useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
Charter321
Date: 99999999
Abstract 327. 822. Apr. 4. Diessenhofen. — Hiltebert überträgt dem Kloster St. Gallen seinen erworbenen Besitz zu Stammheim. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 151. Neugart 1,183. Urkdbch. d. Abtei St Gallen 1, 258.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter669
Date: 99999999
Abstract 661. 868. Juli 23. ßegensburg. — König Ludwig der Deutsche entlässt zwei Leibeigene (maneipia) Helmmerat und Gozzila, welche er vom Kloster Fraumünster gegen drei andere eingetauscht hatte, aus der Leibeigenschaft (ab omni jugo servitutis absolvimus et libera di- misimus). Zürich, Staatsarch. — v. Wyss, Gesch. der Abtei Zürich. Beil. S. 9.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter996
Date: 99999999
Abstract 960. 911. Apr. 24. (Datavi die mercurii VIII kalendas maii, anno XXV regnante domno nostro rnodolfo rege). — Austerius und seine Gattin Eldegund schenken der bischöflichen Kirche zu Lausanne ' 208 911 - 912. ihren Besitz im Gau Waadt, im Gebiete zu Granges zu Combre- mont (in loco, qui dicitur villare sive in Conbramo), mit der Ka pelle St. Maria und drei Leibeigenen. Bern, Stadtbibliothek. (Cartular. Lausann.) p. 78 a). — Mém. et doc. de la Suisse rom. 6, 344.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1543
Date: 99999999
Abstract 1089.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter431
Date: 99999999
Abstract 433. 838. Mai 20. Bettighofen. — Pato überträgt dem Kloster St. Gallen sein sämmtliches Eigengut im Gau Albunespara, in der Centene Ruadolteshuntre in der villa Bettighofen und in der villa Risstissen, nemlich den geschlossenen Hof, Herrenwohnung und Herrenland, drei vollständig ausgestattete Huben, zwei unterhalb jener Villa und die dritte zu Risstissen, unter der Bedingung, dass, wenn er oder sein Bruder Engilram oder seine Söhne wie Mönche leben wollen, sie Lebensunterhalt, Kleidung und Wohnung im Kloster erhalten sollen; und mit Vorbehalt der Wiedercinlösung innerhalb eines Jahres. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 204. Whtembg. Urkdbch. 1, 112. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 346. 6 82

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter498
Date: 99999999
Abstract 498. 850. Juni 24. Kloster St. Gallen. — Plionunc schenkt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz in der Scherr, nemlich zu Beureu mit einem Viertel der dortigen Kirche, zu Buchheim und Friedingen, ausge nommen seinen Antheil an der dortigen Kirche, unter der Bedingung, dass er auf Lebenszeit vom Kloster die Kirche in Merzhauseu und ebendaselbst zwei Huben uud eine dritte Hube in Niederhausen erhalte und die Hube in Neuershausen behalte. Wünscht Plionunc als Mönch in das Kloster zu treten, so soll es ihm gestattet sein. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 256. Neugart 1, 271. Wirtbg. Urkdbch. 1, 137. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter197
Date: 99999999
Abstract 208. 802. Dec. 11. Wehingen. — Hadubert und Nidger übertragen dem Kloster St. Gallen eine Hube in Böttingen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 103. Wirtemb. Urkdbch. 1, 59. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 163. 39

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter540
Date: 99999999
Abstract 537. 854. Sept. 4. Ewatlingen. — Reginbold überträgt dem Kloster St. Gallen eine volle Hube zu Weizen summt dem darauf woh nenden Leibeigenen (servus), und dessen Sohn unter der Bedin gung, dass er vou dem Kloster auch die Hube Regiufrids an demselben Orte gelegen sammt einem Leibeigenen (servus) daselbst und noch vier Leibeigenen (maneipia) zum Niessbrauch gegen Zins erhalte und, falls er es wünsche, wie ein Mönch im Kloster leben könne. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 266. Neugart 1, 291. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter783
Date: 99999999
Abstract 768. 883. Febr. 4. Zürich. — Adalbert vertauscht an die Fraumünsterabtei in Zürich seinen Besitz in Hüttikon gegen den Besitz derselben in Borsikon. Zürich, Stadtarch. — v. Wyss, Abtei Zurich, Beil. S. 17.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter780
Date: 99999999
Abstract 766. 882—883 An einem Freitage. Kloster St. Gallen. — Abt Hartmot von St. Gallen verleiht au Hiltithiu den Besitz, welchen sie zu Helfenswil (Helfoltiswilare) und zu Hemberg (einen Waldantheil) an das Kloster übertragen hat. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 351. Neugart 1, 438. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter356
Date: 99999999
Abstract 362. 827. Aug. 16. Edliswil (Edineswilare). - Baldebret überträgt an das Kloster St. Gallen seinen Besitz zu Boltschhausen (Polleres- husun) und Büren, den er bei Theilung mit seinen Söhnen für sich erhalten, ausgenommen zwei Leibeigene (mancipia). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 169. Neugart 1, 192. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 282.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter377
Date: 99999999
Abstract 381. 829. Apr. 20. Eschenbach. — Abt Cozpert von St. Gallen verleiht an Liupheri den von ihm dem Kloster St. Gallen übertragenen Besitz zu Eschenbach zum Niessbrauch gegen Zins. St Gallen, Stiftsarch. — Cod Tradd. 178. Neugart 1, 200. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 299. 71

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1268
Date: 99999999
Abstract 1005. in Sitten) gelegen in der Grafschaft Waadt (in comilatu Waldense), nemlich in der Villa Compensiez (Compendiaco, Villeneuve) vier Lunaticos, den Herren-Weinberg (vineam indominicatam) und Acker genannt Grandis campus (Grandehamp) und das Schlösslein (castel lan-. Chillon?) bei der genannten Villa sammt Nutzung in Alpen, Wald und Weiden gegen den vierten Theil des Gutes in der Villa Vacins (Vassins?) in der Grafschaft Waadt, welchen einst Herzog Ruo- dolf an Luitar, dieser aber an seinen Bruder Bischof Hugo von Genf geschenkt hatte. Sitten, Coli. J. de Rivaz 10, 105 ex Archivo Valeriano inter instru menta repudiata. — Mein. et doc. de la Suisse rom. 18, 337 et même torn. 18, Avuuerie de Vevey. Pièces justif. p. 91.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter680
Date: 99999999
Abstract 673. 870. März 20. (Datu(m) XIH. kl. apprilis anno XXXVII. regni domni hludovvici serenissimi regis in orieulali francia regnante, indic- tionelll.). Frankfurt. — König Ludwig der Deutsche schenkt dem Kloster Rheinau jenen Besitz, den ödillioz in Gächlingen, Sib- lingen, Hofstetten, Jestetten, Altenburg, Balm, Swabowa („im Schwaben"), Rafz, Reuti, Wilchlingen, Haslach, Erzingen und Weis weil hatte; dazu gibt er dem Kloster Rheinau das Recht von Laufen bis Swabowa („im Schwaben") jeden dritten Tag oder Nacht, und 135

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter627
Date: 99999999
Abstract 864. Kloster St. Gallen unter Vorbehalt der Wiedereinlösung über tragenen Besitz zu Bettenweiler zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 274. Neugart 1, 341. Wirtbg. Urkdbch. 1, 162. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1152
Date: 99999999
Abstract 1106. 973. (An XXXVI. reg. Chunrado rege). — Romanus schenkt der (Kirche der) hl. Maria und dem Bischofe Egilolf von Lausanne vitr Wiesen (campos IIli) im Gau Yverdon (in pago everdunense) zu Rances (Rancias). Bern, Stadtbibliothek (Cartular. Lausann. fol. 1 b). — Mém. et doc. de la Suisse rom. 6, 5.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter762
Date: 99999999
Abstract 749. 881. Febr. 28. (IL kl. marc., anno I. regnante Karolo imperatore). — Presbyter Waldram schenkt der bischöflichen Kirche zu Lau sanne seinen Hof (casale) von 16 Ruthen und 11 Fuss Länge, und 14 Rnthon und 3 Fuss Breite, mit einem darauf siehenden Hause in der villa Francomerio (Combremont?) im Gebiete von Granges (in fine Graniacense) im waadtländischen Gau (in pago Waldense). Bern, Stadtbibliothek (Cartul. Lausann. p. 78). — Mém. et doc. de la Suisse Romande 6, 342. 153 881

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter568
Date: 99999999
Abstract 563. 858. März 13. Egg. — Abt Grimaltl von St. Gallen verleiht an Ruad- sind den von , ihr dem Kloster St. Galten übertragenen Besitz in der Mark Egg zum Niesbrauch gegen Zins. St. Gallen, Süftsarch. — Cod. Tradd. 258. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter656
Date: 99999999
Abstract 646. 866. Juni 16. Gossau. — Abt Grimald von St. Gallen verleiht an Hartmann für den von ihm dem Kloster St. Gallen geschenkten Besitz zu Schwarzenbach 40 noch unausgereutete Jucharte zu Glatt burg (Clatinberch) zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 289. Neugart 1, 333. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. Vorwort. Seit dem Erscheinen des I. Heftes des Urkndreg. ist eine geraume Zeit verflossen. Dies darf nieht befremden. Eine Menge Schwierig keiten mussten gehoben, Manches untersucht und geprüft werden, bis diese Auszüge aus den Urkunden der Oeffentlicbkeit übergeben werden durften. Trotz alledem werden sich noch Fehler darin finden, die eine nochmalige Prüfung etwa noch zum Vorschein gebracht hätte. Dadurch hätte sich aber die Verzögerung über Gebühr verlängert und es musste nun einmal zur Veröffenttichung geschritten werden. Schon im Vorworte -zum ersten Hefte wurde darauf hingewiesen, wie schwierig es sei, den Inhalt einer Urkunde erschöpfend zu geben. Diese Schwierigkeit hat sich noch nicht verloren, wenn auch die stete Uebung die Arbeit erleichtern musste. Die Sprache verbessert sich zwar, je weiter wir uns vom achten Jahrhundert entfernen, allein die Urkunden werden auch dem Inhalte nach mannigfaltiger und breiter. Gerade der Um stand, dass die Notare den Vertragsgegenstand und die den Ver trag sichernden Bestimmungen genau angeben wollten, bewirkte, dass die Urkunden um so undeutlicher wurden. Auch sind uns eine Menge schweizerische Urkunden aus dieser Zeit nur in oft sehr schlechten Abschriften überliefert. Dies ist besonders bei den westschweizerischen Urkunden der Fall. In das Cartularium Lausannense sind viele Urkunden verstümmelt und desshalb un genau und zuweilen sogar sinnlos eingetragen. Noch schlimmer Il steht es mit den Cartularien der Abtei St. Maurice im Wallis, besonders mit denjenigen, welche im königlichen oder Staatsarchive in Turin aufbewahrt werden. Es sind dies wahrscheinlich von Italienern im vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert besorgte Copien von altern Cartularien der Abtei St. Maurice, die sich nicht mehr vorfinden. Nicht allein sind oft die Namen durch den Abschreiber auf eine ganz unkenntliche Weise verschrieben, sondern es ist auch zuweilen der Sinn der Urkunde wegen Wortauslassungen oder mehrmaliger Wiederholung desselben Gedankens in anderer Ausdrucksweise nicht mehr ganz sicher herauszufinden. Die Heraus geber der « Historiœ patriœ monumenta„ in Turin würden sich sehr verdient gemacht haben, wenn sie nach der Weise der von Deutschen herausgegebenen Urkundenbücher mehr zur genauem Kenntniss der Orte gethan hätten; manche Ortsbezeichnungen werden jedoch kaum mehr richtig gedeutet werden können, wie wohl hierin, namentlich durch Gelehrte aus der betreffenden Gegend, noch Manches geleistet werden kann. Von der Entscheidung, ob eine Ortsbezeichnung auf die Schweiz gedeutet werden könne, hing auch die Aufnahme des betreffenden Urkundenauszuges ab, da dem fruher geäusserten Grundsatze gemäss nur solche Urkunden aufgenommen wurden, welche entweder auf das Territorium der Schweiz und deren Stifte sich beziehen, oder in schweizerischen Archiven liegen, oder in der Schweiz ausgestellt wurden. Dagegen konnten die Urkunden nicht aufgenommen werden, welche von schweizerischen geistlichen oder weltlichen Würdeträgern im Aus lande über ausländische Angelegenheiten oder Gegenstände aus gestellt wurden. Von den Urkunden Erzbischof Burkhards von Lyon, Propst und dann Abt von St. Maurice im Wallis, Bruder König Rudolfs (III) von Burgund. wurden nur die Urkunden auf genommen, welche er in Angelegenheiten der Abtei St. Maurice ausstellte. Desshalb blieben auch die Urkunden der burgundischen Könige Kudolf (I. II. III.) und Konrad weg, wenn sie sich nicht auf das Territorium der Schweiz oder auf schweizerische Ange Ill legenheiten oder Personen bezogen. Weggelassen wurden auch die Sckriftstücke, welche zwar urkundliche Angaben enthalten mögen, nicht aber wirkliche Urkunden sind. Hieher gehört die von Neugart (1, 620j, einem Cod. msc. Turic. entnommene und auch im Tom. 62a p. 739, Stiftsarchiv St. Gallen, vorfiudliche Angabe, laut welcher Bischof Eginolf von Lausanne den Ort Hun- cinga ( Hunziken bei Münsingen im Kanton Bern ?) an das Kloster St. Gallen schenkt. Desshalb blieben aucn die Gebetverbrüderungen der Klöster und anderer geistlichen Stifte weg. Ebenso blosse Zinsrodelangaben, wie etwa Aufzählung von Zinspflichtigen u. s. w. Ueber die Datirungsweise mögen wenige Bemerkungen ge nügen, da eine ausführliche Besprechung einen zu grossen Raum erfordern würde. Die stiftsanktgallischen Urkunden richteten "sich nach dem ürkundenbuche der Abtei St. Gallen von Dr. H. Wart- maun, das aber mit dem Tode König Konrads (I) schliesst. Sämmt- liche Daten wurden genau geprüft und, wo sie zweifelhaft blieben, häufiger als im ersten Hefte, die Originaldaten selbst beigefügt, und zwar wurden sie, wenn möglich, den noch vorhandenen Ur kunden oder Copien selbst entnommen. Nr. 721, 722, 755, 756, 757 und 758. welche Schenkungen an das Stift St. Leodegar in Lucern enthalten, sind aus dem Anfange des 6. in das 9. Jahr hundert versetzt; sie weisen deutlich auf die Zeit Kaiser Karls des Dicken. Das Datum bei Nr. 815 ist nach der Urkunde ge geben, da Böhmers Zeitangabe von König Arnulfs Regierungantritt keineswegs massgebend ist. In Nr. 841 ist gewiss statt L ein С zu lesen, was vom Abschreiber, da die Urschrift nicht mehr vor handen zu sein scheint, leicht verwechselt werden konnte. Die stiftsanktgallischen Urkunden aus der Zeit König Ludwig des Kindes habe ich nach dem Kalenderdatum datirt und eingereiht, da ich in die Angaben der Regierungsjahre kein System zu bringen wusste. Dieselben führen auf ein Jahr (891) zurück, in welchem König Ludwig das Kind noch gar nicht geboren war. (Man ver gleiche über diese seltsame Datirungsweise das Urkundenbuch der IV Abtei St. Gallen П. Anm. zu Nr. 750). Nr. 965 wurde früher unter die Regierung König Rudolfs III und daher von Guichenon ins Jahr 1007, von Wurstemberger ins Jahr 1015 und von den Mém. et Docurn. de Genève ins Jahr 934 (eher J. 935) gesetzt. Die Erwähnung des Bischofs Riculfus und des Grafen Ayrbert wie nicht minder das Kalender datum entscheiden für das Jahr 912, in welchem Jahre König Rudolf I nach neuerer Forschung (Vergl. das Originaldatum in Nr. 984) noch lebt, und X kal. mart. nemlich Febr. 21. auf einen Freitag fällt. (Man ver gleiche: Régeste genevois p. 35 und 36). Nr. 973 fällt ent weder in die Regierungszeit König Rudolf des ersten oder zwei ten , da die Erwähnung der Könige und Kaiser Lothar, Karl und Ludwig für beide passt. Mit Rüksicht auf Nr. 990 ist nachzu tragen, dass Ahorneswanc und Athorinswanic in Nr. 4, Arnegg bei Gossau in St. Gallen ist. Bei den Ottonischen Urkunden ist an die Pisanische Zeitrechnung zu erinnern. (Man vgl. übri gens Jahrbücher des deutschen Reichs unter König Heinrich I v. G. Waitz. Neue Bearbeitung S. 180 und Anm. 1. Jahrb. v. K. Otto II. v. W. Giesebrecht. Excars I. p. 111 u. fif. Dann Giulini, Storia di Milano I. 67, 324, 359, 361, 650, 652, 656, 661. II. 47, 142. Fumagalli, Istituzioni dipl. П, 60). Indess möchte es zu weit fuhren, die Gründe zu allen einzelnen Datirungen anzugeben. Nur muss noch erwähnt werden, dass eine Reihe datumloser Urkunden aus Cartularien der Abtei St. Maurice nach den jeweiligen darin erwähnten Aebten und Pröpsten (z. B. Burkhard und Anselm) chronologisch eingereiht wurden, wobei begreiflich auch andere Merkmale wie Zeugen u. s. w. berücksichtigt wurden. Urk. reg. Nr. 927 habe ich wie Hist. patr. mon. 1, 109. auf König Ludwig das Kind bezogen wegen Erwähnung des Grafen Otto. Ich vergass aber das Originaldatum beizufügen und dass Muratori (Antiq. Ital. 1, 276) und Scheid (Orig. Guelf. 2, 240) diese Urkunde ins J. 837 setzen. Der Abdruck in «Hist. patr. mon.« scheint sehr fehlerhaft. Leider fand ich noch nicht Zeit das Original im Staats archiv in Turin zu prüfen und ebenso nicht die daselbst aufbe wahrten Cartularien von St. Maurice. Zu einer genauer n Prüfung der Urkunden unternahm ich mehrere Reisen in die bezüglichen Archive. Meine erste Reise ging über den Gotthardt nach der italienischen Schweiz, dann nach Como und Mailand. Hr. L. Ferrario, Sekretär und Archivar im Archivio di San Fedele in Mailand, hatte die Freundlichkeit mich in Begleit des mir stets hülfreichen Herrn Prof. J. Tscherter in Mailand bei dem Bischofe in Como, Monsignore Giuseppe Mar- zorati einzuführen. Mons. G. Marzorati hatte, obwohl er wegen Losreissung des Kantons Tessin von seinem Bisthume auf die Schweiz nicht gut zu sprechen war, die Güte mir den Eintritt ins bischöfliche Archiv zu gestatten. Ich erstaunte über dessen Zustand. Urbarien, Cartularien und Urkunden aus verschiedenen Zeiträumen lagen auf Tischen, Stühlen, in offenen Schränken und selbst auf dem Boden bunt durcheinander. Leider war keine der in «Tatti, Annali sacri di Como„ abgedruckten Urkunden darin zu entdecken. Auf meine daherige Anfrage entgegnete der Archivar, jene Urkunden seien verbrannt und was noch von ältern Urkunden, besonders der deutschen Könige und Kaiser, vorhanden sei, be finde sich dennalen in Turin wegen des Bisthumsvertrages mit der Schweiz. Ich musste dies annehmen und mich einstweilen mit diesem negativen Resultate begnügen. Ich begab mich nun mit Herrn L. Ferrario in das städtische Archiv in Como. Hier musste ich die Erfahrung machen, dass ein sehr schön geschrie benes Cartularium mit der Ueberschrift: Vetera monumenta civi tatis Comi de anno 1153 usque ad annum 1399, aus welchem ich im Jahr 1861 Auszüge gemacht hatte, nicht mehr vorhanden war; mau sagte mir, es seie nach Turin geschickt worden. Es sind darin mehrere bei Böhmer nicht verzeichnete Kaiserurkunden z. B. vom Jahr 1185, Juli 10. für die Stadt Como. Dagegen traf ich einen Band mit «Leggi e statuti„, aus dem 14. Jahrhundert unter der Aufschrift: «Capitulum constitutionum papalium edi VI tarum contra hereticam pravitatcui « v. Jahr 1255, Sept. 10. In den «Leggi e statuti„ ist nebst Anderm auch von Papst Inno- cenz IV aus dem Jahr 1254 ein Ketzeredict, welches hiefür eine bezügliche Urkunde vom Kaiser Friedrich I aus dem Jahr 1239. Febr. 22. wörtlich wiederholt; letztere ist theilweise abgedruckt bei Huillard Bréholles. Die nebst andern darin aufgezählten He- retiker «de aqua nigra« möchten vielleicht jene auch bei Justinger erwähnten Brüder vom Geiste am Schwarzwasser in Guggisberg, Kanton Bern. sein. In Como ist noch ein sogenanntes Archivio notarile, in welchem ich indess keine über das fünfzehnte Jahr hundert hinauf reichende Urkunde fand. Von Como begab ich mich nach Mailand, um die auf die Schweiz bezüglichen Urkunden genauer zu prüfen, nemlich die mailändisch-tessinischen Urkunden vom Jahr 721, Mai 12. bis zum Jahr 932, März 1. oder von Nr. 5 des schweizerischen Urkundenregisters bis zu Nr. 8GG. Ichkonnte bald bemerken, dass der Abdruck bei Fumagalli, codice diploma- tico Sant' Ambrosiano nicht genau ist und dass Troya, Codice diplomatico Longobardo zu seiner Storia d'Italia, Napoli 1853, nur Fumagalli's Abdruck benutzt hat. Dies ergab sich mir aus der Vergleichung der Urkunde, ausgezogen in Nr. 5 des schweizeri schen Urkundeuregisters, mit dem Abdruck bei Fumagalli und Troya. Mein Hauptaugenmerk richtete ich dann auf die Aechtheit der Urkunden und ob Original oder Copie. Die Urkunde von Nr. 9 des Schweiz. Urkundenregisters, ist entschieden unächt sowohl in Schrift als Fassung. Möglicherweise ist die Urkunde vom Jahr 713, Nov. 25.? bei Troya, Cod. Longob., S. 155 oder J. 989 (Robolini, Mem. di Pavia 1, 184—180) bei ihrer Abfassung zum Grunde gelegt worden. Sie wurde indess von Kaiser Konrad J. 1027, Apr. 2. bestätigt; ebenso von Kaiser Heinrich (IV) V .!. 1115, Sept. 1. in Novara. Von den Päpsten Calixtus (II) J. 1121 und Leo (IX); angefuhrt sind dabei noch die Päpste Paschalis (H), Innocenz (II), Eugen (III)', Anastasius (IV) und Hadrian (IV). Laut einer archivalischen Bemerkung soll diese Vil Urkunde im Jahr 1197 angefertigt worden sein. Zwischen die blassen Zeilen der Urkunde von Nr. 106 Urkndreg. ist von einer später n Hand eine nicht ganz richtige Copie gesetzt worden. Die Urkunde von Nr. 128 Urkreg. ist eine Copie aus dem 13. Jahr hundert; sie ist zweifelhaft. Bis zum Jahr 875 sind die ächten raailändisch-tessinischen Urkunden in der longobardischen Schrift geschrieben; von da an verschwindet sie. Von da an werden alhniilig auch die tessiuisch-schweizerischen Urkunden imJArchivio di San Fedele selten; einigen Ersatz gewährt das erzbischöfliche Kapitelsarchiv in Mailand. Ich habe die betreffenden Urkunden selbst eingesehen; Herr Archivar L. Ferrario hatte die freundliche Güte mir dieselben auszuziehen. In Mailand konnte ich auch einige in der Schweiz nicht bekannte Urkundenwerke durchsehen, wie: Document i inediti della chiesa Pavese, raccolti e pubblicati dal Canonico Giovanni Bosisio, proposta al capitolo cattedralc. Edizione di 50 exemplari. Pavia, tipografía dei fratelli Fusi 1859, and: Storia dei municipj Italiani illustrata con documenti inediti da Carlo Morbio. Vol. VI. Storia della città e diocesi di Novara, scritta da Carlo Morbio. Milano, dalla societá tipografica de' clas- sici Italiani MDCCCXLI. In Como erwarb ich das Werk: Storia di Como deseritta dal Marchese Giuseppe Rovclli. Milano 1789 und Como 1803, in vier Bänden mit Urkunden. Nach vielfältiger Bemuhung gelang es mir in Lugano endlich die Urkunden der in neuerer Zeit aufgehobenen Klöster des Kantons Tessin ausfindig zu machen. Sie wollten sich nirgends finden, bis endlich Herr von Beroldingen, eidg. Zolldirektor, sich erinnerte, sie im Archive des Fiuanzdepartements des Kantons Tessin gesehen zu haben; wirklich fanden sie sich da unter einer Menge Schriften verborgen in einer grossen Schachtel. Vor dem Jahr 1353 finden sich unter denselben nur drei Urkunden, von welchen zwei das einstige Vor handensein eines Klosters, J. 1315, St. Maria de Torello bei Ca rona constatiren. Einige Urkunden erhielt ich auch vom Chor herrenstift in Baierna, dessen Vorsteher Arciprete Tranquillino VIII Caroni mich wieder auf das Freundschaftlichste aufnahm. In Men- drisio erhielt ich durch Herrn von Beroldingen die urkundliche Schrift: Esposizione dei diritti spettanti al borgo di Mendrisio sui beni del sospresso convento dei PP. Serviti coi principali do cumento che servono al loro appogio 1852. Mit Empfehlung des Herrn Commissario di Governo A. Veladini in Lugano und der Herren Nationalrath Bossi und alt-Staatsrath Peri versehen, be suchte ich die Gemeindearchive in der Umgegend von Lugano. Carona. ein städtisch gebauter Bargflecken auf der südlichen Höhenfortsetzung des Monte S. Salvatore, ist eine von den soge nannten sieben freien Gemeinden (Carona, Pontecapriasca. Sonvico, Pontetresa, Monteglo, Morcote inferiore e superiore) im Kanton Tessin, die selbst unter der Herrschaft der Sforza in Mailand und nachher auch unter den Eidgenossen einer ziemlichen Selbständig keit sich erfreuten, daher sah ich in dem in der Sakristei der Kirche befindlichen Archiv der Gemeinde Carona schöne Statuten- und Privilegienbücher. Schon im Jahr 1414 führte die Gemeinde ein eigenes Wappen: das älteste Statutenbuch stammt aus den Zeiten der Visconti und wurde von allen Herrschern bestätigt (J. 1458, 64 u. s. f.). Schon früh wurde das Annenwesen geordnet. wie überhaupt das gesammte Gemeindewesen. Das Archiv ent hält bei 300 Urkunden, die freilich nur bis ins 14. Jahrhundert zurückgehen. Der älteste Ort der Gegend ist Campione. Die Römer sollen dort ein Castell gegen die Rätier erbaut haben. Im 8. Jahrhundert besass es Toto, dann kam Castell und Herrschaft Campione an das Kloster St. Ambrosias in Mailand, unter dessen Herrschaft es bis zum Jahr 1796 blieb. Die Oberherrlichkeit und das Recht Militär auszuheben besassen die Eidgenossen. Doch be- sassen auch die Einwohner wichtige Rechte und Freiheiten, so dass Campione eigentlich eine kleine Priesterrepublik mit eigen- thümlicher Gesetzgebung bildete. Genaueres findet sich in der handschriftlichen Geschichte Campione's von Pfarrer Gaetano Rovida in Campione, dem ich für seine Freundlichkeit sehr zu Dank IX verpflichtet bin; sie führt den Titel: Cenni storici riguardanti il paese e territorio di Campione, antico feudo dei Padri cistercensi dell' insigne monastero di S. Ambrogio maggiore di Milano, ora appartemente alla Lombardia seritti da me prête Gaetano Rovida párroco e vicario di Campione nell' anno 1850. Nachdem ich in Bellinzona bei Herrn Canonico Carlo Sacchi noch einige Urkunden ausgezogen hatte, trat ich meine Heimreise an. Am Neujahr 1863—64 besuchte ich die Archive in Aarau und St. Gallen. Das Staatsarchiv in Aaraa enthält eine grosse Zahl Urkunden in acht zehn verschiedenen Archivabtheilungen. Die Urkunden des Klosters Muri beginnen mit dem Jahr 1027, Olsperg m. d. J. 1114. Commende Leuggern m. d. J. 1118. Frickthal m. d. J. 1225. Wettingen m. d. J. 1227. Stift und Amt Zofingen m. d. J. 1227. Amt Schenkenberg m. d. J. 1248. Mit Ausnahme einer einzigen enthält jede Archivabtheilung Urkunden für das schweizerische Urknndenregister, doch könnte ich die Zahl nicht genau angeben. In der aargauischen Kantonsbibliothek konnte ich endlich auch durch die Gefälligkeit des Bibliothekars Dr. H. Kurz das Fac-simile der sog. Salis-Urkunde, angeblich vom Jahr 913, Aug. 10., ent decken. Das Original hat nie existirt. Das Fac-simile ist ein plumpes Machwerk aas dem vorigen Jahrhundert und wahrschein lich in Paris, nicht ohne Beihülfe Zurlaubens, fabrizirt worden. Darum befindet sich auch das angebliche Original, wie Mohr (Cod. dipl. Cur. 1, 59 und hinten ((Verbesserungen und Zusätze. Zu Num. 39„) berichtet, in einem so kläglichen Zustande, dass nur hin und wieder einzelne Worte noch zu entziffern sind. (Vgl. über diese Urk. Hist. de l'acad. roy. des inseriptions et belles-lettres. Tome trente- sixième, p. 166. Taris 1774. Stemmatographia Helvetia). Tome XXXIII. Mss. Bibl. Zurlauben 3, in der aargauischen Kantons bibliothek. Stemmatographia Rheticœ familia; Saliceorum vulgo a Salis ex authenticis documenta deducta. In 36 Exemplaren zu Chur gedruckt 1782). Uebrigens hat schon Giesebrecht auf diese Fäl schung aufmerksam gemacht; wahrscheinlich sei derselben eine Stelle in den Casus s. Galli (M. G. II. 89) zum Grunde gelegt worden. (Vgl. Giesebrecht, Geschichte der deutschen Kaiserzeit. Dritte Aufl. I, 808). Im Juli (1864) und October besuchte ich das Archiv des Klosters Engelberg. Dessen älteste Urkunde (Vgl. Kopp, Geschichte d. eidg. Bünde 2, 213) vom Jahr 1122, Nov. 22. auf Pergament, aber ohne Siegel, scheint lediglich eine Protokoll- Aufnahme von der Stiftung des Klosters zu sein. Darauf gesützt wurde dann von Papst Calixtus II (Jahr 1124. Apr. 5.) und von Kaiser Heinrich (IV) V (J. 1124, Dec. 28.) die Stiftung Engel bergs bestätigt. Meine Untersuchung erstreckte sich über die Urkunden des Klosters Engelberg aus dem Zeiträume v. J. 1120 bis 1200. Im August und October (1864) prüfte ich die Urkunden im Archive des Klosters Einsideln. Bekanntlich erfreute sich diese Stiftung einer besondern Gunst der deutschen Kaiser Otto I, И und III. Kein schweizerisches Archiv besitzt desshalb so viele Urkunden von denselben. Auch sind sie vortrefflich erhalten. Ich fand, dass keiner der bisherigen Abdrücke der Urkunden in Einsideln genau ist. Besonders ungenau ist Hartmann, Annal.. dem die übrigen Abdrücke fast ausnahmslos gefolgt sind. Die Regesten der Eiusidler Urkunden in «Mohrs Regesten der Archive in der Schweiz. Eidgenossenschaft') sind nicht aus den Originalen, sondern nur aus einem ältem Summarium gezogen. Den besten Abdruck enthä t das nur für die Klosterverwaltung bestimmte Urkundenbuch des Klosters mit dem Titel: «Documenta Archivi Einsidlensis digesta labor et industria D. Placidi Abbatis. Typis monast. Einsidlensis A. MDCLXV. Ich gelangte in meiner Prüfung der Einsidler Urkanden bis zum Jahr 1114, März 10. Einige schienen mir nicht ächt zu sein. Die Urkunde vom Jahr 949, Jan. 1. (Urkundenregister 1033) ist eine späte Copie und unsicher; sie scheint Auszug oder Nachbildung zu sein. Von der Urkunde J. 961, Febr. 3. (Urkndreg. 1058) fielen mir das fein gezeichnete Chrismon, das Notarzeichen vom Kanzler Liudulfus (bei Hartmann. Annal. 63 fehlerhaft Lutolfus) und in der Eingangsformel der etwas abweichende Ausdruck «dei gratia„ auf, ohne dass ich dess- halb diese Urkunde für unächt erklären möchte. Die sog. Engel weih-Urkunde vom Jahr 964, Nov. 11. (Urkndreg. 1076) in einem doppelten Vidimus vom Jahr 1383 erhalten, wird wohl kaum auf Aechtheit Anspruch machen wollen. Schon Dönniges (Jahr bücher des deutschen Reichs Kaiser Otto I von 951—973, p. 103, Anm. 1) bezeichnet sie als untergeschoben. Bei Vidimus und Copien habe ich es übrigens unterlassen, Bemerkungen über Un- ächtheit zu machen, da sich meine Untersuchung vorzugsweise auf die äussere Beschaffenheit der Urkunden bezieht. In Urkunde J. 965, Jan. 23. (Urkndreg. 1079) ist zu «in comitatu„ erst von späterer Hand « Adelberti „ hineingeschrieben. Der Ausdruck «portus rivanus„ daselbst ist unbestimmt; er bezeichnet nur das Gestade am Walensec, wo die Schiffe anhalten. Sicher unächt ist die Urkunde vom Jahr 979, Jan. 15. (Urkndreg. 1120). Sic stimmt mit der dabeiliegenden Urkunde (Urkndreg. 1119) v. gleichen Datum (979, Jan. 15.), gleichen Aussteller (K. Otto II), Kanzler (Hildebold) nnd Ausstellungsort (Erenstein) durchaus nicht über ein. In Nr. 1120 (Urkndreg.) fehlt das Chrismon, welches in Nr. 1119 steht. Dagegen ist in Nr. 1120 zu imperator das Prädikat « in- victissimi„ beigefügt, was in Nr. 1119 nicht steht. Der Aus stellungsort heisst in Nr. 1119 a in erenstein„. Auch ist auf dieser die Stellung der Schrift und insbesondere der Schlussformel verschieden. Auffallend zeigt sich die Verochiedenheit im Siegel. Sic ist so bedeutend, dass das Siegel in Nr. 1120 als eine Fäl schung erscheint. Ueberhaupt verrathen noch mehrere Merkmale, wie z. B. der Zusatz « Aug. „, zu dem abgekürzt geschriebenen «impr. „ in der Vollziehungsformel. dass wir es hier mit einem unächten Document zu thun haben. Möglich dass das ächte Do cument bei einem Brande des Klosters verloren ging und nun eine dem Original möglichst gleichkommende Nachahmung versucht wurde. XII Nach Einsideln besuchte ich das bad. 6. L. Archiv in Karls rahe, dessen ausgezeichneter Vorstand, Hr. Archivdirektor F. J. Mone, mich nicht nur freundlichst aufnahm, sondern auch durch seine belehrenden und aufmunternden Bemerkungen zum innigsten Danke verpflichtet hat. Im badischen G. L. Archiv befindet sich eine Anzahl schweizerische Urkunden und zwar aus der ältesten Zeit. Aus deren Prüfung kann ich Folgendes mittheilen. Die Urk. v. J. 761—763, März 13. Urkndreg. 47 besteht in einem vom bischöflichen Offizial von Strassburg Arbogast. Einhart im. J. 1457, Oct. 7. ausgestellten und von dem Kleriker Leonhard Valk von Offenburg geschriebenen Vidimus, der laut nachträglicher Notiz auf der Urkunde angeblich auf eine Copie vom J. 1121 sich stützt. Jedenfalls hat beim einen oder andern Abschreiben eine Ueber- arbeitung stattgefunden, da der gegenwärtige Text dem ursprüng lichen ganz gewiss nicht entspricht. Dümgé (Reg. Bad. p. 2) und Andere haben sich mit dem Gedanken getragen, es liege das Original oder besser das sie enthaltende Cartular von Ettenheim in der vatikanischen Bibliothek zu Rom, wohin es durch die Schenkung der Königin Christine von Schweden aus dem Raube der schwedischen Soldaten gekommen sei. Hr. Prof. Mone, Sohn. in Karlsruhe, hat das angebliche Original im Vatikan eingesehen und gefunden, dass es eine Abschrift aus dem 17. Jahrhun dert ist. Von der Urkunde J. 843, Sept. 1. (Urkndreg. 460) liefert das Wirtbrg. Urkdbch. (1, 124) einen vortrefflichen Abdruck. So zu verlässig ächt diese Urkunde ist, so wenig ist dies sonst bei manchen Reichenauer Urkunden der Fall. Es scheint, die Mönche in Rei- chenau haben sich ein Geschäft daraus gemacht, Urkunden zu fälschen, zu interpoliren und zu entstellen, worauf Dümgé mit Recht aufmerksam macht. (Vgl. Reg. Bad. p. 99). Die Unächtheit der Urkunde v. J. 883, Oct. (Urkndreg. 777) hat Dümgé (Reg. Bad. p. 75) nachgewiesen. Schon der erste Anblick erregt Zweifel. Von Urk. J. 888, Aug. 1. (Urkndreg. 824) bewahrt das bad. G. L. XIII Archiv zwei Exemplare, von welchen das Eine entschieden unächt und auch das andere nicht ganz sicher ist. Aecht sind dagegen die Urk. Nr. 836 und 837. Unächt ist die Urk. v. J. 961, Mai 17. Urkndreg. 1059. Dies erhellt aus Urkunde Nr. 1060, die von gleichem Datum und durchaus acht, aber leider halb zerstört ist. Richtig ist, was Dümgé (Reg. Bad. p. 8) dazu bemerkt. Die Be merkung Mohrs (Cod. dipl. 1, 83. Anm.), es sei bemerkenswerth, dass Otto I in dieser Urkunde (Urkndreg. Nr. 1059) sich schon Kaiser nenne, fällt demnach dahin. Unsicher ist die Urk. v. J. 965, Jan. 13. (Urkndreg. 1078) was sich, wie Dümgé (Reg. Bad. p. 9.) richtig bemerkt, aus dem blossen Anblick ergibt. Offenbare Misschreibungen in den Ortsnamen, wie Lanchingen statt Tanchingen, Zimberhoz u. a. m. möchten darauf hinweisen, dass sie vielleicht die Nachahmung einer ächten Urkunde ist. Das erzbischöfliche Archiv in Freiburg, dessen Urkundenre- gesten ich durch die Güte des erzbischöflichen Archivars, Herrn F. Zell zu Freiburg, auf meiner Reise nach Karlsruhe einsah, bietet, obwohl der bischöflich-constanzische Urkundenschatz in das selbe gelangt ist, nicht viele Urkunden für die Schweiz, und vor dem J. 1353 nur vier. Das auch für die Schweiz wichtige «Liber decimationis cleri Constantiensis dicecesis pro Papa, „ aus dem J. 1275, wird, wie Hr. Zell berichtet, in einigen Monaten im ersten Hefte der neugegründeten Zeitschrift: « Freiburger Diözesan- Archiv „ veröffentlicht werden. Mach meiner Rückkehr von Karlsruhe besuchte ich die Ar chive in Lausanne und Genf. Im Lausanner Staatsarchive befindet sich die angebliche Stiftimgsurkunde des Klosters Päterlingen (Urkndreg. 1062). Auch das freiburgische Staatsarchiv erfreut sich des angeblichen Originals, so dass also zwei Exemplare von dem selben vorhanden wären. Allein beide sind falsch. Doch ist das Freiburger Exemplar älter, da sich das Lausanner durch seine Zusätze als jünger verräth. Z. B. zu « prediis suis „ im Freiburger Exemplar setzt das Lausanner: « quorum nomina hic tenentur XIV seripta„, u. a. m. Auch sind die Siegel der angeblich am gleichen Tage ausgefertigten Originale verschieden. Chrismon, Monogramm, Unterschriften u. s. w. fehlen. Zudem passt die Schrift nicht in die angegebene Zeit, obwohl darauf kein absolutes Gewicht gelegt werden darf. Schon Wurstemberger (Gesch. d. alten Landschaft Bern 2, 57. Anm. 37) vermuthete, dass sie unächt sein möchten. Ihre Quelle scheint eine Chronik zu sein. Ein auf den ersten Blick erkennbares Machwerk ist die dazu gehörige Schenkungs urkunde von König Konrad (Urkndreg. 1063) an das Kloster Päter- lingen. Sie gedenkt der Stiftung vom J. 961 (962) und bestätigt sie und doch trägt sie die Jahrzahl DCCCCXXXII. Zwischen X und II am Ende der Jahrzahl befindet sich ein offener Baum, in welchem ein V mit Punkten angedeutet ist. Im J. 932 regierte und zwar bis z. J. 937 König Budolf II. Dafür steht aber das J. ХХШ1 als Begierungsjahr König Konrads. (Im Urkndreg. Nr. 1063 soll übrigens anno regni XXIIII stehen). Dies passt nun gar nicht zur Jahrzahl und verräth den Fälscher zu offenbar. Man könnte höchstens annehmen, es sei die Jahrzahl erst später dazu gesetzt worden. Auch von dieser Urkunde liegt ein zweites angebliches Originalexemplar im Staatsarchive in Freiburg. Mit Bücksicht auf die Urk. im bischöfl. Arch. in Cur Folgendes: Zu Urkndreg. 1103 und 1123 ist nach Mohr, Cod. dipl. 1, 91 ein Cartular. als Fundstelle angegeben. Ich fand im bischöfl. Arch. in Cur zu 1123 das Original und zu 1103 zwei Urk. mit dem bezüglichen Inhalte; die Eine entbehrt indess der Vollziehungsformel und die andere mit dem Datum : DCCCCLXXVI. regnante Ottone anno XXI. Dornpurhe. VII (?) kl. jun. erschien mir sonst verdächtig. Mehrere entschieden unächte Urkunden wurden übrigens in das Urkndreg. nicht aufgenommen. Hieher gehören: Urk. von König Dagobert aus dem J. 705, Nov. 5. angeblich im Basler Staats archive und abgedruckt in: Grandidier, Hist. de l'église de Stras bourg. Pièces just. 2, 323. Urk. von Kaiser Otto aus dem J. 819, Jun. 25. eine Schenkung an das Kloster in Ciel d'oro in Pavia XV enthaltend und in einer Copie aus dem 12. Jh. im Archivio San Fedele in Mailand vorhanden. Urk. von Kaiser Ludwig aus dem J. 821, März 7. zu Mantua, ein Schirmbrief für Abt Salomo von St. Galten. Sie ist deutsch und liegt bei andern klostersankt- gallischen Prozessakten im Lucerner Staatsarchive; Lucera war Mitschirmherr des Klosters St. Gallen. Diese Urkunde scheint indess, wie Prof. Dr. Th. Sickel in Wien mit Recht annimmt. identisch zu sein mit der bei Neugart 1, 328 und Böhmer 656 und Urkndreg. 592. J. 861, März. 6. Original im Stiftsarchiv in St. Gallen. Dabei entdeckte ich aber eine sonst nicht bekannte Schenkungsurkunde von König Berengar aus dem J. 904, Juni 1. (Urkreg. 923), die wiewohl nur in einer Copie aus dem 15. Jh. vorhanden, durchaus das Gepräge der Aechtheit hat. Im sankt- gallischen Stiftsarchive fand ich dann mehrere Schriftstücke, aus welchen die Richtigkeit dieser Schenkung klar hervorgeht. Die Urkunde konnte ich in St. Gallen nicht finden. Ich bin indess überzeugt, dass sich in dem reichhaltigen sanktgallischen Stifts archive noch manche Copie von noch nicht bekannten Urkunden findet. Allein da sich solche Copien gewöhnlich in Aktenbänden finden, so erfordert das Suchen sehr viel Zeit. — Entschieden unächt ist die Urk. J. 877, Mai 22. Urkndreg. 729. In der Ein- gangsformel steht «rex„ und in der Vollziehungsformel «impera- toris „ und « imperii „ u. a. m. Sie wurde von Wegelin in den Pfiverser Regesten Nr. 8 (Mohr. Reg. a. d. Archiven d. Eidg.) irrigerweise Kaiser Karl dem Kahlen zugeschrieben, obwohl der vollziehende Kanzler und Vicekanzler Kaiser Karl dem Dicken angehören, nemlich « Inquirinus ad vicem Liutwardi. „ Ueberhaupt sind die Pfäverser Urkunden mit Vorsicht aufzunehmen, besonders die im Transsumpt vom J. 1656 enthaltenen. Scheuchzer verwirft in einem Berichte an die regierenden eidg. Stände im J. 1734 i) ') Staatsurch. Bein. Sargaue- Buch B. S. 623. „Relation, was die von denen II1 hochlöbl. Ständen Zürich, Bein und Glarus Abgeordnete in sachen des Klosters Pfeffers Documenta. Marchen und Jurisdiction Betreffende. XVI eine Reihe Pfäverser Urkunden, wie Urkndreg. 238, 291, 395 (er setzt diese ins J. 829 und 830). Noch unsicherer als diese Ur kunden sind die Disentiser, welche in der Synopsis annal. mon. Desert. ') im Auszuge enthalten sind. Mehrere offenbare Fäl schungen, wie «Mohr, Reg. v. Disentis Nr. 87„ u. A. m. habe ich weggelassen. Desshalb blieb auch weg die deutsche Urkunde bei Zellweger (Urk. z. appenzell. Gesch. 3, 43) Freiheitsbrief v. J. 911, März 7. Die ebenso wohlwollenden als gründlichen Beurtheilungen des ersten Heftes vom Schweiz. Urkndreg. verpflichten mich zum freund lichsten Danke an die Verfasser derselben und zwar insbesondere an die Herren Prof. Dr. G. Waitz in Göttingen (Göttinger Ge lehrte Anzeigen 1863. Stück 47, S. 1852 u. ff.), Prof. J. J. Hisely in Lausanne (Bibl. universelle. Geneve. Octobre 1863, p. 30) und an die unbekannten Beurtheiler in: « L'Italie nouvelle. Nr. 18. 1863. Nov. 29. p. 142„ in Turin und in: «Lit. Centralblatt für Deutschland. Von Prof. Dr. F. Zarncke. Jahrgang 1864. Juli 4. in Leipzig. „ Den Bemerkungen des Letztern habe ich in diesem Hefte nach Kräften Rechnung getragen. Freundlichst verdanke ich auch die mir so eben zugekommene Beurtheilung in der hist. Zeitschrift von Prof. v. Sybel. Jahrgang 1864. Heft 4. S. 402. Noch habe ich den Hrn. Mitarbeitern, besonders aber Herrn Prof. Dr. G. v. Wyss in Zürich, dessen ausgezeichnete Beihilfe in der Redaktion und Correctur und Hrn. Dr. H. Wartmann, nament lich für sein vortreffliches Urkundenbuch der Abtei St. Gallen, Bennntlichen: Joh. Schenchzer, Med. Dr. und Canonir.us der Suffi tum Grossen Münster Zürich, und Jr. Samuel von Muralt des Rahts zu Bern und der Zeit Landvogt der Graffsdiafft Sargans, In Begleith Mauritz Füesslin, des Grossen Rath* zu Zürich als Seeretarii zu Pfeffers und sonsten verrichtet haben." Das erste in der Schweiz mir bekannte Beispiel einer amtlichen Urkundenprufung nach den Regeln der Diplomatie ') Mohr sagt nn Vorwort z. d. Reg. v. Disentís, es sei diese Synopsis im Domcapitelsarchiv zu Cur. Ich habe sie im Kloster Disentis selbst ge sehen; vielleicht ist jenes eine Copie. XVII sowie den Herren Ammann-Kuhn, Staatsarchivar in Schaffhausen, F. Bell, eidg. Oberst und Staatsarchivar in Lucera, P. Adelrich Dieziger im Kloster Einsideln, Dr. J. J. Merian in Basel, P. Nikolaus Rädle im Franziskanerkloster zu Freiburg in der Schweiz, und F. Zell, erzbischöflicher Archivar zu Freiburg im Breisgau für ihre so thätige Beihilfe meinen innigsten Dank auszudrücken. Bern, den 20. Februar 1865. Der Redaktor des schweizerischen Urkundenregisters: Dr. B. Hidbcr. 129 8 ев 8в7.

Images19
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1484
Date: 99999999
Abstract 1394. 1065. Juni 8. (Dat. VI. id jun. Anno incarnat. MLXV. Indict. III. Anno Heinrici quarti regis XII., regni VIIli). Basel. — König Heinrich IV. verleiht und bestätigt das von St. Reginbert erbaute Kloster St. Blasien im Schwarzwald (celia in silva Swarzwalta a St . Reinberto construeta) und den ihm von Kaiser Otto geschenkten Besitz und befreit es von jeglicher Macht (ab omnium jure se para vimus) und zwar in der Weise, dass von dem Ausflusse des Cheinbach bis zur Villa Heinbensvanda (Gebenschwand), von da bis zum Orte Werenbrehtcsvüla (Wehrmamisbülil) und so den Berg abwärts bis zum Einflüsse des Schwendbachs und von da bis zur Quelle der Steinacha und zum Berg Feldberg, zum Ur sprung der Alb und von da bis zu dem Orte, wo die Schwarzach (Svarzach) den See Slöchsee verlässt und dem Laufe desselben Flus ses entlang bis zu dem Orte, wo der Cheinbach in die Schwarzach sich ergiesst und von hier wieder bis zum Ursprünge des Chein bach, weder ein Herzog noch Graf, noch irgend Jemand ein Recht 24 370

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1400
Date: 99999999
Abstract 1322. 1041. — Alold schenkt für sich und seine Gattin Gyrelda an das Kloster Romainmôtier (Saero Sanctae aecclesiae dei Romanensi monasterii, ubi domnus Odilo abba preesse videtur quod est con- structum in honore Sancti Petri) zwei Lunaticos; der Eine liegt in der Villa Chotens (Cottens) mit einem Leibeigenen, Namens Agnerdus (cumuno servo nomine Agnerdo), und der andere in der Villa Dysi (Dizy). Lausanne, Staatsarch. (Auf dem gleichen Pergamente wie die nach kommende Urkunde). - 337 1041 - 1042.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1572
Date: 99999999
Abstract 1466. 1093? — Turumbert und seine Gattin Constancia schenken mit Zustim mung des Bischofs Guido (laudante donno episcopo Widone) von Genf an die St. Victorskirche in Genf in die Hand des dortigen Priors Tigrinus im Gau Genf (in pago genevensis), in der Villa Ciriel die Hälfte der Kirche St. Paul, die Hälfte der Kirche St. Maria zu Maciliaco (Maxilly ?), die Hälfte der Kirche St. Ursus zu Bernex (Brenatis) und die Hälfte der Kirche St. Eugendius zu Luliin durch die Hand ihres Vogtes Guido, mit dem Vorbehalte jedoch, dass ihnen die Oberherrlichkeit (primatia) und Vogtei darüber ver bleibe. Genf, Staatsarch. - Mém. et doc. de Genève 1, 2, 144. Régeste ge nevois p. 66. Nr. 231.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1270
Date: 99999999
Abstract 1214. 1005. An einem Mittwoch. (1005. März 28—1006). (Data die mer- curii regnante Rodulfo rege anno XII. Indictione tertia, anno ab incarnatione millesimo quinto). — Der sehr edle (nobilissimus) Herr (dominus) Rodulf vertauscht an Abt Odilo und die Brüder des Klosters Bevaix die Leibeigene (ancilla) Dominica gegen die Leibeigene (ancilla) Aldedrudis. Paris, Archiv von Clugny ('?). — Zurlauben, Chart. Burgimd. 1, 241. Zeerleder, Urkunden 1, 17. Matlle, Mon. 1, 3.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter734
Date: 99999999
Abstract 723. 876—881 (872—883). - Thiotlind überträgt an das Kloster St. Gallen ihren Besitz zu Gundelhard und Charhaberg, mit Vorbehalt der Wicder- einlösung. St. Gallen, Süftsarch. — Cod. Tradd. 358. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1282
Date: 99999999
Abstract 1226. 1009. Juni 6. (Die lunis, octava idus junias, ab incarnat . MVIIII, anno regnante Rodulfo rege XVI). Im Kloster St. Maurice (in monasterio saneti Mauricii in loco Agauno) in Gegenwart König Rodulfs und Burchards, Abt von St. Maurice. — Hupald überträgt (dono) der Abtei St. Maurice eine vollständige und gesetzliche Hofstatt (casale integrum et legale) mit darauf stehendem Hause und einem Weinberg zu einem Fuder Wein (ad vini carratam) und das zum Bauen des Weinberges erforderliche Ackerland illmium terre laborative unde vinea elaboretur), in der Grafschaft 298

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter5
Date: 99999999
Abstract 5. 721. Mai 12. Piacenza. — Anstruda erhält, indem sie durch Ver- heirathung mit einem Leibeigenen (servus) der Brüder Sigerad und Arochi aus Seprio (zerstörte Stadt bei Varese und auch eine Grafschaft) in Campione am Luganersee in deren Mundium tritt, für dieses Mundium drei Goldsolidi. Ihre männlichen Nachkommen sollen deren und derselben Erben Leibeigene sein; ihre Tochter bezahlen, wenn sie heirathen, drei Goldsolidi. Sie verzichtet auf das Recht, aus diesem Mundium auszutreten und büsst jedeu derartigen Versuch mit zehn Goldsolidi. Mailand, Arch. S. Fedele. — Fumagalli, Cod. dipl. S. Arnim«. 1. Trova, Cod. dipl. Longob. 3, 324.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter827
Date: 99999999
Abstract 810. 887. Mai 27. Gossau. — Sigihart überträgt an das Kloster St. Gallen seinen Besitz in (Ober- oder Unter-) Arnegg (Ahurnwang, Arnang). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 369. Neugart 1, 466. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1235
Date: 99999999
Abstract 1181. 998 (1005). (Anno ab incarnatione DCCCCXCVUI., quinto anno regni Rodulfi regis). — Rodulf stiftet mil Rath und Hilfe Abt Odilo's von Clugny und Päterlingen und der dortigen Brüder ein Kloster (Bevaix), welches Bischof Heinrich von Lausanne auf Rodulfs Einladung im J. 998 einweiht. Rodulf schenkt diesem Kloster am Ufer des Yverdonischen See's (super ripam lacus Everdunensis), im Bisthum Lausanne, in der Grafschaft Waadt (in comitatu Wal- densi), St. Peter geweiht, folgende Besitzungen: den Mansus Chuniberts im Thal Bevaix (in valle Bcvacensi), den Mansus Girolds, den Mansus des Dominicus, den Mansus Adelberts, den Mansus des Custabilis, den Mansus Odulbalds und den Mansus Martins; ferner schenkt er seinen Besitz vom öffentlichem Weg beim Kloster bis zum Flusse (usque ad currivum) und von diesem bis zum See und vom brechenden Berge (mons fraugeus) bis zum See; den Weinberg unterhalb der Kirche zu (ad) Ochas; Besitz zu Broch (Brot), und von Casilium bis zum Berg von Nigra aqua (Noiraigue); die Kirche und villa Saint-Martin (im Val-de-Ruz) und 31 Leib eigene (servos et ancillas) und leibeigene Familien. Jährtich hat das Kloster (Bevaix) zwei Solidi an die St. Peterskirche in Rom 281

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1576
Date: 99999999
Abstract 1469. 1093? — Ärmann von Aisery (Asiriaco) schenkt mit Zustimmung (lau- dantibus) des Bischofs Guido (Wido) von Genf, Dekan Ludwigs und An- selms von Rocca (de la Roche) an die St. Victorskirche (in Genf) und die Mönche daselbst unter Leitung des Priors Tigrinus und dessen Nachfolger die Kirche mit dem Begräbnisse (cum cimiterio) und der A usstattung in der Villa Aisery im Gau Genf (in pago ge- nevensi) und einen von seinen Leibeigenen (ex servis meis) Adalard, nemlich einen Sohn desselben Вo.... und einen Mansus, den dieselben von ihm inne haben; dann den Zehnten (decimatio- uem) von sieben Mansus vom Bosonaria-Land (de terra Boso- naria) und die von sieben Hofstätten zu leistenden Dienste (de VII casalibus servicium, offerendam scilicet quam facere debent); ferner den Zehnten von zwei Wäldern in Calorgis und Sauhea, endlich einen andern Mansus (masum), welchen Ricard sein mi- nistralis inne hat in Triuniaco. Kur diesen Mansus hat er ein hundert Solidi werthes Pferd erhalten (de hoc maso aeeepi equum centum solid.) Genf, Staatsarch. — Mém. et doc. de Genève 1, 2, 151. Régeste ge nevois p. 66. Nr. 236. 403 1093 - 1094.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter617
Date: 99999999
Abstract 610. 863 (857). Mai 18. Kempraten. — Wolfhart überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz zu Kempraten mit Ausnahme eines Hofes (curtile), den seine Gattin gesetzmässig ererbt hat und unter der 121 863 861. Bedingung, dass der übertragene Besitz nach seinem Tode nie zu Lehen gegeben werde. —. Cod. Tradd. 276. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

Images2
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
Charter1438
Date: 99999999
Abstract 1354. 1049? Romainmôtier (Actum Romanum monasterium si publicet). — Erierius (Arigerius), seine Gattin Adeburga und sein Sohn Emmo schenken dem Kloster Romainmôtier (deo et Sanctis apostolis ejus petro et paulo et ad locum romanensis monasterii) zwei Leibeigene (duos servos) mit Namen Leutald und Erbald, unter der Be dingung, dass jeder derselben jährlich an St. Peterstag zwei Denare in Wachs an das Kloster entrichtet. Lausanne, Staatsarch. —'

Images1
Full textno
 
Add bookmark
Edit charter (old editor)
< previousCharters9999 - 9999next >