Fond: Kloster Langheim Urkunden
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Charter: 1495 VIII 3
Date: 1495 VIII 3 (1310 VI 29)
Abstract: Abt Andreas von Kloster Michelsberg vidimiert fünf Urkunden, die ihm Abt Emeran des Klosters Langheim vorlegt, darunter auch: Gundeloh Marschalk von Kunstadt verkauft und übereignet alle seine Güter im Dorf Klein-Erlebach, neben Autenhausen, dem Kloster in Langheim für 47 lb Pfennige. Und Agnes, die Frau von Gundelohs Sohn Friedrich, auf welcher eben diese Güter verschrieben waren, wurde mit Gütern in den Dörfern Pfaffendorf und Nagel von ihrem Schwiegervater entschädigt (BU 1475).
Charter: 1495 XII 23
Date: 1495 XII 23
Abstract: Hans und Klaus Krausloch, Brüder zu "Geyerspech" (= Gersbach) geben dem Abt Hemmeram des Klosters Langheim Revers über die Belehnung mit dem Klosterhof zu Gersbach zu Erbrecht und als Zinslehen; der Lehenbrief ist inseriert; Siegelbitte geht an Heinz von Lichtenstein.
Charter: 1496 I 5
Date: 1496 I 5
Abstract: Fritz von Sternberg zu Kallenberg gibt Abt Heimeram Revers über die Belehnung mit dem Dorf "Truschendorff bey Schenkenaw" (= Truschenhof), wie es sein Vater Eckarius von Strernberg sowie Jörg von Rotenhan vorher besessen hat; Fritz von Sternberg verspricht die jährliche Reichung von zehn Pfund Heller sowie dass er das Kloster an der Sammlung des großen Zehnts dort nicht hindern werde; bei der Belehnung ("bei dieser lehenschaft") anwesend waren auch sein Bruder Hans von Sternberg, Karol von Schaumberg d.Ä., Kncoh gen., Amtmann zu Niesten und Gößweinstein, Claus Marschalk zu Ebneth, die Brüder Hans und Kunz von Schaumberg.
Charter: 1496 III 5
Date: 1496 III 5
Abstract: Contz Peßler, Pfründner und "Herrenknecht" im Kloster Sonnefeld, übergibt Heinz von Redwitz zu Tüschnitz und Heinz Marschalk von Ebneth 118 fl. rh. zur Stiftung zweier Gottesdienste im Kloster Langheim in der Fastenzeit für sich und seine Ehefrau Margarethe.
Die Verwendung des Geldes wird genau festgelegt; das Kloster Langheim wird explizit zur Verwahrung der Urkunde aufgefordert.
Charter: 1496 IV 16
Date: 1496 IV 16
Abstract: Heinz Stang, in der Aychenmule zw Unttern Hergramsdorff gesessen, bekennt, dass er sich mit Abt Heimerand des Klosters Langheim wegen der Fron oder zwei Gulden geeinigt hat, wie es die folgende Urkunde des Abts besagt. Darin wird festgelegt, dass er die derzeit nicht besetzte Mühle zu Tambach, die er sonst mit besichtigen musste, nicht mehr zu besichtigen braucht, dafür bekomme er aber auch die zwei Gulden Frongeld nicht mehr. Es folgen die Abgaben und Pflichten des Heinz Stang von seiner Mühle. Siegelbitte des Heinz Stang an Heinz von Lichtenstein zum Hohenstein.
Charter: 1496 V 23
Date: 1496 V 23
Abstract: Karl Kösslinger, Kanzler des Hochstifts Bamberg, verkauft dem Hans Vogler, Ratsbürger zu Coburg, einen Hof und eine Sölde mit allen Zugehörungen zu Schorkendorf, Zinslehen des Klosters Langheim; es folgen die an das Amt Tambach zu reichenden Gefälle.
Charter: 1496 VI 13
Date: 1496 VI 13
Abstract: Melchior Glaser, Fischermeister und Richter auf dem Main, bestätigt die Anhörung von Zeugenaussagen beider Seiten in der Klage der Gemeinde Burgstall (bei Hochstadt a. Main) gegen die Gemeinde Horb wegen eines an Fischwasser und Gries einiger Burgstaller angrenzenden Aufschütts (Wehr) und der daraus resultierenden Folgen. Er entscheidet für die Kläger aus Burgstall, die die entstandenen Lasten nicht tragen sollen.
Namen und Aussagen der Befragten sowie die anwesenden Zeugen werden aufgeführt.
Charter: 1496 VIIII 10
Date: 1496 VIIII 10
Abstract: Letz von Redwitz entscheidet als Obmann zusammen mit Heinz Suttner aus Pfaffendorf und Hans Knorr aus Hochstadt am Main auf Seiten des Klosters Langheim sowie Heinz Peck aus Theisenort und Contz Horn auf Seiten des Hans Müllner aus Langenstadt (= Oberlangenstadt, Lk Kronach) Streitigkeiten zwischen ebendiesem und Abt Emmeram Teuchler zu Langheim wegen des Müllners Ansprüchen auf die Trebitzmühle, die dem Kloster lehenbar ist.
Entschieden wird, dass 1.) Hans Müllner alle seine Ansprüche fallen lassen, 2.) er alle die Trebitzmühle betreffenden Urkunden dem Abt aushändigen, 3.) der Abt hierfür 14 fl. zahlen und 4.) der Müllner alle Rechte dem Anwalt des Abts, Melchior von Rotenhan, Forstmeister zu Langheim, aufreichen und übergeben soll.
Charter: 1496 XI 29
Date: 1496 XI 29
Abstract: Hans Müllner aus Maineck gibt Revers über die ihm von Abt Emmeram Teuchler zu Langheim für 440 fl. verkaufte und als Zinslehen verliehene Trebitzmühle mit allem Zubehör.
Lehenbrief von 1496 XI 23 ist inseriert; Bedingungen und Abgaben werden aufgeführt; Siegelbitte geht an Junker Veit von Schaumberg zu Strössendorf.
Charter: 1497 I 18
Date: 1497 I 18
Abstract: Abt Emmeram Teuchler zu Langheim gibt Revers darüber, dass zukünftig vom Kloster gefangene und wieder freigelassene Personen solche Urfehdebriefe unterschreiben werden, die im Wortlaut den Urfehdebriefen der bischöflichen Kanzlei entsprechen. Die (Neu-)Formulierung war dem Abt von Bischof Heinrich III. zu Bamberg vorgeschrieben worden.
Charter: 1497 III 7
Date: 1497 III 7
Abstract: Revers des Klaus Sieler oder Peuerlein zu Seßlach über eine ihm vom Abt Heymeran des Klosters Langheim geliehene Leiten am Igelsberg au dem Hof unter Hattersdorf gelegen, den derzeit Hans Löhlein zu Lehen hat; Siegelbitte geht an Christoffel von Lichtenstein.
Charter: 1497-03-16
Date: 1497 III 16
Abstract: Sigmund von Reitzenstein zu Posseck ("Paseck") gibt Abt Heymeram von Kloster Langheim Revers über die Belehnung mit dem Kirchlehen zu Bobenneukirchen (Babennewkirchen).
Charter: 1497 VII 19
Date: 1497 VII 19
Abstract: Hans Vogler, Ratsbürger zu Coburg, gibt Revers über einen Schiedsspruch zwischen ihm und Abt Heimerand des Klosters Langheim wegen des von Karl Kösslinger um 203 Gulden erworbenen Hofs zu Schorkendorf (Lk Coburg), Zinslehen des Klosters, den er nun nach allem Streit mit allen - aufgezählten - Zugehörungen - um 216 Gulden an das Kloster verkauft und deshalb zukünftig keine Ansprüche darauf haben wird.
Charter: 1497 VIII 27 (c)
Date: 1497 VIII 27 (c)
Abstract: Hans Ross, genannt Forsthans, aus Mistelfeld gibt Revers über die ihm von Abt Emmeram Teuchler und dem Konvent des Klosters Langheim zugesprochene Klosterpfründe, wofür er 70 fl. zahlt und dem Kloster nach seinem Tod alle seine Güter - mit Ausnahme einer Wiese, die er der Kirche Vierzehnheiligen versprochen hat - hinterlässt.
Genaue Bestimmungen und Regelungen werden aufgeführt; Siegelbitte geht an Heinz von Redwitz zu Tüschnitz und Wolf von Schaumberg zu Strössendorf.
Charter: 1497 VIII 27 (b)
Date: 1497 VIII 27 (b)
Abstract: Abt Emmeram Teuchler und der Konvent des Klosters Langheim sprechen Hans Ross, Forsthans genannt, aus Mistelfeld eine Klosterpfründe (Verpflegung und Unterkunft) zu, wofür dieser 70 fl. zahlt und dem Kloster nach seinem Tod alle seine Güter - mit Ausnahme einer Wiese, die er der Kirche Vierzehnheiligen versprochen hat - hinterlässt.
Genaue Bestimmungen und Regelungen werden aufgeführt.
Charter: 1497 VIII 27 (a)
Date: 1497 VIII 27 (a)
Abstract: Hans Ross, genannt Forsthans, vermacht der Kirche der "heiligen vierzehn Nothelfer" in Frankental (= Vierzehnheiligen) eine dem Kloster Langheim lehenbare Wiese bei Mistelfeld, unter der Bedingung, dass er in die Bruderschaft ebendort aufgenommen wird und nach seinem Tod Vigilien und Seelmessen abgehalten werden.
Siegelbitte geht an die Junker Heinz von Redwitz zu Tüschnitz und Wolf von Schaumberg zu Strössendorf.
Charter: 1497 VIIII 9
Date: 1497 VIIII 9
Abstract: Papst Alexander VI. beschirmt das Kloster Langheim vor Exkommunikation, Suspension und Interdikt und erlaubt Abt Emmeram Teuchler zu Langheim, gottesdienstliches Gerät zu segnen sowie seinen Mönchen die niederen Weihen zu erteilen.
Charter: 1497 X 2
Date: 1497 X 2
Abstract: Claus Tusch zu Heyrit (= Großheirath) bekennt, dass er nach langer Zwietracht mit dem Kloster Langheim und gemäß eines scheidsrichterlichen Vergleichs durch Sigmund Graf von Gleichen, Pfleger zu Coburg, und dem Rat von vier Biedermännern Hans Hiltner, Forstmeister zu Lichtenfels, und Jörg König zum Hohenstein auf Seiten des Klosters, sowie Claus Voit zu Ebersdorf und Hans Slosser zu Lichtenfels auf seiner Seite, dem Kloster seinen Hof zu Großheirath verkauft um 400 Gulden.
Charter: 1497 XII 11
Date: 1497 XII 11
Abstract: Bischof Heinrich III. zu Bamberg entscheidet in Streitigkeiten zwischen Johann Senf, Kammermeister und Rat, als Vertreter des Ullein Pflaum, hochstiftischer Schäfer zu Lindach (Lk Bamberg) einerseits und der Dorfgemeinde Melkendorf andererseits wegen des Schaftriebs über verschiedene Güter bei Melkendorf.
Nach Besichtigung durch Hofmeister Diez von Thüngen zu Reußenburg (bei Höllrich, Lk Gemünden a. M.) und Sodenberg (Lk Hammelburg), Martin von Redwitz zu Wildenroth und Hans Reibel wird ein Schaftrieb festgelegt, dem auch Kammermeister Johann Senf, Abt Emmeram Teuchler zu Langheim und der Domherr Jörg Marschalk für ihre jeweiligen Untertanen in Melkendorf zustimmen können.
Genauer Verlauf des Schaftriebs wird beschrieben.
Charter: 1497 XII 12
Date: 1497 XII 12
Abstract: Paul Ziegler aus Coburg verkauft dem Kloster Langheim um 226 fl. (sowie um die ihm für das jahr erlassenen Abgaben) die vormals vom Kloster zu Lehen gehabten Höfe, Güter und Sölden zu Hergersdorf (Hergramsdorf) mit allen Zugehörungen und Rechten; er darf kein Holz mehr dort beanspruchen; festgelegt wird auch der Abzugstermin; Siegelbitte geht an Adam von Selbitz, Amtmann zu Heldburg.
Charter: 1498 I 3
Date: 1498 I 3
Abstract: Revers des Endres Arnolt zu Hilperhawsen (Hildburghausen) über einen ihm vom Kloster Langheim zu Zinslehen verliehenen Hof zu Dittreichstorff (Dietersdorf) mit Zugehörungen den vormals sein Vetter Heinz Müller zu Hildburghausen, Schneider genannt, innen gehabt, und solchen von Hans Teufel zu Gemünda erkauft hatte; Siegelbitte geht an Pankratz von Lichtenstein zum Geiersberg.
Charter: 1498 II 28 (c)
Date: 1498 II 28 (c)
Abstract: Oswald und Mathes Tusch zu Großheirath, Brüder, geben Abt Heymeran Revers über die Belehnung mit zwei Äckern ("an der Rotenklingen", "an dem gefielde oder Rossacher holtz zu Heyrit gelegen"), die zuvor Claus Tusch von dem Kloster zu Lehen hatte und von ihm samt seinem Gut an das Kloster verkauft wurden; der Lehenbrief ist inseriert, Siegelbitte geht an Pankraz von Lichtenstein.
Charter: 1498 II 28 (a)
Date: 1498 II 28 (a)
Abstract: Contz Kroner aus Neuses a. Main verkauft Abt Emmeram Teuchler und dem Kloster Langheim einen Eimer Wein Ewiggült von seinem dem Kloster lehenbaren Weinberg an der Kaufleiten bei Neuses a. Main für 15 fl. und drei Sümmer Korn.
Genaue Bedingungen werden aufgeführt; Siegelbitte geht an Wolfgang von Schaumberg zu Strössendorf.
Charter: 1498 II 28 (b)
Date: 1498 II 28 (b)
Abstract: Abt Heymeran und der Konvent des Klosters Langheim geben den Brüdern Oswald und Matthes Tusch zu Heyrit (= Großheirath) de zwei Acker ("an der Rotenklingen", "an dem gefielde oder Rossacher holtz zu Heyrit gelegen"), die zuvor Claus Tusch von dem Kloster zu Lehen hatte und von ihm samt seinem Gut an das Kloster verkauft wurden; es folgen die fälligen Abgaben sowie Regelungen, falls das gesamte Gut, das offensichtlich in Teilen von Claus Tusch dem Herzog von Sachsen zu Lehen aufgetragen worden war, wieder zusammenkommt.
Charter: 1498 III 4
Date: 1498 III 4
Abstract: Claus Tusch zu Heyrit (= Großheirath) quittiert Abt Heymeran und dem Kloster Langheim die Zahlung von 400 Gulden. Aufgrund des schiedsrichterlichen Vergleichs durch Sigmund Graf von Gleichen, Pfleger zu Coburg, und dem Rat von vier Biedermännern Hans Hiltner, Forstmeister zu Lichtenfels, und Jörg König zum Hohenstein auf Seiten des Klosters, sowie Claus Voit zu Ebersdorf und Hans Slosser zu Lichtenfels auf seiner Seite, übergibt er dafür sein dem Kloster lehenbares Gut zu Großheirath an das Kloster.
Charter: 1498 V 14
Date: 1498 V 14
Abstract: Anna Pewntuschen zu Großheirath, Witwe des Hans Pewntuschen, verkauft mit Wissen ihrer Kinder, v.a. ihres Sohnes Hans als "Vorträger" seiner Brüder, dem Abt Heymeran und seinem Konvent zu Langheim zwei Gulden jährlichen ewigen Zinses, die das Kloster auf ihrem Gute, Selden und Lehen zu Großheirath innehat und die das Kloster ihrem Sohn Hans als Lehenträger geliehen hat, um 40 Gulden; Siegelbitte geht an Heinz von Lichtenstein zum Hohenstein.
Charter: 1498 VII 19
Date: 1498 VII 19
Abstract: Abt Michael und Konvent zu Münsterschwarzach verpfänden dem Kloster Langheim (Abt Heimeran) ihre Güter und Gefälle zu Escherndorf und Astheim, die zuvor an die Kartause Astheim ("Ostheym bey Volckach über den Mewn gelegen, Marien pruch genanndt") verpfändet waren.
Charter: 1498 VII 20
Date: 1498 VII 20
Abstract: Abt Emmeram zu Langheim verkauft an das Augustinerkloster zu Kulmbach ein vermarktes Stück Langheimer Lehen zu Buch, das derzeit Hans Ochs und Heinz Rüger innehaben und an den Weiher des Augustinerklosters stößt, um 20 Gulden und quittiert den Empfang.
Charter: 1498 VII 31
Date: 1498 VII 31
Abstract: Abt Michael, der Prior und der Konvent des Klosters Münsterschwarzach bestätigen, nachdem sie ihre Zehnten, Zinsen, Gülten und andere Nutzen aus Escherndorf und Astheim (bei Volkach) für 1850 fl. schon am 19. Juli 1498 an Abt Emmeram Teuchler, den Prior und den Konvent des Klosters Langheim verkauft hatten, dass sie vom Kloster Langheim 650 fl. zusätzlich zum Kaufpreis erhalten haben, wofür das Kloster Langheim zwei Ewigzinsen (einen zu 17,5 fl. jährlich aus Windsheim für 350 fl. und einen zu 15 fl. jährlich aus Neustadt a. d. Aisch für 300 fl.) bekommen soll.
Da dem Kloster Münsterschwarzach ein ewiges Rückkaufsrecht gewährt worden war, bestätigen sie nun, dass die Ablösesumme des Rückkaufs sich entsprechend (um 650 fl. auf 2500fl.) erhöht hat.
Charter: 1498 VIIII 15
Date: 1498 VIIII 15
Abstract: Abt Heymeran des Klosters Langheim belehnt Anton von Rosenau mit dem dem Kloster eigenen Hof zu Schlettach mit allen Zugehörungen und Zehnten, wie diesen zuvor sein Vater Oswald von Rosenau besaß und von dem Schönheinz zu Coburg erkaufte.
Charter: 1498 XI 17
Date: 1498 XI 17
Abstract: Kunigunde Schenck, geborene von Schaumberg, verkauft Heinz und Katharina Güßregen ihre freieigene Wiese ("die schenckwisen genant bey dem Erlach gelegen") sowie die zuvor dem verstorbenen Schwager des Güßregen Ekarius Thiem geliehene Wiese um 55 Gulden; siegelbitte geht an Hans von Rotenhan zum "Eyringshofe" und Hans Truchsess zum "Dornhoffe"
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