - alles in Priener Pfarre und Wildenwarter Gericht gelegen und Lehen der Herrschaft Wildenwart.
Charter: 347
Date: 8. Juni 1444
Abstract: Stefan Perkchawser überläßt seinen von Burkhart Laiminger zu Obing erkauften Zehnt aus acht Häusern zu Nesselpach, vier Häusern zu Waechsenperig und je einem Haus zu Rotpuch und Haentzing an Leonhard Snessenhaimer zu Seebruck.
Charter: 348
Date: 25. November 1444
Abstract: Äbtissin Dorothea von Chiemsee verleiht Thomas des Mairs Sohn zu Pfaffenhofen und dessen Ehefrau Katharina ihres Gotteshauses Gütl, genannt Kueslegl zu Pfaffenhofen im Rosenheimer Gericht zu Leibgeding unter der Bedingung, dass ihr dieselben "gen dem Weiglein der auf solich genad sein Lebtag darauf hat, fürsten und on all Schaden hallten".
Charter: 349
Date: 3. Dezember 1444
Abstract: Herzog Ludwig in Bayern, Graf zu Grayspach, verfügt auf Bitten des Bischofs Silvester von Chiemsee, dass Äbtissin Dorothea und der Konvent von Frauenchiemsee ihre Gülten, welche ihnen von des Herzogs Vater wegen als friedliches Gut weggenommen worden sind, wieder erhalten sollen unter der Voraussetzung, dass auch die Klöster und geistlichen Leute in des Herzogs Landen von seiten seines Vetters Herzog Heinrich in ihren Gülten nicht beeinträchtigt würden.
Charter: 350
Date: 11. März 1445
Abstract: Jakob Newnmair zu Erlbach, Agnes Schilher, Bürgerin zu Moosburg, Elisabeth und Margret, alle vier Kinder Konrads des Newnmairs und des Letztgenannten Witwe Agnes leisten für sich und für ihren außerland weilenden Bruder bzw. (Stief-) Sohn Hans sowie für ihre noch minderjährigen (Stief-) Geschwister bzw. Kinder Paul und Elisabeth Verzicht auf das Erbrecht an dem Newnmairhof zu Buch a. Erlbach, welches der Propst des Frauenstifts Chiemsee, Erasmus von Laiming sel., seinerzeit Eberhart Puecher zu Erlbach durch Gerichts- und Gantbrief zuerkannt und welches der Letztgenannte ihrem Vater bzw. Mann, dem eingangs genannten Konrad Newnmair verkauft hat, welcher das Erbrecht der Äbtissin und dem Konvent von Chiemsee zu kaufen gab, aber vor Verbriefung des Kaufs starb.
Charter: 351 I
Date: 10. April 1445
Abstract: Herzog Heinrich in Bayern verträgt Äbtissin und Konvent von Chiemsee, vertreten durch Ott Granns zu Uttendorf und Ortolf Trenbekch, Landschreiber zu Burghausen, mit Propst und Konvent zu Baumburg, Oswald Torringer zum Stain, herzoglicher Marschall, und Wilhelm Truchtlinger, Hofmeister der Herzogin, verbeistandet durch Wilhelm Aichperger und Jörg Klosner, von "des Werichs wegen am Kyemse oberhalb der Prugken und des Arichs pey der Prugken zu Seeprugk in der Altz".
Charter: 351 II
Date: 10. April 1445
Abstract: Herzog Heinrich XVI. von Bayern verträgt Äbtissin und Konvent von Chiemsee, vertreten durch Ott Granns zu Uttendorf und Ortolf Trenbekch, Landschreiber zu Burghausen, mit Propst und Konvent zu Baumburg, Oswald Torringer zum Stain, herzoglicher Marschall und Wilhelm Truchtlinger, Hofmeister der Herzogin, verbeistandet durch Wilhelm Aichperger und Jörg Klosner, von "des Werichs wegen am Kyemse oberhalb der Prugken und des Arichs pey der Prugken zu Seeprugk in der Altz".
Charter: 352
Date: 15. Mai 1445
Abstract: Christoph Friesinger verkauft Ulrich Chlow, gesessen zu Germering seinen Vogteianteil auf drei Gütern des Klosters Chiemsee zu Hiltmaning, worauf die Frau Awer, der Pawl und der Hell sitzen und die in Rosenheimer Gericht gelegen sind, für 41 Pfund Pfennige als freies Eigen.
Charter: 353
Date: 30. November 1445
Abstract: Ulrich von Nydernpawrn erklärt sich mit seinem Herrn Wilhelm Auer zu Dobl bezüglich der Hube zu Nydernpawrn, worauf er "hinter ym gesessen" ist, in seinem Anspruch vollständig befriedigt.
Charter: 355
Date: 11. Januar 1446
Abstract: Christian Praenntl zu Schmidham und seine Ehefrau Anna verkaufen mit lehenherrlicher Genehmigung der edlen und vesten Gawein und Hans, Gebrüder von Laiming zu Forchtenegg der Äbtissin Dorothea und dem Gotteshaus im Chiemsee ihr Gütl zu Schmidham in Schnaitseer Pfarre und Klingenberger Gericht.
Charter: 354
Date: 11. Januar 1446
Abstract: Gawein und Hans, Gebrüder von Laiming zu Forchtenegg eignen ihrer Schwester, der Äbtissin Dorothea und dem Konvent des Gotteshauses Frauenchiemsee das von ihnen bisher lehenrührige Gütl zu Schmidham in Schnaitseer Pfarre und Klingenberger Gericht.
Charter: 356
Date: 6. Juni 1446
Abstract: Die Irrung zwischen Konrad Roet und Heinrich Hyrenlein, beide gesessen auf Oberperfuss an einem Teil den Brüdern Michael, Hans und Seibot aus der Elmau, Andreas Kolman und Heinrich Anych, alle gesessen im Sellrain am anderen Teil, bezüglich des halben Hofs, gelegen im Sellrain und genannt der Knyepoes, samt der zugehörigen Alm, genannt die Sag - Konrad Roet und Heinrich Hyrenlein wurde trotz ihres von Gabriel Pamkircher, derzeit Richter in Axams, gesiegelten Kaufbriefs von ihren Gegnern "Taell und Gemaynschaft auf einem Dritteil des benannten Hoffs" angesprochen, nach "Aufweyssung (der) Frawen Offmey zu Chiemsee, die sy jarigkleich sye zu Axams auf irm Hoff zu Hoppfrich und auf irm Grunt und Poden tut" - wird nach längerem Gerichtsverfahren durch Hans Bestendorfer, Pfarrer in Axams, Gabriel Pamkircher, Richter in Axams, Ulrich Sawrbein, Landrichter in Sonnenburg, Kaspar von Vels, Heinrich Lasegkker, Zöllner in Zirl, Urban Teininger zu Gelczens (Götzens?), Jakob Mair und Oswald Hegler aus Axams gütlich dahin beigelegt, dass 1) Konrad Roet und Heinrich Hyrenlein nach ihrem Kaufbrief Anteil an Hof und Alm haben sollen, und dass 2) die Teilhaber sich jährlich über den Auftrieb auf die Alm verständigen sollen; doch soll bei Meinungsverschiedenheit jedem Teil sein Weiderecht voll gewahrt bleiben. Hat ein Teilhaber nicht genügend eigenes Vieh, so darf er nach altem Herkommen mit fremdem Vieh seinen Anteil ausfüllen.
Charter: 358
Date: 13. Oktober 1446
Abstract: Jörg von Volkleinstorff von Krewtzen gibt seine lehenherrliche Zustimmung als "Lehens und Lands zu Oesterreich ob der Enns Recht ist" zu dem "Gemachtbrief" Valentin Hochenegers von Reischach, worin dieser seiner Ehefrau Elisabeth, Wilhelm des Auers von Dobl Tochter den Zehnt von näher beschriebenen Gütern in Gallneukircher Pfarre und Freistadter Landgericht verschrieben hat.
Charter: 357
Date: 13. Oktober 1446
Abstract: Jakob Roraer, Bürger zu Rotthalmünster, verkauft seinem Vetter Leonhard dem Roraer zu Wiesing eine jährliche Gült von 2 Pfund Pfennigen Landshuter und Öttinger Münze aus seinem freieigenen Gut zu Ritzing in Kirchhamer Pfarre und Griesbacher Gericht.
Charter: 359
Date: 6. Dezember 1446
Abstract: Katharina Dannel, Andreas des Dannels sel. Witwe, verkauft ihre freieigene Vogtei zu Stiedering ihrem Schwager Hans Spiesser zu Rosenheim.
Charter: 360
Date: 25. Februar 1447
Abstract: Florian Stuelvelder, Pfleger zu Sulzau, verkauft dem Kloster Frauenchiemsee den "Überdienst" auf der Mühle zu Euring in Saalfelder Pfarre, welche genanntem Gotteshaus grunduntertan ist.
Charter: 361
Date: 26. februar 1447
Abstract: Wolfgang Pewntner zu Eberswang bezeugt, dass er persönlich dabei war, als sein Schwager Wilhelm Auer zu Dobl seinem Schwiegersohn Wolfgang Aedendorffer 45 Pfund Pfennig zu Edlachkloster entrichtete, zwei neue "Armst" für 3 1/2 Pfund Pfennig brachte und einen "Mürbelstain gein Mathawser" für 12 Schilling zu liefern versprach und dass er von seinem Schwager und dessen Schwiegersohn gehört, es "sey also entricht hundert Pfund Pfennig".
Charter: 364
Date: 9. März 1447
Abstract: Wolfgang von Erndorf, Pfleger zu Arbesbach quittiert seinem Schwiegervater Wilhelm Auer die Ausrichtung von 100 Pfund Heiratgut und 24 Pfund Pfennig Fertigung seiner Ehefrau Margret in "beraitem Gelt und Geltbriefen" und entledigt Hans Pantner von der übernommenen Bürgschaft für das Heiratgut.
Charter: 362
Date: 9. März 1447
Abstract: Wilhelm Auer verpflichtet sich, seinem Schwiegersohn, dem edlen Wolfgang von Erndorf, Pfleger zu Arbesbach 25 Pfund 4 Schilling Wiener Pfennig der schwarzen Münze, wovon 24 Pfund die Fertigung seiner Tochter Margret bilden und 12 Schilling Pfennig auf Rechnung ihres Heiratguts gehen sollen, am künftigen St. Martinstag in dem "Markt zu Perg im Achland in des Lambekchen Haus" auszurichten.
Charter: 363
Date: 9. März 1447
Abstract: Wilhelm Auer verspricht seinem Schwiegersohn Wolfgang von Erndorf, derzeit Pfleger zu Arbesbach 50 Pfund Pfennige schwarzer Münze als Heiratgut seiner Tochter Margret am nächsten St. Martinstag im "Markt zu Perg im Achland gelegen in des Lambekchen Haus" auszurichten.
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