Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
Grouped by years:
Charter: 1607
Date: 99999999
Abstract: 1097. abhängigen Klöster, wenn über ihre Diözesen die Interdiklion oder die
Excommunication verhängt sei, sie die Aufhebung der geist lichen Amtsverrichtungen
(divinorum officiorum suspensionem) nicht erdulden sollen, sondern sowohl die Mönche
selbst, als auch ihre Diener (famuli), welche sich dem klösterlichen Leben ge widmet haben
(qui monastice professioni se devoverunt), bei ge schlossenen Kircheuthiiren, mit
Ausschliessung der Diöcesanen, den Gottesdienst und die Begräbnissfeier abhalten können.
Dem Kloster Clügny selbst ertheilt er die Befugniss, dass es zur Be reitung des Crisma
oder zur Weihe des Oels einen rechtgläubigen (catholicus) Bischof nach seinem Gefallen
wählen könne. Freiburg, Staatsarch. (Cartular v. Romainmôtier fol. 7 u. 8). — Mém. et doc.
de la Suisse rom. 3, 430. Jaffé, pontif. p. 471. Nr. 4256.
Charter: 413
Date: 99999999
Abstract: 416. 835. Mai 30. Siereuz. — König Ludwig der Deutsche bestätigt dem Abte
Sigimar von Murbach einen Tausch, laut welchem dieser einem gewissen Hagilo acht zu
Honoltesvilare (Oberdorf in Basel land?) im Sissgau und zehn Leibeigene (maneipia) mit
Ausnahme des Herrenhofes gibt und dafür zehn Leibeigene (maneipia) und sieben Huben
königliches Lehen zu Häsingen im Elsassgau mit Ausnahme des Herrenhofes erhält. —.
Schöpflin, Als. dipl. 1, 76. Trouillat, Mon. 1, 106. Böhmer, Reg. Lud. 731.
Charter: 192
Date: 99999999
Abstract: 203. 802. Juni 22. Zarten. — Waltger überträgt dem Kloster St. Gallen im
Arbongau an dem Flusse Steinach seinen von der Mutter erlang ten Besitz (res de maire
conquesitas) zu Ebringen im Breisgau. St. Gallen, Stittsarch. — Cod. Tradd. 71. Neug. 1,
102. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 158.
Charter: 338
Date: 99999999
Abstract: 345. 825. Mai 1. Rankwil. — Libucio, seine Gattin Ampelia und ihr Sohn Berded
schenken an Folquin einen Acker zu Gurtis (Cortinum). St. Gallen, Süftsarch. — Cod. Tradd.
160. Urkdbch. d. Abtei Si. Galleu 1, 269.
Charter: 872
Date: 99999999
Abstract: 849. 890—892 (?). - Erchinbert, Mönch (vir religiosus) zu St. Gallen (ex
familia sancti Galli), übertragt an das Kloster St. Gallen seine Be sitzung (praedium) und
ein Lehen zu Elgg, unter der Bedingung, dass nach seinem Tode seine Brüder Weriuher,
Presbyter, Hiltibold und Lhebold Laien, jenen Besiiz ohne Widerspruch innc haben, derselbe
weder der Kirche zu Elgg gegeben, noch Jemanden ver liehen wird, sondern dass aus dessen
Ertrag je an des Herrn Auffahrtstag an die Mönche llrod und Wein und an die Schüler des
Klosters Wein, und aus einem Scheffel Getreide Brod an die Armen gegeben, und 8 Tage an
der Auffahrt, und so auch an Pfmgsten und Weihnachten auf dem Altar St. Gallus ein Licht
ge brannt werde. Ausgenommen von dieser Schenkung bleibt der jenige Theil des Lehens,
welchen Erchinbert an die Kirchen zu Elgg und Adorf geschenkt hat. St. Gallen, Stiftsarch.
-. Cod. Trudd. 386. ürkdbch. d. Abtei St. Gallen. 2.
Charter: 1550
Date: 99999999
Abstract: 1447. 1090. April 14. (Anno incarnat. mill. XC. Indict. XIII. Epaciis XVII.
Concurrent. I. Mense aprili. XVIII. kal. mai. Die dominica. Luna XI). Fridingen — Graf
Burchard vom Castell Nellenburk thut kund, er habe Herzogen Bertold und dessen Vetter
(fratuelis) Grafen Hermann, beauftragt seine Höfe (curtes) Bösingen (Bösinga) und
Hemmenthai nach seinem Tode, wenn er sie vorher nicht um etwas Anderes ersuche, dem
Kloster Allerheiligen zu schenken; nun habe er sie gebeten, diese Schenkung noch während
seines Lebens zu machen, was sie nunmehr gethan haben, indem sie in der Villa Fridingen im
Gau Hegau (Hegowa) in der Grafschaft Ludwigs seine Bitte (petitionem meam) erfüllt haben.
Schaffhausen, Staatsaren. (Gleichzeitige Copie auf einem Pergament mit andern Urkunden-,
auch deutsch auf Papier mit dem Verzeichniss der Stiftungsguter des Klosters
Allerheiligen). — 394 1090 - 1091
Charter: 599
Date: 99999999
Abstract: 592. 861. März 6. Mantua. — Kaiser Ludwig ertheilt seinem Vassus dem Abte
Salamann für das Kloster St. Maria (Pfävers ?) die Immunität, nimmt es in seinen Schutz
und gewährt ihm Steuer freiheit und die Gerichtsbarkeit über die Zinsleute des Klosters.
St. Gallen, Stiftsarch. — Muratori, Antiqu. 5, 961. Eichhorn, Ep. Cur. Cod. prob. 20.
Neugart 1, 328. Wegelin, Reg. v. Pfävers 2. Fickler, Sitzgsber. d. k. Akd. Wien 14, 162.
Böhmer, Reg. Lud. (II). 656.
Charter: 692
Date: 99999999
Abstract: 683. 873. Febr. 1. Frankfurt. — König Ludwig der Deutsche sichert dem Kloster
St. Gallen das gleiche Recht an seinem Besitze wie dem Kloster Reicheuau, gebietet, dass
kein öffentlicher Beamter es darin störe, und ertheilt ihm seinen Schirm (nostrae
emunitatis tut- tionem). St. Gallen, Stiftsarch. — Neugart 1, 381. Urkdbch. d. Abtei St.
Gallen 2. Böhmer, Reg. Lud. d. D. 834.
Charter: 125
Date: 99999999
Abstract: 134. 786 Febr. 27. Maulburg (im Breisgau). — Ercanbert überträgt der Kirche St.
Gallen im Thurgau seinen Antheil an den Kirchen des hl. Germanus in Brombach und Wil oder
Weil. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 61 Neugart 1, 85 Urkdbch. d. Abtei St. Gallen
1, 99.
Charter: 630
Date: 99999999
Abstract: 622. 864 (870). Apr. 16. Neidingen. — Erfker vertauscht an Abt Grimald von St.
Gallen seinen Besitz in der Mark Thuningen und acht Jucharte zur Einlösung des darauf
haftenden Zinses gegen eine Hube zu Weigheim. St. Gallen, Stiftsarch. - Cod. Tradd. 308.
Neugart I, 376. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1016
Date: 99999999
Abstract: 980. 920. März 8. Rankwil (Vinonna) an öffentlicher Gerichtsstätte. — Vor
Herzog Burchard und Richtern, Romanen und Alamannen, klagt Bischof Waldo von Cur, dass ihm
Dekan Cozold und die übrigen Mönche von St. Gallen entgegen dem Schenkungsvertrage seines
Oheims Salomon die Abtei Pfävers und den Hof Busslingen mit Ge walt gegen das Recht haben
entreissen wollen, wie das Volk von Curuwala wisse und das Volk und König Konrad (1),
dessen Vollziehungsbefehl er in der Hand habe, zu Hohenfridingen (im Hegau) geurtheilt
haben. Der Herzog und die Richter fällen nun, nach römischem Recht, folgenden Entscheid:
es seien Cozold und die Mönche von St. Gallen aus Mangel an Beweisgründen mit ihren
Ansprüchen abgewiesen und wer darum den Streit nochmals anhebe, werde als Verläumder
angesehen. St. Gallen, Stiusarch. — Cod. Tradd. 437. Neugart 1, 572. Mohr, Cod. dipl. 1,
59.
Charter: 1443
Date: 99999999
Abstract: 1050. Gegenwart Kaiser Heinrichs Hl., dem Kloster Schafhausen den durch Herzog
Berthold (von Zäringen) und Graf Eberhard (von Nelienbürg) vollzogenen Tausch des
bischöflich bambergischen Be sitzes innerhalb besagten Klosters (infra skafhusenze
cœnobium) gegen eine Besitzung des Letztern Schaffhausen, Staatsarch. (Diese Urkunde ist
der vorhergehenden bei gefügt). — 1359 1050. Juli 6. Zürich. — Kaiser Heinrich III schenkt
seine Be sitzung Melsikon (Meiseken) an den Altar St Michael des Chor herrenstifts zu
Beromünster im Gau Aargau (in pago Argowe) in der Grafschaft des Grafen Arnold zu Eigen
(in proprium). Münster, Stiftsarch. (Copie im sg. härenen Buch). — Herrgott, Gen. Habsbrg.
2, 121. Neugart 2, 29. Böhmer 1604, Stumpf, Reichskanzler. 2, 2. S. 196.
Charter: 827
Date: 99999999
Abstract: 810. 887. Mai 27. Gossau. — Sigihart überträgt an das Kloster St. Gallen seinen
Besitz in (Ober- oder Unter-) Arnegg (Ahurnwang, Arnang). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod.
Tradd. 369. Neugart 1, 466. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1420
Date: 99999999
Abstract: 1341. 1048. Juni 1. (Data kal. junii. Anno incarnat. MXLVIII. Indict. I. Anno
Heinrici tercii regis, imperatoris II. Ordinat. XX, regnantis quidem VIlli, imperantis
autem II). Strassburg. — Kaiser Hein rich III. bestätigt dem Bisthume Basel unter Bischof
Theoderich den von diesem und dessen Vorgänger Ulrich durch Uebertragung (per precariam)
erlangten Besitz, so wie dessen Herren- und Erb besitz (ex dominicain suo et ex hereditate
propria), welcher zum 345
Charter: 1649
Date: 99999999
Abstract: 1107. Hofstetten inne habe, nicht mehr zurück behalte, sondern dem Kloster
Rheinau solle zukommen lassen (ad servitium monachorum de Rinowa redire jubemus). Zürich,
Staatsurcb. (Cartular. v. Rheinau). — Zapf, Mon. anecd. p. 463.
Charter: 1322
Date: 99999999
Abstract: 1258. 1019. Mai 27 (Dat. VI. kal. jun. Indict. II. Anno incarnat. MXVIIII. Anno
Heinrici secundi regnantis XVIII., imperii V). Bamberg. — Kaiser Heinrich II stellt die
Abtei Pfävers in der Grafschaft Cur- walchen (abbatia monasterii Favari nsis in comitatu
üonvalcheu) unter Abt Hartemann unter seinen Schutz und Schirm der Immu nität (sub nostro
mundiburdio et emunitatis tuitione), bestätigt die Erlasse und Privilegien (praecepta et
privilegia) seiner Vorgänger, der Kaiser Karl, Ludwig, Lothar und dreier Ottonen, und
nimmt den Abt mit den München in seinen Schutz. —. Eichhorn, Episcopat. Cur. Cod. prob 36.
Mohr, Cod. dipl. 1, 110. im Auszuge. Wcgclin , Regesten v. Pfävers 5 Nr. 23. Meiller,
Öster reich. Notizcnblatt 1, 100. Stumpf, Die Reichskanzler 2, 1. S. 140 mit der
Bezeichnung „unächt."
Charter: 444
Date: 99999999
Abstract: St. Gallen, Stiftsarch. — Eichhorn, Episcopat. Cur. Cod. prob. 16. Grandidier,
Hist. de l'égl. de Strassbourg 2, 211. Böhmer, Reg. Lothar. 557.
Charter: 1455
Date: 99999999
Abstract: 1052. Todestage besessen hat; ebendaselbst zwei Mansus, welche die Brüder
Turumbert und Tiemar von Bischof Aymo zu Lehen (per beneficium) haben; ein Mansus zu
Vissoye (Visonis), welcher vom Alod Witgers, genannt Grossus, ist; das Castell Saillon
(castellum Psal- lionis) mit zwei unterhalb demselben liegenden Weinbergen und mit einem
Grundstück (campo) wie dies Alles Oudalrich als Alod (per alodum) besessen und dem
Bischofe gegeben hat; ferner die Hälfte der Herrschaft und des Castells Ayent (medietatem
potestatis et castelli Agent) wie dies Oudalrich besessen hat und auch die Hälfte des
Castellthurms, welche Bischof Aymo nicht von Oudalrich, sondern von andern seiner
Verwandten (ab aliis meis parentibus) er halten hat; dann der Besitz Oudalrichs in der
Herrschaft Suen (in potestate Suanis) und vom Alod des Witger Grossus, was in der
Herrschaft Siders (Sidrus) liegt, mit Ausnahme dessen was durch Tausch an Festerna gegeben
worden ist; ferner die Herrschaft Gra- neirolis (Grengiols im Bezirk Raron), die der
Bischof oder irgend wer von ihm besitzt, in ollen Theilen, sowie endlich die Leibeigenen
(servos) seines Oheims Oudalrich in der Herrschaft Ayent (Agent), wie der Bischof
dieselben empfangen; diese und ihre Erben sollen - mit dem Grundbesitz (ierra), dem Tische
(in refectorio) oder einem andern üienste der bischöflichen Kleriker in Sitten verbleiben.
Diese gesammte Schenkung soll weder von weltlichen noch geist lichen hohen Personen, noch
selbst vom Bischof von Sitten und den Ka nonikern der bischöflichen Kirche entfremdet
werden, auch nicht um Zins oder durch Tausch, Geld Lehen oder auf irgend eine andere
Weise. Sitten, bischöfl. Kapitelsarch.. — Schweiz. Geschichtsforscher 4, 73. Mém. et
doc.de la Suisse rom. 18, 340.
Charter: 1490
Date: 99999999
Abstract: 1399. 1068. An einem Samstage. (Anno ab incarnato christo millesimo sexagesimo
VIH regnante rege heinrico in burgundia V decimo. Luna sexta, die sabbato). St. Maurice
(Agatmo). — Burchard Abt der Abtei St. Maurice (agaunensis abbatia e abbas) und An- selm,
Propst derselben Kirche, verleihen (per prestariam) mit Zu stimmung der Kanoniker von St.
Maurice an Otto, Vogt (ad- vocatus) von St. Maurice, an die Gattin Eldegard und an den
Sohn Walcherius, sowie an die Kinder desselben überhaupt 372
Charter: 1193
Date: 99999999
Abstract: 1143. 989. Apr. 5. (Dala nonis aprilis, anno incarnat. DCCCCLXXXVIFII. Indict.
secund. Anno tertii Ottonis regnantis sexto). Quedlin burg. — König Otto (III) bestätigt
dem Kloster Ciel d'oro in Pavia den von dessen Stifter geschenkten Hof Alpe Plana, die
zwei Höfe (corticellas) iMalliaces und Calderades und die Kapelle St. Marie, Primasca
genannt, im Thal Bellinzona und die leib eigenen Holzarbeiter (Carpentarii) im Thal
Antelmo und in Be- sozolo (Bisuchio am Luganersee?), die Wasserleitung Bauga üud- prandi
genannt, zur Gartenbewässerung; er bestätigt dem Kloster auch die freie Abtwahl. Pavia,
Arch. dee Klosters San Pietro in Cicl d'Oro. — Muratori, Antiq. med. aevi 6, 349. Troya,
Storia d'Italia 4, 2, 155. Böhmer, Reg. K. Otto's (III) 662. IUI 990. Juni 18. (Data XIIII
kal. julii, anno incarnat. DCCCCXC, indict. Ill, anno tertii Ottonis regnantis Vli).
Frankfurt. — König Otto (1II) schenkt der bischöflichen Kirche St. Peter in Worms unter
Bischof Hildibald die Besitzung Scaleia (Schliengen?) im Gau Breiígau, in der Grafschaft
des Grafen Birihtilo's (in comitatu Birhtilonis comitis), mit dem Vorbehalte. dass der
Propst mit Zustimmung des Bischofs und der Brüder frei über diese Besitzung verfügen kann.
Einsideln, Stiftsarch. — Guillimann, Habs. 4. c. 2. Eccard, Orig. Habsb. 239. Schannat,
Hist. Worm. 2, 28. Herrgott, Gen. 2, 90. Neu gart, 1, 637.
Charter: 103
Date: 99999999
Abstract: 110. 778 Sept. 13. Fischbach. — Hrambert überträgt dem Kloster St. Gallen
seinen Besitz zu Fischbach im Linzgau. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 45. Ncugart
1, 66. Wirtembg. Urkdbch. 1, 22. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 80.
Charter: 887
Date: 99999999
Abstract: 861. 893. Mai 14. Lendikon. — Hupreht überträgt an das Kloster St. Gallen
seinen Besitz im Thurgau und Zürichgau zu (Mönch-) Altorf, mit Vorbehalt der
Wiedereinlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 388. Neugart 1, 494. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1075
Date: 99999999
Abstract: 1034. 949. Febr. 9. Worms. — König Otto I bestätigt dem Kloster Pfävers (St.
Maria) im Gau Retien in der Grafschaft Odalrichs (in pago retia in comitatu Odalrici
comitis) die demselben von seinen Vor fahren den Königen Karl und Ludwig ertheilten
Erlasse und Pri vilegien (preeepta ac privilegia) besonders die Immunität und freie
Abtwahl, sowie die so eben getroffene Wahl Erembrehts zum Abte, und nimmt es in seinen
Schutz und Schirm (sub nostra defensione et emunitatis tuitione). St. Galleu, Stiftsarch.
(Klosterarch. Pfävers). — Eichhorn, Episcopat. cur. cod. prob. S. 24, mit dem
Regierungsjahr 13 statt 15. Mohr, Cod. dipl. 69. Böhmer, Reg. K. Otto's 162.
Charter: 820
Date: 99999999
Abstract: 802. 885. Sept. 20. Bütswil. — Abt Bernhard von St. Gallen vertauscht an Otker
30 Jucharte zu Uzwil, von welchen Otker Zins zu be zahlen hat, gegen eben so viele
Jucharte zu Zuzwil. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 362. Neugart 1, 457. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 2.
Charter: 958
Date: 99999999
Abstract: 929. 904. Not. 1. Kloster St. Gallen. — Heribret gibt dem Kloster Si. Gallen
seinen Besitz in Heldswil (Heidolfesvilare) and empfangt dagegen 52 Jacharte (Ackerland)
und i 4 Jucharte Wald in Waldkirch zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen, Süftsarch. —
Cod. Tradd. 416. Neugart 1, 538. Urkdbch. d. Abtei St. Gallea 2, 342.
Charter: 873
Date: 99999999
Abstract: 850. 890. Steinach (Ober- oder Unter-Steinach). — Abt Salomon von St. Gallen
verleiht der Wolfkart auf Lebenszeit den nöthigen Lebensunterhalt, und Kost und Wohnung
auf einen Tag und eine Nacht, wenn sie zur Verrichtung ihrer Andacht ins Kloster kömmt;
dagegen schenkt Wolfkart dem Kloster St. Gallen den von ihrem Vater Bernhart ererbten und
an dasselbe zinspdichtigen Besitz, ausgenommen die Hälfte eines Weinberges, welche ihr
Bruder Bernhart, Mönch im Kloster, lebenslänglich besitzt. Der Zehnten von dem geschenkten
Weinberge soll ihr entrichtet werden. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 397. Neugart
1, 508. Urkdbch. d. Abtei St. Galleu 2. 177 891 - 892.
Charter: 636
Date: 99999999
Abstract: 627. 865. Jan. 9. Uznach. — Waldhart überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
erworbenen Besitz zu Schünberg im Thurgau. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 292.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1537
Date: 99999999
Abstract: 1436. 1087. Juni 5. (Anno incarnat. MLXXXVH. Indict. X. Nonas junii). Ren-
delshusen (Courrendelin). — Bischof Burchard von Basel schliesst mit dem Mönche Utrich von
Clügny, Prior von Grüningen (Gruoningen), einen Tauschvertrag ab über den
bischöflich-baseischen Ort Celle (Ulrichs-Zeil, Amt Staufen) im Schwarzwald, im Gau
Breisgau. Diesen Tausch hatten schon vorher Uienstmann (miles) Seliger, Vogt von Celle,
und Erlewin, Vogt der Mönche (fratrum) von Clugny, getroffen. Laut demselben hat Erlewin
der bischöflichen Kirche von Basel die Besitzung der Mönche von Clügny in der Villa
Biengen gegeben und hat dagegen Celle fur sie erhalten. Aber weil jene Besitzung zum
Austausche nicht genügend schien, gab Erlewin den Mönchen einen Mausus zu Ambriugen, von
welchem nun die Hälfte an die bischöfliche Kirche von Basel gegeben wurde; die zweite
Hälfte wurde, weil Celle in der Pfarrei Kirchhofen (in parochia ecclesie que vocatur
Kilichoven) liegt, zum Ankaufe von 389 108У deren Zehnten verwendet. Darauf hat Bischof
Burchards Vogt Seliger den Mönchen von Clügny den Ort Celle zu ewigem Eigen gegeben.
Karlsruhe, G. L. Arch. (In einem Vidimus voa Bischor Orttieb von Basel). Bern, Bibliothek
des Hrn. v. Mulinen-Mutach (Copie aus dem Cartular von Clügny). — Schöpflin, Hist. Zar.
Bad. 5, 28 (Sehr fehler haft). Neugart 2, 31 mit dem Dat. 1083. ürstisins, Cod. dipl. p.
47. Trouillat, Mon. 1, 207 mit dem Dat. 1. 1085. nach Schöpflin. Dümgi, Reg. Bad. p. 115
(nur in der Vidimalform). Stalin, Wirtemb. Ge schichte. 2, 317.
Charter: 1082
Date: 99999999
Abstract: 1042. 952. März 12. Erenstein. — König Otto (I) schenkt dem Bischofа Hartbert
und der bischöflichen Kirche zu Cur den dortigen Zoll 233 959 - 953 zu Eigen, nachdem
derselbe schon fruher der bischöflichen Kirche übergeben worden war. Cur, bischöfl. Arch.
— Eichhorn, Episcop. Cur. Cod. prob. 22. Mohr, Cod. dipl. 1, 70. Böhmer, Reg. K. Otto's
(I) 185.
Charter: 1466
Date: 99999999
Abstract: 1379. 1055. Oct. 28. (V* kal. nov. Regnante imperatore Henrico octavo X. anno.
Ego Otelmus caucellarius seripsi). Avenches (Aventice). — 361 1033 In Gegenwart des
Bischofs Burcard (von Lausanne), Amalrichs und des Vogtes Aymo, lässt Graf Buceo (von
Ollingen') mit Zu stimmung seines Sohnes bezeugen: Als siebenfach schuldig gegen die
Kirche Lausanne, wegen der auf dem Kirchhofe zu Rode (Riaz) und in der Kirche des hl.
Erlösers (daselbst) begangenen Missethat, habe er der bischöflichen Kirche Lausanne zur
Sühne einen Weinberg im Gau Vuilly in der villa St. Aubin (in pago villiacense et in villa
que dicitur seti albini), gelegen an der Strasse, die vom Dorfe zum Walde führt.
geschenkt. Graf Bncco hat die Ueberiragung an den Vogt Aymo (zu Handen der bischöf lichen
Kirche) in der villa St. Aubin und in der Mark des Wei lers Pertusium (Port-[Alban]
dessus?) vorgenommen, in Gegen der Kanoniker Amaldrich, Cono und Otelmus. Bern,
Staatsarch. (Cartular. lausann. fol. 44 b). — Mém. et doc. de la Suisse roman. 6, 209.
Zapf, Mon. aneed. 78, mit d. Dat. J. 1072 oder 1073. Zeerleder, Urknd. 1, 36.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data