Fond: Kloster Langheim Urkunden
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Charter: 1556 III 2
Date: 1556 III 2
Abstract: Hans Fleischmann aus Seubelsdorf (Seuwelsdorf) reversiert Abt Konrad [I.] von Kloster Langheim ein ihm nach Margareth Humel verliehenes Gut bei Seubelsdorf [Text inseriert].
Charter: 1556 III 13
Date: 1556 III 13
Abstract: Clas Oberender zu Wolframsreuth (Wolpersreuth, Gde. Katschenreuth, Lk Kulmbach) gibt Abt Conrad von Kloster Langheim Revers über eine zu Zinslehen erfolgte Belehnung mit einem Zimmer- und Kaufrecht an einem Höflein zu Wolpersreuth, das er von Clas Berthold gekauft hat, Lehenbrief ist inseriert, Siegelbitte geht an Sigmund von Birckich zum Neustetlein
Charter: 1556 V 19
Date: 1556 V 19
Abstract: Abt Konrad von Kloster Langheim sowie die Brüder Erhard und Wolf von Lichtenstein zu Heilgersdorf einigen sich wegen der 40 Gulden, die die von Lichtenstein dem Hans und der Kunigunde Reusch zu Dietersdorf gegen Einsetzung ihres Fischwasser, Lehen des Klosters Langheim, geliehen haben. Nachdem die Reusch das Geld nicht zurückzahlten, nahmen die von Lichtenstein das Fischwasser an sich. Damit dem Kloster Langheim daraus aber kein Schaden entsteht, geben die von Lichtenstein diesem dafür zwei Äckerlein "am heßlach gelegen" als freies Zinslehen. Im Gegenzug verleiht das Kloster den von Lichtenstein das Fischwasser als Zinslehen.
Charter: 1557 II 3
Date: 1557 II 3
Abstract: Pankratz Rosel aus Altenkunstadt gibt Revers über ein ihm von Abt Friedrich V. Marschalk zu Langheim verliehenes "schlechtes Bauers-Zimmerrecht" auf einem Hof des Klosters Langheim in Altenkunstadt. Den Hof hatte er zuvor im Ganzen von Contz Linhart für 580 fl. gekauft und vom selben Abt verliehen bekommen.
Lehenbrief ist inseriert; Siegelbitte geht an Christoph Armb, Amtmann zu Maineck
Charter: 1557 II 5
Date: 1557 II 5
Abstract: Hans Amman aus Hainzendorf gibt Revers über ein ihm von Abt Friedrich V. Marschalk zu Langheim verliehenes "schlechtes Bauers-Zimmerrecht" auf einem halben Hof des Klosters Langheim bei Hainzendorf.
Zum Hof gehörende Grundstücke und Abgaben werden aufgeführt; Lehenbrief ist inseriert; Siegelbitte geht an Christoph Armb, Amtmann zu Maineck.
Charter: 1557 III 15
Date: 1557 III 15
Abstract: Abt Friedrich des Klosters Langheim verleiht dem Michel Scheftlein, Hofbauer zu Tambach (Gde. Altenhof, Lk Coburg), den halben Zehnt "im Gehege", welchen er vom Kloster um 200 Gulden kaufte; Lorenz Schwab und Jörg Zwerner zu Umerstadt haben die andere Hälfte des Zehnts inne.
Charter: 1557 II 22
Date: 1557 II 22
Abstract: Abt Friedrich V. Marschalk und der Prior für den Konvent des Klosters Langheim bestätigen, dass sie den halben Zehnt aus Blumenrod, der zuvor ihr freies Eigen war, an Silverster von Rosenau zu Rosenau für 450 fl. verkauft und das Geld erhalten haben.
Charter: 1557 III 8 (c)
Date: 1557 III 8 (c)
Abstract: Veit von Lichtenstein zum Geiersberg und Seßlach gibt Abt Friedrich von Kloster Langheim Revers über die Güter und Höfe des Klosters zu Muggenbach, die zuvor Zinslehen waren und nun als Ritterstammlehenn verliehen werden
Charter: 1557 III 8
Date: 1557 III 8
Abstract: Veit von Lichtenstein zum Geiersberg und Seßlach gibt Abt Friedrich von Kloster Langheim Revers über den zu Klosterhof samt den dazu gehörigen Gütern zu Dietersdorf (Lk Staffelstein); Lehenbrief ist inseriert; daraus geht hervor dass Veit von Lichtenstein den Hof von Hieronymus Kremer zu Meiningen und Katharina Arnold zu Hildburghausen für 1300 Gulden kaufte und zwischen ihm und dem Kloster vereinbart wurde, dass das Kloster zukünftig dem Lehennehmer keine zehn Fuder Brennholz mehr liefern muss, dafür wird dem von Lichtenstein der Handlohn erlassen und der Hof zukünftig zu Rittermannlehen verliehen.
Charter: 1557 III 28
Date: 1557 III 28
Abstract: Caspar Wolleben aus "Perlitzschwind" (?) und Contz Werner aus Grundfeld verkaufen eine von ihrer verstorbenen, gemeinsamen Schwiegermutter Barbara Ruprecht ererbte und dem Kloster Langheim lehenbare Behausung mit allem Zubehör in Mistelfeld für 200 fl. an Abt Friedrich V. Marschalk zu Langheim.
Siegelbitte geht an Junker Hans Marschalk von Ebneth zu Staffelstein.
Charter: 1557 III 30
Date: 1557 III 30
Abstract: Hans von Sternberg zu Schenkenau gibt Abt Friedrich von Kloster Langheim Revers über die Belehnung mit dem Dorf "Truschendorf" (= Truschenhof) gegen Abt Friedrich zu Langheim.
Charter: 1557 IV 5
Date: 1557 IV 5
Abstract: Hans Pardt, Maul genannt, derzeit zu Neundorf wohnhaft, verkaufte an Abt Friedrich - als dieser noch Hofmeister zu Tambach war - seinen Weinberg "an der hoenleidten genant" sowie zwei Äcker, aus denen nun auch Weinberge wurden, alles Lehen des Klosters Langheim, an dieses um 41 Gulden; Siegelbitte geht an Kilian Fuchs zu Stockheim
Charter: 1557 V 17
Date: 1557 V 17
Abstract: Bischof Georg IV. zu Bamberg verleiht Anton Schuster als Lehensträger Abt Friedrichs V. Marschalk zu Langheim ein Gut in Schneeberg, das Michel Weyersmüller besitzt und das das Kloster von Mathes von Giech zu Buchau gekauft hatte.
Bedingungen werden aufgeführt.
Charter: 1558 VII 2
Date: 1558 VII 2
Abstract: Friedrich von Redwitz, Amtmann zu Lichtenfels, und Bürgermeister und Rat von Lichtenfels entscheiden Streitigkeiten zwischen Abt Friedrich V. Marschalk zu Langheim einerseits und Lukas Sauermann, Bürger zu Lichtenfels, andererseits wegen Besitzansprüchen auf ein Söldengut in Trieb und ein Haus in Lichtenfels sowie wegen angeblicher Ehrverletzungen.
Sauermann hatte geklagt, weil das ihm als Leibgeding verliehene Söldengut und das Haus vom Abt aufgesagt und eingezogen worden war und er vom Kloster mehrmals in seiner Ehre verletzt worden sei. Entschieden wird, dass Sölde und Haus bei Abt und Kloster verbleiben, Handwerkerkosten ab letztem Weihnachten in Höhe von 20 fl. durch den Abt bezahlt werden, alle Streitigkeiten aufgelöst sein und Sauermann bei gutem Leumund, ohne Ehrverlust belassen werden soll.
Charter: 1559 I 3
Date: 1559 I 3
Abstract: Abt Friedrich V. Marschalk zu Langheim ändert auf Bitte der Dorfgemeinde Wattendorf die zwei von ihnen jährlich zu leistenden Weinfuhren Frondienst in einen jährlichen Zins in Höhe von 6 fl. um.
Charter: 1559 V 16
Date: 1559 V 16
Abstract: Streitschlichtung durch Jörg Schaumberger zu Meschenbach, Hans Thim zu Stein, Claus Laihe zu Memmelsdorf und Christoph Schneider zu Scharneck (Scherneck) zwischen den Klöstern Banz und Langheim, dann Wendel und Hans von Lichtenstein, Hans von Sternberg und Christoph Schenk, als den Ganerben und Lehensherren der "Wiesmaten unter dem Rinich, uf dem Masen gnant, bei dem brunnen im Weyckersberg", über die Leitung des Brunnenflusses über die Wiesen; Siegelbitte geht an Wendel von Lichtenstein zu Stein und Christoph Schenk zu Siemau.
Charter: 1559 V 23
Date: 1559 V 23
Abstract: Klaus Mahr aus Obristfeld quittiert den Erhalt von 7 fl. von Abt Friedrich V. Marschalk und dem Kloster Langheim, die er als Schadensersatz von Kloster gefordert hatte und gibt damit alle Ansprüche an selbiges auf. Er hatte seine Forderungen mit dem Entzug seines dem Kloster lehenbaren Hofes bei Obristfeld und wegen seines durch Brandschäden und durch den (zweiten) Markgrafenkrieg verheerten Söldenguts ebendort begründet.
Bedingungen und Siegelbitte geht an Junker Adam von Redwitz zu Redwitz.
Charter: 1559 VIIII 18
Date: 1559 VIIII 18
Abstract: Abt Friedrich V. Marschalk zu Langheim, Hans Georg von Giech, Amtmann zu Niesten, Christoph Schwalb, Bürger zu Lichtenfels und Gesandter des Joachim von Rosenau, Amtmann zu Lichtenfels, und Martin Wolf von Redwitz zu Wildenroth, entscheiden in Streitigkeiten zwischen Lukas Sauermann, Bürger zu Lichtenfels, und Wolf Dürsch aus Neuses a. Main wegen übler Nachrede und Tätlichkeiten.
Da beide Seiten auf ihren Standpunkten verharren, wird entschieden, dass die Streitigkeiten jetzt beigelegt sein sollen und Wolf Dürsch dem Lukas Sauermann 15 fl. für seinen Schaden, nicht aus Recht, sondern aus gutem Willen, bezahlen soll.
Charter: 1560 V 30
Date: 1560 V 30
Abstract: Markus Horner, Schosser zu Coburg, und Johann Frank, Kastner zu Coburg, quittieren den Erhalt von 125 fl., die sie als Schadensersatz von Abt Friedrich V. Marschalk, Prior Wolfgang Knorr und Konvent des Klosters Langheim eingefordert hatten. Ein Verkauf eines Zehnts von einem Grundstück in Großgarnstadt mit Vertrag vom 15. April 1560 ("Montagk nach Ascentionnis tominnj") war - offenbar mit Schuld auf Seite des Klosters - nicht zustande gekommen.
Charter: 1560 VI 1
Date: 1560 VI 1
Abstract: Anton Schuster gibt für sich und seine Frau Walburga Revers über ein ihnen von Abt Friedrich V. Marschalk zu Langheim auf Lebenszeit verliehenes Söldengut in Trieb, das zuvor Hans und Margarethe Ruprecht auf Lebenszeit inne hatten.
Lehenbrief ist inseriert; Bedingungen und Abgaben werden aufgeführt; Grundstücke werden grob verortet; Siegelbitte geht an Wolf Dietz, Kastner zu Staffelstein.
Charter: 1560 X 15
Date: 1560 X 15
Abstract: Peter Schwartz genannt Schmidt aus Hochstadt am Main gibt Revers über ein ihm und seiner Frau von Abt Friedrich V. Marschalk, Prior Wolfgang und dem gesamten Konvent des Klosters Langheim verliehenes Söldengut in Hochstadt am Main, das zuvor Conz Chögell inne hatte. Abgaben und Lage der Grundstücke werden aufgeführt.
Lehenbrief ist inseriert; Siegelbitte geht an den Bürgermeister und Rat von Marktzeuln ("Zeulnn").
Charter: 1561 II 28
Date: 1561 II 28
Abstract: Marquard [von Berg], Domdekan in Bamberg, verleiht Alexander Dietz aus Staffelstein für Abt Friedrich [V.] von Kloster Langheim ein von Cunz Werner erkauftes Haus in Staffelstein.
Charter: 1562 III 13
Date: 1562 III 13
Abstract: Bischof Veit II. zu Bamberg verleiht Abt Ludwig II. Fuchs und dem Kloster Langheim eine Wiese am Röhrig in Altenkunstadt, die derzeit Anton Schuster besitzt. Andreas Pornschlegel, Wirt aus Langheim, wird als Lehensträger bestellt.
Charter: 1562 III 18
Date: 1562 III 18
Abstract: Wolf Christoph von Redwitz zu Theisenort verleiht Otto Frischmann ein Gut bei Unterlangenstadt als Erbzinslehen, das dieser für 300 fl. von Eucharius Albrecht gekauft hatte.
Bedingungen und Abgaben werden aufgeführt; Grundstücke werden grob verortet.
Charter: 1562 V 13
Date: 1562 V 13
Abstract: Wahlinstrument der Äbte Paulus Zeller zu Ebrach und Valentin zu Bildhausen sowie des Konvents des Klosters Langheim über die Wahl Ludwig Fuchs', zuvor Langheimer Amtsverweser zu Tambach, zum Abt des Klosters Langheim nach dem Rücktritt Abt Friedrichs V. Marschalk. Details zu Wahl und Wählern werden aufgeführt.
Charter: 1562 V 26
Date: 1562 V 26
Abstract: Bischof Veit II. zu Bamberg investiert den gewählten Abt Ludwig II. Fuchs zu Langheim in seine Ämter und belehnt ihn mit allen dem Kloster Langheim zustehenden (Hoheits-) Rechten, Spiritualien und Temporalien.
Wahlanzeige des Abtes ist teilweise inseriert; genaue Investitur- und Belehnungsumstände werden aufgeführt.
Charter: 1562 VI 3
Date: 1562 VI 3
Abstract: Bischof Veit II. zu Bamberg verleiht Anton Schuster als Lehensträger Abt Ludwigs II. Fuchs zu Langheim ein Gut in Schneeberg, das Michel Weyersmüller besitzt und das das Kloster von Mathes von Giech zu Buchau gekauft hatte.
Bedingungen werden aufgeführt.
Charter: 1563 V 19
Date: 1563 V 19
Abstract: Hans von Sternberg zu Schenkenau gibt Abt Ludwig von Kloster Langheim Revers über die Belehnung mit dem Dorf "Truschendorf" (= Truschenhof) gegen Abt Friedrich zu Langheim.
Charter: 1563 VII 14
Date: 1563 VII 14
Abstract: Veit von Lichtenstein zum Geiersberg und zu Seßlach gibt Abt Ludwig Lehenrevers über den Hof und die Güter zu Muggenbach samt den einzelnen Beilehen und neu gerodeten Weinbergen am Muggenberg, auch über einen Hof zu Dietersdorf, welche unter Abt Friedrich von Zinslehen in Ritterlehen umgewandelt wurden.
Charter: 1563 VIIII 9
Date: 1563 VIIII 9
Abstract: Veit d. Ä. Gutteter, Bürger zu Kulmbach, derzeit zu Pörbitsch (= Kulmbach), urteilt auf Geheiß Abt Ludwigs II. Fuchs zu Langheim und Hans Georgs von Giech, Amtmann zu Niesten, als Richter in Streitigkeiten zwischen den Dorfgemeinden Köttel und Aichig wegen des Viehtriebs.
Stellungnahmen der Streitparteien sowie Namen der Gerichtsschöffen werden aufgeführt.
Charter: 1564 IV 27
Date: 1564 IV 27
Abstract: Christoph Faber, Doktor (med.) aus Bamberg, gibt Revers über ihm von Abt Ludwig II. Fuchs zu Langheim verliehene Anteile an der dem Kloster lehenbaren Wüstung "Leimersdorf" bei Leimershof. Die Anteile hatten zuvor Matthäus Reuter, Dr. beider Rechte und Kanzler zu Bamberg, und dessen Schwager Paul Hornung inne.
Lehenbrief vom selben Datum ist inseriert.
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