Fond: Stiftsarchiv Wilten Urkunden
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Charter: 033 O
Date: 1628 II 23
Abstract: Der Sonnenburger Landrichter Hanns Löchl beurkundet, dass während der Verlassenschaftsverhandlung des verstorbenen Georg Mayr, genannt Schwaykhofer zu Rinn, der Pfarrer von Ampass Blasius Kirchmayr eine Klage eingebracht hat gegen Jakob Sigwein von Rinn, weil dieser beim Mahl nach dem Begräbnis seines Schwiegervaters Georg Mayr mit Verbalattacken gegen ihn, den Pfarrer und seinen Kaplan Joseph Starkl vorgegangen war. Der beklagte Sigwein entschuldigte sich mit dem Hinweis, dass er sich nicht daran erinnern könne und dies nur im Zustand der Trunkenheit vorgefallen sein könne, und versprach, sich in Zukunft gegen den Pfarrer und die Seinigen nicht ungebührlich zu verhalten. Der Pfarrer war von der Aufrichtigkeit dieser Entschuldigung nichtüberzeugt und begehrte zwecks Vorlage bei der geistlichen Obrigkeit die Beurkundung dieses Sachverhaltes, worauf der Landrichter sein an einer Schnur befestigtes Siegel aufdrucken ließ. Aussteller: Hans Löchl
Charter: 042 P 01
Date: 1628 III 29
Abstract: Andreas Ritterle, Pfarrer zu Patsch, und Urban Pitschmann ebendort bekennen, dass sie mit Einverständnis des Abtes Andreas von Wilten einen Gütertausch vorgenommen haben, und zwar: ein Egart des Pfarrwidums, am Purckstallerbichl gelegen, im Umfang von 95 Werk-Klafter (werchclaffter), gegen Pitschmanns Egart am Kreuz (Creiz) gelegen im Umfang von 176 Werk-Klafter und dem Gotteshaus Wilten als Grundherrn unterworfen. Weil das Egart Pitschmanns mit 81 Klafter größer ist als das gegengetauschte Widumsegart, gibt Pfarrer Ritterle an Urban Pitschmann einen Zehent von einem Acker auf Bedrauns (Badrauns) dazu. Aussteller: Andreas Ritterle; Urban Pitschmann
Charter: 042 I 03
Date: 1628 V 03
Abstract: Georg Piegger zu Igls ansessig gibt Revers, dass er am 5. April 1627 von Balthasar Krapf zu Sistrans das Baurecht von drei Viertel aus dem Korngut zu Sistrans, das dem Pfarrwidum zu Patsch zinsbar ist, mit Konsens des dortigen Pfarrers Andreas Ritterle gekauft hat. Dazu gehören ein Acker und Mahdstatt in Farbmach gelegen, mit Mark und Zaun umfangen, ein Acker, die Täxen genannt, ein Acker in der Stockpeunte, so jetzt ein Egart (Grünland) ist, sowie ein Mahd auf der Wiesen, genannt die Ögst (?), 6 Mannmahd groß. Der jährlich am Sankt Gallentag (16.10.) fällige Grundzins beträgt 1 fl 12 Kreuzer. Aussteller: Georg Piegger
Charter: 156 Q 04
Date: 1628 V 17
Abstract: Joachim Riedl von Mauern im Gericht Steinach und seine eheliche Hausfrau Maria Kern haben von Kaspar Krapf das Baurecht auf einem vierten Teil aus dem Luzenlehen mit einer separierten halben Behausung, Stadel, Stallung, ein halber Frühgarten und die Mesnerpeunten etc. zu Mauern gekauft und geben dem Kloster Polling als Grundherrn Revers. Jährlicher Grundzins: 2 Gulden 20 Kreuzer. Aussteller: Joachim Riedl und Maria Kern
Charter: 156 Q 05
Date: 1628 V 17
Abstract: Kaspar Krapf von Mauern im Landgericht Steinach hat am 18.12.1626 von Joachim Riedl und dessen Ehewirtin Maria das Baurecht auf einem Viertel aus dem Lutzenlehen in Mauern, Landgericht Steinach, mit einer halben Behausung , Hofstatt, Stadel, Stallung, halben Frühgarten und ganzen Baumgarten beim Haus etc. gekauft und gibt dem Kloster Polling als Grundherrn Revers. Aussteller: Kaspar Krapf
Charter: 033 G 10
Date: 1628 VII 30
Abstract: Die Nachbarschaft Aldrans schreibt an den Pfarrer Blasius Kirchmayr, dass sie sich weigern den Zehent abzuliefern, wenn er nicht wie seine Vorgänger die Gottesdienste hält, wie sie vor alter Zeit mit dem Konvent vereinbart wurden. Aussteller: Nachbarschaft zu Aldrans
Charter: 033 G 11
Date: 1628 VIII 04
Abstract: Gerichtsbescheid des Gerichtsverwalters und Gerichtsschreibers der fürstlichen Herrschaft und Propstei Ambras Karl Wallenperger wegen des verweigerten Zehents der Aldranser. Aussteller: Karl Wallenperger
Charter: 164 A 07
Date: 1628 IX 10
Abstract: Veit Kiechl von Patsch im Landgericht Sonnenburg und seine Ehewirtin Barbara Nagiller geben Revers über das Baurecht auf einem ganzen Lehen, das Kisenhoflehen in Patsch ohne Haus, das Barbara von ihrem Vetter Martin Nagiller an sich gebracht hat. Jährlicher Grundzins am Sankt Gallentag: 2 Gulden, 5 Star Futter, 12 1/2 Eier, 1 Huhne und 1 Henne jedes 2. Jahr. Aussteller: Veit Kiechl und Barbara Nagiller
Charter: 033 G 13
Date: 1628 XI 26
Abstract: Der Brixner Generalvikar Christoph Samuel Seemann schreibt in seinem Brief an Pfarrer Blasius Kirchmayr von Ampass, dass die Gottesdienste wie im Vertrag von 1503 vereinbart (s. Signatur 033 G) zu halten sind. Aussteller: Christoph Samuel Seemann
Charter: 033 G 14
Date: 1628 XI 27
Abstract: Der Brixner Generalvikar Christoph Samuel Seemann schreibt an Pfarrer Blasius Kirchmayr von Ampass, dass die Gottesdienste more antiquo (vgl. Signatur 033 G) zu halten sind, und bittet um das Gebet für den erwählten Brixner Bischof Wilhelm von Welsberg. Aussteller: Christoph Samuel Seemann
Charter: 032 F 05
Date: 1628 XI 27
Abstract: Der Brixner Generalvikar Christoph Samuel Seemann ordnet an, dass die Gottesdienste in der Pfarrkirche zu Ampass entsprechend dem Vertrag aus dem Jahre 1503 (s. unter der Signatur 033 G) abzuhalten sind. Aussteller: Christoph Samuel Seemann
Charter: 033 P 01
Date: 1628 XII 08
Abstract: Verleihbrief des Fortunat von Wolkenstein und Rodeneck, Erbstallmeister und Fürschneider der Fürstlichen Grafschaft Tirol, kaiserlicher Kämmerer, geheimer Rat Erzherzog Leopolds und obrister Kämmerer sowie obrister Jägermeister von Tirol, an den Pfarrer von Ampass betreffend die Netz- und Leim- oder Vogelherdstatt auf dem Berge ober Ampass. Aussteller: Fortunat von Wolkenstein
Charter: 033 G 16
Date: 1629
Abstract: Bericht des Pfarrers Blasius Kirchmayr an den Brixner Generalvikar und Domdekan Jesse Perkhofer betreffend die Gottesdienste an Sonntagen als Antwort auf die von der Nachbarschaft zu Ampass und Aldrans wider ihn vorgebrachten Klagen. Aussteller: Blasius Kirchmayr
Charter: 033 G 15
Date: 1629
Abstract: Erläuterung des Vertrages von 1503 (s. Signatur 033 G) betreffend die Gottesdienste zu Ampass durch den Wiltener Prior Dr. Lorenz Stefan für den Generalvisitator und Brixner Bischof Wilhelm von Welsberg. Aussteller: Prior Lorenz Stefan
Charter: 101 J
Date: 1629 II 09
Abstract: Christoph Sigmund Huepher von "Rendlstain" als Gerhab der Tochter und des Sohnes von Georg Friedrich Khuebach + (Kiebach) und der Sophia Khuepach, geborene Haidenreich von Pidenegg, verkauft den "Mantlbergerhof " an Ferdinand von Khuebach. Aussteller: Christoph Sigmund Huepher von Rendlstein
Charter: 042 P 02
Date: 1629 IV 23
Abstract: Andreas Ritterle, Pfarrer von Patsch, und Achaz Platzer zu Patsch nehmen mit Bewilligung des Wiltener Abtes Andreas und des landesfürstlichen Urbar- sowie Gerichtsverwalters und Gerichtsschreibers des fürstlichen Schlosses und der Herrschaft Ambras Karl Wallenperger als Vertreter des adeligen Ansitzes Kolbenturm oberhalb der Volderer Innbrücke gelegen einen Grundstückstausch vor, und zwar: Pfarrer Ritterle übergibt an Achaz Platzer ein Stück Mahd im so genannten Auffeld (Aufueld) gelegen, ein halbes Mannmahd groß, das im Norden an das als Gegentausch vorgesehene Stück Mahd Platzers grenzt. Im Gegenzug überlässt Achaz Platzer mit Vorwissen und Kenntnis des besagten Kolbenturm-Urbar-Amtsverwalters sein Baurecht auf ein freies, eigenes und ganzes Lehen, genannt die Wegscheid, welche dem adeligen Ansitz Kolbenturm mit Grundrechten unterworfen ist, nämlich ein Stück Acker und Rain in Patsch ober dem See genannt. Zur Beurkundung dieses Tauschgeschäftes wurden zwei gleichlautende Urkunden verfasst, die eine mit dem Siegel des Urbarverwalters Karl Wallenpergers ging an Pfarrer Ritterle und die andere mit dem Abtei-Sekret-Siegel an Achaz Platzer. Aussteller: Andreas Ritterle; Achaz Platzer
Charter: 070 G 03
Date: 1629 IV 28
Abstract: Brief an die Nachbarschaft Wilten und Abt Andreas mit der Zusage, ein Viertel der Kosten für den Bau der Arche am Inn bereit zu stellen, wogegen ein Viertel der Abt, ein Viertel die Nachbarschaft Wilten und ein Viertel die Stadt aufzubringen haben. Aussteller: Erzherzog Leopold V.
Charter: 065 G
Date: 1630
Abstract: Michael Frank, der sich als armer, harter Arbeiter vorstellt, schreibt an Abt Andreas von Wilten, dass er dem - von sieben namentlich genannten Leuten aus Götzens am vergangenen Sankt Laurentiustag hinterrücks zusammengeschlagenen - Richter zu Hilfe kam und dabei selbst einen lebensgefährlichen Schlag an der Schläfe erhielt , sodass er drei Wochen zu Bette lag und noch immer nicht weiß, wie es mit ihm weitergehen wird, wie die Barbierer (Heiler) aussagen werden. Er bittet den Abt, die sieben Götzner auf einen bestimmten Tag vorladen zu lassen, damit er gegen sie seine Klage vorbringen kann, und von ihm hinreichend geschützt wird. Aussteller: Michael Franckh
Charter: 167 B 08
Date: 1630 I 11
Abstract: Martin Triendl kauft mit grundherrlicher Zustimmung von Georg Schiz das Baurecht auf einem ganzen Kammerland, das Pfleinerlehen genannt. Jährlicher Grundzins: 1 Gulden 54 Kreuzer. Aussteller: Martin Triendl
Charter: 124 D 02
Date: 1630 I 22
Abstract: Thomas Hopfner von Wilten hat mit Zustimmung von Abt Andreas und des Konventes zwei Lehen, das Tröstlein und das Seizenlehen, gekauft. Aussteller: Thomas Hopfner
Charter: 125 C 02
Date: 1630 I 22
Abstract: Thomas Hopfner zu Wilten bekennt, dass ihm Abt Andreas und der Konvent von Wilten zwei Lehen verliehen hat. Das Tröstleinlehen mit Behausung und Garten dahinter, Stadel und Stallung, grenzen die Behausung und Garten im Osten an die Hofstatt des Seiz, im Süden an den Frauenanger, im Westen an die Behausung und den Garten der Witwe Rosina Clarer und im Norden an die gemeine Gasse. Dazugehörig weiters ein Acker, ein Rain und ein Mahd zuoberst im Neuraut. Das Seizenlehen besteht aus einer Hofstatt mit Gerechtigkeit zur Erbauung einer Behausung und dahinter einem Garten, die im Osten an Hans Reichartingers Garten, im Süden an den Frauenanger, im Westen an das Tröstleinlehen und im Norden an die gemeine Gasse grenzen, ein Mahd zuoberst im Neuraut, ein Jauch Acker im Oberen Wiltener Feld im Norden an die Au grenzend, ein Peuntl im Dorf, grenzt im Osten an Herrn von Freysings Baumgartl. Aussteller: Thomas Hopfner
Charter: 190 Z 14
Date: 1630 II 24
Abstract: In Cles am Nonsberg, in der Stube des Käufers, erwirbt Nikolaus Moggio von seinen Brüdern Petrus, Johannes und Jakob, Söhne des Johannes Moggio, ein Haus sowie einen Teil einer Hütte und Gärten auf der Rückseite (des Hauses) und Weingärten in Mesola. Aussteller: Nikolaus Moggio
Charter: 133 D 14
Date: 1630 III 09
Abstract: Die Nachbarn zu Sill (Sillhöfe) schreiben an Abt Andreas von Wilten wegen des Steinbruches unter Pfaffenwart an der Sill im Gericht Wilten. Aussteller: Nachbarschaft zu Sill
Charter: 070 G 04
Date: 1630 III 11
Abstract: Aufforderung der oö. Kammer an Abt Andreas von Wilten, endlich mit dem Bau der Arche in der Wiltener Au zu beginnen. Aussteller: Die oö. Kammer an Abt Andreas
Charter: 129 C 01
Date: 1630 III 25
Abstract: Carl Linggahöl zu Liebenegg bekennt, dass er am 8. März 1630 seine Güter, seien sie zu Wilten, Innsbruck, Pradl oder Hötting, Herrn Abt Andreas und dem Konvent von Wilten verkauft hat. Aussteller: Carl Linggahöl zu Liebenegg
Charter: 033 M 03
Date: 1630 VI 13
Abstract: Revers des Hans Miller, Wirt und Mesner zu Tulfes, der auf Wunsch des Pfarrers Dr. Blasius Kirchmayr von Ampass bekennt, welche Verpflichtungen er mit dem Mesneramte übernommen hat. Aussteller: Hans Miller
Charter: 033 M 02
Date: 1630 VI 13
Abstract: Revers des Hans Miller, Wirt und Mesner zu Tulfes, der bekennt, dass er nach dem Tode seines Vorfahren Andreas Schneider sechs Grundstücke, die Mesner Stücklen genannt, auf ihn übergegangen sind mit der Verpflichtung, am Sankt Gallentag 36 Kreuzer Grundzins an das Pfarrwidum von Ampass zu entrichten und das Mesneramt an der Sankt Thomas Kirche zu Tulfes auszuüben. Aussteller: Hans Miller
Charter: 070 G 06
Date: 1630 VII 15
Abstract: Mahnschreiben der oö. Regierung und Kammer an Abt Andreas von Wilten, da nach dem Vergleich vom 28.4.1629 (070 G 03) keine Anstalten zur Verbesserung der Arche in der Wiltener Au getroffen wurden, hat Erzherzog Leopold in der Resolution vom 12.7. 1630 eine Drittellösung beschlossen (ein Drittel der Abt und seine Gerichts Mitverwandten, zwei Drittel die fürstliche Kammer und die Stadt Innsbruck). Im Falle weiterer Widersetzlichkeit wird erwogen, den Bau anderwärtig aufziehen zu lassen und die Unkosten und Schäden beim Prälaten und den seinigen in anderweg zuersuechen und einzubekomben. Aussteller: OÖ. Regierung und Kammer
Charter: 070 G 09
Date: 1630 VII 27
Abstract: Brief der oö. Kammer an Abt Andreas von Wilten mit der Aufforderung, Rechnung zu legen, wie die von ihr und der Stadt Innsbruck auf die Archengebäude in der Wiltener Au am 27. März übermittelten 100 Gulden, am 9. Mai überbrachten 36 fl 48 Kreuzer und am 10. April erlegten 50 Gulden angewandt und verbaut wurden. Aussteller: OÖ. Kammer
Charter: 070 G 10
Date: 1630 VII 30
Abstract: Dekret der oö.Regierung mit dem Befehl zu beratschlagen, wie die Verbauung und Erhaltung der Arche in Pandeler oder Wiltener Au zwischen den Interessenten durchgeführt wird. Aussteller: Dekret der OÖ. Regierung
Charter: 129 C 02
Date: 1630 IX 21
Abstract: Carl Linggahel (Linggahöl) zu Liebenegg bekennt, dass er mit Bewilligung von Carl Wallenperger, Gerichtsverwalter und Gerichtsschreiber der Herrschaft Amras und Kirchprobst des Gotteshauses zu Ombras (Amras), an Abt Andreas und dem Konvent von Wilten seine zwei Saggen, im Amraser Saggen aneinandergelegen, mit dem darauf stehenden Stadel, im Süden an den Reichenauer Fahrweg und im Norden an die Sill grenzend, um 800 Gulden verkauft hat. Er hat die Gründe von Vater und Bruder, Hans und Ferdinand Linggahel+, erb- und einsatzweise an sich gebracht. Jährlicher Grundzins: dem Gotteshaus von Amras 14 Kreuzer am Sankt Gallentag. Aussteller: Carl Linngahöl
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