Fond: Stiftsarchiv Wilten Urkunden
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Charter: 033 L 02
Date: 1619 II 12
Abstract: Marx Mayr, Mesner von Rinn, bekennt, dass er vor einiger Zeit (Kaufvertrag von 1611 10 29, s. Signatur 167 A 02) ein halbes Lehen oder Kammerland zu Rinn mit Behausung, Hof, Hofstatt, Stadel und Stallung, das Mesnerlehen genannt, erworben hat mit der Verpflichtung, dem Pfarrer von Ampass Dr. Andreas Mayr sowie seinen Nachfolgern als Vertreter der Grundherrschaft jährlich am Sankt Gallentag 1 Gulden 12 Kreuzer Grundzins abzuliefern sowie das Mesneramt an der Sankt Andreaskirche in Rinn sorgfältig zu verrichten. Aussteller: Marx Mayr
Charter: 033 H 03
Date: 1619 III 12
Abstract: Revers des Marx Miller um das (zur Grundherrschaft des Stiftes Wilten gehörende) Kammerland ober dem Widum in Ampass, das er nach dem Tod seines Vaters Anndre Miller durch Erbschaft an sich gebracht hat (vgl. Signatur 033 H 01 und 033 H 02). Aussteller: Marx Miller
Charter: 128 H 08
Date: 1619 IV 26
Abstract: Abt Simon und der Konvent von Wilten bestätigen, dass sie von Christoph Friedrich von Freising 200 Gulden Reinisch, jeden zu 60 Kreuzer guter Tirolischer Münz und Landswährung, als Darlehen erhalten haben, wofür sie jährlich am Sankt Georgentag (24. April) 10 Gulden Zinsen zahlen. Eine beabsichtigte Aufkündigung oder Rückzahlung des Darlehens ist vorher zu Mariä Lichtmess anzuzeigen. Aussteller: Simon, Abt von Wilten
Charter: 169 A 02
Date: 1619 VI 10
Abstract: Nach Wun- und Weid-Streitigkeiten zwischen dem Kloster Wilten und drei Besitzern der Stripfner Alm aus Amras schließt das Gotteshaus unter Abt Simon mit den Kontrahenten Peter Khleiber, Sebastian Gynner (Giner) und Matheus Mayr als Gerhab der Kinder des verstorbenen Hanns Fux (Fuchs) aus Amras im Beisein von Caspar Prenner als Abgesandten des Gerichtes Axams und der Äbtissin von Chiemsee einen Vergleich, der die Rechte und Grenzen in diesem Gebiet betrifft. Aussteller: Simon, Abt; Kloster Wilten
Charter: 182 A 02
Date: 1619 VI 19
Abstract: Christoph Schachner, Bürger und Gastgeb zu Hall und seine eheliche Hausfrau Maria Mayrin haben von Michael Högwein, auch Bürger und Gastgeb zu Hall, als Gerhab der 5 Kinder des Hans Sautner + das Baurecht auf dem Gadlhof in der Achleit im Landgericht Sonnenburg gekauft und geben dem Gotteshaus und Kloster zu Wilten als Grundherrn Revers. Jährlicher Grundzins auf Sankt Gallentag: 1 Gulden 30 Kreuzer. Aussteller: Christoph Schachner; Maria Mayrin
Charter: 157 C a 02
Date: 1619 VIII 12
Abstract: Gerichtsprotokoll wegen der - von Peter Holzer von Mutters von Andre Stern erkauften - Hofstatt, die Rynn Egart, die aus den Loerischen Gütern der Grundherrschaft Wilten stammt.
Charter: 115 B
Date: 1619 IX 21
Abstract: Georg Wilhelm von Arz (Arzt), Fürstlich Trientnerischer Rat und Hauptmann auf dem Nons- und Sulzberg, verkauft in Mitterdorf zu Kaltern an Caspar Ruttner, Anwalt zu Andrian im Gericht Neuhaus, gegen Barzahlung von 4.685 Gulden und 200 Gulden Leitkauf, jeden in Münze per 60 Kreuzer, den Wiesnerhof mit allen Zugehörungen, nämlich eine Behausung mit Stube, Küche, Kammer, Keller, Torggl, Stadel, Stallung, Backofen, Hofstatt samt einem Krautgarten und einem dreieckigen Platze, auf dem die Torggl steht und wovon die Lehensherrn als Inhaber jährlich im gemeinen Wymmonat (September) eine Yhre lauteren Most in den Wiesenhof zinsen. Ferner einen Anger, der Wolfanger genannt, mit Weinperglen und Zeilen, auch Obstbäumen, ungefähr 9 Tagmad groß; dazu einen Holzberg mit etlichen Kastanienbäumen, ungefähr 5 Jauch groß; weiters ein Stück Erdreich Weinbau und Wismad mit jungen Reislzeilen genannt "Unterm Berg", ungfähr 9 Tagmad groß; ferner ein Stück Erdreich Weinbau und Wismad, mit Reben belegt, ein Tagmad groß, dazu ein Stück Erdreich Acker und Weinbau, ungefähr 5 Jauch Land groß, genannt im Riedlweg, ebenso ein Stück Erdreich und Weinbau, so von alters drei unterschiedliche Stück gewesen und in allem 2 1/2 Jauch Land groß, und letztens 4 Tagmad Jacobs Wiese unter der Rigl in Gissibl liegend, die nur einmal im Jahr gemäht wird und gar schlecht und moosig ist. Von der beschriebenen Behausung, Garten, Acker, Wein- und Wiesenbau samt der inkorporierten einen Yhre Mostzins von der Zehent-Torggl sind jährlich an Grund- und Herrenzins abzuliefern: erstens an Anton zu Brandis, Freiherrn zu Leonburg und Forst, 8 Yhren Most, item dem Herrn Lupferischn (?) etc. 4 Yhren Most, der Sankt Valentinskapelle zu Andrian 7 Yhren 6 Pazeiden Most und Geld 4 Gulden 48 Kreuzer, dem Karthäuserkloster in Schnals 6 Yhren Most und 1 Gulden 39 Kreuzer Geld, weiters an Sankt Sebastian auf Englar 4 Gulden 24 Kreuzer, an die Sankt Vigliuskapelle auf Perdonig 36 Kreuzer, der Gerichtsherrschaft zu Neuhaus in das Amt und Hof Neuhaus 1 Gulden 4 Kreuzer, und der Kirche Sankt Nikolaus in Gfrill ebenfalls Geld 6 Kreuzer Die halbe Weinnutzung für das laufende gehört dem Verkäufer, die andere Hälfte dem Baumann. Aussteller: Georg Wilhelm von Arz
Charter: 070 F 04
Date: 1619 X 21
Abstract: Konzept des Briefes an die oö. Kammer betreffend Klagen der Salzschiffmeister über Hindernisse bei der Durchfahrt und entsprechende Reparaturen bei der Tiergartenbrücke, um solche Schäden, wie bisher geschehen, zu vermeiden. Aussteller: Prior Paul Dax von Wilten an die oö. Kammer
Charter: 033 M 01
Date: 1619 XII 12
Abstract: Andreas Schneider von Tulfes bekennt, dass er vor einiger Zeit fünf Grundstücke, die Mesner Stücklen genannt, erworben hat, für die er an Sankt Gallentag 36 Kreuzer Grundzins an das Pfarrwidum von Ampass zu entrichten und das Mesneramt an der Sankt Thomas Kirche zu Tulfes auszuüben hat. Aussteller: Andreas Schneider
Charter: 033 G 07 a
Date: 1620
Abstract: Nach der Inkorporierung der Kirche Unserer Lieben Frau zu Ambras in die Sankt Johanneskirche von Ampass schrieb Pfarrer Andreas Mayr die Rechte und Pflichten der Dorfleute der beiden Filialkirchen zu Ambras und Pradl auf, z. B. die Vorschrift, die Neugeborenen bei der Pfarrkirche und nach erlangter Bewilligung des Pfarrers taufen zu lassen; in der österlichen Zeit und in Todesgefahr das Sakrament der Buße und die hl. Kommunion vom verordneten Seelsorger zu empfangen; das Sakrament der Ehe nicht ohne Wissen und Bewilligung des Pfarrers außerhalb der Pfarre einzugehen; am Weihnachtstag, Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag und Osteronntag, Pfingstfest, Fronleichnamsfest, am Allerheiligen- und Allersselentag sowie an den vier Quatembertagen die Gottedienste in der Pfarrkirche zu besuchen. Durch einen Vertrag soll sichergestellt werden, dass die Gottesdienste in der Kirche Unserer Lieben Frau, der Heiligen Pankraz und Zeno zu Ambras in gewohnter Weise fortgeführt werden (Aufzählung der Festtage und Patrozinien, an denen hl. Messen gefeiert werden, mit Angabe der Meßstipendien). Aussteller: Pfarrer Andreas Mayr zu Ampass
Charter: 173 H 06
Date: 1620 II 01
Abstract: Martin am Orth, Gerichtsanwalt zu Gossensass im Landgericht Sterzing, wird von Lorenz Spizer, Bürger und Goldschmied in Sterzing und Amtmann des Klosters Wilten, im Namen von Abt Simon von Wilten als Grundherrn das Baurecht auf dem halben Pachhof mit Behausung, Hof, Hofstatt, Stadel, Stallung, Backofen, Kasten und Mühle, Äckern, Wiesen und Wiesmähdern, alles beieinander gelegen in einem Zaun zu Oberried, verliehen. Martin am Orth gibt Revers. Grenzen: an der einen Seiten an den Gasteighof, den Martin Radl innehat und zu den anderen drei Seiten an die Güter des Michael Prechtl, Martin Weigele und Caspar Moll. Jährlicher Grundzins: 11 Pfund Berner. Aussteller: Martin am Orth
Charter: 033 G 07 b
Date: 1620 V 06
Abstract: Antwort der Gemeinde und Nachbarschaft zu Ambras und Pradl auf die Programmpunkte und Beschwerden des Pfarrers Andreas Mayr (s. 033 G 07 a). Aussteller: Gemeinde und Nachbarschaft zu Ambras und Pradl
Charter: 054 I 01
Date: 1620 VI 02
Abstract: Bestands-Vergleich zwischen Pfarrer Dr. theol. Melchior Gruber von Patsch unter Zustimmung des Abtes Simon Kammerlander einerseits und der Nachbarschaft im Stab Öllpegen der Herrschaft Ambras (Ellbögen) andererseits bezüglich der Zehentabgaben an Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer), sowie Ponen (Bohnen), Arbisen (Erbsen), Magen (Mohn), Hanif (Hanf), Har (Haar) und anderen Abgaben nach altem Herkommen. Aussteller: Pfarrer Melchior Gruber von Patsch
Charter: 149 A 01
Date: 1620 VI 20
Abstract: Leo Marquard Schiller von Herrtern (?) zu Gravenstain kauft mit Zustimmung des Wiltener Abtes Simon von den Brüdern Ulrich und Karl Pfadten die von ihrem verstorbenen Bruder Christoff Pfadten geerbte Behausung, Hofstatt und Garten zuoberst in der Vorstadt im Burgfrieden von Innsbruck (gegenüber dem Servitenkloster) um 1.500 Gulden Rheinisch und 50 Gulden "verehrten Leitkhauff " und gibt Revers, dass er und seine Nachkommmen dafür jährlich auf Sankt Gallentag vier Pfund Berner Geld als Grundzins an das Kloster Wilten entrichten wird. Aussteller: Leo Marquard Schiller
Charter: 033 I 08
Date: 1620 XII 14
Abstract: Revers der Witwe Anna Fuchs aus Ambras, die im Beisein ihres gerichtlich verpflichteten Anweisers Oswald Lechner aus Ambras für sich und ihre Erben bekennt, dass sie mit dem Baurecht der beiden zum Pfarrwidum Ampass zinspflichtigen Lehen oder Kammerland, die Widumgüter genannt, die ihr schon nach dem Tode ihres Vaters Martin Fuchs übertragen worden waren, belehnt wurde. Die Güter mit allem Zubehör, für die sie 2 Gulden und 12 Kreuzer an Geld sowie vier Hühner und 40 Eier als Weisat zinst, sind genau beschrieben. Aussteller: Anna Fuchs
Charter: 175 D 02
Date: 1621 I 03
Abstract: Hans Magerl von Thaur hat mit grundherrlicher Bewilligung von Wolfgang Pfefferle, Schmiedmeister im Zeughaus, das Baurecht auf einem ganzen Kammerland in Thaur ohne Haus gekauft und gibt Revers. Jährlicher Grundzins an das Kloster Wilten am St. Gallentag : 6 Pfund Berner und eine halbe Henne zur Weisat; weiters an das Schloss Thaur 4 Star Hafer Vogteigeld und an die "Unser Frauenkirche" in Thaur drei einhalb Laib Oblatbrot. Aussteller: Hans Magerl
Charter: 033 G 08
Date: 1621 I 08
Abstract: Urkunde, ausgestellt von Hans Löchl, Landrichter zu Sonnenburg, betreffend die Beschwerden der Nachbarschaften Tulfes und Rinn bezüglich der Gottesdienste in den dortigen (zur Pfarre Ampass gehörenden) Filialkirchen zum hl. Thomas und hl. Andreas und der entstandenen Schmähreden gegen den Pfarrer Dr. Andreas Mayr. Aussteller: Hans Löchl, Landrichter zu Sonnenburg
Charter: 185 G 03
Date: 1621 I 10
Abstract: Johann Sagitarius verkauft mit Bewilligung von Abt Simon und des Gotteshauses von Wilten als Grundherrn um 1100 Gulden der erzherzoglichen Witwe Anna Juliana zwei abgebrannte Hofstätten mit einem Garten in Innsbruck in der Vorstadt vor dem Sankt Georgentor und einen großen Jauch Acker hinter dem Garten im Wiltener Feld. Jährlicher Grundzins am Sankt Gallentag: 13 Pfund Berner. Aussteller: Johann Sagitarius
Charter: 032 F 06
Date: 1621 V 29
Abstract: Urbarium der Grundzinse, Weissate, Zehente und Kirchengefälle in der Pfarre Ampass und der Sankt Veits Kapelle, beschrieben von Pfarrer Paulus Dax. Aussteller: Paulus Dax O. Praem.
Charter: 060 B 06
Date: 1621 VI 14
Abstract: Als die Hörtenbergerische Obrigkeit den Rechtstag in der Leutasch gehalten hat, sind die Nachbarn von Sankt Maria Magdalena erschienen und haben gegen die Nachbarn geklagt, die 7 1/2 Lehen auf der Plaickhen innehaben und dem Gotteshaus Wilten mit Grundzins und Zehent untergeben sind. Hintergund dieses Vorgehens war die frühere Klage des Pfarrers über sein schlechtes Einkommen, dass er ohne Aufbesserung desselben wegziehen müsse, worauf ihm eine bestimmte Summe Geldes versprochen wurde, deren Umlage 16 Pfund Berner für jedes Lehen vorsah. Die Inhaber der Lehen auf der "Plaike" lehnten dies ab, weil sie schon jeweils 14 Kreuzer Leibzins abliefern und dazu dem Pfarrer jährlich einen Tag mähen und einen Tag Holz führen müssen, weshalb sie hoffen, zum alten Herkommen zurück zu kommen ohne dergleichen Neuerung mit so starken Beschwernissen. Daraufhin machten die klagenden Nachbarn den Vorschlag, dass den "Plaikner Nachbarn", welche die 16 Pfund Berner von jedem Lehen nicht geben wollten, das Gotteshaus und alle geistlichen Rechte verboten und eingestellt würden. Dagegen wiederum beschwerten sich diese, worauf die Hörtenberger Gerichtsobrigkeit vorschlug, die "Plaikner" sollten dem Pfarrer den Zehent reichen oder einen Sackzehent, dies aber dem Kloster Wilten als Grundherrn anzeigen und dessen Entscheidung abwarten (diese erfolgte schon am 2. Juli 1621; s. 060 B 07). Aussteller: Obrigkeit des Gerichtes Hörtenberg
Charter: 060 B 07
Date: 1621 VII 02
Abstract: Im Bescheid vom 2. Juli 1621 an die "Plaikner Nachbarn" in Leutasch zeigte das Kloster Wilten Entgegenkommen in der Frage des Leibzinses von 24 Kreuzer pro Kopf "auf solliche schlechte Güeter beschwärungen", und bezüglich des Grundzinses und Zehents sollte sich jeder beim Stift melden und gebührende Red und Antwort geben, und darauf die Entscheidung erhalten. Aussteller: Kloster Wilten
Charter: 085 G 05
Date: 1621 VII 12
Abstract: Hanns Wilhelm Loher bekennt, dass er ein Stück Grund oder großen Jauch Acker von der verwitweten Erzherzogin Anna Juliana zu Österreich und Johann Sagittario herrührend durch einen schriftlichen Kaufvertrag um 525 Gulden ordinari sowie einen Taler verehrt und 6 Gulden verzehrt Leitkaufsgeld erworben hat, und verspricht, den Verleihbrief des Stiftes Wilten in allen Punkten getreu einzuhalten, wie Zins- und Bauleute nach den Landesrechten zu tun verpflichtet sind, und besonders den am Sankt Gallentag (16. Oktober) fälligen Grundzins von 1 Gulden zu entrichten. Aussteller: Hans Wilhelm Loher
Charter: 136 A 11
Date: 1621 IX 19
Abstract: Georg Haslwander (Haslwanter) von Peida im Wiltener Tal und Gericht bekennt, dass er von Kloster und Konvent von Wilten das Recht und Gerechtigkeit auf einer Hofstatt und Badhaus mit Zugehör verliehen bekommen hat und gibt Revers. Aussteller: Georg Haslwanter
Charter: 173 K
Date: 1621 X 23
Abstract: Lorenz Spizer, Bürger und Goldschmied zu Sterzing, als Amtmann des Gotteshauses und Klosters Wilten und Albrecht Angerer am Tulfer im Beisein von Benedikt Volkhart Hebenstreit, Pfarrherr von Stilfes, vergleichen sich wegen strittiger Grundzinse. Aussteller: Lorenz Spizer
Charter: 114 C
Date: 1622 I 23
Abstract: Hans Pegin, Mayr auf Gaid im Gericht Neuhaus, verkauft Herrn Eustachius von Franzin zu Mareit in Eppan das Baurecht auf dem Mayrhof auf Gaid im Gericht Neuhaus und auf dem Tratergütl, das in die Jurisdiktion des Gerichtes Altenburg gehört. Aussteller: Hans Pegin
Charter: 173 B a 04
Date: 1622 IV 30
Abstract: Martin Angerer am Tulfer im Landgericht Sterzing hat mit Bewilligung des Abtes Andreas und des Gotteshauses und Klosters zu Wilten als Grundherr von seiner Hausfrau Sabina Gschließerin aus dem Baurecht auf dem halben Klinglerhof in Tulfer den halben Teil erworben und gibt Revers. Aussteller: Martin Angerer
Charter: 033 T 01
Date: 1622 V 30
Abstract: Paul Hueber verkauft die Alprechte für zwei Rinder zu Tulfein an Andreas Schmider um 10 Gulden 32 Kreuzer. Aussteller: Paul Hueber
Charter: 060 A 07
Date: 1623 VII 12
Abstract: Mit Auslaufen des alten Bestands-Vertrages (s. Signatur 060 A 06) wünschte die Nachbarschaft Rietz 1623 einen neuen Zehent-Vertrag, der am 12.7.1623 zwischen Abt Andreas Mayr von Wilten und Pfarrer Ruprecht Kammerlander von Telfs einerseits sowie der Nachbarschaft Rietz andererseits abgeschlossen wurde. Weil die beiden Zehent-Herren den fälligen Zehent nicht auf dem Feld aufgehoben, sondern der Nachbarschaft Rietz gegen ein bestimmtes Bestandgeld überlassen haben, kann diese den Zehenten von allen jährlich wachsenden Früchten bestandsweise auf fünf Jahre nutzen und genießen, muss dafür aber durch die beiden Bürgen Hans Prenner und Kaspar Kirchmair dem Kloster Wilten jährlich an zwei Terminen, nämlich zu Martini (11. 11.) und auf Georgi (24.4) je 50 Gulden und dem Pfarrer zu Telfs an den genannten Terminen je 100 Gulden, insgesamt also 300 Gulden abliefern. Zweitens wurde vereinbart, dass dieser Bestandsvertrag nach Ablauf weitere fünf Jahre dauern sollte, wenn er nicht bis Lichtmess 1628 von einer Seite gekündigt wird. Drittens wurde festgelegt, dass im Falle, dass der Konvent Wilten sein Drittel vom Zehenten selbst auf dem Feldern und Gütern aufheben oder durch jemand anderen aufheben lassen wolle, das Kloster selbst oder derjenige, der den Zehent nutzt, den Gemeindestier ohne Entgelt der Gemeinde oder der Nachbarschaft zu halten hat. Aussteller: Abt Andreas von Wilten und Pfarrer Ruprecht Kammerlander von Telfs
Charter: 127 C 07
Date: 1623 VIII 07
Abstract: Hans Freiherr zu Wolkenstein und Rodenegg hat mit Bewilligung von Abt Andreas von Wilten als Grundherrn von Hans Wilhelm Locher zu Angerzell und Anna Elisabetha Locherin geborene Schaidin das Baurecht auf einer Behausung, Hof, Hofstatt, Früh- und Baumgarten und Wasserfall gekauft und gibt Revers. Jährlicher Grundzins am Sankt Martinstag: 4 Gulden. Aussteller: Hans Freiherr zu Wolkenstein und Rodenegg
Charter: 115 C
Date: 1624 I 08
Abstract: Matheus Schweiggl zu Andrian sesshaft, verkauft einen Holzberg, genannt der Gaggersberg, den er von seinem verstorbenen Vetter Nikolaus Posch geerbt hatte, um 145 Gulden und 1 fl Leitkauf an Kaspar Ruttner. Aussteller: Matheus Schweiggl
Charter: 123 J 02
Date: 1624 I 17
Abstract: Tobias Saurwein und seine eheliche Hausfrau Christina Toll haben erbsweise und durch Kauf eine gemauerte Behausung, Stadel, Stallung, Grund und Hofstatt, Baumgarten und Frühgarten im Haidengassl im Burgfrieden Innsbruck erworben und geben dem Gotteshaus und Kloster zu Wilten als Grundherrn Revers. Aussteller: Tobias Saurwein
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