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FondStiftsarchiv Wilten Urkunden
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Charter: 039 K
Date: 1686 XI 27 und 1700 VII 08
AbstractJakob Stapf, Anwalt und gewester Wirt zu Ambras, stiftete 1686 11 27 im Beisein seiner Söhne Franz und Hans für 400 Gulden einen Jahrtag mit gesungenem Seel- sowie einem Lobamt samt Grabbesuch, zu halten in der Woche um das Fest Jakobi (25. Juli). Von den jährlich anfallenden Zinsen im Wert von 20 Gulden soll für 6 Gulden Brot beim Bäcker gekauft und an die armen Leute ausgeteilt werden, der Pfarrer bekommt 3 Gulden, von denen er 45 Kreuzer an den Kooperator oder wer das Lobamt zelebriert, abzugeben hat. Am Sankt Sebastians Seitenaltar sind während der Messe 2 weiße Wachskerzen, jede ein halbes Pfund schwer, anzuzünden, und die Ölampel, die sich unter dem Sebastiansaltar beim zweiten Fenster vor dem (vom Stifter aufgerichteten) Ave-Maria-Bild befindet, soll an Sonn- und Feiertagen von morgens bis zum Betläuten am Abend brennen. Für das Anzünden, Glockenläuten und Mithilfe beim Austeilen des Brotes bekommt der Mesner 1 Gulden, der Kirchprobst für seine Mühewaltung 30 Kreuzer Der Rest, der nach dem Kauf von Kerzen und Öl übrig bleibt, etwa 4 Gulden 40 Kreuzer, sollen bei der Kirche bleiben. Die Beimesse wurde später in einen Gottesdienst auf den Allerheiligentag abgeändert. Aussteller: Jakob und Franz Stapf

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Charter: 101 N 01
Date: 1687 V 06
AbstractAbt Dominikus, der Prior und der Konvent von Wilten überlassen dem Innsbrucker Bürger und Goldschmied Benedikt Mänschen und seiner Hausfrau Katharina geborene Hueber den Gallwieshof samt aufgelisteten Inventar bestandsweise auf 5 Jahre. Aussteller: Abt Dominikus, Prior und Konvent von Wilten

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Charter: 033 I 12
Date: 1687 V 30
AbstractSimon Tollinger zu Sill der Herrschaft und Propstei Ambras verkauft mit der am 28. Mai d. J. schriftlich eingeholten Zustimmung des Ampasser Pfarrers Bartholomäus Geyr an Gallus Meixner in Ambras ein Jauch Acker und Mahd beim Hühner Gärtl im Ambraser Feld, das er am 30. Jänner 1684 von den Gerhaben der Kinder Veit Schmidts (vgl. Signatur 033 I 10) aus dessen erster Ehe mit Katharina Jaufenthaler erworben hatte. Gallus Meixner konnte dieses Grundstück frei und eigen erwerben, ohne Abgabepflicht an den Ampasser Pfarrhof, weil es der Pfarrer freigegeben hatte. Aussteller: Simon Tollinger

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Charter: 174 D 05
Date: 1688 II 03
AbstractPaul Schwarzmayr auf Obertelfes im Landgericht Sterzing wohnhaft bekennt, dass er laut Urkunde vom 28. März 1687 von Ursula Frei, Witwe des verstorbenen Bergknappen Hans Markhart am Schneeberg, auf Obertelfes wohnhaft, das Baurecht auf ein Stück Acker und Wiesmahd genannt die Mauren auf Obertelfes mit Zustimmung des kaiserlichen Rates Johann Wilt (Wildt) von und zu Wildenburg uxorio nomine Frauen Ursula geborene Peisserin gekauft hat und auf Wunsch der Grundherrschaft diesen Revers ausstellt. Jährlicher Grundzins auf Martini: 48 Kreuzer sowie ein Huhn und 6 Eier zur Weisat. Aussteller: Paul Schwarzmayr

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Charter: 033 T
Date: 1689 III 29
AbstractJosepha Moser zu Wisen bekennt, dass sie die Grasrechte für zwei Stiere auf der Alpe Tulfein an Pfarrer Bartlmee Mayr von Ampass um 11 Gulden 35 Kreuzer verkauft hat. Aussteller: Josepha Moser

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Charter: 101 N 02
Date: 1689 IV 27
AbstractAbt Johann und der Konvent von Wilten überlassen Paul Rangger den Gallwieshof samt aufgelisteten Inventar bestandsweise auf 5 Jahre. Aussteller: Johann, Abt von Wilten; Konvent von Wilten

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Charter: 103 F 01
Date: 1689 X 10
AbstractPeter Wiser zu Telfes im Hofgericht Stubai hat mit Konsens der Grundherrschaft um 690 Gulden an Philip Mayr zu Telfes aus seinem von Valtin Wiser einsatzweise an sich gebrachten halben Herrnlehen den vierten Teil aus der ganzen Behausung im Dorf Telfes samt den vierten Teil von Stall, Stadel, Kasten, Backofen, Früh- und Baumgarten und einige Grundstücken verkauft und gibt Revers. Aussteller: Peter Wiser

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Charter: 131 A 01
Date: 1689 XI 15
AbstractAbt Johann von Wilten gibt dem Meister des Hufschmiedehandwerkes Jakob Höpperger nachträglich die Zustimmung zum Bau einer Behausung hinter seiner großen Behausung. Der Gerhab der Kinder des verstorbenen Orgelmachers Johann Harkhofer (Nachbar) gibt seine Zustimmung zu bestimmten baulichen Maßnahmen. Aussteller: Johann, Abt von Wilten

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Charter: 113 K 01
Date: 1690 V 15
AbstractBernhard Prigl von Girlan verkauft Abt Johann und dem Konvent von Wilten ein Wiesmahd und Weinbau am Riglpichl in Gruensperg im Michaeler Revier im Gericht Altenburg. Aussteller: Bernhard Prigl

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Charter: 033 I 13
Date: 1690 XII 22
AbstractRevers des kaiserlichen Schlosswächters Simon Krapf zu Ambras, der bekennt, dass er vom Ehepaar Lorenz Angerer und Elisabeth Triendl sowie deren Anweiser Martin Fuchs von sieben Vierteln des Ackers im Ambraser Feld, der unterm Berg liegt, drei Viertel gegen das Dorf zu befindliche mit Zustimmung des Ampasser Pfarrers Bartholomäus Geyr erworben hat. Aussteller: Simon Krapf

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Charter: 016 N
Date: 1691 III 06
AbstractHieronymus Bernhard Ferrari, Graf von Ochieppo, verstorbener kaiserlicher Rat, Kämmerer und Präsident des Geheimen Rates zu Innsbruck, hat aus Verehrung zum hl. Dominikus, den Gründer des Predigerordens, auf eigene Kosten in der Stiftskirche Wilten einen Altar zu Ehren dieses Heiligen errichten und die Insignien seiner Familie anbringen lassen und sowohl für Gräfin Anna Adelheid, Frau seines Neffen Johannes Baptist Ferrari und ihre drei Söhnen als auch für sich selbst mit letztwilliger Verfügung als Grabstätte bestimmt (1), wozu Abt Johannes und der Konvent Wilten ihre Zustimmung erteilten. Er verfügte auch, dass seine (spätere) Witwe Gräfin Anna Dorothea, geborene Ferrero, seine Neffen Graf Karl Joseph von Ochieppo, Herr in Imst und Taufers sowie Universalerbe, und der genannte Graf Johannes Baptist von Ochieppo, kaiserlicher Kämmerer und Rat der oö. Regierung zu Innsbruck, und alle legitimen Nachkommen beiderlei Geschlechts aus der genannten Familie des Grafen Johannes Baptist mit ihren Frauen, also die gesamte und alleinige Familie Ferrari und niemand anderer, nach eingeholter Zustimmung des jeweils Erstgeborenen, dort ihre Grablege finden. Für die Erhaltung der Dominikuskappelle haben die genannte Gräfin Anna Dorothea und der hochwürdige Herr Melchior Magistrati als Verwalter der Ferrarischen Güter dem hochwürdigsten Abt 1.000 Gulden für das Begräbnisrecht der Familie übergeben, womit alle Rechtsforderungen abgedeckt sind außer die Aufwendungen für die jeweiligen Exequien. Damit die Begräbnisstätte für die Aufnahme mehrerer Leichname nicht zu eng wird, soll die Familie Ferrari auf eigene Kosten für die Aushebung einer Krypta oder unterirdischen Wölbung sorgen. Aussteller: Hieronymus Bernhard Ferrari, Graf von Ochieppo

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Charter: 124 G 04
Date: 1693 II 12
AbstractElias Hecher, Sagmeister zu Wilten, hat mit Bewilligung von Abt Johann und des Gotteshauses von Wilten als Grundherrn von den Eheleuten Martin und Katharina Kofler eine Behausung und Holzschupfen im Oberdorf, grenzt im Osten an Veit Hallers Witwe und Hans Vischers Behausung, im Süden an den Gemeinen Weg, im Westen und Norden an die Hallerische Witwe und Vischers Höfl gegen sein Baurecht auf einem Lehen eingetauscht. Aussteller: Elias Hecher

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Charter: 175 E c
Date: 1693 III 23
AbstractDie Inhaber des ganzen Kammerlandes, das dem Kloster Wilten mit Grundrechten zugetan ist und diesem 8 Pfund Berner und eine halbe Henne zur Weisat zinst, hingegen von der Behausung und Garten zu Praitweg in der Absamer Oblei im Gericht Thaur, die derzeit der Haller Stadtphysicus Dominicus Grembs besitzt, 42 Kreuzer einnimmt, vergleichen sich mit dem Gotteshaus wegen dieser Abgaben und Einnahmen.

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Charter: 040 E 01
Date: 1695 VIII 15
AbstractKatharina Ephenstainer, geborene Pitzon, zu Innsbruck wohnend, stiftet im Beisein ihres Anweisers Georg Kiechl, Adjunkt der OÖ. Hofkammer-Schreiberei und Verwalter der Herrschaft und Propstei Ambras, zum Trost für sich, ihren verstorbenen Ehemann Hörand Ephenstainer, gewesten OÖ. Geheimen Hofrats Dieners und ihrer beiden Eltern um 500 Gulden vier Quatembermessen zu den Quartalszeiten Reminiscere, Trinitatis, Crucis und Lucia und am Tag des hl. Abtes Benedikt (21. März, und falls dieser auf einen Sonntag fällt, am Tag davor oder danach) einen Jahrtag mit Seelenamt samt Nebenmesse am Seitenaltar in der Liebfrauenkapelle zu Pradl in der Herrschaft Ambras liegend. Nach dem Evangelium sollen wie gebräuchlich die Namen der Stifterin, ihres Mannes, beider Eltern und Freunde nach Inhalt des Verkündzettels verlesen werden und die Anwesenden ein Vaterunser und Ave Maria beten. Für die vier Quatembermessen sind vier Gulden, für den Jahrtag ein Gulden 30 Kreuzer, die Nebenmesse 30 Kreuzer, dem Kirchprobst für seine Mühewaltung 1 Gulden 30 Kreuzer, dem Mesner für seinen Einsatz und das ganzjährige, zum Gedächtnis des leidenden Jesus am Donnerstagabend gewöhnliche Angstläuten 1 Gulden 30 Kreuzer vorgesehen. Von weiteren sieben Gulden sind (drei) armen Knaben, welche in der deutschen Schule in Lesen und Schreiben unterwiesen werden, zum Schul- und Lehrgelt quatemberlich 30 Kreuzer, das ganze Jahr zwei Gulden, und einem armen Mädchen, das nähen lernt, 1 Gulden für ein Quatembergeld zu geben, und die restlichen neun Gulden, die von den jährlichen Zinsen im Wert von 25 Gulden übrig bleiben, gehören der Kapelle für Beleuchtung, Opferwein, Erhaltung des Ornates, Geläute und dgl. Die geistliche und weltliche Obrigkeit, nämlich Abt Gregor von Stremer, der Konvent Wilten und Jakob Christoph Walther von Herbstenburg als Richter und Gerichtsschreiber der Herrschaft und Propstei Ambras haben dieser Stiftung zugestimmt, dieselbe approbiert und ratifiziert. Aussteller: Katharina Ephenstainer

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Charter: 136 A 13
Date: 1696 II 14
AbstractMichael Haslwander (Haslwanter) von Peyda (Peida) im Tal Sankt Sigmund im Gericht Wilten hat mit Zustimmung von Abt Gregor als Grundherrn nahe seiner großgemauerten Behausung, wo ein Kasten stand, eine Feuerstatt mit abgeteilter Wohnung erbaut und gibt Revers. Aussteller: Michael Haslwanter

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Charter: 116 N 01
Date: 1696 IX 20
AbstractBestandslibell zwischen Hans Georg Graf Künigl, Freiherr zu Ehrenburg und Warth, Herr zu Campän(n), Erbtruchsess in Tirol, der Römischen Kaiserlichen Majestät etc. OÖ. wirklicher Geheimer Rat, Pfandinhaber der Herrschaft Michaelsburg, Welsberg und Schönegg, und Joseph Mayr durch seinen erbetenen Curator Michael Hafner betreffend den Gfaderhof in Terlan mit Stube, Küche und Kammer, Torggl, Stadel, Stallung, anstoßendem Krautgarten, Keller (ausgenommen den neuerbauten und unter Vorbehalt, dass die Hofherrschaft zur Zeit der Weinlese die Torggl nach Belieben gebrauchen kann), dazu genannte Äcker und (Wein-)Güter, die er auf fünf Jahre, angefangen ab Martini des vergangenen Jahres 1695, bestandsweise nutzen und gebrauchen kann, wobei jede der Vertragsparteien nach drei Jahren 14 Tage vor oder nach Jakobi (25.7.) mit Wirkung 11.11. kündigen kann. Es folgen detaillierte Bestimmungen über die Pflichten des "aufziehenden" Baumannes Mayr, die überlassenen Güter in Ordnung zu halten, inbesondere die Reben nicht "zu überschneiden, sondern ainen gebührenden alhier gebräuchlichen Rebenschnitt" zu führen, Graf Künigl oder seine Beamten bei Ankunft zu verköstigen und ein Pferd einzustellen, die pfarrlichen und allgemeinen Dienstbarkeiten, sei es bei Kreuzgängen, Durchzügen, Musterplätzen, allgemeinen Arbeiten etc. zu erfüllen, das "Weingartholz" zu den genannten Gütern zu verwenden, die Streu von den Wiesen jenseits der Etsch und den "Mösern" zur rechten Zeit nach Hause zu führen und nicht zu verkaufen. Weitere Punkte betreffen die Düngung, Meliorierung der Bestandsgüter, Verbot der Anpflanzung von Getreide zwischen den Reben (bei jeder Pergl müssen zwei Furchen frei beiben, damit die Reben nicht vom aufwachsenden Getreide verdorben werden); das Obst soll, wenn nichts anderes vereinbart wird, bei der Ernte zur Hälfte zwischen Graf Künigl und Joseph Mayr aufgeteilt werden; Überlinge an "Panden" sind der Hofherrschaft zu überlassen, diese ist aber für den "Ziecherlohn" zuständig. Bei starken Regenfällen ist der Baumann verpflichtet, das Eindringen von Wasser in den Steinacker nach Möglichkeit zu verhindern und jährlich eine ziemliche Anzahl "Pandt-Pelzer" in die Wiese und Auen des Hofherrn zu setzen, damit dieselben gemehrt und gebessert werden, und nur mit Erlaubnis der Herrschaft einen erwachsenen Knecht als Saltner einzustellen. Zudem soll der Baumann mit seinem Gesinde im Frühling, wenn die Zullen (Maikäfer) beginnen, den hervorspriesenden Weinstöcken Schaden zu zufügen, dieselben absuchen und auch im Herbst die Weinbeeren "in der Kaser gegen den Berg" vor anfallenden wilden Tieren beschützen. Es folgt eine genaue Inventur der fahrenden Habe mit Angabe des Wertes [vom Hausrat über die Bespannung der Zugtiere (Joch, Tschunggl), Pflug, Wagen, "ain alter Protzen ohne Räder", ain "schlechte Stro(h)panckh sambt dem Messer", der vorhandene Viehbestand (Ochsen und Kühe) samt 8 Viehketten, in Summe 116 Gulden 58 Kreuzer Abschließend wird festgehalten, dass der Bestandsmann Mayr den bei diesem Hab und Gut vorhandenen Ackerbau samt den Wiesen allein zu geniessen hat und noch dazu von Graf Künigl für die damit verbundenen Arbeiten jährlich 128 Gulden sowie in Anbetracht der jungen Setzlinge und deren erforderliche Pflege 7 Yhren Kalterer Wein zu erhalten hat. Beide Teile haben die Einhaltung dieses Vertrages "mit Mundt und Handen angelobt, zuegesagt unnd versprochen". Aussteller: Hans Georg Graf Künigl

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Charter: 103 B 02
Date: 1697 II 08
AbstractMartin Werner von Gagers in Telfer Oblei verkauft mit Bewilligung des Stadtrates von Hall als Vertreter der Waldaufstiftung als Grundherrn die Stift- und Bestandsrechte auf dem halben Striglhof oder der Panwiese zu Gagers, an Johann Georg Fidler. Aussteller: Martin Werner

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Charter: 174 D 01
Date: 1697 V 04
AbstractAbt Gregor von Wilten tauscht mit Johann von und zu Wildenburg eine Behausung samt Krautgarten an der Hochstraße bei Sterzing gelegen - der jährliche Grundzins beträgt einen Gulden auf Martini - mit einem Stück Acker und Wiesmahd genannt die Mauren auf Obertelfs, das Paul Schwarzmayr innehat und wofür 48 Kreuzer Geld sowie ein Huhn und sechs Eier zu Weisat uxorio nomine ewiger Grund- und Herrenzins zu entrichten sind. Um den geringen Unterschied zwischen beiden Grundzinsen auszugleichen,übergab Johann von Wildenburg einen doppelten "Specie Ducaten" an Abt Gregor. Darüber wurden zwei gleichlautende Instrumente ausgestellt, das eine mit dem Abtei-Secret-Siegel ging an Johann von Wildenburg, das vorliegende, mit Siegel und Unterschrift Johanns von Wildenburg wurde Abt Gregor ausgehändigt. Aussteller: Gregor, Abt von Wilten

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Charter: 103 B 01
Date: 1697 V 08
AbstractMartin Werner von Gagers in Telfer Oblei im Hofgericht Stubai verkauft mit Bewilligung von Joseph von Wallpach als Pfarrherrn im Stubai als Grundherrn das Galtmahd Schleiferle von 3 Mannmahd und die Panwiese, die der Waldaufstiftung in Hall grundrechtlich unterworfen sind, an Johann Georg Fidler. Aussteller: Martin Werner

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Charter: 116 M 02
Date: 1697 VI 01
AbstractJohann Paulin von Teitenhofen zu Raspenberg bekennt als von der Obrigkeit des Fürstbistums Brixen bestellter Gerhab der Kinder seines verstorbenen Vetters Wilhelm von Teitenhofen zu Raspenberg, gewesten brixnerischen Hofjunkers sowie Jäger-, Fisch- und Waldmeisters, dass dieser kurz vor seinem Tod am 6. Februar 1697 durch seinen Gewalthaber Christoff Grustner von Grustorf zu Reinsperg und Paschpach seinen zu Terlan im Gericht Neuhaus gelegenen Schlunthof an den Wiltener Kanoniker Mathias Stremer als Vertreter des Abtes Gregor verkauft hat. Als Grundzins sind jährlich zu Martini 3 Gulden 24 Kreuzer und eine Gans an die Landkommende Weggenstein des Deutschritterordens abzuliefern. Die Kaufsumme von 2.800 Gulden plus 12 Dukaten Leitkauf abzüglich der angewachsenen Rückstände an Grundzinsen gingen an die Witwe des verstorbenen Wilhelm von Teitenhofen, Frau Maria Judith geborene Grustner von Grustorf zu Reinsperg. Aussteller: Johann Paulin von Teitenhofen

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Charter: 116 M 05
Date: 1697 VI 24
AbstractJohann Jakob von Thun etc., Deutschordensritter, Landkomtur der Ballei an der Etsch und im Gebirg, verleiht dem Kloster Wilten das Baurecht über den Schlunthof zu Terlan im Gericht Neuhaus, wofür jährlich zu Martini 3 Gulden 24 Kreuzer und eine Gans an die Landkommende Weggenstein (Bozen) abzuliefern sind. Aussteller: Johann Jakob von Thun

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Charter: 125 E 05
Date: 1697 IX 02
AbstractMatheus Popp, Hufschmied, und Martin Sagmeister, Rädermacher, zu Wilten bewohnen gemeinsam eine Behausung und vergleichen sich wegen eines Streites um eine Holzhütte, die der Sagmeister gebaut hat, durch die Abtretung eines Stück Grundes etc. Aussteller: Matheus Popp und Martin Sagmeister

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Charter: 103 F 02
Date: 1698 V 31
AbstractVeit Mayr von Telfes im Hofgericht Stubai hat mit grundherrlichem Konsens ein 6 Mannmahd großes Mahd, genannt die Wolfsgrueben, wovon 1 Mannmahd Gruemahdt (zweiter Schnitt) ist, aus seinem von seinem Vater Philliph Mayr einsatzweise an sich gebrachten und von Peter Wiser innegehabten Herrenlehen um 590 Gulden und 6 fl. 32 Kr. verehrtem sowie 8 fl. verzehrtem Beykauf an Niclaus Tenifl in Kreith, Mutterer Oblei, Landgericht Sonnenburg, verkauft. Aussteller: Veit Mayr

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Charter: 103 C 01
Date: 1698 VIII 28
AbstractJohann Georg Fidler verkauft mit Bewilligung des Bürgermeisters und Rates der Stadt Hall als Kirchprobst für die Waldaufische Stiftung als Grundherrn an Abt Gregor und das Gotteshaus Wilten die Stift- und Bestandsrechte auf dem halben Striglhof oder der Panwiese zu Gagers um 1.575 fl. und sechs Species Taler verehrtem Leitkaufgeld, jeden Taler zu zwei fl. gerechnet. Jährlicher Grundzins am Tag nach St. Elspeten Tag (20.11.): zwei Pfund Berner und sechs Kr. sowie drei Kr. "Stift- und Ehrung". Aussteller: Johann Georg Fidler

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Charter: 115 O 01
Date: 1699
AbstractBeschreibung der Steuern, die der Bloshof und andere zum Stift Wilten gehörende Höfe in Sankt Pauls, Gries, Terlan und Andrian an den staatlichen Steuereinheber zu entrichten hatten. Aussteller: Verwalter des Bloshofes (?)

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Charter: 018 K
Date: 1699
AbstractExtract aus dem Vertrag zwischen der Oberösterreichischen Hofkammer und dem Gotteshaus Wilten den Wald zwischen Völs und Kematen betreffend. Aussteller: Oberösterreichische Hofkammer

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Charter: 041 K
Date: 1699 VI 26
AbstractDer geweste Wirt und Gastgeb Peter Lotter zu Patsch stiftet per 500 Gulden in das Gotteshaus zum hl. Donatus vier Quatembermessen mit Bitten und sieben Bruderschaftsmessen samt Spenden (von denen fünf schon früher gestiftet worden sind), deren Abhaltung auf sieben Monate aufgeteilt wird. Aussteller: Peter Lotter

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Charter: 124 A 05
Date: 1699 X 17
AbstractParis, Graf zu Lodron und Castell, als Obrist Jägermeister verleiht das Recht zur Errichtung eines Roccolos auf den Wiltener Köpfen den jeweiligen Besitzern von Augenwaidstein zu Wilten. Aussteller: Paris, Graf zu Lodron

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Charter: 044 A 03
Date: 1700
AbstractVita S. Lamberti. Aussteller: Verfasser unbekannt

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Charter: 173 D 05
Date: Ca. 1700
AbstractHans Radl am Tulfer im Landgericht Sterzing schreibt an Abt Gregor von Wilten als getreuer Zinsbaumann, dass sein Vater Michael Radl aus dem dritten Teil des Tulferhofes das Mahd Obertulfer von 8 Mannmahd befristet auf 10 Jahre verkauft hat. Dieses sei aber, obwohl die Fristen abgelaufen sind, nicht zurückgestellt worden. Aussteller: Hans Radl

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Charter: 115 P 01
Date: 1700
Abstract1.Beschreibung des zum Stift Wilten gehörenden Wolfsthurnhofes in Andrian (Gericht Neuhaus zu Terlan) mit neuer Maßangabe der 12 dazugehörigen Grundstücke und Abgaben (S. 1-8). 2. Adelige Fassion des dem Kloster Wilten gehörenden freien Ansitzes Wolfsthurn zu Andrian mit Angabe von drei Grundzinsen sowie Weisat (S. 8-10). Aussteller: Unbekannt

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