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Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
Charter1409
Date: 99999999
Abstract 1331. 1045. Jan. 30. (Data III. kal. febr. Indict. XIII. Anno ordinal. Hein- rici regis lercii XVI. regni VI). Zürich (Turego). — König Heinrich UI. nimmt das von seinem Getreuen, dem Grafen Ulrich und dessen Eltern zur Ehre St. Sebastians gestiftete Frauenkloster Schennis (Skennines) im Gau Churvallen in der Grafschaft des Grafen Eberhard in seinen Schutz und Schirm (in nostrum mundiburdium tuitionemque suscipimus), sammt dessen Besitz, nemlich die Kirche Nuolen (am Zürichsee) mit dem Hofe; die Kirchen Knonau (Chno- nowa), (Ober-Nieder-) Wil (im Aargau), Reitnau (Reitinowa) mit den Höfen dazu; die Kirche Meilingen und auch den übrigen Kloster besitz in den Villen Rankwil, (Usingen (Kisingun), Fröwis (Fro- wines), Gözis (Cheizines), Fininnes?, Estanes (Eschanes. Eschen im Vorarlberg), den Zehnten in Zizers und Testers mit aller Nutzung (cum omni utilitate), in Bendern den halten Theil des Hofes, und die Kirchen Falers, Bludenz (Pludenes), Schlins. Walastad, Murg, Flia (Fly bei Wesen), Mura (Mauern im Vorarlberg), Winchelen (Winkel bei Lucern), Kaltbrunnen, Muntwil (Mundolveswilari), Ried (Rieta), Schmerikon (Smarinchoveu), Tuffelinchoven (Täuffelen am Bielersee?), Bütikon (Butinchoven), Baar (Barra), Cholumbari (Kulmerau, oder Kulm bei Reitnau?), Wettingen, Goldbach (am Zurichsee), Schwiz (Suites). Auch ertheilt er den Klosterfrauen (sanctimoniales) daselbst die freie Wahl der Aebtissin mit königlicher Genehmigung. —. Herrgott, Gen. Habsbrg. 2, 117. Gnillimann de reb. Hclvet. 1. Ш. С 2. Moin'. Cod. dipl. Cur. 1, 127 (Im Auszuge). Böhmer 1524. Stumpf, Reichskanzler. 2. 2, S. 187.

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Charter10
Date: 99999999
Abstract 11. 728. Mai 13. Strassburg. — Bischof Widegern von Sirassburg bestätigt die Stiftung des Klosters Murbach im Elsass durch Graf Eberhard, die Uebergabe an Bischof Pirmin (Perminus) und seine Mönche, die Besitzungen des Klosters und befreit es von der bischöflichen Ge richtsbarkeit. Murbach, Chartular aus dem 14. Jh., jetzt Präfecturarch. Colmar. — Grandidier, hist. de l'égl. de Strasbourg preuv. 1, 63. Trouillat. 1, 65. und Aum. Vgl. Mabillon, Annal. Benedict. 2, 20, 78. und append. 702.

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Charter993
Date: 99999999
Abstract 957. 910. März 30. Gossau. — Abt Salomon von St. Gallen verleiht an Waldram den von ihm an das Kloster St. Gallen übertragenen Besitz in der March Gossau; den Zins, einen Denar, bezahlt er jährlich, um die St. Martins Messe, an die Kirche in Gossau. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 427. Neugart 1, 550. urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2, 364.

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Charter660
Date: 99999999
Abstract 653. 867 (?). Aug. 17. Regensburg. — König Ludwig der Deutsche er- theilt auf Vortrag seines Neffen Grafen Ulrich und des Königs boten Hildebold einer Anzahl namentlich aufgefuhrter Einwohner des Argengaus gegen Schenkung von 9 Mansen mit den dazu gehörigen Leibeigenen (mancipiaj das volle Recht der übrigen Alamannen, genannt Phaat, wodurch sie den von ihren Voreltern entrichteten Zins nicht mehr bezahlen müssen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 316. Herrgott, Geneal. Hubsbrg. 2, 40. Neugart 1, 362. Wirtbg. Urkdbch. 1, 167. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. Böhmer, Reg. Lud. d. ü. 820.

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Charter1047
Date: 99999999
Abstract 937. geben wünscht, nemlich 30 Solidi für die Presbyter und seine Kinder (lilios). Ebenso vermacht Quintella (Quintillana) ihrem Manne (viro), wenn er sie überlebt, ihren sämmtlichen Besitz, ausgenommen den Pflichltheil (Falsicia) und was sie für ihre Seele zu geben wünscht. Bremen, Stadtbibliothek. — Cod. Tradd. 444.

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Charter1377
Date: 99999999
Abstract 1038. der Grafschaft des Grafen Rudolf, welche Besitzung in Gegenwart dieses Grafen durch Richterspruch (secundum leges judicum) in den kaiserlichen Besitz überging, mit der Bedingung, dass kein Bischof noch' sonst Jemand dieselbe den Kanonikern wegnehmen oder schädigen dürfe. Cor, bischüll. Arch. — v. Salis, Fragm. г. Staalsgcsch. Veltlins 4. 28. Mohr, Cod. dipl; 1, 118. Böhmer, 1431.

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Charter176
Date: 99999999
Abstract 185. 798. Juni 1t. Langenargen. — Rihart überträgt dem Kloster St. Gallen und der Kirche des hl. Georg zu Wasserburg im Argengau seinen Besitz in Langenargen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 89. Neug. 1, 118. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 144.

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Charter1635
Date: 99999999
Abstract 1523. 1101—1105. März. (Regnante rege nostro Heinrico anno XXXXVIIII. Mense martio). Maienfeld (ad Lopine). — Graf Burchard (von Nelienbürg) schenkt durch seinen Vogt Guido (cum manu advo cati mei Widonis) an das Kloster Allerheiligen zu Schaffhausen (ad ecclesiam S. Salvatoris) die Hälfte seines Besitzes zu Maienfeld (ad Lopine) und alle Leibeigenen (omnia maneipia), welche Zins geben und die Lehen (beneficia), welche Bertold, Fridrich und Arnold zu Maienfeld (ad Lopine) haben, unter Bezugnahme auf die voran gehende erste Schrift (ante pono tantum quantum cantat prima Charta). Abt Adelbert nimmt diese Schenkung durch seinen Vogt Tiberius an Hand. Graf Burchard setzt das gesetzliche Viertel seines Erbes auf die (ihm bleibende) Hälfte seines Besitzes (fal sicia misit in sua medietate). —. Hone, Anzeiger für die Kunde teutscher Vorzeit Jhrgg. 1837. S. 9. Mohr, Cod. dipl. 1, 149. nach einer Abschrift von M. Kirchhofer. 427 1105

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Charter497
Date: 99999999
Abstract 497. 850 (844). Apr. 8. Kloster St. Gallen. — Wurmheri überträgt dem Kloster St. Gallen ein Grundstück im Arbongau, zwischen Goldach und Rorschach gelegeu. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 231. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

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Charter1570
Date: 99999999
Abstract 1461. 1093—1119. — Bischof Guido (Wido) von Genf schenkt an die St . Vic torskirche an den Mauern der Stadt Genf (prope mœnia geueve urbis) und an die Mönche daselbst unter der Herrschaft und Leitung des Priors Tigrinus (sub potestate et gubernatione Tigrini prions) und unter dessen Nachfolgern im Gau Genf und in der equestri- schen Grafschaft (in pago genevensi et in commitatu equestrico) die Kirchen zu Oardagny, St. Johannes in der Villa Gonville (Govelis), St. Maria in der Villa Allemogne (Alamonia), St. Paul in der Villa Ciriel (Ciries), St. Maria in Marciliaco (Maxilly?), St. Ursus in der Villa Lullin, St. Maria zu Bonneguête (Bonawaita), St. Laurentius in der Villa Russin (Rucins), den Kirchenallar in der Villa Aisery (in villa Asiriaco Allare ecclesie), und die Kirche St. Lazarus in der Vila Feigeres (Felgiriaco). Genf, Staatsarch. — Mém. et doc. de Genève 1, 2, 153. Régeste ge nevois p. 67. Nr. 237. m 1099

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Charter492
Date: 99999999
Abstract 493. 819 (850). Bodmann. — Salomon überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz im Linzgau, zwei Leibeigene ausgenommen, und zu Wildorf. Kehrt er nicht wohlbehaltan nach Hause zurück, so soll sein Sohn Madalbert von diesem Besitze zehn Jahn: lang Zins zahlen, nachher ihm aber freistehen, denselben um 40 Solidi aus zulösen. Von seinem Besitze zu Leutweiler (Liudolfeswilare) und Wintersulgen sollen seine Schwester oder deren Kinder zehn Jahre lang Zinsen, ihnen aber von da an freistehen denselben um 80 Solidi auszulösen. Stirbt sein Sohn ohne Erben, so soll seiner Schwester oder deren Erben freistehen, Alles auszulösen fur zwei mal 80 Solidi; ist sie ohne Erben, so fällt Alles an St. Gallen. Kehrt Salomon zurück, so kann er Alles jederzeit mit einem Solidus einlösen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 233. Nengart 1, 267. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

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Charter823
Date: 99999999
Abstract 806. 886. Juli 9. Kirchen. — Die Schwestern Wicliud und Engiltrud geben dem Kloster St. Gallen den ihnen von demselben zum Niess- brauch gegen Zins verliehenen Besitz ihres Vaters Scherild zu Seiden und Ambringen im Breisgau zurück, gegen Verleihung einer Hube in Vulvilinchovun. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 110. Neugart 1, 129. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 166 886 - 887.

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Charter1042
Date: 99999999
Abstract 1006. 933. Aug. 13. Rapoldischiricha. — Ruodpert überträgt mit Zustim mung seiner Verwandten (proximorum) an das Kloster St. Gallen 222 933 - 936. seinen Besitz im Zürichgau zu Männidorf, den er aus dem väter lichen Erbe und mit Einwilligung (concessione) seiner Söhne und seines Bruders inne hat, mit Vorbehalt der Wiedereinlösung für denjenigen von seinen Verwandten (cuicumque de propinquis meis), welchem er diese Uebertragungsschrift (cartam precariam) gibt. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 442. Neugart 1, 584.

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Charter318
Date: 99999999
Abstract 324. 821. (Sept. 15. 22. oder 29. Die Dominica KaI. Oct.) Kloster St . Gallen. — Abt Cozbert von St. Gallen verleiht an Rihhoh und Roadhoh den von ihnen dem Kloster St. Gallen übertragenen Be sitz zu Schweinberg (Schwänberg) zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 152. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 255.

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Charter114
Date: 99999999
Abstract 122. 782- Jan. 11. Oberndorf. — Wolfhart überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz zu Brittheim in der Bertoldsbaar. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 52. Neugart 1, 75. Wirtembg. Urkdbch. 1, 26. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 90.

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Charter1038
Date: 99999999
Abstract 1002. 930. Apr. 18. (931. Mai 19). (Dictavi in die resurrectionis domni, anno XVIII regnante domno Rodulfo rege). — Propst Thietuerin und die Brüder des Klosters St. Maurice (im Wallis) verleihen mit Zustimmung König Rodulfs an Turunbert, dessen Gattin Emina und Tochter Adeyleyd, Besitz zum Niessbrauch gegen Zins auf Lebenszeit, nemlich im waadtländischen Gau (in pago waldense) zu Remantrone (Romanens?) und Nigraqua II Mansus, in Nuigis, Fredingis und Muunitermngis II Mansus und in Gravecglis, Taur- maco und Mildes (Moudon?); im ausicensischen Gau (in pago ausicense, Gau Ozo?) zu Molas (Maules?) im Hofe Vuadens (X in curte Vuadingis) II Mansus und in Marsens (in curte mar- singis) I Mansus, und in Vuadens I Mansus und den übertragenen 22t 931 - 933 Besitz im Gau Chablais (in pago capnllacense) zu Donona (Thonon?) mit der Kirche St. Innocenz. Turin, Staatsarch. (Cartular. von St. Maurice). — Hist. patr. mon. chart. 2,43 Nr.'26 mit dem Datum J. 950. Harz 25. Jlcm. et doc. de la Suisse rom. 19, 48 Nr. 162, mit dem Dat. J. 955.

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Charter819
Date: 99999999
Abstract 801. 885. Sept. 13. (884. Sept. 14). Glatt. — Wanger vertauscht an Abt Bernhard von St. Gallen seinen Besitz zu Helfenswil g gen 22 Jucharte zu Juum kka (oder Egg in der Kirchgemeinde Oberglatl), von welchen er jährlich Zins zu bezahlen hat. St Gallen, Stiftsarch. - Cod. Tradd 361. Neugart 1, 456. Zellweger, Urkunden z. appenzell. Geschichte S. 24. Urkdbch d. Abtei St. Gallen 2. 165 885 - 886.

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Charter845
Date: 99999999
Abstract St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 375. Neugart 1, 473. Wirtbg. Urkdbch. 1, 187. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. Böhmer, K. Arnolfs 1046.

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Charter1379
Date: 99999999
Abstract 1310. 1038 (1039). Oct. 13. (Tercio idus octobris, luna undecima, henrico rege regnante in burgundia anno secundo). St. Maurice (Agauno). — Erzbischof Burcard, Abt von St. Maurice, verleiht (concedimus per prest^riam) mit Zustimmung der Kanoniker von St. Maurice an Ludwig und an einen Erben desselben (uni heredi ejus) Besitz der Abtei St. Maurice, nemlich im Gau Genf (in pago genevensi) in den Gegenden (in locis) zwischen Brest und dem Flusse Drance den Fiscal- besitz Marin (Fiscus qui appellatur Marins), mit dem Ludwigs Vater Wido und Ludwig selbst belehnt waren; ferner die Herrschaft Bons (potestatem que vocatur bonus) mit dem Besitz zu Buoio (adjun- gimus quoddam vestimentum quod vocatur buoio), sowie auch die Villa Excenevex (Essavenai). Dagegen überträgt Ludwig an St. Maurice seinen väterlichen Erbbesiz, nemlich den vierten Theil der Villa Mollon (Morion, Kanton Freiburg) und seinen Besitz im Ogo (in loco Ogo) in der Grafschaft Waadt. Turin, Staatsarch. (Cartular. von St. Maurice). — De Rivaz, Opp. hist. 10, 143 (Mes.) mit. d. Dat. J. 1040. Hist. patr. mon. 2, 130. Rc- geste genevois p. 55 Nr. 194. 332

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Charter1118
Date: 99999999
Abstract 1076. 964. Nov. 11. Rom. — Papst Leo VIII vernimmt vom Bischofe Konrad von Constanz. es sei derselbe im Jahre 948 nach Meginrads Celia (Einsideln) gerufen worden, um dort den 14. September die Kapelle SI. Maria zu weihen; aber als er um Mitternacht nach gewohnter Weise zum Gebete aufgestanden sei, habe er mit einigen geistlichen Brüdern (religiosis fratribus) desselben Orts den lieblichsten Ge sang gehört. Bei genauerem Nachforschen habe sich ergeben, dass Engel nach Weise und Ordnung der Bischöfe bei einer Kirchen einweihung gesungen haben. Als er am Morgen trotz der Bitte, die Einweihung vorzunehmen. bis zur Mitte des Tages zögerte und dann wegen seines Widerstandes und seiner Erzählung von der Erscheinung heftig getadelt wurde, hörte man mit lauter Stimme rufen: „Höre auf, Bruder! sie ist von Gott (divinitus) geweiht worden." Die Umstehenden hätten nun erkannt, dass sie vom Himmel (caclitus) geweiht worden sei und er wünsche nun zu wissen, ob sie von einem Bischofe geweiht werden dürfe. Papst Leo VIII verneint dies und verordnet, dass Niemand gegen dieses Privilegium handle, Niemand das Kloster in seinem Besitze störe und spricht alle, welche diesen Ort reumüthig und zerknirscht in Demuth besuchen, von Schuld und Strafe frei. Einsideln, Stiftsarch. (Vidimus durch den Bischof von Constanz in zwei nicht ganz gleichlautenden Exemplaren vom Jahre 1383). — Hart mann, Annal. 71. Libertss Einsidl. 2, 2. VVürdtwein, Nov. subs. 3, 394 mit d. Dat. 948. Orig. Guelf. 2, 249. Jaffé, Reg. pontif. Lit. spur. 947.

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Charter935
Date: 99999999
Abstract 910. 902. An einem Mittwoch (Mai 3.?) (Mönch-)Altorf. — Abt Salomon von St. Gallen, Bischof von Konstanz, verleiht an Willebreht den Besitz in den Marchen Egg und Bossikon, welchen der letzlere an den sanktgallischen Hof in (Mönch-)Altorf unter Vorbehalt der Wieder einlösung übertragen hat; den Zins bezahlt Willebreht an (Mönch-) Altorf. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 408. Neugart 1, 524. ürkdbch. d. Abtei St. Gallen 2, 325.

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Charter863
Date: 99999999
Abstract 890.

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Charter46
Date: 99999999
Abstract 48. 782. Jan. 15. Konstanz. — Hrothard überträgt der Kirche des hl. Gallus seinen ganzen Besitz. Bremen, Stadtbibl. — Cod. Tradd. 17. Neug. 1, 39. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 36.

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Charter1184
Date: 99999999
Abstract 1136. 983 (Anno incarnat. DCCCCLXXX., regnante Ottone imperatore IIdo, anno imperii X. Indictione XI). — Bischof Gebehard von Constanz hat mit Zustimmung des Kaisers Otto (II) an den Abt Alwich von Hin imin die von seinen Eltern ererbte Besitzung (praedium) Zurzach vertauscht gegen eine Besitzung (praediolum) bei Constanz am Rheinufer. Von der erworbenen Besitzung hat er einen Thcil für sich und seine Nachfolger, einen zweiten Theil für die Brüder (Kano niker) der Kirche bestimmt und auf dem dritten Theil das Kloster St. Gregor (Petershausen) gebaut, welchem er nun auch seinen gesammlen Besitz zum Unterhalte der nach der Regel St. Benedikts dort lebenden Mönche schenkt.

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Charter884
Date: 99999999
Abstract 861. 893. Jan. 6. Frankfurt. — König Arnolf bestätigt wie König Ludwig der Deut>elie und Kaiser Karl (der Dicke) dem Kloster St. Galleu, in gleicher Weise wie dem Kloster Reichenau, die Immunität und das Recht der Eidesforderung vor Gericht (coactum juramentum). St. Gallen, Stiftsarch. — Neugait 1, 491. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. Böhmer, Reg. K. Arnolts 1100.

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Charter1175
Date: 99999999
Abstract 1127. 983. Sept. 24. (Anno incarnat. DCCCC.Vlili, regni vero regis chuon- radi XL VI, VIlli kal. octobris). St . Maurice (Agauno). — König Konrad (von Burgund) vertauscht mit Zustimmung seines Sohnes, des Erzbischofes Burcard, Propst der Abtei St. Maurice (im Wallis) und der Kanoniker daselbst, an den Miles Ricard einen Mansus zu Conilamina (Condemines bei Sitten), welchen Tedoard baut und einen Lunalicus in visinado (Vis^onaz?) gegen die villa Magelesis. Turin, Staatsarch. (Cartular. von St. Maurice). — Gallia christ. 12. Instr. 426. Furrer, Geschichte v. Wallis 3, 29. Hist. patr. mon. chart. 2, 50 mit d. Dat. J. 982. Böhmer, Reg. K. Konrads 1514.

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Charter599
Date: 99999999
Abstract 592. 861. März 6. Mantua. — Kaiser Ludwig ertheilt seinem Vassus dem Abte Salamann für das Kloster St. Maria (Pfävers ?) die Immunität, nimmt es in seinen Schutz und gewährt ihm Steuer freiheit und die Gerichtsbarkeit über die Zinsleute des Klosters. St. Gallen, Stiftsarch. — Muratori, Antiqu. 5, 961. Eichhorn, Ep. Cur. Cod. prob. 20. Neugart 1, 328. Wegelin, Reg. v. Pfävers 2. Fickler, Sitzgsber. d. k. Akd. Wien 14, 162. Böhmer, Reg. Lud. (II). 656.

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Charter1234
Date: 99999999
Abstract 1180. 998. — Papst Gregor V nimmt das von Bischof Gebliard von Coustanz gestiftete Kloster Petershausen, besonders den von Sigger dem selben zu Tussnang und Wangen (Oberwangen) im Gau Thurgau in der Grafschaft des Grafen Berhtold geschenkten Besitz in seinen Schutz und ertheilt ihm mit Zustimmung des Kaisers Otto III und des Bischofes Lamper t von Constanz die freie Abt- und Vogtwahl. Karlsruhe, G. L. Arch. (Chronicon aus dem Kloster St. Blasien). — Herrgott, Gen. 2, 94. Ussermann, Chron. Petersh. in Germ. saer. prod. p. 324. Neugart 1, 648. Mone, Quellensammlung der badischen Landes geschichte 1, 130. Nansi 19, 205. Jaffé, Reg. pontif. 343.

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Charter904
Date: 99999999
Abstract 878. 893. Sept. 29. Awangen. — Thancholf von Schneit (Ober-, Unter-, Mittler-Schneit) gibt seiner Gattin Suongart als Heirathsgut sein mütterliches Erbe und zwar einen eingezäunten Hof, ein Haus, 12 Solidi werth, eine Scheuer 5 Solidi werth, 5 Jucharte Wald und 25 Jucharte Acker- und Wiesland und was er noch allfällig von diesem Erbe bekommt; dann 2 Leibeigene (maneipia II in provincia), 4 Ochsen, 2 Kuhe und 20 Haupt anderes Vieh, Haus und Feldgeräthschaften und dazu das Holzschlagrccht. Haben sie keinen Leibeserben, so fällt dieser Besitz an das Kloster St. Gallen. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 393. Neugart 1, 503. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.

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Charter1023
Date: 99999999
Abstract 986. 921. Oct. 23. Gossau. — Die Brüder Lando und Engilbert über lassen tauschweise an das Kloster St. Gallen 60 Jucharte Land in Hundwil gegen Empfang ebensoviel Landes zu Hohenflrst zu erb lichem Besitze als Zinsgut vom Kloster. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 440. Neugart 1, 577. Zellweger, Urkunden z. Appenzellergesch. 3, 46.

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Charter1126
Date: 99999999
Abstract 1083. 965. (Anno XXVIII., regnante Chunrado rege). — Ricaudus schenkt der Kirche St. Maria zu Lausanne und dem Bischofe Manerius im Gau Lausanne im Bezirk Granges (in fuie Graniacensi.) zu Lucens (in Villa losingus. I. lucens) eine Hofstatt und ein Grundstück (casale I et campum. I.). Bern, Stadtbibliothek (Cartular. Lausann. fol 1 b). — Mem. et doc.de la Saisse rom. 6, 3. 248 965 - 966.

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