Fond: Kloster Langheim Urkunden
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Charter: 1434 X 14
Date: 1434 X 14
Abstract: Urteilsspruch des Konzil von Basel im Fall des Friedrich Merzbach, Vikar des Allerheiligenaltars in der Kulmbacher Pfarrkirche gegen Walter Meschel wegen Besetzung der vorher genannten Vikarie
Charter: 1435-01-06
Date: 1435 I 6
Abstract: Abt Friedrich IV. Hügelein und der Konvent des Klosters Langheim verleihen Hans Marterfleck und Cuntz Harder aus Krappenroth als Stellvertreter der Dorfgemeinde einen Werder ebendort für 3 lb. Geld Ewigzins.
Lage, Abgaben und weitere Bestimmungen werden aufgeführt.
Charter: 1435 I 7
Date: 1435 I 7
Abstract: Hans Schenk zu Untersiemau ("Nidernsumen"), Sohn des Götz Schenk, und seine ehefrau Felicitas tauschen mit Abt Friedrich und dem Kloster Langheim zwei Selden zu Rossach, die Kunz Mohlein und Diez Taurer als Beständer innehaben, samt einer Wiese im Bach, die Hut genannt, gegen den freieigenen Klosterhof zu Untersiemau mit allen seinen Zugehörungen. Es siegelt Hans Schenk, der dazu seinen Schwager Apel von Lichtenstein um Besiegelung bittet.
Charter: 1435 II 18
Date: 1435 II 18
Abstract: Heinz von Reitzenstein zu Posseck ("Paseck") gibt Abt Friedrich von Kloster Langheim Revers über die Belehnung mit dem Kirchlehen zu Bobenneukirchen (Babennewkirchen), wie dies zuvor die Familie Tüssel innehatte
Charter: 1435 III 25
Date: 1435 III 25
Abstract: Johann Imhof d.Ä. zu Kulmbach bekennt, dass ihm vom Abt Friedrich des Klosters Langheim auf seine Lebtag gegen jährlich zu reichende 14 Gulden die Wiese zu Kulmbach bei der steinerner Brücke, die "Henlerin" genannt, überlassen wurde; Siegelbitte geht an die Stadt Kulmbach.
Charter: 1435 IV 11
Date: 1435 IV 11
Abstract: Heinz Rauschner [von Lindenberg] zu Arnstein bestätigt Rechte und Güter des Klosters Langheim in Weismain, deren er während seiner Zeit in Niesten bei Heinz von Raueneck, Hans von Würtzburg sowie bei Heinrich und Peter [Sohn] von Schaumberg, alles Amtmänner zu Niesten, deren Schreiber er war, kundig geworden war.
Er sagt aus, dass die Weismainer Untertanen den vormaligen Amtleuten zu Weismain Heinz von Raueneck und Hans von Würtzburg keine Fron leisten mussten, freiwillig durch Bitte und nicht aufgrund einer Rechtspflicht Bier oder Mehl nach Niesten führten, die unter den Amtmännern von Schaumberg immer häufigeren Bitten dann verweigerten, dann zu den Frondiensten gezwungen wurden. Nach Beschwerde des Kloster Langheim bei Bischof Albrecht zu Bamberg, habe der Bischof das Kloster schließlich gebeten die Fuhren trotz allem zu leisten, erneut jedoch freiwillig und nicht aufgrund einer Rechtspflicht.
Charter: 1435 VI 20
Date: 1435 VI 20
Abstract: Hans von Waldenfels d.Ä. und seine Ehefrau Osanna verkaufen dem Abt Friedrich und dem Konvent des Klosters Langheim um 500 Gulden ihren Zehnt und ein Gut zu Hutschdorf (Lk Kulmbach), darauf Hans Hübner sitzt, dann zwei Güter zu Hofstetten und ein Holz bei Hofstetten; Bürgen: Hans Lorenz und Peter Mynnlen, beide Bürger zu Coburg.
Charter: 1435 VI 26
Date: 1435 VI 26
Abstract: Bischof Anton von Bamberg bestätigt mit Wissen und Willen des Domkapitels auf Bitten des Hans von Waldenfels d.Ä. zu Waldsachsen den aufgrund seiner Schulden erfolgten Verkauf des Zehnts und eines Guts zu Hutschdorf (Lk Kulmbach) sowie von zwei Gütern zu Hofstetten, alles Lehen des Hochstifts Bamberg, an Abt Friedrich und den Konvent des Klosters Langheim.
Charter: 1435 VI 29
Date: 1435 VI 29
Abstract: Hans von Waldenfels, Ritter, zu Waltsachsen gesessen, und seine Frau Osanna, verkaufen dem Kloster Langheim ihren Hof zu Kirchleus "unten in dem dorff bey dem brun gelegen, den Hans Erhart itzunt pawet", eine Sölde im Dorf und das Holz bei dem Dorf samt der "Zeitelweid" und allen Zugehörungen um "dritthalb hundert" (250) Gulden, Bürgen: Hans von Giech, Hans Lorenz, Bürger zu Coburg.
Charter: 1435 VIIII 9 (b)
Date: 1435 VIIII 9 (b)
Abstract: Abt Friedrich von Kloster Langheim präsentiert dem Bamberger Bischof Anton auf die Pfarrei zu Lam (Veitlahm) den Priester Johannes Sartorius, der mit dem amtierenden Pfarrer Nikolaus Zedel die Pfarrer Burkhardsdorf tauscht.
Charter: 1435 VIIII 9 (a)
Date: 1435 VIIII 9 (a)
Abstract: Abt Friedrich von Kloster Langheim gibt seine Zustimmung, dass Nicolaus Zedel, Pfarrer zu Lahm (= Veitlahm), worauf ihm das Patronatsrecht zusteht, mit dem Priester Johannes Sartorius, Pfarrer zu Burghartsdorf, tauscht.
Charter: 1435 VIIII 14 (b)
Date: 1435 VIIII 14 (b)
Abstract: Abt Friedrich IV. Hügelein zu Langheim entscheidet zusammen mit den Schiedsleuten Weihbischof Hermann Weise, Titularbischof von Akkon ("acton") und Verweser Bischof Antons zu Bamberg, und Pfarrer Hermann Weise von der Heilig-Kreuz-Kirche zu Coburg die Streitigkeiten zwischen Seifried Emmerling, Pfarrer von Fechheim, einerseits und Heinrich Gold, Pfarrer von Großgarnstadt, andererseits wegen Zuständigkeiten für Messen, Begräbnisse, weitere seelsorgerische Tätigkeiten und wegen einem Zins von drei Pfennig.
Charter: 1435 VIIII 14 (a)
Date: 1435 VIIII 14 (a)
Abstract: Abt Friedrich IV. Hügelein zu Langheim entscheidet zusammen mit den Schiedsleuten Weihbischof Hermann Weise, Titularbischof von Akkon ("acton") und Verweser Bischof Antons zu Bamberg, und Pfarrer Hermann Weise von der Heilig-Kreuz-Kirche zu Coburg die Streitigkeiten zwischen Seifried Emmerling, Pfarrer von Fechheim, einerseits und Heinrich Gold, Pfarrer von Großgarnstadt, andererseits wegen Zuständigkeiten für Messen, Begräbnisse, weitere seelsorgerische Tätigkeiten und wegen einem Zins von drei Pfennig.
Charter: 1435 VIIII 22
Date: 1435 VIIII 22
Abstract: Heinz d. Ä. von Schaumberg zu Haug bestätigt für Andreas Wöchner, Kornschreiber im Kloster Langheim, mehrere Zeugenaussagen, wonach sich das Kloster Langheim bei seiner Bautätigkeit unter dem "Katzenzagel" (= Katzogel) in Hochstadt am Main an Maßgaben eines älteren Urteils gehalten habe und Pfähle mehrheitlich in das Ufer und nicht in den Main geschlagen hätte.
Befragte Zeugen und Sachverständige werden namentlich mit Herkunftsort aufgeführt.
Schöffen sind Karl von Schaumberg zu Muckburg, Heinz Rauschner, Cunz Probst, Kastner zu Lichtenfels, und Weltz Stampf, Bürger zu Lichtenfels.
Charter: 1435 XII 8
Date: 1435 XII 8
Abstract: Kaiser Sigismund bekräftigt gegenüber Bischof Anton zu Bamberg und den Pröpsten, Dekanen und dem gesamten Domkapitel, dass er den anmaßlich vor Jahren erteilten Schutzbrief, in dem das Kloster Langheim den Bischof zu Bamberg als Schutzherrn anerkannt hatte, aufgehoben und für nichtig erklärt hat, da das Kloster seit jeher unter dem Schutz des Reiches stehe. Er gebietet dem Bischof daher, sofort seine Vögte, Amtleute, Büttel und Büttelknechte anzuweisen, das Kloster nicht weiter mit Steuern, Frondiensten oder anderen Leistungen zu belasten.
Charter: 1435 XII 9 (b)
Date: 1435 XII 9 (b)
Abstract: Kaiser Sigismund befiehlt Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg das Kloster Langheim gegen die Infragestellung dessen Reichsunmittelbarkeit sowie Abgaben- und Frondienstbelastungen durch Bamberger Bischöfe und das Domkapitel zu beschützen. Er bekräftigt zudem die Ungültigkeit des Schutzbriefes, durch den das Kloster dem Hochstift unterstehe und seine Urkunden gegen das Vorgehen der Bamberger Bischöfe Friedrich III. und Anton.
Charter: 1435 XII 9 (a)
Date: 1435 XII 9 (a)
Abstract: Kaiser Sigismund bestätigt dem Kloster Langheim, bzw. dessen Pröpsten und Schöffen, die Hohe Gerichtsbarkeit in den Gütern und Dörfern des Klosters.
Charter: 1435 XII 9 (c)
Date: 1435 XII 9 (c)
Abstract: Kaiser Sigismund befiehlt Kurfürst Friedrich II. von Sachsen das Kloster Langheim gegen die Infragestellung dessen Reichsunmittelbarkeit sowie Abgaben- und Frondienstbelastungen durch Bamberger Bischöfe und das Domkapitel zu beschützen. Er bekräftigt zudem die Ungültigkeit des Schutzbriefes, durch den das Kloster dem Hochstift unterstehe und seine Urkunden gegen das Vorgehen der Bamberger Bischöfe Friedrich III. und Anton.
Charter: 1436 I 1
Date: 1436 I 1
Abstract: Friedrich, Markgraf zu Brandenburg, bestätigt auf Bitten des Abts Friedrich von Kloster Langheim die diesem Kloster von seinem Ahnherren Burggraf Johann und dessen Vater Friedrich gewährten Freiheiten und Privilegien.
Charter: 1436 I 5
Date: 1436 I 5
Abstract: Hans Müllner zu Awtenhausen und seine Frau Kathrein verkaufen Abt Friedrich und dem Konvent des Klosters Langheim ihre Mühle zu Autenhausen, Lehen des Klosters, mit allen Rechten und Zugehörungen um 35 fl rheinisch, die sie zugleich quittieren. Siegelbitte an Heinz von Lichtenstein zu Wasmuthhausen.
Charter: 1436 I 23
Date: 1436 I 23
Abstract: Stephan Beheim, Propst des "Stiftes Unserer Lieben Frau in Teuerstadt bei Bamberg" (= Stift St. Gangolf) und Richter am Salgericht als Stellvertreter Bischof Antons zu Bamberg, urteilt in Streitigkeiten zwischen Ritter Wilhelm Marschalk, Vogt zu Lichtenfels, einerseits und Abt Friedrich IV. Hügelein und dem Kloster Langheim andererseits wegen zu leistenden Holzfuhren einiger Untertanen des Klosters Langheim.
Wilhelm Marschalk hatte geklagt, ihm sei ein Schaden von 100 Mark Silber entstanden, nachdem der Abt den Klosteruntertanen untersagt hätte, ihm Holzfuhren nach Schney zu leisten. Weiter hatte er einen Schiedsspruch von Ritter Veit von Rotenhan und Matheis von Lichtenstein vorgebracht, nach dem die Streitigkeiten zwischen ihm und dem Kloster schon entschieden worden wären.
Abt Friedrich IV. Hügelein hatte erklärt, dass eine vor Jahren geschehene Holzfuhr nach Schney auf spezielle Bitte des damaligen Vogtes zu Lichtenfels, Konrad Marschalk, stattgefunden habe, zu den Vogteiprivilegien aber nur eine Holzfuhr nach Lichtenfels gehöre und mehr nicht.
Entschieden wird, dass die entsprechenden Untertanen des Klosters den Frondienst bis Lichtenfels und nicht weiter zu leisten haben.
Schöffen am Salgericht waren Ritter Heinrich von Aufseß, Albrecht von Egloffstein, Michel von Schaumberg, Hermann Stiebar [von Buttenheim], Matheis von Lichtenstein, Hans Cristanner, Hermann von Aufseß, Erasmus von Streitberg, Hans von Streitberg, Hans von Wiesenthau, Contz von Kümmersreuth ("Kumenrode"), Sweybold von Brandenstein, "Contz Teucher" und "Hans Hadbrannd".
Charter: 1436 V 2
Date: 1436 V 2
Abstract: Bischof Anton von Rotenhan bestätigt als durch das Baseler Konzeil bestellter Kommissär die durch Friedrich Wochner, Konventuale des Klosters Langheim, überbrachte Einigung (unio) bezüglich der Pfründe des Allerheiligenaltars in der Kulmbacher Pfarrkirche (Besitzer: Friedrich Merzbach) zwischen dem Kloster Langheim und dem dortigen Pfarrer; Zeugen: Erasmus Sternhals, Ludwig Til, Kleriker
Charter: 1436 V 11
Date: 1436 V 11
Abstract: Conrad Vachdorf aus Meiningen, Notar, vidimiert folgende Urkunde vom 2.5.1436 in Anwesenheit von Dr. Johann von Ehenheim, Generalvikar, Johann Schank, Dekan des Stifts St. Gangolf, Luwig Til, Johannes Heidecker, Frühmesser der Elisabethkapelle in unserer Stadt Steinach:
Bischof Anton von Rotenhan bestätigt als durch das Baseler Konzeil bestellter Kommissär die durch Friedrich Wochner, Konventuale des Klosters Langheim, überbrachte Einigung (unio) bezüglich der Pfründe des Allerheiligenaltars in der Kulmbacher Pfarrkirche (Besitzer: Friedrich Merzbach) zwischen dem Kloster Langheim und dem dortigen Pfarrer; Zeugen: Erasmus Sternhals, Ludwig Til, Kleriker
Charter: 1436 VII 26
Date: 1436 VII 26
Abstract: Hermann Hörcher und seine Frau Jewt verkaufen ihr Söldengut in Oberlangheim sowie einen Acker in "pretzelsdörff" (abgeg., heute Waldabteilung Prötzelsdorf zwischen Oberlangheim und Mönchkröttendorf) für 40 fl. und mit dreijährigem Wiederkaufsrecht an Abt Friedrich IV. Hügelein und den Konvent des Klosters Langheim.
Siegelbitte geht an Junker Hermann von Aufseß; Zeugen werden aufgeführt.
Charter: 1436 XI 5
Date: 1436 XI 5
Abstract: Hans von Wiesenthau und Endres von Giech entscheiden in Streitigkeiten zwischen Abt Friedrich IV. Hügelein und dem Konvent des Klosters Langheim einerseits und Hans von Giech zu Prügel für seine Frau Felicitas andererseits wegen den Besitzungen in und um Kathragrub, die Hans von Giech seiner Frau als Leibgeding (Wittum) verschrieben hatte.
Entschieden wird, dass Hans und Felicitas von Giech alle Güter und Rechte in und um Kathragrub an das Kloster Langheim abtreten und alle Ansprüche aufgeben sollen. Das Kloster soll ihnen dafür im Gegenzug 70 fl. bezahlen.
Charter: 1436 XI 30
Date: 1436 XI 30
Abstract: Prior Konrad ("von Brunneck") und der Konvent des Augustinerklosters Kulmbach verleihen Hans Zerr und seinen Erben ein Zimmerrecht auf einem Grundstück bei Altenkunstadt, das derselbe von den Kindern des verstorbenen Konrad Burkhard gekauft hat.
Charter: 1437 I 21
Date: 1437 I 21
Abstract: Abt Friedrich und der Konvent des Klosters Langheim verleihen dem Kunz Rau, seiner Ehefrau Anna und seinen Erben zu rechten Bauerserbe des Klosters Hof zu Dietersdorf mit Zugehörungen sowie 10 Fuder Holz aus dem Tambacher Wald. Es folgen die Abgaben und Pflichten des Beständers.
Charter: 1437 III 2 (1309 VIIII 2)
Date: 1437 III 2 (1309 VIIII 2)
Abstract: Abt Georg des Egidienklosters Nürnberg vidimiert folgende Urkunde von 1309 VIIII 2:
Papst Clemens V. bestätigt eine Bulle Papst Lucius' III. (1181-1185) kraft deren es niemandem erlaubt sein soll, Äbte, Brüder oder ganze Klöster des Zisterzienserordens zu exkommunizieren, suspendieren oder mit Verboten zu belegen.
Charter: 1437 IV 7 (b)
Date: 1437 IV 7 (b)
Abstract: Johann von Ehenheim, Domherr und Generalvikar, überträgt nach dem Tod des bisherigen Vikars Friedrich Merzbach die Allerheiligenpfründe in der Pfarrkirche zu Kulmbach an Johannes Lintner, Konventuale des Klosters Langheim, auf die die Präsentation durch Abt und Konvent zu Langheim hin.
Charter: 1437 IV 7 (a)
Date: 1437 IV 7 (a)
Abstract: Abt Friedrich und Konvent des Klosters Langheim präsentierten Bischof Anton und dem Generalvikar der Bamberger Kirche nach dem Tod des Konventualen Friedrich Merzbach den Johannes Lintner, ebenfalls Konvenuale, auf den Allerheiligenaltar in der Pfarrkirche Kulmbach.
Charter: 1437 IV 9
Date: 1437 IV 9
Abstract: Friedrich von Redwitz, Domherr und Archidiakon zu Kronach, bestätigt die durch den Johann von Ehenheim, Domherr und Generalvikar, erfolgte Übertragung der Allerheiligenpfründe in der Pfarrkirche zu Kulmbach an Johannes Lintner, Konventuale des Klosters Langheim, auf die die Präsentation durch Abt und Konvent zu Langheim hin.
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