Fond: Kloster Frauenchiemsee, Urkunden
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Charter: 957
Date: 27. Dezember 1504
Abstract: Frater Augustinus Schmydel, Prior, und der Konvent des Dominikanerklosters zu Landshut im Freisinger Bistum, schließen mit der Äbtissin Ursula Pfäffinger und dem Konvent des Benediktinerinnenklosters Frauenchiemsee eine Gebetsverbrüderung.
Charter: 957 1
Date: 5. März 1505
Abstract: Hans Mayr von Brünning, in Pallinger Pfarre und Tittmoninger Gericht, und Hans Haestracher zu Offling in der Hofmark Baumburg gesessen, vertragen als Gerhaben der Kinder (Ursula, Veronika und Margreth) Kaspar Oertels zu Dieperting, in Tettelhamer Herrschaft und seiner ersten Ehefrau Dorothea ihre Mündel mit deren Stiefmutter Elisabeth und dem Stiefbruder Hans, bezüglich des elterlichen Erbes und der Freistift des Oertelguets zu Dieperting, welches dem Gotteshaus Frauenchiemsee Grundeigentum ist.
Charter: 958
Date: 1. Mai 1505
Abstract: Hans Egger zu Umhausen verkauft als Gerhab der Frau Cäcilia, Ulrich Vichrutters Witwe, und Kingolcz Hansen Tochter nach Tiroler Landrecht dem Christian Maister zu Umhausen ein Stück Wiesmahd zu Östen im Ötztal, in Stickers Hof gehörig, welches vom Gotteshaus Frauenchiemsee zu Lehen rührt.
Charter: 959
Date: 4. Juni 1505
Abstract: Revers des Georg Staeffenegker für die Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee, welche ihm die Taverne in der Hofmark Seebruck verliehen hat.
Charter: 960
Date: 26. Juni 1505
Abstract: Leonhard Ketzinger zu Kötzing erklärt sich mit der Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee, mit seinen Bürgen Hans Zollner ab der Hueb und Leonhard Prawnsawg, beide zu Seebruck, Jörg Stawffenecker, bezüglich seiner Ansprüche bezüglich der Taverne zu Seebruck vollkommen vertragen.
Charter: 961
Date: 1. Juli 1505
Abstract: Sigmund Mewirt, "Vicari" Wilhelm Albersperger abm Stain, Baumeister, und Hans Schmulch im Rattenberger Gericht gesessen, Kirchpropst zu Angath, verkaufen namens der Kirche "des wirdigen Gottes heiligen Geists und sand Marteins" zu Angath mit Zustimmung der Herrschaft zu Kufstein und der "Pfarrmenig" zu Angath "von des Gepaws wegen an vermellts Gotzhaws derzeit getan" das der Kirche gehörige Arnherguet zu Angath, zwischen dem Pfarrhof und des Peningers Gut gelegen, für 30 fl. an Leonhard Hafer und dessen Ehefrau Dorothea, unbeschadet eines vom verkauften Gut dem Gotteshaus Unserer Lieben Frau zu Kirchbichl (Tirol) fälligen Zinses von jährlich 2 Pfund.
Charter: 961 1
Date: 1. Juli 1505
Abstract: Freistiftsrevers des Bartholomäus Schmidhauser zu Mühlham (Lkr. Rosenheim) für Wolfgang Schondorffer, Kaplan des Heilig-Kreuz-Altars zu Frauenchiemsee über die zu besagtem Altar gehörige Hube zu Mühlham, in Söllhuber Pfarre und Rosenheimer Gericht gelegen.
Charter: 962
Date: 7. Oktober 1505
Abstract: Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee verleiht Leonhard Modler zu Hiltmaning das Gut zu Hiltmaning, genannt das Modlergütl, in Rosenheimer Gericht gelegen, zu Leibgeding.
Charter: 963
Date: 5. Dezember 1505
Abstract: Barbara Kuerssner, Bürgerin zu Rotthalmünster im Rottal, Andreas Kuerssners Witwe, verkauft Stefan Auer zu Dobl und dessen Ehefrau Dorothea ihr Gütl in Weg bei der Alhazed gelegen, welches von dem Herrn Schennkh, in Rotthalmünsterer Pfarre und Griesbacher Gericht, zu Lehen rührt, und einen freieigenen Krautgarten in den oberen Gärten "gein Tobl wercz" im Burgfrieden Rotthalmünster, zwischen Heinrich Wagners und Leonhard Peckhs Gütern gelegen.
Charter: 964
Date: 14. Dezember 1505
Abstract: Freistiftsrevers des Jörg Sagmaister zu Niderhegleuttis bei Rottau für die Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee über Gut und Sägemühle, in Marquartsteiner Herrschaft und Grassauer Pfarre, worauf er sitzt.
Charter: 964 1
Date: 21. Dezember 1505
Abstract: Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee gewährt dem leibeigenen Goldschmiedmeister Christian Emppl zu Rattenberg, ehelichen Sohn des Frauenchiemseer Hofmarksmanns Nikolaus Emppl und dessen verstorbener Ehefrau, die Entlassung aus der Leibeigenschaft, um die er gebeten hatte.
Charter: 965
Date: 14. Februar 1506
Abstract: Hans Pawman, Pfründner in Frauenchiemsee und Pfarrer zu Evenhausen und Konrad Newmuellner, jetzt zu Chieming gesessen, für sich und seine Ehefrau Agnes, stiften zur Seelenruhe ihrer Eltern (Heinrich Newmuellners und seiner Ehefrau Wandula) einen Jahrtag in die Bruderschaft Unserer Lieben Frau zu Frauenchiemsee, welcher alljährlich um den St. Philipps- und Jakobstag von fünf Priestern abgehalten werden soll. Zu diesem Zweck gibt Konrad Newmuellner dem Dechant und Zechpropst der Bruderschaft zwei halbe Joch Land zu Chieming, wovon das eine im Oberfeld an des Klosters Land zu Chieming stößt und "im Grundt" heißt und das andere im Weidacher Feld gelegen ist und die er von Liendel Maritz zu Chieming erkauft hat, zu Eigen um 10 fl. in barem Geld.
Charter: 966
Date: 17. Februar 1506
Abstract: Andreas von Hoelern und seine Ehefrau Helena verkaufen Stefan Vorster zu Sierching ihr freieigenes Gütl, genannt das Wagner-Gütl zu Hoelern, in Steinkircher Pfarre (Lkr. Erding) und Erdinger Gericht.
Charter: 967
Date: 17. Februar 1506
Abstract: Hauptmann, Statthalter und Räte des Pfalzgrafen-Vormünders Friedrich zu Wasserburg erlassen einen Schiedsspruch zwischen Hans Wertinger, Richter zu Frauenchiemsee als Gewalthaber der Äbtissin Ursula daselbst und Christoph Siferlinger, Wirt zu Pittenhart, wegen der Taverne zu Pittenhart.
Charter: 968
Date: 1. Mai 1506
Abstract: Gabriel, Kardianldiakon tt. S. Agathae transsummiert die von Papst Julius II. genehmigte und vom zuständigen Referendar Galeotti, Kardinalpriester tt. S. Petri ad vincula, ihm übergebene Originalsupplik des herzoglichen Rats Lukas Lamprechtshauser und seiner Ehefrau Barbara Rabenstainer sowie der Äbtissinnen Regina Pfäffinger auf dem Nonnberg in Salzburg und Ursula Pfäffinger von Frauenchiemsee, um freie Wahl eines Beichtvaters mit näher bezeichneten Fakultäten, den Gebrauch eines Altare portatile, Privilegien zu Zeit eines Interdikts, erleichterte Gewinnung des römischen Stationenablasses und um Erlaubnis des Genusses von Lacticinien an den Festtagen und von Fleisch in Krankheitsfällen - welche Vergünstigungen den Bittstellern auf Lebenszeit gewährt sind.
Charter: 969
Date: 25. Mai 1506
Abstract: Äbtissin Ursula des Gotteshauses Unserer Lieben Frau im Chiemsee verleiht das Gut zu Deutelhausen, in Pfaffenhofer Pfarre und Rosenheimer Gericht, worauf derzeit Hans Laymer leibgedingsweise sitzt, dem Sohn des Letzteren, Leonhard Laymer, gleichfalls zu Leibgeding.
Charter: 970
Date: 19. Juni 1506
Abstract: D decret. Johannes Praemer, Domherr, Generalvikar und erzbischöflicher Offizial zu Salzburg, erteilt auf Bitten der Äbtissin Ursula und des Konvents zu Frauenchiemsee unter den herkömmlichen Fakultäten ein Vidimus von der Urkunde Kaiser Ludwigs des Bayern vom Montag nach St. Michelstag (3. Oktober) 1334, worin derselbe dem Gotteshaus Frauenchiemsee die Mai- und Herbststeuer vom Leukental ermäßigt.
Charter: 971
Date: 21. Juli 1506
Abstract: Mit Wissen und Willen Hans Wertingers im Staudach, Richters zu Frauenchiemsee als Vertreter der Äbtissin Ursula des Gotteshauses im Chiemsee wird Christine, Ulrich Meittrers zu Mittern aufm Gasteig, in Kitzbüheler Landgericht Tochter, welche auf das von ihrem Vater vom Kloster Chiemsee nachweislich freistiftsweise inne gehabte halbe Gut Mittern, in Kirchdorfer Pfarre und Kitzbüheler Gericht gelegen, Erbansprüche erhoben hat, mit Sebastian Lindl, Bürger zu Kitzbühel, als derzeitigem Besitzer genannten halben Guts dahin vertragen, dass ihr aus benanntem halben Gut durch den Propst Michael Im Pach und fünf Hausgenossen zwei "Kuefner Lanndtz" zu lebenslänglicher Nutznießung gegen Aufgabe ihrer Ansprüche ausgemacht werden.
Charter: 972
Date: 29. September 1506
Abstract: Abt Wolfgang, Prior Johann, Subprior Andreas und der gesamte Konvent des St.-Peters-Klosters zu Salzburg OSB schließen mit der Äbtissin Ursula und dem Konvent des Frauenklosters im Chiemsee OSB eine Gebetsverbrüderung.
Charter: 973
Date: 1. November 1506
Abstract: Der römische König Maximilian erläßt, nachdem die Herrschaft Kitzbühel erblich an sein Haus Österreich gefallen ist, der Äbtissin Ursula und dem Konvents zu Chiemsee an der von ihnen geschuldeten Mai- und Herbststeuer von 96 Pfund Münchner Pfennig den jährlichen Betrag von 8 Pfund Münchner Pfennig, wofür im Kloster für ihn, seine "Erben und Vorderen" alljährlich ein Jahrtag begangen werden soll.
Charter: 974
Date: 4. März 1507
Abstract: Der römische König Maximilian bestätigt der Äbtissin Ursula un dem Konvent des Frauenklosters im Chiemsee alle ihre Privilegien, Freiheiten, Zollbefreiungen und Öffnungen in den Herrschaften Kitzbühel, Rattenberg und Kufstein, welche nun mehr an ihn gefallen sind.
Charter: 975
Date: 8. März 1507
Abstract: Abt Wolfgang, Prior Johannes, Subprior Andreas und der gesamte Konvent des Klosters OSB, St. Peter zu Salzburg vertauschen mit oberhirtlicher und landesherrlicher Erlaubnis des Erzbischofs Leonhard von Salzburg an die Äbtissin Ursula, die Priorin Ursula und den Konvent von Frauenchiemsee nachstehende Güter: a) ein Gut zu Endfelden im Reutterwinkel, in Kirchdorfer Pfarre und Marquartsteiner Gericht gelegen; b) ein Gut zu Mettenham, je zwei Güter zu Piesenhausen und Muetenkaim und ein Gütl zu Westerbuchberg, genannt die Lewtten, alle in Grassauer Pfarre und Marquartsteiner Gericht gelegen; c) einen Hof zu Weidach, in Chieminger Pfarre und Traunsteiner Gericht gelegen und d) zwei Güter zu Meilham, in Höslwanger Pfarre und Ameranger Hofmark gelegen. Dafür erhalten sie vom Kloster Chiemsee folgende Liegenschaften: in Saalfelder Pfarre und Lichtenberger Gericht ein Gut zu dem Koler ab der Wisen, ein Gut zum Sigmund zu Muellrain, ein Gut zu Puebing, drei Güter zu Euring, drei Güter zu Ecking, die Mühle am Gries zu Euring und die Wiesmahd, genannt die Martzan.
Charter: 976
Date: 10. Juni 1507
Abstract: Abt Georg des Klosters St. Peter, OSB, in Oberalteich, Regensburger Bistums, erteilt im Pfarrhof der Kirche B. Mariae V. in Bogen dem herzoglich bayerischen Rat Lukas Lamprechtshauser zu Straubing ein Vidimus an der Urkunde des Kardinaldiakons Gabriel tt. S. Agathae vom 1. Mai 1506 aus Rom (oben, Nr. 968).
Charter: 977
Date: 19. Juni 1506
Abstract: Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee verleiht das Gut zu Deutelhausen, in Pfaffenhofer Pfarre und Rosenheimer Gericht der Katharina, Michael Smidls zu Deutelhausen Witwe, Ulrich Maiers von Harthausen Tochter, und nach ihrem Ableben ihrem Stiefsohn Matthäus Smidl zu Leibgeding.
Charter: 978
Date: 28. Juni 1507
Abstract: Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee verleiht Nikolaus, Herrn zu Firmian, Erbmarschall zu Trient und Hauptmann zu Ortenburg, des römischen Königs Hofmeister nachstehende, in ihres Gotteshauses Kammerhof zu Hötting gehörige Liegenschaften, welche Jörg Wolff und seine Ehefrau Gutta, zu Hötting gesessen, innegehabt haben, zu Erbzinslehen und Baurecht: 1) das Haus des Kammerhofs zu Hötting neben Lukas Pildsnitzers Haus und Garten gelegen; 2) anderthalb Joch Ackers auf Gumpelgan und 3) eine Peunt in der Harlach.
Charter: 979
Date: 30. Juni 1507
Abstract: Revers Sebastian Schuesters aus Zell für die Äbtissin Ursula zu Chiemsee, welche ihm auf Fürbitte Gabriel Gossenpergers, Pfarrers zu Truchtlaching, Oswald Gossenpergers, Pflegers zu Kling und Christoph Kneittingers, Pflegers zum Stain, das von seinem Vater Hans Schuester innegehabte Gut zu Zell freisitftsweise verliehen hat.
Charter: 980
Date: 8. Juli 1507
Abstract: Revers des Nikolaus, Herrn zu Firmian etc. etc. für die Äbtissin Ursula von Frauenchiemsee, welche ihm mittels wörtlich eingerückten Briefes vom 28. Juni (oben, Nr. 978) näher bezeichnete, zum Kammerhof ihres Gotteshauses in Hötting gehörige Liegenschaften zu Erbzinslehen und Baurecht verliehen hat.
Charter: 981
Date: 7. Januar 1508
Abstract: Herzog Albrecht IV. von Ober- und Niederbayern bestätigt der Äbtissin und dem Kloster von Frauenchiemsee alle Freiheiten und Privilegien, die ihnen von Kaisern, Königen und anderen seiner Vorfahren Fürsten von Bayern verliehen worden sind.
Charter: 982
Date: 5. Juli 1508
Abstract: Herzog Wolfgang in Ober- und Niederbayern und die anderen Vormünder Herzog Wilhelms IV. von Bayern gewähren auf Ansuchen des Kurfürsten Friedrich von Sachsen der Äbtissin und dem Konvent des Frauenklosters im Chiemsee ein "Schopfen" im Chiemsee.
Charter: 983
Date: 7. Dezember 1508
Abstract: Freistiftsrevers Stefan Gruebers zu Weisham für die Äbtissin Ursula im Chiemsee, über das Gütl zu Weisham, in Eggstätter Pfarre und Klinger Gericht gelegen, welches sein Vater Heinrich Grueber lange Zeit inne gehabt hat.
Charter: 984
Date: 17. Dezember 1508
Abstract: Freisitftsrevers des Utz Peyrl, Hans Peyrls Sohn, auf der Kupfmuel zu Antwort gesessen, für die Äbtissin Ursula des Gotteshauses im Chiemsee über die Kupfmuel zu Antwort, in Eggstätter Pfarre und Wildenwarter Herrschaft gelegen, die zum Heilig-Kreuz-Altar im Chiemsee gehört.
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