Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
Grouped by years:
Charter: 1553
Date: 99999999
Abstract: 1450. 1091? Febr. 5. — Die Kardinäle der römischen Kirche (Cardinales romana e
ecclesiae) Urkunden, dass Graf Wernher von Habsburg mit seiner Frau Regulinda und seinen
Söhnen das Kloster Muri St. Martin durch den edlen Mann Eghard unter die Herrschaft und
den Schirm des päpstlichen Stuhls fur immer (sub ditione et in defension« sedis apostolica
in perpetuum) gestellt habe mit der gleichen Freiheit wie die übrigen unter Rom allein
stehenden 395 1091 - 1093. Klöster, mit der Verpflichtung, an den römischen Stuhl jährlich
einen Golddenar zu entrichten. —. Acta Fund. Murensis Monasterii ed. Frid. Kopp in:
Vindicate Ac- torum Murenainm. pag. 27. Tschudi, Chron. 1, 39. (Zweifelhaft).
Charter: 911
Date: 99999999
Abstract: 886. 896. Juli 23. (X Kal. August., ann. IX. reg. domn. nostro Arnolfo).
Rankwil. — Valerius überträgt mit Zustimmung seiner Brüder Mau 186 886 rentianus und
Orsicinus an St. Gallen 20 Fuder (onora) Acker- und Wiesland: nemlich 10 Fuder (onora) bei
St. Alexander, in Bergune 6 Fuder (onora), eine Wiese bei Polesenos von 3 Fu dern
(carrorum), in Salecto (Salez) ein Fuder (carrale I) 9 Pfund Eisen werth (de novem libras
ferru valente); dagegen gibt ihm Decan Hengilbert von St. Gallen die Kirche St. Viktor mit
der» Berge (cum praedicto monte) zum lebenslänglichen Niessbrauch; von den Primizen (de
primitias) sollen in Gold oder Silber, oder Pallien (Decken ?) zwei Theile an das Kloster
St. Gallen und der dritte Theil an St. Viktor kommen; und von der Wolle, welche das ganze
Jahr durch eingeht, erhält St. Gallen die Hälfte und St. Vikior (opus sancti Victoris) die
andere Hälfte. Wird Valerius im Besitze der St. Viktorskirche gestört, so kaim er seinen
Besitz wieder nehmen; verliert er wegen eines Vergehens sein Amt, so erhält er vom
Kloster, an welches nun jener Besitz fällt, eine Pfründe wie die andern Brüder. St Gallen,
Stiftsarch. —. Cod. Tradd. 398. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1605
Date: 99999999
Abstract: 1599. 1096 ? — Wilencus von Campania übertragt zu Lehen (donat ad feodum) an
die Abtei St. Maurice im Wallis (ecclesie saneli Mauricii et ser vitoribus ejus) eine
Wiese zu Tilegium. Diese Wiese bat jeden Monat die Hälfte der Wässerung von Mittwoch
Mittags bis Don nerstag Mittags (pratum istud habet aquarium suum in uno que que mense a
medietate mercurii usque ad medietatem iovis et de aquario supra dicto medietatem). Wenn
aber Wilencus die Wiese wieder zurückempfängt, so bezahlt er an St. Maurice fünf Solidi
für die Wiedereinlösung (pro V solidis placiti) und jährlich an St. Martinstag (in
festivitate beati Martini) sechs Geldstücke und ebenso den Baumertrag (sex numos pro
servitio in unoquoque anno et arbores donat ipse similiter). Fenis im Aostatbal,
Kirchenarch. (?). — Hist. patr. mon. 2, 183.
Charter: 478
Date: 99999999
Abstract: 478. 847. Juni 22. Kloster St. Gallen. — Lineo mit seinem Bruder Cotes- mann
und Aarpert schenkt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz zu Utwil mit dem noch steheuden
Zaun und Korn, ausgenommen den eigentlichen Hof, welchen jene zwei Mitschenkenden um einen
festgesetzten Preis einlösen dürfen, und unter der Bedingung, dass er, falls er von seiner
Krankheit genese, Zeit seines Lebens im Kloster selbst oder auf dem nächsten Hofe
desselben Unterhalt und Kleidung bekomme. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 206.
Neugart 1, 259. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 92
Charter: 1187
Date: 99999999
Abstract: 1138. 985. März (9. (Anno regni ejus (Chuonradi regis) XL.VIII. Incarnat.
DCCCCLXXXIIII. Indict. XIII. Epacta XXVI. Quartodecimo kal. aprilis). St. Maurice
(Augono). — König Konrad von Burgund verleiht mit Zustimmung (ad laudem) des Bischofes
Amizo und Anselms, als der Pfleger des Spitales zu St. Maurice im Wallis (hospitalis
provisores), an Erembert und seinen Sohn Azo einen Mansus in dor Grafschaft Wallis (in
comilatu valensi) in der villa Nendaz. Den Zins, 12 Denare. bezahlen Letztere an den
Spital an St. Mauritiustag; nach ihrem Tode fällt dieser Besitz an den Spital zuruck. St.
Maurice, Abteiarch. — Hist. patr. mon. chart. 1, 268 und 2, 52.
Charter: 1374
Date: 99999999
Abstract: 1306. 1037. Juni 29? (Notavi diem mercurii, L duodecima. Anno tercio de cimo
Chunradi imperantis. Hermanno duce. Odelrici advocato. Eber hardo comite). Im steinernen
Hause desCastrums (Zürich). — Kundclo vertauscht mit den Vorstehern (cum prineipibus) des
Nonnen klosters St. Felix und Regula (Fraumünster in Zürich) durch den Vogt Utrich zu
Handen der Aebtissin Irmeucard seinen Besitz im Zürichgau (Zuriccouue) in dem Orte und in
der Villa Aesch (Assche) und in der Villa Cham gegen den Besitz des Klosters in der Villa
Hottingen, was laut den Zeugen nützlicher für das Kloster als fur ihn sei. Zürich,
Staatsarch. (Copie). — Zapf, Mon. aneed. 76. v. YVyss , Ge schichte der Abtei Zürich. S.
35. Beilagen S. 38.
Charter: 1506
Date: 99999999
Abstract: 1413. 1080. Febr. 19. (XII. kal. marc. G »bernante romanam ecclesiam domno
Gregorio septimo. Regnante rege Philippo in francia anno XXII. Anno verbi incarnati mill.
LXXX. Indict. III). Bei Clugny (Facta sunt hec apud Cluniacum). — Girald von Villars (bei
Murten) und sein Bruder Rodulf Kleriker, schenken dem Kloster Clugny (Petro et Paulo et
loco Cluniaco) unter Abt Hugo ihren ganzen Erbbesitz (omnem alodium) in der Villa Villars
(Vilar) im Bisthum Lausanne (in episcopatu de Lausana) nemlich die Kirche der hl.
Dreifaltigkeit nebst anderm Besitz daselbst und an andern Orten, ausser zehn
Ochsen-.Incluirte und einer Hofstatt (extra novem diurnales boum et unum casalem) mit dem
Vor behalte, dass sie, wenn sie das weltliche Leben verlassen wollen, sie in Clugny als
Mönche eintreten können (tali tenore, ut si voluntas nobis venerit de relinquendi seculum
recipiant nos ad habitum saneti Benedicti). Tlnm sie dies jedoch nicht, so soll diese
Schenkung nichts desto weniger fest und für immer sein, sie bezahlen dann aber
schliesslich 12 Denare Zins (ultimo autem duodecim denarius censum solventes). Bern,
Bibliothek des Hrn. v. Mulinen-Mutach. (Copie aus dem Cartular von Clugny). — Mém. et doc.
de la Suisse rom. 1, 156.
Charter: 937
Date: 99999999
Abstract: 912. 902. Aug. 19. (Datam die jovis XШ1 kal. Septembris, anno XV regnante
domino Ruodolfo rege). (Modernaco, Mornai oberhalb Lausanne). — Pfalzgraf Fredarius setzt,
gesendet von seinem Herrn dem Könige Ruodulf, den Presbyter Aymo dem Gesetze gemäss 13 194
Charter: 676
Date: 99999999
Abstract: 668. 8§9. Juli 1. (868. Juni 29). Willeratzhofen. — Cundpert und Mouvo und die
Söhne ihres Bruders tauschen von Abt Grimald von St. Gallen den Besitz des Klosters St.
Gallen zu Willeratzhofen und 10 Jucharte Wald zu Herroth gegen ihren Besitz im Argengau
ein. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 310. Neugart 1, 350. Wirtbg. Urkdbch. 1, 170.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 669 876. Jan. 16. Im Walde zwischen Birndorf und Etzwil. —
Engilger schenkt dem Kloster St. Gallen sein Eigenthum in den Wäldehen in der Etzwiler
Mark und zwar ein Viertel des Wäldehens zwischen Etzwil und Birndorf und die Hälfte des
Wäldehens in Etzwil selbst. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 326. Neugart 1, 392.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 134
Charter: 451
Date: 99999999
Abstract: 451. 841. Oct. 17. Thionville. — Kaiser Lothar schenkt dem von Verendar
erbauten Klösterlein (oellula) Serras im Thal Curwalden eine Kirche und einen Mansus in
Sobre (Sufers?), eine Reute (roncalc) mit Weinbergen in Ouine, in Schanfigg das Kirchlein
St. Eusebius, in Wangs und Grabs das Lehen Victors, einen Mansus in Eliande (Jlanz), einen
Mansus in Flims, einen Hof und sieben Mansus mit Weinbergen in Ciarde. Cur, bischöfl.
Arch. — Eichhorn, Episcop. Cur. Cod. prob. 17. Mohr, Cod. dipl. 1, 39.
Charter: 583
Date: 99999999
Abstract: 578. 859 (?). Juni 24. Kloster St. Gallen. — Epilo und sein Bruder Adalhart
übertragen dem Kloster St. Gallen 32 Jucharte zu Ge- bertschwil im Thurgau unter der
Bedingung, dass sie in derselben Mark das Recht Holz zu schlagen, Gebäude aufzuführen und
des Weidganges nach Bedürfniss behalten. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 256.
Neugart 1, 308 Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 964
Date: 99999999
Abstract: 934. 905. März 14. Zihlschlacht. — Milo überträgt an das Kloster St. Gallen die
Hälfte seines Erbbesitzes in der March Summeri, mit Vorbe halt der Wiedereinlösung. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 419. Neugart 1, 541. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2,
346.
Charter: 1573
Date: 99999999
Abstract: 1467. 1093? — Die Brüder Wilhelm und Rainold schenken mit Zustimmung des
Bischofs Guido von Genfund des Dekans Victor, des Grafen Aimo (von Genf) und auch Girolds
und seiner Gattin und Kinder an die St. Victor: kirche in Genf und an die Mönche daselbst
unter der Leitung (sub gubernatione) des Priors Tigrinus und seiner Nach folger die Kirche
St. Johannes in der Villa Gonville (Govellis) uud in der equestrischen Grafschaft mit dem
dritten Theil des Zehntens und mit dem Begräbnisse (cum tertia parte decim - et cum eimi
terio) und von ihrem Erbbesitze (proprio allodio) Ackerland 26 402
Charter: 331
Date: 99999999
Abstract: 338. 824. Sept. 27. Gossan. — Heririh überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Gossau im Thurgau, mit Ausnahme der Leib eigenen (maneipia) und des Viehstandes.
St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 157. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 265.
Charter: 296
Date: 99999999
Abstract: 302. 820. Mai 15. Lauben. — Adalhart überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Hofs (Auenhofen?) im Nibelgau, ausgenommen ein Grundstück (Solum) und 20
Jucharte. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 147. Neugart 1,179. Wirtembg. Urkdbch. 1,
96. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 241.
Charter: 96
Date: 99999999
Abstract: 103. 773 Nov. 11. — Abt Johannes von St. Gallen verleiht an Adalbert und dessen
Söhne die AdaloIte.shoba, welche Herbert dem Kloster St. Gallen schenkte, gegen Zins. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 35. Wirtemb. Urkdbch. 1, 15. Urkdbch. d. Abtei St.
Gallen 1, 76.
Charter: 1391
Date: 99999999
Abstract: 1318. 1040—1047. — Amalrich schenkt von seinem Eigenthume (de res meas
proprias) dem Kloster Romainmôtier Besitz im equesirischen Gau in der Villa Bursins oder
in dem Orte Naldevert (in pago equestrico et in villa qui dicitur Bruciniaco sive in loco
et qui nominator Naldevert), nemlich einen Weinberg. Lausanne, Staatsarch. — Méin. et doc.
de Geneve 14, 4. Régeste ge nevois p. 49. Nr. 179.
Charter: 1008
Date: 99999999
Abstract: 972. 912 (913). Nov. 9. (Notavi diem, V. Id. novembr. annum II. piis- simi
regis Chuonradi). Helfenswil (Ober- oder Niederhelfenswil (Helfolteswilare). — Ymmo
überträgt an das Kloster St. Gallen den Besitz in Helfenswil (Helfolteswilare), welchen
Weringis er 212 912 - 915 erbt imd ihm übergeben bat; den Niessbrauch gegen Zins bat eine
Frau (mulier), Namens Freurat. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 434. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 2.373.
Charter: 1382
Date: 99999999
Abstract: 1312. 1040. Jan. 23. (Data X. kal. febr. Anno incarn.it. mill. XL. Indict.
VIII. Anno Heinrici tercii ordinat. XII., regni primo). Ulm. — König Heinrich III.
erneuert die von seinen Vorfahren den Königen oder Kaisern für die bischöfliche Kirche in
Cur ertheilten, schrift lichen Erlasse (preeepta conseripta), und nimmt die Stadt Cur
selbst in seinen königlichen Schutz (sub nostram regiam tuitionem), in der Weise, wie sie
von Alters her zur königlichen Herrschaft ge hörte und wie an dieselbe die Zinsleute und
Freien in der Land schaft Cur pflichlig sind (homines ipsius tolius provinciae censuales
аc liberi sunt debitores). Er bestätigt der bischöflichen Kirche in Cur unter Bischof
Thietmar auch Bergell mit dem Castell, der Zehntkirche (decimali aeclesia), Gericht, Bann,
Zoll und Steuern. Er befreit die bischöfliche Kirche (in Cur) von jeder weltlichen
Gerichtsbarkeit und Verwaltung; nur der vom Bischofe gewählte Vogt, wie es auch in den
übrigen Bisthümern des Reichs üblich ist, soll über ihre Angehörigen zu Gericht sitzen.
Cur, bischüfl. Arch. — Mohr, Cod. dipl. cur. 1, 125. Böhmer 1465.
Charter: 4
Date: 99999999
Abstract: 4. 720 737. Jul. 19. Kloster. St. Gallen. — Aloin schenkt zu Ehren des hl.
(Julius und des hl. Desiderius drei Huben zu Ahorni- neswanc (Athorinswanic) und fünf
Huben zu Gaulichesburia (Gundlihespuria). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 2. Neug.
1, 6. Wirtemb. Urkdbcb. 1, 1. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen. 1, 4.
Charter: 585
Date: 99999999
Abstract: 580. 859 (86-1). Aug. 28. Kloster St. Gallen. — Abt Crimald von St. Gallen
verleiht an isanbert den von ihm dem Kloster St. Gallen 115
Charter: 434
Date: 99999999
Abstract: 435. 838. Aug. 8. Kloster St. Gallen. — Rihwin, Sohn des Grafen Rih- win.
schenkt dem Kloster St. Gallen seinen ererbten Besitz zu Lenzwil und Wolfrideswilare
(Wolfertschwil ?) mit den darauf wohnenden Leibeigenen (maneipia), eine Familie
ausgenommen, und unter der Bedingung, dass dieser Besitz nicht zu Lehen ge geben werde.
St. Gallen, Stiftsarch. - Cod. Tradd. 213. Neugart 1, 239. Zellweger, Urkunden 1, 13.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 349.
Charter: 59
Date: 99999999
Abstract: 62. 764. Fischbach. — Theotram überträgt dem Kloster St. Gallen im Thurgau
seinen Besitz in Kluftern. St. Gallen, Stiftsarcb. — Cod. Tradd. 25. Neug. 1, 45. Urkdbch.
d. Abtei St. Gallen 1, 47.
Charter: 1545
Date: 99999999
Abstract: 1442. 1089. April 18. Rom. — Papst Urban II. überträgt dem Bischofe Gebhnrd von
Constanz bischöfliche Gewalt über das Kloster Reichenau (in monasterium Augiense
potcstatem episcopalem) und Gewalt dort sowohl als in St. Gallen und in den übrigen
Klöstern, wo nöthig, fur Besetzung erledigter Abtstellen zu sorgen; auch für die Besetzung
der erledigten Bischofssitze in Augsburg und Cur und anderer, in welche der Bischof von
Padua nicht hinkommen könne, möchte er sich bemühen. —. Mansi 20, 666 und 715. Cocqu. 2,
65. Harzheim, Conc. Germ. 3, 210. Mohr, Cod. dipl. 1, 142. Jaffé, Reg. pontif. 451. 1443
1089? — Graf Liutold von Achalm schenkt an das Kloster Zwiefalten Besitz im Curer Gebiete
in der Villa Maienfeld (in territorio Curiensi, in villa Lupinis), nemlich: den vierten
Theil der Kirche, das Herren land (salicam terram) mit fünf Weinbergen, von welchen der
grossie Cultura heisst, der zweite Clusa, der dritte Castella, der vierte Gisinwingart,
der fünfte ist klein. Ferner vier Winzer mit ihren 392 1090 eigenen Lehen (cum
beneficiolis propriis), um die Weinberge zu bearbeiten; dann den dritten Tin il an dem
Schiffe, das d .r t auf dem Rheine fährt; die nach dortiger Uebung zu entrichtenden
Zehnten von drei daselbst an das Kloster St. Gallen geschenkten Hüben. In der nächsten
Villa Fläsch (Flasconis) zwei Weinberge. An den Bergen dabei (in montanis prope positis)
weite Alpen und Herrengüter (salicae terrae agr s). Aus den Alpen, Zehnten, verschiedenen
Hof stätten und ans den Leistungen der Leibeigenen (ex maneipiorum servitiis) soll der
Verwalter (procurator) der Villa die zum Wein nöthigen Gefässe nebst 300 Alpkäsen liefern
und soll dann im1 seinen Untergebenen dies zusammen auf Wagen in die Villa Kuss ach an den
Bodensce schaffen. —. Mohr, Cod. dipl. 1, 144.
Charter: 1555
Date: 99999999
Abstract: 1452. 1092. Jan. 26. (Dat. VIL febr. Anno incarnat. milles. nonage simo....
Indict. XV. Pontificat. Urbani pp. Hli). Anagni. — Papst Urban IL nimmt wie sein Vorfahr
Papst Gregor VII. das von Graf Eberhard zur Ehre Allerheiligen gebaute Kloster St.
Salvator in der Villa SchalThausen (Scaphusa) in den bestän digen Rechtsschutz und Schirm
des apostolischen Stuhls (in jus perpetuum et tutelam apostolice sedis) und bestätigt alle
ihm er- theilten Rechte und Freiheiten. Er befiehlt, dass Niemand das selbe in irgend
einer Weise belästige oder verletze, und dass es, von jeder andern Macht befreit (sed ita
sit ab omni potestate securus), der Freiheit des römischen Stuhls sich erfreue, wie dies
bei den Klöstern zu Clügny und Marseille der Fall ist. Ebenso solle Niemand die
Klösterlcin (cellulas) St. Agnes in Schaffhausen (Scaphusa) and St. Maria in Vachinhusin
(Wagenhausen) dem 396 1092 Eigenthum des Klosters Allerheiligen entfremden, sondern viel
mehr in der von Abt Sigfrid getroffenen Ordnung belassen; der selbe und dessen Nachfolger
sollen dieselben und ihren Besitz erhalten. Die Abtwahl soll auf keine andere Weise als
durch gemeinsame Uebereinstimmung oder durch die Mehrheit der Brü der (communi consensu
vel fratrum pars consilii sanioris) ge schehen. Die Altarweihen, die Ordinationen (Weihen)
der Kleri ker, das Krisma, das heilige Od und die übrigen bischoflichen Amtsverrichtungen
sollen ihnen vom Bischofe von Constanz be sorgt werden, wenn derselbe rechtgläubig
(catholicus) und vom päpstlichen Stuhl anerkannt ist; sonst sollen sie sich an einen
andern, oder an den päpstlichen Stuhl selbst wenden. Der Abt kann mit den Brüdern nach
seinem Gefallen den Vogt (advoca- tus) wählen und absetzen. Für diese von der römischen
Kirche erlangte Freiheit hat das Kloster jährlich eine Unze Gold an den . Lateran-Palast
zu bezahlen. SchiiiTluiusen. Staatsarch. — Fickler, Quellen 2, 24.
Charter: 1108
Date: 99999999
Abstract: 1068. 963. Februar. (Mense februarium, anno II. reg. Ottone filio Ottonis).
Lopiene (Lefis bei Feldkirch?). — Presbyter Valenccus schenkt seinem Neffen Priectus
seinen Besitz im Boden (in solamen) zu Lopiene (Lefis?). St. Gallen, Stiftsarch. —. Cod.
Tradd. 453. 1 069. 963 (961). Juni 26. (Datavi die Mercurii. VI. kalendarum Julii, anno
XXVI. regnante Chuonrado rege). — Elirard und seine Gattin Escomburga übertragen an die
Kirche des hl. Erlösers zu Renens ihren Besitz im Gau Lausanne im Bezirke Renens (in fine
Runingo rum) und in der Villa Renens selbst mit Häusern und Hofstätten und sechs Familien
Leibeigener (maneipia), auf dass diese jährlich an Mariä Geburt den Zins in Wachs, Oel
oder Geld (in argento) im Werthe von zwei Denaren bezahten. Nach ihrem Tode fällt dieser
Besitz an die Kirche des hl. Erlösers in Renens; wird er dann zu Lehen gegeben (in
prestaríam aut beneficium donare), so können ihn ihre Erben nehmen. Bern, Stadtbibl.
(Cartular. Lausann. fol. 17 a). — Mem. et doc. de la Suisse rom. 6, 90.
Charter: 778
Date: 99999999
Abstract: 764. 882. Juni. Wasserburg. — Abt Hartmot von St. Gallen verleiht an Cunzo den
von ihm an das Kloster St. Gallen übertragenen Be sitz zu Tettuang und Haslach zum
Niessbrauch gegen Zins und gestattet ihm die Wiedereinlösung. In Tettnang hat Cunzo drei
Huben zurückbehalten und eine Hofstatt (curtilc), und einen Theil seines Landes hat er
drei einst ihm zugehörigen, dann aber freige lassenen Frauen (feminis quondam sui juris,
modo ab illo liber tate (humus) gegeben zum Niessbrauch auf Lebenszeit gegen einen Zins an
das Kloster. Bremen, Stadtbibliothek. — Cod. Tradd. 355. Nengart 1, 434. Wirtbg. Urkdbch.
1, 183. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 139
Date: 99999999
Abstract: 148. 788. Bermatingen. — Wolfcoz überträgt dem Kloster St. Gallen im Thurgau,
in der Arboner Gegend, seinen Besitz zu Honnstrli auf dem Gohrenberg im Linzgau. St.
Gallen, Stiitsarch. — Cod. Tradd. 69. Neugart 1, 92 Urkdbch. d. Abtei St Gallen 1, 112.
Charter: 1257
Date: 99999999
Abstract: 1203. 1004. Juni i 7. (Data XV. kal. julii. Anno incarnat. MIUI. Indict . I.
Anno Heinrici regis III). Zurich. — König Heinrich (II) bestätigt der Kirche St. Maria in
der Celia Megiurads des Eremiten (Em - sideln) unter Abi Wirand, den königlichen Hof
(curtis regii) Rieget im Herzogthum Allemannien, in der Grafschaft Breisgau mit den Orten
Endiugen, Wendlingen, Kenzingen, Theningen, linrkln-iin, Bählingen, nebst den übrigen zum
Hof Riegel gehörigen Orten und zwar in gleicher Weise zu besitzen, wie diesen Besitz
Guntram einst besass, dessen Eigenthum, da er der Untreue gegen den König beschuldigt und
in öffentlichem Gerichte überwiesen worden war, dem Könige zuerkannt wurde. Einsideln,
Stiftsarch. (Copie aus dem 17. Jh.). — Hartmann, Annal. 112. Herrgott, Gen. Habsbrg. 2,
79. Böhmer 957.
Charter: 1009
Date: 99999999
Abstract: 973. 912 — 937 (888 — 912). König Rodulf (II) von Burgund bestätigt wie seine
Vorfahren Lothar. Ludwig und Karl der Abtei St. Maurice (im Wallis) ihren Besitz und
verbietet einem jeweiligen Abte dessen Niessbrauch den Klosterbrüdern zu entziehen und
irgend Jemanden zu Lehen zu geben. Turin, Staatsarch. (Cartular. v. St. Maurice). — Hist.
patr. mon. 2, 62. De Rivaz Mss. 10. 53. aus dem Mes. dea Abtes Quartevy von St. Maurice
und mit d. D. J. Я88.
Charter: 846
Date: 99999999
Abstract: 826. 888. Sept. 2.1. (889. Sept. 29). (In die dominico, sub IH. kal. octo-
bris, annum III. Arnolf l regis.) Kloster St. Gallen. — Wolfbold vertauscht an Abt
Bernhard von St. Gallen die Leibeigene (an- cilla) Liuba gegen die Leibeigene Cancilla)
Wolfkund. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 380. Neugart 1, 474. Urkdbch. d. Abtei St.
Gallen 2.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data