Fond: Stiftsarchiv Wilten Urkunden
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Charter: 161 C 01
Date: 1543 I 09
Abstract: Jörg Staud und seine Frau Ottilia geben Revers, dass sie mit Zustimmung des Wiltener Abtes Johann von den Eheleuten Florian Rinner, Bürger zu Sterzing und Jörg Stauds Stiefvater, und seiner Frau Margreth Staud, der ehelichen Mutter Jörgs, den halben Markhof zu Obernberg samt Haus, Hof, Stadel, Stallung, Kasten, Peunte, Äckern, Mädern und allen dazugehörenden Rechten erkauft haben laut des vom Abt mit seinem Insiegel beglaubigten Kaufbriefes, und den jährlichen Grundzins von zwei Gulden drei Kreuzer Geld sowie zur Weisat 25 Eier am nächsten Tag nach Sankt Erharts Tag am Lueg oder Gries getreu abliefern werden. Aussteller: Jörg Staud und seine Frau Ottilia
Charter: 161 A 01
Date: 1543 I 10
Abstract: Jakob Staud aus Obernberg und seine Frau Katharina geben Revers, dass sie mit Zustimmung des Wiltener Abtes Johann von Hans Hammer aus Obernberg drei Sechzehntel des Rottenhofes samt der neuen Mühle mit dazugehörigen Rechten, Gütern, Behausung, Stadel, Stall, Backofen und Kasten gekauft haben und dafür jährlich dem Kloster am 9.Jänner in Gries oder am Lueg, wo der Amtmann im Namen des Gotteshauses die Pawstift halten wird, den entsprechenden Zins treulich bezahlen werden. Aussteller: Jakob Staud und seine Frau Katharina
Charter: 163 L 02
Date: 1543 I 15
Abstract: Hans Marlet, Bürger zu Innsbruck, hat mit Zustimmung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn ein halbes Jauch Acker auf dem Amraser Feld gekauft und gibt Revers. Jährlicher Grundzins auf Sankt Gallentag: 12 Kreuzer. Aussteller: Hans Marlet
Charter: 140 O 01
Date: 1543 II 07
Abstract: Jörg Geiger, Metzger zu Telfs im Gericht Hörtenberg, hat von Klaus Hann und dessen ehelicher Hausfrau Walpurg mit Bewilligung von Abt Johann als Grundherrn eine Behausung, Stadel, Stallung, Hofstatt und Frühgarten zu Telfs bei der Spieltenne und an den Gemeinen Weg und die Landstraße grenzend in das halbe Balweingut eingetauscht und gibt Revers. Aussteller: Jörg Geiger
Charter: 138 C 01
Date: 1543 V 10
Abstract: Sigmund Hess von Arzl und seine eheliche Hausfrau Anna verkaufen mit Bewilligung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn dem Stefan Mezger von Rum die Hälfte ihres Kammerlandes in Arzl und behalten sich die Rücklöse innerhalb der nächsten 15 Jahre vor. Jährlicher Grundzins vom ganzen Kammerland auf Sankt Gallentag 5 Pfund Berner. Aussteller: Sigmund Hess und seine Frau Anna
Charter: 178 D 02
Date: 1543 V 18
Abstract: Caspar Reychler von Tulfes kauft mit Zustimmung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn von den Eheleuten Hans und Katharina Reychler von Tufles den dritten Teil eines Kammerlandes in Tulfes das Heiliggeistgut genannt mit Behausung, Hofstatt, Stadel, Stalling, Backofen und Baumgarten alles aneinander im Dorf gelegen, grenzt im Osten an das Mesnerhaus und der Garten an Matheis Gattrer, im Süden an die gemeine Gasse, die durch das Dorf führt, im Westen an Josen Huebers Garten, im Norden an Kassian Schmidts Baumgarten etc. Jährlicher Grundzins am Sankt Gallentag 3 Pfund Berner und jedes dritte Jahr eine Fasnachtshenne. Aussteller: Caspar Reychler
Charter: 155 A 02
Date: 1543 VIII 24
Abstract: Hans Löner im Gericht Stubai hat von Cristan Engelhart und Hans Triendl von Schönberg als Gerhaben von Michael und Cristan Humbl, Söhne des Hans Humbl+ auf dem Schönberg, ein halbes Kammerland auf dem Schönberg zu Niederfeld im Gericht Stubai, das Humblskammerland mit einer Behausung und Zugehör gekauft und gibt Revers. Jährlicher Grundzins: 4 Pfund Berner, 1 1/2 Hühner und 15 Eier. Aussteller: Hans Löner
Charter: 112 B 03
Date: 1543 IX 29
Abstract: Balthasar Hutter von Gries im Landgericht Gries und Bozen bekennt mit diesem Revers, dass ihm Abt Johann und der Konvent Wilten als Grundherr das Baurecht auf dem Hütthöfl in Gries im Landgericht Gries und Bozen verliehen hat. Aussteller: Balthasar Hütter
Charter: 155 E 01
Date: 1543 XI 12
Abstract: Elspet Purtschellerin (Pfurtscheller), eheliche Hausfrau des Matheus Gogl aus dem Gericht Steinach, hat von Hans Nocker, genannt Purtscheller zu Mieders im Gericht Stubai ein halbes Kammerland, dessen andere Hälfte sie von ihrer eheleiblichen Schwester Barbara+ erblich an sich gebracht hat, laut Kaufbrief mit dem Siegel von Abt Johann von Wilten als Grundherrn gekauft und gibt Revers. Aussteller: Elspet Purtschellerin
Charter: 147 N 02
Date: 1544 II 01
Abstract: Hans Platzer, Müller, und seine Frau Elspet geben Revers, dass sie vom Müller Jörg Caspar und seiner Frau Elisabet deren Mühle, Haus, Hof und Gärtlein zu Hötting mit Bewilligung des Wiltener Abtes Johann gekauft haben und dafür jährlich auf Sankt Gallentag fünf Pfund Berner an die Sankt Ingenuin- und Albuinkirche in Hötting (für den ausgeliehenen Betrag) und zur Weisat ins Kloster Wilten zwei Hühner und 20 Eier zinsen. Aussteller: Hans Platzer und seine Frau Elspet
Charter: 126 D
Date: 1544 II 02
Abstract: Der Zimmermann Gilg Schickh von Wilten und seine Hausfrau kaufen mit Bewilligung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn von Niclaus Kölderer auf dem Ranggen und seiner Hausfrau Anna Schaffenrad ein Haus und Hofstatt samt dem Gartl dahinter in Wilten, grenzen im Osten an Sebastian Reichartingers Erben Hausung, Hofstatt und Garten, im Süden an den Frauenanger, im Westen an Stefan Seitz Hausung, Hofstatt und Garten und im Norden an die gemeine Gasse. Aussteller: Gilg Schickh
Charter: 126 I 01
Date: 1544 II 04
Abstract: Martin Werner kauft mit Bewilligung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn von Heinrich Höld Schumacher und dessen Hausfrau Ursula Behausung, Hofstatt samt 2 Gartln dahinter im Dorf Wilten und gibt Revers. Aussteller: Martin Werner
Charter: 149 M 01
Date: 1544 II 11
Abstract: Elisabeth Graf, Witwe Wilhelm Kerschbuchers, Zeit seines Lebens Inwohner zu Innsbruck, und Lorenz Schröfel als vom Stadtgericht Innsbruck zur Aufrichtung des Reverses verordneter Gerhab von Elisabeths und Wilhelm Kerschbuchers Sohn Ulrich, bekennen, dass Elisabeth und Wilhelm im Jahr 1542 von der Witwe Ursula Rugin ihr Häusl, Hofstatt und Garten dahinter, an der untern Anpruggen gelegen, mit Bewilligung des Abtes Johann von Wilten gekauft haben. Elisabeth Graf und Lorenz Schröfel als Gerhab geben dem Gotteshaus Wilten als Grundherrn Revers, das Haus, Hofstatt und Garten in gutem Zustand zu halten und den jährlicher Grundzins von sechs Pfund Berner am Sankt Gallentag treulich abzuliefern. Grenzen: im Osten gegen die Siechen, nach längs an Jörgen Prunners, Maurer, Hofstatt und Garten, zur anderen Seite der Länge an Lienhart Pirgnitzers Haus, Hofstatt und Garten, des geteilet hinten pergshalb an die Scheibe und vorne an die gemeine Straße. Aussteller: Elisabeth Graf und Lorenz Schröfel und Ulrich Kerschbucher
Charter: 054 E 01
Date: 1544 V 19
Abstract: Klarstellung wegen des von den Bauleuten Kaspar Natter, Jörg Nocker und Peter Isser aus der Oblei Patsch an das dortige Pfarrwidum zu leistenden Zehentes von den Gründen Reisach und Haggen. Aussteller: Kaspar Natter, Jörg Nocker und Peter Isser
Charter: 054 E 02
Date: 1544 V 19
Abstract: Die Bauleute Jörg Nocker mit seiner Frau Barbara, Kaspar Natter mit seiner Frau Anna und Peter Isser mit seiner Frau Magdalena aus Patsch bekennen, dass in dem Kaufbrief, den ihnen Stephan Putschman um das erwähnte Reisach und andere Baurechte und Güter, die sie ihm abgekauft haben, ausgefertigt zugestellt hat, der dem Widum gebührende Zehent nit zu gefarlicher entziehung desselben, sunder allain aus unwissenhait und ybereylung dem Gotteshaus Sankt Donatus zugeschrieben wurde. Nun, da Pfarrer Bartholomäus Abertshauser den Irrtum bemerkt und eine Umschreibung aller diesbezüglichen Urkunden begehrt hat, erklären sie, dass sie den Zehent, den sie von ihren Gründen Reisach und Haggen zu reichen haben, selbstverständlich an das Pfarrwidum geben werden, und der betreffende Absatz im Kaufbrief keine Kraft hat und sich auch niemand darauf berufen kann. Aussteller: Jörg Nocker, Kaspar Natter und Peter Isser und ihre Frauen
Charter: 130 H 01
Date: 1544 VII 23
Abstract: Der Schuster Benedikt Zaberle gibt Abt Johann und dem Konvent von Wilten als Grundherrn Revers über die 1502 seinem Vater Andre Zaberle und Anna verliehenen Haus, Hofstatt und Garten im Dorf Wilten, grenzt im Osten an den Gemeinweg der Landstrasse, im Süden an Haus und Garten des Schneiders Cristan Frank und an Alex Hiltprants Peunte, im Westen an den Anger des Gotteshauses und im Norden an Moritz Reutters Häusl und Garten. Jährlicher Grundzins: 10 Pfund und Fronarbeit. Aussteller: Benedikt Zaberle
Charter: 116 G 01
Date: 1544 IX 15
Abstract: Andre Mäderle gibt Abt Johann und dem Konvent von Wilten Revers über das Baurecht auf dem Sürchacker in Terlan. Der jährliche Grundzins von 7 Yhren weißer Most Terlaner Maß als ein vorlaß sambt dem trunckh, und kain nachtorggler ist in den Keller des Klosters zu Terlan zu liefern. Aussteller: Andreas Mäderle
Charter: 075 D 02
Date: 1544 IX 20
Abstract: Die Vicestatthalter, Regenten und Räte der oö. Lande entscheiden im Streit zwischen dem königlichen Forstmeister Wilhelm Kirchenfein mit den Äbten von Wilten und Stams um deren Verpflichtung, die fürstlichen Jäger und Hunde ein halbes Jahr zu halten, wobei König Maximilian I. 1499 Stams für 14 Wochen Aufenthalt 60 Fuder Salz und Wilten für 12 Wochen 40 Fuder Salz zugesprochen hatte (vgl. auch die Abschrift unter 071 C 04 und 075 D 01 a). Der Forstmeister wollte diese Salzlieferung nicht anerkennen und die Unterbringung der Jäger samt den Hunden für ein halbes Jahr einteilen, wie er es für notwendig erachtete. Die Regierung entschied, dass sich die Äbte bezüglich der Salzlieferungen an den König wenden sollen, weiters dass der Abt von Stams die Jäger und Hunde 14 Wochen und der Abt von Wilten 12 Wochen berbergen sollen, wobei der Aufenthalt in Wilten auf zwei Termine aufgeteilt war, nämlich ab Sankt Georgentag (24.4.) 6 Wochen und zwischen Sankt Michaels- (29.9.) und Sankt Andreastag (30.11.) 6 Wochen. Sollten sie in diesen Herbstwochen eine Zeit lang wegen der Jagd von Wilten abwesend sein, kann der Aufenthalt im Kloster nach Sankt Georgentag nachgeholt werden, aber geschlossen hintereinander und nur bis zum Beginn der Feldarbeit. Falls die Herren von Österreich, ihre Ehefrauen oder die Jungfürsten persönlich hier jagen wollen, und über die "ordinari Zeit" zu halten notwendig sein sollte, kann dies von den zwölf Wochen abgezogen werden. Darüber hinaus darf der Forstmeister das Stift nicht bechweren. Will er den Meisterjäger, die Jäger und Hunde im Konvente besuchen, muss er das acht oder 14 Tage vorher den Äbten ankündigen und ihnen auch mitteilen, wann er mit der Jägerschaft wieder abziehen werde. DieÄbte sind verpflichtet, den Meisterjäger, die Jäger und (70) Hunde mit Speise, Trank, Liegerstatt, Hundsalz und allem anderen, was von alters her gebräuchlich war, zu versehen, diese aber sollen in allen Dingen bescheiden sein und die Kirche sowie den Kreuzgang mit den Hunden verschonen. Aussteller: König Ferdinand I.
Charter: 129 K 07
Date: 1544 X 23
Abstract: Mang Cunrad von Wilten verkauft mit Zustimmung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn dem Nikolaus Köldrer (Kölderer) und seiner ehelichen Hausfrau Anna ein Söllhäusl, Hofstatt samt dem Gartl gemäß der Marksteine um 54 Mark. Das Häusl grenzt im Osten und Norden an Mang Cunrad, im Süden mit dem Gartl an Stefan Schmid und im Westen mit Häusl und Gartl an die gemeine Straße. Jährlicher Grundzins sind 3 Pfund Berner und die übliche Fronarbeit. Aussteller: Mang Cunrad
Charter: 129 K 08
Date: 1544 X 24
Abstract: Niclaus Kölder (Kölderer) und seine eheliche Hausfrau Anna bekennen, dass sie mit Zustimmung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn von Mang Cunrat ein Söllhäusl, Hofstatt samt dem Gartl im Dorf gekauft haben. Das Häusl grenzt im Osten und Norden an Kölderer, im Süden mit dem Gartl an Stefan Schmid und im Westen an die gemeine Straße. Jährlicher Grundzins sind 3 Pfund Berner und die übliche Fronarbeit. Aussteller: Niclaus Kölderer
Charter: 160 M 01
Date: 1544 X 28
Abstract: Martin Riedl im Tal Gericht Stubai sessig gibt Revers, dass er von seinem Bruder Wallthasarn (Balthasar) ein Viertel des Draxlhofes im Tal zu Milders erworben hat und dafür sechs Pfund Berner und acht Kreuzer jährlichen Grundzins an den Konvent Wilten entrichten wird. Aussteller: Martin Riedl
Charter: 143 J 04
Date: 1544 XII 17
Abstract: Oswald Saurwein von Götzens im Landgericht Sonnenburg hat mit Wissen Simon Lindners, Bürgers zu Innsbruck und Richters zu Axams als Procurator des Gotteshauses zu Polling als Grundherrn, von Christoph Ölhafen in Geroldspach 200 Gulden Reinisch geliehen und ihm dafür ein Stück Mahd aus seinem Lehen zu Götzens auf fünf Jahre verpfändet, das er und seine Erben nutzen und nießen können; dazu bekommt er aus dem genannten Kammerland auf Sankt Gallentag einen jährlichen Zins von 45 Star Futter. Oswald Saurwein verspricht Simon Lindner als Prokurator der Grundherrschaft, das Mahd nach fünf Jahren wiederum abzulösen bei sonstigem Verlust seiner Baurechte. Aussteller: Oswald Saurwein
Charter: 132 D 02
Date: 1545 I 21
Abstract: Sigmund Saurwein gibt Abt Johann von Wilten Revers über ein Mahd, das er von Martin Gasser in Volles gekauft hat, Es liegt in der Neuraut und grenzt im Osten an die große Sill, im Süden an die Kameraumauer und an sein Sauerweins Mahd, im Westen an die kleine Sill und im Norden an Alex Hilleprants Mahd. Jährlicher Grundzins: 7 Pfund Berner. Aussteller: Sigmund Saurwein
Charter: 053 H 02
Date: 1545 V 01
Abstract: Abt Johann von Wilten verleiht der Nachbarschaft von Tulfes den Zehent in Tulfes auf 6 Jahre.
Charter: 162 K 02
Date: 1545 V 10
Abstract: Augustin Kirchmair zu Ranggen hat mit Bewilligung des Abtes Johann als Grundherrn von Joseph Trachter auf dem Lüzl Ranggen zwei Grundstücke, darunter die Stampfpeunten, die westlich an den Dorfbach grenzt, eingetauscht und gibt Revers. Jährlicher Grundzins am Agnestag: 3 Pfund Berner. Aussteller: Augustin Kirchmair
Charter: 171 A 03
Date: 1545 VI 10
Abstract: Hans Puecher von Steinach und seine Hausfrau Rosina kaufen mit Zustimmung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn von Georg Nunenfeindt und seiner Hausfrau Magdalena ein Baurecht auf einem Gut ober Steinach, genannt das Pirchach. Aussteller: Hans Puecher und Rosina
Charter: 056 L 01
Date: 1545 VI 24
Abstract: Abt Johann von Wilten verleiht der Nachbarschaft in Vill den Zehent zu Vill auf fünf Jahre. Aussteller: Johann, Abt von Wilten
Charter: 155 D 02
Date: 1545 VII 02
Abstract: Hans Seybat und seine eheliche Hausfrau Agnes haben mit Bewilligung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn von Urban Müller zu Madraz im Gericht Stubai ein halbes Kammerland mitsamt der Behausung und der Peunten, die im Osten an die Kuglgasse grenzen, und zugehörigen Grundstücken in Mieders gekauft und geben Revers. Jährlicher Grundzins am Montag nach Sankt Martinstag: 5 Pfund Berner. Aussteller: Hans Seybat und Agnes
Charter: 163 K 02
Date: 1546 II 04
Abstract: Der Büchsengießer Gregor Löffler und seine eheliche Hausfrau Elisabeth haben mit Zustimmung von Abt Johann von Wilten als Grundherrn von Jörg Mayr und seiner Hausfrau Anna das Baurecht auf zwei Kammerland in Pradl mit Behausung, Hofstatt, Stadel, Stallung, Backofen, Kasten und Badstube, Peunten und Krautgarten etc., und geben Revers. Grenzen: im Osten an die Erben des verstorbenen Jörg Kölderer, im Süden an den Gemeinen Feldweg und an ein Mahd zu Furt, das die Käufer auch innehaben, im Westen an den Gemeinen Tragwaler und im Norden an den Sillanger und die Gemein. Jährlicher Grundzins auf Sankt Gallentag: 8 Pfund, 6 Hühner, 60 Eier. Aussteller: Gregor Löffler
Charter: 164 I 01
Date: 1546 II 10
Abstract: Hans Kaltenhauser und seine Hausfrau Barbara lösen das Baurecht auf den Kiechlgütern mit Haus in Patsch von David Hueber an sich und geben darüber Revers. Hueber hat die Güter von Hans Kiechl gekauft. Jährlicher Grundzins am Sankt Gallentag: 11 Pfund Berner. Aussteller: Hans Kaltenhauser und Barbara
Charter: 049 G
Date: 1546 III 02
Abstract: Erasmus Stecher, Zeughausgegenschreiber König Ferdinands I. zu Innsbruck, derzeit Richter in Stubai, bekennt, dass er wegen eines Zehents von seinen Äckern im Unteren Wiltener Feld, die an Joseph Postmaister, auf der anderen Seite an die Gartenzäune, oben an seinen Stadel und Garten und an Reitters Acker grenzen, am 26.8.1545 vor das geistliche Gericht zu Brixen geladen worden war, weil schon sein verstorbener Vater Ludwig und dann er selbst aus Unwissenheit den Zehent verweigert hatten. Durch Intervention einiger seiner Schwäger und guter Freunde hat er eingesehen, dass der Zehent zu Unrecht nicht geleistet worden war, und bat Abt Johann, den Rechtsweg gegen ihn wegen des jährlichen Zehents nicht weiter zu verfolgen, sondern nur die ausstehenden verweigerten Abgaben und die entstandenen gerichtlichen Unkosten feststellen zu lassen, was inzwischen geschehen ist. Er verspricht für sich und seine Erben, den Zehent auf den genannten Äckern getreulich zu geben. Aussteller: Erasmus Stecher
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