Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
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Charter: 1438
Date: 99999999
Abstract: 1354. 1049? Romainmôtier (Actum Romanum monasterium si publicet). — Erierius
(Arigerius), seine Gattin Adeburga und sein Sohn Emmo schenken dem Kloster Romainmôtier
(deo et Sanctis apostolis ejus petro et paulo et ad locum romanensis monasterii) zwei
Leibeigene (duos servos) mit Namen Leutald und Erbald, unter der Be dingung, dass jeder
derselben jährlich an St. Peterstag zwei Denare in Wachs an das Kloster entrichtet.
Lausanne, Staatsarch. —'
Charter: 1480
Date: 99999999
Abstract: 1390. 1061. (Facta sunt haec anno ab üicarnat. MLXI. Indict. IX. Regnante rege
nostro Hainrico Romanorum Imperatore anno IV). — Abt Norbert stiftet in dem urbar
gemachten (neu aufgebrochenen) Orte (in novali loco) Appencell (Abbacella) in einem
Rundthale (in convalle circumpo- sitorum montium situ) eine Kirche zum Dienste Gottes,
lässt sie von Bischof Thietmar von Cur mit Erlaubniss und Geheiss Bischof Rumolds von
Constanz einweihen und richtet sie dadurch zum Bethaus der dortigen Bewohner ein; dann
gewährt er dieser Kirche das Pfrund- einkonimcu eines Klosterschülers (praebenda pueri
unius de claustro nostro), eine Tuchspende (Watspenda), das Lehen eines Mansus und den
Zehnten mit folgender Begrenzung: Vom Berg Hirschberg zur Alp Sol (ab alpi Solmi), zu
Meggelis-Alp, Bärenthal, Porters alp, Kronberg (Chranperch), zum Bach Buchenbach (a rivulo
Buchenbach), vom Ursprung des Flüsschens Roth bis zum Einfluss in die Sitter und soweit an
die umliegenden Berge hinauf, als die Schneeschmelze Appencell zugeht. Diese Schenkung ist
für den Geistlichen (sacerdos), der dort den Gottesdienst versieht, unter 368 1061 - 1063.
Bestätigung des Bischofes Rumold von Constanz und mit Zustim mung der Brüder gemacht. —.
Cod. Tradd. 457. Zellweger, Urkunden S. 51. (Unacht).
Charter: 775
Date: 99999999
Abstract: 762. 882. Mai 10. Harthausen. — Tunno vertauscht an Abt Hartmot von St. Gallen
eine Hube und 19 Jucharte, dazu zwei Fuder Wiesland (de feno ad II carradas) zu Dietingen
gegen den Besitz des Klosters St. Gallen zu Stetten. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd.
353. Neugart 1, 432. Wirtbg. Urkdbch. 1, 182. Urkdbch. d. Abtei St Gallen 2.
Charter: 1099
Date: 99999999
Abstract: 1058. 961. Febr. 3. Regensburg. — König (rex) Otto (I) ertheilt der Eber-
hardescella (Einsideln), wo der Eremit Eberhard die Kirche mit des Königs Unterstützung
von Grund aus neu erstellt und dazu Münchs- wohnungen erbaut hat, die freie Abtwahl nach
des jetzigen Abts Dielland Ableben und nimmt sie in den Schutz und Schirm der Immunität
(sub nostra defensioue аc immunitatis tuitionej. Einsideln, Ötil'tsarch. — Hartmann,
Annales 63. Würdtwein, Nov. gubs. 3. 375. Neugart 1, 602. Böhmer, Reg. K. Ottos (I) 237.
Charter: 1144
Date: 99999999
Abstract: 972. Kaltbrunnen (Chaldebrunna), Stäfa (Steveia), Bachiu (Bäch in der March),
Lindunouua (Lindau im Kanton Zürich), Rüti, Mänin il о iT (Manniudorf), Esslingen,
Freienbach, (Alt-) Rapperswil (Rahprehteswilare), Sibnen (Sibineihha), Wagen (bei
Rapperswil), Rütti (Ruttiu), Wangen, Schwiz (Suittes); in der Grafschaft Thur- gau
(Turgüuue) Eschenz mit den dazu gehörigen Orten; in der Grafschaft Linzgau Tyzindorf
(Ittendorf), Turinga, Ruitin; in der Grafschaft Hretia, Grabs (Quadravades), Meilis
(Mels), Schnüfis, Schlins, Nüziders, Cise, Vallis trusiana (Wallgau) und Gams. Einsideln,
Stiftsarch. — Hartmann, Annal. 80. Herrgott, Gen. Hbsbrg. 2, 83. Neugart 1, 616. Lib.
Erem. 2, 13. Geschichtsird. 1, 111. Wirtbig. Urkdbch. 1, 218. Böhmer, Reg. K. Otto's (II)
422.
Charter: 1147
Date: 99999999
Abstract: 1102. 972. Aug. 18. (Data XV. kl. sept. anno dom. inharnat. DCÇCCLXXIII.
Indict. XV. anno regni domni Ottonis XII. imperii autem V.) 254 972 - 07». St. Gallen. —
Kaiser Otio (H) ertheilt wie seine Vorfahren und sein Vater Kaiser Otto (I) dem Kloster
St. Gallen die Immunität, die freie Abtwahl, das Recht der Eidesforderung vor Gericht
(coactum juraroentum) und nimmt es in seinen Schutz (sub nostra tuitionis immunitate).
Charter: 9
Date: 99999999
Abstract: 10. 727. Jul 12. Gondreville. — Theoderich (IV.), König der Franken, gewährt
dem Kloster Murbach im Elsass auf Bitte Bischof Pirmins (Perminus) und Graf Eberhards,
dessen Stifter, Immmunitat und bestätigt seine gegenwärtigen und zukünftigen Besitzungen.
Murbach, Klusterarch., jetzt Präfekturarch. Colmar. — Schöpflin Als. dipl. 1, 7, mit
»nüchtern Fac-similé. Trouillât. 1, 63. Grandidier, Hist. de l'égl. de Strasbourg preuv.
1, 37.
Charter: 697
Date: 99999999
Abstract: 687. 873. Mai 17. Kloster St. Gallen. — Willebold überträgt dem Fremden haus
(domus peregrinorum) des Klosters St. Gallen sein Gütehen (terrula) von 20 Jucharten in
Uzwil unter der Bedingung, dass er in das Gasthaus (domus hospitum) aufgenommen werde und
Zeit seines Lebens dort Unterhalt und Kleidung erhalte, wie der erste der dortigen
Bediensteten (primus illorum juniorum), nem- lich jährlich ein linnenes Kleid und ein
wollenes, alle drei Jahre einen Mantel, wenn der alte abgenutzt ist und Beschuhung und die
übrige Ausstattung (alias impensas) wie die andern Bewohner des Klosters. Das geschenkte
Gütehen soll nicht verliehen werden. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 320. Neugart 1,
385. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 529
Date: 99999999
Abstract: 527. 853. Juli 21. Regensburg. — König Ludwig der Deutsche schenkt dem seiner
Tochter Hildegard übergegebenen Kloster Fraumünster zu Zürich im Herzogthum Alamannien den
königlichen Hol daselbst mit dem Gau Uri (Pagellum uroniae), und den Forst Albis, ertheilt
ihm die Immunität und nimmt es in seinen Schutz und Schirm. Zürich, Staatsarch. —
Guillimann, De reb. Helv. 3, 3. Herrgott, Geneal. Habsburg. 2, 30. Neugart 1, 284.
Bluntschli, Staats- und Rechtsgsch. Zürichs 1, 447. v. Wyss, Gesch. d. Abtei Zürich 1, 15
und Beilagen 4. Geschichtsfreund der V. Orte 8, 3. Böhmer, Reg. Lud. 769.
Charter: 1055
Date: 99999999
Abstract: 1018. 940. Apr. 8. (Data VI. id. apr. Anno incarnat. DCCCCXL. Indict. XIII.
Anno regis Ottonis IIII). Quedlinburg. — König Otto (I) schenkt dem Bischofe Waldo von Cur
auf die Klage, dass sein Bisthum seit Langem von den Sarazenen schwer geschädigt worden
sei (suum episcopium continua depredatioue Saracenorum valde esse desolatum), zwei Kirchen
in dessen Sprengel (parœchia), nemlich die Kirche im Drususthal zu Bludenz und die Kirche
St. Martin in Schams. Nach Bischof Waldo's Ableben fallt die Kirche in Schams an das
Frauenkloster in Katzis zum Unterhalte der Klosterfrauen. Cur, bischöü. Arch. — Eichhorn,
Episc. Cur. Cod. prob. 23. Mohr, Cod. dipl. 1, 66. Böhmer, Reg. K. Ottos (I) 93.
Charter: 1197
Date: 99999999
Abstract: 1148. 993—1040. Kloster Roinainmôtier (Romano monasterio, ubi domnus Odilo abba
preesse videtur, presente Acelino preposito). — Adal bert verkauft mit seinem Neffen
Adalbert an das Kloster Romain- mötier (sancto Petro romano monasterio) den von seiner
Mutter Hilderude ererbten Besitz zu Agiez (Aziacus) mit Zustimmung seiner Söhne Amadeus,
Rotchard und dessen Sohn Amadeus um 50 Solidi. Lausanne, Staatsarch. —
Charter: 152
Date: 99999999
Abstract: 161. 792. Juni 17. Kloster St. Gallen. — Wulfgaer schenkt dem Kloster St.
Gallen im Arboner Gau seiuen von Adatram erhaltenen Besitz zu Degerschen im Thurgau. St.
Gallen, Stiftsarch. - Cod Tradd. 75. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 123.
Charter: 1577
Date: 99999999
Abstract: 1470. 1093? — Adelheid von Viry (Viriaco) schenkt, dem Tode nahe sich fuhlend,
mit Zustimmung ihres Gatten lioso und ihrer Söhne Sigismund, Wilhelm und Raimund an die
St. Victorskirche (in Genf) unlrr dem Prior Tigrinus, den sie desshalb zu sich kommen
liess, ihren Besitz in Essertet (Exsertario) und einen Leibeigenen, Na mens Boso. , Genf,
Stirn tsar ch. — Mcm. et doe. de Genève 1, 2, 156. Régeste ge nevois p. 67. Nr. 238.
Charter: 838
Date: 99999999
Abstract: 820. 888. Mai 29. Lunsae. — König Arnolf schenkt dem Abte Bernhard von St.
Gallen und dem Kloster seinen Besitz zu Tiengen (Tuginga) im Breisgau in der Grafschaft
Wolfos (in comitatu Wolfunes). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 374. Neugart 1, 471.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 280
Date: 99999999
Abstract: 287. 819. Jan. 16. Löffingen. — Ruadger überträgt der Kirche des hl. Martin zu
Löffingen seinen Besitz zu Rüthenbach. St. Gallen, Stiftsarch — Cod. Tradd 134. Neugart
1,173. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 232.
Charter: 748
Date: 99999999
Abstract: 735. 878. Apr. 13. Turbenthal (Turbata). — Adalpold und sein Sohn Rihcpold
übertragen an das Kloster St. Gallen ihren erworbenen Besitz zu Neschwil und Lendikon im
Thurgau unter der Be dingung, dass ihr Neffe Iro diesen Besitz wieder einlösen könne,
wofür derselbe und seine Söhne dem Kloster St. Gallen ihren Besitz zu Fischen thal im
Zürichgau und eine Hube von jenem Besitze Adalpols und Rihepolds zu Neschwil übertragen.
St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 343. Neugart 1, 416. Urkdbch. d. Abtei St. Galleo 2.
Charter: 439
Date: 99999999
Abstract: 441. 839. Oct. 13. Kloster St . Gallen. — Isanbirga überträgt dem Kloster St.
Gallen drei Jucharte zu Nordhoven im Albgau. St. Gallen, Süftsarch. — Cod. Tradd. 215.
Neugart 1, 240. Wirtbg. Urkdbch. 1, 118. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 354.
Charter: 1229
Date: 99999999
Abstract: 1177. 998. Febr. 8. (Anno incarnat. DCCCCXCVH, regni RuodoIR regis IV, VI. id.
febr). St. Maurice (in Agauno). — König Ruodulf (II1) von Burgund stellt auf Ermahnung
Kaiser Otio's (II1) der bischöf lichen Kirche zu Lausanne den Besitz in der Grafschaft
Waadt (in comitatu Waldensi) zu Umbra (Orbe?), welchen seine Eltern dem Bischofe Boso von
Lausanne ungerecht entrissen hatten, wieder zurück. Lausanne, Staatsarch. (Copie). — Zapf,
Mon. aneed. 69. Gallia christ. XV. Inst. 134. Böhmer 1518. 279
Charter: 1215
Date: 99999999
Abstract: 1163. 996. (Anuo tercio regnante Rodulfo rege). — Atlalmund schenkt mit
Bestätigung König Rodulfs (III) von Burgund dem Kloster Ro- mainmôtier (St. Petro et Paulo
romano monasterio) eine Hofstatt mit einem Hause (casalcm unum cum casa superposita) und
zwei Weinberge in der Villa Montauiacum (Montagny im Bezirk Yver- don) und eino Hofstatt
mit Garteu und Haus (casalem unum cum orto et cum casa superposita) zu Tabernis (Orbe) bei
der Kirche (Ba silica) St. Martin und ebendaselbst ein Grundstück von füuf Juchar- ten
(campum unum de quinque ¡ornales). Lausanne, Staatsarch. — Hist. patr. mon. 1, 296.
Régente Genevois p. 40. 1164 996—1017. Febr. 27. (III kal. marcii). — Erzbischof Burcard
von Lyon, Abt von St. Maurice (im Wallis) verleiht an die beiden Brüder Beurelmus und Milo
Grundbesitz (quandam terram) der Abtei St. Maurice in der Grafschaft Waadt (in commitatu
waldense) in der villa Lovatiugis (Lovatens) eine Hofstatt (casalis I), einen Mansus in
derselben Grafschaft in der villa Sarningis (Sarzens?) und Land (terram) von 12 Modius zu
Mastiraco. Turin, Staatsarch. (Cartular. v. St. Maurice) —. Hist. patr. mon. 2, 74.
Charter: 802
Date: 99999999
Abstract: 786. 884. Sept. 20. Regensburg. — Kaiser Karl (der Dicke) bestätigt dem Kloster
Granfelden das Klüsterlein Vermes, die Villa Nugerol in der pipinensischen Grafschaft mit
der davon abhängenden Kapelle Orvin (Illingen), in derselben Grafschaft die Villa Sombeval
mit der 161 884 - 885. davon abhängenden Kapelle Tavаnnes (Dachsfelden); ferner im
Soniegau die Villa Courendlin mit der davon abhängenden Kapelle; ferner in derselben
Grafschaft Vicques mit der Kapelle, und die Villa Salevulp; sodann Courtemaiche in der
alsganischen Grafschaft,* und einen liof im Elsassgau zu Sigolsheim mit sechs Ruthen
Weinberg. Dazu schenkt er das Klösterlein St. Immier, die Villa Péry mit der Kapelle, und
Reconvillier. Pruntrut, bischüfl. Arch. (Vidimus). — Mém. pour l'église coll. de Moûtier
Grandval 105. Herrgott, (Jen. Habsburg. 2, 51. Bouquet 9, 344. Schöpflin, Als. dipl. 1,
93. Zeerleder, Urkd. 1, 5. Trouillat, Mon. 1, 120. Böhmer, Reg. К. Karls d. Dicken 980.
Charter: 522
Date: 99999999
Abstract: 521. 852 (859). Dec. 30. Rankwil. — Vigilius überträft seinem Sohne Johannes
seinen ganzen Besitz mit Ausnahme eines Viertheils (ex(c)eptu falsicia anteposita, hoc est
quarta portione.) Bremen, Stadtbibliothek. — Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 435
Date: 99999999
Abstract: 436. 838. Nov. 10. Bussnang. — Abt Bernwic von St. Gallen verleiht an Wolvini
den von ihm dem Kloster übertragenen Besitz zu Wein- felden (Quivelda), Puchinckova.
Puabitfwilare (Buwil ?), Krumm bach, Estegen (Eskislecoder Ehistec), Romanshorn und
Thuruftisthorf (Thundorf?) zum Niessbrauch gegen Zins unter sehr genauen Bestimmungen für
die Wiedereinlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd 209. Neugart 1, 234. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 1, 350. S3 838 - 839
Charter: 587
Date: 99999999
Abstract: 581. 860. Jan. 17. Rapoldeschiriha. — Heripreth und Alpcoz vertauschen an Abt
Grimald von St. Galten 105 Jucharte zu Lendikon im Zürichgau, nebst ihrem Ambril am
dortigen Gemeinwald, gegen 105 Jucharte Acker- und Waldland zu Liutiniswilare (Ludet-
schwyl?) nebst einem ihrem Waldantheil in Lendikon gleichkom menden Waldantheil. St.
Gallen, Stiftsarch. - Cod. Tradd. 296. Neugart 1, 376. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1582
Date: 99999999
Abstract: 1094. ihren Besitz in folgenden Orten: Tonsnl (im Breisgau), Oles- wilare
(Altschweier ?) und Wendlingen. Schaffhausen, Staatsarch. (Gleichzeitige Copie auf einem
Pergamente mit andern Schenkungsurkunden). — Arch. für Schweizergesch. 7, 254.
Charter: 295
Date: 99999999
Abstract: 301. 820. Mai 13. Uznach. — Otram überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Rickenbach. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 146. Neugart 1, 178. Urkdbch.
d. Abtei St. Gallen 1, 241.
Charter: 1492
Date: 99999999
Abstract: 1400. 1070. Juni 27. — Bischof Heinrich von Cur (curiensis dei genitricis
ecclesiae provisor) stellt den Kanonikern der bischöflichen Kirche von Cur die ihnen von
seinen Vorgängern den Bischöfen Hart mann und Tietmar vorenthaltene Kirche St. Florin in
Remüs (in loco Rhemusciae) und den Hof dazu wieder zurück. Dabei sind sie übereingekommen,
dass, so lange Bischof Heinrich lebt, jähr lich am Tage seiner Weihe nach Beendigung des
Gebetes für ihn und des Messopfers (ordinationis die, finita pro nobis oratione ac missae
celebratione) ein heiteres Mahl aus den Einkünften jener Besitzung gehalten werde. Der Tag
seiner Weihe ist der 24. April am Tage vor St. Marcus Evangelist. Dieses Mahl soll
dereinst auch nach seinem Tode an seinem jährlichen Gedächtnisstage zu seinem An denken
stattfinden. Bischof Heinrich bestätigt auch die Schenkung Bischof Tietmars an die
Kanoniker, nemlich 10 U vom Zehuten der bischöflichen Kammer (de decima camera) und den
bischöf lichen Antheil an den Gerichtslehen auf den Bergen (de precariis qu;e in Montams
episcopali acquiruntur placito). Cur, bischöfl. Arch. (Cartular). — Tschudi, Chron. 1, 23.
Mohr, Cod. dipl. 1, 136. 373 1071 - 1078.
Charter: 890
Date: 99999999
Abstract: 867. 894. Jan. 10. Adorf. — Graf Udalrich schenkt dem Kloster in Adorf seinen
Besitz in^Bichelsee, zwei Hüben in Wittershausen, das Eigen Hugbalds und der freien Männer
(proprietatem liberorum 181
Charter: 446
Date: 99999999
Abstract: 446. 810. Mittwoch. Kloster St. Gallen. — Cotalinde, Gattin Fridaberts,
überträgt dem Kloster St. Gallen ihren Besitz zu Wilen (Frida- brehteswilare), mit dem
Rechte der Wiedereinlösung. Gleicherweise überträgt Fridabert seinen Besitz in der Mark
Berg an das Kloster St. Gallen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 217. Neugart 1, 213.
Urkdbch. d. Aotei St. Gallen 2.
Charter: 1650
Date: 99999999
Abstract: 1536. 1107 (1106). — König Heinrich (V) befiehlt, dass der Besitz, welcher zur
Zeit der Kriege dem Kloster Rheinau unter dem Namen von Lehen entrissen worden sei, dem
Abte Otto und den Mönchen (fratribus) zurückgestellt werden solle, nemlich von der Zeit
Abt Gerungs bis zum Tage, an welchem Abt Otto den Ort selbst vom Kaiser gesetzmässig
erhalten hat. Auch befiehlt er, dass kein Vogt die Grenzen seines Rechts überschreite nnd
keine Untervögte habe, sondern sein Gericht (placitum) nach alter Gewohnheit des Orts
halte. Zürich, Staatsarch. (Cartular von Rheinau). — Zapf, Mon. anecd. p. 463.
Charter: 1482
Date: 99999999
Abstract: 1392. 1063? (Anno iucarnationis milesimo tercio, anno regni ejusdem im-
peratoris VlilI. II. non. mai). — Roudulf, Herzog der Schwaben (suevorum dux) entscheidet
mit den Grafen Burkhard von Nelien bürg, Kuno von Walllingen und Arnold von Lenzburg,
Kastvogt der Stifte Seckingen und Zürich, als Zeugen und Mitwirkende (testes et
cooperatores), auf Kaiser Heinrichs Geheiss, der wegen wichtigen Reichsgeschäften nicht in
die betreffenden Landschaften gehen konnte, eine zu Würzburg vor den Kaiser gebrachte
Klage nemlich den Streit der Männer (cives) von üri mit ihren Nach barn (coneives) von
Glarus, welche sich gegenseitig Grenzüber schreitungen vorwarfen. Nach dem Rathe jener
Vornehmen (prin- cipum) und der weisesten Männer beider Landschaften wird die Grenze
festgestellt wie folgt: Dieselbe geht vom Berge „Stantons- stein" bis zum Berge
„Grapelinon", dann zum Flusse Frittare- runs (Kriternruns) und in die Mitte des Flusses
Linth, darauf zum Wildbache „Limerta" (Limmernbache?) und endlich zum Flusse „ M urna.*
Zürich, Staatsarch. — Hottinger, Speculum tigurinum 216. Gerbert de Kiulolpho Suevico 154
mit d. Dat. J. 1063. v. Wyse, Abtei Zürich. Beil. 41 und Лит. 93 und 91. Jahrbuch d. hist.
Vereins v. Glarus 1. Urkundensammlg. S. 5. Schweiz. Museum (1839) 3, 354. Blumer im Arch.
f. Schweizgesch. 3, 11. Schaubinger, Gesch. des Stiftes Suckingen S. 168. (Unacht). 369
1064 - 1065.
Charter: 610
Date: 99999999
Abstract: 602. 861. Oct. 3. Wasserburg. — Abt Grimald von St. Gallen verleiht an den
Presbyter Hasuo die von ihm dem Kloster St. Gallen unter Vorbehalt der Wiedereinlösung
übertragene Hube zu Langenargen im Argengau zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 272. Neugart 1, 323. Wirtbg. Urkdbch. 1, 158. Urkdbch. d. Abtei
St. Gallen 2.
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