Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
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Charter: 354
Date: 99999999
Abstract: 360. 827. Febr. 24. — Abt Cozbert von St. Gallen verleiht an Gemmunt den von
ihm dem Kloster St. Gallen übertragenen Besitz zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 163. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 280.
Charter: 459
Date: 99999999
Abstract: 459. 843. Mai 22. Rieden. — Reginbold vertauscht dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz im Gebiete von Frauenzell (Ratpoticella) zwischen 88 843 - 844. Zuzzes (Susen bei
Legau) und Liuterinsehespahe (Lauterach) gegen den von Ohilt zu Enkenhofen und Leutkirch
an das Kloster St. Gallen übertragenen Besitz. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 225.
Neugart 1, 227. Wirtbg. Urkdbch. 1, 123. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1299
Date: 99999999
Abstract: 1242. 1012. März 20. (Dat. XIII kal. april. anno ab incarnat. millesimo un
decimo, regnante Ruodulfo rege anno XVIIII.) Vevey (Vivesci). — König Ruodulf (III) von
Burgund stellt dem Kloster Romainmôtier (saneto Petro ad romanum monasterium) unter Abt
Odelo folgenden Besitz in der Grafschaft Waadt (iu comilatu Waldense) wieder zurück: In
der Villa Moiry einen Mansus, in Orny zwei Mansus, in Eclépens (Isclapadenes) einen
Mansus, in Senarclens einen .Mansus, in Gland einen Mansus, in Penthaz anderthalb Mansus,
zwischen Champvent und Ornens neun Mansus, in Giez (Gics) einen Mansus. 302
Charter: 1491
Date: 99999999
Abstract: 1070. Grundbesitz von (der Abtei) St. Maurice (quandam terram S. Mau- ricii),
nemlich die Villa Attalens (Attalenges) mit der Kirche St. Maria sammt den Zehnten; diese
Villa liegt im Bisthum Lau sanne, in der Grafschaft Waadt und im Bezirk Vacinianense (in
episcopatu Lausanense; in comitatu waldense et in fine vacinia nense (Vaux?): sie erhalten
dafür zur Entschädigung (in recom- pensationem) zwei Mansus in der Villa Altignei
(Autigny), deren einen Letfred und den andern Girard bebaut (tenet); sie können dieselben
mit Zustimmung jener behalten gegen jährliche Entrich tung von vier Solidi auf den Altar
am St. Mauritiustag. Lausanne, Staatsarch. — Cibrario e Promis, Doc, Sigilli e Monete p.
34. Mémorial de Fribourg, 1855, p. 343.
Charter: 862
Date: 99999999
Abstract: 841. 890(891). Mai 19. (Data in XIIII kal.Jun. anno domini DCCCXL(C?)I,
lndictione VIJI). — König Arnulf schenkt dem Abte Stephan (von St. Aper) 25 Huben mit 2
Kirchen (Kapellen) im Calmenzgau, in der Grafschaft Stephans zu Gransvillari (Graudvillars
?) und Rosières (im Val de Travers?). —. Calmet, Probat. Hist. Lothar. 1, 322. Bouquet,
Recueil des historiens de la France 9, 365. Dümmler, De Arnulfo rege. 195. , /." 174
Charter: 1145
Date: 99999999
Abstract: 1100. 972. Aug. 17. (Data XVI. kal. sept. Anno incarnat. DCCCCLXXHI. Indict.
XV. Anno regni Ononis XII, imperii autem V.) Reichenau (Augiae Insulari). — Otto (II) der
Jüngere, des ältern Mitkaiser, befreit mit Wissen und Willen Burghards, Herzogs der
Allamannen, die Mönche im Waldkloster (in cœnobio silvestri) Namens Megin- rades Cella
(Einsideln) vom Zoll in der Stadt Zürich (in turego civitate) und von der Münzabgabe.
Einsideln, Stiftsarrh. — Hartmann, Annal. 82. Guillimann, Habsbrg. 2, Cap. 7. Lib. Einsid.
2, 13. Herrgott, Gen. 11, 140. Neugart 1, 620. Lang, Grundries 1, 383 a. v. Wyss, Abtei
Zürich. Beilagen S. 34. Böhmer, Reg. K. Otto's (II) 423.
Charter: 1429
Date: 99999999
Abstract: 1049. Herzog Rodulf, der Bruder der genannten Kaiserin von Otto I er halten
hat, sammt jeglichem Besitz des Klosters in Burgund und Elsass. Kaiser Heinrich III
bestätigt ferner dem Abte Hugo und den Nach folgern desselben das Kloster Romainmôtier
(Romanum monaste- rium) St. Peter und Paul; dann das Kloster (celia) Bevaix (Bethua-
tiam), das einst von dem vornehmen (bonus) Mann Rodulf dem Kloster Clugny übergeben wurde;
ferner das Kloster (celia) Vaux St. Maria im Erzbisthum Besançon bei der Burg Poligny; das
zum Andenken des sel. Majolus gebaute Kloster St. Maria in Pavia, so wie den dort
wohnenden Klosterbrüdern die Benutzung des königlichen Waldes Carbonaria. Endlich gibt der
Kaiser seine Zustimmung zu der Uebereinkunfl zwischen dem Bisehofe Hugo von Genf und dem
Abte Odilo von Clugny, welche auf Ansinnen (dictante) der Kaiserin Adelheid, mit
Zustimmung (laudante) König Rodulfs und mit Gunst (faventibus) ihres Bruders, des
Erzbischof Burcard (von Lyon), und der übrigen Grossen des Reichs zu Stande kam. Parie,
Hotel Clugny (Cartulaire?). — Bibliothek v. Mülinen in Bern (Copie vom Cartular von-
Clugny). Grandidier, Hist. d'Alsace. Pièces justificatives. Tit. 408. Würdtwein, Nov.
subs. 6, 207. Böhmer 1599. Stumpf, Reichskanzler. 2, 2. S. 196.
Charter: 888
Date: 99999999
Abstract: 865. 893. Juni 24. Kloster St. Gallen. — Walthere überträgt an das Kloster St.
Gallen seinen Besitz in der Gossauer March, welchen er vom väterlichen Erbe in der
Theilung mit seinen Brüdern er halten hat; nebstdem erhält er vom Kloster St. Gallen 30
Jucharte Acker- und Waldland zu Lehen gegen Zins. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd.
389. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1362
Date: 99999999
Abstract: 1294. 1028. Pollingen. — Kaiser Konrad (II) schenkt der bischöflichen Kirche in
Basel unter Bischof Odalrich Silberaderu und Gruben (venas et fossiones argenti) in der
Grafschaft Bertholds und im Gau Breisgau (in comitatu Bertholdi et in pago Brisichgouwe)
und 324
Charter: 441
Date: 99999999
Abstract: 840. voll zu machón; Alles zusammen ebenfalls zehn Huben nach der Schätzung von
erfahrnen und zuverlässigen, von beiden Seiteu gestellten Mannern. Die zwei Huben zu
Apilan nebst dem ersten Walde soll ihr Veiter Alberich zum Niessbrauch gegen Zins er
halten, wie er den von Patacho geschenkten Besitz zu Bctten- weiler gehabt hat. Ueber den
Tausch hinaus schenken die Brüder noch zwölf Jucharte zu Langenargen, zu Apilan Wiesland
von zwölf Fudern und einen Wald, der zu diesen Hüben gehört; Wiese und Wald sollen auch an
den Presbyter Alberich verliehen werden. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 216.
Neugart 1, 211. Wirtbg. Urkdbch. 1, 119. Urkdbch. d. Abtei St Galleu 1, 355.
Charter: 1166
Date: 99999999
Abstract: 1118. 977. Oct. 5. (Data tertio non. oct., anno incarnat. DCCCCLXXVIII. Indict.
VI. Imperii dominis Ottonis quinio). Regensburg. — Kaiser Otto (II) bestätigt dem Bischofe
Adelgisius von Como für seine bischöfliche Kirche die Immunität und ebenso für die dazu ge
hörenden Klöster, Spitäler und für die Taufkirchen zu Locarno und Bellinzona; den Zoll,
welchen man jede Woche auf den Märkten zn Lugano und Como erhebt; die Fischerei in den
See'n von Como und Mezola mit dem Uferzoll, die Grafschaft Bellinzona mit dem Zoll; die
„Chiuse" und die Brücke zu Chiavenna; für die Kanoniker und das Kloster St. Maria das sog.
alte Kloster. —. Tatti, Annali sacri di Como 2, 813. Rovelli, Storia di Como, parte II.
Epoca IX. С 2. p. 94. Giulini, Storia di Milano 1, 618. Ughelli, Ital. saera 5 und
Muratori, Antiq. Ital. 5 mit d. Dat. 988.
Charter: 295
Date: 99999999
Abstract: 301. 820. Mai 13. Uznach. — Otram überträgt dem Kloster St. Gallen seinen
Besitz zu Rickenbach. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 146. Neugart 1, 178. Urkdbch.
d. Abtei St. Gallen 1, 241.
Charter: 852
Date: 99999999
Abstract: 832. 889. Mai 19. Buren (Ober- oder Niederbüren). — Chunipret überträgt an das
Kloster St. Gallen seinen Besitz zu Ilochenberg mit Vor behalt der Wiedereinlösung. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 377. Nengart 1, 478. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 659
Date: 99999999
Abstract: 650. 866. (An einem Donnerstag). Rickenbach. — Adalbert tauscht von Abt Grimald
von St. Gallen, den Hof (locum curtis) Hovistat (Hof statt) zu Rickenbach ein, gegen das
Doppelte an Ackerland jenseits des Flusses Leiblach. St. Gallen, Süftsarch. - Cod. Tradd.
315. Neugart 1, 359. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 651 867. Jan. 17. Aachen. — König
Lothar (II) schenkt seiner Ge mahlin Thietberga 20 Villen in den Gauen Grenoble,
Maurienue, 9 i 30 867 -— 868 Genf, Lausanne und im amausensischen, scudensischen und
Lyoner Gau und auch seinen Besitz in Grosona. —. Muratori, Antiq. Ital. 2, 121. Bouquet,
Recueil des historiens des Gaules et de la France 8, 412. Orig. Guelf. 2, 92. Böhmer, Reg.
Lothar. 707. 652 867 (872). Apr.. 14. Buchhorn. — Folcharat lauscht mit Abt Grimald von
St. Gallen den Besitz in der Mark OITinbach (Opfen- bach?), welchen er erworben und seinem
Sohne und nach dessen Tode seinem Enkel geschenkt hat, gegen Dasjenige, was Volpert ein
Leibeigener fjservus) des Klosters bei der Cella Megiuberts be sessen hat und was er
selbst am Tage des Austausches in der selben Mark mit dem Propst Cotabcrt und dem Vogt
Podololt mit Volk und Zeugen umschritten hat; dazu den von Engilram in jenem Gau dem
Kloster übertragenen Besitz. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 312. Neugart 1, 379.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 312
Date: 99999999
Abstract: 318. 821 März 7. Schlins. — Marcelinus, Vigilias und Goncio von Nü- ziders
schenken an Folquin einen Acker zu . . . St. Gallen, .Stiftsbibliothek. — Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 1, 251.
Charter: 1109
Date: 99999999
Abstract: 1070. 963. Juni 28. (Dat. IV. kal. jul. die dominico, in vigilia s. petri et
pauli. Anno XXVlili. (I. XXVII) regnante Caesare Ottone, anno 243
Charter: 991
Date: 99999999
Abstract: 955. 909. Dec. 28. (Notavi V. fer. V. kal. Jan. XlIII Ludowici regis). In der
Kirche St. Gallen. — Bischof Salomon, Abt von St. Gallen, überträgt die Abtei Pfävers, die
ihm König Ludwig mit Einwil ligung Herzog Burchards geschenkt hatte, an das Kloster SL
Gallen unter Bestätigung seines Schwestersohnes Waldo, und des Vormundes dieses Knaben,
des Grafen Erchanger, da er die Abtei fruher einmal, bei Anzug zum Kriege, auf den Fall
seines Todes an Waldo geschenkt hatte. Dagegen erhält der Bischof die Abtei Ffävers zu
lebenslänglichem Niessbrauch und zugleich auch den Hof Bussnang. Nach seinem Tode soll
Waldo, aber erst nach erreichter Volljährigkeit, in lebenslänglichen Niessbrauch der Abtei
und des Hofes treten; würde er aber Bischof, so soll er Pfävers sogleich an St. Gallen
zurückgeben und nur den Hof Bussnang auf Lebenszeit behalten. Wird Pfävers dem Kloster St
. Gallen durch königliche oder sonstige weltliche Gewalt entrissen, so soll der Hof
Bussnang sogleich an das Kloster St. Gallen zurückgestellt 207 910 - 911. werden; würden
die Mönche diesen Hof dem Waldo versagen, so Irin Letzterer in den erblichen Gennss der
Abtei Pfävers ein. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 426. Neugart 1, 554. Mohr, Cod.
dipl. 1, 3. Urkdbch. d. Abtei St Gallen 2, 362.
Charter: 1533
Date: 99999999
Abstract: 1085-1087. St. Colombe (in canalibus in confinio bannensis el Siae. Columba?)
haben, dem Kloster Romainmôtier (Sto. Petro). Freiburg, Staatsarch. (Cartular von
Romainmôtier fol. 26). — Mém. et döc. de la Suisse rom. 3, 468.
Charter: 598
Date: 99999999
Abstract: 591. 861 (867)." Febr. 9. Kloster St Gallen. — Ernust überträgt dem Kloster St.
Gallen seinen Besitz zu Flawil mit Vorbehalt der Wiedereinlösung. St. Gallea, Stiftsarch.
— Cod. Trudd. 297. Neugart 1, 361. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 279
Date: 99999999
Abstract: 286. 818. Nov. 12. Kloster St. Gallen. — Anno überträgt dem Kloster St. Gallen
eine nach seinem Namen benanntes von ihm erworbene Reute (roncale) zu Hohenfirst. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 140. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 231.
Charter: 471
Date: 99999999
Abstract: 471. 845. Sept. 6. Kloster St. Gallen. — Job überträgt dem Kloster St. Gallen
seinen Besitz zu Buwil, Mettlen und Jstighofen, ausge nommen die Leibeigenen (maneipia)
und mit Vorbehalt der Wieder einlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 220. Neugart
1, 254. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1123
Date: 99999999
Abstract: 965. Rcichenau. — Kaiser Olto (I) gewähr! den Mönchen zu Meginrads Celia
(Einsideln), wo Eremit Eberhard mit Hilfe Herzog Hermanns die Kirche St. Maria und
Mauritius und Mönchswohnungen gebaut hat, die freie Abtwahl und die Immunität und nimmt
sie in seinen Schutz und Schirm (sub nostra defensione et immunitatis tuitione).
Einsideln, Süftsarch. — Hartmann, Annal. 73. Libertas Einsidl. 2, 7. Neugart 1, 612.
Grandidier, Hist. d'Als. tit. 293. Böhmer, Reg. K. Otto's (I) 285.
Charter: 1101
Date: 99999999
Abstract: 1060. 961. Mai 17. (Data XVI. kl. jun., anno incarnat. DCCCCLXI. Indict. IIII.
Regnante rege Oltone anno XXVI). Worms. — König Otto 239 962 (I) bestätigt dem Kloster
Schwarzach und dem Grafen Konrad, welchem er die Obsorge (procuratio) über dasselbe
aufgetragen hat, einen mit dem Bischof Hartpert von Cur abgeschlossenen Tausch, laut
welchem das Kloster Schwarzach die Besitzungen des Bisthums Cur im Gau Breisgau zu
Neuershausen (Niweriches- husa) und in der Grafschaft Mortenau zu Tuntelinga (Tüllingen
bei Lörrach) erhält; auch bestätigt er den durch Bischof Hart pert von König Konrad
gesetzlich eingetauschten Besitz zu Clof- iifim im Elsass. Karlsruhe. U. L. Archiv. —
Gudeni Sgll. dipl. p. 50. Würdtwein, Nov. sub.-. 3, 376. Schöpilin, Als. dipl. 1, 115.
Deuren, Aktenmas*. Gesch. v. Schwarzach contra Baden 8, 46. Dümgé, Reg. Bad. S. 7 und 8.
Mohr, Cod. dipl. 1, 83. Böhmer, Reg. R. Ottos (t) '244.
Charter: 576
Date: 99999999
Abstract: 570. 858. Juli 28. Kloster St. Gallen. — Abt Grimald von St. Gallen verleiht au
die vier Schwestern Adalprihe, Ratprich, Heuvar und Geila den you ihnen dem Kloster
übertragenen Besitz zu Alterschwil in der Mark 113 838 - 83». Flawil zum Niessbrauch gegen
Zins, mit Vorbehalt der Wieder einlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 257.
Neugait 1, 303. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1469
Date: 99999999
Abstract: 1056. omnibus fratribus plenum servitium daret). Jene Besitzungen sind: die
Villa Sentenhart (Santanhari) im Gau Ratoltespuoch, zwei Wiesen- ausgenommeu, die Kirche
(basilica) in derselben Villa und ein Theii der Kirche in Hasta. Zu Seelenmessen für
seinen Bruder Manegold (pro refrigerio M.) sollen dienen vier Mansus in Ramsen
(Rammesheim). Der Besitz von drei und einem halben Mansus in Frittlingen (bei Spaichingen)
für das Seelenheil seines Vaters ge schenkt, war vom Abte, weil er für die Bedürfnisse der
Brüder nicht geeignet war, gleichsam als überflüssig zu Lehen (benefleium) gegeben worden.
Als (Abt) Ветo sah, dass Graf Eberhard dies ungern ertrug, schenkte er zum Ersatz, am Tag
der Kirchweihe in Gegenwart des Bischofs, einen Weinberg auf der Insel (in in sula) an die
Kirche (ad altare) Ueberdies hat Graf Eberhard zwei Weinberge in Allensparh (Alaspach)
erworben und geschenkt, aus welchen an der Jahrzeit seines Vaters die Mönche (fratribus)
ein- reichliches Mahl (plenam caritatem) erhalten sollen, wie er bestimmt und Abt Berno
verheissen hat. Dazu hat Graf Pertold für Graf Eberhards Oheim, Pertolds Grossvater, einen
Mansus in der Villa Wiechs (Wiessa) im Kletgau (Cleccgouve) und Cuntharius ein Vasall des
Abts (quidam miles abbatis) einen andern in Dormetingen geschenkt. Diese hat dann der Abt,
weil es das Bedürfniss der Orte so verlangt, gegen den Zehnten in der Villa am
Nenzingerberg (Nancin- gareberge) beiGraf Eberhards Castell Nelienbürg ausgetauscht. Graf
Eberhard fügt hiezu die Mühle in Ramsen. Was von den beiden letzt genannten Besitzungen
zum Dienste (Tische) der Mönche verwendet werden soll, will Graf Eberhard nicht jetzt,
sondern erst später, nach Vermehrung der Schenkung, die er beabsichtigt, bestimmen. Gemäss
Zusicherung des Abtes und der Brüder bleibt das Schirm- recht (defensio) über die
gestiftete Kirche in den Händen des Stifters auf Lebenszeit; nach dessen Tode soll es au
irgend einen Sohn desselben, der zugleich Vasall des Abtes sei, und auf alle seine
Nachkommen, an welche die Pfründe käme, gelangen; auch soll der Abt letztere keinem der
Mönche ohne Einwilligung des Schirmherrn ertheilen. Schaffhausen, Staatsarch. — Fickler,
Quellen. 2te Abthlg. S. 16. (Zweifelhaft). 364 1057 - 1098.
Charter: 866
Date: 99999999
Abstract: 844. 890. Aug. 30. An der Mündung des Rheins in den Bodensee. — Das Kloster St.
Gallen hatte mit Kaiser Ludwig dem Frommen und Abt Gozpert von S(. Gallen zu seinem
Besitze im Rheingau das gleiche Recht der Mitbenutzung des Gemeineigenthums wie jeder
Freie; besonders konnte es, ausser in den unten genannten königlichen Bannwäldern das ihm
zu den Brunnleitungen, zur Be dachung (ad tegulas) und auch zum Seesehiffbau nölhige Holz
schlagen und die Schweinemast benutzen. Nun hat ihm der (irai vom Lintzgau Vodalrich,
welchem König Arnolf den Hof Lustnau zum Eigenthum gegeben hat, dieses Recht entzogen und
sogar die für die Kirche St. Gallen bestimmten Schindeln (tegulaV) für das Dach seines
Hauses in Lustnau verwendet.- Die desshalb von Bi schof und Abt Salomon von St. Gallen
zusammenberufenen Vor nehmen (principes) aus dem Thurgau, Lintzgau und Cur-Rhätien und mit
vielem Volk bezeugen in Gegenwart des Bischofcs Thiotolf von Cur, dass dem Kloster St.
Gallen jenes Recht zukomme, insbe sondere die Schweinemast vom Eichibach bis Serienespach,
ausge nommen Hermentines und die Wälder Cobel, Diepoldsau, Ibirinesowa und Balgach. Sie
bezeichneten hiebet als Grenze eine Linie zwischen dem Thurgau und Rheingau von
Schwarzenegg (Gemeinde Grub im m
Charter: 221
Date: 99999999
Abstract: 230. 807. Apr. 19. Wasserburg. — Abt Werdo von St. Gallen verleiht an Werdhilt
den von ihr an das Kloster übertragenen Besitz zu Reitnau zum Niessbrauch gegen Zins. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 114. Neug. 13S. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 182.
Charter: 468
Date: 99999999
Abstract: 468. 841. (Anno II. hlodewici regis, anno I Sergii pp. II.) Kleggau. — Rinloz
vertauscht demKloster Rheinau seinen Besitz im Kleggau zu Lauchringen und in der dortigen
Mark gegen dessen Besitz im Alpgatt zu Tözelen. Zürich, Staatsarch. (Cartular von
Rheinau). — Herrgott, Genealog. Habsburg. 2, 25. Neugart 1, 253.
Charter: 1552
Date: 99999999
Abstract: 1449. 1091. Juni 7. (Anno incarnat. MLXXXXI. Indict. XIHI. VII. id. jun). In
der Villa Schaffhausen (Scafhusa). — Graf Burchard vom Ca- stell Nellenburk Ihut kund,
dass er die Vogtei (advocatiam) des Klosters Allerheiligen, welche ihm Abt Sisfrid
geschenkt hatte, wieder zurückgegeben habe, damit keinem seiner Erben gestattet seie,
irgend welche Herrschaft gleichsam durch das Recht der Erbschaft in demselben Kloster in
Anspruch zu nehmen (aliquam potestatem quasi hereditario iure in eodem monasterio
venlicare). Schaffhausen, Staatsarch. (Gleichzeitige Copie auf einem Pergament mit andern
Urkunden; auch deutsch auf Papier mit dem Verieichniss der Stiftungsguter des roosters
Allerheiligen). —
Charter: 479
Date: 99999999
Abstract: 847 - 848. 479. 847. Aug. 17. Mendrisio. — Der Presbyter Magiorino, Mönch des
Klosters St. Ambrosius, nimmt in dessen Namen von den Besitzungen in Mendrisio und Melano,
welche Lubccinus demselben verkauft hat, in Gegenwart von Zeugen Besitz, indem er eine
Säule des Hauses umfasst. Mailand, Arch. S. Fedele. — Fumagalli, Cod. dipl. S. Ambros.
261.
Charter: 469
Date: 99999999
Abstract: 469. 845. Jan. 3. Kloster St. Gallen. — Der Presbyter Adalrich Übertrag dem
Kloster St. Gallen einen Weiler zu Oltenberg (Ostinisperg) unter der Bedingung, dass er,
wenn er wolle, in das Kloster treten könne und dort Unterhalt, Kleidung und die übrige
Noth- durft wie ein Mönch erhalte. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 221. Neugart 1,
253. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
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