Fond: Stiftsarchiv Wilten Urkunden
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Charter: 191 PF 08
Date: 1473 II 14
Abstract: Der herzogliche Forstmeister Stephan Harder verleiht auf Bitten der Nachbarschaft von Patsch dem jeweiligen Mesner an der Donatuskirche zu besserer Begehung mit Glockengeläute des (von ihr zum Seelenheil der Verstorbenen gestifteten) Umgangs am Samstag abends ein Grundstück unter Terzens, das eingezäunt werden soll und das er nach Land- und Baumannsrecht nutzen und gebrauchen kann. Aussteller: Stephan Harder
Charter: 019 C 03
Date: 1473 V 30
Abstract: Der Innsbrucker Bürger Jakob Tänzl stiftet am 30. Mai 1473 Quatembermessen mit gesungenem Seelamt in die Höttinger Kirche gegen 5 Pfund Berner auf seinem Acker zu Hötting beim Birnbaum, der Weglanger genannt. Aussteller: Jakob Tänzl, Bürger zu Innsbruck
Charter: 019 C 05
Date: 1473 VII 04
Abstract: Hanns Dorn und seine Frau Katharina aus Hötting stiften am 4. Juli 1473 in die Höttinger Kirche einen Jahrtag, zu halten am Sankt Nikolaus Tag, gegen 33 Kreuzer ob einer Hofstatt zu Hötting, davon sollen 6 Kreuzer an den Pfarrer oder Beipriester für das gesungene Seelamt, 1 Kreuzer für die Totenkerze, 1 Kreuzer an den Mesner für das Läuten und andere seine Mühe, und die übrigen Kreuzer für die Kirche zu ihrem Pau oder annder .. Notdurft verwendet werden. Aussteller: Hans Dorn und seine Frau Katharina
Charter: 006 G
Date: 1474 VI 03
Abstract: Propst Konrad, Dekan Leonhard und der gesamte Konvent der Regularkanoniker des Augustinerstiftes St. Michael an der Etsch teilen dem Kloster Wilten ihren einstimmigen Beschluß mit, dass dessen lebende und verstorbene Mitglieder an ihren hl. Messen, Vigilien, Almosen und anderen, im Kloster St. Michael gewohnten guten Werken teilhaben, insbesondere die Verstorbenen einmal im Jahr an den Vigilien des hl. Bartholomäus (23. August) mit Vigilien und Frühmesse, und dass bei Eintreffen einer Todesnachricht die Exequien für den Verstorbenen mit Messen und feierlichen Vigilien gehalten werden wie bei einem aus ihrem Kreis, und der Betreffende am Jahrtag mit würdigem Gedenken eingeschrieben und kund gemacht wird. Falls einmal ein Wiltener Mitbruder wegen einer zu behebenden Not seines Klosters mit einem Schreiben seines Prälaten und Kapitels zu ihnen kommen sollte, wird er für die im Schreiben angegebene Zeit aufgenommen und gehalten wie einer von ihnen bezüglich Nahrung und Kleidung. Aussteller: Konrad, Propst des Augustinerstiftes St. Michael an der Etsch
Charter: 126 A 01
Date: 1474 VII 06
Abstract: Wilhelm Grueber (Gruber) von Wilten und seine Hausfrau Ursula geben Abt Alex und dem Konvent von Wilten als Grundherrn Revers um einen Teil aus dem Probstanger, der nun zu einer Hofstatt und Gärtlein mit Zugehörung ausgesteckt ist, und zu Erbrecht um 3 Pfund und die Fronarbeit verliehen wird. Grenzt daneben an ihren eigenen Anger, unten an die Gärten der Nachbarn und vorne und daneben an die gemeine Straße. Aussteller: Wilhelm Grueber und Ursula
Charter: 018 H
Date: 1475
Abstract: Lamprecht Gragler als Vertreter seiner Hausfrau Barbara, Hanns Schellauf Hayd von Axams, Christoff Schellauf von Zirl (Zyerl), Wolfgang Zach und Linhart Stainherr, bayde aus Ellbögen (Ellenpogen), im Namen ihrer Hausfrauen Ursula und Anna, und Linhart Tollinger, Unterpfleger im Spital zu Innsbruck, als Gerhab anstatt Margareth, der beiden vorgenannten Frauen Ursula und Anna eheliche Schwester, alle als nächst Verwandte der verstorbenen (weyland) Anna Vischer Hainrich Vischers genannt Kutler zu Innsbruck selige eheliche Hausfrau gewesen, bekennen für sich und ihre Erben, dass ihre Mume Anna Vischer vor etlicher Zeit zu ihrem, ihrer Vorfahren und Nachkommen sowie aller Gläubigen Seelenheil einen ewigen Jahrtag am Quatembermittwoch in der Fastenzeit mit öffentlicher Verkündung von der Kanzel, gesungener Vigil am Vorabend, gesungenem Seelamt mit Gedenken an ihren Mann und ihre Kinder und Gebeten für alle gläubigen Seelen, sowie einer gesprochenen Beimesse in der Pfarrkirche zu Wilten und anschließendem Grabbesuch mit Weihwasser und aufgesteckten Kerzen, wie es zu solchen Jahrtagen Sitte und Gewohnheit ist, gestiftet hat. Anna Vischer ist mit Abt Alexius und dem Konvent übereingekommen, dass dafür 5 Pfund Geld aus dem 5 Schott großen Landstück genannt am Neubruch in Nassereith verwendet werden. Aussteller: Anna Fischer
Charter: 017 HH
Date: 1475 IV 06
Abstract: Die Brüder Georg von Wilten und Kristoff, Söhne des Hans Reichartinger, Maurers und Bürgers zu Innsbruck, stiften in ihrem eigenen und im Namen ihrer Schwester Agnes, Frau des Kristan im Stockach zu Schwaz, sowie ihrer Schwester Margreth, Frau des Linhart Harsmann (Harschmann), genannt Kapeller zu Hötting, zu ihrem, ihrer Vorfahren und Nachkommen Seelenheil einen Jahrtag, jeweils zu halten acht Tage vor St. Jakobstag mit mit einer gesungenen Vigil am Vorabend und einem gesungenen Seelamt am Morgen. Dafür übergeben sie dem Kloster ein Madt (Mahd) im Saggen, das Linhart Kapeller und seine Frau Margreth innehaben und das jährlich am St. Gallentag (16.10.) vier Pfund Berner zinst. Aussteller: Georg und Kristoff Reichartinger
Charter: 125 J 01
Date: 1475 XI 29
Abstract: Ulrich Scheffler und seine Hausfrau Anna geben Abt Alex und den Konvent in Wilten als Grundherrn Revers über Haus, Hofstatt und Garten dahinter, gelegen im Dorf zu Wilten. Grenzt an des Stollen Anger und an Peter Mayr, hinten an den Baumgarten von Hans Stöpp und vorne an die gemeine Gasse. Jährlicher Grundzins: 9 Pfund 8 Kreuzer, 3 Hühner und 30 Eier. Aussteller: Ulrich Scheffler und Anna
Charter: 003 K
Date: 1476 III 15
Abstract: Bischof Georg von Brixen weiht auf Bitte des Abtes Alexius die Kapelle und den Altar in der Abtei Wilten zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit und verlegt die jährliche Feier des Weihetages auf den Sonntag nach Pfingsten ("die Dominica in Octava videlicet Penthecostes"). Den Gläubigen beiderlei Geschlechts, welche diese Kapelle zu Weihnachten, am Neujahrstag ("circumcisio"), Epiphanie, am Gründonnerstag, Ostersonntag, Christi Himmelfahrt, Dreifaltigkeitssonntag, Fronleichnam, an den Festen der Jungfrau Maria, der Apostel Petrus und Paulus sowie der übrigen Apostel andächtig besuchen, ihre Sünden wahrhaft bereuen und beichten, gewährt er 40 Tage Ablaß. Aussteller: Georg, Bischof von Brixen
Charter: 018 I
Date: 1476 VIII 05
Abstract: Der Innsbrucker Bürger Jakob Tänzl stiftet 3 gesungene Lobämter in der Pfarkirche zu Wilten, die der Abt, Prior und die Konvent- Herren um die Festtage Mariä Verkündigung, Mariä Himmelfahrt und Mariä Geburt (innerhalb von acht Tagen vor- oder nachher) halten und zu jedem Amt um 1 Kreuzer Kerzen kaufen, aufstecken und brennen sollen wie auch dem Mesner pro Amt 1 Kreuzer geben sollen, damit er dester williger sey, und seinem Caplan, dem gegenwärtigen und zukünftigen, 2 Kreuzer geben sollen, damit er zu jedem Lobamt eine gesprochene Messe liest. Dafür stiftet er 4 Pfund Berner auf sein Haus und Garten an der unteren Innbrücke, das von Hanns Knoll und seiner Frau Elspeth bewohnt wird und zu Sankt Gallentag jährlich 4 Pfund nach Zinsherren Recht zinst. Aussteller: Jakob Tänzl, Bürger zu Innsbruck
Charter: 185 S
Date: 1476 VIII 26
Abstract: Heinrich Mentelberger von Innsbruck und Michel Ordenlich von Wilten tauschen mit Zustimmung von Abt Alex von Wilten als Grundherrn folgende Gründe aus ihren Huben. Mentelberger gibt dem Ordenlich ein Stück Acker, grenzt an den gemeinen Wiltener Feldweg und an der anderen Seite an die Wiltener Gasse, außerhalb der Länge nach an des Hilprants Acker. Ordenlich gibt dafür ein Stück Acker am Innrain. Mentlberger gibt ein Stück Acker grenzt an des Sixten Peunten und an den gemeinen Feldweg, unten der Länge nach an Ulrich Geigers Acker etc. Aussteller: Heinrich Mentelberger und Michel Ordenlich
Charter: 132 D b
Date: 1476 IX 25
Abstract: Der Innsbrucker Bürger Ulrich Rull und seine eheliche Hausfrau Anna geben Abt Alex von Wilten Revers über die Verleihung der Kammerau auf Lebenszeit. Grund und Boden (Bäume, Zweige) liegen zwischen der grossen Silll und dem Mühlbach mitsamt dem oberen und unteren Ablass. Der Grund grenzt oben an die Sillbrücke, der Länge herab auf der einen Seite an die Grosse Sill, auf anderen Seite an den Mühlbach herab bis zum Ablass. Ausgenommen von dieser Verleihung sind die Schmiede, der Grund auf der anderen Seite des Bächleins, das neben der Schmiede zum Mühlbach herabrinnt und die Sankt Bartlme Kapelle. Aussteller: Alexius, Abt von Wilten
Charter: 031 D
Date: 1477 I 22
Abstract: Revers des Innsbrucker Bürgers Hans Hartmann, der mit Erlaubnis des Abtes Alexius Stoll auf Wiltener Grund eine steinerne Marter-Säule ober Sankt Jörgen Tor am Wege, wo man von der Stadt nach Wilten geht, errichtet hat. Aussteller: Hans Hartmann, Bürger zu Innsbruck
Charter: 019 C 04
Date: 1477 IX 13
Abstract: Jakob Tänzl errichtet am 13. September 1477 eine Stiftung von Almosen, die an den Quatembertagen auszuteilen sind, gegen 3 Pfund Berner auf ein Haus, Hofstatt, Gartl und Leithen im Kirschtale(Hötting). Aussteller: Jakob Tänzl, Bürger zu Innsbruck
Charter: 051 E
Date: 1477 XI 22
Abstract: Kunz Pluem, sesshaft auf dem Neuraut in Raittinger Eben (Gemeinde Mutters), vergleicht sich mit Abt Alex und dem Konvent Wilten wegen eines Zehents ebendort. Aussteller: Kunz Pluem
Charter: 149 O 01
Date: 1477 XII 20
Abstract: Michael Huber von Innsbruck und seine eheliche Hausfrau Barbara, auch Hans Gerber und Linhard Pregnitzer und ihre ehelichen Hausfrauen Madlen und Barbara, alle von Innsbruck geben dem Kloster Wilten als Grundherrn Revers um das Baufecht auf einem ganzen Garten an der Unteren Anpruggen. Daraus hat Michael Hueber den beiden Ehepaaren jeweils eine Hofstatt und Gartl dahinter abgegeben. Hofstatt und Gartl des Hans Gerbers und der Madlen grenzen gegen siechenwärts, der Länge nach an Haus, Hofstatt und Gartl des Jörg Prunner, Maurer, und auf der anderen Seite innsbruckwärts auch der Länge nach an Hofstatt und Gartl des Linhart Pregnitzer, berghalber an die Schewbe und vorne an die gemeine Straße. Aussteller: Michael Huber, Hans Gerber, Linhard Pregnitzer
Charter: 150 B 20
Date: 1477 XII 21
Abstract: Elsbeth Voglerin, Bürgerin zu Innsbruck, Ulrich Voglers Witwe, und ihr Sohn Hans übergeben Abt Alex und dem Konvent von Wilten u.a. ihr Haus, Hofstatt und Garten in der Neustadt zu Innsbruck, grenzt oben an Hans Völkleins Haus, Hofstatt und Garten, unten zu der anderen Seite an Hainrich Tollingers Haus, Hofstatt und Garten, hinten an des Dorns Peunten im Angerfeld und vorne an die gemeine Gasse, vorbehalten des Zinses von 10 Pfund Berner an die große Bruderschaft der Sankt Jakobskirche. Elsbeth und ihr Sohn Hans erhalten dafür Pfründe laut Pfründebrief. Aussteller: Elsbeth Voglerin
Charter: 140 T 01a
Date: 1478 IV 05
Abstract: Propst Leonhart, Dechant Leonhart und der Konvent zu Weyarn verkaufen Abt Alex von Wilten folgende Güter und Rechte an der Etsch und im Inntal: aus dem Anichgut 11 Pfund Berner und 6 Kreuzer für Mahl und Futter, aus dem Achleiter Hof, den jetzt Clement Cripp (Kripp) innehat 11 Pfund Berner und 6 Kreuzer für Mahl und Futter. Dann aus dem Gut, das der Hägely innehat 6 Pfund und 6 Kreuzer für Mahl und Futter, aus einem Gut, das Hans Copp (Kopp) baut 3 1/2 Pfund Berner, aus einem Hof genannt Erb, das Caspar Hägelein baut 6 Pfund Berner und 4 Kreuzer für Mahl und Futter und den dritten Teil des bemelten Hofes, den Hans Hindland innehat, diese beschriebenen Güter liegen alle in Telfs. Aus dem Gut zu Buchen auch im Hörtenberger Gericht gelegen, das jetzt Ulrich Schuster innehat, 3 Pfund Berner und 6 Kreuzer für Mahl und Futter. Aus dem Gut genannt das Chanlechen zu Niedermais, das durch Kauf von Perchtold dem Sagmeister zu Niedermais herstammt, ein Weingarten von 12 Manngraben und ein Mannmahd Wiese beieinander gelegen, ein halbes Mannmahd Wiese in den Mayser Ängern, ein Ängerlein zu Nydrist, 1 Mannmahd Wiese zu Reut etc. Aussteller: Gotteshaus zu Weyern
Charter: 005 L
Date: 1478 XI 10
Abstract: Die Kardinalpriester Julianus mit der Titelkirche St. Peter "ad vincula", Philibert mit der Titelkirche St. Johannes und Paulus, Hieronymus mit der Titelkirche zur hl. Balbina, und Dominikus mit der Titelkirche San Vitale verleihen auf Bitten des Abtes Alexius allen Christgläubigen beiderlei Geschlechts, welche die Pfarrkirche Wilten jährlich am Fest Mariä Geburt, am Sonntag Letare (4. Fastensonntag), an den Festtagen des hl. Agutius (?) und der hl. Agnes sowie am Weihetag besuchen, ihre Sünden aufrichtig bereuen und beichten sowie zur Erhaltung der Kirche, ihrer Kelche, Meßbücher und anderer für den Gottesdienst notwendigen Ornamente beitragen, einen Ablaß von 100 Tagen für auf sich geladene Sündenstrafen. Aussteller: Julianus, Kardinalpriester von Sankt Peter "ad vincula" und drei weitere Kardinäle
Charter: 019 C 06
Date: 1479 V 09
Abstract: Wolfgang Kranewitter, dessen Frau Ursula verstorben ist, und sein Sohn Lienhard aus Kranebitten erfüllen den Wunsch von Lienhards verstorbener Frau Anna und stiften einen Jahrtag in die Höttinger Kirche gegen 1 Pf. Berner Meraner Münz auf einen Acker zu Kranebitten, genannt Kohlacker. Aussteller: Wolfgang Kranewitter
Charter: 004 T
Date: 1479 VI 03
Abstract: Bischof Georg Golser von Brixen verleiht auf Bitten des Abtes Alexius allen Christgläubigen beiderlei Geschlechts, die an den Festtagen des Herrn und der Seligsten Jungfrau Maria, der Apostel Petrus und Paulus sowie der übrigen Apostel, am Weihetag und am Patroziniumsfest das Kloster oder die Pfarrkirche Wilten besuchen, jeweils einen 40 tägigen Ablaß. Aussteller: Georg, Bischof von Brixen
Charter: 178 G 06
Date: 1479 VIII 12
Abstract: Erzherzog Sigmund bestätigt Abt Alex und dem Konvent von Wilten das Recht auf 18 Pfund Berner aus dem Hof auf den Riedern von Naretsch in der Tulfer Oblei, den Cristan Nock zu Lehen hat. Aussteller: Sigmund, Erzherzog
Charter: 041 A 01
Date: 1479 XI 11
Abstract: Johannes, Titularbischof von Bellin, bestätigt die von ihm vorgenommene Weihe der Pfarrkirche zum hl. Donatus und hl. Stephanus in Patsch und von drei Altären und verleiht allen Christgläubigen beiderlei Geschlechts, die an bestimmten Festtagen die Kirche besuchen, einen Ablass von 40 Tagen. Aussteller: Weihbischof Johannes von Brixen
Charter: 003 L
Date: 1479 XI 14
Abstract: Johannes, Bischof von Bellin (Cäsarea Philippi) und Suffragan des Bischofs Georg von Brixen, weiht das Barthlmä-Kirchlein im Garten außerhalb des Klosters Wilten gelegen, und den einzigen Altar dort, wobei er die Reliquien von verschiedenen Heiligen einsetzt (1) und die jährliche Feier des Weihetages auf den Sonntag nach Epiphanie festlegt. Außerdem weiht er die Heilig-Geist-Kapelle bei der größeren Kirche des genannten Klosters und legt den jährlich zu begehenden Weihetag auf den Sonntag nach Mariä Lichtmeß. Schließlich weiht er unter Einlegung der Reliquien von verschiedenen Heiligen (2) den Altar in der Michaelskapelle, die sich im Friedhof befindet, der an die Pfarrkirche der hl. Jungfrau Maria unter den vier Säulen außerhalb der Klostermauern angrenzt, zu Ehren des hl. Erzengels Michael und aller Heiligen und ordnet die jährliche Feier des Weihetages an dem Sonntag an, der auf das Fest des hl. Bekenners Alexius (17. Juli) folgt. Den Gläubigen, die an den Hauptfesten (Geburt Jesu, Epiphanie, Auferstehung und Himmelfahrt des Herrn, Pfingsten, Dreifaltigkeitssonntag, Fronleichnam), den Hochfesten der Jungfrau Maria, den Festen der Apostel Petrus und Paulus und an den Weihetagen die vorgenannten Kapellen und Kirchen andächtig besuchen, ihre Sünden aufrichtig bereuen und beichten und Spenden entrichten, gewährt er 40 Tage Ablass. Aussteller: Johannes, Weihbischof von Brixen
Charter: 044 B
Date: 1480
Abstract: Stiftungsbrief des Wolfgang Koburger von Lans, der für sein eigenes, seiner Frau und aller Vorfahren Seelenheil einen Jahrtag mit Vigil, 1 Seel-, 1 Lobamt samt Bitten und Libera me stiftet und dafür 3 Pfund Berner einbringt, ebenso zu einem ewigen Licht 3 Pfund, für die Totenkapelle 2 Pfund und für Almosen 2 Pfund, insgesamt also 10 Pfund Diese werden dem Kirchmair Michael Maurer und seinen Nachfolgern überreicht. Aussteller: Wolfhard Koburger
Charter: 140 L 02
Date: 1480 II 19
Abstract: Hans Hindeland und seine Hausfrau Ursula überlassen mit Wissen des Lehensherrn dem Hans und Ulrich Reiser und ihren Ehewirtinnen Dorothe und Margret ein Drittel eines ganzen Hofes zu Telfs mit Haus, Hof, Wiesen, Äckern, allen Zugehör und Rechten. Haus und Hofstatt liegen oben im Dorf zwischen dem Bach auf dem Gries und stammen von Caspar Egkger. Aussteller: Hans Hindeland und Ursula
Charter: 132 E 01
Date: 1480 III 14
Abstract: Der Innsbrucker Bürger und Schlosser Cristan Sachs und seine Hausfrau Margreth geben Abt Alex und dem Konvent von Wilten Revers um einen Grund und Wasserfall an der kleinen Sill zur Erbauung eines Wasserhammers, gelegen zu Wilten unten bei des Ordenlichs Angerlein und zu der anderen Seiten an die kleine Sill angrenzend. Zufahrt soll erfolgen durch die Haydegassen und oberhalb durch die Milgasse. Jährlicher Grundzins: 5 Pfund Berner. Aussteller: Cristan Sachs, Margreth Sachs
Charter: 181 C
Date: 1480 VI 18
Abstract: Jos Kaufmann, Bürger zu Innsbruck, und seine eheliche Hausfrau Anna haben um 20 Mark dem Kaspar Rieder von Mühlau, Harnischmeister, eine Zinsgülte von jährlich 8 Pfund Berner aus ihrem Kammerland mitsamt Haus und Hof, genannt das Thurnlehen zu Vill verkauft. Aussteller: Kaspar Rieder von Mühlau
Charter: 140 L 03
Date: 1481 III 23
Abstract: Hans Hindeland von Telfs und seine eheliche Hausfrau Ursula verkaufen Abt Alex von Wilten 15 Pfund Berner Zinsgülte aus ihrem Hof in Telfs. Aussteller: Hans Hindeland und Ursula
Charter: 142 K 01
Date: 1481 IV 29
Abstract: Cristan Grober, Schneider, von Telfes im Stubai und seine eheliche Hausfrau Margreth haben von Veit Schönner und Conrad zu Gagers mit Wissen von Abt Alex von Wilten ein Angerlein, worauf sie eine Hausung bauen sollen, gekauft, das ein Zinslehen des Gotteshauses ist. Jährlicher Grundzins an Veit und Conrad: 20 Kreuzer Meraner Münz und dem Gotteshaus Wilten jährlich zu Ostern 4 Hühner oder dafür 4 Kreuzer zur Weisat. Aussteller: Cristan Grober; Margreth Grober
Charter: 113 C 01
Date: 1481 X 27
Abstract: Christoph von Firmian verkauft Abt Alex und dem Konvent von Wilten eine Wiese von ca. 2 Tagmahd unter Altenburg und eine weitere Wiese unter Altenburg und unter der Wardt. Aussteller: Christoph von Firmian
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