Fond: Urkunden (900-1797)
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Charter: 1595 IV 13
Date: 13. April 1595
Abstract: Fr. Jakob Lyresius, Profeß von Suben, aber an St. Florian überlassen, wird Pfarrer in Ebelsberg.
Charter: 1595 IV 21
Date: 21. April 1595
Abstract: Martin Misslmaisser bekennt, daß er seinem Schwager Parzhofer, Fleischhacker zu St. Florian, alle von ihrem beiderseitigen Schwiegervater Stephan Stöcklberger, Lederer zu St. Florian, angefallenen Rechte auf dem Weyerhof bei St. Florian abgetreten habe.
Charter: 1595 IV 23
Date: 23. April 1595
Abstract: Jonas Jacob wird als Pfarrer zu St. Martin installiert. Er war Gesell zu Ansfelden.
Charter: 1595 V 10
Date: 10. Mai 1595
Abstract: Dringende Aufforderung von Erzherzog Mathias und den Klosterräten an Propst Georg Freuter, den Kontributionsrückstand 1300 fl zu zahlen, damit es nicht etwa unmöglich werde, ihn und den Prälatenstand gegen den Ansatz zu schützen. Ein erneuerter Befehl vom 20. November 1596 um so mehr, da der Kaiser dem Gesuche der Prälaten um Aufhebung und Terminverlängerung nicht nachgab.
Charter: 1595 V 13
Date: 13. Mai 1595
Abstract: Prälat von Wilhering an Propst Georg Freuter: Schickt ihm sein Gutachten über gewisse die Florianer Pfarren betreffende Schriften gegen Unterdrückung der Klosterfreiheiten und wünscht ihm Segen zu seiner Wallfahrt nach St. Wolfgang.
Charter: 1595 VI 03
Date: 3. Juni 1595
Abstract: Propst Georg Freuter an die Vöcklabrucker: daß sie das Brunnenwsser erhalten, sei bloße Gutherzigkeit. Darum sollen sie sich alles Schmähens gegen den Pfarrer enthalten, sonst wird er andere Mittel wissen.
Charter: 1595 VI 21
Date: 21. Juni 1595
Abstract: Verweis des Erzherzogs Mathias an Propst Georg Freuter, daß er ungeachtet der früheren Ermahnung seinen Kontributionsrückstand nicht bezahlte. Daran sei nicht zu denken, daß der Kaiser den Prälaten die Kontribution erlasse. Der Rückstand war 2600 fl.
Charter: 1595 VI 30
Date: 30. Juni 1595
Abstract: Befehl, für 3000 Mansfeldische Reiter Proviant an die Straßen zu schicken, wo diese marschieren. Joachim von Sinzendorf und Wolf Ehrenreich Jägerreiter führen sie durchs Land als Kommissare.
Charter: 1595 VII 31
Date: 31. Juli 1595
Abstract: Aufsendung des halben Hauses Brandstattgarten, welches Achaz Sturm in der mittleren Vorstadt zu Linz besessen hatte, durch Paul Reichart, Bürger zu Mauthausen und seine Frau Rosina, geborene Sturm, dem Magistrate für Joseph Felnschlag um 250 fl. Papier.
Charter: 1595 VIII 05
Date: 5. August 1595
Abstract: Brief des Abtes Martin von Garsten an Propst Georg Freuter: Er habe seinen Brief empfangen, habe Mitleid, daß das halsstarrige Volk einen Streich nach dem andern anfange. Erwarte stündlich sein Kredenzschreiben und werde dann sogleich abreisen. Wenn nicht Morgen, so wird er gewiß am Montage zu Mittag des Propstes Gast sein.
Charter: 1595 VIII 11
Date: 11. August 1595
Abstract: Propst Georg Freuter an Kontributionseinnehmer: Er könne die Kontribution nicht erschwingen. Durch 2 Jahre die Gültpferde unterhalten, da durch 6 Jahre schon Mißwachs ist und die Untertanen rebellieren.
Charter: 1595 VIII 18
Date: 18. August 1595
Abstract: Befehl an Propst Georg Freuter, 8 Fuhrrosse (Zugpferde) nach Linz zu stellen, um den Herzog von Mantua, der morgen zum Kaiser nach Prag reisen will, zu führen.
Charter: 1595 VIII 22
Date: 22. August 1595
Abstract: Propst Wenzeslaus von Schlägl an Propst Georg Freuter: Heute früh sei er von Prag nach Hause gekommen. Der Kaiser habe dem Vizekanzler befohlen, alles liegen zu lassen und diese Angelegenheit vorzunehmen.Der Beschluß sei durch Kuriere heraus. Hoffentlich werde dem wütenden Volk bald gewehrt werden. Habe den passauischen Abgesandten Dr. Wilhelm Aschmann ersucht, während seiner Abwesenheit zu sollizitieren. Des Aufruhrs kein Ende, seine Untertanen sind ärger als die fremden.
Charter: 1595 VIII 24
Date: 24. August 1595
Abstract: Kaiser Rudolph II. befiehlt allen Obrigkeiten, auf ihre Untertanen Acht zu haben, keine Konspiration zu dulden, anzuzeigen, da die Rebellion der Bauern im Mühlviertel in hellen Flammen ist.
Charter: 1595 VIII 24
Date: 24. August 1595
Abstract: Zwei kaiserliche Dekrete, in deren einem Kaiser Rudolph II. den Obrigkeiten im Mühlviertel ihre Nachsicht gegen die Unfüge und Rottierung der Untertanen verweiset, in dem andern die Untertanen beruhigt und Abhilfe verspricht.
Charter: 1595 VIII 24
Date: 24. August 1595
Abstract: Patent des Landeshauptmannes wegen der vagierenden, zum Aufruhr reizenden Prädikanten und Landsknechte mit Befehl, binnen 8 Tagen selbe aus dem Lande zu schaffen; ein Befehl an die Pfarreien im Mühlviertel, die ihre Pfarrer verjagten.
Charter: 1595 VIII 25
Date: 25. August 1595
Abstract: Nach dem Tode des Pfarrers zu St. Marienkirchen Wolfgang Holzner (die Frau Pfarrerin wohnt noch längere Zeit im Pfarrhof) wollte St. Florian den David Schauenstein, der Pfleger von Erlach den Gesellpriester zu Eferding Alexander, und der Verwalter von Steyregg wieder einen anderen und Herr von Hohenfeld einen gewissen Georg Koch, der indessen predigte, die Pfarrgemeinde den Pfarrer zu Walding Johann Behr. Aufruhr in der Gemeinde.
Charter: 1595 IX 01
Date: 1. September 1595
Abstract: Der Herren- und Ritterstand künden dem Stift St. Florian das Kapital des Georg von Perkhaim, dessen sie zur Abzahlung von Ottensheim bedürfen, auf, verlängern jedoch öfters die Termine.
Charter: 1595 IX 08
Date: 8. September 1595
Abstract: Brief des Pfarrers zu St. Michael in der Wachau Balthasar Kölbl an Propst Georg Freuter.
Charter: 1595 X 15
Date: 15. Oktober 1595
Abstract: Befehl des Landeshauptmannes: da Aufruhr im Mühlviertel und Hausruckviertel ist, soll sich Propst Georg Freuter rüsten, soviel möglich und durch Kundschaften die Pläne der Aufrührer einziehen. Propst Freuter verspricht 5 gerüstete Pferde und 10 Schützen.
Charter: 1595 X 20
Date: 20. Oktober 1595
Abstract: Kaiserliches Abmahnungspatent an die rebellischen Bauern im Mühlviertel und Hausruckviertel, von denen er vernehmen müsse, daß sie wieder aufgestanden seien.
Charter: 1595 X 23
Date: 23. Oktober 1595
Abstract: Befehl des Landeshauptmannes, eine Liste der gehorsamen und ungehorsamen Untertanen einzureichen, den gehorsamen einen Schein zu geben und sie ihre Beschwerden vorbringen zu lassen.
Charter: 1595 X 24
Date: 24. Oktober 1595
Abstract: Versprechen des Kaisers Rudolph II., bei seiner Resolution über den Bauernkrieg den Prälatenstand und die Geistlichkeit in seinen besonderen Schutz zu nehmen.
Charter: 1595 X 29
Date: 29. Oktober 1595
Abstract: Christoph Paumgartner an Propst Georg Freuter: Er sei beim Landeshauptmann gewesen und habe ihm gemeldet, daß die florianer Pferde mit ihm (Landeshauptmann) morgen aufbrechen wollen.
Charter: 1595 XI 03
Date: 3. November 1595
Abstract: Brief von St. Florian nach Passau, worin der Briefschreiber bittet, den Pfarrer von Kleinmünchen (?), den er mit sich nach Passau geführt und dort im Oberhause sei eingesperrt worden, zu entlassen, weil es sonst die aufrührerischen Bauern ihm und seinem gnädigen Herrn (Propst Georg Freuter) würden entgelten lassen. In dieser Zeit müsse man ein Auge zudrücken.
Charter: 1595 XI 23
Date: 23. November 1595
Abstract: Der Landeshauptmann macht bekannt, daß er nebst den kaiserlichen Landräten und Verordneten der Stände mit den Bauern einen Stillstand geschlossen habe, nachdem sie durch 50 Bürger von Grieskirchen nebst einem Schreiben einen Fußfall getan so wie alle Märkte des Hausruckviertels, und auf Bitte des von den Bauern abgeschickten Stadtschreibers von Wels Martin Stängl.Wenn sie die ständischen Gefangenen, insbesondere jene am 13. losgeben, sich ruhig nach Hause begeben, ihrer Obrigkeit gehorsamen und die Herrenforderungen reichen, so sollen die im Schloß Gefangenen losgegeben und alle Feindseligkeiten bis zur kaiserlichen Resolution eingestellt bleiben. Beide Parteien schicken Ausschüsse an den Kaiser.Statt der Geiseln, welche die Bauern bei sich behalten- Balthasar Voglhanger, Adam Aizinger und Leonhard Praitenperger- wurden jene behalten, die den Fußfall getan haben: Ulrich Auracher von Schwanenstadt und der Marktschreiber Christoph Rödlhammer. Die wurde am 18. November geschlossen.Nun fährt der Landeshauptmann fort, die Bauern, die am 13. bei Neumarkt gefangen wurden, zurückzugeben und friedliche Ausgleichung zwischen Obrigkeiten und Untertanen soll für sich gehen.
Charter: 1595 XI 28
Date: 28. November 1595
Abstract: Extrakt aus einem ständischen Patent: da alle Notdurft durch Herrn Landeshauptmann und Stände bei Herrn von Zelking nach Prag zu schicken, die Bauern bald ihre Beschwerden anbringen werden, so haben am 11. Dezember alle Stände bei 200 Dukaten Strafe zu erscheinen. Jeder Landmann soll nach dem ergangenen Generale die Untertanen zusammenrufen, sich von jedem einen Revers des Gehorsams geben lassen, die Wehren abnehmen. Die Ungehorsamen bringe er verzeichnet mit zur Versammlung.
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