Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
Grouped by years:
Charter: 1468
Date: 99999999
Abstract: 1381. 1056. (Anno incarnat. MLVI. Regnante heinrico III rege franchorum secundo
imperatore romanorum anno Xi). — Graf Eberhard, Sohn des Grafen Eberhard, überlässl wie
einige seiner Vorfahren, welche dem Kloster Reichenau (Sintlazesovva) einen bedeutenden
Theil ihres Besitzes (bonam partem suarum rerum) geschenkt und in demselben den Tag des
Gerichts zu erwarten gewünscht haben, auch Einiges von seinem Besitze demselben Kloster.
Weil jedoch Einiges von jenem Besitze nicht den Mönchen zukam, sondern den Laien verliehen
wurde, so wollte er vorsichtiger verfahren. er baute desshalb auf dem Kirchhofe desselben
Klosters mit Er laubnis des Abies Berno eine Kirche (basilica), in welche rr auf den Rath
von Abt und Mönchen die Gebeine seines Vaters Eberhard und seiner Brüder Purghard und
Manegold bringen, und dieselbe Kirche durch Bischof Gebhard zu Ehren des hl. Lorenz und
anderer Heiligen, deren Reliquien dort sind, weihen Hess. Zu einer Pfründe daselbst
schenkt er nun einen Mansus in Waterdingen (B. 0. A. Blumenfeld) mit zwei Leibeigenen (cum
duobus maneipiis) und in Schaffhausen einen Hof mit einem Leibeigenen (et in scafhusa unam
curtem cum homine); dazu fügt er mit Einwilligung des Klosters (cum consensu eorundem
Jratrum) die für die Seelen seiner Brüder Purghard und Manegold zum Gebrauche der Mönche
geschenkten Besitzungen (predia) mit der Bestimmung, dass der Geistliche (ille frater),
welcher dort die Messe und die übrigen geistlichen Gebete nach Vorschrift des Abtes hält
(qui missam aliumque cursum secundum preceptum abbatis ibi celebraren, alles zu derselben
Kirche Gehörige besorge und an den jährlichen Ge dächtnisstagen des Stifters und seiner
Brüder die Mönche vollständig bewirthe (qui... omnia ad candem ecclesiam procuraret
atque... 363
Charter: 1097
Date: 99999999
Abstract: 1057. 960. (Anno incarnat. DCCCCLX. Indict. tertia. Anno regis Ottonis XXV). —
Kaiser (imperator) Otto (I) schliesst mit Bischof Hartpert von Cur einen Tausch ab. Laut
demselben übernimmt Kaiser Otto (I) den der Kirche Cur zugehörigen Ort Kirchheim, nebst
Kirche und Zehnteu, im Herzogthum Alemannien in der Grafschaft Neckargau, welchen er einst
mit Willen Bischof Hartperts, in Gegenwart Vieler, im Orte Klofheim (Kostheim bei Mainz)
für die Kirche Cur von König Konrad (von Burgund) tauschweise gegen Ueberlassung von
Besitzungen der Kirche Cur im Elsass an den König, erworben hatte. Gegen Uebernahme von
Kirchheim über gab der Kaiser an Bischof Hartpert in der Grafschaft Rehlien: den
königlichen Hof Cur, den bisher Graf Adalbert vom Kaiser zu Lehen getragen; das Thal
Bergeli mit Gericht und Twiug (bisher der Grafschaft zuständig), Zinsen und Zoll; in Cur
alle Einkünfte von der Centene, dem Schnltheissenaml und andere königliche Rechte; die
Kirche im Kastell Bonaduz und Räzims mit den Zehn ten, alle Lehen Bernhards, Vasallen Graf
Adalberts, im Gebirge; die Kirchen Riein und Pitasch mit den Zehuten; die Fischenzen im
Walensee (piscationem in lacu rivano) und im Flusse Seez (in aqua sedes cum piscatoribus
et terris). Bei der Schenkung des 238
Charter: 779
Date: 99999999
Abstract: 765. 882. Dec. 10. (Secund. fer. ann. II. Karoli imperatoris, IV. id. dec.).
Möhringen. — Polio vertauscht an das Kloster St. Gallen eine Hube in Wurmlingen und erhält
dagegen eine andere in Spaichiugen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 350. Neugart 1,
437. Wirtbg. Urkdbch. 1, 184. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 746
Date: 99999999
Abstract: 734. 878. März 24. (Non. kl. apl. anno incarnationis DCCCLXXVIII. Indictione
XIII. Anno regni regis Karoli secundo). — König Karl (di;r Dicke) bestätigt die von sriner
Schwester Berta an das Frau munster zu Zürich (in castello Turego) gemachte Vergabung von
12 Mansns zu Schlettstadt, in beiden Kiensheim, zu Altheim und Karspnch im Elsass, welche
ihr König Lothar geschenkt hatte. Zürich, Staatsarch. — Grandidier, Hist. de l'église de
Strasbourg 2, 265 mit Datum 877. März 24. v. Wyss, Abtei Zürich, Beilagen S. 15 Zusätze
und Anmerkungen S. 11, Anm. 50. Böhmer, Reg. Karls d. D. 903. 149
Charter: 1080
Date: 99999999
Abstract: 1040. 952. März. 1. Zürich. — König Otto (1) bestätigt der Abtei Zürich (in
vico turegi) ihren Besitz, nemlich die Kirche St. Peter in Zürich mit dem Hofe dazu und
die Höfe Stadelhofen und Boswil, die Villa Wipkingen, die halbe Kirche in der Villa
Rümlang mit acht Mausen zugleich mit denen in Fällauden, den Besitz zu Sur und Digge-
nowa, in Bürgleu und Silenen, welche beide Orte die Abtei in Gegenwart des Königs erworben
hat, im Elsass zu Schlettstatt, Kienstatt (Chuningesstadt), Altheim, Kienshtim, und zu
Ludretikon und Horgen den schuldigen Zins (censum debitum), und ertheilt der Abtei und
ihrem Besitz die Immunität und nimmt sie in seinen Schutz und Schirm (sub nostra
defensione et mimitatis tuitione). Zürich, Staatsarch. (Copie aus dem 13. Jh.). —
Hottinger, Spec. Tigur. p. 248. Wurdtwein, Nov. subs. 3, 360. Neugart 1, 598. �?г�?Ыт f.
Schweizgsch. 1, 78. Geschichtsfrd. d. V Orte 8, 6. v. Wyss, Ablei Zurich. Beilagen S. 29.
Böhmer, Reg. K. Otto's (I) 1S3.
Charter: 1247
Date: 99999999
Abstract: 1192. 1002. März 2. (VI. non. marcii, anno VIIli regnante rege Rodulpho). St.
Maurice (Agauni). — Erzbischof Burchard von Lyon, Abt von St. Maurice (im Wallis),
verleiht (per prestarie firmitatem con cedere) mit Zustimmung (per consensum) König
Rodulphs (1II) und Bischof Anselms, des Propstes von St. Maurice (episcopus et saueti
Mauricii abbacie prepositos qui hoc laudavit) an Chonrad, an dessen Gattin Agatha und
einen Erben derselben Grundbesitz (terra) in der Grafschaft Waadt (in comilatu waldense),
nemlich 6 Mansa mit dem Herrenlande (cum terra indominicata) in Astlegus, und empfängt
dagegen von demselben zwei Mansa, der Eine in Co-
Charter: 1488
Date: 99999999
Abstract: 1397. 1067. (Dat. Anno incarnat. MLXVII. Indict. V. Anno ordin. Heinrici IV.
reg. XV., regni XI.) Pforzheim. — König Heinrich IV. überläset 371 1067 - 1068. dem Grafen
Eberhard von Nelienburg den Wildbann (bannum le- gitimum) im Walde innerhalb von dessen
Besitzung in den Gauen Klet- gau und Hegau, in den Grafschaften der Grafen Gerung und
Ludwig, über Hirsche und Hindinnen und über Eber und Wildschweine und zwar mit folgenden
Grenzen: Von Rodrichesstein an den Rhein und denselben entlang nach Urwerf (westlich von
Schaff- hausen), und dann Lonphareberch entlang und von Metamun- stiga zum Stein (ad
petram) Strubineich und Ymphlun und Schow- genmetelinc und ganz Marchunech entlang zum
Wald (ad saltum) zu Ryederen, zum Fels (ad petram) Buochberg, vom Buochberg zum Orseutale,
zu Mitleberch und Gartespurcli und nach Rinhart und ganz Rinhart wieder bis nach
Roderichssteiri. Wer diesen Bann bricht, bezahlt an den Grafen Eberhard 60 Solidi.
Schaffhausen, Staatsarch. — Fickler, Quellen 2te Abthlg. S. 20 (Im Ausznge). Stalin,
Wirtbrg. Gsch. 1, 618. (Im Auszuge). Beitr. z. vaterl. Gsch. 1,92 (Schaffhausen). Stumpf,
Reichskanzler. 2, 2. S. 224. Nr. 2706.
Charter: 1289
Date: 99999999
Abstract: 1232. lOiO (lull). (Anno septimo decimo regnante Rodulfo rege). — König Rodulf
(III) von Burgund und Erzbischof Burcard bestäti gen dem Abte Odilo und dem Kloster
Romainmôtier (rom. monast.) den Besitz der Leibeigenen (homines), Söhne und Töchter
Martins in der Villa Bannens, mit Namen Eidenard, Willimar, Rainer, Langiso und die Frauen
(femine) Gisa, Martina und Eidegar. Freiburg, Staatsarch. (Cartiilar. v. Romainmdtier 21
b). — Cibrario e Promis, Doc , sig. e mon. 1, 13. Mém. et doc. de la Suisse rom. 3, 458.
Charter: 582
Date: 99999999
Abstract: 577. 859 (853). Mai 2. Goldach. — Gisalbert überträgt dem Kloster St. Gallen
seinen Besitz zu Goldach und schenkt den ihm zuge hörigen Theil des Waldes in dieser Mark
gegen den nöthigen Unter halt in jeglicher Bedürftigkeit und unter der Bedingung, dass er
im Kloster Nahrung und Kleidung erhalte, wenn er in dasselbe einzu treten wünsche. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 262. Neugart 1, 308. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 530
Date: 99999999
Abstract: 528. 853. Sept. 24. Kloster St. Gallen. — Gerhart schenkt dem Kloster St.
Gallen seinen erworbenen Besitz zu Lautrach unter der Be dingung, dass ihm eine Hube zu
Altstetten zum Niessbrauch gegen Zins gegeben werde. Bremen, Stadtbibliothek. — Cod.
Tradd. 243. Neugart 1, 285. urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 10 3 853 - 894.
Charter: 668
Date: 99999999
Abstract: 660. Ш (?) (874). Juni 21. Wurmlingen. — Der Presbyter Amalpert und seine
Brüder Otger, Otpert und Richpert tauschen mit dem 132 868 Kloster St. Gallen ihren Besitz
im Gau fjpagellus) Bertoldsbaar im Riedthal nach der an den Bäumen beiderseits gemeinsam
be zeichneten Grenzlinien gegen einen ebenfalls gemeinsam bezeich neten Bezirk vom Berg
Scubile bis ins Thal, die Marchwiese von zwei Fudern und die Chelawiese von zwei Fudern.
Sl. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 325. Neugart 1, 367. VVirtbg. Urkdbch. 1, 169.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1603
Date: 99999999
Abstract: 1497. 1096 (?) (1056—1084. Regnante domno Heinrico HII. rege). Bei Ramsen
(Rammisheim) im Gau Hegau, in der Grafschaft des Grafen Ulrich von Ramsberg (Ramesperch).
— Wittwe Friderum schenkt mit der Hand ihres Sohnes Marquard an das Kloster Rheinau
(Rinaugia) ihren ganzen Erbbesitz in der Villa Eggingen im Gau bei Ulm (in pago propc
Ulmam) mit dem Vorbehalte, dass sie ihr vorgenannter Sohn uml ihre Tochter Ita in
demselben Kloster Unterhalt und Wohnung (prebendas et mansiones nostras) nach Sitte und
Gewohnheit der übrigen dort Wohnenden erhalten. Zürich, Staatsarch. (Cartular vom Kloster
Rheinau). — Zapf, Mon. aneed. 462. Neugart, Kpiscop. Constant. S. 429. Nr. 99. Wirtbrg.
Urkdbch. 1, 307. 416 1096 - 1097.
Charter: 1517
Date: 99999999
Abstract: 1421. 1083. (MLXXXIII. Indict. VI.) Schaffhausen, in der Kirche des hl.
Erlösers (Actum iu villa scaphusa in basilica). — Graf Burchard von Nelienburg, Vogt des
Klosters St. Salvator, vertauscht mit dem erlauchten Mann (illustri viro) Tôto von
Wagenhausen unter Zu stimmung des Abtes Sigfrid den Klosterbesitz zu Schluchse (Sclöhse)
gegen dessen Besitz in Wagenhausen. Toto schenkt sodann noch überdiess an das Kloster all'
seinen Besitz in den Orten Schlatt (Slate), in Dorf (Dorf, Kts. Zürich), Basadingen
(Batzmundinga) und Honstetten (Hohensteti), ohne Bedingung, jedoch in der Hoff nung , dass
im Orte Wagenhausen einige Arme in Christus unter stützt werden. Schaffhausen, Staatsarch.
— Ficker, Quellen 2te Abthlg. S. 22.
Charter: 1341
Date: 99999999
Abstract: 1277. 1025—1073. — Bischof Friederich von Genf schenkt dem Kloster Romainmutier
seine Leibeigene (ancilla) Eufemia, Tochter Turum- berts, sowie deren allfälligen Söhne
und Töchter (ipsa et omnis progenies que ex eo nata fuerit filii et füi;r ). Lausanne,
Staatsarch. — Mém. et doc. de Geneve 4, 2, 75..
Charter: 1288
Date: 99999999
Abstract: 1231. 1010. Jan. ta (Dat. XV. kal. febr. luna XXX. Anno ab incarnat. MVI1H.
Regnante Ruodolfo rege anno XVII). Orbe. — König Rodulf (III) von Burgund stellt der
bischöflichen Kirche Lausanne unter dem getreuesten (fidelissimus) Bischof Heinrich die
Hälfte der Villa Yvonant wieder zurück, wie sie in ihren alten Grenzen zum Bisthume
gehörte zu der Zeit nemlich, als König Rodulfs Vorfahren dringender Bedürfnisse wegen
(causa ingruencium ne- cessitatum) sie demselben entrissen haben (austulerunt), mit der
daraufstehenden Kirche und aller Zubehör, wie diess Alles ein eiu gewisser Tuto, zwar
unrechtmässiger Weise, bis zu dem Zeit punkte besass, wo er als Hochverräther alle seine
Güter in des Königs Reiche durch Gerichtsurtheil verlor. Bern, Stadtbibliothek (Cartular.
Lausann. fol. 55). — Zapf, Mon. aneed. 1, 71. Schoepflin, Hist. Zier. 5, 17. Nr. 10.
Hauréau, Gall. christ. 15. Intr 135. Mém. et doc. de- la Suisse rom. 6, 237. Böhmer, Reg.
d. burgund. Könige 1521 mit dem Dat. J. 1009. 300 1010 — 1011.
Charter: 1365
Date: 99999999
Abstract: 1296. 1029. März 29. (Dat. IV. kal. apr. Anno incarnat. MXXIX. Indict. XII.
Johanne papa vicesimo, regnante Chunrado imperatore). Kloster Seckingen. (In monasterio
Secconiensi). — Meier Rudolph von Glarus, freien Standes (vir libera) conditionis),
erklärt, dass er das Meieramt, dessen Eigenthum, sowie das ganze Thal Glarus an die Kirche
Seckingen (ad ecclesiam Secconiensem) gehört, von der Aebtissin Bertha und dem Kapitel der
Kirche Seckingen zu Lehen erhalten habe, wie seiue Vorfahren die freien Männer (vrri
ingeiyii), nemlich sein Vater Udalrich, Grossvater Johannes, Urgrossvater Rudolph und
Ururgrossvater Johannes dieses Meieramt von der selben Kirche zu Lehen hatten, und dass er
für dasselbe den Eid der Treue geleistet habe. —. Tschudi, Chron. 1, 11. Schaubiuger,
Geschichte von Seckingen 1, 167. Jahrbuch des hist. Vereins v. Glarus 1, 10. (Unächt.) 325
i
Charter: 1260
Date: 99999999
Abstract: 1206. 1005. März 3. (Die sabato V. non. mar. Anno XII regnante Ro- dulfo rege).
— Elesona (Klesona) schenkt ihren Söhnen Rainer, Odo, Euchitzo und Geno ihren vom Vater
erhaltenen Besitz (res) im Gau Lausanne zwischen (den Flüssen) Aubonne und Venoge zu
Dennis (Disnens), nemlich einen Weinberg. Lausanne, Staatsurch. — Mem. et doc. de Geneve
14, 1.
Charter: 165
Date: 99999999
Abstract: 174. 796. Mai 20. Jünschwil. — Winithar und seine Mutter Sleta über tragen dem
Kloster St. Gallen ihren Besitz im Thurgau zu Wil und Pramolveshova (Bronsehhofen?),
ausgenommen тier Leib eigene (maneipia), mit Vorbehalt der Wiedereinlösimg. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 83. Neug. 1, 109. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 133.
Charter: 1017
Date: 99999999
Abstract: 981. 920. Oct. 30. Erchingen (Langdorf bei Frauenfeld). — Fridiger schliesst
mit dem Klostpr St. Gallen einen Tauschvertrag ab. Er empfängt von demselben eine Hube zu
Lendikon und dazu als Geschenk (pro xenio) 14 Huben. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd.
438. Neugart 1, 575.
Charter: 443
Date: 99999999
Abstract: 444. 840. Juli 24. Sirassburg. — Kaiser Lothar nimmt wie sein Vater Ludwig und
sein Grossvater Karl das Kloster Pfavors im Gau Rctien in seinen Schirm und ertheilt ihm
die Immunität und freie Abtwahl.
Charter: 888
Date: 99999999
Abstract: 865. 893. Juni 24. Kloster St. Gallen. — Walthere überträgt an das Kloster St.
Gallen seinen Besitz in der Gossauer March, welchen er vom väterlichen Erbe in der
Theilung mit seinen Brüdern er halten hat; nebstdem erhält er vom Kloster St. Gallen 30
Jucharte Acker- und Waldland zu Lehen gegen Zins. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd.
389. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1353
Date: 99999999
Abstract: 1288. 1027. Aug. 19. Zürich. — Kaiser Konrad II. bestätigt der Megin-
radescella (Kloster Einsideln) und den Mönchen daselbst die ge schenkten Besitzungen,
nemlich den königlichen Hof Riegel (juris sui curtem Riegel) mit den Orten Endingen,
Wendlingen (Wene- iingen), Kenzingen (Chenzinga), Theuningen (Deninga), Burkheim
(Purcheim), (Ober-, Nieder-) Bahlingen (Baldinga), Rotweil, Betzen- hausen, (Ober-,
Nieder-) Bergen, Boksberg, Zarten, Lief Tutsch- felden (Tutesvelda), Riedlingen
(Richultinga), Birinheim (Ober-, Unter-Birken?) im Herzogthum Alamannien, im Gau Breisgau
(in Ducato Alamannico, in pago Brisgouue); in der Grafschaft Zürichgau (in comitatu
Zurichgouue), die Orte Ufnau (Uffennouua) mit den dazu gehörigen Orten, nemlich Pfäftikon
(Pfaffinckouua), Uerikon (Uiringhouua), ¿lie Kirche in Meilen mit ihrer Ausstat tung (in
Meilano cum dote), Kaltbrunnen (Caltebrunna), Oetwil (Utonwilare), Stäfa (Stevia), Bachiu
(Bäch bei Freienbach am Zürchersce), Lindau (im Kt. Zürich), Rutin, Mänidorf (Manindorff),
Esslingen (Ezzilinga), Freienbach (Friginbach), (Alt-) Raperswil (Raprechteswilare),
Sibuen (Sibbineiha), Wagen (bei Raperswil), Rutin, Wangen, Schwiz (Suites); in der
Grafschaft Turgau (in comitatu Turgouue), Eschenz (Achenza), mit den dazu gehörigen Orten;
in der Grafschaft Linzgau (Linzinchgouue), Tyzindorff (Ilten- dorf), Turinga, Rutin; in
der Grafschaft Rhetieil (Rheti»), Grabs (Quadravades), mit allen Zinsen, nemlich den
Fiskalzins von den Feuerherden, Zuzug bei eiuer Heerfahrt und was sonst zum kaiser lichen
Rechte gehört (flxum ordeum de accensis ignibus, adjutoria nostrae expeditionis cincta
ceteraque omnia ad Imperiale jus per tinent); dann Mels (Meilis), Schnifis (Senovio),
Schlins (Ensline), Nüziders (Nezudra), Cise (Zitz oder Cis, Pfarrei Bludesch) Vallis 321
Charter: 89
Date: 99999999
Abstract: 93. 774. Aug. 2. — Peresendo von Rogialo verkauft an Toto Arochis von Campione
am Lugauersce seinen ganzen Besitz in Campione, Panltaua und Cadolu (Cadro bei Lugano) um
50 Goldsolidi, deren limpfang er bezeugt. Mailand, Arch. S. Fedele. — Fumagalli, Cod.
dipl. S. Ambros. 46.
Charter: 32
Date: 99999999
Abstract: 33. 756. Oct. 25. Campione. — Wittwe Walderata schenkt, mit Zustimmung ihres
Sohnes Agelmund, der Kirche des hl. Zeno zu Campione am Luganersee eine Oliveupflanzung
daselbst zum Unterhalt von Lichtern zu ihrem und ihres Mannes Arochis Seelenheil. Mailand,
Arch. S. Fedele. — Fumagalli, Cod. dipl. S. Ambros. 28. Troya, Cod. dipl. Longob. 4, 625.
Charter: 208
Date: 99999999
Abstract: 219. 805. Febr. 21. Wasserburg. — Lanto überträgt dem Kloster St. Gallen im
Arbongau seineu erworbenen Besitz (conquesitio) zu Reitnau, ausgenommen den Ort
Linginbach. St. Gallen, Stiftsareh. — Cod. Tradd. 111. Neng. 1, 128. Urkdbch. d. Abtei St.
Gallen 1, 171. 41 80S — HOG.
Charter: 586
Date: 99999999
Abstract: 860. übertragenen von seinem Vater ererbten Besitz im Thurgau zum Niessbraucb
gegen Zins, mit der Befugniss, dass er wie ein Mönch im Kloster leben könne, und mit
Vorbehalt der Wiedereinlösung. St. Gauen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 290. Neugart 1, 390.
Urkdbch d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1093
Date: 99999999
Abstract: 1053. 959. Jan. 6. Folithe. — König Otto (1) schenkt der Meginradescella
(Einsideln) Besitz im alamannischen Herzogthume, in des Herzogs Burkhard Grafschaft, nun
Thurgau genannt, zu Eschenz. nemlich den Hof, welchen Graf Gundram, wegen seiner Untreue
(perfidia) verurtheilt, zur königlichen Verfügung stellen musste. Einsideln, Stiftsarch. —
Hartmann, Annales 62. Herrgott, Gen. Habsbrg. 2, 78. Neugart 1, 601. Böhmer, Reg. K.
Otto's (I) 223.
Charter: 137
Date: 99999999
Abstract: 146. 788. Mai 4. Kirche Legau. — Der Presbyter Ratpot überträgt dem Kloster St.
Gallen im Thurgau, in der Arboner Gegend (situ.s), seinen Besitz zu Legau mit Ausnahme des
Kirchentamlcs und einiger Jucharte, auf welche er die Nachbarn und die Gesandten des
Klosters gefuhrt hat, dabei 8 Leibeigene (maneipia) und zu gleich einen Weiler, den er mit
eigenen Händen erworben hat. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 68. Neugart 1, 95
Urkdbch d. Abtei St. Gallen i, 110.
Charter: 265
Date: 99999999
Abstract: 274. 8i7. Nov. 17. Daugendorf. — Graf Chadaloh überträgt dem Kloster St. Gallen
seinen Besitz zu Ober- und Unter-Essendorf, Perah- tramnivilare ad Fedarhaun,
Heidgau,'Emerkingen, Wachingen, Stibiloheim, Willirihingun, Marchthal, Erbstetten,
Grötzingen, Mühl heim, Ober- und Unter-Wilzingen und Polstetim (Bolstern?) mit dem
Vorbehalt der Wiedereinlösung. Nach seinem Tode soll sein Sohn Perahtold den gleichen Zins
für diese Besitzungen bezahlen; verheirathet er sich, so hat er das Rccht, die geschenkten
Besitzungen zu Emerkingen, Wachingen, Stibiloheim, Williri hingun, Marchthal, Erbstetten,
Grötzingen, Muhlheim, Ober- und Unter-Wilzingen und Polstetim um das Wehrgeld seiner
Gemahlin einzulösen. Wird ihm von einer rechtmässigen Gattin ein Erbe geboren, so darf er
auch die geschenkten Besitzungen zu Ober- und Unter-Essendorf. zu Heidgau und
Perahtramnivilare ad Fedarhaun wie der mit einem Wergeid einlösen; thut er es nicht, so
ist sein Erbe dazu berechtigt. Allen dem Kloster übertragenen Leib eigenen (servitores,
servi, ancillae) sollen keine neuen Dienste auferlegt werden; die auf den Mansen
ansässigen sollen nur für die Hälfte ihrer Arbeitszeit in Anspruch genommen werden, ausser
beim Pflügen, und die im Haus (inlVa salam) wohnenden Mägde (puellae) sollen nur drei
Wochentage für das Kloster arbeiten und das, was die Alamannen Chwiltiwerch nennen, sollen
sie nicht thun; weder diese noch jene sollen wider ihren Wilten ausser die Grafschaft
gefuhrt, noch zu Lehen (benefleium) gegeben werden; geschähe es dennoch, so soll der
nächste Verwandte des Grafen dieselben an sich ziehen und einem andern königlichen Kloster
übertragen. Graf Chadaloh behält sich übrigens vor, aus seinen 53
Charter: 1525
Date: 99999999
Abstract: 1084-1089. (casalem unum) zwölf Jucharte Land und in Bannens (in ban- nense)
die zwei Leibeigenen (duos servos) Rodbert und Helio* Freiburg, Staatsarch. (Cartular von
Romaiamôtier fol. 24b). — Mém. et doc. de la Suisse rom. 3, 465.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data