Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
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Charter: 1433
Date: 99999999
Abstract: 1350. 1049—1109. — Otto, Ritter, (miles) schenkt auf den Rath seiner Gattin
Hildegard (per consilium uxoris тех Hildegardis) an das Kloster Romainmôlier (deo et
Sanctis npostolis ejus Petro et Paulo et ad locum qui dicitur romanum monasterium) unter
Abt Hugo Eiuiges von seinem Erbe (aliquid de hereditate mea) durch seinen Bruder Chono,
nemlich einen Mansus in der Villa Boffleus; auch schenkt er an denselben Ort (dono etiam
ad supradictum locum) jene freie Besitzung (illud tenementum), welche er von Arulf gekauft
hat (quod comparavi de Anilto), wie sie ihm ebenderselbe Mann verkauft hat (sicut mihi
vendidit eadem isdem homo) nach dem Zeugnisse der Nachbarn (per testimonium vicinorum
communium) und wie er sie selbst bis jetzt besessen hat. Lausanne, Staatsarch. —
Charter: 253
Date: 99999999
Abstract: 264. 816. April 15. Dettensee (Tatinse). — Perahtlaut schenkt dem Kloster St.
Gallen seinen Besitz zu Dettensee gegen lebensläng lichen Unterhalt im Kloster. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 130. Neugart 1, 157. Urkdbch. d. Abtei St. UilIci, 1,
210.
Charter: 326
Date: 99999999
Abstract: 333. 824. Juni 2. Uzwil. — Thioto überträgt dem Kloster St. Gallen ein von
Willifrid gekauftes Grundstück zu Uzwil. St. Gallen. Stiftsarch. — Cod. Tradd. 151.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 261. 63 821
Charter: 145
Date: 99999999
Abstract: 154. 790. Jan. 24. Sulz. — Cozbert überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Priari in der Bcrtoldsbaar mit den Familien zweier Leibeigenen (maneipia). St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 60. Neugart 1, 96. Wirtemb. Urkdbch. 1, 39. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 1, 116.
Charter: 134
Date: 99999999
Abstract: 143. 787. Juui 28. Weizen. — Himma schenkt dem Kloster St. Gallen ihren Besitz
in Weizen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 65. Neugart 1, 91. Urkdbch. d. Abtei St
Gallen 1, 108.
Charter: 28
Date: 99999999
Abstract: 29. 752. Mai 10. Theuringen. - Mothar schenkt der Kirche des hl. Gallus seinen
Hof zu Theuringen mit eilf Leibeigenen (Casati) und zu Aahausen mit fünfzehn Leibeigenen
(Casati), und den Ort Stetten. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 8. Neug. 1, 23.
WirtemD. Urkdbch. 1, 4. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 19.
Charter: 1457
Date: 99999999
Abstract: 1371. 1052 (1050). Sept. 30. (Anno ab incarnat. domini millesimo quin-
quagesimo II, indict. prima, die dominico II kal. octobris. Regnante Heinrico rege. Anno
XI). Genf (Actum Genevensi publice). — Poncius schenkt nach Willen (juncta manu) seines
Oheims Amal- drich, einst Propst zu Genf (quondam genevensis propositi), aus dem Erbe
seines Bruders Cono an das Kloster Romainmotier (monasterio quod dicitur romanum), wo
derselbe begraben liegt, Besitz und zwar in der Villa Bulliod (Bulliod bei Mont) einen
Mansus; in der Villa Germagny (bei Rolle) einen Leibeigenen (servus), Namens Teudinus, mit
dessen Gattin und Kindern sammt einer Hofstatt und einem daraufstehenden Hause, und dazu
seinen übrigen Besitz in derselben Villa; ebenso seinen Erbbesitz in der Villa Balgehello
(Bougel bei Bursins) mit Ausnahme des Theils (excepta illa particula), welchen er (seinem
Vogte Gothescalch) geschenkt hat. Dieser sämmtliche Besitz liegt im Gau Genf und in der
equestrischen Grafschaft (in pago genevensi et in comitatu equestrico). Lausanne,
Staatsarch. — Hist. patr. mon. 1, 573. Regeste genevois p. 57. Nr. 204.
Charter: 1469
Date: 99999999
Abstract: 1056. omnibus fratribus plenum servitium daret). Jene Besitzungen sind: die
Villa Sentenhart (Santanhari) im Gau Ratoltespuoch, zwei Wiesen- ausgenommeu, die Kirche
(basilica) in derselben Villa und ein Theii der Kirche in Hasta. Zu Seelenmessen für
seinen Bruder Manegold (pro refrigerio M.) sollen dienen vier Mansus in Ramsen
(Rammesheim). Der Besitz von drei und einem halben Mansus in Frittlingen (bei Spaichingen)
für das Seelenheil seines Vaters ge schenkt, war vom Abte, weil er für die Bedürfnisse der
Brüder nicht geeignet war, gleichsam als überflüssig zu Lehen (benefleium) gegeben worden.
Als (Abt) Ветo sah, dass Graf Eberhard dies ungern ertrug, schenkte er zum Ersatz, am Tag
der Kirchweihe in Gegenwart des Bischofs, einen Weinberg auf der Insel (in in sula) an die
Kirche (ad altare) Ueberdies hat Graf Eberhard zwei Weinberge in Allensparh (Alaspach)
erworben und geschenkt, aus welchen an der Jahrzeit seines Vaters die Mönche (fratribus)
ein- reichliches Mahl (plenam caritatem) erhalten sollen, wie er bestimmt und Abt Berno
verheissen hat. Dazu hat Graf Pertold für Graf Eberhards Oheim, Pertolds Grossvater, einen
Mansus in der Villa Wiechs (Wiessa) im Kletgau (Cleccgouve) und Cuntharius ein Vasall des
Abts (quidam miles abbatis) einen andern in Dormetingen geschenkt. Diese hat dann der Abt,
weil es das Bedürfniss der Orte so verlangt, gegen den Zehnten in der Villa am
Nenzingerberg (Nancin- gareberge) beiGraf Eberhards Castell Nelienbürg ausgetauscht. Graf
Eberhard fügt hiezu die Mühle in Ramsen. Was von den beiden letzt genannten Besitzungen
zum Dienste (Tische) der Mönche verwendet werden soll, will Graf Eberhard nicht jetzt,
sondern erst später, nach Vermehrung der Schenkung, die er beabsichtigt, bestimmen. Gemäss
Zusicherung des Abtes und der Brüder bleibt das Schirm- recht (defensio) über die
gestiftete Kirche in den Händen des Stifters auf Lebenszeit; nach dessen Tode soll es au
irgend einen Sohn desselben, der zugleich Vasall des Abtes sei, und auf alle seine
Nachkommen, an welche die Pfründe käme, gelangen; auch soll der Abt letztere keinem der
Mönche ohne Einwilligung des Schirmherrn ertheilen. Schaffhausen, Staatsarch. — Fickler,
Quellen. 2te Abthlg. S. 16. (Zweifelhaft). 364 1057 - 1098.
Charter: 1201
Date: 99999999
Abstract: 1151. 993—996. — König Rodulf (III) von Burgund verleiht mit Zu stimmung
Erzbischof Burchards an Vumerius und Alierich und deren Brüder Vulmerudo, Isinbald und
Floruald Besitz (terra) von (der Abtei) St. Maurice in der villa Carbilis zu Dasteletum ad
exactum benedictum (zu St. Benedict), nemlich einen Acker (cam pus unus). Turin,
Staatsarcb. (Cartular. v. St. Maurice). — Hist. patr. mon. 2, 70.
Charter: 414
Date: 99999999
Abstract: 417. 836. Jan. 8. Frankfurt. — Kaiser Ludwig der Fromme stellt dem Bischof
Verendar in Cur den ihm wegen seiner Treue für ihn entrissenen Besitz zu Schlettstadl im
Elsassgau und den Zoll in Cur wieder zurück. Cur, bischöfl. Arch. — Schöpflin, Als. dipl.
1, 77. Grandidier, Hist. de l'égl. de Strassbourg 2, 203. Mobr, Cod. dipl. 1, 37. Böhmer,
Reg. Lud. 451.
Charter: 957
Date: 99999999
Abstract: 928. 904. Sept. 19. (892. Sept. 20. (Notavi diem, IV. fer. XII. kal. Oct. annum
V regni...). Hennau. — Bischof und Abt Salomon von St. Gallen verleiht an Wolfhere den von
ihm im Rheingaa zu Bernang (Farniwangj und in dortiger March, im Thurgau zu Uz- wil und in
dortiger Gegend an St. Gallen übertragenen Besitz; dazu empfängt Wolfhere auch die Villa
Lömiswil (Liubmannes- vilare), den Besitz Willobolds des Schmides (faber) und einen andern
zu Roggwil zum Niessbrauch gegen Zins, bis er in den Klosterverband aufgenommen wird;
nachher und nach seinem Tode können dies Lehen auch seine Gattin und sein Sohn haben. .
Dann übernimmt er auch zwei Bethäuser (oratoriola), das Eine in Berg, cas andere in
Steinach zur Besorgung für Messe, Gesang und Licht, wofür ihm das Kloster jährlich drei
Mastschweine, und vier Fuder „Kernen" (de grano), nemlich zwei Fuder Weizen und zwei Fuder
Hafer, gibt. Nicht inbegriffen in dieser Uebertragung ist eine Hube in Bernang (Farniwang)
und seine Leibeigenen (mancipiola sua) mit verschiedenem Hausrath, welche er zu Gunsten
einer Ver wandten (propter quandam necessariam propinquam suam) ausnimmt. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 415. Neugart 1, 537. ürkdbch. d. Abtei St. Gallen 2, 341. 199
904 - 905.
Charter: 616
Date: 99999999
Abstract: 609. 862 (?). Dec. 18. Egringen. — Adalleip überträgt dem Kloster St. Gallen
seinen erworbenen Besitz zu Egringen, einen einge zäunten Hof mit Gebäuden und Aeckern.
St. Gallen, Stiftsarch. r- Cod. Tradd. 303. Neugart 1, 337. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen
2.
Charter: 600
Date: 99999999
Abstract: 593. 861. Apr. 1. Frankfurt. — König Ludwig der Deutsche bestätigt einen Tausch
zwischen Graf Konrad und seinem Erzkapellan Gri- mald, wobei Graf Konrad an Abt Grimald in
der Grafschaft Linzgau zu Eigileswilare eine Kirche, Haus und Hof und 60 Jucharte bebautes
Land in Forst, auch einen Neubruch in der Mark Argengau, zwischen Eigileswilare und Forst
und Röthen- bach gegen drei vollgemessene Huben zu Richinbach (Rickenbach) und Lubilinwang
(Leibloig?) vertauscht. Ueberdiess ertheilt K. Ludwig den Bewohnern des Klosters (familia
in cellula manens) das Recht des Holzschlags und des Weidgangs.
Charter: 338
Date: 99999999
Abstract: 345. 825. Mai 1. Rankwil. — Libucio, seine Gattin Ampelia und ihr Sohn Berded
schenken an Folquin einen Acker zu Gurtis (Cortinum). St. Gallen, Süftsarch. — Cod. Tradd.
160. Urkdbch. d. Abtei Si. Galleu 1, 269.
Charter: 1598
Date: 99999999
Abstract: 1096. 1491 1096. Aug. 7. (Apud Forum Cholcherii). — Papst Urban II. trägt dem
Bischofe Gebhard von Constanz auf die Mönohe von Schaff- tiausen und Raitenbuch zur
Versöhnung anzuhalten (ut monachos Schafhusenses et Raitenbuchenses ad concordiam cogat)
Wenn letztere den erster n einen gewissen Mönch nicht innerhalb 30 Tagen zurückstellen, so
solle er sie mit dem Interdikte belegen (Hos affizi iuterdicio jubet). —. Pez, Thes.
anecd. VI. I. 297. Jaffé, Reg. pontif. p. 470. Nr. 4242.
Charter: 221
Date: 99999999
Abstract: 230. 807. Apr. 19. Wasserburg. — Abt Werdo von St. Gallen verleiht an Werdhilt
den von ihr an das Kloster übertragenen Besitz zu Reitnau zum Niessbrauch gegen Zins. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 114. Neug. 13S. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 182.
Charter: 745
Date: 99999999
Abstract: 733. 878. März 24. (Data non. kl. apr. Anno incaruationis DCCCLXXVIII.
Indictiune XI. Anno rrgni regis Karoli tercio). — König Karl (der Dicke) bestätigt den
Vertrag, laut welchem Engilgoz dem Kloster Granfelden seinen Besitz überträgt und dafür
von diesem bei und ausserhalb dem Kloster gelegenen Klosterbesitz zum Niessbrauch gegen
Zins erhält. Pruntrut, bischöfl. Arch. — Trouillat, Mon. de l'ancien évêché de Bale 1,
119. Böhmer, Reg. Karls d. D. 902.
Charter: 1550
Date: 99999999
Abstract: 1447. 1090. April 14. (Anno incarnat. mill. XC. Indict. XIII. Epaciis XVII.
Concurrent. I. Mense aprili. XVIII. kal. mai. Die dominica. Luna XI). Fridingen — Graf
Burchard vom Castell Nellenburk thut kund, er habe Herzogen Bertold und dessen Vetter
(fratuelis) Grafen Hermann, beauftragt seine Höfe (curtes) Bösingen (Bösinga) und
Hemmenthai nach seinem Tode, wenn er sie vorher nicht um etwas Anderes ersuche, dem
Kloster Allerheiligen zu schenken; nun habe er sie gebeten, diese Schenkung noch während
seines Lebens zu machen, was sie nunmehr gethan haben, indem sie in der Villa Fridingen im
Gau Hegau (Hegowa) in der Grafschaft Ludwigs seine Bitte (petitionem meam) erfüllt haben.
Schaffhausen, Staatsaren. (Gleichzeitige Copie auf einem Pergament mit andern Urkunden-,
auch deutsch auf Papier mit dem Verzeichniss der Stiftungsguter des Klosters
Allerheiligen). — 394 1090 - 1091
Charter: 98
Date: 99999999
Abstract: 105. 776. Klostrr Marchthal. — Graf Agylolf schenkt dem Kloster St. Gallen zwei
Leibeigene (colonicae) in Thalheim; dessgleichen sein Bruder Asulf zwei Leibeigene
(coLuicx) in Thalheim und sein Neffe (nepos) Vulvin zwei Leibeigene (colonicae) in
Datthauseu; weiter überträgt die ganze Familie dem Kloster St Gallen Leibeigene (colonica
e und servi), welche Agylolfs und seiner Brüder Eltern, Alaholf und Hitta oder Hildiberga,
den Kirchen in Marchthal, Alt-Stcuss- lingen und Kirch- oder Alt-Bierlingen geschenkt
haben. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 45. Neugart 1, 61. Wirtembg. Urkdbch. 1, 16.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 77.
Charter: 413
Date: 99999999
Abstract: 416. 835. Mai 30. Siereuz. — König Ludwig der Deutsche bestätigt dem Abte
Sigimar von Murbach einen Tausch, laut welchem dieser einem gewissen Hagilo acht zu
Honoltesvilare (Oberdorf in Basel land?) im Sissgau und zehn Leibeigene (maneipia) mit
Ausnahme des Herrenhofes gibt und dafür zehn Leibeigene (maneipia) und sieben Huben
königliches Lehen zu Häsingen im Elsassgau mit Ausnahme des Herrenhofes erhält. —.
Schöpflin, Als. dipl. 1, 76. Trouillat, Mon. 1, 106. Böhmer, Reg. Lud. 731.
Charter: 684
Date: 99999999
Abstract: 676. 870. Oct. 12. Almishofen. — Willehart und Waldmann übertragen dem Kloster
St. Gallen ihren ererbten und erworbenen Besitz zu Almishofen. St. Gallen, Stiftsarch. —
Cod. Tradd. 330. Neugart 1, 376. Wirtbg. Urkdbch. 1, 173. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1623
Date: 99999999
Abstract: 1514. 1100. — Arnold von Wart und seine Brüder überlassen dem Kloster St.
Blasien die Kirche in Wittnau (Kant. Aargau?). —. Gerbert, Cod. dipl. hist. silv. nig. 3,
39.
Charter: 899
Date: 99999999
Abstract: 893. Sollte dieser mehr beiragen als jener, so wird er noch mehr von seinem
Besitze geben. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 391. Neugart 1, 500. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 2.
Charter: 95
Date: 99999999
Abstract: 102. 775. Juni 26. Egringen. — Alta schenkt der Kirche des hl. Gallus in
Egringen zwei Leibeigene (mancipia). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 44. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 1, 75.
Charter: 206
Date: 99999999
Abstract: 217. 804. Juli 4. Buchheim. — Regiuhard überträgt dem Kloster St Gallen seinen
Besitz zu Hochdorf im Breisgau, Gebäulichkeiten, 30 Jucharte Ackerland, die zwei Wiesen
Wolfcoozreod und Metaminpahe und zwei Huben im Orte selbst sammt deren Inhabern. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 97. Neug. 1, 127. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 169.
Charter: 1521
Date: 99999999
Abstract: 1424. 1084. März. 10. (Anno ab incarnatione domini millesimo octuage simo
quarto. In media quadragesima regnante Heinrico, filio Heinrici. Anno secundo romane
obsidionis). — Vor obgenann- tem Grafen Wilhelm, in Gegenwart von dessen Gemahlin
Stephania und Sohn Rainald und andern Zeugen, in Salins, gibt Walcher, Vogt von Salins,
Sohn des Walcher, Sohnes des Humbert, zur Sühne vielfachen, durch seine Hörigeu in der
Villa Bannens gegen das Klostur Romainmôtier verübten Unrechtes an den Prior desselben ein
verlassenes, einst zu einer Salzpfanne bestimmtes Gebäude in Salins, genannt micho
Widrici. Isinger, Sohn des Arduin, Beamter (prepositus) des Walcher, der das Gebäude vom
384 losa. » Geber zu Lehen trug, empfängt für die Ueberlassung an das Kloster durch den
Prior Stephan ein Pferd. Das Gebäude steht vor dem Wildbache des Dorfes (aqua vici quae
dicitur dorsum ejus ferit); die Heerstrasse geht zwischen dem Hause und dem Salzbrunnen
(puteus salis) durch. Ueberdiess schenkt Walcher dem Kloster jährlich 2 Fuder bestes Heu.
Der Schenkung stim men bei seine Gattin Beatrix und sein unmündiger Sohn Humbert.
Freibarg, StaaUarch. (Cartular von Romainmôtier fol. 16). — Mem. et doc. de la Suisse rom.
3, 449.
Charter: 864
Date: 99999999
Abstract: 812. 890. Mai 14. Tumringen. — Helmeger überträgt an das Kloster St. Gallen
seinen Besitz zu Tumringen im Breisgau unter Vor behalt der Wiedereinlösung. St. Gallen,
Stiflsarch. — Cod. Tradd. 379. Herrg., Gen. Habsburg. 2, 55. Neugart 1, 483. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 2.
Charter: 212
Date: 99999999
Abstract: 223. 805 Oct. 23. Zell. — Wago und Chadaloh, Söhne des Grafen Perah tolt,
übertragen dem Kloster St. Gallen ihren gemeinsamen Besitz zu Marchthal, die Kirche in
Bussen und zu Seekirch, den ererb ten Besitz zu Heistilingauve, in Wengen, Hochdorf und
Weiler; dazu gibt Wago insbesondere seinen Besitz zu Dhahdhorf und Möhringen und Chadaloh
seinen Besitz zu Daugeudorf, Grüningen, Asinheim, den Wald Wolfpoldessiaza, zu Dhahdorf,
Unter-Möhringen, Emerkingen, Wachingen, Sembinwanc, Stiviloheim, Erfstetten und Ober- und
Unter-Wilzingen und beide überhaupt ihren Besitz in dem Gau Folholtsbaar, ausgenommen den
Besitz Wago's in Heidgau und Emerkingen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 101. Neng.
1, 130. Wirtemb. Urkdbch. 1, 63. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen. 1, 175.
Charter: 1275
Date: 99999999
Abstract: 1219. 1007. Nov. 1. (Dat. kal. nov. Indict. V. Anno incarnat. MVII. Anno II.
dom. Henrici). — König Heinrich (II) schenkt dem Kloster 295 1007 - 1008. Stein am Rhein,
das er unter die Leitung des von ihm auf seinem Erbbesitz Bamberg gegründeten Bisthumes
gestellt hat, wegen dessen Armuth (inopia) den Ort Kirchheim im Gau Breisgau (in pago
Prisichgowe) und in des Grafen Adelbero Grafschaft nebst den dortigen Reichsstcuern und
Rheinschiffzöllen. Jedoch ist dem jeweiligen Abte nicht gestattet, diesen Besitz zu Lehen
zu geben oder überhaupt dem Unterhalte der dortigen Klosterbrüder zu entziehen.
Schutfhauscn, Staatsarch. (Klosterurch. v. St. Georgen in Stein). — Neugart 2, 23.
Ussermann, Epieeopt. Bamb. 17. Stumpf, Die Reichs kanzler 2. Bd. 1. Abthlg. S. 122. Nr.
1485. Lünig, Reichsarch. 18 a 427 in deutsch. Uebers. Böhmer, 1028.
Charter: 1409
Date: 99999999
Abstract: 1331. 1045. Jan. 30. (Data III. kal. febr. Indict. XIII. Anno ordinal. Hein-
rici regis lercii XVI. regni VI). Zürich (Turego). — König Heinrich UI. nimmt das von
seinem Getreuen, dem Grafen Ulrich und dessen Eltern zur Ehre St. Sebastians gestiftete
Frauenkloster Schennis (Skennines) im Gau Churvallen in der Grafschaft des Grafen Eberhard
in seinen Schutz und Schirm (in nostrum mundiburdium tuitionemque suscipimus), sammt
dessen Besitz, nemlich die Kirche Nuolen (am Zürichsee) mit dem Hofe; die Kirchen Knonau
(Chno- nowa), (Ober-Nieder-) Wil (im Aargau), Reitnau (Reitinowa) mit den Höfen dazu; die
Kirche Meilingen und auch den übrigen Kloster besitz in den Villen Rankwil, (Usingen
(Kisingun), Fröwis (Fro- wines), Gözis (Cheizines), Fininnes?, Estanes (Eschanes. Eschen
im Vorarlberg), den Zehnten in Zizers und Testers mit aller Nutzung (cum omni utilitate),
in Bendern den halten Theil des Hofes, und die Kirchen Falers, Bludenz (Pludenes),
Schlins. Walastad, Murg, Flia (Fly bei Wesen), Mura (Mauern im Vorarlberg), Winchelen
(Winkel bei Lucern), Kaltbrunnen, Muntwil (Mundolveswilari), Ried (Rieta), Schmerikon
(Smarinchoveu), Tuffelinchoven (Täuffelen am Bielersee?), Bütikon (Butinchoven), Baar
(Barra), Cholumbari (Kulmerau, oder Kulm bei Reitnau?), Wettingen, Goldbach (am
Zurichsee), Schwiz (Suites). Auch ertheilt er den Klosterfrauen (sanctimoniales) daselbst
die freie Wahl der Aebtissin mit königlicher Genehmigung. —. Herrgott, Gen. Habsbrg. 2,
117. Gnillimann de reb. Hclvet. 1. Ш. С 2. Moin'. Cod. dipl. Cur. 1, 127 (Im Auszuge).
Böhmer 1524. Stumpf, Reichskanzler. 2. 2, S. 187.
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