Fond: Stiftsarchiv Wilten Urkunden
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Charter: 175 H
Date: 1594 XII 01
Abstract: Cristan Lambparter kauft mit grundherrlicher Bewilligung von Matheus Schennacher, Meister des Vasserhandwerkes (Fassbinder) zu Hall, das Baurecht auf drei Stück Erdreich in Thaur, die für ein halbes Kammerland gerechnet werden. Jährlicher Grundzins an das Kloster Wilten am St. Gallentag: 4 Pfund Berner und 6 Kr. Aussteller: Cristan Lambparter
Charter: 060 A 05
Date: 1594 XII 09
Abstract: Abt Christoph von Wilten, vertreten durch Kaspar Schluderpacher, Richter zu Wilten, und Pfarrer Johannes Pürcher von Telfs verleihen der Gemeinde und Nachbarschaft zu Rietz auf zehn Jahre den Zehent zu Rietz, wovon zwei Drittel nach altem Herkommen dem Pfarrer von Telfs zustehen und ein Drittel dem Stift Wilten. Demnach bekommt der Pfarrer von Telfs 80 Star Roggen und 105 Star Gerste, das Stift Wilten entsprechend 40 Star Roggen und 52 1/2 Star Gerste. Zusätzlich erhält der Pfarrer von Telfs aus dem Neuraut in der Rietzer Au 20 Star Roggen und 22 Star Gerste, das Kloster Wilten 10 Star Roggen und 11 Star Gerste. Die Gemeinde und Nachbarschaft Rietz soll diesen Zehent der beiden Zehentherren einheben und am Tag nach Sankt Nikolaustag oder wenn dieser auf einen Samstag fällt, am Montag danach, bei Hans Kirchmair, Wirt zu Rietz, abliefern. Davon entfallen auf den Pfarrer von Telfs 100 Star Roggen und 127 Star Gerste, auf das Kloster Wilten 50 Star Roggen und 63 1/2 Star Gerste. Die Vertreter der Gemeinde erhalten für die aufgewendete Mühe jedes Jahr 2 Gulden, wovon der Pfarrer von Telfs zwei Drittel und das Stift Wilten ein Drittel aufzubringen hat. Im Fall einer Missernte soll von Seiten der Zehentherren ein Einsehen und Milderung beschehen. Da das Kloster Wilten seinen Anteil am Getreide nicht herabzuflößen noch zu gebrauchen bedürftig ist, sollen die Gemeindebevollmächtigten diesen Teil in gebührlichen Anschlag bringen lassen. Zudem ist das Stift Wilten verpflichtet, die Kosten für die Haltung des Gemeindestiers zu tragen, wofür Hans Egger und Hans Kirchmair, welche diese Aufgabe übernommen haben, jährlich vom Zehent 7 Star Roggen und 7 Star Gerste bekommen. Aussteller: Abt Christoph von Wilten und Pfarrer Johannes Pircher von Telfs
Charter: 140 F 04
Date: 1594 XII 18
Abstract: Niclaus Puelacher, Bäckermeister zu Telfes, und seine eheliche Hausfrau Appolonia Wilhalm haben von Barbara Reiserin, der Witwe des Hans Neuner, das Baurecht auf einem halben Viertelgut in Telfs ohne Behausung gekauft und geben Abt Christoph und dem Gotteshaus zu Wilten als Grundherrn Revers. Aussteller: Niclaus Puelacher und Appolonia Wilhalm
Charter: 134 B 01
Date: 1594 XII 27
Abstract: Der Innsbrucker Bürger Wernhard (Bernhard) Atlmayr hat mit grundherrlicher Bewilligung von Hans Larcher aus einer ganzen Hube einen 1 Jauch großen Acker im unteren Wiltener Feld am Innrain gekauft und gibt Revers. Der Acker grenzt im Osten an Georg Reuter zu Innsbruck, im Süden an den Käufer und Rupprecht Huber, im Westen an die gemeine Au und im Norden an Rupprecht Huber. Jährlicher Grundzins am Sankt Martinstag: 12 Kreuzer. Aussteller: Wernhard Atlmayr
Charter: 053 A 03
Date: 1595 I 05
Abstract: Cristoff Philiph Dieperskhircher, Rat Erzherzog Ferdinands II., gibt Revers, dass Abt Christoff von Wilten ihm und seinen ehelichen Leibeserben, Söhnen und Töchtern, den Zehent auf einigen Gütern in Ampass, deren Lage und Grenzen näher beschrieben sind, verliehen hat. Aussteller: Cristoff Philipp Dieperskircher
Charter: 172 E 01
Date: 1595 I 27
Abstract: Abt Christoph von Wilten hatte mit Schreiben vom 15.1.1595 die Rücklösung der Grundrechte des Spitals zu Sterzing auf ein Viertel aus dem Saxenhof zu Tschöfs angekündigt. Nach Erhalt des Briefes am 16.1. d. J. und Aussprache mit dem bevollmächtigten Vertreter des Abtes, Richter Kaspar Schluderpacher von Wilten, richteten der Bürgermeister und Rat der Stadt Sterzing im Namen des dortigen Spitals an Abt Christoph die Bitte, von seinem Vorhaben abzusehen und die Gülten weiterhin dem Spital zur Versorgung der Armen zu überlassen. Aussteller: Bürgermeister und Rat von Sterzing
Charter: 162 B 02 h
Date: 1595 II 14
Abstract: Andrä Portner von Oberperfuss im Gericht Hörtenberg hat von Georg Muessack das Baurecht auf einem halben Lehen oder Kammerland in Oberperfuss gekauft und gibt dem Kloster von Wilten als Grundherrn Revers. Jährlicher Grundzins auf St. Gallentag: drei einhalb Pfund Berner und zur Weisat jedes zweite Jahr drei Hühner, 25 Eier und eine Fasnachtshenne. Aussteller: Andrä Portner
Charter: 179 F 03
Date: 1595 II 26
Abstract: Wolfgang Grätz von Völs im Landgericht Sonnenburg hat mit Bewilligung von Abt Christoph von Wilten als Grundherrn das Baurecht auf einem Lehen ohne Behausung und Hofstatt in Völs an sich gebracht und gibt dem Gotteshaus und Kloster Wilten als Grundherrn Revers. Jährlicher Grundzins am Sankt Gallentag: 1 Gulden, 3 Kreuzer und 3 Vierer. Aussteller: Wolfgang Grätz
Charter: 173 F 04
Date: 1595 V 26
Abstract: Michael Pühler (Püchler) am Tulfer im Landgericht Sterzing sessig hat mit grundherrlicher Zustimmung von Georg Penz das Baurecht auf dem Gütl, genannt der Püchl, mit einer halben Mühle, die vor Jahren Paul Püchler errichtet hat, gekauft und gibt Revers. Grenzen: an drei Orten an die Gemein und im Westen an Matheus Freys Wiese. Jährlicher Grundzins an das Kloster Wilten: 9 Pfund Berner. Aussteller: Michael Pühler
Charter: 161 D 05
Date: 1595 VI 06
Abstract: Georg Saxer aus Obernberg gibt Revers, dass er von Matheus Penz die Baurechte eines Viertelgutes vom Plarnhof mit Haus, Hof, Stadel, Stallung, Kasten, Backofen, Badstube, Wiesen und Äcker tauschweise an sich gebracht hat und dem Gotteshaus Wilten am Tag nach Sankt Erhard den jährlichen Grundzins von 13 Pfund Berner am Gries oder Lueg, wo der Amtmann des Stiftes sich aufhalten würde, entrichten wird. Aussteller: Georg Saxer
Charter: 116 G 04
Date: 1595 X 31
Abstract: Eberhardt Lang, Bürger von Bozen, gibt Abt Christoph und dem Konvent von Wilten Revers über das Baurecht auf dem Sürchacker in Terlan, das er von Daniel Puckh, Pichler auf Guntschna, erkauft hat. Der jährliche Grundzins von 9 Yhren 4 Pazeiden Lagreinmost Bozner Maß ist in den Keller des Klosters, genannt das Mürentazl, in Terlan zu liefern. Aussteller: Eberhardt Lang
Charter: 125 A 04
Date: 1595 XII 10
Abstract: Hans Kröndl (Kriendl) gibt Abt Christoph von Wilten Revers über ein ganzes Lehen und Söllrecht. Die gemauerte Behausung, Hof, Hofstatt, Stadel, Stallung, Backofen, Badstuben, Früh- und Baumgarten grenzen im Osten an die gemeine Straße, im Süden an Georg Höld, im Westen an Cristina Ordenlich, Ruepprecht Hueber und Hans Saurwein und im Norden an den Garten der halben Hube des Spitals. Aussteller: Hans Kröndl (Kriendl)
Charter: 176 S 04
Date: 1595 XII 20
Abstract: Johann Babtista, Freiherr zu Schneeberg, Herr zu Stainach und Schurgast, bekennt, dass Christan Jordan von Trins im Landgericht Stainach mit grundherrlicher Bewilligung einen Acker aus seinem dreiviertel Baurecht, genannt das Pamb- Lehen, gegen zwei Stück Äcker aus Schneebergs Rumer Viertel, auf "Creiz" gelegen, das erste das Öl-Äckerl genannt und das zweite das Schaidas-Äckerl, eingetauscht hat. Aussteller: Johann Babtista, Freiherr zu Schneeberg
Charter: 161 C 04
Date: 1595 XII 29
Abstract: Nikolaus Staud gibt Revers, dass er von seinem Bruder Steffan Staud, zu Navis hausend, die Baurechte des ganzen Markhofes samt der oberen und unteren Behausung, Hof, Hofstatt, Stadel, Stallung, Backofen, Kasten, Badstube, allen dazugehörenden Gründen und Gütern, Äckern, Wiesen und Mädern, auch das halbe Recht in der Mühle, "im Rottenhof anndrehalbs Viertl, mer in der mil die Voglwaidt genannt ain Viertl und ain halben Achtail (= zwei und ein halbes Achtel), und ain Sechzehennder Thail im Mad genannt die voglwaidt" gekauft hat, und dass er den jährlichen Grundzins von vier Gulden sechs Kreuzer Geld sowie zur Weisat 50 Eier am Tag nach Erhardi am Lueg oder wo der Wiltener Amtmann "die Stifft halten thuet", getreu abliefern wird. Aussteller: Nikolaus Staud
Charter: 172 E 02
Date: 1595 XII 30
Abstract: Schreiben Valentin Pruggers an Caspar Schluderpacher, Richter zu Wilten und Landgerichtsschreiber zu Sonnenburg, mit Auflistung der 1503 unter Abt Leonhard verkauften und 1595 von Abt Christoph von Wilten rückgelösten Höfe im Landgericht Sterzing. Aussteller: Valentin Prugger
Charter: 142 G 03
Date: 1596 I 03
Abstract: Georg Kapferer genannt Mayrhofer von Fulpmes im Gericht Stubai gibt Revers über das Baurecht eines Lehen aus dem Zwiglgut ohne Behausung und auf einem Teil aus dem Gagerserlehen. Aussteller: Georg Kapferer
Charter: 167 B 06
Date: 1596 I 06
Abstract: Clement Schütz kauft mit grundherrlicher Zustimmung von den Erben des Andre Mosers das Baurecht auf einem ganzen Kammerland in Rinn, das Gfleinsgütl genannt. Jährlicher Grundzins auf Sankt Agnestag: 1 Gulden 54 Kreuzer. Aussteller: Clement Schütz
Charter: 172 E 03
Date: 1596 I 15
Abstract: Kopie eines Schreibens eines Vertreters des Kloster Wilten, das sich auf die von Abt Leonhard 1503 um 421 Mark auf ewige Lösung (= Recht zu jederzeitigem Rückkauf) an Hans Köchl in Sterzing verkauften Höfe bezieht: auf den Sachsenhof zu Tschöfs, auf den Hof zu Oberlans, auf den Hof am Püchl und auf den Hof zu Flains. Diese befinden sich aber nicht mehr in den Händen des Käufers, bzw. seiner Erben und wurden 1596 auf Befehl der landesfürstlichen Regierung von Abt Cristoff für das Kloster Wilten zurückgelöst. Aussteller: Unbekannter Vertreter des Klosters Wilten
Charter: 172 E 04
Date: 1596 I 26
Abstract: Schreiben des bevollmächtigten Vertreters und Anweisers der Maria Tötschin an Georg Vintler zu Platsch betreffend ein Viertel des Saxenhofes zu Tschötsch, das Maria, in zweiter Ehe verheiratet mit Leonhart Maurer, nach dem Tod ihres ersten Mannesübertragen und nach einer Visitation durch die geistliche und weltliche Obrigkeit vom Wiltener Abt Christoph rückgelöst wurde. Aussteller: Maria Tötschin
Charter: 172 E 05
Date: 1596 II 16
Abstract: Antwort des Abtes und Klosters Wilten an den Bürgermeister und Rat der Stadt Sterzing auf deren Schreiben vom 27.01.1596 (s. oben 172 E 01) betreffend die Rücklösung eines Viertels aus dem Saxenhof zu Tschöfs. Aussteller: Abt von Wilten; Konvent von Wilten
Charter: 180 B 07
Date: 1596 III 03
Abstract: Wolfgang Strickner in Venn im Landgericht Sterzing gibt Revers, dass er von seinem Vater Leonhard die Baurechte am halben äußeren Hof in Venn mit Behausung, Hof, Hofstatt und Stallung samt dem vierten Anteil an der Mühle, den Äckern, Weiden und Bergmähdern mit allen Rechten, Nutzungen und Zugehörungen dem Kloster Wilten zinsbar, laut dem von der Grundherrschaft Wilten versiegelten Kaufbrief gekauft hat. Als Grundzins sind jährlich am Tag nach Erhardi (9. Jänner), wenn der Amtmann des Gotteshauses zu Gries oder Lueg die jährlichen Zinsen einhebt, 20 Pfund Berner und ein halber Stiftskreuzer zu entrichten. Aussteller: Wolfgang Strickner
Charter: 180 A 15
Date: 1596 III 03
Abstract: Hans Strickner in Venn, Landgericht Sterzing sesshaft, gibt Revers über zwei Viertel, das ist ein halber Teil der Baurechte am inneren Vendenhof samt Haus, Hofstatt, Stadel, Stallung, Backofen, den vierten Teil in der Mühle und ein Käser, auch Häger (Gehege) und Kasten bei der Käser, sowie weitere einzeln aufgezählte Güter und Bergmäder, alle zur Grundherrschaft Wilten gehörig. Als Grundzins sind jährlich am Tag nach Erhardi (9. Jänner), wenn der Amtmann des Gotteshauses zu Gries oder Lueg die jährlichen Zinsen einhebt, 20 Pfund Berner und ein halber Stiftskreuzer zu entrichten. Aussteller: Hans Strickner
Charter: 172 E 06
Date: 1596 III 05
Abstract: Wilhelm Goldwurm, Landgerichtsschreiber zu Michelsburg, bezog aus dem Baurecht eines Viertels vom Saxenhof zu Tschöfs im Landgericht Sterzing jährlich 5 3/4 Star Roggen, 5 3/4 Star Gerste und 1 1/2 Star Weizen, sowie 1 Gulden 30 Kreuzer Grundzins. Er hatte diese Grundrechte von seiner verstorbenen Mutter (Anfrau) Dorothea Flämin geerbt, welche diese von ihrem Großvater (Ene) Georg Flam (Flamen) zu Sterzing, seinem Urgroßvater (Ur Ene), durch Erbschaftsvertrag erhalten hatte. Diese Grundrechte stammten vom verstorbenen Sterzinger Bürger Hans Köchl, der sie samt anderen Gülten um 421 Mark Berner im Jahre 1503 vom Kloster Wilten auf ewige Losung erkauft hatte und die vor kurzem vom derzeitigen Abt Christoph gegen Erlegung derselben Kaufsumme wieder rückgelöst worden sind. Daraus hat Wilhelm Goldwurm 123 Gulden bekommen, die ihm vom Sterzinger Stadt- und Landrichter Jakob Voglmair, bei dem das Lösegeld hinterlegt worden war, übergeben wurden. Wilhelm Goldwurm entsagt daraufhin allen Ansprüchen und Forderungen aus den von seinen Vorfahren seit 75 Jahren innegehabten Grund- und Herrengülten, über die er keinen Revers oder anderen Gewährschaftsbrief beihanden hat, doch mit Vorbehalt seines Regresses von wegen der Gewährschaftsleistung gegen seine Geschwister und wen das verner berüren mechte. Aussteller: Wilhelm Goldwurm
Charter: 155 D 05
Date: 1596 III 07
Abstract: Georg Hailer von Mieders im Gericht Stubai hat das Baurecht auf einem halben Lehen oder Kammerland, dem Müllerlehen, mit Behausung, Hofstatt, Stadel, Stallung, Backofen, Garten und Peunten, die im Osten an Cristan Triendl, im Süden an Hans Keller, im Westen an die Kuglgasse und im Norden an Ulrich Müllers Behausung grenzt, von seinem Vater Jakob Hailer gekauft und gibt Revers. Aussteller: Georg Hailer
Charter: 116 E 07
Date: 1596 III 16
Abstract: Michael Lanzaner der Jüngere zu Terlan im Gericht Neuhaus sessig, gibt Abt Johann von Wilten als Grundherrn einen Revers über sein Baurecht auf Güter aus dem Mairhof in Terlan, die er von Hans Thurner und dieser von Kaspar Rottensteiner erkauft hatte. Aussteller: Michael Lanzaner
Charter: 157 A 03
Date: 1596 IV 18
Abstract: Hans Pichler von Mutters hat seinem Vetter Hans Pichler von Raitis den halben Teil aus seinem Baurecht eines ganzen Lehens und Kammerlandes mit Behausung, Hofstatt, Stadel, Stallung und Backofen in Mutters gelegen, grenzt im Osten an den gemeinen Weg, im Süden an Andre Ölhafen, im Westen an Leonhard Stern und im Norden an die Gemein etc. verkauft. Sie geben dem Gotteshaus und Kloster Wilten als Grundherrn Revers. Jährlicher Grundzins am Sankt Gallentag: 7 Pfund Berner. Aussteller: Hans Pichler
Charter: 172 E 07
Date: 1596 IV 29
Abstract: Sigmund Söll von Aichperg zu Eppurg und David Grebmer (Gröbmer?) von und zum Wolfsthurn, Pfleger zu Mos (Moos), bestätigen als von der Obrigkeit verpflichtete Vormünder der ehelichen Kinder des verstorbenen Hans Jakob Schenk von Schenkenstain im Namen ihrer Pflegekinder, dass sie vom Wiltener Abt Christoph über den Sterzinger Stadt- und Landrichter Jacob Voglmayr 79 Gulden erhalten haben für die Rücklösung der Grundzinse auf den Püchlhof zu Oberlans, die den Schenkensteinischen Erben gehörten und vom verstorbenen Sterzinger Bürger Hans Köchl herrührten, der sie samt anderen Gülten um 421 Mark Berner im Jahre 1503 vom Kloster Wilten unter Abt Leonhard auf ewige Losung erkauft hatte und die vom derzeitigen Abt Christoph gegen Erlegung der Kaufsumme wieder rückgelöst worden sind. Sigmund Söll und David Grebmer entsagen daraufhin im Namen ihrer Pflegekinder und deren Erben auf ewige Weltzeit allen Ansprüchen und Forderungen auf die Grundrechte des Pichlhofes in Oberlans zugunsten des Klosters Wilten. Aussteller: Sigmund Söll und David Grebmer
Charter: 120 C
Date: 1596 VI 01
Abstract: Christoph Mall zu Wilten hat eine ganze Hube - die Grashube - gekauft und gibt Revers. Behausung, Stadel, Kasten, Backofen, ein Steingaden außerhalb der Behausung mit den dazugehörigen Hofstätten, auch Baum- und Krautgarten im Dorf in der unteren Gasse grenzen im Osten an den Weg neben der Kleinen Sill, im Süden an die Mitengasse, im Osten an Hans Senns Behausung und Garten und im Norden an die Untere Gasse etc. Jährlicher Grundzins am Sankt Martinstag von der Graslhube: 5 Pfund Berner und 2 Kreuzer, 20 Star Roggen und 20 Star Gerste, 1 Fasnachtshenne, 4 Hühner, 40 Eier, Robot mit 2 Rossen und vom Hössenacker 4 Pfund Berner. Aussteller: Christoph Mall
Charter: 125 J 07
Date: 1596 VI 01
Abstract: Hans Linnggahöl (Linggahöl) kauft mit Bewilligung von Abt Christoph und des Gotteshauses und Klosters von Wilten als Grundherrn von Christoph Mall das Baurecht auf dem Sporergut in Wilten. Aussteller: Hans Linnggahöl (Linggahöl)
Charter: 168 B 03
Date: 1596 VI 02
Abstract: Wolfgang Pütricher in Vals, Landgericht Steinach sessig, hat mit Zustimmung des Wiltener Abtes Christoph als Grundherrn von seinem Bruder Ulrich Pütricher die Baurechte auf einem ganzen Lehen, dem Gasteigerlehen mit Behausung Hof, Hofstatt, Stadl, Stallung, Backofen samt den dazugehörigen Grundstücken gekauft und gibt darüber Revers. Jährlicher Grundzins am Tag nach Erhardi: 3 Gulden an den Amtmann des Gotteshauses in Gries oder am Lueg. Aussteller: Wolfgang Pütricher
Charter: 125 J 08
Date: 1596 VI 02
Abstract: Hans Linnggahöl (Linggahöll) hat das Baurecht auf dem Sporergut in Wilten gekauft und gibt dem Gotteshaus von Wilten als Grundherrn Revers. Jährlicher Grundzins: 2 Gulden 4 Kreuzer und die Herrenarbeit. Aussteller: Hans Linnggahöl (Linggahöl)
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