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FondKloster Frauenchiemsee, Urkunden
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Charter: 984
Date: 17. Dezember 1508
AbstractFreisitftsrevers des Utz Peyrl, Hans Peyrls Sohn, auf der Kupfmuel zu Antwort gesessen, für die Äbtissin Ursula des Gotteshauses im Chiemsee über die Kupfmuel zu Antwort, in Eggstätter Pfarre und Wildenwarter Herrschaft gelegen, die zum Heilig-Kreuz-Altar im Chiemsee gehört.

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Charter: 985
Date: 19. September 1508
AbstractThomas Gaestorffer und seine eheliche Ehefrau Elisabeth, welche bisher vom Gotteshaus Chiemsee den Hof zu Gastorf freistiftsweise inne gehabt, aber denselben herunterkommen ließen und mit den Gülten schwer im Rückstand blieben, "entschahen" sich, nachdem ihnen der Anwalt des Gotteshauses, Hans Wertinger, für Abzug vom Hof Nachlass aller rückständigen Gülten zugesichert hat, der Freistift am Hof zu Gastorf.

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Charter: 986
Date: 10. Oktober 1508
AbstractRevers Hans Khiembseers, Hüters zu Frauenchiemsee, und seiner Ehefrau Elisabeth für die Äbtissin Ursula des Gotteshauses Unserer Lieben Frau im Chiemsee, welche ihnen die Taverne zu Seebruck in der Hofmark überlassen hat.

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Charter: 987
Date: 9. Dezember 1508
AbstractDer römische König Maximilian, welcher nach Abgang Herzog Georgs von Bayern die Herrschaft Kufstein zu seinen "Handen erobert und bracht" hat, gewährt Äbtissin und Konvent zu Frauenchiemsee, welche bisher für das Geleit ihrer Gülten vom Ziller bis zum Chiemsee jährlich "zwen Säm Weins" in die Herrschaft Kufstein gegeben haben, auf deren Bitten, dass sie dieses Geleit durch die Herrschaften Rattenberg und Kufstein in Zukunft nur "einen Säm Weins von zwainzig Pazeidn Wayser Arn" in die Herrschaft Kufstein zu reichen brauchen und beauftragt den Urbarrichter Gilg Fronheimer und dessen Amtsnachfolger, alljährlich durch den Urbarpropst zu Kufstein dieses Reichnis einnehmen zu lassen.

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Charter: 988
Date: 22. Januar 1509
AbstractHerzog Wolfgang von Bayern und die Mitvormünder seines Vetters, Herzog Wilhelms IV. von Bayern, belehnen Wolfgang Rainer zu Lattershaim als Lehnträger seines Stiefsohns Diepold Auer mit dem Sitz Dobl im Gericht Griesbach, welchen vordem Stefan Auer von Herzog Albrecht sel. zu Lehen getragen hat.

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Charter: 988 a
Date: 25. März 1509
AbstractFriedrich Springer und Erhart Hassawer als Gerhaben der Kinder Hans Springers und des Letztgenannten Witwe Dorothea verkaufen Sigmund Vallnperger, Gerichtsmann zu Rattenberg Haus, Hofstatt, Garten und Brunnen auf der Amering, wie das alles von genanntem Hans Springer mit Zaun umfangen und erbaut worden ist, samt einer Peunt, genannt das Polsterl und dazu einen jährlichen Zins von 2 Gulden, welchen Erhard Hassawer von seinem Haus und Garten in den verkauften Besitz zu entrichten hat, unbeschadet der von den Kaufobjekten zu entrichtenden Abgaben (vgl. Nr. 933a).

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Charter: 989
Date: 2. April 1509
AbstractKonrad Erlacher, Bürger zu Wasserburg, für seine Person und als Gerhab und Pflegevater seines Bruders Leonhard verkauft im Verein mit seinem Mitgerhaben und Mitbürger Kaspar Reycher die Vogtei und sonstige Gerechtigkeit, welche ihm und seinem Bruder auf dem Gut, genannt das Lehen zu Mosshagken in Wasserburger Pfarre und Gericht gelegen, bisher zugestanden haben, dem Thomas Angerhueber, in Eggstätter Pfarre und Klinger Gericht gesessen.

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Charter: 990
Date: 1. Januar 1510
AbstractRevers des Peter Höhel zu Breitbrunn (Lkr. Rosenheim) und seiner Ehefrau Christina für die Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee, welche in jeder Zeit widerruflicher Weise ihre grundherrliche Genehmigung erteilt hat, dass ihnen ihr Sohn Hans Höhel als Meier des Höhelhofs "ein Kastenstat sambt ettlichen Grundten so dann in den Hof gehornd" überlassen und sie auf die Kastenstätte einen Kasten gezimmert haben.

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Charter: 991
Date: 18. Februar 1510
AbstractKatharina, die Tochter Konrad Schmids von Innthal und seiner Ehefrau Diemut verkauft ihrem Vetter Ortolf Innthaler zu Gehersberg ihre lehenbare jährliche Gült von 80 Pfennigen aus der unteren Hube zu Gehersberg, in Höslwanger Pfarre und Klinger Gericht gelegen, unbeschadet der lehensherrlichen rechte des Gotteshauses Frauenchiemsee.

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Charter: 992
Date: 12. April 1510
AbstractDer erwählte römische Kaiser Maximilian bestätigt auf Klage der Äbtissin und des Klosters Frauenchiemsee, dass etliche vom Adel sich weigerten, fürstliche und Ritterlehen des Gotteshauses von ihr zu empfangen, das Gotteshaus Chiemsee im Besitz seiner fürstlichen und Ritterlehen und befiehlt allen bisherigen Lehnsleuten, diese Lehen nach Lehnrecht und Gewohnheit zu empfangen.

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Charter: 993
Date: 1. Mai 1510
AbstractMatthäus Schuester zu Breitbrunn a. Chiemsee, in Herrenchiemseer Pfarre und Klinger Gericht gesessen, verkauft der Äbtissin Ursula und dem Konvent von Frauenchiemsee den ihm von seinem Bruder Hans Schuester vererbten halben Teil an Haus, Hofstatt, Garten und Stadel auf dem Wasen zu Frauenchiemsee, an der Osterzeil gelegen, wovon die andere Hälfte Leonhard Paertls Erben zusteht.

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Charter: 994
Date: 23. Mai 1510
AbstractUlrich Puechler verkauft seinem Bruder Jörg Puechler zu Kirchdorf alle seine Gerechtigkeit auf der Etz unter dem Altmos, welche vom Gotteshaus Frauenchiemsee lehenbar und aus dem Puechelgut zu Erpfendorf gebrochen ist.

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Charter: 995
Date: 13. November 1510
AbstractErzbischof Leonhard von Salzburg, Legat des apostolischen Stuhls, erklärt auf Bitten der Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee die Feste Mariä Heimsuchung und Maria Offenbarung als gebotene Feiertage für das Kloster und die damit verbundene Pfarrei Gstadt, gebietet deren Ankündigung auf der Kanzel durch den Pfarrer am vorausgehenden Sonntag und gewährt den andächtigen Besuchern der Kloster- und der Pfarrkirche in Gstadt an den beiden Festen Ablaß.

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Charter: 996
Date: 14. Februar 1511
AbstractDie Geschwister Wilhelm, Hans, Jörg und Amalia, Heinrich Zychffers von Puchlern und seiner Ehefrau Margreth eheliche Kinder, verkaufen dem Christian Seyffer zu Bernau am Chiemsee 1) ihre Hube zu Wittendorf in Priener Pfarre und Wildenwarter Herrschaft, worauf jetzt Berthold Loch sitzt und 2) die Sölde auf dem Steinbach daselbst, welche Stücke von Bischof Matthäus zu Gurk aufgrund der von ihm erkauften Herrschaft und Schloß Wildenwart zu Lehen rühren, für 121 Gulden.

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Charter: 997
Date: 26. April 1511
AbstractÄbtissin Ursula, Dechantin Ursula und der gesamte Konvent von Frauenchiemsee bestellen und bevollmächtigen ihren Richter Hans Wertinger als ihren "Clagpoten und Procurator" in der Irrung mit ihren Bauleuten und Hintersassen in den Gerichten Rattenberg, Kufstein und Kitzbühel.

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Charter: 998
Date: 27. April 1511
AbstractLehensrevers Hans Joehls zu Sterzing für die Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee über den halben Schwaigenhof, genannt Napfs im Zillertal, im Wilden Tux gelegen.

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Charter: 999
Date: 18. Mai 1511
AbstractBartholomäus Gschall und Blasius Lampl, Gerichtsleute zu Rattenberg, verkaufen als derzeitige Kirchpröpste des Gotteshauses St. Jennerwein in Münsterer Pfarre (Tirol) und Rattenberger Gericht mit Zustimmung Andreas Gewolfs, Pfarrers und Kirchherren zu Münster, des genannten Gotteshauses Gerechtigkeiten und Zinsgilten auf dem Gut in der Amering, welches derzeit Sigmund Vallnperger und Swarz Martin besitzen, für 32 fl. an die Äbtissin Ursula und den Konvent im Chiemsee.

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Charter: 1000
Date: 6. Juli 1511
AbstractHans Schwabmuellner auf der unteren Mühle zu Pachmaning, in Eiselfinger Pfarre und Klinger Landgericht, für sich und seine Geschwister (Jörg, Thomas, Anna und Agatha) und seine Schwester Elisabeth, des Thomas Webers bei der Kupfmühle in Antwort Ehefrau, vergleichen sich mit ihrer Schwägerin Barbara, Ulrich Schwabmuellners von Antwort Witwe und jetzt Ulrich Stettners Ehefrau, wegen des Nachlasses dieses ihres Bruders Ulrich Schwabmuellner und ihrer Eltern (Hans Schwabmuellner von Antwort und Adelheid) gegen entsprechende Abfindung.

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Charter: 1001
Date: 16. Juli 1511
AbstractBartholomäus Anngst, derzeit des Herrn Paul von Liechtenstain, Freiherr zu Castlkorn, kaiserlichen obersten Marschalls des Regiments zu Innsbruck und Hauptmanns zu Rattenberg Stadt- und Landrichter, beurkundet, dass er zu Rattenberg "mit gewaltigem Stab nach Ordnung und Purchssag Kuntschaftrecht" besessen habe und dass hiebei auf Antrag des Hans Wertinger, Richters und Prokurators von Frauenchiemsee in seiner Klage gegen Sigmund Fallnperger nachstehende Personen (Dorothea, Hans Springers in der Amering Witwe, jetzt Wolf Pamers Ehefrau, Christian Entstrasser, Wirt zu Baumgarten, Hans Hofer, Erhard Horn aus Voldöpp, Hans Hegler, Wirt zu Angath, Hans Kaspacher und Peter Zieterperger) Kundschaft über die Pflicht vom Gut in der Amering, Anfall bei Kauf an das Kloster zu entrichten, erhoben habe.

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Charter: 1002
Date: 24. Juli 1511
AbstractDr. Jur. utr. Wolfgang Bawmgarter, Burgsasse zu Wasserburg und seine Brüder Martin Bawmgarter zum Breitenbach, Ritter, und Leonhard Bawmgarter zu Höhenrain, Johannes Werckhman, Konventpriester O.S. Dominici zu Rattenberg, derzeit Beichtvater und "Lesmeister" dieses Ordens zu Mariatal bei Voldöpp im Freisinger Bistum sowie Bartholomäus Anngst, Stadt- und Landrichter zu Rattenberg als Gewalthaber der Priorin Veronika Hackl sowie der Konventschwester Elisabeth Bawmgarter und des gesamten Konvents zu Mariatal, Hans Wertinger aus Frauenchimesee, Richter, als Vertreter der Äbtissin Ursula, der Professschwester Martha Bawmgarter und des ganzen Konvents des Klosters Frauenchiemsee, Sophia, Peter Rumls zu Liechtenau Ehefrau, Wilhelm Schapf (?), Pfleger zu Amras für seine Ehefrau Veronika, endlich vorgenannter Leonhard Bawmgarter namens seiner Nichte Margreth, Barbara Poetschner, seiner Schwester, Tochter, teilen den Nachlass ihrer Mutter bzw. Schwieger und Ahnfrau Elisabeth Kersdorffer. An liegenden Gütern soll erhalten 1) Dr. Wolfgang Bawmgarter das Gut Musteten in Wörgler Kreuztracht und Kufsteiner Gericht 2) Martin Bawmgarter das halbe Gut zu Meusstal samt der Herrengnade auf dem halben See daselbst und das halbe Gut in der Hinndern Tiersee 3) Leonhard Bawngarter den Hof zu Pfaffing unter dem Irschenberg und die halbe Hube zu Schlachtham, gleichfalls unter dem Irschenberg gelegen 4) Margreth Poetschnerin das Gut Unstenaw (?) am Elserperg und das Gut im Bawngarten zu Herring, so Lehen ist von den Schanstetern zu Farnbach 5) Rosina Rumlin die Schwaige Schwennt in der Vordern Tiersee 6) die Konventschwester Elisabeth Bawngarterin das ... Lehen zu Endach mit zugehörigem Holzteil 7) die Professschwester Martha Bawngarter drei Viertel auf dem Khamerhof zu Angath sowie auf dem Widerhof und Nosinghof daselbst und 8) Wilhelm Schurpfens Ehefrau Veronika das Gut Weichsolden im Brixental.

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Charter: 1003
Date: 25. Juli 1511
AbstractMartin von Aw in Amering, Rattenberger Gerichts sesshaft und seine Ehefrau Elisabeth verpflichten sich gegenüber ihrer Grundherrschaft, dem Kloster Frauenchiemsee, dass sie aufgrund der drei Grundstücke, genannt Roslauf, Preinpeunt und Paupeunt in Amering, welche aus Stefan Tanners Gut gezogen sind, an das Gotteshaus zu rechter Stiftzeit jährlich 1 Pfund Münchner Pfennig und dazu die Zinsen und Gülten, welche dem Gotteshaus von St. Jennerwein kaufsweise angefallen sind, der Herrschaft Rattenberg 1 Kreuzer Vogtgeld und dem Kloster im Mariatal bei Voldöpp 9 Kreuzer entrichten werden.

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Charter: 1004
Date: 13. August 1511
AbstractBartholomäus Anngst, des Paul von Liechtenstain, Freiherrn zu Castlkron, kaiserlichen obersten Marschalls des Regiments zu Innsbruck und Hauptmanns zu Rattenberg, bestellter Stadt- und Landrichter zu Rattenberg beurkundet im Gastrecht zu Rattenberg das Urteil im Streit zwischen dem Kloster Frauenchiemsee, vertreten durch den Klosterrichter Hans Wertinger und Sigmund Fallnperger, Besitzer des Guts in Amering in Rattenberger Gericht gelegen, wegen der grundherrlichen Rechte des Klosters an dem genannten Gut, wodurch Sigmund Fallnperger aufgrund erhobener Kundschaften und unter Abweisung zweier Kaufbriefe über das Gut aus den Jahren 1501 und 1509 verhalten wird, wegen des fraglichen Guts dem Gotteshaus Frauenchiemsee ein getreuer Hintersasse zu sein und wegen des strittigen Anfalls der "Kaufung", sich mit dem Kloster zu vertragen.

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Charter: 1005
Date: 2. Oktober 1511
AbstractMartin Wider aus Irschen und Kaspar Puechl abm Gschwennt verkaufen als derzeitige Zechpröpste des Gotteshauses St. Lorenz zu Bernau am Chiemsee mit Zustimmung der Brüder Jörg und Onofferus von Freyberg zu Aschau und des Ulrich Vasell, Chorherren in Herrenchiemsee und Pfarrers zu Prien und der Nachbarschaft zu Bernau, dem Christian Seusser, Wirt zu Bernau und dessen Ehefrau Ursula, das Kirchengut zu Westerham, in Priener Pfarre und Aschauer Herrschaft.

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Charter: 1006
Date: 13. Oktober 1511
AbstractJakob Sewer, Bürger zu Kufstein, vertauscht sein halbes Gut "zu Tal in der Hinndern" Thiersee in Langkampfer Pfarre und Kufsteiner Landgericht gelegen, an den Schwiegersohn und Bevollmächtigten seiner Schwester Ursula, Sebastian Honiglers, Bürgers zu Hall im Inntal Ehefrau mit Namen Balthasar Zeller, Bürger zu Innsbruck, gegen ein halbes Gut zu Endach, im Burgfrieden von Kufstein gelegen und gegen den halben Widerhof und ein halbes Gut zu Angath, im Gericht Kufstein.

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Charter: 1007
Date: 1. November 1511
AbstractJakob Sewer, Lambrecht Sewers Sohn, Bürger zu Kufstein, verkauft der Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee und ihrem Konvent eine jährliche Gült von 32 Kreuzer aus seinem halben Gut zu Angath und eine weitere Gült von 31 Kreuzern und 1 Perner aus dem halben Widerhof daselbst.

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Charter: 1008
Date: 25. Januar 1512
AbstractChristian Hinterskircher zu Seebruck verkauft Jörg Vinckh zu Luging seine Behausung in der Hofmark Seebruck zunächst am Werch und an Christian Vinckhs Behausung gelegen, wie er sie von Kaspar und Jörg Hinterskircher sel. an sich gebracht hat, unbeschadet der grundherrlichen Rechte des Gotteshauses Frauenchiemsee.

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Charter: 1009
Date: 25. Mai 1512
AbstractSimon Saltler zu Prien, Jakob Peck im Bucha (Lkr. Rosenheim), Hans Probst zu Aschau und Kanndl von Pfaffing vertragen als Spruchleute Elisabeth, Sebastian Holczls von Kern Witwe mit den Gerhaben (Kaspar Puechl abm Gschwennt und Friedrich Kremer von Reithaim (?)) ihrer Tochter Anna wegen des Nachlasses ihres Ehewirts und Vaters Sebastian Holcz von Kern.

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Charter: 1010
Date: 15. Juni 1512
AbstractChristian Heyknecht, zu Frauenchiemsee gesessen, gibt der Äbtissin Ursula und dem Konvent daselbst als Hofmarks- und Lehnfrauen seine Behausung und Hofstatt mit Garten in der Osterzeil, wie er sie von seinem Schwager Marquart Schuester erkauft hat, tauschweise zum neuen Klostergarten und erhält dafür die halbe Behausung und Hofstatt samt Stadel- und Gartenhälfte, welche die Äbtissin von Matthäus Schuester zu Breitbrunn (Lkr. Rosenheim) erkauft hat und wovon die andere Hälfte den Erben Leonhard Paertls zusteht.

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Charter: 1011
Date: 15. Juni 1512
AbstractÄbtissin Ursula von Frauenchiemsee verleiht das Viertel des Werchs und der Fischerei in der Hofmark Seebruck, welches vordem Kaspar Hinterskircher sel. innegehabt hat, dem Hans Zollner "bey der Brugken zu Sebrug" zu Leibgeding.

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Charter: 1012
Date: 18. Juni 1512
AbstractLeibgedingsrevers des Hans Zollner "bey der Brugken zu Seebrugk" gesessen für die Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee über ein Viertel des Werchs und der Fischerei in der Hofmark Seebruck.

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Charter: 1013
Date: 24. Juni 1512
AbstractDie Irrung zwischen der Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee, vertreten durch ihren Kämmerer im Ötztal, Christian Peer zu Umhausen einerseits und Hans Kuprian, Wolfgang Kuprian als Gerhab der Kinder Christian Kuprians, Hans, der Roech Wetzen Sohn und Matthäus Kuen, genannt Roech, als Gerhab der anderen Kinder der Roech Wetzen sel. wegen des Hofs und Guts "zu der Muel und Gotzguet" genannt, bezüglich deren die Äbtissin als angebliche Grundherrin neben dem jährlichen Zins 5 Pfund "Berner" bei Besitzwechsel, Todesfall und Anfang forderte, während die Besitzer die Güter von den Edelleuten, genannt die Kärlinger zu Lehen und käuflich an sich gebracht haben und das jährliche Reichnis von 5 Pfund der Äbtissin nicht als Lehenzins, sondern als Vogtei schulden wollten und weiter vorbrachten, dass auch Ulrich von Enemoss Gülten auf ihrem Hof und Gut habe - wird durch Herrn Jost Suiter, Seelsorger zu Längenfeld, Oswald Schwaertzler, Bürger zu Imst, Valentin Valckner, Hans im Newrawt und Oswald Vasser, alle drei sesshaft zu Längenfeld und Hans Pöschli zu Unterplatten dahin schiedsrichterlich beigelegt, dass die Besitzer des fraglichen Hofs und Guts außer der jährlichen Vogtei künftig nichts zu entrichten haben sollten an das Gotteshaus Chiemsee außer bei Gutsveräußerungen, soweit solche nicht zwischen Eltern und Kindern oder zwischen Geschwistern stattfinden, 2 Pfund "Perner" zu Anfang.

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