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FondKloster Frauenchiemsee, Urkunden
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Charter: 363
Date: 9. März 1447
AbstractWilhelm Auer verspricht seinem Schwiegersohn Wolfgang von Erndorf, derzeit Pfleger zu Arbesbach 50 Pfund Pfennige schwarzer Münze als Heiratgut seiner Tochter Margret am nächsten St. Martinstag im "Markt zu Perg im Achland gelegen in des Lambekchen Haus" auszurichten.

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Charter: 365
Date: 8. Juli 1447
AbstractJakob Roraer, Bürger in Rotthalmünster, verkauft Oswald Froeschelmoser, Bürger in Braunau, eine jährliche Gült von 1 Pfund Landshuter Pfennigen auf seinem Gut zu Rueczing in Kirchhamer Pfarre und Griesbacher Gericht.

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Charter: 366
Date: 23. November 1447
AbstractDie Brüder Erasmus, Hektor und Hans die Schonsteter zu Wambach verkaufen der Äbtissin Dorothea und dem Konvent von Frauenchiemsee für 145 Pfund Pfennig das Floß, worauf das genannte Gotteshaus "Gült und Wein von dem Gepirg auf dem In bis gen Rosenheim zu dem Haws jhrlich gefürt" hat und die "Lagl ein Urn Walischwein", welche sie vom Gotteshaus zu Lehen trugen und auf dem Floß jährlich verabreicht erhielten. Der Brief, worin Hans Schonsteter sel. von den Brüdern Konrad und Hans den Schonstetern sel. u. A. vorgenannte Floß und Wein verkauft hat, wird für kraftlos erklärt.

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Charter: 367
Date: 26. Januar 1448
AbstractHeinrich Wagner zu Engelland und seine Ehefrau Margret geben ihrer an Heinrich Rotulleins Sohn zu Erlbach verheirateten Tochter Kunigunde zur Aussteuer das von Margret Obermair zu Westerndorf erkauften Leibgedingsrechts an den "Genaden und Paurechten auf dem Obernhof zu Wessterndorf und den Dritteil in den Genaden und Paurechten in dem Oberhof zu Wessterndorf" den genannte Tochter mit ihren fünf Schwestern ererbt hat. Heinrich Rotull hingegen verschreibt seiner Ehefrau 40 Pfund Landshuter Pfennige zur Wiederlegung.

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Charter: 368
Date: 24. Juli 1448
AbstractUrsula, Simon Prunningers eheliche Ehefrau und ihre Schwester Anna Zeller verkaufen den Teil des kleinen Zehnts, den sie zu Polding und in Poldingen Grebnus gehabt haben, als frei lediges Eigen an die Äbtissin Dorothea und das Gotteshaus im Chiemsee.

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Charter: 369
Date: 6. Dezember 1448
AbstractDienstrevers des Hans von Laiming zu Tegernbach für die Äbtissin Dorothea und den Konvent des Gotteshauses Frauenchiemsee, welche ihm von künftige Lichtmeß ab auf ein Jahr Amt und Propstei in ihrer Hofmark in Buch a. Erlbach lassen und befohlen haben.

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Charter: 370
Date: 3. Juni 1449
AbstractDie Brüder Wilhelm und Gastl Daechsser verkaufen Jörg Oberdorffer ihre freieigene Lehenschaft an dem Gütel zu Liedering in Klinger Grafschaft, welches vor Zeiten Heinrich Pfeiffers gehört hat.

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Charter: 372
Date: 23. Oktober 1449
AbstractJakob Roraer, gesessen zu Chöstlein, verpflichtet sich an seinen Schwager Friedrich den Alburger, Bürger zu Rotthalmünster, eine Schuld von 25 Pfund Pfennig Landshuter und Öttinger Münze in zwei Raten an künftigen Georgi und Michaeli abzutragen und stellt hierfür eine jährliche Gült von 10 Schilling Pfennig aus dem Gut zu Knoczing zum Unterpfand.

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Charter: 371
Date: 23. Oktober 1449
AbstractErzbischof Friedrich von Salzburg, Legat des apostolischen Stuhls, erteilt der Professe Barbara im Kloster B. Mariae V. der Benediktinerinnen zu Chiemsee, welche nach Ableben der Äbtissin Dorothea vom Konvent unter Beobachtung der herkömmlichen Formalitäten und der bezüglichen Dekrete der Baseler Synode einhellig zu Amtsnachfolgerin gewählt worden ist, nach Prüfung der Wahl und der Person der Gewählten die oberhirtliche Bestätigung, überträgt ihr "per annuli traditionem" die Administration des Klosters in spiritualibus et temporalibus und ermahnt Dechantin und Konvent des Klosters, ihr als Äbtissin untertan zu sein.

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Charter: 373
Date: 17. November 1449
AbstractKunigunde Aelbl, auf dem Wasen im Chiemsee bei dem Frauenkloster gesessen, verkauft ihren am Haus gelegenen Garten an Engelfried Taebl und dessen Ehefrau Diemut.

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Charter: 374
Date: 11. November 1450
AbstractFriedrich Alburger, Bürger in Rotthalmünster, überläßt den Schuldbrief seines Schwagers Jakob Roraer, der inhält 25 Pfund Pfennig und ausweist 10 Schilling Pfennig "Gelts järlich aus dem Gut zu Rueczing" seinem anderen Schwager, dem vesten Leonhard dem Roraer aus Wiesing.

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Charter: 375
Date: 23. März 1451
AbstractAndreas Obinger von Liedering, seine Ehefrau Margret und sein Stiefsohn Thomas, Heinrichs von Liedering Sohn, verkaufen Jörg Oberdorffer das von ihm lehenrührige Gut zu Liedering im Klinger Gericht.

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Charter: 376
Date: 12. Mai 1451
AbstractGeorg Reicherstorffer, gebürtig aus dem Erdinger Gericht und Hofkircher Pfarre in Bayern, jetzt Bürger zu Laybach (Ljubljana) in Krain, verkauft seinem Bruder Bartholomäus dem Reicherstorffer, derzeit des Propstes Ulrich von Ranshofen Diener, sein ererbtes Drittel am Hof zu Oberwambach im Erdinger Gericht und Wambacher Pfarre und sein Erbteil an der fahrenden Habe seines Bruders Hans des Reicherstorffers, der "auf dem Romweg gestorben ist".

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Charter: 377
Date: 25. Juli 1451
AbstractHerzog Ludwig in Bayern bestätigt der Äbtissin und dem Konvent des Kloster im Chiemsee die Freiheitsbriefe seiner Vorfahren und befiehlt seinen Amtleuten, sie bei denselben zu schützen.

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Charter: 378
Date: 15. September 1451
AbstractHans Ebsser, Pfleger zu Kufstein, überläßt im Tauschwege der Äbtissin Barbara, der Dechantin Margret und dem Konvent des Gotteshauses im Chiemsee seine Vogtgült von 18 Pfund auf des genannten Gotteshauses Stifthof zu Angath gegen drei Gütl auf dem Angaechtberg, genannt Warttstain, Im Tal und Lettenpuehl und ein bestimmtes Aufgeld.

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Charter: 379
Date: 20. Januar 1452
AbstractGeorg Gerstler, des Jakob Gerstlers Sohn, verkauft seinem Vetter dem Kundl von Schafwaschen seinen Acker auf der Aw (Krautinsel), welcher von der Äbtissin Barbara im Chiemsee zu Lehen rührt.

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Charter: 380
Date: 9. September 1452
AbstractChristoph Friesinger zu Lauterbach verkauft Friedrich Staudacher zum Widem für 47 Pfund und 60 Landshuter Pfennige seinen von Hans Ottenhofer ererbten Anteil an der Vogtgült aus drei Gütern zu Hiltmaning.

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Charter: 381
Date: 16. September 1452
AbstractGeorg Oberdorffer und seine Ehefrau Magdalena verkaufen Äbtissin Barbara und dem Konvent von Frauenchiemsee ihr Gut zu Liedering in Ameranger Pfarre und Klinger Gericht gelegen und die Lehenschaft darauf, welche sie von den Daechsern gekauft haben.

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Charter: 381 1
Date: 16. September 1452
AbstractVisitationsbericht der Herren Martin vom Schottenkloster zu Wien, Abt Laurentius zu Mariazell, Johannes Slitpach und Abt Stefan zu Melk, über das Kloster Frauenchiemsee, in dem die Visitatoren "ettleich strefflich stuck" vorgefunden hatten. Die Konventualinnen erhalten Ermahnung und Regeln zur Gestaltung des Lebens im Konvent. Angesprochen werden u. a. der persönliche Besitz der Konventualinnen, der Speiseplan, Kleidung und Bettzeug, das Fasten, Sonderregelungen für Kranke und menstruierende Schwestern, Besucher im Kloster, die Ausbildung junger Schwestern, das Verlassen des Klostergeländes, Kontakt mit Außenstehenden, Prozessionen, die Aufbewahrung und Verwendung des Siegels der Abtei und die Verwaltung der Klostergüter.

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Charter: 382
Date: 2. Dezember 1452
AbstractKaspar Grantinger zu Dorfen und seine Ehefrau Magdalena verkaufen Äbtissin Barbara und dem Konvent des Gotteshauses im Chiemsee ihre freieigenen zwei Teile des grossen und kleinen Zehnt von fünf näherbezeichneten Gütern zu Aufham in Eggstätter Pfarre und Klinger Gericht.

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Charter: 383
Date: 8. April 1453
AbstractJakob Giebinger, Propst in der Stadt zu Passau, Heinrich Haegkenpuecher, Kaspar Mulherr und Wolfgang Pewntnaer vertragen als Spruchleute Pangraz den Roraer mit seinen Schwestern Anastasia, Wilhelm des Awers Ehefrau und Amalie, Kaspar Hawnpergers Ehefrau wegen des Nachlasses ihres Vetters Leonhard Roraer, gesessen zu Wiesing dahin, dass 1) Pangraz Roraer den Hof und Sitz zu Wiesing mit aller Zubehör erhalten, aber davon seinen Schwestern eine jährliche ablösliche Gült von 4 Pfund Schilling Pfennig an Michaeli ausrichten solle, dass 2) die beiden Schwestern desselben das Gut zu Rutzing in Kirchhamer Pfarre worauf der Fulsczand sitzt, 1 Pfund Geldes jährlicher Gült auf dem Gut zu Pattenbrunn in Rotthalmünsterer Pfarre, das der Fenndel innehat, und den halben Zehnt von näherbezeichneten Gütern in Kindhamer Pfarre und Griesbacher Gericht sowie die Gült zu Putzenbach in Kallhamer Pfarre und Erlacher Gericht "was Übertewrung über den Pfarrer da ist" erhalten sollen, dass 3) das Gut Bucha auch in Kalhamer Pfarre und Erlacher Gericht gelegen, Gemeinbesitz der drei Geschwister bleiben soll und dass 4) letztere nach Ableben der Witwe Preyd Leonhard des Roraers von deren Erben gemäß vorhandenen Spruchbriefs 8 Pfund Geldes um 100 Pfund Pfennig lösen sollen.

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Charter: 384
Date: 9. April 1453
AbstractJakob Roraer verkauft Anastasia, Wilhelm des Awers Ehefrau und ihrer Schwester Amalie, Kaspar des Hawnpergers Ehefrau seine jährliche Gült von 10 Schilling Pfennig aus dem Gut zu Rutzing in Kirchhamer Pfarre und Griesbacher Gericht.

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Charter: 385
Date: 23. Mai 1453
AbstractPropst Johann, Dechant Georg und der gesamte Konvent des Gotteshauses Beyharting verkaufen mit Genehmigung Bischof Johanns zu Freising ihr Eigengut zu Pfaffenhofen in Rosenheimer Gericht, worauf dermalen Stefan Veyrel sitzt, an Georg Gloczestorffer, Pfarrer zu Pfaffenhofen gegen das Eigengut seiner Kirche zu Schralling in Rosenheimer Gericht und Söllhuber Pfarre, worauf Martin Schneider sitzt.

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Charter: 386
Date: 3. Oktober 1453
AbstractHans Stadler verpflichtet sich gegenüber der Äbtissin des Gotteshauses Chiemsee das von ihm verbaute Gut zum Stadl innerhalb Jahresfrist an Haus, Stadel und Ställen wieder in Stand zu setzen und begibt sich aller Rechtsansprüche an genanntes Gut, welches ihm die Äbtissin zu Freisitft gelassen hat.

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Charter: 387
Date: 15. November 1453
AbstractUlrich Klo zu Germering (Lkr. Rosenheim) und Friedrich Staudacher, zum Widem gesessen, verkaufen ihre von dem vesten Christoph Friesinger zu Lauterbach erworbene Vogtgült aus drei Gütern zu Hiltmaning in Rosenheimer Gericht an die Äbtissin Barbara und den Konvent des Gotteshauses im Chiemsee.

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Charter: 388
Date: 27. Dezember 1453 (1454)
AbstractPeter, des Liendel Ottleins sel. Sohn, erklärt sich bezüglich seiner Sprüche und Forderungen an Erasmus Symon, Peter Graetling, Erasmus Zollner, Öslein an der Hueben, Nikolaus Prawnsawg, Hans Vagnel (?), Jörg und Nikolaus Vischer, alle in der Hofmark zu Seebruck gesessen "von der Hoffs Stifft wegen zu Mitterhofen" vollkommen befriedigt und schwört der Äbtissin und dem Konvent von Frauenchiemsee Urfehde.

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Charter: 389
Date: 6. Februar 1454
AbstractHeinrich aus Westernach und seine eheliche Ehefrau Margret begeben sich gemäß einem Schiedsspruch für eine Abfindung von 7 Pfund Pfennig ihrer Forderungen an die Äbtissin Barbara und das Gotteshaus im Chiemsee bezüglich deren Mühle zu Westernach.

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Charter: 390
Date: 26. Mai 1454
AbstractWandel, Christian Pryennaers Ehefrau verkauft ihrem Bruder Heinrich Schuerger und dessen Ehefrau Christine ihr Dritteil an Haus und Hofstatt zu Seebruck bei der Kirchen am "Freythof", welches sie von ihrem Vater Andreas Schuerger ererbt hat.

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Charter: 391
Date: 2. Juni 1454
AbstractHans Messrer, auf dem Fraunwasen im Chiemsee gesessen, und seine Ehefrau Anna verkaufen ihrem Schweher bzw. Vater Konrad Stamer, ebenfalls auf genanntem Wasen gesessen und dessen ehelicher Ehefrau Margret ihren grossen und kleinen Zehnt von dem Haus zu Burgham in Chiemseer Hofmark und Klinger Gericht, worin Heinrich Laegnpacher sitzt und geben den Käufern den Zehnt durch die Hand des Lehnsherren, Ritter Wilhelm Truchtlichinger, auf.

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Charter: 392
Date: 24. August 1454
AbstractJennerwein Kastner und seine Ehefrau Agnes geben ihre Zustimmung zu dem Kaufakt, wodurch die Äbtissin Barbara von Frauenchiemsee von ihrem Schwager und Bruder Christoph Friesinger die Vogtei auf des Gotteshauses Gütern zu Hiltmaning erkauft hat und begeben sich aller Ansprüche.

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Charter: 393
Date: 19. Januar 1455
AbstractHeinrich Schueriger verkauft seinem Schwager Christian dem Schuster und dessen Ehefrau Diemut seinen eigenen und den von seiner Schwester Wandl Prienner erkauften Anteil an Haus und Hofstatt zu Seebruck in der Hofmark bei der Kirche am Friedhof gelegen.

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