Fond: Stiftsarchiv Wilten Urkunden
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Charter: 135 A 01
Date: 1659 VIII 13
Abstract: Matheis Mayr von Hötting im Landgericht Sonnenburg und seine Ehewirtin Ursula Pisin haben das Baurecht auf einer halben Hube im Reisach im Gericht Wilten gekauft und geben dem Gotteshaus Wilten als Grundherrn Revers. Aussteller: Matheis Mayr
Charter: 058 F 02
Date: 1659 IX 22
Abstract: Sebastian Triendl zu Mieders verkauft den von seinem Vater Matheus Triendl am 31.3.1656 ererbten Sackzehent von 22 Star halb Roggen, halb Gerste an Hans Klotz zu Wilten. Aussteller: Sebastian Triendl zu Mieders
Charter: 124 B 99
Date: 1659 IX 24
Abstract: Benedikt Plazer, Meister des Rotgärberhandwerkes an der kleinen Sill zu Wilten, hat mit Bewilligung von Abt Dominikus als Grundherrn von Bartlme Schwarzhofers Erben eine neu zu erbauende Behausung und Ort, wo ein Backofen und alter Schupfen steht, gekauft und gibt Revers. Jährlicher Grundzins am Sankt Martinstag: 12 Kreuzer. Aussteller: Benedikt Plazer
Charter: 124 B 06
Date: 1659 IX 24
Abstract: Benedikt Plazer, Meister des Rotgärberhandwerkes an der kleinen Sill zu Wilten, hat mit Bewilligung von Abt Dominikus als Grundherrn von Bartlme Schwarzhofers Erben eine neu zu erbauende Behausung und Ort, wo ein Backofen und alter Schupfen steht, gekauft und gibt Revers. Jährlicher Grundzins am Sankt Martinstag: 12 Kreuzer. Aussteller: Benedikt Plazer
Charter: 126 C 08
Date: 1659 XI 11
Abstract: Der Schuhmachermeister Martin Velmayr und seine Ehewirtin Maria haben von Thomas Saurwein als Gerhab von Matheus und Andre Praunegger, Söhne des verstorbenen Bartlme Praunegger ein Söllrecht mit einer Behausung, Hofstatt, Stadel und Stallung im Dorf Wilten mit einer Ein- und Ausfahrt gekauft und geben Revers. Grenzen: im Osten an Thomas Hopfner, im Süden an Thomas Senns Garten, im Westen an Georg Edenhauser+ Erben und im Norden an den gemeinen Weg. Jährlicher Grundzins: 12 Kreuzer und die von Paul Hopfner überbundene Fronarbeit. Aussteller: Martin Velmayr und Maria
Charter: 058 G 01
Date: 1660 V 14
Abstract: Hans Klotz, Wirt und Gastgeb in Zirl, verkauft den Sackzehent von 22 Star halb Roggen und halb Gerste dem von der oö. Hofkammer bestellten "Medico und Stadt-Physico" zu Innsbruck, Dr. phil. Dr. med. Kaspar Kammerlander (Camerlander). Aussteller: Hans Klotz
Charter: 127 F 02
Date: 1660 VIII 16
Abstract: Peter Haslacher, Meister des Metzgerhandwerkes zu Wilten, hat von Christian Salacher ein Peuntl mit Behausung und Frühgarten in Wilten gekauft und gibt Abt Dominicus und dem Gotteshaus Wilten als Grundherrn Revers. Aussteller: Peter Haslacher
Charter: 101 L
Date: 1660 X 30
Abstract: Die Witwe Barbara von Kiepach (Kiebach) und ihr Anweiser Thomas Castner von Sigmundslust zum Castenstain verkaufen mit Konsens von Abt Dominik und des Gotteshauses von Wilten als Grundherrn um 6000 Gulden Herrn Anton Girardi von Castell den Hof auf der Gallwiese. Jährlicher Grundzins am Sankt Gallentag: 3 Mark Berner, zur Weisat 50 Eier, 4 Hühner und 1 Fasnachthenne und für den Zehent 8 Pfund Berner.. Aussteller: Barbara von Kiepach
Charter: 058 G 02
Date: 1660 XII 23
Abstract: Matheus Triendl von Mieders (Bruder des Sebastian Triendl) verkauft den von seinem Vater Matheus Triendl geerbten Sackzehent in Mieders von 5 Star zur Hälfte Roggen und zur Hälfte Gerste dem von der oö. Hofkammer bestellten "Medico und Stadt-Physico" zu Innsbruck, Dr. phil. und Dr. med. Kaspar Kammerlander (Camerlander). Dieser Zehent ist von folgenden Zehentleuten zu entrichten: Seinen Söhnen Sebastian und Christian von einem Viertel Gut des halben Ober Zirnerlehens und dem Verkäufer selbst vom anderen Viertel des genannten Lehens jährlich anderthalb Star Roggen und anderthalb Star Gerste, ergibt 3 Star, und Christian Triendl von einem halben Stockler Lehen ein Star Roggen und ein Star Gerste, zusammen also 5 Star. Aussteller: Matheus Triendl
Charter: 101 M 01
Date: 1661 III 02
Abstract: Die Witwe Anna Katharina Girardi und ihr Sohn Ferdinand Anton, unter Beistand ihrer Kuratoren und Gerhaben verkaufen das Baurecht auf dem Hof auf der Gallwiese dem "Manndtlpergerhof " im Hofgericht Wilten um 6124 Gulden an Abt Dominikus und den Konvent von Wilten, die über diesen Hof die Grundherrschaft ausüben. Aussteller: Anna Katharina Girardi; Paul Paprian
Charter: 191 A 04
Date: 1661 V 15
Abstract: Im Gebäude (in edibus) des Kellermeisters Petrus Vigilius in Cles verkauft Joannes, Sohn des Simon Turresani, sein freies Allod, einen Weingarten im Ortsteil "Bugno" in Cles, mit allen zugehörigen Rechten an Hieronymus Busini (Dusini ?) und dessen Nachkommen um 18 Denare. Der Kaufpreis wurde von Bartholomäus Bertolasi und Nikolaus Pauer? (Pauari) festgelegt. Aussteller: Joannes Turresani
Charter: 163 C 07
Date: 1661 V 24
Abstract: Paulus Freiherr von Taxis hat vom Weggeldeinnehmer am Kuntersweg Christoph Weigele und seiner Hausfrau Katharina die Gatterhube gekauft und gibt Revers. Behausung, Hofstatt, Stadel, Stallung, halber Backofen, Ziehbrunnen, Frühgartl und Peunten grenzen im Osten an Christoph Tasch und Martin Junckher, im Süden an Adam Fuchs, im Westen an Silvester Pock und im Norden an die gemeine Straße. Da dazu keine Ein- und Ausfahrt war, hat Silvester Pock als Inhaber des anderen Lehens, auch die Gatterhube genannt, die Ein- und Ausfahrt über seinen Grund bewilligt. Aussteller: Paulus, Freiherr von Taxis
Charter: 019 D 10
Date: 1661 VIII 18
Abstract: Abt Dominikus Löhr, Prior und Konvent des Stiftes Wilten sowie Valtin Paufler und Sebastian Mayer als gewester und derzeitiger Kirchprobst von Hötting bestätigen, dass Herrn Georg Zoller von Zollershausen, dem Rat und geheimen Hofsekretär Erzherzog Ferdinand Karls, gegen Bezahlung von 300 Gulden das Begräbnisrecht für seine am 14. April 1658 verstorbene Frau Anna geborene Zeisler und alle ihre Nachkommen beim Sebastian-, Rochus- und Pirminaltar auf der rechten Seite in der Höttinger Kirche genehmigt wurde. Die Richtigkeit der Abschrift wurde am 18. August 1661 vom Landgerichtsschreiber zu Sonnenburg Johann Paul Schluderpacher bestätigt. Aussteller: Dominikus Löhr, Abt von Wilten
Charter: 101 M 02
Date: 1661 IX 30
Abstract: Erzherzog Ferdinand Carl, u.a. Graf zu Tirol, konfirmiert verschiedene Kauf- und Cessionsbriefe um das Baurecht auf dem Hof auf der Gallwiese, das Abt Dominikus und der Konvent von Wilten 1661 erworben haben und die über diesen auch die Grundherrschaft ausüben. Aussteller: Ferdinand Karl, Erzherzog
Charter: 127 A 01
Date: 1662 IV 13
Abstract: Ursula Sticklriser, Ehewirtin des Martin Rieder, Kramer zu Wilten, hat mit Konsens der Grundherrschaft von Johann Schwegerl als Ehevogt der Helena Schraz ein zu unterst im Dorf an der Landstraße liegendes Peuntl mit einem Haus in Bau gekauft. Das Peuntl grenzt an die Peunten und den Garten von Matheus Popp, Schmied. Jährlicher Grundzins auf Sankt Martinstag an das Kloster Wilten: 12 Kreuzer. Aussteller: Ursula Sticklriser
Charter: 134 D 05
Date: 1662 XI 23
Abstract: Karl Fieger, Freiherr zu Hirschberg, hat von Leopold Schluderpacher als Curator der Eleonora Sprizenbergerin, Witwe des Jakob Arbeisl, ein Baurecht und die Rechte auf einem Hof im Volles ober dem Kloster Wilten gekauft und gibt Abt Dominikus und dem Konvent zu Wilten als Grundherrn Revers. Die großgemauerte Behausung, Hof, Stadel, Stallung, Garten, Backofen, Grund und Boden an Äckern, Wiesen und Mädern sind mit Zaun und Mark umfangen. Ein Rain liegt im Oberen Wiltener Feld, dazughörig weiters eigenes Holz und das Teilholz der Nachbarschaft. Jährlicher Grundzins am Sankt Martinstag: 1 Gulden 12 Kreuzer. Aussteller: Karl Fieger
Charter: 101 M 03
Date: 1663 IV 24
Abstract: Abt Dominikus und der Konvent von Wilten bestätigen Frau Barbara von Kiebach und ihren Kindern ihnen eine restliche Geldsumme von 1400 Gulden wegen des Kaufes des Hofes auf der Gallwiese schuldig zu sein. Aussteller: Abt Dominikus und Konvent von Wilten
Charter: 191 A 06
Date: 1663 X 10
Abstract: Im Gebäude des Magisters Michael, Sohn des verstorbenen Baptista Lorenzoni, verkauft Mag. Joannes Scalfus, eigentlich wohnhaft in Verona, das freie Allod eines Ackers im Umfang von 2 1/2 Stajo in der Umgebung von Cles im Ort "alli Piazoli" um 65 Denare an Mag. Hieronymus Dusini und seine Erben (nach Wilhelm Rottleuthner, Alte lokale und nichtmetrische Gewichte und Maße und ihre Größen nach metrischem System, Innsbruck 1985, S. 39, hat ein Stajo in Cles das Ausmaß von 450,7804 Quadratmeter, also 1.126,951 Quadratmeter). Dieser kleine Acker grenzt im Osten (a mane) an das Gemeingut, im Süden (meridie) an Magister Franziskus, Bruder des Verkäufers, im Westen (sero) an Dominikus, Sohn des verstorbenen Petrus Cheller, und im Norden (7trione, septentrione) an den Verwalter (masaro) des Joannes Scalfus. Weiters verkauft er ihm einen Weingarten in der genannten Gegend (in dd. pertinentijs) im Ort Somaia, der im Osten an Jo(annes) Andreas bzw. an Bernardinus Pilonus, im Süden an Dr. Joannes Uldarich (Udalrich?) Berthold Plisienum (?), im Westen an die Gemeinde bzw. an die Kirche Sankt Peter und im Norden an den Käufer sowie dessen Bruder grenzt, um 51 Denare, wovon 15 Denare von Antonius Mogio leihweise vorgestreckt werden. Der Verkäufer bestätigt, für diese Besitzungen samt allen zugehörigen Rechten 101 Denare bar erhalten zu haben. Der Käufer Dusini verspricht die Einhaltung seiner Verpflichtungen und Instandhaltung aller Güter, insbesondere des Weingartens, zumal seine Tochter Margaritha als hypothekarisches Pfand eine Wiese aus ihrem mütterlichen Erbe in Ronch unterstellt, die im Osten an Franziscus Campus, im Süden an Catharina Bertolasi oder ihre Nichte Eva, Frau des Antonius Cheller, im Westen und Norden an Joannes Andreas Maserà grenzt. Aussteller: Mag. Joannes Scalfus
Charter: 134 C 02
Date: 1666 IV 11
Abstract: Dominicus Louis, Handelsmann zu Innsbruck, hat von Martin Stöpp auf dessen bisher innegehabten Hof in Volles in Wilten das Baurecht, die Rechte, das Hab und Gut mit Behausung, Hof, Hofstatt, Stadl und Stallung, Backofen, Frühgarten, Äcker und Wiesen, alles beieinander liegend und durch einen Zaun eingefriedet, gekauft und gibt Abt Dominikus von Wilten als Grundherrn Revers. Jährlicher Grund- und Herrenzins: 4 Gulden und zur Weisat eine Henne. Aussteller: Dominicus Louis
Charter: 126 A 06 a
Date: 1666 V
Abstract: Ferdinand Fröhlich als Curator der Witwe Frau Claudia Dorothea Thurner, geborene Gerold, und deren Tochter verkaufen dem Michael Klein mit Zustimmung von Abt Dominik von Wilten als Grundherrn ein Gut in Wilten. Aussteller: Ferdinand Fröhlich und Claudia Dorothea Thurner, geborene Gerold und Tochter
Charter: 117 C 03
Date: 1666 VI 10
Abstract: Caspar Taller, Kramer zu Neumarkt, und seine Ehewirtin Maria Martinoy verkaufen das Baurecht und die Gerechtigkeit auf einer Behausung, Stadel, Stallung, Torggl und Garten mit Zugehör am Haimgarten zu Gries im Landgericht Gries, das der Pfarrkirche zu Keller zu Gries als Grundherrn 1 Gulden 12 Kreuzer zinst an Abt Dominikus und dem Konvent von Wilten um 950 Gulden. Aussteller: Caspar Taller
Charter: 174 C 02
Date: 1666 VII 12
Abstract: Carl Fieger, Freiherr zu Hirschberg, oö. Regimentsrat und Kämmerer, Gerichtsherr der Herrschaften Hörtenberg und Thaur etc. hat als verordneter Kommissär im Steuerstreit Christian Reinhardts, Steuereinnehmers der Tiroler Landschaft im Oberinn- und Wipptal, gegen Adam Geizkofler von Gailenpach zu Reifenegg, Inhaber der gesamten Geizkoflerischen Union, und dessen Sohn als Consorten (Teilhaber) um 186 Gulden 40 1/2 Kreuzer ausständiger Steuern von den zu Sterzing liegenden Unions-Gütern [wovon zwar Adam Geizkofler eine Pfannhaus-Amtsquittung vom 25. August 1662 per 80 Gulden ausgehändigt worden, die aber nicht richtig gewesen und danach von Herrn Geizkofler selbst beim genannten Amt wieder eingenommen worden war, weshalb obige Ausstände in Richtigkeit verblieben, amtshalber mehrmals eingefordert und sogar die Exekution angeordnet worden war], einen Vergleich vereinbart, wonach der beklagte Geizkofler und sein Teilhaber auf den zurück empfangenen Pfannhaus- Amtsschein per 80 Gulden und der deswegen zessierten Steueramtsquittung dem Steuereinnehmer Christian Reinhardt für die bis Georgi 1666 angefallenen Steuern von 186 Gulden 40 1/2 Kreuzer und dazu geforderten Unkosten von 13 Gulden 19 1/2 Kreuzer, also zusammen 200 Gulden aus den zur Union gehörenden und im Gericht Sterzing liegenden Grundgilten, von denen Ulrich Milbacher zu Oberried vom Pichlhof im Burgfrieden Strassberg jährlich 6 Gulden, und Michael Egger vom Hilbenhof im Jaufenthal jährlich 4 Gulden 56 Kreuzer, 2 Hienner (Hühner) und 20 Ayr (Eier) zinst, gutmachen und übergeben sollen unter Vorbehalt einer fünfjährigen Rücklösung, in welcher Zeit jedoch die Geizkoflerischen Unions-Interessenten auch den Auf- und Abzug ersetzen müssen für den Fall, dass ainige Mutation (Besitzwechsel) vorgehen solte. Zudem erhalten Adam Geizkofler und sein Sohn ein Darlehen von weiteren 100 Gulden, wofür sie den von Veit Stifler (Stipler?) jährlich abzuliefernden Pachtzins an Christian Reinhardt abtreten. Auf der letzen, an den Faltstellen brüchigen, Seite quittiert der Steuereinnehmer Christian Reinhardt am 5. August 1669, dass er von Johann Franz Geizkofler 200 Gulden bar erhalten und damit der vorbehaltenen Rücklösung zugestimmt hat. Aussteller: Karl Fieger, Adam und Johann Franz Geizkofler sowie Christian Reinhardt
Charter: 075 C 06
Date: 1666 VIII 06
Abstract: Extrakt aus der kaiserlichen Resolution Leopolds I. vom 6. August 1666 bezüglich der Jagdrechte des Stiftes Stams in Kühtai, des Klosters Wilten im Wiltener Berg und der Benediktinerabtei Sankt Georgenberg im Achental, dass vor Ausfertigung der Mandate betreffend das Forstwesen das obriste Jägermeisteramt anzuhören ist, zwar ohne voto per deputatos, und dann erst der Beschluss und die Ausfertigung durch die oö. Kammer oder nach Beschaffenheit durch beide Wesen (Kammer und Rat) verordnet werden sollen. Aussteller: Extrakt aus der kaiserlichen Resolution betreffend Jagdrechte in Tirol
Charter: 033 H 04
Date: 1666 VIII 21
Abstract: Revers des Thomas Lochner von Mils auf ein Grundstück in Ampass, das er von Jakob H. Miller gekauft hatte und wofür er jährlich 6 Kreuzer Grundzins an das Widum entrichtete. Aussteller: Thomann Lochner von Mils
Charter: 017 OO
Date: 1666 IX 13
Abstract: Der kaiserliche Kammerrat Christoph Friedrich von Freising zu Aichach stiftet aus den Einnahmen aus seinen Wein- und anderen Gütern einen Familien-Jahrtag im Wert von 4.320 Gulden in seiner neuen Kapelle und Grabstätte im Stift Wilten mit Nocturn, Laudes, Grabbesuch, gesungener Vigil, Seel- und Lobamt sowie je zwei weiteren Seel- und Lobmessen. Der Jahrtag ist am Sonntag zuvor auf der Kanzel zu verkünden und dem Konvent ist zum Jahrtag ein halbe Yhre Wein zur Ergötzlichkeit zu reichen. Zur Erhaltung der Kapelle in der neuen Kirche und des Altares samt zugehörigem Ornat hat Herr von Freising 10 fl. als Beihilfe in seinem Testament vorgesehen. Im Falle seines Todes ist sein Leichnam in der Gruft seiner neu erbauten Kapelle neben seiner verstorbenen Frau beizusetzen. Beim Begräbnis, zum Siebten und Dreißigsten sollen die oben genannten Gottesdienste mit Vigil, zwei gesungenen Ämtern und vier heiligen Messen gehalten und dem Konvent 50 fl. aus seinem Nachlass gereicht werden. Von diesen sind 10 fl. der Kirche oder Sakristei abzufolgen. Abt und Konvent gestatten die Übertragung der Gebeine der Freisingischen Vorfahren aus der alten Gruft in der Pfarrkirche Unserer Lieben Frau in die neue in der Klosterkirche. Für den Fall, dass der Konvent den Jahrtag einmal nicht halten sollte, wurde vereinbart, dass der Jahresertrag der Stiftung als Almosen an die Armen ausgeteilt werden muss. Aussteller: Christoph Friedrich von Freising
Charter: 133 C 03
Date: 1666 X 08
Abstract: Johann März hat vom Gerhab der Kinder des verstorbenen Jakob Tollinger das Baurecht auf dem Hof zu Pfaffenwart nächst ober Wilten gekauft und gibt Abt Dominikus und dem Gotteshaus von Wilten als Grundherrn Revers. Jährlicher Grundzins: 2 Gulden 36 Kreuzer, 1 Henne, 10 Eier zur Weisat und Zehent. Aussteller: Johann März
Charter: 125 H 04
Date: 1666 X 13
Abstract: Ruepprecht Kofler hat mit grundherrlichen Konsens von Benedikt Plazer, Meister des Rotgärberhandwerkes als Gerhab des Christoph Hartler, Sohn des verstorbenen Marx Hartler und der Anna Mayrin, und Michael Kirchmayr zu Ampass als Ehevogt der Katharina Hartlerin, Schwester des Christoph, ein neuerbautes Behausungle nächst bei der von den Geschwistern noch inhabenden großen Behausung bei der kleinen Sill im Oberdorf Wilten und ein Stückl Grund dahinter, darauf eine Stallung und ein Stadele zu erbauen vom Grundherrn bewilligt ist, gekauft und gibt Revers. Grenzen: an Hartlerische und im Süden an den Gemeinen Weg. Jährlicher Grundzins am Sankt Martinstag: 18 Kreuzer. Aussteller: Ruepprecht Kofler
Charter: 182 A 03
Date: 1666 XII 21
Abstract: Francisc Stocker, Bürger und Gastgeb zu Hall, hat von Georg Sauter, auch Bürger und Gastgeb zu Hall, das Baurecht auf dem Gadlhof in der Achleiten in Volderwald im Gericht Sonnenburg gekauft und gibt Abt Dominikus von Wilten als Grundherrn Revers. Aussteller: Francisc Stocker
Charter: 117 C 06
Date: 1666 XII 29
Abstract: Carl Forstlehner als verordneter Commisarius der Gemein Gries, der Kirchprobst der Pfarrkirche zu Gries und andere verleihen als Vertreter des Grundherrn der Pfarrkirche zu Gries Abt Dominikus und dem Konvent von Wilten das Baurecht und die Gerechtigkeit auf einer Behausung, Torggl, Stadel, Stallung und Garten etc. Aussteller: Carl Forstlehner u.a.
Charter: 113 H 07
Date: 1667 IX 19
Abstract: Cyriac Troyer als Exekutor des Testamentes von Herrn Christoph Friedrich von Freysing zu Aichach bekennt, dass Herrr von Freysing in seinem letzten Willen die Einantwortung der Baurechte auf zwei Grundstücken im Spiegl von ungefähr 15 Star, die Herrn Jakob Payr von Thurn mit 1 Gulden 12 Kreuzer auf Martini grundzinsbar sind, und eines Grundstückes, das dem Deutschordenshaus zu Sankt Paul mit jährlich 2 Star Roggen grundzinst, für Abt Dominikus von Wilten aufgetragen hat. Die Übergabe bestätigt er mit Unterschrift und Petschaft. Aussteller: Cyriac Troyer
Charter: 113 O 05
Date: 1667 XII 15
Abstract: Georg Voglsberger von Sankt Pauls im Gericht Altenburg verkauft um 121 Gulden an Abt Dominikus und den Konvent von Wilten ein zins- und zehentfreies Grundstück, eine Weinleite von ungefähr 1 Star Land. Aussteller: Georg Voglsberger
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